Jazz hören - Jazz verstehen
#1
Hallo liebe Forianer und Jazz-Hörer,

ähnlich meines Klassik-Threads, der momentan am schlafen ist, möchte ich einen kleinen Jazz-Thread eröffnen, in dem wir uns über diese Musik austauschen können.

Als erste, grobe Gedanken würde ich vorlegen:
Warum hört Ihr Jazz, was mögt Ihr speziell am Jazz, welche Sendungen hört Ihr regelmäßig?
Vielleicht: Welche Jazz-Aufnahmen hört Ihr immer wieder gern, was habt Ihr für Jazz-Platten?

Vielleicht entsteht hier eine kleine Gesprächsrunde.

Soweit erstmal die Idee.
Heute ist es schon etwas spät, aber morgen ist ja auch noch ein Tag Confusedleeping:


Beste Grüße von Ralf
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#2
Hallo Ralf.

ich fang dann mal mit Platten an, die bei mir regelmäßig rotieren dürfen: Da fallen mir spontan die frühen Alben von Bob James ein, vor allem "One" von 1974 und "Two" von 1975. Das Cover von Two hat was Smile irgendwie hübsch, kitschig und hässlich zugleich.


[Bild: Bob_James_Two.jpg]

Ein weiteres für mich wichtiges Album ist "Funktion Junktion" von Blue Mitchell (1976), von diesem Album gefällt mir der Track "Collaborations" am besten. Auch eine Hörprobe wert ist "Sir John", der eher den "klassischen" Jazz-Geschmack anspricht (die Tracks können bei einer bekannten Film/Musik-Plattform im Internet angehört werden).

Auch immer wieder gern gehört: Ahmad Jamal - The Awakening (1970).

Man sieht schon, mich ziehts in die Richtung Smooth Jazz und Jazz-Funk der 70er Jahre, wobei mein Geschmack auch andere Bereiche des Jazz abdeckt.

Viele Grüße

Arnd
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#3
Hallo Ralf,
ich bin erst damals,in den 70igern, bei der Fusion von Rock und Jazz zum "Hören und Verstehen" von Jazz gekommen.
Als Gitarrist, faszinierten mich natürlich Leute wie McLaughlin,Coryell und Montgomery.
Das ging natürlich einher mit Miles Davis,Hancock,Zawinul,u.s.w.
Es war natürlich damals auch "hip"so etwas zu hören und sehr experimentell.
Aus heutiger Sicht natürlich wegweisend für alle nachfolgenden Stilrichtungen.
Jazz muss man hören lernen und dann versteht man ihn auch besser.Ist so!
Wenn ich heute manchmal Miles Davis Liveaufnahme von 1952,zu seiner Bebopzeit,auflege rennen bei mir zu Hause
alle weg,es ist für sie das absolute Chaos,mich beflügelt diese Musik und beruhigt total.
Ein gewisses Abstraktionsverständnis muss man glaube ich auch haben.
Jazz Hören und Verstehen muss man sich tatsächlich erarbeiten.

Erstmal
Andy
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#4
Gute Idee, Ralf, dieser Thread 8o .

Also Jazz ist bei mir so eine Sache. Für mich ist wichtig, dass er melodisch ist. Somit stehe ich auf Klaviermusik von dem o.g. Ahmed Jamal über Monty Alexander bis Alex Zwingenberger.
Mein Hauptaugenmerk gilt dem Trio Blues. Meine erste Jazz Platte ist auch immer noch meine liebste:
[Bild: thuetcbo5xlp.jpg]
Das ist das Bill Evans Trio mit "You must believe in Spring".

Auch moderne Triomusik wie z.B. das Esbjörg Svensson Trio oder das Tingvall Trio höre ich, dazu muss ich aber in der entsprechenden Laune sein, diese Musik ist zwar auch melodisch, aber schon nicht mehr so eingängig wie die Klassiker Oscar Peterson etc.

Gar nichts anfangen kann ich mit modernem Jazz, Fusion, BeBop, Free Jazz etc.. Z.B. das hochgelobte, als Meilenstein bezeichnete "Bitches Brew" von Miles Davis gaht an mir vollkommen vorbei, bzw. geht mir auf den Nerv.
Ganz anders dagegen Chet Baker, den ich gerne höre. Es gibt auch von MD gute Musik, aber so richtig arrangieren kann ich mich mit dem nicht.

Fazit: Solange es melodisch bleibt und man gewisse Strukturen erkennen kann, die mir helfen, mich im Stück zu orientieren, ist mir fast alles recht.

Trotzdem ist der Jazz die von mir am wenigsten gehörte Musik, Radiosendungen beachte ich gar nicht mehr. Jedesmal wenn ich solche Sendungen gehört habe, ging es meistens um Experimente, neuen Jazz und "Klangcollagen", die sich mir nicht erschließen. Nach fünf Minuten drehe ich ab und nehme eine CD aus dem Regal. Da kann ich Monty Alexander sehr empfehlen...

Gruß aus Bärlin,
Peter
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
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#5
Ich sage mal allgemein hallo, damit es kein Dialog wird. Smile

Ich gehe auch erstmal allgemein ran.
Muß gestehen, daß mich Jazz überhaupt nicht interessiert hat.
Bin über die Bandmaschinen dorthin gekommen! Ist Euch mal aufgefallen, daß viele Maschinen (zB. auf Youtube) mit Jazz-Musik präsentiert werden? Mir ist klar geworden, daß es eine Art Harmonie gibt (lacht mich bloß nicht aus - ich kanns auch nicht erklären) zwischen der stillen, präzisen Arbeit der Maschinen und dieser Musik.

Nun wollte ich als nächstes auch solche Musik auf meine Bänder.
Aber woher?.....Internet....dann entdeckte ich das Radioprogramm, was viel Jazz bietet und erkundete, wo was mitschnittfreundlich angeboten wird.

Am Anfang mochte ich nun auch natürlich den sogenannten Smoothjazz am meisten, und ich denke, den zu mögen ist sehr einfach. Er ist gefällig, man kann mit ihm wohl Frauen rumkriegen und sich wohlfühlen.

Dann wurde mir das doch schnell langweilig und ich hörte JazzTime von BR-Klassik und staunte, was es alles in dieser Musikrichtung gibt.

Jetzt habe ich gemerkt, daß ich ein ausgesprochenes Faible für Blasinstrumente habe.
Sax. und Trompete empfinde ich als hochinteressant und hörenswert, wogegen mir Klavier-jazz irgendwie fürchterlich auf die Nerven geht. Ich bin ungeschult.

Was mich am meisten verwundert (meine subjektive Feststellung), daß die "gefällige, schöne" Jazzmusik recht selten zu hören ist, während überall, auf allen Sendern, recht "chaotischer, mir kaum verständlicher" Jazz vorherrscht.
Das ist dann manchmal so, daß ich denke, mir platzt der Schädel. Ich frage mich, warum ich mir das antue und schalte aus.
Schrille Töne, Disharmonien, krasse Geräusche schrecken mich ab.

Ich vermute, daß es sich ähnlich der Malerei verhält. Daß ich die modernen Sachen nicht verstehe und dem "gefälligen" anhänge.
Es wird sich entwickeln. Ich frage mich, was jemand hört...wenn "sie der Katze den Schwanz einklemmen".
Ich verstehe ja auch nicht den schwarzen Kringel auf schwarzer Fläche wacko


Jedoch gibt es ein "gemäßigtes" Spektrum an zeitgenössischen Jazz, der mit großer Freude auf meinen Maschinen läuft.


Soweit erstmal Ralf
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#6
Hallo Ralph, Peter,

schön so ein Thread..... auch ich habe lange nach meinen Jazzaufnahmen suchen müssen, die in meinen Ohren Gefallen finden......

Mit der Zeit haben sich da einige Sachen angesammelt, die ich bedenkenlos einem Neuling in Sachen Jazz empfehlen kann und daher Euch näher bringen möchte.....

[Bild: normal_IMG_2248.JPG] [Bild: normal_IMG_2513.JPG] [Bild: normal_IMG_7957.JPG] [Bild: normal_IMG_7960.JPG] [Bild: normal_IMG_7961.JPG] [Bild: normal_IMG_7958.JPG] [Bild: normal_IMG_2052.JPG]

Gruß
Jürgen
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#7
Danke für die Tipps, Jürgen thumbup .

Ich habe bei Deinen vorgestellten Alben auch Monty Alexander, Oscar Peterson und Bill Evans entdeckt, sehr schön. Die anderen Sachen werde ich mir mal bei Amazon anspielen und bei Gefallen kann ich mir die aus der Bücherei holen, sofern dort vorhanden. Ich muss ja auch mal meine Leercassetten voll bekommen...

Werde auch mal bei mir kramen und gefällige und eingängige Sachen hier vorstellen. Wenn man natürlich kein Klavier mag, dann spielt die Richtung sowieso keine Rolle. Aber wenn man z.B. Trompete oder Sax mag, da habe ich schon einige schöne Sachen.

Bis die Tage, Gruß
Peter
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
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#8
Jetzt gibts gleich vom DLF um 21:05Uhr Live-Jazz von Trio VEIN und David Liebman (Sax).
Mir völlig unbekannt...mal sehen, wie es sich anhört. Auf jeden Fall eine gute Sendereihe...so auf den Wintermontag abend...
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#9
Das hier......

[Bild: musich.jpg]

dürfte auch fastjedem DS-Fan bekannt sein...... Für jeden Saxx-Liebhaber ein Muss.

Gruß
Jürgen
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#10
Sendungen? Gerne "Play Jazz" auf NDR-Info (Mo bis Do um 22:05).
Ich warte derzeit auf eine LP und zwar von Rusconi "Revolution". Rusconi waren am Samstag in der Jazz-Nach auf NDR-Info in der dritten Stunde zu hören.
Lieber modern als "Standard", lieber Klavier als Bläser, lieber kleine Besetzung als Bigband - und lieber chromatisch als Dur.
Immer wieder: Pascal Schuhmacher Quartett "Bang my can", Nik Bärtsch's Ronin "Holon", dies und das von e. s. t.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#11
Hallo Leute,

bin ja verwundert, daß anscheinend die Mehrheit das Klavier als Jazzinstrument den Bläsern vorzieht.
Wobei bei den oben empfohlenen Konzertausschnitten Trio VEIN-David Liebman ein harmonisches Gleichgewicht herrschte.
Falls es einer gehört hat am Montag auf DLF:
Hier war ein traumhaft schönes Stück zwischen zwei recht lebendige Stücke eingebettet.Leider wurden die Titel nicht benannt.
Nachdem ich alles aufgenommen hatte, wurde mir klar, daß die Besinnlichkeit und Schönheit des "Mittel-Titels" ohne die beiden "wilden Teile" überhaupt nicht zur Wirkung gekommen wäre. Klar....Kontraste!

Sendungen über Malerei, die ich mir ausnahmslos ansehe, werden in der Mehrzahl mit Jazz unterlegt. Da habe ich wohl auch mein Faible für Bläserjazz her.Und diese Musik paßt sehr gut zu jeder Art von Malerei.

Nebenbei: David Liebman wurde als einer der bedeutendsten Saxofon-Interpreten der heutigen Zeit anmoderiert...mir bisher völlig unbekannt.....ok...man lernt dazu.
Morgen werde ich anfangen, die Tube nach Euren Musikbeispielen abzugrasen Wink


Derweil schöne Grüße von Ralf (Niels...diese Sendung hatte ich mittlerweile vergessen, weil NDR Info irgendwie aus meiner Programmzeitschrift verbannt worden ist...danke fürs Erinnern)
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#12
Dazu der witzige Kommentar auf der Wiki Louis Armstrong Diskussionsseite


Bedeutung als Jazz Musiker (fast alle nachkommenden Trompeter) ? Was ist mit Miles Davis ?
https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion..._Armstrong
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#13
Hi Ralf,

mit dem Jazz habe ich mich nie richtig anfreunden können, aber wenn ich Oscar Peterson (Klavier) höre, dann muß ich einfach zuhören. Er war ein begnadeter Pianist.

Heribert
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#14
Guckt mal....ich mag den Hank Mobley sehr.
   
Vielleicht kennt Ihr ja die Scheiben, die ich wegen der einfachen Handhabung als CDs gekauft hatte.
Ich habe wohl keine CD häufiger gehört als diese beiden.
Ist auf den Punkt genau die Art von Jazz, die ich am allermeisten liebe!!

Güße von Ralf
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#15
Alter Jazz, neuer Jazz, die Palette ist riesig. Unvergeßlich auch "Friday Night in San Francisco" mit den Meistern der Akustikgitarre Al di Meola, Paco de Lucia, John McLaughlin.
Unvergeßlich ebenso Weather Reports Birdland.

Ein deutsches Label mit vielen guten Jazz-Scheiben: Inak bzw. Inakustik
http://www.in-akustik.com/de/MuM/finden....008&move=1
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#16
Hallo Jungens,

wer diskutieren will, muß natürlich erstmal was anhören, und dazu braucht der Mensch Zeit.
Habe eben Bob James auf Arnds Empfehlung verkonsumiert und in die "Shadowdance" von Chris White reingehört.Das hatte Jürgen empfohlen.

Jo Rolleyes .......auf jeden Fall leicht bekömmlich und meines Erachtens ganz schön dicht am Pop....oder?
Also auf jeden Fall was sehr geeignetes für die Bandmaschine, die sich so lange dreht, bis das Band abgelaufen ist...eine sehr harmonische Angelegenheit.
Das würde ich als sehr gefällige Musik bezeichnen, also leicht zu hören (das ist nicht negativ gemeint...ich glaube, ich male auch gefällige Bilder...).
Ich finde, solche Musik rausch aber gewissermaßen auch am Ohr vorbei und wird oftmals als "Lückenfüller" benutzt.
Zum Beispiel im Radio, bis die liebe Mitternacht hereinbricht Confusedleeping: .


Obwohl ich nicht wirklich eine sinnvolle Internet-Verbindung habe, habe ich Euch mal ein Beispiel rausgesucht, wo ich selber "hin-und hergerissen" werde.
http://www.youtube.com/watch?v=i0jAguqJTtA


Schöne Grüße von Ralf
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#17
Hört sich doch sehr freundlich an der Herr Mahanthappa. Die schrillen Stücke nennt man in der Fachsprache wohl "Avantgarde-Jazz".
Hier ein Sück, das ich in den 80ern oft gehört hab, deutscher Funky-Jazz (oder wie nennt man das?).

http://www.youtube.com/watch?v=o6RoWRM65VY
Seibold Seiergesichts Sündige Saxofone

http://www.discogs.com/HerrGottSax-Seibo...se/2970049
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#18
Hallo Kaiman,

erst habe ich gedacht, Du wolltest mich etwas "veräpfeln".... Tongue
ist ja sogar irgendwo eine richtig geile Mucke! Und ist wohl Funk-Jazz (Der doofe Deutsche braucht für alles eine Schublade)


Herrn Mahanthappa konnte ich vor kurzem noch überhaupt nicht ertragen....jetzt find ich es langsam immer interessanter.Wenn man ihn dann noch in Action sieht, ist es noch "nachvollziehbarer".


Spielt es beim Jazz eine wichtige Rolle, die Musiker "agieren zu sehen" ?? Ich denke fast, das ist bei dieser Musik die Hälfte des "Genusses" 8o


Gruß von Ralf
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#19
Ralf B,'index.php?page=Thread&postID=156533#post156533 schrieb:Spielt es beim Jazz eine wichtige Rolle, die Musiker "agieren zu sehen" ??
Was dem Ralf nicht gefällt, guckt er sich schön... Big Grin 8) Tongue ....
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
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#20
... ob sehen oder nicht hngt für mich davon ab, zu welchem Anlass ich welche Stilrichtung höre. Klar, wenn die Musiker so richtig "abgehen" - gerade bei Live-Aufnahmen vor begeistertem Publikum - gehört für mich immer das Bild zur Musik dazu. Andererseits kann ich mir Jazz auch gut ohne Bild anhören, z. B. Abends bei eher ruhiger Musik und einem guten Getränk Wink .

Viele Grüße

Arnd
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#21
Hello,

was ich meine, ist sowas:

http://www.youtube.com/watch?v=fumPx1azyWM

Ich hatte ihn schon mal empfohlen. Wenn man ein Konzert von Marcus Miller sieht, wird Körpersprache, Musik und Mimik zum besonderen Gesamterlebnis!Da fehlt mir dann plötzlich beim Tonband das Bild!
Der spielt praktisch Jazz mit Gitarre, Gesicht und Körper.
Ich habe jetzt einfach ein Video rausgegriffen...gibt bestimmt noch eindrucksvollere....

Grüße von Ralf Smile
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#22
Heute gibt es wieder "Jazz Live" auf dem DLF um 21:05Uhr (leider immer nur eine Stunde)
Es geht um "Baboon Moon".
Habe eben mal bei Tube reingelauscht, hört sich hochinteressant, futuristisch an und dürfte mindestens zwei Leutchen hier eventuell gefallen.
Falls einer noch einen Bandschnipsel übrig hat.....

Gruß von Ralf
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#23
Wie wäre es mit Mr. Ackerbilk oder Chris Barber.
Beide finde ich super gut und als Direkt to Disc sind von den beiden auch Scheiben erhältlich.


Gruß
Oldie54
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#24
Ich weiß mein Bester, wie gut das bei Dir klingt!
Wer bei Dir Musik gehört hat, wird so schnell keine Steigerungsform finden.
Gerade bei der von Dir angesprochenen Musik, die m.E. mehr zum Dixiland geht (...?...) hört man ja mit Freude jedes einzelne Instrument raus.
Dennoch bin ich jetzt hin und weg vom Hören dieser Musik aus dem Radio.
Läßt sich mal wieder gar nicht so recht einordnen...wie Pink Floyd in der Jazzvariante...
Schön ist doch immer, wenn eine ganz neue Tür auf geht und man in ein ganz eigenes Universum eintauchen kann.
Man müßte mehr davon hören Wink


Gruß von Ralf
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#25
Hallo wieder,

ich weiß ja nicht, ob`s jemandem nützt..... aber ich habe eben einen Purzelbaum vor Freude gemacht!


Morgen BR-Klassik 23:00 Uhr-----> Celine Bonacina Trio !!!!!


Live-Mitschnitte von März 2013, also brandnew und mit Sicherheit von der neuen Scheibe, die sie rausgebracht hat.
Eine wunderbare Bariton-Saxofon-Zauberin!


Hier der Link zur Sendung:
http://www.br.de/radio/br-klassik/progra...14328.html


Gute Nacht wünscht Ralf....und Ihr werdet es nicht bereuen Smile
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#26
Kurzfristiger Jazz-Programmtip für heute nacht, aber ich mag den Nils Wülker so sehr gerne, daß ich ihn empfehlen möchte:

http://www.kulturradio.de/programm/sendu..._2304.html


Wer`s hören mag, dem wünsche ich viel Spaß!!

Gruß von Ralf Smile
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#27
Hier ein Programmhinweis für heute nacht 00:30 Uhr (ist ja eigentlich schon morgen...)

http://www.br.de/fernsehen/br-alpha/prog...51578.html


Leider wird nicht verraten, was es denn geben wird.
Werde wohl mal wieder wach bleiben.
Viel Spaß dem, der es mag Smile


Ralf
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#28
Hier mein Programmhinweis für das kommende Wochenende: die Jazznacht auf WDR 3, in der Nacht von Samstag auf Sonntag von 00.05 - 06.00 Uhr. Das Thema: Blaue Töne auf Schwarz-Weiß. In dieser Zusammenstellung geht es um das Zusammenwirken von Jazz und Film, "mit Musik unter anderem von Louis Armstrong, Duke Ellington, Miles Davis, Charles Mingus, Terence Blanchard, Richard Galliano, Jens Thomas und John Taylor".

Da ist sicher für jeden Geschmack etwas dabei... und besser als das Spät-Programm im TV ists auf jeden Fall.

http://www.wdr3.de/musik/jazzbeiwdr3/jaz...ai100.html

Viele Grüße

Arnd
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#29
Ralf B,'index.php?page=Thread&postID=156329#post156329 schrieb:Falls es einer gehört hat am Montag auf DLF:
Hier war ein traumhaft schönes Stück zwischen zwei recht lebendige Stücke eingebettet.Leider wurden die Titel nicht benannt.
Normalerweise müßte man das auf der DLF-Internetseite nachschlagen können:

http://www.dradio.de/dlf/tagesplaylist/

Leider reicht die Liste nur 30 Tage zurück - deshalb ist die Musik vom 11. März nicht mehr drin Sad

Apropos Sendungen - für alle, die womöglich suchen: Der Deutschlandfunk hat vor ein paar Wochen seine Abend- und Nacht-Jazzsendeplätze teilweise ein bißchen umgestellt 8o :

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/jazz-dlf/

Unter anderem laufen die "JazzFacts" jetzt donnerstagabends um 21.05 Uhr und "Milestones - Klassiker der Jazzgeschichte" in der Nacht von Freitag auf Samstag von 4.05-5.00 Uhr. Na ja, das war auch auf dem vorherigen Sendeplatz dienstags um 1.05 bei mir immer schon ein Fall für die Schaltuhr-Aufnahme Rolleyes .

Für mich sind bei Jazzsendungen Moderatorenpersönlichkeiten der Einschaltimpuls. Leute, die Ahnung haben, das aber nicht raushängen lassen (auch nicht aufgedrehtes Entertainment-Geschwalle ablassen), sondern einfach in der Musik zuhause sind thumbup - also Leute wie
Karsten Mützelfeldt,
Michael Rüsenberg ("JazzCity" auf WDR 5 - seligen Angedenkens),
Karl Lippegaus
oder Bert Noglik.
Früher auch die leider verstorbenen Joachim Ernst Berendt, Werner Wunderlich, Dieter Zimmerle (SWF). Natürlich auch Michael Naura (NDR), Ulrich Olshausen (HR).
Ohne solche Menschen im Radio hätte ich den Jazz nie wirklich entdecken wollen.
Ralf B,'index.php?page=Thread&postID=156329#post156329 schrieb:Nebenbei: David Liebman wurde als einer der bedeutendsten Saxofon-Interpreten der heutigen Zeit anmoderiert...mir bisher völlig unbekannt.....ok...man lernt dazu.
Liebman ist schon relativ wichtig - nicht mehr der jüngste, schon seit den 80ern auf der Szene. Allerdings kantig vom Stil her, von daher womöglich nicht jedermanns Sache.

Michael
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#30
Hallo Ihr Jazz-Leutchen,

danke auf jeden Fall für Eure Beiträge, die immer Interessantes enthalten und mich durchweg zum Stöbern verleiten.

Allerdings hat mir vor kurzem ein sehr freundlicher und von mir hochverehrter Forianer mega-zurückhaltend geschrieben, daß er etwas enttäuscht vom Threadverlauf ist (grob gesagt). Es wäre gut, wir kämen zurück zur inhaltlichen Sache und machten den Thread nicht zur Rubrik für Programmhinweise.
Er fände es auch nicht gut, verschiedene Ansichten hier zu diskutieren...was ich auch nicht richtig finden würde.
(Falls es kreative Hinweise gibt, vielleicht einfach kurze pm an mich...?...)

Ich selber hatte mir den Thread in erster Linie unterhaltsam und informativ vorgestellt, habe nun aber auch erstmal mitgeschnitten, wie umfangreich und unüberschaubar "Jazz" überhaupt ist...und wie er auch in andere Musikgattungen übergeht.
Ich werde mir mal Gedanken machen darüber, wie es weitergehen könnte und wie der "rote Faden" verlaufen könnte.

Andererseits finde ich "Einstreuungen" von Programmhinweisen wieder nicht verkehrt, stehen sie doch in direktem Zusammenhang mit eventuell diskutierten Musikbeispielen. Bei der Vielzahl der Sendungen ist es ja vielleicht gar nicht verkehrt, nicht wegen jeder Sendung einen Thread in der entsprechenden Rubrik zu eröffnen....was soll man darauf immer antworten(?)

Micha, Du hast einen interessanten Aspekt angesprochen. Mittlerweile fange ich auch an, wegen bestimmter Moderatoren einzuschalten. Aber ich denke eher, das hat was mit einem "Zuhause-Gefühl" bei manchen Sendungen zu tun.

Ich werd mal drüber nachdenken und zum ersten David Liebman aufgreifen, weil der Micha von ihm schrieb.

Erstmal nochmal auflegen..... Smile


Seid schön gegrüßt von Ralf
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