Der ALDI unter den legalen Music Portalen?
#1
http://www.medionmusic.com

Die meisten Titel kosten 1,29 Euro. Es gibt aber einige günstigere.

Enkondiert als WMA 128, teilweise auch WMA 192 (natürlich mit DRM).

Komplette (?) Maxis/Single CDs kosten 2,69 Euro und komplette Alben um die 12 Euro.

Preislich liegt Medion damit genau da, wo alle anderen auch liegen.

Ob die 490.000 vorhandenen Titel das beinhalten, was gesucht wird, muss sich wohl erst noch zeigen.
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#2
Ich teste mal:

Paperback writer
Ergebnis: Shadows, 1,15 Euro
Bridge over troubled water
Ergebnis: div. Interpreten ab 1,29 Euro
Uriah Heep
Ergebnis: nix
James Last
Ergebnis: nix

Ansonsten: über 2 DM für EIN EINZIGES Stück, das überdies noch in seiner Verwertung eingeschränkt ist? Sind die, die das bezahlen noch ganz normal???
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#3
Laut FAQ gibt's auch MP3s, die dann ge"watermarked" sind. Alle Songs, die ich gesehen habe, waren aber WMA mit DRM.

Gerade die Preise für komplette Alben sind ABSOLUT KEINE Alternative zur CD.
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#4
Hmm, würd ' ich auch sagen. Denn dafür hab ich aber bei der CD eine Hülle, ein Cover und evtl. ein Booklet mit den Texten und ich hab was zum Anfassen. Außerdem ist die Qualität besser und kein komprimiertes Zeug. Ich hab zwar kaum CDs aber bevor ich was runterlade für den Preis, kauf ich mit lieber eine CD.

Jetzt gibts ja, glaub' ich gehört zu haben, bei neuen CDs verschiedene Versionen die unterschiedlich viel kosten, die billigste ist in Papierhülle oder so. Wem nur das wieder eingefallen ist, vermutlich um den Downloaddiensten eine Konkurenz zu machen.

Aber was ist wenn sich dieses Herunterladen wirklich komplett durchsetzt? Dann müßte ja das Erfassen der Schlager der Woche auf diese Internetsachen umgestellt werden. Was am Meisten runtergeladen wurde ist auf Platz eins. Und die Plattenläden und Geschäfte schauen blöd aus der Wäsche, da nix mehr gekauft wird, wo eh schon so wenig gekauft wird.

Irgendwie passt mir das so gar nicht, ich bin eh kein Fan von Veränderungen, da muß immer was, das sich Jahre lang bewährt hat umgestellt werden und irgendwer hat dann immer das Leid zu tragen, weil keiner mehr den Hintern vom Sessel weg bringt.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#5
Was Du ansprichst ist das BMG Model mit 3 Versionen.

"Billig" Variante ohne Booklet (ist aber trotzdem in einem Jewel Case und das Rückseiten-Inlay ist bedruckt) für 9,99 Euro

"Standard" Variante mit Booklet für 12,99 Euro

"Deluxe" Variante mit Extras wie zusätzlichen Tracks, Video Tracks oder dickem "Songbook" im Pappschuber für 17,99 Euro

Die Standard Variante entspricht der gängigen CD. BMG hätte es VIEL EINFACHER haben können und neue CDs immer für 12,99 Euro auf den Markt bringen sollen. Teilweise kosten neue CDs aber 19,99 Euro oder 18,99 Euro.

Neulich habe ich ca. 20 Alben auf CD gekauft, alle aus den letzten 6-2 Jahren. Nichts aktuelles... keine CD hat mehr als 9,99 Euro gekostet. Bei solchen Preisen greife ich gerne zu und fühle mich auch nicht über's Ohr gehauen und ich bin mir sicher, dass andere genauso denken und auch bereit sind solche Preise zu bezahlen.
Ich denke, wenn die Preise für aktuelle CDs nicht so extrem übertrieben worden wären, wären auch mehr CDs verkauft worden.

Vielleicht bin ich "Materialist", aber ich ziehe eine CD mit Booklet einem Download alle mal vor.
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#6
Wenn man bedenkt, dass man zetbe bei den Amazonen immer wieder breit angelegte Angebote für 6-7 Euro pro CD hat... da fällt mir zu solchen Downloadpreisen nix mehr ein. Man muss halt Geduld haben und nicht jedes neue Album sofort haben wollen. Manches wird vermutlich auch nie zu solchen Preisen verkauft, die Beatles etwa oder die Stones. Wobei die Stones-CDs teilweise für 10 Euro zu haben sind.

Und wie sicher ist, dass man DRM-Ware in 10 Jahren noch legal abgespielt bekommt? Für die Backups darf man auch selbst sorgen... nein danke!

Chut goahn,
Thomas
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#7
Zitat:Kepheus postete
Für die Backups darf man auch selbst sorgen... nein danke!
Naja, das Backupproblem, denke ich hat man bei der CD nach 20 Jahren auch.
Ich muss mal ziemlich alte CDs ausprobieren, ob die noch hinhauen.

Zitat:cdj74 postete
Vielleicht bin ich "Materialist", aber ich ziehe eine CD mit Booklet einem Download alle mal vor
Geht mir auch so.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#8
Hallo

Schlechte Codecs, zu tiefe Bitraten und dazu noch DRM. Das alles zusammen zu einem zu hohen Preis. Da kann ich nur eines sagen:

Hände weg, keine Alternative!


Gruss
Etienne
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#9
Wer zur Hölle kauft mp3z???

Qualitativ weit unterlegen gegenüber den wav-files auf einer Audio-CD (von Schallplatten, SACD, DVD-A reden wir lieber gar nicht erst) soll man soviel Geld bezahlen?

Nicht mit mir! Ich mach das anders.....
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#10
Zitat:Crazy99 postete
Wer zur Hölle kauft mp3z???

Qualitativ weit unterlegen gegenüber den wav-files auf einer Audio-CD (von Schallplatten, SACD, DVD-A reden wir lieber gar nicht erst) soll man soviel Geld bezahlen?

Nicht mit mir! Ich mach das anders.....
Es ging hier primär darum LEGALE Alternativen zu nennen und gleichzeitig auf "Gefahren" wie niedrige Bitraten hinzuweisen. Wenn ich ein bestimmtes Lied suche, die CD aber ausverkauft ist und ich keine Möglichkeit/Zeit habe Second-Hand-Läden oder Ebay zu durchforsten kann ein Download Portal unter Umständen sehr hilfreich sein.

Es gibt Download Portale (wenn auch sehr wenige), die Musik in lossless Codecs anbietet, da gibt's dann qualitativ KEINEN Unterschied zur CD. Prinzipiell (ausreichende Qualität, keine "benutzerunfreundlichen" DRM Maßnahmen) stehe ich Online Musik Portalen nicht negativ gegenüber. Muss aber auch sagen, dass ich eher der "Cover Angucker Fraktion" angehöre und mir das Materielle an einem Album durchaus wichtig ist.

Dass Online Musik Portale ihre Käufer finden, zeigt der Erfolg von iTunes, oder? Dass Menschen nicht bereit sind für "downloadbare" Musik zu zahlen hat sich längst als Irrtum erwiesen.
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#11
Hallo Crazy99

Zitat:Crazy99 postete (...)Qualitativ weit unterlegen gegenüber den wav-files auf einer Audio-CD (...)
Bist du dir da sicher oder ist das nur eine Pauschalisierung?


Gruss
Etienne
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#12
Zitat:Etienne postete
Hallo Crazy99

Zitat:Crazy99 postete (...)Qualitativ weit unterlegen gegenüber den wav-files auf einer Audio-CD (...)
Bist du dir da sicher oder ist das nur eine Pauschalisierung?


Gruss
Etienne
Da bin ich mir 100% sicher.

Lies mal eine gekaufte CD (Sampler, sowas wie die Bravo-Hits) aus. Dann hast Du 20 Tracks mit je 35 MB - so in etwa. Wenn Du die nun in mp3 wandelst, kommen sie - je nach Bitrate - auf 2,5 bis ca. 7,5 MB. Dass hier definitiv beim "Runtersamplen" Daten verlorengehen müssen, dürfte wohl jedem einleuchten.

Es passiert also ganz einfach das, dass Höhen weggerechnet werden, ein Teil des Klangspektrums noch einmal (auch wave-files fehlt ja bereits etwas gegenüber analog) verloren geht. Es ist kaum hörbar, aber doch da. Dass wir es nicht so recht wahrnehmen, liegt aber am menschlichen Gehör - wenn das einer misst, kommen uns sicher die Tränen.

Gute Spieler sind allerdings in der Lage, das wieder etwas auszugleichen, so dass auch mp3 (aber bitte erst ab 128 kbit) zumindest anhörbar sind.


Gruß Norbert
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#13
Hallo Norbert

Dass Daten *verloren gehen*, liegt in der Natur das Sache. Die Frage ist letztlich immer, ob es A) überhaupt hörbar und B) falls hörbar, ob es störend oder in einer anderen Weise relevant ist.

Normalerweise wird bei 19.5 KHz ein Lowpass-Filter gesetzt - also weit oberhalb der Hörschwelle Erwachsener. Wie heisst doch ein Merksatz: Bitrate ist nicht für die Qualität entscheidend, die Qualität ist entscheidend. Die Erfahrung zeigt, dass nur wenige überhaupt in der Lage sind, wirklich Unterschiede auszumachen. Ob es dann stört oder nicht, ist noch eine andere Sache.

Gruss
Etienne
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#14
Zitat:Etienne postete
Normalerweise wird bei 19.5 KHz ein Lowpass-Filter gesetzt - also weit oberhalb der Hörschwelle Erwachsener. Wie heisst doch ein Merksatz: Bitrate ist nicht für die Qualität entscheidend, die Qualität ist entscheidend. Die Erfahrung zeigt, dass nur wenige überhaupt in der Lage sind, wirklich Unterschiede auszumachen. Ob es dann stört oder nicht, ist noch eine andere Sache.
Das stimmt, ich habe auch keine High-End-Anlage, aber doch ne recht ordentliche, denke ich.

Wenn ich also mit dem DVD-Player RV32 von Panasonic an dem Technics SA-DX930 eine mp3-Scheibe (128bit) einlege, mir dann anschließend die Original-CD anhöre, bemerke ich sehr wohl einen Unterschied. Dieser ist schlecht zu erklären - es fehlt etwas, ich kann nicht sagen was. Es ist ähnlich, wie wenn ich eine Original-CD gegenüber einer Vinyl auf DUAL CS750 am selben Receiver abspiele. Auch der CD fehlt dann was. (nein, ich meine nicht das Knistern!!! Big Grin )

Zugegebenermaßen haben Digitalscheiben einen Riesenbonus, sie bringen (vermeintlich) mehr Höhen und auch mehr Bässe. Das liegt doch aber wohl eher in der Digitaltechnik begründet, also wie das Gerät die Daten analogisiert.

Also ich höhre den Unterschied mp3 - wav sehr wohl - zumindest bei 128bit-Standard. Ich selber codiere nur noch auf 320 und versuche auch, solche zu bekommen, dann ist der Verlust gegenüber wave auch für mich nicht mehr hörbar.

Gruß Norbert
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#15
Zitat:Crazy99 postete
......
Es ist ähnlich, wie wenn ich eine Original-CD gegenüber einer Vinyl auf DUAL CS750 am selben Receiver abspiele. Auch der CD fehlt dann was. (nein, ich meine nicht das Knistern!!! Big Grin )

Zugegebenermaßen haben Digitalscheiben einen Riesenbonus, sie bringen (vermeintlich) mehr Höhen und auch mehr Bässe. Das liegt doch aber wohl eher in der Digitaltechnik begründet, also wie das Gerät die Daten analogisiert.
....

Gruß Norbert
Hi Norbert,

womit wir wieder bei der Frage angekommen sind: Was war zuerst?
Die Henne oder das Ei?

Mit dem Begriff da fehlt was, ist damit auch vor allem wieder eine Glaubensfrage gestellt. Für mich zumindest hört sich solch eine Assage an, das damit gemeint ist das war vorher irgendwie besser, es hat mir zuvor besser gefallen (angehört)

Nur was ist denn von der qualitativen Reproduktion wirklich bessser?
Wenn man eine Gegenüberstellung Analog versus Digtal, mit den jeweiligen tech. Nachteilen und deren tech. Vorteile erstellt, so werden sicherlich weitaus fassbare positive Anmerkungen auf der digitalen Seite zu finden sein. Zumindest für mich.

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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#16
Zitat:Crazy99 postete
(...) Dieser ist schlecht zu erklären - es fehlt etwas, ich kann nicht sagen was. Es ist ähnlich, wie wenn ich eine Original-CD gegenüber einer Vinyl auf DUAL CS750 am selben Receiver abspiele. Auch der CD fehlt dann was. (nein, ich meine nicht das Knistern!!! Big Grin )

Zugegebenermaßen haben Digitalscheiben einen Riesenbonus, sie bringen (vermeintlich) mehr Höhen und auch mehr Bässe. Das liegt doch aber wohl eher in der Digitaltechnik begründet, also wie das Gerät die Daten analogisiert.
CDs und LPs taugen nicht zum Vergleich der Systeme.

Oft wurde der Inhalt des Analogbandes für eine CD-Veröffentlichung nochmals neu abgemischt oder anderweitig aufbereitet. Es gibt Fälle, da klingt die Original-LP besser, weil man bei der CD geschludert hat, oft genug ist es umgekehrt: Man bügelte auf der CD die Mängel der LP aus.

Letztendlich wird der Klang in der Hauptsache von Aufnahme- und Remaster-Technikern bestimmt. Excellente Ergebnisse gibt es sowohl analog als auch digital. Bei den digitalen Verfahren erreicht man diese m. E. etwas reproduzierbarer, zuverlässiger. Ich würde auch sagen: Man kommt näher an die Wahrheit heran.

Daß man die Macken des Nadeltonverfahrens mit der Zeit liebgewonnen hat und höher einschätzt als die Digi-Technik ist eine andere Baustelle. Die Digi-Technik taugt nicht so sehr zur Liebhaberei.
Michael(F)
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#17
Na gut Junx Big Grin

Ich gebe mich in Bezug auf den Vergleich Vinyl - CD geschlagen.

Keinesfalls aber im Hinblick auf die Rekodierung einer wave zur mp3 - da fehlt definitiv etwas, und zwar hörbar - zumindest bei der 128er Standard-Kodierung.

Ja, ich bin auch son oller Nostalgiker, Michael, hätt ich mir sonst ein 4422 gekauft - ach ja: Hab jetzt auch noch eine 4420 gekauft für sage und schreibe 20€ - soll sogar in Top Zustand sein, schau mer mal (irgendwie haben die ebay-Bieter da geschlafen, ich gab das einzige Gebot).

Guckst Du: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View...:B:BN:DE:1

Gruß Norbert
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#18
Bei aller Liebe zu Revox: Bei mir im Büro steht u. A. eine 4512, die mir viel Freude macht. Die Teile sehen gut aus, funktionieren gut, und das ganze Plastik ist gar nicht so schlimm, da gekonnt gemacht Wink
Michael(F)
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#19
Die schwarzen Philips sind in meinen Augen einfach zeitlos im Design - irgendwie sehen die immer noch professionell aus - finde ich. Meine gesamt Technics/Panasonic-Anlage ist doch auch Plastik in schwarz - die Front zumindest (Design Ende 90er) - also passt doch wunnebar Big Grin

Gruß Norbert
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#20
Zitat:Crazy99 postete
Na gut Junx Big Grin

Ich gebe mich in Bezug auf den Vergleich Vinyl - CD geschlagen.
......

Ja, ich bin auch son oller Nostalgiker, Michael, hätt ich mir sonst ein 4422 gekauft - ach ja: Hab jetzt auch noch eine 4420 gekauft für sage und schreibe 20€ - soll sogar in Top Zustand sein, schau mer mal (irgendwie haben die ebay-Bieter da geschlafen, ich gab das einzige Gebot).
....
Gruß Norbert
Hi Norbert!

Da möchte ich Dir zu diesem Schnäpchen gratulieren. All die anderen Nostalgiker sind hier ebenfalls über jede Vernunft erhaben und wahrscheinlich hoffnungslos infiziert.
Ich kann es weniger denn je lassen, mich ziehen die bewegten Bandteller einfach magisch an, wobei ich andererseits keine wirklich vernüftigen Argumente zum Sammeln jeglicher Technik finde. Außer Nostalgie kann ich da nichts erkennen und anfassbare Zeitgeschichte sehe ich da nicht wirklich.

Gruß

Thomas
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#21
Zitat:Gyrator postete
... mich ziehen die bewegten Bandteller einfach magisch an, wobei ich andererseits keine wirklich vernüftigen Argumente zum Sammeln jeglicher Technik finde. Außer Nostalgie kann ich da nichts erkennen und anfassbare Zeitgeschichte sehe ich da nicht wirklich.
Genau, Thomas.

Ich erinnere mich da an das Jahr 1996, da kaufte ich die ersten Teile meiner derzeitigen Anlage. Ich war aber bereits im Besitz eines ordentlichen Plattenspielers (DUAL CS604), auch bei Platten war und ist es nämlich so, dass diese sich drehende Schallplatte mit dem sich stetig nach innen bewegenden Tonarm mich schon immer faszinierte. (übrigens der Grund, warum ich niemals Tangentialplattenspieler mochte - ich weiß bis heute nicht, ob die besser oder schlechter sind als herkömmliche)
Da ich diesen Spieler bereits hatte, als ich noch im elterlichen Heim wohnte, wo meine Mutter das Zimmer reinigte Big Grin , hatte die Haube natürlich ein richtig fieses Aussehen, weil ja Abwischen mit nassem Tuch nicht reichte - es musste Scheuermilch sein (grrrrr) - also kaufte ich 1997 für viel Geld einen neuen DUAL CS 750, damit die Anlage wieder fein aussieht. Meine Frau hätte mich beinahe erwürgt Big Grin Big Grin Big Grin Ich bereue das aber bis heute nicht. Dieses edle Design mit der schwarzen Holzplatte fasziniert mich noch immer - besonders, wenn eine Platte läuft.
Diese Tonbandgeschichte fiel mir eigentlich erst kürzlich ein, weil ich mehr aus Spaß und Neugier bei ebay mal "Bandmaschine" als Suchwort eingab - irgendwie kam dann ein Virus durch das I-Net hierher und infizierte mich....
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#22
Zitat:Gyrator postete
(...) wobei ich andererseits keine wirklich vernüftigen Argumente zum Sammeln jeglicher Technik finde. Außer Nostalgie kann ich da nichts erkennen und anfassbare Zeitgeschichte sehe ich da nicht wirklich.
Wir Sammeln nicht aus Nostalgie und Vergnügen, wir konservieren technisches Kulturgut und arbeiten damit (hoffentlich) den Historikern in entgegen, die nach uns kommen und sich über sauber dokumentierte Verhältnisse freuen Wink

Gerade die Geschichte der technischen Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs gibt doch beredt Auskunft über Moden, Zeitgeist, Lebensumstände der Menschen, deren Hobbies und sonstige Vorlieben.

Die normale Geschichte finde ich dagegen uninteressant: Es geht um Personen, die entweder Konflikte beginnen, zu verhindern versuchen oder darunter leiden. Ab und an taucht ein unqualifizierter Charismatiker auf, dem alle hinterher rennen. Dann stellst Du fest, daß das auch heute noch möglich wäre, weil immer die gleichen Fehler gemacht werden.

Dann schon lieber technisches Kulturgut, da ist eine Entwicklung erkennbar Wink
Michael(F)
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#23
Zitat:Michael Franz postete
Wir Sammeln nicht aus Nostalgie und Vergnügen, wir konservieren technisches Kulturgut und arbeiten damit (hoffentlich) den Historikern in entgegen, die nach uns kommen und sich über sauber dokumentierte Verhältnisse freuen Wink

Gerade die Geschichte der technischen Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs gibt doch beredt Auskunft über Moden, Zeitgeist, Lebensumstände der Menschen, deren Hobbies und sonstige Vorlieben.

Die normale Geschichte finde ich dagegen uninteressant: Es geht um Personen, die entweder Konflikte beginnen, zu verhindern versuchen oder darunter leiden. Ab und an taucht ein unqualifizierter Charismatiker auf, dem alle hinterher rennen. Dann stellst Du fest, daß das auch heute noch möglich wäre, weil immer die gleichen Fehler gemacht werden.

Dann schon lieber technisches Kulturgut, da ist eine Entwicklung erkennbar Wink
Naja! Jetzt wirds doch off topic, auch in der nichttechnischen Kultur gibt es Entwicklung, jedoch erheblich langsamer, hier sind nicht nur die letzten 70 Jahre zu betrachten. Zum Thema Bar-Damen u.ä. möchte ich hier nichts weiter ausführen.
Erheblich größeren Wert haben für Historiker sicherlich die techn. Dokumentation bzw. überhaupt Schriftwerke und weniger irgendwelche Ausgrabungen von Tonbandgeräten oder Edelmetallhubdrehwählern. Das größe Problem sind nicht die kurzen techn. Entwicklungsepisoden zum Anfassen zu erhalten, sondern wie rette ich die Informationen darüber. Papier ist bisher unschlagbar, jedoch durch die Digitalisierung entstehen neue Probleme. Wie erhalte ich digitalisierte Daten der Nachwelt, dem Historiker.

Gruß

Thomas
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