Eine große Band...aber ich mag sie nicht
"Angel Station" zählt bei den Alben zu meinen Favoriten.

Gruß, Niko
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Was ist eine große Band? Sind/waren Roxette eine große Band? Zumindest waren sie mit über 45 Millionen verkauften Tonträgern (laut Wikipedia) vor allem in der ersten Hälfte der 1990er Jahre immens erfolgreich.

Und ich mag sie überhaupt nicht! Die beiden Balladen "It Must Have Been Love" und "Listen To Your Heart" sind ganz nett, die meisten schnelleren Stücke nerven unglaublich. Belanglose Kompositionen, schlimme Stimmen (Marie Fredriksson: penetrant, Per Gessle: ungefähr so aufregend und abwechslungsreich wie das Geräusch eines Staubsaugers), die Gitarren klingen grundsätzlich furchtbar, die Produktion ist steril und öde...
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Eins wundert mich hier etwas: Mr. Bohlen wurde hier ja schon durch den Wolf gejagt aber wie siehst denn mit seinem eigenen Kind aus? - Nennen wir es beim Namen : Modern Talking!
Informationshalber hier die Daten:
125 Mio verkaufter Tonträger/ um die 400 Gold/ Platinplatten , 5 Nr. 1 -Hits in Folge in Dtl. - 8 weitere TOP 10.
7 Nr. 1 Alben! - 3X Top 10.
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Zustimmung! Nachdem ich damals den ersten wahrgenommenen Roxette-TItel ("Dangerous"?) noch ganz nett fand, stellte sich spätestens nach dem dritten der Modern-Talking-Effekt ein: Klang irgendwie alles gleich, glatt und langweilig. Lustig fand ich aber die Aktion eines lokalen Radiosenders, der in die paar Sekunden Pause bei "She's Got The Look" gerne irgendwelche Geräusche hineinmontiert hat, zum Beispiel einen krähenden Hahn. Das hat für ein paar Lacher gesorgt.

Was schwedischen Massenproduktions-Pop angeht, gibt es aber noch meiner Meinung nach zwei Steigerungen der Belanglosigkeit, die auch erschreckend erfolgreich waren: Rednex. Und Ace of Base. Bei Avicii heutzutage bin ich mir noch nicht ganz sicher, aber er nervt bereits.

Bevor jetzt jemand denkt, ich wäre gerade sehr negativ: Nein! Hier gibt es auch jede Menge wirklich gute Musik. Aber das hier ist halt ein Läster-Thread :-)

Viele Grüße,
Martin

Edit: Da hat sich mein Eintrag mit dem vorherigen überschnitten, und schon unbewußt in einem Nebensatz Bezug darauf genommen... ist das Zufall, oder liegt es wirklich an der Musik von Modern Talking?
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Wenn wir schon bei Schweden sind : Wie sieht es denn bei ABBA aus?
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Hm... was mir auf Anhieb einfällt:
Die Toten Hosen - seit Jahren immer gleiches, einfalls- und belangloses Gegröhle, nervtötend³.
Genauso Nickelback. Wer nicht singen kann, der brüllt eben... >_< :thumbdown:

Im Grunde finde ich 90% dessen, was im Radio regelmäßig rauf- und runtergespielt wird, schlichtweg zum Kotzen.
Drum hab ich seit Jahren garkeins mehr im Haus, im Auto laufen CDs. Aber das nur am Rande.

@PeterSIB:
Nö. Auf ABBA lass ich nix kommen, ich find die gut ^^
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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Nee, also ABBA wirklich nicht! Die haben so eine abwechslungsreiche, geniale, zeitlose Popmusik gemacht, dazu hunderte von Titeln, bei denen kaum einer wie ein anderer klingt.
Wenn du die vier Schweden nicht magst, dann gehörst du sicher zu einer Minderheit, deren Musikgeschmack etwas außer der Norm angesiedelt ist. Aber das ist ja dein Recht.
Komisch, in diesem Moment (22:08 Uhr) ertönt aus dem Wohnzimmer "Waterloo" aus der Glotze!

Ich persönlich mag einige große Bands nicht, sowohl nostalgische als auch halbwegs aktuelle. Noch nie habe ich die Stones gemocht, deren Musik hat mir schon als Jungspund nichts gesagt. Wahrscheinlich bin ich zu bürgerlich aufgewachsen, so dass ich schon damals zur Beatles-Fraktion gehört habe.

LG Holgi
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ABBA liebe ich. Interessanterweise wurde mir das aber erst so mit Mitte 20 bewußt. Liegt vielleicht daran, daß beim beiläufigen Hören viele Songs erstmal wie unspektakuläre, glatte Popnummern daherkommen. Bis man sich dann einmal etwas mit den komplexen Melodien und den vielen hübschen Details in der Produktion auseinandersetzt, die einen ganz eigenen Klangkosmos ergeben. Noch dazu können die Mädels richtig gut singen.

Natürlich waren auch weniger spannende Nummern dabei, die etwas dahinplätschern. Honey Honey zum Beispiel. Oder I Have A Dream.

Ganz groß: The Day Before You Came. SOS. Dancing Queen. Eagle. Und noch ein paar mehr.

Viele Grüße,
Martin
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Ja nee so war das ja auch nicht gemeint.... Auf ABBA stehe ich eigentlich auch ... obwohl einerseits wird hier gesagt Roxette / Modern Talking hätten immer irgendwas gebracht was "gleich" klingt...und das sei nervtötend... andererseits die Abba Titel sind teilweise doch auch sehr sehr ähnlich...
Ich denke einfach jeder Künstler hat "seine" Handschrift... an den man ihn auch erkennt.
Oftmals hört man einen Titel und denkt sich , der ist von dem und dem - ein Blick in die Credits bestätigt meist die Vermutung.
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Natürlich hat ABBA eine unverkennbare Handschrift, einen typischen Sound. Das haben viele, selbst so vielseitige wie die Beatles, und das ist auch gut so :-) Der Unterschied liegt meines Erachtens darin, daß bei denen trotz der hohen Wiedererkennbarkeit der Variantenreichtum der Kompositionen ungleich höher ist als bei, sagen wir, Modern Talking. Bei letzteren habe ich das Gefühl, sie hätten ungefähr einen recht guten Song geschrieben, und ihn dann mit jeweils leicht abgeändertem Tempo und neuem Text etwa fünfmal wiederveröffentlicht. Das Strickmuster war jedesmal das gleiche, mit dem am Ende fast schon parodistisch um eine Oktave aufwärts transponierten Refrain am Ende. Ich fürchte aber, die meinten das ernst.

Roxette hatte wenigstens noch einen Rock- und einen Balladenmodus.

Viele Grüße,
Martin
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ABBA war eine Wahnsinns Band
Was seltenst eine Band schafft: teils hochkomplexe Strukturen in einem Musikstück unterzubringen und dies trotzdem eingängig klingen zu lassen.
Auch Hut ab vor deren Konsequenz, nie mehr aufzutreten - und wieviel wurde ihnen schon geboten
Wo wir gerade bei schwedischen Bands sind:
Roxette und Ace of Base finde ich auch einfach nur nervig
Rednex: bei sowas denke ich immer an eine Verarsche und wundere mich wer owas denn kauft
Europe: gefällt mir abseits des "Final Countdown" sehr gut - ein echter Tip, gerade auch die neueren Alben!

Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
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Nächster Kandidat: Michael Jackson. Er war zweifellos ein guter Songwriter, musikalisch vielseitig und ein interessanter Mensch. Leider gefällt mir der Stil seiner Produktionen nicht sehr - mit ein paar angenehmen Ausnahmen-, und bei der kieksenden Stimme rollen sich mir die Fußnägel auf.

Viele Grüße,
Martin
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ABBA: Find' ich seit meiner Kinderzeit grandios.

timo,'index.php?page=Thread&postID=181939#post181939 schrieb:Ganz groß: The Day Before You Came. SOS. Dancing Queen. Eagle. Und noch ein paar mehr.

Zustimmung bei allen. Die unterschätzte letzte Single "Under Attack" lege ich auf jeden Fall auch noch drauf. Und "Fernando". Das ist zwar gnadenlos kitschig und textlich fragwürdig, aber trotzdem toll.

Modern Talking: Na ja, der Vorwurf, daß einige Lieder ähnlich klingen, ist nicht von der Hand zu weisen, aber sie haben sich musikalisch schon weiterentwickelt. "Atlantis Is Calling" und "Geronimo's Cadillac" ähneln "You're My Heart..." allenfalls noch entfernt. In ihrem zweiten Leben gab's dann auch ganz andere Anklänge, z.B. "Juliet" oder "Win The Race". Ich mag einige der alten Lieder subjektiv ganz gerne.

Ace Of Base: Das erste Album "The Sign" war zwar soundmäßig für die damalige Zeit ziemlich innovativ, begeistert mich aber nur zum kleinen Teil. Den Über-Hit "All That She Wants" fand ich nie besser als "ganz nett" (inzwischen kann ihn ihn nicht mehr hören), ebenso "The Sign". "Living In Danger" und die Coverversion von "Don't Turn Around" (das ich bis dahin im Original nicht kannte) sind ganz nett. Am besten gefällt mir das zweite Album "The Bridge", als sie melodiöser wurden. Die drei Singles "Lucky Love", "It's A Beautiful Life" und "Never Gonna Say I'm Sorry" sind m.E. alle gut, auch ansonsten hat es einige gute Stücke ("Experience Pearls", "Blooming 18", "Strange Ways"...). Album Nr. 3 "Flowers" war dann ziemlicher Mist. Klang für mich wie schnell und uninspiriert geschrieben und aufgenommen. Einzige Ausnahme: Die erste Single "Life Is A Flower". Schrecklicke Coverversion von Bananaramas "Cruel Summer" (und auf dem nächsten Album noch schrecklichere von Blacks "Wonderful Life").

Rednex: "Cotton Eye Joe" war nur mit erheblichem Alkoholpegel zu ertragen, aber zu meiner damaligen Abi-Zeit gab es diese Gelegenheiten durchaus. Smile Danach kam viel Plagiat des letzten ("Old Pop In An Oak" ist wirklich das gleiche Lied mit anderem Text) und Mist (die Balladen waren schnarchlangweilig). "Spirit Of The Hawk" ging dann wieder. Da musste ich aber mehr als zwei mal hingucken, um glauben zu können, daß das keine Bohlen-Produktion ist.

Tote Hosen: Darf man zwar als Düsseldorfer nicht mehr ganz so laut sagen, find' ich aber auch schlimm. Viel Geschrei, viel Pathos, langweilig. Das letzte, was mir von ihnen ganz gut gefallen hat, war "Ein kleines bisschen Horrorshow". Das war 1989. "An Tagen wie diesen" geht überhaupt nicht.

Jackson: Einzigartiger Entertainer, und mit "Off The Wall", "Thriller" und "Bad" drei supergeniale Alben. Danach konnte ich mit ihm nicht mehr so viel anfangen.
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Baruse,'index.php?page=Thread&postID=181966#post181966 schrieb:Europe: gefällt mir abseits des "Final Countdown" sehr gut - ein echter Tip, gerade auch die neueren Alben!

Das war wiederum eine Band, die ich richtig hassen konnte. Außer dem wirklich gelungenen Keyboard-Riff von "Final Countdown" haben die für mich so gar nichts zustande gekriegt. Vor allem "Carrie" fand ich immer grauenhaft.
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Noch mal zu Marie Fredriksson: Hier wirkt sie auch mit, und das Lied gefällt mir ganz gut. Die Stimme klingt hier auch nicht so aufdringlich.

Marie Fredriksson & Eldkvarn - Somliga Går Med Trasiga Skor
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Gefällt mir auch. Zusammen mit Eldkvarn hätte ich wirklich nicht mit Marie Fredriksson gerechnet. Aber so ist die schwedische Musikszene: Nachdem man sich mehr oder weniger etabliert hat, werden gerne solche Gemeinschaftsprojekte gestartet. So hat auch schon Benny Andersson bei wesentlich jüngeren Künstlern Akkordeon gespielt, oder der Tenor Peter Jöback bei der Rockband Laakso mitgesungen.

Viele Grüße,
Martin
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Ich werfe mal "Wolfgang Petry" in den Raum! Habe nur eine Best of bisher gehabt von ihm ("Alles"). Da hörte sich schon alles gleich an. Aber ich dacht auf den Alben gibt's denn mal auch was anderes..... Gestern aufm Flohmarkt gabs denn "Konkret" (2000) für einen müden Euro.... 16 Titel wie aus einem Guss...

Naja ich werde das finanzielle Disaster überstehen.
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PeterSIB,'index.php?page=Thread&postID=182381#post182381 schrieb:Ich werfe mal "Wolfgang Petry" in den Raum! Habe nur eine Best of bisher gehabt von ihm ("Alles"). Da hörte sich schon alles gleich an. Aber ich dacht auf den Alben gibt's denn mal auch was anderes..... Gestern aufm Flohmarkt gabs denn "Konkret" (2000) für einen müden Euro.... 16 Titel wie aus einem Guss...

Wolfgang Petry und "groß"? Na ja... kommerziell vielleicht im gewissen Rahmen. Smile

Ich muss ehrlich sagen, daß ich den Mann ganz am Anfang (zu meiner frühen Kinderzeit) mal ganz gut fand. "Sommer in der Stadt" war für mich ein klasse Schlager mit gelungener Atmosphäre, auf unseren frühen Auto-Kassetten definitiv eines der besten Stücke. Smile

In den frühen Achtzigern kamen dann die Klassiker "Der Himmel brennt" und "Wahnsinn". Fand ich nicht mehr gut, ging aber noch. Und dann verschwand er erst mal ganz lange aus meiner Wahrnehmung. Das Comeback fast zehn Jahre später (ich hatte immer den Eindruck, daß es im Fahrwasser des damals erfolgreichen Matthias Reim passiert ist) war dann richtig übel. Diese vermeintlich volksnahe Anbiederung an das Proll-Vokabular seiner Hörer und die Selbstinszenierung als Draufgänger und Frauenheld fand ich einfach nur peinlich. Und man war nirgendwo sicher vor ihm. Ich kann mich noch erinnern, daß unsere Einkaufszone zur Adventszeit zeitweise mit einem Wolle-Petry-Weihnachtsalbum dauerbeschallt wurde. ;(

Eins muss ich allerdings positiv anmerken: Das zweite Comeback Anfang dieses Jahres ist, trotz Nr.1-Album, spurlos an mir vorbeigegangen. Das darf so bleiben.
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wie soll man denn "groß" bewerten? Ich gehe da einfach nach Verkaufszahlen und da war Wolle nun mal eben nicht grad klein grade in den mitte 90ern...
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Wenn man den Thread-Titel auch in "Ein guter Sänger, aber die Stimme geht mir auf die Nerven" umdeuten darf: Morten Harket von a-ha. Vor allem, wenn er längere Passagen mit Kopfstimme singt, wie bei "Stay On These Roads", zieht's mir die Schuhe aus. Sad
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Modern Talking war doch Dieter Bohlen und diese ... (editiert, siehe Folgeposting) Thomas Anders, die fand ich schon immer absolut grausam. Dagegen sind die hier kritisierten Pink Floyd eine meiner Lieblingsbands. Ich habe Atom Heart Mother 1970 live in der Münsterlandhalle gesehen, das war für mich ein Schlüsselerlebnis.

MfG, bitbrain2101
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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Vorsicht, die obige Schmähung von Bernie Weidung hat schon mal einen Journalisten 25.000 DM Schmerzensgeld gekostet. Smile
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Danke für den Hinweis, timo. Hast du vielleicht eine Angabe, wann das passiert ist ?

MfG, bitbrain2101
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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bitbrain2101,'index.php?page=Thread&postID=200657#post200657 schrieb:Danke für den Hinweis, timo. Hast du vielleicht eine Angabe, wann das passiert ist ?

Hallo,

der Artikel mit der Beleidigung wurde offenbar 1986 veröffentlicht, wie man hier in der Quellenangabe ("Musikexpress/Sounds, 4/1986") im zweiten Absatz nachlesen kann. Wann das Urteil gesprochen wurde, weiß ich leider nicht.

Gruß,
Timo
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Man traut es sich ja fast nicht zu sagen, wenn es so ist, aber es ist so: ich mag die Musik von Leonard Cohen nicht. Habe ich noch nie gemocht.
Aber da meine Frau ihn gerne hört, höre ich auch öfter mal mit, und das tut nicht weh. Aber ich mag seine Musik nicht.
Gruß
Heinz
*
Falls mit den 'kritisierten Pink Floyd' ich gemeint sein soll (Beitrag 3) : ich habe mich arrangiert und auf dem Rechner einen Extrakt von etwa 150 Minuten erstellt. Und diese zweieinhalb Stunden gefallen mir richtig gut.
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heinz,'index.php?page=Thread&postID=200661#post200661 schrieb:ich mag die Musik von Leonard Cohen nicht.
So gehts mir mit der Musik von der Katze Stefan. Big Grin
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maddin2,'index.php?page=Thread&postID=200679#post200679 schrieb:So gehts mir mit der Musik von der Katze Stefan. Big Grin

Mir kommen die beiden Ober-Gassenhauer "Morning Has Broken" und "Father And Son" aus den Ohren heraus, auch wenn sie objektiv sicher nicht schlecht sind. Sonst hatte er doch für meine Ohren das eine oder andere gute Lied. Auch das häufig kritisierte Comeback-Stück "Heaven" fand ich gut.

Cohen gefällt mir meist als Coverversion von anderen am besten. "First We Take Manhattan" von R.E.M. z.B. ist grandios.
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Servus,

hatte heut mal Zeit mir diesen Thread von A-Z durchzulesen. A-Z = ABBA bis Zappa. Genau das waren die Schlüsselworte im Leben eines DJ's. Man(n) musste alle können. Obergrainer bis Metallica und auch Modern Talking, Andrea Berg, sowie Beatrice Egli und Smokie liefen durch die Boxen. Klingt verrückt? Ist so. Warum? Alles was im Disco Betrieb gut war, ist auf einmal alles Kacke? Da kommen alle hier genannten Bands auf einmal wie ein Licht daher. Erklärt mir das einer!
The Doors, Heintje, AC/DC, Rolling Stones, Eric Clapton, Dire Straits, T-Rex, Hello, usw. waren NoGo und jetzt find ich das auf einmal gut? Und alles andere auch? Ist schon komisch.
Fakt für mich sind Verkaufszahlen, die Michael Jackson, Dieter Bohlen, The Beatles, Elvis und auch ja die Schlampe Madonna erreicht haben.
In einem stimme ich absolut zu: Mariah Carey
Da wären wir wie bei Heintje, Mariah Carey, Eric Clapton und Wolfgang Petry aber nur bei Einzel Interpreten und nicht bei Band's

Gruss Andre
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Hallo Andre,

schon der Threadtitel

Eine große Band...aber ich mag sie nicht
weist darauf hin, was man kundtun möge: rein subjektive Beschreibungen. Und die machen m.E. die Frische in dem Thread aus. Da muss man nichts begründen. Was mich betrifft, so habe ich auch drei Lieder in meinem Bestand, bei denen meine Frau mich fragend ansieht, weil sie so weit von meinem übrigen Geschmack abweichen: eins von Wencke Myhre und zwei von Cindy und Bert. Mir gefallen die drei Stücke, doch ich weiß nicht warum.
Gruß
Heinz
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Mir gefallen zwei Lieder von Vicky Leandros extrem gut:

To treno
L'amour est bleu

Aber der Rest... ;(

uuups. Mir fällt noch ein drittes ein. Die Legende:
Theo wir fahrn nach Lodz Big Grin Big Grin Big Grin
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Ich fräue mich, dass ich mit Heinz einen "Bruder im Geiste" gefunden habe! thumbsup
Ich mag nämlich die Lieder von Leonard Cohen auch nicht. Ich habe sie auch noch nie gemocht, selbst vor 40 Jahren nicht. Ich habe ehrlich gesagt die Leute auch nie verstanden, die bei seinen langweiligen Songs in Ehrfurcht erstarren und dann so einen entrückten Ausdruck in den Augen bekommen. Aber das ist natürlich eine individuelle Geschmacksgeschichte, wie alles in der Musik. Und Gott sei Dank gibt es ja viele verschiedene Musiker und Stile... Smile
Meine Frau, die einiges jünger ist als ich, rennt jedesmal raus, wenn ich Deep Purple oder Led Zeppelin auflege. Diese Musik mache sie aggressiv, erörtert sie mir dann immer. Komisch — mich entspannt sie!

LG Holgi
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Falsche Frau?

SCNR Wink
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Ich glaube, Micha, nach 28 Jahren ziemlich glücklicher Ehe kann man das nicht wirklich behaupten. Man nähert sich in der langen Zeit ja auch irgendwie an, aber im Musikgeschmack ist diese Annäherung leider nur unvollständig gelungen. Das liegt natürlich an der Art von Musik, mit der wir aufgewachsen sind. Ich, Baujahr 1953, bin mitten in die Beat- und Rockzeit reingewachsen. Als die Beatles groß wurden, war ich zehn. Iron Butterfly, Ten Years After, Pink Floyd, Jethro Tull, Genesis und wie sie alle hießen, fielen in meine Zeit als spätpubertierender Gymnasiast!

Als meine Kerstin (Bj. 1965) zehn war, gab es Discomucke, Phillysound und etwas später dann die große Zeit der Gebrüder Gibb. Das hat sie geprägt, in Verbindung mit Grease und Night Fever. Frauen sind nun mal meist romantischer und schwärmerischer veranlagt. Und da sie außerdem einem sehr konservativen Elternhaus entstammt, wo man neumodische "Negermusik" nicht hören mochte, hatte sie dann ihre Vorlieben bei kommerziellen und melodischen Musikstücken, die überwiegend von gut aussehenden Männchen dargeboten wurden.
Auch das Bildungsumfeld mag da eine Rolle spielen! Hört jemand, der aufs Gymnasium geht, die gleiche Mucke wie ein Hauptschüler? Da gibt es sicher deutliche Abweichungen. Jedenfalls "damals" war das so.
So isses und so war es...
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Auch ich mag die Lieder von Leonard Cohen nicht, bin aber dafür grosser Fan von Plant und Page. Auch Deep Purple mag ich. Allerdings bin ich auch Fan von Judas Priest und AC/DC.

Eine ganz andere Band, die ich mag, ist zB die
Academy of St. Martin in the fields

Grosse Bands, die ich nicht mag sind zB noch
Simply Red
oder
PUR wacko
oder auch
Unheilig Confusedleeping:
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maddin2,'index.php?page=Thread&postID=200750#post200750 schrieb:oder auch
Unheilig Confusedleeping:
Iiiih! Wenn die ersten Töne von "Geboren um zu leben" ertönen, bin ich auch schon am Radio und unterbreche die Stromversorgung! :cursing: :thumbdown:
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Holgi, ich hab das gleiche Problem. Meine mag Pink Floyd nicht. Und die anderen aus der Zeit gleich auch nicht. Ich versuche das durch Lautstärke zu kompensieren Wink
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Was hört ihr da für komische Sachen ?

Da wo ich lausche, spielen Lance Lopez, Wes Jeans oder auch mal Warren Haynes oder Marcus King auf,
das groovt, entspannt und spannt zugleich,
und die Jungs wissen, wie man ein amtliches WahWah-Pedal bedient.
Iss aber zugegebenermaßen nix für Warmduscher/Kaltlöter etc...

MfG Kai
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Ich mag die Lieder von Leonard Cohen auch nicht. Bei meiner Frau ist eher André Rieu angesagt. Rolleyes

Bei mir:
Tinsley Ellis z.B. Hell or High Water

oder

Deep Purple oder Led Zeppelin, Iron Butterfly, Ten Years After, Pink Floyd, Jethro Tull, Genesis

Viele Grüße aus Köln

Klaus
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hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=200749#post200749 schrieb:Iron Butterfly, Ten Years After, Pink Floyd, Jethro Tull, Genesis und wie sie alle hießen...
Als meine Kerstin (Bj. 1965) zehn war, gab es Discomucke, Phillysound und etwas später dann die große Zeit der Gebrüder Gibb. Das hat sie geprägt, in Verbindung mit Grease und Night Fever. Frauen sind nun mal meist romantischer und schwärmerischer veranlagt.
So ähnlich ist es bie mir auch, ich wurde auch von den 60ern und 70ern geprägt, meine Frau erst von den 80ern, welche für mich noch ganz nett, aber eigentlich schon der Abgesang auf die Rockmusik waren. Wir haben zwar auch eine Schnittmenge, die aber weniger ist, als die weiteren persönlichen Vorlieben. Naja, so ist das eben. Aber mit einem eigenen Hörstudio im Keller gehen wir uns damit nicht auf die Nerven, zumal sie lieber in die Glotze guckt, während ich unten Platten/Cassetten und zunehmend auch Bänder höre.

Ich habe einige Interpreten aus Reportoiergründen. So z.B. 4 alte Scheiben von James Last, den ich als genialen Arrangeur sehr schätze und doch kein Fan von ihm bin, oder Paul Kuhn (As Time goes by). Meine Frau hört auch gern Deutsch-Rap, mit dem ich wieder überhaupt nichts anfangen kann. Dafür bekommt sie Zustände, sollte sie mein "Jazz-Gedudel und -Gejaule" (Fusion) hören... Big Grin Mit klassischen Jazz bin ich dagegen auch wieder weniger Grün ("Jazz isn't dead, but smells funny...", FZ auf "Roxy..") Klassik höre ich auch immer wieder mal gern und habe mir mittlerweile mehr als einen ganzen Meter davon angesammelt. Sonst höre ich sehr viel verschiedene Musik, wo wieder für jeden anderen auch was dabei wäre. Ich kann auch Musik hören, ohne sie gleich unbedingt mögen zu müssen. So kommt es auch immer wieder mal vor, wenn ich mal keinen rechten Einfall habe, was ich jetzt hören sollte, einfach mal halbblind eine Scheibe rauszuziehen, die ich schon ewig nicht mehr gehört hatte und mich darauf wieder reinzuhören.
Gruß André
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Rein von den Verkaufszahlen dürfte hier im Thread gar niemand der genannten Kandidaten auch nur schief angeguckt werden - denn das waren alles Millionenseller - und Erfolg gibt bekanntlich recht. Und sei euch der Interpret noch so lächerlich vorgekommen - er hat es geschafft Millionen von Platten zu verkaufen - manche kontinuierlich über Jahre - und das hat hier von uns NOCH keiner fertiggebracht.

Subjektiv mögen euch die Musiker genervt haben - massentauglich waren /sind sie jedoch gewesen.
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Ich habe mit einem Bekannten von Mitte 60er bis etwa Mitte 80er Jahre Schüler-Discos veranstaltet. Wir beide hatte damals den Spruch: Immer wenn ich SWEET höre wird mir SLADE. Allerdings müßten wir uns aber nach dem richten was die "Tanzfläche" wollte.
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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Nun, was Cohen betrifft, so ist der in seiner großen Zeit nicht reich geworden. Das neue Album, das kurz vor seinem Tod erschienen ist, soll aus der finanziellen Not heraus gemacht worden sein. Auch die Geschichte von Ten Years After deutet in diese Richtung. Oder Simon Dupree: gute Band mit guter Musik mit Kultstatus, aber bis zur Auflösung hat das Einkommen gerade so zum Leben gereicht. u.s.w.
Ist schon klar, im Madison Square Garden hat keiner von uns gespielt, aber auch wir haben etwas geleistet, jeder auf seine Art.
Und noch einmal: im Thread geht nur ums Kundtun, was einem gefällt und was nicht. Ganz subjektiv, nur so aus Spaß an der Freud'. Ich lese mir solche Threads ganz gerne durch. Im Dualforum ist der Spitzenreiter ein Thread 'Was hören Dual Fans gerade für Platten...' - kurzweilig, aber mit Informationsgehalt Null. Wem's gefällt......
Mir gefällt's.
Gruß
Heinz
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"Objektiv" äußerst erfolgreich Amigos

jedoch subjektiv m. M. einfach sch... :thumbdown:

Gruß Bernd




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Ja , die Amigos - Fahrstuhlmusik vom feinsten! ;-) Das Geheimnis des Erfolges Der Amigos war lediglich eine erfolgreiche Werbekampagne von ich meine "LifeTimes " - Mitte 2000er so ungefähr. Da wurden die Beiden Modern Talking des Schlagers angepriesen als das non plus Ultra mit einer über 20 jährigen Bandgeschichte etc.... Das sie in den letzten 20 Jahren lediglich auf Baumarkteröffnungen und Zeltfesten ihre "Hits" zum besten gaben , war ganz aussen vor gelassen.
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Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=200789#post200789 schrieb:Meine Frau hört auch gern Deutsch-Rap, mit dem ich wieder überhaupt nichts anfangen kann.

Oh, gutes Stichwort, da hätte ich noch eine Band: Die Fantastischen Vier. :thumbdown:

Mein erster Kontakt war das unsägliche "Die da", das irgendwann Mitte der 1990er Jahre plötzlich auf dem neu gegründeten Musik-Fernsehsender VIVA in der Dauerrotation lief. Zu dem Zeitpunkt habe ich das nicht mal entfernt als Rap oder Hip Hop wahrgenommen, eher als eine Art Sprachgesang-Version der "Prinzen". So nach dem Motto: Man nehme seichte, leicht schlagerhafte Musik, mache "Reim Dich oder ich fress Dich"-Texte über irgendwelche vermeintlich lustigen Alltagsbegebenheiten, fertig ist der Hit.

Es folgte eine ganze Kette von musikalischen Belanglosig- und textlichen Peinlichkeiten: "Saft", "Lass’ die Sonne rein", "Zu geil für diese Welt", "Tag am Meer", "Populär", "Der Picknicker"...

(... aber zwischendrin, und ich konnte es selber nicht glauben, auch ein Lied, das ich gelungen fand und bis heute finde, und das ist "Sie ist weg". Aber wirklich nur genau dieses eine.)

Dazu muss ich sagen, daß ich Rap, egal ob deutsch- oder sonstwiesprachig, generell nicht besonders mag. Allerdings gibt es einige Interpreten dieses Genres, deren prägenden Einfluss ich anerkenne (im deutschsprachigen Bereich ist das ganz vorneweg Moses Pelham, auch wenn die ewigen "Moses ist der Größte"-Texte ziemlich anstrengend sind) oder die ich wohldosiert ganz unterhaltsam finde (da fallen mir z.B. die frühen "Fettes Brot" ein). Für die F4 gilt für mich nichts von beidem. Sad
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Nun, ich halte weder die Amigos noch die Fanta-Vier für "große Bands" (so stehts im Opener), darum werfe ich mal Guns 'n Roses in den Ring. Sicher keine schlechte Band, aber alleine bei dem gequälten Genöhle des Frontmannes Axl R. rrrrollen sich mir die Zehennägel.

Dann wären da noch die Eurythmics, Bronski Beat, Celine Dion und Whitney Houston. Für mich im wahrsten Sinne "Abschaltmusik". Sicher können die was, mir gefällts halt nur nicht.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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TK 240,'index.php?page=Thread&postID=200830#post200830 schrieb:Nun, ich halte weder die Amigos noch die Fanta-Vier für "große Bands" (so stehts im Opener)

Es wird sicher nicht oft vorkommen, daß ich die F4 in irgendeiner Hinsicht verteidige, aber mit über 7 Millionen verkauften Tonträgern (laut Internet) in einem Vierteljahrhundert und dem kaum zu bestreitenden Nimbus, einer der Wegbereiter der deutschsprachigen Rap-Musik als Mainstream-Phänomen zu sein, kommt man m.E. objektiv nicht umhin, sie als "große Band" durchgehen zu lassen.
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Madonna ist nach Nana Moskouri die in Tonträgerverkäufen zweiterfolgreichste Sängerin, aber im Gegensatz zu Moskouri kann ich Madonna nicht leiden. Verkauf hin oder her. Es kommt immer darauf an, wer die Radiostationen gut "schmieren" kann, das sie die Stücke oft spielen, das ist die beste Werbung für die Labels und dann verkaufen sie auch. Helene Fischer ist eine sehr professionelle Sängerin, aber Schlager sind neben Rap überhaupt nicht mein Ding. Nicht alles was qualitativ "gut" ist, gefällt.
Gruß André
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Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=200847#post200847 schrieb:Madonna ist nach Nana Moskouri die in Tonträgerverkäufen zweiterfolgreichste Sängerin

Laut Wikipedia umgekehrt:

Laut einer Erhebung des Weltverbands der Phonoindustrie im Jahre 2015 ist Mouskouri mit 300 Millionen verkauften Tonträgern nach Madonna die zweiterfolgreichste Sängerin weltweit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nana_Mouskouri

Wobei im Artikel über Madonna steht: "Sie verkaufte über 300 Millionen Tonträger weltweit." Scheint sich also nicht viel zu tun.
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Hallo !
Mouskuori hat mehr Platten verkauft wie Fielmann Brillen..... thumbup und Madonna iss halt nur ne Notlüge !! ?(

Gruß Ecki
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