Plattenspieler mit Direktantrieb im Jahr 2012
timo,'index.php?page=Thread&postID=220086#post220086 schrieb:Der Vergleich mit dem CP-1050 liegt natürlich nahe, aber hat der tatsächlich auch einen 10"-Tonarm?

Der CP1050 hat einen 9'' Arm (effektive Länge lt. Datenblatt 230 mm). Die Tonarm-Basis des CP1050 sieht der des TT990 aber seeeeeeehr ähnlich (um nicht zu sagen: scheint identisch). Mag also sein, dass beim
Magnat TT990 lediglich das Rohr etwas länger ausgeführt ist. Man kann das meines Erachtens auch sehen, wenn man beide Dreher in der Draufsicht vergleicht: beim Magnat ist der Rohrverlauf vom Gelenk aus gesehen gerade, beim
Onkyo macht das Rohr direkt einen kleinen "Knick" nach rechts, bevor es dann n die S-Form übergeht. Auch der Hanpin hat den Rohrverlauf des CP1050. 100%ig identisch mit dem Hanpin/Onkyo ist der Arm des Magnat
demnach also nicht...

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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Das ist definitiv ein HanPin-Tonarm.
Insofern dürfte der "Rest" auch HanPin sein.

Machen doch gerade viele "Hersteller" so. Man will halt einen Dreher im Programm haben, lässt sich von HanPin ein Angebot machen und dann dort mit eigenem Label herstellen.

Und zum eigentlichen Gerät:
Bevor ich 1000€ für dieses HanPin-Derivat ausgäbe, würde ich noch 500 drauflegen und einen Technics 1200 kaufen...
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PeZett,'index.php?page=Thread&postID=220087#post220087 schrieb:beim Magnat ist der Rohrverlauf vom Gelenk aus gesehen gerade, beim
Onkyo macht das Rohr direkt einen kleinen "Knick" nach rechts, bevor es dann n die S-Form übergeht. Auch der Hanpin hat den Rohrverlauf des CP1050.

Ich zitiere mich der Einfachheit halber selbst: der Tonarm (Tonarmrohr) des Magnat ist nicht identisch mit Onkyo/Hanpin. Hier sieht man ganz deutlich, dass das Rohr gerade aus dem Gelenk heraustritt, das tut es beim Onkyo/Hanpin nicht.
https://www.hifi.nl/artikel/26740/Magnat...-merk.html (Die Detailfotos sind zoombar)
Tonarmbasis und das Gelenk selbst scheinen indes identisch mit dem des Onkyo/Hanpin zu sein.
Der hier zuvor erwähnte Technics hat übrigens in meinen Augen in punkto Tonarm keine auffälligen Ähnlichkeiten mit dem Magnat TT990. Der Technics 1200 hat (zumindest beim 1200G) ein anderes Gelenk (Nahaufnahmen zeigen, dass die Profile des Gelenkes eine andere Form als beim TT990 haben). Sieht man hier ganz gut: http://www.technics.com/de/produkte/hifi...1200g.html
Im Vergleich dazu: siehe unten angehängtes Bild vom TT990. (Quelle:http://www.hifi.nl/artikel/26740/Magnat-...uitse-merk) Daneben nochmal das Gelenk des Onkyo.(Quelle: http://www.hificonfidential.co.uk)


Was nun letzten Endes noch an inwendigen Details (Dämpfung des Armes, Laufwerk etc.) am Magnat anders ausgeführt sein könnte als am Onkyo/Hanpin kann man ohnehin nur vermuten. Solange man keine Innenansichten zu sehen bekommt, ist das alles spekulativ. Ergo ist für mich die Behauptung, man wolle mit dem TT990 nur eine "gepimpte" Version eines wesentlich einfacheren (preiswerteren) Drehers auf den Markt bringen und damit die Kundschaft zu "verar...", nicht belegbar. Das bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass der Magnat nicht tatsächlich aus dem selben Werk stammen könnte, wie der Onkyo/Hanpin... Nur die 100%ige Identität will erst einmal bewiesen werden. Und solange die Frage unbeantwortet ist, halte ich Preis/Leistungs-Vergleiche zwischen den verschiedenen Geräten für überflüssig.

Gruß


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Das sieht für mich eindeutig nach Hanpin aus,

Der Tonarmsockel ist identisch mit dem der ersten Super OEMs (Reloop RP 6000) und am ersten 7000er war der auch noch dran. Der Tonarm selbst ist identisch mit dem des PLX 1000 und dem RP 7000 MK II. Bei den Beiden sind aber sowohl Sockel als auch Tonarm dem Technics SL 1210 nachempfunden und sehen dem zum Verwechseln ähnlich. Die Schwachstelle ist hier der Lift, der etwas ruckelig ist, der war beim RP 6000 massiver.

Vielleicht hat Magnat hier „Die besten Zutaten kombiniert“. Insgesamt mag ich den neuen Sockel aber lieber, weil er optisch einfach besser ist. Mit dem Tonarmlift kann ich bei meinem PLX leben.

Mich würde mal interessieren ob der Magnat auch ein Super OEM Laufwerk verbaut hat, nur dann wären die 1000 Euro einigermaßen gerechtfertigt, mit OEM Laufwerk wäre auch bei massivem Gehäuse 500 bis 600 Euro oberste Grenze, denn der Pioneer liegt ja mit dem selben Arm und massivem Gehäuse so etwa bei 650 und den Reloop kriegt man mit selben Arm und Laufwerk aber schlechterem Chassis und Gehäuse schon unter 500 Euro.

LG Tobi
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Achso: eben noch gesehen, auch den geraden Tonarm gibt es bei Hanpin schon länger.
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DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=220124#post220124 schrieb:Achso: eben noch gesehen, auch den geraden Tonarm gibt es bei Hanpin schon länger.

Aber nur am DJ U 45... und da ist er gerade mal 220 mm lang (also kürzer als 9 ''). Der hier zur Diskussion stehende DJ5500 hat keinen geraden Arm. Also was soll das... ...hier werden die Eigenschaften verschiedenster Dreher auf einen Haufen gekippt und vermengt um sich Ähnlichkeiten zu einem
neuen Produkt herbeizureden. Mag ja sein, dass Magnat das Teil nicht selbst baut (das ist sogar sehr wahrscheinlich und die Tonarme werden höchstwahrscheinlich auch alle aus ein- und der selben Quelle stammen) aber deshalb müssen sie nicht zwangsläufig 100% ig gleich sein.

Mein Fazit: so ganz 100% identisch zu Harpin u. Co. scheint mir der Magnat nicht. Ob das einen Mehrpreis von ca. 500,- rechtfertigt, vermag ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zu sagen. Ist mir aber auch egal... ...man muss nicht kaufen (und kann auch noch nicht... ...zu sehen gibt es ihn erst
in ein paar Monaten). Bis dahin fehlen mir detaillierte Informationen, sodaß ich den Dreher weder gut noch schlecht reden kann. Damit "habe ich hier fertig"...

Gruß
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Ich hatte gerade einen etwas entrüsteten Anruf von jemandem, der den Thread verfolgt und den Ruf genießt, viel Ahnung von Plattenspielern zu haben. Kurz zusammegefasst: Seiner Ansicht nach ist der Tonarm des Magnat definitiv nicht von Hanpin, sondern von Koshin, und ähnelt bis auf wenige Details dem des Technics SL-1200G.

Ich halt' mich da inhaltlich raus, bin aber mal gespannt auf den weiteren Threadverlauf. Wink
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Bei dem geraden Arm mag das vielleicht sein, beim S-Arm und beim Sockel habe ich da wenig Zweifel. Beim RP 6000 ist am Hebel für den Tonarmlift so ne Art Metallkugel, hier steckt da halt ein Plastiknippel drauf. Warum sollten Tonarm und Tonarmsockel nicht frei kombinierbar sein? Hanpin arbeitet nunmal nach dem Baukastensystem und so wird es den Magnat mit Sicherheit auch mit geradem und S-Arm geben, je nachdem was man bevorzugt.

Tonarmbasis: https://www.musikhaus-korn.de/de/reloop-...nWEALw_wcB

Tonarm: https://www.google.de/search?q=reloop+rp...ent=safari
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Reloop hat jetzt neben den schon bekannten Club-Drehern mit quartzgesteuertem Direktantrieb auch einen namens "Turn 5" in dezentem Design für den heimischen HiFi-Schrank.

http://reloop-hifi.com/turn5.html

Kostenpunkt im Netz: ca. 750 €. Einen "Turn 3" mit Riemenantrieb für knapp 400 € gibt's auch.
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Nun, das ist die Hälfte des Preises eines Technics 1200.
Ob er auch nur halb so gut ist, vermag ich nicht zu beurteilen.

Aber warum sollte Hanpin nicht in der Lage sein, ein hochwertiges Gerät zu produzieren?
Und was den Preis betrifft: Taiwan und China sind bei den Lohnkosten nicht zu schlagen.
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Darf man jetzt, wo die Auswahl wächst, auch irgendwann auf sowas wie automatische Endabschaltung hoffen? Soweit ich es sehe, hat der Reloop das auch nicht. Hanpin-Laufwerk im hübschen Klavierlack-Gehäuse und mit HiFi-tauglichem System ist ja ganz nett, aber irgendwie ist mir nicht wohl bei der Vorstellung, daß mein Dreher am Ende einer Platte einfach weiterläuft, wenn ich ihn nicht im Auge behalte.
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schade daß die meißten neuen Geräte so öde schwarz sind....
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Was hättest Du lieber? Silber? Oder Holzdekor?

Ich mag schwarz. Vor allem ist mir schwarz lieber als das Technics-braun.
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Ohne Endabschaltung hilft heutzutage:

http://analogis.eu/8145.html

Gab es früher bereits von Thorens.

Gruß Frank
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timo,'index.php?page=Thread&postID=222645#post222645 schrieb:Was hättest Du lieber? Silber? Oder Holzdekor?

Ich mag schwarz. Vor allem ist mir schwarz lieber als das Technics-braun.
Holzdekor, z.B- Mahagoni, passend zu den Seitenteilen der anderen Geräte.....
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Uwe M.,'index.php?page=Thread&postID=222667#post222667 schrieb:Holzdekor, z.B- Mahagoni, passend zu den Seitenteilen der anderen Geräte.....

Ja, find' ich auch schön. Das Problem ist nur, daß einen sowas praktisch immer dazu verdammt, alle Komponenten von einem Hersteller zu kaufen. Gerade Plattenspieler sind ja eigentlich ein eigenes Thema, wo ich mich wegen der Optik ungerne solchen Zwängen unterwerfen würde.
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beutlin,'index.php?page=Thread&postID=222655#post222655 schrieb:Ohne Endabschaltung hilft heutzutage:

Hallo Frank,

wie funktioniert das? Kann man das mit allen gängigen Plattenspielern kombinieren?

Die (einzige) Bewertung auf Amazon liest sich nicht so toll.

Gruß,
Timo
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timo,'index.php?page=Thread&postID=222670#post222670 schrieb:wie funktioniert das? Kann man das mit allen gängigen Plattenspielern kombinieren

Wenn ich ungefragter Weise antworten darf... ...das ist ein einfacher mechanischer Auslöser, der bei Berührung durch den Tonarm eine Feder freigibt. Diese hebt die untere, waagerechte Auflage an und liftet somit den Tonarm in die Höhe. Das Ganze geschieht allerdings recht ungedämpft, sodaß schwerere Tonarme zum Nachwippen neigen. Ist dann das Abnehmersystem auch noch recht hoch, kann es theoretisch zu erneutem Rillenkontakt kommen. Das sollte sich zwar mit den Höhenrasten des "LIfters" ausgleichen lassen aber ich weiss nicht ob das für alle denkbaren Kombinationen passt. Im Grunde lässt sich das Teil auf jedem Dreher montieren (...wird aufgeklebt).
Anmerkg.: meine Beschreibung beruht auf dem Thorens-Lifter den es anno dunnemals für die einfachen Dreher zu kaufen gab, der aber dem von Frank verlinkten Exemplar nach baugleich/identisch ist.

Gruß
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Alternative:

https://www.bfly-audio.de/produkte/produ...tisch.html
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PeZett,'index.php?page=Thread&postID=220130#post220130 schrieb:Mein Fazit: so ganz 100% identisch zu Harpin u. Co. scheint mir der Magnat nicht.

Es gibt Neuigkeiten auf der Magnat-Seite:

https://www.magnat.de/de/elektronik/mtt-990/

Interessant finde ich den Abschnitt "Motor & Plattenteller". Das liest sich in der Tat so, als sei das Gerät nicht aus dem Hanpin-Baukasten entstanden, sondern eine Eigenkonstruktion.
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... interessant finde ich auch diese Aussage aus dem Prospekt, um die Vorteile des Direktantriebs zu beschreiben:
Zitat: Der Direktantrieb klingt im Idealfall dynamischer und hat den besseren Gleichlauf.
Da fragt sich der Laie, wo die Dynamik her kommt ...
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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Kann man damit Filme gucken ?:
Zitat aus dem Promotion-Text:
Der Magnat MTT 990 (ohne X) ist als Ready to Play Version mit einem schon legendär zu nennenden Movie-Magnet-System der Aufsteigerklasse ausgestattet: dem japanischen Audio Technica Tonabnehmer AT 95E.
Zitatende.
Oder ist hier "Moving-Magnet-System" gemeint ?

MfG Kai
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Ja, denn das preisgünstige AT95 ist so eines. Der Ansatz von Magnat ist nicht schlecht. Der Tonarm ist aber aus dem Hanpin-Baukasten, aber als 10" mit schwarzen Armrohr wieder eine Besonderheit.
Gruß André
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Panasonic hat einen Technics SL-1200 MK 7 angekündigt, der Gerüchten zufolge hierzulande deutlich unter 1.000 € kosten soll.

https://unhyped.de/technics-neuheiten-te...k7-ist-da/
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Ja und es gibt auch noch einen SL-1500C. Ein Hifi-Dreher mit reduzierter Ausstattung, d.h. ohne Pitch und Stroboskop.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Gerade zufällig entdeckt: Cambridge Audio Alva TT. Weiß jemand mehr darüber? Für meine eher unkundigen Augen sieht er nicht nach Hanpin-OEM aus. Eigenentwicklung?
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Der Sinn des Ganzen erschließt sich mir nicht.
Wozu brauche ich einen Plattenspieler, wenn sein Output mit 24 bit/48 kHz gestreamt wird ?
Dann bin ich qualitätsmäßig besser dran, wenn ich die Musik gleich in dem Format einkaufe.

MfG Kai
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Über den Sinn und Unsinn dieser Digital-Ausstattung von Plattenspielern gab es ja hier letztens schon einen Thread. Für mich könnte man das alles gerne weglassen (und den integrierten Phono-Pre gleich mit), aber der Markt scheint ja danach zu verlangen.

Hier wird übrigens behauptet, der CA sei (Zitat) essentially a Hanpin OEM deck with a low-level Rega arm on it. Wenn das stimmt, finde ich den angepeilten Preis von 1.699 € (also mehr als ein Technics SL-1210 GR) ziemlich sportlich.
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Dazu 2 Anmerkungen.
1. Ich habe es genau andersherum gemeint: dann kann man den Plattenspieler gleich weglassen (wenn es nicht um das Abspielen bereits vorhandener Platten geht) und die neue Musik gleich in 24 Bit/48 kHz (oder mehr) einkaufen.
2. Der Hintergrund und ursächliche Trend ist die drahtlose Verbindung von Lautsprecherboxen mit dem "Entertainment-Center", die natürlich digital geschieht, zB mit einer HD-Variante von Bluetooth.
Dann ist sowieso Schluß mit lustig "Analog", egal, ob vorn als Quelle ein Plattenspieler, ein Tonband, ein DVB-C oder DAB+ oder Sat-Receiver, ein Internet-Radio oder ein BlueRay agiert.

MfG Kai
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Der Technics 1500c ist ein 1200 mit für Hifi angepasster Ausstattung.

Er hat
- keinen Pitch
- abschaltbare Halbautomatik
- umgehbaren internen Preamp
- ein Ortofon 2M red als Beipack, bereits justiert

dazu die üblichen Features:
- den bewährten Direktantrieb
- kardanische gelagerten Tonarm mit Höhenverstellung
- drei Geschwindigkeiten.

Für unter 1000 €

Ein unschlagbares Angebot in dem Preisbereich.
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Find' ich gut. Wäre mir persönlich für die paar Platten, die ich höre, nur etwas zu teuer.

Aber aus Neugier:

Zitat:abschaltbare Halbautomatik

Wie ist das denn - wenn man die abschaltet, schaltet der Plattenspieler dann am Ende der Platte trotzdem ab, nur halt ohne Tonarmrückführung, oder läuft der einfach weiter, wie der 1200er?

Zitat:umgehbaren internen Preamp

Was taugen die in der Klasse? Wenn man einen "normalen" 400-€-Vollverstärker (wie in meinem Fall einen Yamaha AX-596) mit Phono-Eingang hat, ist man dann rein klanglich besser beraten, den Pre des Plattenspielers oder den des Verstärkers zu verwenden?
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Ein im Plattenspieler eingebauter Vorverstärker könnte "im Prinzip" auf den eingebauten Tonabnehmer so abgestimmt werden, daß ein lineal-gerader Frequenzgang bis zur Resonanz von Spule mit Kabel-Kapazität (bei MM) bzw. bis > 20kHz (bei MC) erreicht wird.
Wird aber fast nie gemacht, wie man aus den (wenn) publizierten Frequenzgängen ersehen kann.

MfG Kai
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Die Halbautomatik beim 1500 von Technics tut nicht mehr, als den Arm am Ende der Platte anztuheben, damit der Diamant nicht unnötige Kilometer macht.
Die 1200er machen das nicht.
Der Motor läuft jedoch weiter. Aber dem ist es wahrscheinlich eh wurscht, ob man den jetzt einschaltet und in zehn Jahren erst wieder abschaltet...
Wenn man -wie manche aus highendigen Gründen- jegliche Automatikfunktion nicht möchte, kann man diese Funktion mit einem kleinen Hebel auf der Rückseite ausser Funktion setzen.
Ich persönlich finde es richtig gut, dass das Gerät diese Funktion hat. Ist praktisch, damit man nicht gleich aufspringen muss, wenn die Platte zu Ende ist.

Über die Qualität des internen Pre kann ich nichts sagen. Ich bräuchte den nicht, da mein alter Accuphase E 205 einen sehr guten Pre drin hat.
Man muss den internen a ber nicht nutzen. Dafür gibt es einen zweiten -separaten-(!) Signalausgang am Technics.

Ich werde den 1500 nicht kaufen, weil ich mit meinem Dual 631 zufrieden bin.

Wenn ich jedoch einen neuen(!) PS kaufen wollen würde, dann wäre dieser für den Preis definitiv meine Wahl.
Ich glaube, dass in dieser Qualität (Technics DD, Super-Tonarm, Halbautomatik und schon ein zumindes nicht ganz billiges System zum sofortigen Einsteigen) für diesen Preis kein anderer Hersteller konkurrieren kann.

Gruss, Maddin
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maddin2,'index.php?page=Thread&postID=236496#post236496 schrieb:Die Halbautomatik beim 1500 von Technics tut nicht mehr, als den Arm am Ende der Platte anztuheben, damit der Diamant nicht unnötige Kilometer macht.

Na, da wird der Begriff "Halbautomatik" aber sehr großzügig interpretiert. Ich verstehe darunter eigentlich eine automatische Tonarmrückführung samt Abschaltung, wie bei meinem 1710.
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Ist sicher deutlich aufwendiger, eine Mechanik dafür einzubauen.
Mir persönlich genügt das vollkommen. Mein 731 kann zwar mehr. Aber das Auflegen erledige ich generell manuell und ob der Arm nun über der Auslaufrille schwebt oder sich von selbst zum Ausgangspunkt bewegt... mir total schnuppe.
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timo,'index.php?page=Thread&postID=230338#post230338 schrieb:Panasonic hat einen Technics SL-1200 MK 7 angekündigt, der Gerüchten zufolge hierzulande deutlich unter 1.000 € kosten soll.

https://unhyped.de/technics-neuheiten-te...k7-ist-da/
Mittlerweile kann man ihn kaufen für 899 EUR, z.B. hier.

Einen Test dazu findet man hier.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Ausführlicher Testbericht des Magnat TT-990:

https://www.lite-magazin.de/2019/10/magn...ufsteiger/
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Der Testbericht liest sich eher wie eine lange Werbeanzeige. Kritik? Gegen Null....und das AT95 ist sicher für den Preis nicht schlecht, aber eben ein Billigsystem. Das die China-Tonarme gerne mit zu viel Lagerspiel ausgeliefert werden fällt auch unter den Teppich. Der Dreher ist dennoch sicher nicht schlecht, aber der "Wohlfühltest" erscheint mir eher Werbung, wo die Pressetexte des Vertriebes einfach übernommen werden. Aber ich bin ja froh, wenn es überhaupt neue Dreher gibt und nicht nur "Vintage". Wink
Gruß André
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Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=245963#post245963 schrieb:Der Testbericht liest sich eher wie eine lange Werbeanzeige. Kritik? Gegen Null....und das AT95 ist sicher für den Preis nicht schlecht, aber eben ein Billigsystem.

Die Lobhudelei auf das System, das ja ansonsten fast einstimmig als für diese Dreher-Preisklasse unterdimensioniert kritisiert wurde, hat mich auch gewundert.

Zitat:Aber ich bin ja froh, wenn es überhaupt neue Dreher gibt und nicht nur "Vintage". Wink

Zumal ich den Magnat auf dem Papier rein subjektiv erst mal für gelungen halte, weil er ein richtiger, klassischer Dreher ohne Digital-Kram und überdrehtes Design ist. Ich glaube aber auch, daß er, wenn der Anbieter nicht noch mal beim Preis nachbessert, hart an der Konkurrenz durch den neuen Technics SL-1500C zu knacken haben wird. Der Magnat mag theoretisch ein paar Vorteile haben, aber mit dem Technics geht man qualitativ sicher deutlich weniger Risiken ein.
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Das AT 95 E soll ja ganz ok sein, hört man.

Ich hab seit vielen Jahren ein AT 110 E und das macht schon Spaß. Viel besser - man glaubt es kaum - als das Benz Micro MC, was ich vorher drauf hatte und welches in eigentlich allen Disziplinen unbefriedigend war.

Soll nicht heißen, daß ich was gegen bessere TAs hätte!
LG Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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Zelluloid,'index.php?page=Thread&postID=246024#post246024 schrieb:Das AT 95 E soll ja ganz ok sein, hört man.

Ich bin mit meinem zufrieden, aber habe auch keine richtigen Vergleichsmöglichkeiten.
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Das AT95E ist in seiner Preisklasse (bekommt man ja schon ab 35€) wohl führend. Das AT110E ist aber schon eine deutliche Steigerung.

Persönlich bin ich irgendwann auf das AT440MLa umgestiegen und habe seit dem auch kein Bedürfnis gehabt, das zu ändern.

Da Audio Technica aber gerade seine gesamte Produktpalette umgestellt hat, muss man wohl irgendwann umsteigen. Wobei es bestimmt noch relativ lang Ersatznadeln geben wird...


Gruß
Robert
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timo,'index.php?page=Thread&postID=246015#post246015 schrieb:Der Magnat mag theoretisch ein paar Vorteile haben

...welche da wären?

Für 1000 € entweder HanPin oder Technics?

Das ist eine einfache Rechnung. Der HanPin für sich genommen ist kein schlechtes Gerät. Aber der Technics ist um Längen besser:

Tonarmpräzision
Gleichlaufwerte des DD
Integrierter Preamp
Endabschaltung
Und das Ortofon 2M schlägt das einfache AT auch noch klanglich.
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maddin2,'index.php?page=Thread&postID=246046#post246046 schrieb:...welche da wären?

10"-Tonarm, Optik (je nach Geschmack). Rest kann ich nicht beurteilen.

Ich sag' ja auch, daß ich den Technics für das bessere Angebot halte.
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Optik sehe ich auch so.
Dieses DJ-Design des Technics mit den dicken Füßen finde ich nicht unbedingt wohnzimmertauglich.
So ein klein bisschen Eleganz fände ich nicht schlecht.

Was den Magnat-Test betrifft:
Ja, ist schon ein wenig viel Lobhudelei drin. Aber okay. Was wirklich dummes Gelaber ist:
78 upm ist überflüssig, weil wer hört heute noch Schellackplatten, die klanglich sowieso von jeder Vinylscheibe platt gemacht werden.
Schellackplatten hört man doch nicht wegen ihres überragenden Klanges... 8)
Das sind einfach historische Tondokumente. Kann man Spaß dran haben oder auch nicht.
Aber sie stehen doch nicht in einer ernsthaften Konkurrenz...
Und wenn das Gerät die Möglichkeit bietet, diese abzuspielen, legt man sich einfach ein zweites schellacktaugliches System hin. Die Headshell ist schnell mal gewechselt.
Und einen anderen Preamp braucht es dafür auch nicht. Klar sind die Entzerrungskurven in den letzten Jahrzehnten mehrfach geändert worden, viele Firmen hatten früher ihre eigenen Kurven usw. Aber ich finde, man kann auch alles bis zum Exzess treiben.
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Möglicherweise hast Du keine bisherigen Kontakte zu Schellack.

78 UpM halte ich heutzutage als Verkaufsargument für recht wichtig.

Außerdem spielt jede Schellack das Vinylpendant mit gleichem Titel aus dem gleichen Preßjahr klanglich haushoch an die Wand. Vermutlich hatte man entweder in den 50ern das Vinylpressen noch nicht im Griff oder aber die Leute haben die Vinyls mit ihren Plattenkratzern kaputtgefahren. Aber eigentlich müßte doch die Schellackplatte das empfindlichere Material sein?

LG
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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Für das AT95E gibt es auch eine Schellack-Nadel. Man bräuchte also nur die Nadel tauschen und die Auflagekraft anpassen.

Und da 78 schon in den 70ern immer seltener bei Plattenspielern wurde, ist es doch nicht schlecht, wenn ein aktuelles Gerät das auch kann.
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Wenn man eine kleine Schellackplattensammlung hat, ist 78 sicher nicht verkehrt. Ich habe in den ganzen bald 40 Jahren Plattenspieler jedoch keine einzige gehabt und auf meinem TD126 noch nie so eine abgespielt. Die Taste ist nur zum "spielen" da...

Schellacks sind empfindlich gegen Alkohole, daher auch mit Reinigern aufpassen.
Gruß André
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Zelluloid,'index.php?page=Thread&postID=246066#post246066 schrieb:öglicherweise hast Du keine bisherigen Kontakte zu Schellack.

Ich habe aus dem Testbericht des Magnat zitiert, weil ich selbst eine recht umfangreiche Schellacksammlung besitze und der Tester einfach Müll verzapft hat.

Wo Du auch recht hast: Wenn Du eine Schellackplatte direkt mit ihrem Vinylsingle-Pendant vergleichen kannst, gewinnt die Schellackplatte mit überlegener Dynamik

haushoch. Das liegt imho schlicht an der höheren Drehzahl, die dem "Ton mehr Plastz pro Schwingung ermöglicht". Das ist ja auch ein Argument dafür, dass es so manche

Vinylpretiose in einer speziellen 45rpm-Ausgabe gibt (zB Diana Krall), die dann -zumindest auf dem Papier- mehr Dynamik aufweist.

Reinigung von Schellack immer mit Wasser und Spüli - niemals Alkohol.
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Nicht nur das. Vor allem ist die Schellackplatte deutlich verzerrungsärmer als das Vinylpendant. Entweder die Vinyls aus der Zeit sind alle kaputtgekratzt, oder man hatte das noch nicht im Griff mit Vielnühl.

Allerdings hat die Schellack deutlich mehr Störgeräusche, aber das Schellackrillenzischen kann auch mal Spaß machen, wenn man sich drauf einläßt.

LG
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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