Mal wieder bzw. immer noch: LP vs. CD
PeterSIB,'index.php?page=Thread&postID=189575#post189575 schrieb:Ich kenne mich bei Platten nicht so gut aus - Ist es so dass je schwerer eine ist , destso bessere Qualität (180g)?
Ich dachte immer es kommt drauf an wie diese gepresst ist. Was hat das Gewicht also zu sagen?

Wie gesagt, im Prinzip nichts, schwerere Platten verwellen sich einfach nicht so leicht, das ist der ganze Grund.

Was ich bei Acker Bilk nicht ganz verstehe ist der Umweg über die Bandmaschine, das scheint mir aber jetzt ziemlich überflüssig.
Viele Grüße
Lukas
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Also ich werde wohl Abstand nehmen sich die aktuelle Mukke auf Vinyl zu holen. Das ist echt nervig wenn man für ne Vinyl den doppelten Preis einer CD zahlt und diese hinterher auch noch übersteuert ist. Diese "Politik" soll einer verstehen....
Meine TOP - Wickler:
Akai GX 747
Sojuz 111
Revox A 77 1/4 Spur und HS
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Wenn dir deine Wiedergabemöglichkeit auf der digitalen Schiene (CDP/Streamer) überzeugend erscheint, gibt es eigentlich auch keinen Grund, nicht auf LPs zu verzichten. Denn die Aufnahme/Produktion als solche ist ja heute in 99% der Fälle eh digital. (Das haptische Argument für LP ist ein anderes Thema. Wink )

Und wenn die CD nicht richtig klingen will, kann man ja immer noch auf Band überspielen Das beruhigt dann. Wink
Das Drumherum:
Liebe® ...
(Beitragstext s.o.)
LG, Jochen
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Hallo Lukas!

Als Ergänzung zu meiner groben Zusammenfassung,
unkommentiert der vollständige scan (darf ich das über-
haupt?).

   

Quelle: http://www.bellmusik.de

EDIT:

So steht es auf dem Innencover der Platte. Hab´s gerade noch einmal überprüft.
Der Vertrieb dieser Platte erfolgt über die Bell Musik GmbH.

Allerdings ist die, bei "Gockel" auf allen Seiten angegebene Internetadresse, entweder weiß oder sieht aus wie eine schlecht gewischte Schiefertafel...

Gruß
Wolfgang
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Wolfgang, der link ist so nicht korrekt, oder? Führt bei mir ins Leere.
Das Drumherum:
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LG, Jochen
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outis,'index.php?page=Thread&postID=189588#post189588 schrieb:gibt es eigentlich auch keinen Grund, nicht auf LPs zu verzichten.
Hat für mich ein bisschen gedauert, hinter der dreifachen Verneinung den Sinn zu erkennen.

Mein bisheriger persönlicher Rekord ist die fünffache:
Eine nicht ernstlich gemeinte Willenserklärung, die in der Erwartung abgegeben wird, der Mangel der Ernstlichkeit werde nicht verkannt werden, ist nichtig. ("Scherzerklärung" § 118 BGB).

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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Gehirntraining am Vatertag vor dem großen Drop- äh Blackout. Big Grin

Ansonsten gilt immer noch das:
http://gedichte.xbib.de/Morgenstern_gedi...selbst.htm
Das Drumherum:
Liebe® ...
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LG, Jochen
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nach fast 9 Jahren melde ich mich wieder zum Thema:

ein selten angebotener Sony PS-LX800 weckte neulich mein Interesse, wobei dieses aber beim Vergleich der Spezifikationen mit dem ohnehin schon seit bald 8 Jahren vorhandenen Technics SL-7 rasch wieder relativiert wurde. Der Technics klang nur nicht so besonders, obwohl oder vielleicht weil er noch den originalen Tonabnehmer eingebaut hatte. Außerdem brummte der Phono-Vorverstärker, ein Vincent Pho 112, doch zu lästig, sodaß nun massiv aufgerüstet werden mußte:

der Technics erhielt einen gebrauchten Ortofon OMT-Tonabnehmer mit einer neuen 40er-Nadel (ächz!), und eine Pro-Ject Phono Box DS ließ sich gebraucht günstig erstehen; nur der Tascam DR-100 Digitalrecorder blieb, allerdings mit 96 kHz und 24 Bit Auflösung.

Als Versuchsobjekte wurden DMM-Platten mit Digitalaufnahmen und die entsprechenden CDs beschafft, die Platten möglichst neu und ungespielt. Klassik-Platten kosten da nicht die Welt, denn die will offenbar niemand mehr.

Mozart: Smithsonian Collection, 6 LPs und 5 CDs mit Aufnahmen auf Originalinstrumenten

Beethoven: Symphonien Nr. 3 und Nr. 7, Aufnahmen von Deutsche Harmonia Mundi mit dem Collegium Aureum auf Originalinstrumenten, erschienen als DMM-Platten und CDs bei Pro Arte in den USA

Bruckner: Symphonie Nr. 8 mit Eliahu Inbal und dem RSO Frankfurt, erschienen bei Teldec als Doppel-LP und Doppel CD

Fazit: klanglich kann mein leider weiter gealtertes Gehör praktisch keinen Unterschied feststellen, und auch das Obertonspektrum unterscheidet sich kaum; bei einer unverzerrten Abtastung halten sich die Verzerrungen in sehr geringen Grenzen, doch gab es Stellen, wo der Tonabnehmer dann doch überfordert war und nicht mehr mitkam, wie bei Mozarts Hornquintett. Abrasierte Sinusschwingen klingen grauslich.

Interessant war da die Eroica, weil die drei letzten Sätze auf eine Seite mit 32 Minuten geschnitten wurden. Es ließ sich trotzdem kein Qualitätsverlust feststellen, auch als es innen eng wurde. Offenbar hilft da die Kombination aus Tangentialtonarm und Spezialnadel.

Und dann kam die Probe auf's Exempel: Die Neunte vom 2. Oktober 1990, gespielt zum Festakt am Vorabend der Deutschen Einheit vom Gewandhausorchester unter Kurt Masur im Schauspielhaus Berlin, gibt es bis heute nur auf einer Doppel-LP des RIAS "Wir sind ein Volk" von 1991 (und auf einem Youtube-Video eines Videorecorder-Mitschnitts einer Sendung im japanischen Fernsehen), aber nicht auf CD. Allerdings wurde die ganze Symphonie mit über 64 Minuten Spieldauer auf eine einzige Platte geschnitten, und die drei ersten Sätze auf die erste Seite! 40 Minuten ist da weit jenseits der 25 Minuten, die ohne Qualitätsverlust geschnitten werden können, wie es heißt.

Mit der dem Plattenschnitt entsprechenden Abtastung blieb die Qualität aber selbst noch ganz innen praktisch unbeeinträchtigt, und im hochwertigen CD-Player merkt man nichts von der Platte als Quelle.

Schlußfolgerung: die Schallplatte konnte sehr wohl eine sehr hochwertige und damit der CD praktisch äquivalente Wiedergabequalität erreichen, speziell mit dem DMM-Schnitt. Man durfte nur nicht am falschen Platz sparen.
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Hallo Heinz,

danke für Deine Eindrücke zum T4P-Tonabnehmerwechsel am Technics SL-7.
Freut mich, dass es nun angemessen tönt.

Wo hast Du denn den Ortofon OMP-Body (bzw. das OMP40-System) erstehen können?

Schöne Grüße
Frank
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gebraucht mit einer 20er-Nadel, die 40er-Nadel war Valentinstags-Frustshopping (man soll an diesem Tag ja dem Menschen, den man am meisten mag, seine Zuneigung beweisen, am besten mit einem unvergänglichen Diamanten, und so habe ich mein säuerliches Eigenbrot kauender Hagestolz mir eben einen ganz edlen mit Fritz Gyger-Schliff gegönnt - die Größe macht es nicht aus, aber die Form...)
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Ah ja, OMP's sind ja nicht so leicht zu finden.
Und die Nadeln 30 und 40 werden immer teurer...eine Nadel 40 kostete einmal ca. 300 DM; 2014 waren es noch 325 EUR.
Aber die Qualität ist nach wie vor überzeugend, insofern bestimmt nur bedingt ein "Frustkauf". Wink
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