LP - Neues Magazin für Analogis
#51
=> Matze

Leo Sayer ist ein Musiker, der Mitte der 70er seine größten Erfolge feierte, z. B. mit "When I Need You".

Hier ist seine HP
http://www.leosayer.com/

War nicht schlecht, für meinen Geschmack. Heute mehr etwas für Insider, war in der Summe keine Riesennummer, was nicht gegen ihn als Künstler spricht. Man hat ihn wohl interviewt, weil man ihn gerade interviewen konnte. Kann nicht erkennen, daß diese Interview zwingend zum Konzept dieses Heftes gehören würde. Das wäre dann der der Fall gewesen, wenn es ein Porträit zu diesem Musiker gegeben hätte.

Ach ja, wem der Name Albrecht Mezger noch ein Begriff ist und sich an die dämlichen Fragen erinnert, die er im Rahmen des Rockpalasts an die Künstler abfeuerte, der hat in etwa eine Vorstellung, auf welchem Niveau sich das Interview bewegt.
Michael(F)
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#52
==>Michael(F)

>> der liest, sich informiert und die LP mit anderen Publikationen vergleicht, und sich objektiv eine Meinung bildet. <<

Naja, das tue ich zwar auch – ich glaube aber nicht, dass mich das in die Lage versetzt, anderer Leute Fähigkeiten auf Gebieten, die nicht meine sind, anzuzweifeln.

>> In Artikeln zu durchaus interessanten Themen, so zum Beispiel EMT (…), bleiben viele Infos aussen vor. <<

Das ist doch normal – schließlich ist das nur ein Artikel unter vielen. Wer alles wissen möchte, soll sich das Buch von Stefano Pasini kaufen. Und mit immerhin 8 Seiten ist der Bericht ziemlich umfangreich, würde ich sagen.

>> Lese zum Vergleich mal in der "Good Times", die wesentlich mehr Sorgfalt im Detail an den Tag legt, wenn es darum geht, ein Porträt eines Musikers zu zeichnen. <<

Ich glaube nicht, dass dieses Interview als „Musiker-Porträt“ gedacht ist.

>> Die lapidare Beurteilung von "Bop 'till you drop" habe ich ja schon erwähnt: Die Platte ist gut, schlecht ist nur, daß sie durch die Digitaltechnik so gut ist. <<

Nein.
Schlecht ist, dass man ohne Not das letzte Quäntchen Qualität verschenkt hat – weil man nur mit Digitaltechnik aufgenommen hat Wink .

>> ohne jeglichen Anspruch an umfassende, korrekte Information und technische Richtigkeit. <<

Zu „umfassend“ habe ich ja schon etwas geschrieben. Womit begründest du denn die anderen Kritikpunkte ?
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#53
Zitat:Michael Franz postete
Das Gespür für die Themen ist da, wennauch keinerlei Fähigkeiten und Ausdauer, sich dieser kompetent anzunehmen.
Da sieht man doch die verschiedenen Prioritäten, denn die Themen im Heft, die ich am interessantesten finde, erwähnst Du erst gar nicht, z.B. Koetsu-Tonabnehmer, Raven-Laufwerk, Grundmann-Interview...
Meines Erachtens ist das Magazin auf einem guten Weg, ich sehe deutliche Fortschritte zur ersten Ausgabe.

Gruß,
Markus
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#54
Da gebe ich Dir recht. Ob diese Artikel kompetent und vollständig abgehandelt wurden, kann ich nicht sicher beurteilen, weil mich diese Themen nicht so grausig interessieren und ich die Artikel nur überflogen haben. Aber das Heft liegt noch neben dem Bett Wink

Caterina die Große, leider auch die Unkkomplette, ganz entgegen der Ankündiugung auf dem Cover und auch die EMT-Story, das waren die Themen, deretwegen ich die Hefte gekauft habe.

Beim Koetsu-Artikel fand ich den Absatz interessant, wo über die Ausbildung der "Lehrlinge" durch den Meister berichtet wurde. Da geht es darum, daß das Wissen nicht offensiv vom Meister zum Stift transportiert wird, sondern das der Lehrling abgucken muss und dadurch lernt, ohne große Erläuterungen. Er muss sich das Wissen förmlich holen. Das ist völlig abweichend von unserem Ausbildungssystem.
Michael(F)
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#55
Zitat:Michael Franz postete
Das ist völlig abweichend von unserem Ausbildungssystem.
Ja, erinnert mich sehr an das Lehrer/Schüler-Verhältnis im Zen-Buddhismus.
Aber so viele "Auszubildende" wird Koetsu ja auch nicht haben bei den Stückzahlen, denke ich mal.
Sugano ist ohnehin sehr geheimniskrämerisch, er gibt auch kaum oder nur sehr vage Infos an seine Kunden heraus (z.B. empfohlene Tonarmmasse: mittel bis hoch Big Grin). Vorsicht oder bewusstes Stricken am eigenen Mythos?
Wie dem auch sei, die Tonabnehmer sind fantastisch. Ich will nicht mehr darauf verzichten.

Gruß,
Markus
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