LP - Neues Magazin für Analogis
#1
Wenn eine Zeitschrift "LP" heisst, so interssiert das natürlich einen Schallplattensammler und Musikfan wie mich. Nischenprodukte des Zeitschriftemarktes finden selten genug ihren Weg zum Kiosk, um so erfreuter war ich, daß meine Stammtanke die Erstausgabe ausliegen hatte.

Der Titel "LP" suggeriert ein Hauptaugenmerk auf das Thema Vinyl - der kleiner gedruckte Untertitel rückt diese Aussage wieder zurecht: Eine "Zeitschrift für analoges Hören und Vinylkultur" war das Ziel der Macher.

Blättert man durch das Heft, so fällt auf, daß Marginalien viel Raum gewidmetet wird:
Ein Retro-Kofferradio wird vorgestellt, freilich ohne die Info, ob es sich um einen 1:1 Nachbau handelt oder ob hier moderne Technik in alt aussehende Gehäuse gesetzt wird. Über die Klang- und Empfangseigenschaften wird nicht weiter berichtet. Dicke Bretter zu bohren ist nicht Stärke der Redaktion. Diese Erkenntnis findet sich auch in der Besprechung der beiden Bücher "Die Analogen Hitmaschinen" und dem Plattenspielerbuch von Uli Zauner (Kultmaschinen).

Die Schreiber wiederholen sich, attestieren beides mal "aufwendige Recherchen" und wenn ich das im Falle Zauner auch unterschreiben mag - bei den Hitmaschinen halte ich das für nicht gegeben.

Danach gelange ich zu einem Grundlagenartikel über die CD-Technik. Das bisher gültige Abtasttheorem wird in Zweifel gezogen, eine alternative Sichtweise dargelegt, der Artikel gipfelt nach einigen Diagrammen und Ausführungen in der schon auf der Titelseite propagierten Erkenntnis: Das beste Medium zur Tonspeicherung und Wiedergabe ist die Vinylplatte, die CD hat versagt! Kein Wort davon, daß es CD-Produktionen gab, die auch audiophilen Ansprüche gerecht wurden. Nur kurz wird erwähnt, daß die CD heute eher am unteren Ende der Digitaltechnik zu finden ist und mittlerweile große Fortschritte erzielt worden sind. Letztlich scheint es in dem Artikel nicht um das Suchen und Finden einer Antwort zu gehen, vielmehr sollen vermeintliche Antworten - Analog ist besser - propagiert werden.

Schade - das Thema enthält Stoff genug für einen Mehrteiler. Die Abgrenzung zwischen Analog und Digital, der Versuch, Zusammenhänge zwischen Gehörtem und Gemessenem herzustellen, das hätte eine spannende Artikelserie geben können, die auch die Digitalos angesprochen hätte. So hat man diese Chance vertan und im Grunde nur einen Grund vorgeschoben, diese Zeitschrift machen zu können. Diverse Fehler in dem Artikel will ich nicht weiter erwähnen. Das sind Fehler, wie sie in der Hektik einer Erstausgabe vorkommen können. Der Fachmann wird sie erkennen, und der Laie braucht's ja nicht so genau zu wissen, sofern er sich zum vorgegebenen Endergebnis durchringen kann.

Es folgen Tests. Getestet werden Plattenspieler, Tonarme, Tonabnehmer und Phono-Vorverstärker. Die Tests unterscheiden sich in nichts von dem, was üblicherweise in den High-End-Postillen geboten wird. Wenig Fakten, kaum Meßergebnisse, dafür viele, viele subjektive Eindrücke. Um sich von den etablierten Zeitschriften abzugrenzen, wählt man eine besonders subjektive Form der Bewertung - ganz ohne mochte man wohl doch nicht auskommen: Eine Zahl zwischen 70 und 180 ist ein Äquivalent zum menschlichen Pulsschlag und soll den Erregungszustand des Testers nach dem Test ausdrücken. Ob der erhöhte Pulsschlag nahe der Herzinfarktsgrenze nun positive oder negative Ursachen haben soll, wird nicht weiter erläutert. Dafür ist die Grafik schön auffällig.

Kriterien für die Auswahl der Testgeräte erschliesen sich dem Leser leider nicht. Die Auswahl wirkt wie Zufall. Vielleicht müssen die Redakteure auch nehmen, was sie kriegen können, berichten entsprechend wohlwollend und verzichten weitestgehend auf Kritik. Mein Eindruck: Leute, die gerne mit HiFi spielen, tun das weiterhin und berichten über ihre Spielzeuge.

Ungerührt verbreitet man revolutionäre Erkenntnisse: Einer der hochgelobten Arme hat keine Antiskating-Einrichtung. Die Antiskating-Kraft soll durch ein verdrilltes Anschlußkabel des TAs aufgebracht werden. Begründung des Konstrukteurs: Er lehne Anti-Skating generell ab, und wenn die Leute unbedingt eines wollen, dann wenigstens eines, welches nicht schaden würde. Vielleicht weil es gar nicht wirkt? Es spricht nicht für die Qualtät dieser Zeitschrift, daß man diesen Sachverhalt einfach so stehen lässt, nicht näher kommentiert und auch nicht näher untersucht.

In einem weiteren Plattendreher-Artikel vergleicht man - der Dreher arbeitet mit Stand-Alone-Motoren - den Klang bei Verwendung verschiedener Motoren. Verblüffenderweise sollen auch ungeübte Hörer ganz einwandfrei die Unterschiede hören zwischen einem Schweizer Gleichstrommotor und seinen beiden badischen Synchon-Kollegen, einmal schnell drehend und einmal langsamer. Natürlich ist der Letztere, der die besten Ergebnisse bringt, nicht mehr lieferbar. Wäre auch zu schön gewesen, hätte man das passende Objekt der Begierde einfach so kaufen können. Nun muss man einem Geheimtip hinterher rennen. Fazit: Den Kombinationsmöglichkeiten Laufwerk - Arm - TA wird nun mit dem Motor eine weitere Dimension hinzugefügt. Wer zum Frühstück Mozart hören will, hat nun nicht mehr nur die Auswahl zwischen 3 Tonarmen sondern kann mit 3 Motoren zusätzlich variieren Wink Hinweise über das Testprocedere gibt es keine, auch war es nicht möglich, diese deutlich hörbaren Unterschiede mit irgendwelchen Meßwerten zu untermauern. Erklärungen für diese Phänomene werden in dieser Branche schon lange nicht mehr gesucht - ernsthaftes technisches Interesse wird nicht vorrausgesetzt. So tut man der analogen Sachen keinen guten Dienst sondern schaufelt Wasser auf die Mühlen der Abstreiter.

Nach einem kleinen Artikel über den passenden Wein zu einer bestimmten Musik - in Zusammenhang mit einem bestimmten Rebensaft, dessen Namen mir entfallen ist erwähnt man, sehr originell, Keith Jarret und das Köln-Concert - geht es endlich in den Musikteil:

Das neue Album der Fantastischen Vier gibt Anlass zu einem dürftigen Artikelchen, der nichts enthält, was man nicht schon in anderen Zeitungen besser und ausführlicher gelesen hätte. Die Plattenrezensionen? Das, was eigentlich am meissten interessieren würde? Nun, es geht um Reissues. Viele der Alben sind bekannt, man hat schon darüber gelesen, und wer sich nicht konsequent der CD verweigert kennt die Musik schon. Man liest also eine weitere Meinung über ein Werk, daß man evtl. schon kennt und über das man schon viele Meinungen gelesen hat. Es gibt keine Vergleiche mit den zuvor veröffentlichen Versionen und schon gar keine Vergleiche mit den CDs. Man tut ganz einfach so, als gäbe es nur diese Vinylplatten. Es wirkt dann schon ein bisschen lächerlich, "Transformer" von Lou Reed nochmals zu besprechen.

Nach dem Durchblättern dieses etwas dürr geratenen Musik-Teils ist die Lektüre beendet, und ich frage mich, was mit dieser Zeitschrift erreicht werden soll. Fundierte Testarbeit ist hier nicht zu erwarten. Der Musikteil wird in den darauf spezialisierten Magazinen besser, aktueller und kompetenter geboten. Eine Begründung dafür. wieso man z. B. dieses Reissue kaufen soll und nicht die Originalplatte als 2nd-Hand oder vielleicht doch die CD, bekommt man nicht. Und wenn ich Smalltalk über Höreindrücke willkürlich zusammengestellter Plattendreher lesen möchte, so gibt es eine Reihe von hierauf spezialisierten Foren. Ob aus der "LP" noch eine veritable Zeitschrift wird, kann ich nicht beurteilen. Ich werde das verfolgen, ohne jedoch Geld dafür auszugeben. Bis dahin halte ich mich an die Kataloge der einschlägigen Plattenfirmen und lese die Besprechungen von Franz Schöler.
Michael(F)
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#2
Es fehlt mir immer noch die wirklich ehrliche Hifi-Zeitschrift, wie es die Hifi-Stereofonie mal war. Wobei mir dort der Musikteil nicht so gefiel. Wenn ich mir die heutigen Zeitschriften ansehe, habe ich das Gefühl, die Welt will belogen werden. Deine vorgestellte Zeitschrift scheint auch dort hinein zu passen. Alles wird übertrieben dargestellt. Kleinigkeiten werden in den Himmel gelobt, nur um etwas sensationell klingen zu lassen (Beispiel aus einer Zeitschrift: Der Metallrahmen für die Elkos wurde um Eigenschwingungen zu vermeiden, mit Samt beklebt). Manchmal werden pseudowissenschaftliche Begriffe benutzt (Voodoo?). Das stärkste, wass ich mal gelesen habe, war, dass Stereoplay/Audio-Redakteure behaupten, den Festplattentyp an den wiedergegebenen Musikstücken heraushören zu können. Hier ging es um auf Festplatte kopierte CDs. Danach war die Zeitschrift für mich komplett erledigt. Kann man den ehlichen Inhalt nicht mehr verkaufen, interessiert das niemanden mehr? Ok, die Amis versuchen den Irak-Krieg auch mit erfunden Details zu begründen. Irgendwie erinnert mich das langsam an '1984', von Georg Orwell. Die Wahrheit ist in erster Linie zweitrangig, im Vordergrund steht in erster Linie der Zweck.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#3
Zitat:mfranz posteteDie Wahrheit ist in erster Linie zweitrangig, im Vordergrund steht in erster Linie der Zweck.
Und der Zweck ist das Geld, was in der Tasche der Herausgeber klingelt, oder besser klingeln soll.

Auf der anderen Seite: analoge Technik für den normalen Anwender gibts fürn Appel und 'n Ei bei A**d, L**l & Co jede Woche neu. Der Schwerpunkt liegt eindeutig auf 5.1 oder 7.1 (übrigens hat man beim IRT Versuche mit der Übertragung von 5.1 Signalen über einen DAB Kanal gemacht - Surround im Auto ...) oder noch mehr. Wie sich diese Kombination aus Brüllwürfel und Piezoscheiben anhört dürfte klar sein. Will die Masse eigentlich mehr?

Ich denke nicht. Die Hörkultur der vergangenen Jahre ist vorbei. Es muß bunter, schriller, cooler, hipper oder sonstwas sein. Bestes Beispiel sind die gängigen Fernsehprogramme. Kollektives Dummschwätzen in der 6. Staffel.

Ergo, gibt es nix wirklich Neues, über das derartige Zeitschriften berichten können. Deutsche Firmen, die Testgeräte an Zeitschriften überließen gibt es nicht mehr. Die Firmen, die noch existieren, sind zu klein. Es rechnet sich nicht. Und damit sind wir wieder am Anfang der Geschichte.

Gruß
Michael
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#4
Die anderen zeitschriften können von Glück reden, daß der Michael sie noch nicht mit der gleichen Hingabe kritisch durchleuchtet hat... Wink
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#5
Ein Kompliment von mir an den Erfinder des Wortes 'Brüllwürfel' .
Ehrlich, ich bin allein am PC gesessen und habe gelacht.
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#6
Ich hab die "LP" im "Pressezentrum" eines Bahnhofs fast komplett gelesen (mein Zug hatte mal wieder Verspätung und mein Anschlusszug war seit 7 Minuten weg).
Ehrlich gesagt, war ich enttäuscht. Ich hatte ein Blatt von enthusiastischen Analogfreaks erwartet. Es ist aber nur ein Blättchen, was auf einen irgendwo fahrenden "Analog-Retro-damit-Kann-man-Geld-machen-Zug" aufspringt. Alleine, dass der Untertitel das Wort VinylKULTur erwähnt, stieß mir schon auf.

Es scheint mir in diversen Artikeln so, als ob die LP versucht, Analog-Anhängern Argumente gegen Digitalos zu liefern (und dafür auch pseudo-wissenschaftlichen Schwachsinn bemüht). Wahre Analog-Anhänger brauchen diese Argumente doch überhaupt nicht. Der "Kampf" Analog gegen Digital fand vor etlichen Jahren statt und ist längst entschieden. Wer heute analoge Geräte benutzt, tut das bestimmt nicht, weil eine Zeitschrift tolle Gründe gegen digitale Geräte nennt.

Von einer ersten Ausgabe hätte ich mehr "Einsteiger" bezogene Artikel erwartet (der Artikel über CD Technik ist meiner Meinung nach völlig fehl am Platze). Ein Grundlagen Artikel über Plattenspielertechnik wäre besser gewesen. Mit Themen wie "So kann ich den verstaubten Plattenspieler vom Dachboden an meine Stereoanlage anschliessen" würde man vielleicht Neu- und Wiedereinsteiger erreichen. Mit "CD is böse" bestimmt nicht!

Insgesamt uviel "HighEnd-Geschwafel"... spricht vielleicht die drei Leser mit einem Millionen Budget an und bestätigt ihnen, dass sie genau den richtigen Motor haben. Toll!

Wie schon im von Michael Franz angemerkt lässt der Musikteil zu wünschen übrig. Von einer VINYLKULTUR Zeitschrift darf man einfach mehr erwarten als belanglose Rezensionen über bekanntes Material. Gerade Re-Issues schreien doch nach einem Vergleich. Die Redakteure müssen taub sein Wink
Natürlich muss eine neue Zeitschrift sich erst etablieren (können) und deshalb werde ich mir die nächsten Ausgaben auch angucken (auf die Bahn kann ich mich schließlich verlassen Wink ).
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#7
@Michael(F)
Hat der Verlag der LP auch eine Internetadresse?
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#8
Eigentlich sollte hier die "LP" schon aufgeführt sein...

http://www.presse-im-handel.de/cgi-bin/s...e=10&titel=

... ist sie aber noch nicht.

Wahrscheinlich wird die Seite demnächst aufgefrischt. Die "LP" ist erst am 3.12. erstmalig erschienen.
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#9
Zitat:mfranz postete
@Michael(F)
Hat der Verlag der LP auch eine Internetadresse?
Dies hier habe ich gefunden:

www.lp-magazin.de

Leider hat die Seite, die aufgeht, nix mit dem Magazin zu tun...
Vielleicht hat jemand anders mehr Glück.
Michael(F)
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#10
Zitat:Michael Franz postete
Dies hier habe ich gefunden:

www.lp-magazin.de

Leider hat die Seite, die aufgeht, nix mit dem Magazin zu tun...
Vielleicht hat jemand anders mehr Glück.
Scheinbar doch, denn man kann ein ABO der LP gewinnen.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#11
Bei mir geht penetrant diese Seite hier auf:

http://lloxx.metazoa.de/
Michael(F)
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#12
Zitat:Michael Franz postete
Bei mir geht penetrant diese Seite hier auf:

http://lloxx.metazoa.de/
Das ist die Verlagsseite. Die bieten jede Menge Video/Hifi-Zeitungen, auch die LP.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#13
Schau mal dort weiter rechts mittig, da kann man das Abo gewinnen...wenn man es gewinnen möchte...und das Pech haben sollte... Wink
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#14
Im Triple-A diskutieren sie von der gewünschten Abgrenzung der Zeitschrift zum "Schrott". Etwas elitär möchte man es da schon haben. Da ist das ja genau das richtige Umfeld Big Grin
Michael(F)
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#15
Zitat:Michael Franz postete
Im Triple-A diskutieren sie von der gewünschten Abgrenzung der Zeitschrift zum "Schrott". Etwas elitär möchte man es da schon haben.
Gestern nacht habe ich mir das zweifelhafte Vergnügen gegönnt, den erwähnten Thread komplett zu lesen. Resümee: Dort könnte ich nie "heimisch" werden, ich bleibe lieber bei den bekannten TB-Foren, in denen ich mich zuhause fühle! Smile

Gruß, Wolfgang
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#16
Hallo Michael Franz,


lästern kann jeder gut und mich juckt es unheimlich in den Fingern. Nur auf dieses Niveau begebe ich mich nicht. Lies dazu auch einmal meine E-Mail an Dich Privat.

Nur solltest Du auch so fair sein die Antwort von Holger Barske auf die Internet-Adresse der 'LP' hier auch zu veröffentlichen.

Ein mittlerweile sehr Nachdenklicher Jürgen Heiliger
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#17
Zitat:wz1950 postete
Zitat:Michael Franz postete
Im Triple-A diskutieren sie von der gewünschten Abgrenzung der Zeitschrift zum "Schrott". Etwas elitär möchte man es da schon haben.
Gestern nacht habe ich mir das zweifelhafte Vergnügen gegönnt, den erwähnten Thread komplett zu lesen. Resümee: Dort könnte ich nie "heimisch" werden, ich bleibe lieber bei den bekannten TB-Foren, in denen ich mich zuhause fühle! Smile

Gruß, Wolfgang
Hallo Wolfgang,

wir beide kennen nun schon längere Zeit und Du weißt das ich mich in Roberts und im AAA-Forum mich zu Hause fühle. Dies hat aber nie etwas mit Besserfühlen oder sonstigem zu tun.

Ich sehe meine Aufgabe darin den Leuten zu helfen, wo immer ich kann. Du wirst es aber nie erleben, das ich in einem Forum über das andere ablästere. So wie es hier Michael Franz gerade macht. Was ich persönlich sehr schade finde.

Nachdenkliche Grüße
Jürgen Heiliger
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#18
Hallo Jürgen,

Deine Einstellung ist mir bekannt, und ich respektiere sie. Deinen Einsatz für unser Forum rechne ich Dir hoch an, und ich freue mich, daß Du Dich bei uns wohlfühlst.

Daß Michael gern mal lästert, ist auch bekannt. Er macht das aber, zumindest für meine Begriffe, niemals in beleidigender oder angreifender Form.

Es gibt zum Glück genügend Foren für unser Hobby, so daß sich jeder diejenigen aussuchen kann, in denen er sich wohlfühlt. Gegenseitige Kritik sollte möglich sein, sich aber auf begründete Ausnahmen beschränken und vor allem sachlich bleiben.

Das ist jedenfalls meine Sicht der Dinge. Smile

Gruß, Wolfgang
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#19
Ein Forum, wie das AAA, mit fast 2.000 Mitgliedern und 80.000 Postings muß langfristig eine große Angriffsfläche bieten. Gelegentlich tummle ich mich dort, habe aber nie einen schlechten Eindruck gehabt. Vielleicht bildet der erwähnte Thread da die Ausnahme.

Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, wie überhaupt Kritik geäußert werden kann oder darf. Darf man über ein (irgendwie) verwandtes Forum im eigenen Forum kritisch berichten oder diskutieren? Sollte man das eher im betroffenen Forum tun? Wo sind die Grenzen?

Angenommen, die Zeitschrift 'LP' würde sich melden und sich beschweren, wo sie doch auch Analogies sind, wir hätten doch besser einen bösen Leserbrief an sie schreiben sollen...

Wir sollten diese Fragen einmal klären!
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#20
@Andreas:

Mein Eindruck von dem Herausgeber der Zeitschrift, der sich ja an der Diskussion beteiligt hat, ist positiv. Der gehört nicht zu denjenigen, die keine Kritik abkönnen. Smile

Diskussionen über andere Foren sowie Kritik an denselben sollte m.E. zwar möglich sein, aber nicht zur Gewohnheit werden. Im allgemeinen halte ich Kritik im betroffenen Forum für besser, dennoch kann es begründete Ausnahmen geben.

Gruß, Wolfgang
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#21
Hallo Jürgen,

Im AAA-Forum hast Du mir nach meinem Posting direkt geaqntwortet und mein angebliches "kritisches Poltern gleich beim ersten Posting" bemängelt, ohne auf die von mir aufgeworfenen Sachfragen an sich einzugehen. Daraufhin habe ich umgehend - ebenfalls im board - geantwortet. In Erwartung einer ebenfalls öffentlichen Replik von Dir, die leider ausblieb, las ich soeben Deine Mail an mein Privatadresse. Nun meine Frage:

Wieso unterhält das AAA ein öffentliches Forum, wenn die wesentliche Korrespondenz "hintenrum" stattfindet. Wieso verweisen die Mods dauernd auf den Weg der PN und der e-mail? Es gibt Foren, bei denen diese Heimlichtuerei verpönt ist. Mit Recht, wie ich meine. Ich führe meine Diskussionen, die ich in der Öffentlichkeit beginne, gerne auch vorneherum zuende, mit allen Beteiligten. Das geht auch ohne Porzellan zu zerschlagen.

Was Du mir per mail geschrieben hast, enthielt sachliche und kompetente Antworten auf meine und andere Postings im AAA, und dieser Anteil an Sachlichkeit hätte dem dortigen Thread sehr gut getan. Er hätte auch dafür gesorgt, daß es im Thema weiter geht, statt im Nonsense-Talk zu versacken, und das wäre letztendlich auch im Sinne von user hb gewesen, der die "LP" herausgibt. Ich würde mir nicht die Mühe einer ausführlichen Kritik machen, wenn ich diesem Projekt nicht im Grunde positiv gegenüber stehen würde. Es ist mir völlig unklar, welche Art von Diskussionen im AAA-Board überhaupt erwünscht sind, wenn eine sachliche, unpolemische, durchaus auch zu widerlegende Kritik als ein Stein des Anstoßes gesehen und die Dikussion darüber unterdrückt wird. Ich denke wirklich, daß Du Deine Antwort öffentlich machen solltest, das täte dem AAA-Forum nur gut!

Es ist im übrigen diese heimlich-verdruckste Vereinsmeierei, die mich dem AAA kritisch gegenüber stehen lässt. Besonders deutlich wurde das beim letzten großen Aufruhr, über den ich auch hier in diesem Forum geschrieben habe. Satzungsänderung, Absetzen von Mods, Austritte, Löschungen, Wiedereintritte. Man könnte auch sagen: Kindergarten! Ohne den Hintergrund zu kennen und auch ohne ihn kennen zu wollen, bin ich der Meinung, daß die Mods nicht gut gearbeitet haben, vielleicht auch deshalb, weil sie nicht anders konnten oder durften: Statt offener Worte, wie mehrfach eingefordert, nur Verweise auf PNs, abgeschlossene Threads und genervte Mods, die die Diskussion abwürgen wollten. Grundsätzlicher Fehler: Man kann ein Forum nicht nach den Regeln eines Vereins führen. Man kann auch nicht alles unter den Teppich kehren und sich einbilden, es bliebe dann dauerhaft ruhig! Dies sind jedoch AAA-typische foreninterne Themen, und aus denen werde ich mich als Neuling im AAA 'raushalten. Bei der Diskussion um "LP" geht es um ein normales Sachthema - hier lasse ich mir das Recht auf Kritik und freie Meinungsäusserung auch von Dir nicht streitig machen. Um des lieben Friedens willen ruhig zu halten, das ist meine Sache noch nie gewesen.

Die Antwort des Herausgebers bez. der URL war:
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Die Domain lp-magazin.de ist momentan noch auf das Brieden'sche Portal (lloxx.de) umgeleitet.
Jenes hat mit dem kommenden LP-Webauftritt nichts zu tun.
Gruß, Holger
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Tja, was soll man dazu sagen? So was hatte ich mir fast gedacht. Unerklärlich, daß der Internetauftritt nicht fertig ist, wenn die Erstausgabe erscheint. Das wäre die geeignete Plattform für Diskussionen gewesen, auch für Berichtigungen und Ergänzungen. Ein Termin für die Fertigstellung wurde leider nicht genannt.

Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Interessierte bei AAA lesen können, weitere Postings werde ich nicht hierher kopieren.


Was mein "Ablästern" anbelangt:
Wenn auf den Vorschlag, in der "LP" auch über das untere Preissegment zu berichten, Antworten kommen wie: "Hol' Dir doch Prospekte aus dem Media-Markt", wenn dann von rotzfrecher Anmache schwadroniert wird, vor der man am liebsten auskotzen möchte und von dem ganzen Schrott, von dem man sich "...durchaus auch elitär..." abgrenzen soll, dann passt es natürlich wie die Faust aufs Auge, wenn man unter der angegeben URL des designierten Elite-Magazins diese ganze Massenware findet, die einige Teilnehmer an diesem Thread so sehr verabscheuen.

Als Ablästern möchte ich das nicht bezeichnen - das tue ich dann, wenn ich es tue, bei euch drüben - aber ein breites Grinsen von einem Ohrläppchen zum anderen liest Du völlig richtig aus meinem Posting heraus. Die Antwort darauf hättest Du Dir nicht verkneifen brauchen!

In diesem Sinne wünsche ich mir ein konstruktives, kritisches Streiten zur Pflege eines gemeinsamen Hobbies.
Michael(F)
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#22
=> wolfgang wg. hb
Ich bin auch der Meinung, daß der Typ Kritik vertragen kann, sie sogar sucht, denn ohne Feedback stochert er im Nebel. Wohlwollend-nickende Schulterklopfer, die ihn mit nicht näher begründetem "Weiter so!" ins Schilf schicken, hat er ja genug. Daß in einem öffentlichen Forum über eine Zeitschrift diskutiert wird, ist meiner Meinung nach völlig in Ordnung.
Michael(F)
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#23
Hallo Michael,

hier mein Posting mit dem ich auf Dein zweites Posing geantwortet habe. Zum Ersten habe ich übrigens nichts geschrieben.

Zitat:
>>>>>Hallo Jungs,

nu bitte hier keinen Kriegsschauplatz Big Grin Big Grin Big Grin

Kritik sei jedem erlaubt, aber die Art und Weise wie ?(

Nur Kritisieren können wir alle, ich glaube darin sind wir alle gut; aber es besser zu machen und dies in der Erstausgabe fällt nicht leicht.
Und sollten wir uns da nicht ALLE an der Nase packen?? Wink Wink



@ Michael Franz, Mkh

Neu in ein Forum zu kommen und "loszupoltern", bzw. nur zu kritisieren find' ich persönlich nicht gut.

Oder hab' ich das auch gemacht?


Ein sehr nachdenklicher Gruß

Jürgen<<<<

Mit diesem wollte ich Dir nicht den Mundverbieten, wie könnte ich nur, sondern Dich kitzeln konkrete Verbesserungsvorschläge zu posten.
Entschuldigung wenn dies nicht so rüber kam.

Warum ich Dir erst heute morgen per E-Mail geantwortet habe, fragst Du?
Weil ich mich selber kenne und es manchmal besser ist erst einmal eine Nacht darüber zu schlafen.

Meine Bitte hier sei: Lasst uns an Verbesserungsvorschlägen arbeiten und diese dann Holger Barske zuleiten.

Da stehe ich dann auch voll dahinter.

Zu dem hier sei mir als Betroffenen nur eine Anmerkung gestattet.
>>>> Es ist im übrigen diese heimlich-verdruckste Vereinsmeierei, die mich dem AAA kritisch gegenüber stehen lässt. Besonders deutlich wurde das beim letzten großen Aufruhr, über den ich auch hier in diesem Forum geschrieben habe. Satzungsänderung, Absetzen von Mods, Austritte, Löschungen, Wiedereintritte. Man könnte auch sagen: Kindergarten! Ohne den Hintergrund zu kennen und auch ohne ihn kennen zu wollen, bin ich der Meinung, daß die Mods nicht gut gearbeitet haben, vielleicht auch deshalb, weil sie nicht anders konnten oder durften: Statt offener Worte, wie mehrfach eingefordert, nur Verweise auf PNs, abgeschlossene Threads und genervte Mods, die die Diskussion abwürgen wollten. Grundsätzlicher Fehler: Man kann ein Forum nicht nach den Regeln eines Vereins führen. Man kann auch nicht alles unter den Teppich kehren und sich einbilden, es bliebe dann dauerhaft ruhig! Dies sind jedoch AAA-typische foreninterne Themen, und aus denen werde ich mich als Neuling im AAA 'raushalten. Bei der Diskussion um "LP" geht es um ein normales Sachthema - hier lasse ich mir das Recht auf Kritik und freie Meinungsäusserung auch von Dir nicht streitig machen. Um des lieben Friedens willen ruhig zu halten, das ist meine Sache noch nie gewesen. <<<<

Bestimmte Gründe die dazu geführt haben waren der Öffentlichkeit nicht bekannt, und sollten daher nicht in der Öffentlichkeit Diskutiert werden. Es war ein Streit unter Männer, und so sollte es auch gehandhabt werden. Sei Dir sicher wenn diese Männer sich geeinigt haben werden sie auch ein gemeinsames Statement veröffentlichen, und damit alle Zweifel ausräumen.

Ich bitte dies auch zu respektieren.
Ansonsten sehe dazu auch folgenden Thread der auf meinen Wunsch geöffnet und wieder geschlossen wurde:
http://www.analog-forum.de/wbboard/threa...&styleid=1

Gruß
Jürgen


PS: EDIT konntet Ihr mir mal einem Link zu Eurer Diskusion geben? Danke
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#24
Hallo Jürgen,

Zitat:Neu in ein Forum zu kommen und "loszupoltern", bzw. nur zu kritisieren find' ich persönlich nicht gut.
Diese Aussage von Dir sah ich als Antwort auf meinen Einstieg ins AAA-Forum. Ich denke schon, daß man das so sehen kann. Ein Poltern meinerseits konnte ich nicht erkennen, Kritik gestehe ich mir zu.


Dessenungeachtet verfolgen wir beide gleiche Ziele, und das sollten wir weiterhin betreiben:

Ich wollte eigentlich erreichen, daß in einem kritischen Thread vor allem auch verbesserungswürdige Dinge angesprochen werden. Dies von möglichst vielen Usern, denn Holger Barske braucht ein möglichst breit gestreutes Feedback.

Leider sehe ich es mittlerweile als sinnlos an, im AAA darüber zu diskutieren - da hat es ein paar unkritische Claquere, die nicht begründen, warum sie etwas toll finden und dafür denen, die detailliert begründetet Kritk üben, das Leben schwer machen. Ich hab' keine Lust, mich durch einen 11-Seiten-Thread zu wühlen, in dem es 5 Seiten nur darum geht, sich gute Nacht zu sagen. Ich habe auch keine Lust mir Sprüche durchzulesen wie ".... es geht ja nur um eine Zeitschrift...". Sorry, was heist hier "nur"? Da startet jemand ein Projekt, investiert Zeit und Geld, geht ein unternehmerisches Risiko ein, und dann sagt sogar ein Mod "... es geht ja hier nur um eine Zeitschrift...".

Wenn das Thema nicht wichtig ist, brauchen wir es auch nicht zu diskutieren.

Hier können wir das gerne tun, denn wenn jemand keine Lust mehr hat, so geht er einfach einen Thread weiter statt sich mit einem genervten "Nein, es geht schon wieder los..." gegen die zu stellen, die beitragen und weiter machen wollen. Und ich möchte auch nicht dauernd von einem Super-Moderator dazu aufgefordert werden, die PN zu benutzen.

Hier können wir gerne Vorschläge ausarbeiten. Die brauchen wir Barske nicht zukommen lassen, die kann er hier nachlesen.

Mein Vorschlag für die weitere Diskussion:

Wer die LP kennt, soll sich bitte dazu äussern
Wer sie nicht kennt, sollte mal schreiben, was er von einer Zeitschrift mit den Schwerpunkten "Vinyl" und "Analog" erwartet.
Es werden sich sicher genug Diskussionspunkte ergeben, in die sich auch jene einklinken können, die die "LP" noch nicht gelesen haben.
Michael(F)
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#25
Zitat:Jürgen Heiliger postete
Meine Bitte hier sei: Lasst uns an Verbesserungsvorschlägen arbeiten und diese dann Holger Barske zuleiten.
Ketzerische Frage: Wer zahlt uns dafür Honorar?

Ich gebe hier zu bedenken, dass diese Zeitschrift ein kommerzielles Produkt ist, sich daher auch der Kritik im nationalen Vergleich stellen muß. Eine Zeitung herauszugeben und nicht auf Kritik gefaßt zu sein ist so ähnlich, wie einen Webserver ins Internet zu stellen und überrascht sein, wenn er gehackt wird. Ich glaube auch nicht, dass diese Zeitschrift als Zuschußobjekt gestartet wurde, sondern das die erklärte Absicht dahintersteht Geld zu verdienen.

Die Güte einer Zeitschrift wächst aus der angenommenen Kritik der Leser. Natürlich kann man nicht jeden Hinweis aufnehmen. Irgendwo hat der Herausgeber ja ein Ziel und einen Weg, dem er folgt. Und Kritik hat auch Grenzen.

Was mich genauso wie Michael(F) stört, war der Umgang mit der Kritik. Wieder einmal (und ich sage es hier vollkommen bewußt) dieses elitäre, fast hochnäsige Verhalten von AAA Mitgliedern gegenüber Außenstehenden. Titelthema: Tippfehler. Natürlich können diese passieren (man sieht ja auch bei der FAZ eindeutig, welche Version von Word sie nutzen ... achtet nur auf die Tippfehler Smile ), aber Einwände dagegen mit einem großmütigen "Ach was solls, ich erkenne Tippfehler meilenweit" vom Tisch zu wischen ist kein Stil. Was macht eben genau dieser Leser mit Tippfehlern, die er nicht erkennt? Und wie ein anderer schrieb, und dem schließe ich mich an: Meßwerte sind Meßwerte und sind nicht interpretationsfähig.

In diesem Sinne, wünschen wir der "LP" einen guten Start und fehlerfreie Ausgaben.

Michael
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#26
=> MichaelB

Ich denke, man sollte Holger Barske und gewisse weite Teile des AAA-Forums nicht in einen Topf werfen. Er geht mit Kritik recht souverän um, und ich denke, er ist interessiert daran, ein Feedback zu bekommen. Er war es auch nicht, der die Tippfehler bagatellisierte, das waren andere, die wohl meinten, ihm damit einen Gefallen zu tun. Sein Problem: Er ist im falschen Forum Wink

Barske will Geld verdienen, und das soll er auch. Ich bin interessiert an einer Zeitschrift, die sich fundiert und qualifiziert über das Thema "Analog" und auch "Vinyl" auslässt. Das Thema ist mein Hobby, insofern gebe ich gerne meinen Senf dazu. Das ist nämlich auch ein Hobby von mir Wink

Nur möchte ich das gerne in einem angenehmeren Umfeld tun, also hier...
Michael(F)
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#27
Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie man sich über nichts und wieder nichts aufregen kann. Mir blieb nun auch keine andere Wahl, als die 13 Seiten vom LP-Thread zu lesen. Es wird immer User geben, die eine unqualifizierte Bemerkung machen, das kann niemand verhindern. Aber man muß sich, wenn ein Thread zu brennen beginnt, damit auseinandersetzen. Das ist beim AAA nicht geschehen, ganz im Gegenteil.

Die Bemerkung 'Neu in ein Forum zu kommen und "loszupoltern"' halte ich für völlig daneben! Was soll ein Neuer im Forum denn machen? Däumchen drehen? Soll er schreiben 'Stimme dir zu' und wenn ja, welcher Meinung soll er dann zustimmen, damit es kein 'Poltern' ist? Sobald jemand Forumsmitglied ist, kann er sich beteiligen. Ich finde es schrecklich, wenn Neulinge Angst haben müssen, von den alteingessenen Forumsmitgliedern zurechtgestutzt zu werden - eine Unsitte, die ich aus Computerforen nur zu gut kenne!

Wenn ein Neuling tatsächlich daneben liegt, dann versucht man ihm zu helfen und gibt ihm Tipps zum Eingewöhnen.

Richtig dumm finde ich die Bemerkung 'Aufruf der Moderation : Weitere "Freundlichkeiten" - wenn sie denn überhaupt sein müssen - bitte per PN oder privater eMail austauschen.'. Theoretisch hat er nicht ganz unrecht, aber dieser Thread brennt und es gibt noch nicht einmal einen Grund für die ganze Aufregung! Auslöser war wohl der Michael, der die Zeitschrift kritisch dargestellt hat, und Diskussionsgrundlagen lieferte. Grundtenor der Antworten ist jedoch 'Raus aus unserem Sandkasten, du bist doof'. Wenn die Zielsetzung des AAA-Forums die kritikfreie Beweihräucherung des Analogen schlechthin sein soll, sollte man bei der Registrierung die Neulinge deutlich warnen, daß Diskussionen und Kritik unerwünscht sind!

Aber das Volk im AAA-Forum macht auch, was es will. Da kann der Tom beschwichtigen, wie er möchte. Irgendwie wird auch gar nicht geantwortet, sondern Smalltalk betrieben, wo man eine herrliche und nette Diskussion haben könnte. Das ist schade. Hoffentlich versandet beim AAA nicht jeder Thread so! Ich hatte zumindest schon einige sehr gute Themen gesehen und war bis eben gerade begeistert.
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#28
Ich habe die LP gerade gekauft, ich möchte mir auch eine Meinung dazu bilden.

Unabhängig davon, schreibe ich hier, wie ich mir meine Wunschzeitschrift vorstelle:
Ich vermisse eine ehrliche Hifi-Zeitschrift. Eine, die sich an physikalische Grundlagen hält und nicht an Voodoo-Zauber glaubt. Da habe ich aber so meine Zweifel, eine Krähe hackt der Anderen kein Auge aus. Wo bleibt die Zeitung, die den Mut dazu hat. Ich kann mir vorstellen, das die anderen 'Fach'-Zeitschriften sich dagegen wehren werden. Denn eine von denen muss ja offensichtlich lügen verbreiten. Enthalten sollte so eine Zeitschrift:
-Bei Klangvergleichen den Doppelblindtest einsetzen.
-Gerätevorstellungen, auch für den kleinen Geldbeutel.
-Regelmäßig auch ein Vergleich Oldie mit aktueller Neuware.
-Es muss nicht nur analoge Ware sein.
-Bei LP/CD-Vorstellungen auch einen Klangvergleich CD zu LP.
-Sachliche Artikel über Techniken, so in der Art wie Phonomax das hier praktiziert.
-Berichte z.B. über alternative, in der Gegenwart als vergessen geltende Techniken.
-usw.

Warum muss man sich das alles aus dem Internet holen. Die Art wie das hier dargestellt wird, zeigt doch, wie die potenziellen Leser einer Zeitschrift es sich wünschen.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#29
So eine Zeitschrift ist heute fast unmöglich! Die Werbebranche wird dich ausbluten lassen, klappt das nicht, hetzt sie dir die Abmahnmafia auf den Hals oder versucht dir sonstwie das Genick zu brechen. Du mußt die Testgeräte selber kaufen, wie Stiftung Warentest auch, hast aber das Geld dafür kaum. Die Audioindustrie wird dich wohl kaum beliefern wollen. Überdies ist das viel zuviel Einsatz, sprich unwirtschaftlich: gut verkaufen läßt sich auch mit weniger Aufwand Sad Die stereophonie wurde nicht umsonst zu Grabe getragen...
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#30
Zitat:highlander postete
So eine Zeitschrift ist heute fast unmöglich!
...
Naja, etwas Idealist muss man als Herausgeber da schon sein. 'Querdenkende' Zeitschriften gibt es in vielen Bereichen. Das Öko-Testmagazin fing auch mal ganz klein an. Es muss sich halt eine Szene bilden, die 'alternativen' Stereo-Fans. Wenn da dann einige Hersteller aufspringen? In Boxenselbstbauszene (Zeitschrift dafür gibt es auch) ist auch noch nicht alles so überdreht.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#31
Nachdem die Erstausgabe der "LP" meine vielleicht zu hohen Erwartungen nicht erfüllt hat, wollte ich keinen zweiten Versuch mehr starten. Als ich aber, auf der abendlichen Suche nach Lesestoff, über die zweite Nummer stolperte, wurde ich schwach, diesmal mit deutlich niedrigeren Erwartungen.

Im Editorial schneidet der Blattmacher Holger Barske ein interessantes Thema an: Die mangelnde Kommunikation zwischen solchen High-Endern, die HiFi als Selbstzweck und Geräteschau sehen, und den Musikliebhabern, die keinerlei apparativen Aufwand betreiben, um ihre Tonträger zu geniessen. Dabei schießt Barske allerdings einen Bock. Er redet von Klangfarben und davon, daß dadurch Musik zur Kunst wird. Eine sehr fragwürdige Aussage! Ist ein gutes Musikstück keine Kunst, nur weil es aus einem Henkelmann erklingt? Entstanden ist dieser Lapsus vielleicht deshalb, weil dieses Editorial nicht nur aus Überzeugung sondern auch zu einem bestimmten Zweck geschrieben wurde: Als Kommunikationsplattform empfiehlt Barske am Ende des Artikels die unvermeidliche AAA und deren Analog-Forum in Düsseldorf.

Für ein simples Inhaltsverzeichnis zwei Seiten Farbdruck zu verschwenden ist leider Usus geworden. In den darauf folgenden Kleinartikeln mit vermischten Themen findet sich manches nützliche und interessante. So zum Beispiel der Hinweis auf ein gut ausgestattetes analoges Tonstudio, leider kein weiterer konkreter Kommentar über das dort versammelte Equipment. Da hätte man mehr draus machen können.

Es folgt ein Test über die ProJect-Plattenspieler der Einsteigerklasse, und damit wird - sehr begrüßenswert - auch über das untere Preissegment berichtet, dies durchaus positiv. Das wird wohl harsche Kommentare derer zur Folge haben, die die HiFi-Technik vor allem als Materialschlacht begreifen.

Eine Alternative zum Neukauf eines preiswerten Plattenspielers folgt auf dem Fuß: Ein Bericht über den Wiederaufbau zweier alter Plattenspielermodelle. Erfreulicherweise beschränkt man sich nicht auf den obligatorischen Thorens, sondern nimmte auch einen Dual hinzu. Hier sogar ein Butter-und-Brot-Modell der Dual-Palette und man schreckt auch vor der in diesen Kreisen üblicherweise verpönten Vollautomatik nicht zurück. Respekt, hätte ich dem Blatt nicht zugetraut! Es gibt ein paar nützliche Adressen und Links, die aber allgemein bekannt sein dürften. Die omnipräsente AAA darf natürlich nicht fehlen, aber auch die HP von StormyMonday wird genannt. Leider gibt es auch ein paar sehr nonchalant dahergeworfene Tips über die Pflege der Lager. Der Dual sei "hermetisch gekapselt", da brauche man nix machen, beim Thorens reiche Nähmaschinen- oder Motorenöl, so wird kolportiert. Daß es zu diesen Punkten auch andere Meinungen gibt, hätte zumindest erwähnt werden sollen, vor allem weil die entsprechenden Fachleute durchaus auch in der AAA vertreten sind.

Ein Bericht über klassische Tonabnehmer rundet den Phonoteil ab. Ebenfalls ein Thema, das interessiert, vor allem, wenn man der Meinung ist, daß das. was früher sehr gut war, auch heute nicht ganz schlecht sein kann.

Eine Einseitigkeit in Richtung Phonotechnik wird vermieden durch einen Test der Castle Richmond, einer kleinen 2-Wege-Box ganz nach meinem Geschmack. Zwar würde ich nach dem doch recht oberflächlichen Test nicht blind kaufen, aber zumindest wird auf das Produkt hingewiesen und es gibt ein paar Hintergrundinformationen zu Entstehung und Entwicklung.

Ebenso interessant der Hinweis auf den aktiven Studio-Monitor der Fa. Quad, der so gar nicht ins althergebrachte Klischee des altmodisch-extzentrischen Herstellers von Elektrostaten passt. Daß diese Firma, nicht zu ihrem Nachteil, in chinesischer Hand ist, wie verschiedene andere renommierte Marken auch, wusste ich bislang nicht.

Nach wie vor überflüssig die Rubrik "Der Wein zur Platte", auch die Glosse über das High-End-Gebaren mancher audiophilen Zeitgenossen ist nicht gelungen. Zutreffend zwar, aber auch platt und bar jeglichen Humors. Der Autor, Uli Zauner, hat mit seinem Plattenspielerbuch bewiesen, daß er schreiben kann. Daß es ihm hier nicht gelingt liegt vielleicht daran, daß allzu bemüht versucht wurde, sich aus der High-End-Ecke zu manövrieren.

Der Musikteil ist nicht ganz so trostlos wie beim letzten Mal, es wird auf Aktivitäten des Audite-Labels hingewiesen, auch die Auswahl der rezensierten Platten war, obschon nicht top, doch zumindest interessant. Wenn es Barske gelingt, noch ein paar Kritiker zu gewinnen, die wenigstens ansatzweise das Format eines Franz Schöler erreichen, könnte diese Rubrik sehr gewinnen.

Für den Plattenfan gibt es Hinweise auf Läden und Börsen, für den Sammler ein Artikel über Schallplatten mit nicht jugendfreiem Inhalt oder besser gesagt dem, was man vor 40 Jahren dafür gehalten hat. Wie beim letzten Mal gibt es auch ein Porträt, so was wie eine Homestory, diesmal über einen Sammler von antiken Musikreproduktionsgeräten.


Fazit: Bei aller Kritik über die Oberflächlichkeit der Artikel und der mangelnden Qualität der Schreiber - mir macht das Lesen wenig Spaß - gewinnt diese Ausgabe gegenüber der Erstausgabe deutlich. Der Auftritt wirkt dezenter und dafür souveräner. Der analoge Oberlehrer-Zeigefinger bleibt ungezückt und es gibt auch keine abstrusen Herleitungen am untauglichen Objekt dahingehend, daß die Analogtechnik die einzig richtige sei. Das Magazin versucht deutlich, auch die normalen HiFi-User zu erreichen und auch für jene zu schreiben, die 300.-- für einen Plattendreher als angemessenen Betrag ansehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß die etablierte analoge High-End-Gemeinde dies mit Murren zur Kenntnis nehmen wird, vor allem, weil die in diesen Kreisen so beliebten mysteriösen Voodoo-Phänome weitestgehend aussen vor bleiben. Sieht man von der Kaufempfehlung für einen "bestimmten" Ikea-Tisch ab, der aber schon seit vielen Jahren nicht mehr im Programm ist und der bei den ersten Auftritten des Linn LP 12 durch die Presse geisterte, kann man dieses Heft auch als "Normali" mit einem gewissen Wert lesen.

Indes, mit Publikationen wie der HiFi-Stereophonie darf man das Blatt nicht vergleichen, und auch der ähnlich angelegten HiFi & Records kann die LP nicht das Wasser reichen, was die Umsetzung anbelangt. Bei der Themenauswahl schon. Bleibt zu hoffen, daß die Blattmacher genug Atem haben, um ein eigenes, interessantes Profil zu finden und dessen handwerkliche Umsetzung besser auf die Reihe kriegen.
Michael(F)
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#32
Hallo Michael (F),

>>Er redet von Klangfarben und davon, daß dadurch Musik zur Kunst wird.<<
Hätte HB es tatsächlich so geschrieben, dann wäre die Aussage (teilweise) fragwürdig, ja.
Er schreibt aber : >>Ausdruck erschließt sich im Detail, in dynamischen Abstufungen, in farblichen Nuancen – da, wo Musik zur Kunst wird.<<
Und da hat er doch den Punkt getroffen !
Wodurch wird denn ein Alfred Brendel oder ein Glenn Gould zum Künstler ?
Bestimmt nicht, weil er Beethoven oder Bach spielen kann, das können recht viele. Nein, er wird zum Künstler durch die Art, WIE er es kann, durch Ausdruck, dynamische Abstufung, farbliche Nuancen – so, wie HB es schreibt.
Nebenbei schreibt er es m. E. nicht, um damit gekonnt auf das kommende Analog Forum der „unvermeidlichen AAA“ überleiten zu können, auf unsere Veranstaltung wird auch so auf S. 96 groß genug hingewiesen.
Und ist es nicht gut, dass wir so „unvermeidlich“ sind ?
Was sonst bleibt denn Plattenspielerfreunden, wenn sie mal mit vielen Gleichgesinnten zusammenkommen wollen und ausgiebig und entspannt viele faszinierende Laufwerke sehen und hören wollen ?
Die High End und die World of Music kann man ja direkt vergessen – bei dem Trubel um Home Cinema und Multi-Room und Digital_von_A_bis_Z sind wir eine Minderheit, die, wenn sie denn überhaupt mal eine liebevoll installierte Analogkette findet, garantiert vom neuesten Basswunder im Raum rechts daneben oder der hundertsten Star_Wars_meets_Jurassic_Park-Vorführung im Raum links daneben (natürlich in Original Kino-Lautstärke) am Lauschen gehindert wird.
Bei unseren Veranstaltungen passiert das garantiert nicht.
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#33
=> Holger

Natürlich werden Brendel und Gould nicht alleine dadurch zu Künstlern, weil sie fehlerarm Beethoven oder Bach spielen können, sondern vor allem dadurch, daß sie auf eine ganz bestimmte - besondere - Art und Weise interpretieren. Das tun sie aber unabhängig vom Wiedergabemedium.

Der Zusammenhang war wie folgt: Barske weist auf die Plattenfreaks hin, die zwar "zu jeder ihrer 10.000 Platten den Vornamen der Schwiegermutter des Drummers nennen können", ihre Schätze aber über einen Phonovorverstärker wiedergeben, der an einem PC eingestöpselt ist, an dem coladosengroße Brüllwürfel hängen. Er nennt das: Sich der Illusion hingeben, Musik zu hören. Diesen "Nur-Musik-Hörern", wie er sie nennt, weil sich keinerlei Aufwand für HiFi-Equipment betreiben, bescheinigt er, daß sie sich kompositioneller Originalität und spieltechnischer Virtuosität erfreuen können, aber nur durch ein kleines Fenster auf die Musik blicken, weil Details fehlen. Danach kommt der von Dir zitierte Satz: >>Ausdruck erschließt sich im Detail, in dynamischen Abstufungen, in farblichen Nuancen – da, wo Musik zur Kunst wird.<<

Nun kann man das so lesen: Höre ich Gould über ein Mittelwelle-Transistor-Taschenradio, so ist das zwar Musik, aber noch lange keine Kunst. Als solche kann dieses Werk erst dann wahrgenommen werden, wenn es über ein Equipment gehört wird, das bestimmte Mindestanforderungen erfüllt. So habe ich es verstanden, und so zweifle ich diese Aussage auch an.

Sie steht in krassem Gegensatz zu den Gepflogenheiten vieler Musikschaffender und auch einfach nur Musikinteressierter, bei denen sich die Musik als Kunst im Kopf abspielt, und denen die Qualtiät ihres Equipments ziemlich wurscht ist. Ich selber habe das Musikhören mit einem "Greatz Flirt"- AM -Taschenradio begonnen und glaube nicht, daß ich damals "nur Musik" aber keine Kunst gehört habe. Ein interessantes Stück Musik als schlechte MP3 aus den Weiten des Internets empfinde ich durchaus als Kunst, denn diese erschöpft sich nicht in ein paar Details, die eine gute Anlage reproduziert. Wäre es so, hätten wir ein ernstes Problem mit der Klärung der Frage, ab wann denn eine HiFi-Anlage "kunsttauglich" ist. Interessieren würde mich auch die Meinung der Analoggemeinde, ob denn die CD kunsttauglich sein kann.

Für mich ist Musik an sich schon Kunst. Es mag bei schlechter Reproduktion einiges verloren gehen, aber in der Regel bleibt auch dann noch der Löwenanteil davon übrig.

Ich verstehe, was Barske sagen will, es ist so banal wie richtig: HiFi ist kein Selbstzweck, sondern ein Hilfsmittel, um möglichst hochwertig Musik zu hören. Wer hier unter einem bestimmten Level bleibt, verzichtet. So weit, so gut. Daß aber reproduzierte Musik keine Kunst sei, sondern erst dann zu solcher wird, wenn ein bestimmter Mindestaufwand getrieben wird, halte ich für fragwürdig.

Es war, um auch auf die restlichen Aussagen Deines Posts einzugehen, mein persönlicher Eindruck, daß dieses Editorial mit heisser Nadel gestrickt wurde, um beiden Lagern das AAA-Analog-Forum als gemeinsame Kommunikationsplattform zu empfehlen. "Sprechen tut Not" war auch die Überschrift, "wir müssen uns unterhalten...." der erste Satz des Textes. Das (scheinbare?) Hauptanliegen hätte er auch vortragen können, ohne Werbung für das AAA zu machen, welche er am Ende des Artikels quasi als "Retter aus der Not" präsentierte.

Dabei spricht meiner Meinung nach nichts gegen so eine Werbung bwz. gegen solche Hinweise - ich finde es aber schade, daß nicht auf Alternativen hingewiesen wird. Die Stereo z. B. hat als regelmäßige Rubrik eine Sammlung von Internetauftritten. Diese Vielseitigkeit würde der Zeitschrift besser zu Gesicht stehen. Den Wert der AAA-Veranstaltungen wollte ich damit nicht in Frage stellen. Dies würde ich mir, wenn überhaupt, erst dann erlauben, wenn ich mir ein Bild davon gemacht habe.
Michael(F)
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#34
Hallo Michael (F)

>>Ich verstehe, was Barske sagen will, es ist so banal wie richtig: HiFi ist kein Selbstzweck, sondern ein Hilfsmittel, um möglichst hochwertig Musik zu hören. Wer hier unter einem bestimmten Level bleibt, verzichtet. So weit, so gut.<<

So weit, so gut.

>>Daß aber reproduzierte Musik keine Kunst sei, sondern erst dann zu solcher wird, wenn ein bestimmter Mindestaufwand getrieben wird, halte ich für fragwürdig.<<

Ich finde, dass da jetzt etwas zu viel in seine Worte hineininterpretiert wird. Ich glaube nicht, dass das so gemeint ist.

>>Interessieren würde mich auch die Meinung der Analoggemeinde, ob denn die CD kunsttauglich sein kann.<<

Klar kann sie das, ist doch ein gutes Medium. Wenn man aber die CD nur vom PC aus über Brüllwürfel hört, so hat man auch hier nur ein kleines Fenster, durch das man auf die Musik blicken kann. Und die volle Pracht (oder Kunst) wird man so eben nicht er"hören" können.

>>ich finde es aber schade, daß nicht auf Alternativen hingewiesen wird.<<

Welche Alternativen gibt es denn ? Wo kann man noch Musik erleben, hören und fühlen ? Und massenweise Gleichgesinnte treffen ? Mit eigenen Platten, ohne Verkaufsdruck, ohne speziellen „Workshop“-Charakter, mit einer Vielzahl an Anlagen ?
Und ein Internet-Forum als Beispiel ist da keine Alternative, deshalb organisieren wir ja Analog-Stammtische und treffen und in kleinerem Kreis (Mini-Analog-Foren sozusagen Wink, heute gerade z. B. wieder bei Jürgen Heiliger), weil’s dafür eben keine Alternative gibt.
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#35
Diese Editorial kann man sicher auf verschiedene Weise interpretieren. Daß ich das so tue, wie es vielleicht gar nicht gemeint war zeigt den Konkretisierungsbedarf.

Kunst ist für mich der Oberbegriff, Musik eine Teilform der Kunst, ein durch HiFi-Equipment definierter Schwellenwert an Detailreichtum, an dem Musik zur Kunst wird, erschien mir spontan abstrus.

Aber das Editiorial ist ja nur ein Punkt unter mehreren. Die mir unbekannten Veranstaltungen der AAA will ich nicht herabwürdigen, es gibt aber auch im kleinen Kreis das Bestreben, sich zu treffen und gemeinsam zu hören. Dies ist auch erforderlich. Wenn jemand, sehr bildlich, den Klang eines Tonarmes mit einem englischen Roadster vergleicht, so wird diese Aussage nur dann zu einem griffigen Bild, wenn man gehört hat, was der andere mit dieser Aussage meint. Klang zu beschreiben ist schwierig, vieles hängt unverständlich in der Luft, dies ist dann noch der bessere Fall. Im Schlechteren wird eine Aussage komplett mißverstanden. Völlig undurchsichtig wird es, wenn Abstufungen beschrieben werden, also wie deutlich sich die eine oder andere Änderung auswirkt. Das Voodoo-Image der HiFi-Branche führe ich auch auf diese Kommunikationsprobleme zurück.

Dies meinte ich übrigens auch mit meiner Anspielung auf die "....wenig fundierten Aussagen ..." im thread von Jürgen mit dem Thema "VS Plattenspieler Tonabnehmer".

Ich hätte mir, um auf die LP zurück zu kommen, in einem Editorial, in dem es über die Kommunikation gehen soll, auch ein Eingehen auf diese Problematik gewünscht. Ich empfand es, subjektive Wahrnehmung, als Werbung ohne Tiefgang.
Michael(F)
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#36
Zitat:highlander postete
So eine Zeitschrift ist heute fast unmöglich! Die Werbebranche wird dich ausbluten lassen, klappt das nicht, hetzt sie dir die Abmahnmafia auf den Hals oder versucht dir sonstwie das Genick zu brechen. Du mußt die Testgeräte selber kaufen, wie Stiftung Warentest auch, hast aber das Geld dafür kaum. Die Audioindustrie wird dich wohl kaum beliefern wollen. Überdies ist das viel zuviel Einsatz, sprich unwirtschaftlich: gut verkaufen läßt sich auch mit weniger Aufwand Sad Die stereophonie wurde nicht umsonst zu Grabe getragen...
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#37
Hallo...
auf der Suche nach einer unabhängigen Hifi-Zeitschrift? Die gibt es! Sie nennt sich Hörerlebnis ( www.hoererlebnis.de ) erscheint einmal im Quartal in gebundener Taschenbuchform (dies seit über 10 Jahren) und ist: WERBEFREI!

Leider müssen sich die Redakteure die Geräte selbst kaufen. Sie schreiben aber trotzdem fundiert und berufen sich auf physikalische Grundlagen. Natürlich gibt es auch Voodoo-Artikel (damit die Leser etwas zum Lachen haben...).
Die Zeitschrift verfügt über ein eigenes Tonstudio nach reiner ARD-Norm (also nichts mit PC und so) und produziert auch eigene Tonträger.
Neugierieg geworden?
Dann schaut mal...
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#38
Zitat:hermes postete
Hallo...
auf der Suche nach einer unabhängigen Hifi-Zeitschrift? Die gibt es! Sie nennt sich Hörerlebnis (www.hoererlebnis.de) erscheint einmal im Quartal in gebundener Taschenbuchform (dies seit über 10 Jahren) und ist: WERBEFREI!

Leider müssen sich die Redakteure die Geräte selbst kaufen. Sie schreiben aber trotzdem fundiert und berufen sich auf physikalische Grundlagen. Natürlich gibt es auch Voodoo-Artikel (damit die Leser etwas zum Lachen haben...).
Die Zeitschrift verfügt über ein eigenes Tonstudio nach reiner ARD-Norm (also nichts mit PC und so) und produziert auch eigene Tonträger.
Neugierieg geworden?
Dann schaut mal...
Ja, habe ich gerade. Aber auch hier werden in den Internet-Beispielen keine nachvollziehbaren Messergebnisse präsentiert. Ob das in den Heften anders ist, wage ich zu bezweifeln. Scheint heutzutage wohl die Regel zu sein, dass alles mit dem Ohr getestet wird. Nur vergleichbar ist da nichts mehr. Was hat man sich zu Hifi-Stereofonie-Zeiten für Mühe gemacht, die Abtastfähigkeiten bei Tonabnehmern zu protokollieren. Das waren noch Zeiten...
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#39
Scheint - auf den ersten Blick - etwas sorgfältiger gemacht zu sein als die LP, auch keine dogmatische Abgrenzung gegen Digitales.

Meßen und Physik leider nicht zu finden, nur das übliche Beschreiben.

Die Artikel kommen als klotzige Bleiwüste daher - in einem Forum würde man darum bitten gelegentlich eine Leerzeile einzufügen.

Trotzdem eine Alternative, mit der man sich ruhig mal beschäftigen kann, auch wenn ganz bestimmt keine HiFi-Stereofonie dabei herauskommen wird.
Michael(F)
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#40
Ich habe nun auch eine Ausgabe des Magazins und sehe (zumindest diese Ausgabe) durchaus positiv:

'LP - Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur', mit diesem Titel behält man sich alles vor, setzt jedoch einen Schwerpunkt auf Phono & LP. Die nunmehr dritte Ausgabe des Magazins überzeugt durch ihren klaren und professionellen Aufbau sowie seinen hervorragenden Druck. Tatsächlich liegt das Hauptaugenmerk auch in dieser Ausgabe auf den geliebten Plattendrehmaschinen, auch wenn die Zunft der Boxenbauer immer wieder versucht, sich in den Vordergrund zu drängen Wink

Besonders interessant fand ich den Artikel über die Restauration eines praktisch schrottreifen Thorens-Drehers. In einem anderen Artikel wird die Justage von Systemen besprochen. Abschließend werden ein paar Wandhalter vorgestellt und eine Anbauanleitung gegeben. Insgesamt also mehr als nur eine Vorstellung von neuesten Boliden nebst Ausmessen der technischen Daten.

Das Thema LP an sich wird im wesentlich durch eine umfangreiche und fundierte Abhandlung Caterina Valentes sowie einer LP-Kritik bestimmt. Dabei werden sowohl alte als auch neue Veröffentlichungen vorgestellt - ich habe das durchaus genossen!

Nun müsste man eigentlich zum üblichen 'Pferdefuß' kommen: dem Preis. Jedoch erscheinen 4,80 Euro gemessen an Umfang und Gehalt durchaus fair. Wenn von meiner Seite her Kritik erlaubt sei: ich hätte gern öfter größere Bilder gesehen Smile

Es ist erstaunlich, wie viel es zum Thema Phono und -zubehör heute zu schreiben gibt und wie viel Werbung zu diesem Thema geschaltet wurde. Der Chefredakteur Holger Barske hatte offenbar den richtigen Riecher und präsentiert uns, was wohl sonst in dieser Darbietung nie an uns herangetragen worden wäre...
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#41
Du schreibst von der 3, Ausgabe - ist die denn schon draussen? Hier lag gestern noch die Nummer 2 in der Auslage.

Nachdem die 2. Ausgabe schon ein Fortschritt zur ersten war, werde ich bestimmt wieder schwach, wenn ich eine sehe.
Michael(F)
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#42
Hallo Michael F,

da ist wohl Dein Zeitschriftenhändler etwas langsam. Heft 3 ist seid gestern draußen.

Gruß
Jürgen
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#43
Heft 5 ist eingetroffen.

Endlich werden wir über den Sinn der Herzschlagkurve nebst Zahlenangabe informiert Smile

Es gibt viele interessante Geräteneuvorstellungen, kurz und prägnant beschrieben. Daneben wird ausführlich ein Messebesuch abgehandelt inkl. Bildmaterial vieler edler Geräte.

Im Mittelpunkt des Interesses dürfte der große Tonabnehmervergleichstest stehen.

Wieder kann man sich durch eine Vielzahl von Plattenrezensionen wühlen. Das kurze Fazit am Ende der Kritik ist dabei sehr hilfreich.

Für die Macher der LP sicher wichtiger als der Tonabnehmervergleich: das Interview mit Leo Sayer! Da kommt so ein bißchen Stolz bei den Machern durch Wink Hier wird u.a. geklärt, welchen Plattenspieler Leo besitzt und was er von Revox-Bandmaschinen hält. Insgesamt gibt es aber auch einige recht merkwürdiger LP-Fragen - daran sollte man noch arbeiten.

Insgesamt ist die Zeitschrift irgendwie professioneller im positiven Sinne geworden. Mittlerweile ist sie eine Institution geworden und leidet nicht mehr unter der Anfangs-Paranoia, wo es von allen Seiten Kritik hagelte, ob positive oder negative sei dahingestellt - damit muss man sich nun nicht mehr belasten. Das neue Selbstbewußtsein hat der Zeitschrift sicher gut getan. Es ist auch eine leichte Zunahme der Anzeigenwerbung zu verzeichnen - auf die nächsten Ausgaben darf man gespannt sein.
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#44
Entgegen meiner Ursprünglichen Absicht habe ich Heft 5 doch gekauft, weil auf dem Cover ein Artikel über EMT angekündigt wurde. Diesen Artikel habe ich auch gelesen. LP-typisch kratzt man an der Oberfläche ohne in die Tiefe zu dringen und ist damit zufrieden, ein paar Gesichter zu präsentieren, auf das die Technik nicht überhand nehme. Immerhin setzt sich fort, was ich schon bei den früheren Ausgaben festgestellt hatte: Das Gespür für die Themen ist da, wennauch keinerlei Fähigkeiten und Ausdauer, sich dieser kompetent anzunehmen.

Die Plattenkritiken haben zugelegt, erfreulich. Das Interview mit Leo Sayer habe ich nach den ersten blöden Fragen seitens der LP angebrochen zu lesen. Werde ich noch nachholen müssen.

Ein Highlight diesmal die Kolummne "Der Wein zum Vinyl". Gesoffen wird diesmal ausgerechnet zu Ry Coooders "Bob 'til you drop", eine der ersten Platten, die digital produziert worden sind. Nun geht man sehr souverän mit dieser Tatsache um: Man schwelgt in den höchsten Tönen über diese Platte, bemerkt beiläufig, daß die digitale Herkunft der einzige Mangel an der Scheibe sei, erspart sich aber jegliche nähere Ausführung dahingehend, worin sich denn dieser Mangel bemerkbar mache. Es scheint keine bemerkenswerten Mängel zu geben, und dies bei einer Produktion aus den digitalen Pioniertagen. Warum man dann, wenn diese Technik zu solchen Produkten führt, die Technik ablehnt bleibt Geheimnis der Schreiber.

Mit breiter Brust und großem Selbstvertrauen etabliert sich die LP ungeniert an der Spitze der audiophilen Regenbogenpresse, quasi als das "Goldene Blatt" des schwarzen Goldes. Man muss der LP zugute halten, daß sie ehrlicherweise gar nicht mehr versucht, sich einen seriösen, technisch fundierten Anstrich zu geben, wie man das halbherzig und misslungen bei der Konkurrenz beobachten kann, es geht ganz offenkundig nur um die öffentliche Diskussion des eigenen Geschmacks.

Interessante Beobachtung am Rande: Während sich die "Stereo" vor einiger Zeit ziemlich offen von der Meßtechnik lossagte, gab es an gleicher Stelle in der Stereoplay ein Bekenntnis zum Versuch, Zusammenhänge zwischen Gehörtem und Gemessenem aufzuzeigen. Nicht, daß das überzeugend gelingen würde, jedoch scheint man es für opportun zu finden, mit dem Hinweis auf Messungen ein Gegengewicht zur Konkurrenz zu setzen.
Michael(F)
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#45
Zitat:Michael Franz postete
...
Das Interview mit Leo Sayer habe ich nach den ersten blöden Fragen seitens der LP angebrochen zu lesen. Werde ich noch nachholen müssen.

...
Lieber Michael,

das ist alles schön und gut, aber bevor ich morgen in meinem Plattenladen nach der neuesten LP-Ausgabe fragen kann, mußt Du mir/uns dringend weitergeben, was Leos Bandmaschinenansichten sind.

DAS ist es doch, was hier interessiert, wir sind ja nicht im Vinyl-Forum!

Gruß Pit
Klasse CH-Parts, ultimative 810-MPU, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz & was nWb/m sind... und zur Rezenz...
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#46
Hallo Michael,

Wie Du sicher weißt, sind nahezu alle Zeitschriftenveröffentlichungen zielpublikumsgebunden. Und da scheint die LP recht gut anzukommen, wenn ich mir Meinungen verschiedener Leser so anhöre. Unter dem Strich geht es ja darum, die Publikation zu verkaufen und nicht Michael Franz zu gefallen. Big Grin Ich finde, dass sich die LP auf jeden Fall gemacht hat seit der ersten Ausgabe. Sicher ist noch viel Verbesserungspotential da. Das traue ich den Autoren aber durchaus zu.
Als hervorragend erachte ich das russische Audio Magasin - sehr breites Themenspektrum und auch jede Menge Messwerttabellen, was ja hier immer so gewünscht wird, aber zum Glück ohne die Engstirnigkeit der alten Hifi-Stereofonie. Denn seien wir mal ehrlich: Wenn es nach denen gegangen wäre, würden wir heute noch mit Dual-Drehern hören - deren Gleichlauf war ja schon gut genug laut Messschrieb. Rolleyes

Gruß,
Markus
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#47
Mir gefällt die aktuelle Ausgabe sehr gut – nachdem die Zeitschrift jetzt in schützender Hülle verschickt wird, habe ich sie natürlich auch abonniert und wie versprochen eine interessante LP als Geschenk erhalten (Spyro Gyra).

Was mich aber wirklich mal interessieren würde, Michael (F) :
>>Das Gespür für die Themen ist da, wenn auch keinerlei Fähigkeiten und Ausdauer, sich dieser kompetent anzunehmen.<<
SEHR heftig ! Woher bitte nimmst du die Fähigkeit, dies kompetent zu beurteilen ?
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#48
Zitat:Michael Franz postete
...Während sich die "Stereo" vor einiger Zeit ziemlich offen von der Meßtechnik lossagte...
So ist es eben. Warum sollte die 'LP' sich in trockenen Messorgien verlieren für die paar wissenschaftlich orientierten Leser, die noch übrig sind? Die 'LP' entspricht dem Zeitgeist, d.h. sie unterhält vor allem. Im Grunde darf man sie fairerweise nur mit zeitgleich erschienenen Zeitschriften ähnlicher Ausrichtung vergleichen, alles andere ist Nachtrauern - die gute alte Stereophonie kommt nicht zurück. Es würde sie auch kaum jemand mehr haben wollen. Unter dieser Prämisse ist die 'LP' nicht soo schlecht.

Der EMT-Bericht war tatsächlich etwas dürftig, die Fragen an Leo... sprechen wir besser nicht darüber Wink Aber man merkt deutlich, dass die Macher hinter der Zeitschrift bei Erkundung von Neuland ernste Probleme haben, die sie jedoch im Laufe der Zeit in den Griff bekommen...zumindest war das in der jüngsten Vergangenheit der Fall.

Und selbstverständlich verrate ich nicht, was Leo über Tonbandgeräte sagt, solange die 'LP' noch frisch unter den Theken liegt Wink
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#49
Zitat:highlander postete
Und selbstverständlich verrate ich nicht, was Leo über Tonbandgeräte sagt, solange die 'LP' noch frisch unter den Theken liegt Wink
Wer ist das überhaupt?

Egal, wenn er Techniker ist, wird er sagen das dieses oder jenes bei anderen Geräten besser ist, wenn er Realist ist wird er sagen das Revox alles in allem immer die richtige Wahl ist und wenn er Highender ist kauft er sowieso kein Revox -weil das viel zu popelig für diese Zielgruppe ist- sondern bevorzugt irgendwelchen überteuerten Krempel für den es keine Ersatzteile gibt.
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#50
Zitat:StormyMonday postete
>>Das Gespür für die Themen ist da, wenn auch keinerlei Fähigkeiten und Ausdauer, sich dieser kompetent anzunehmen.<<
SEHR heftig ! Woher bitte nimmst du die Fähigkeit, dies kompetent zu beurteilen ?
Diese Fähigkeit ist nichts besonderes, die hat jeder, der liest, sich informiert und die LP mit anderen Publikationen vergleicht, und sich objektiv eine Meinung bildet.

In Artikeln zu durchaus interessanten Themen, so zum Beispiel EMT und Catereina Valente, bleiben viele Infos aussen vor. Man kratzt an der Oberfläche, drapiert das, was man leicht findet und verzichtet auf das, was man mühevoll zusammentragen, recherchieren und verifizieren müsste.

Lese zum Vergleich mal in der "Good Times", die wesentlich mehr Sorgfalt im Detail an den Tag legt, wenn es darum geht, ein Porträt eines Musikers zu zeichnen.

Die lapidare Beurteilung von "Bop 'till you drop" habe ich ja schon erwähnt: Die Platte ist gut, schlecht ist nur, daß sie durch die Digitaltechnik so gut ist. Oder was soll das?

Wie Andreas völlig richtig geurteilt hat: Es ist ein Hochglanz-Lifestyle-Magazin ohne jeglichen Anspruch an umfassende, korrekte Information und technische Richtigkeit. Das entspricht durchaus dem Geschmack der Leser, und bevor man gar nichts über Caterina Valente oder EMT liest, so liest man wenigstens diese Brocken. Gut finden muss man das noch lange nicht, es gibt ja genug andere, die damit zufrieden sind, und auf die kommt es letztendlich an.

=> Andreas
Bitte verrate mal die Meinung von Herrn Sayer, ich komme an mein Exemplar erst morgen Abend wieder ran...
Michael(F)
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