Eine große Band...aber ich mag sie nicht
Ist doch klar, daß so eine Äußerung immer nur den Geschmack des Schreibers widerspiegelt, oder? Niemand wird sich anmaßen ein allgemeingültiges Urteil über einen Musiker zu fällen. :-)
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Ich habe schon mehr Mike Oldfield gehört, als mir lieb ist.

"Den muss man gut finden", dachte ich damals. In der Tat enthielt die Musik beeindruckende Momente, auch die Leistung, das alles im Alleingang zu machen, nötigt Respekt ab. Ich bin aber über einen Grad der Bewunderung nie hinausgekommen: Da müht sich jemand ab, das ganze große Rad zu drehen, aber mehr als den einen oder anderen Rucker kriegt er nicht hin. Verkopft und verkrampft, angestrengt und langweilig, immerhin zur therapeutischen Berieselung geeignet.

Natürlich ist das mein ganz subjektiver Eindruck, und darum geht es in diesem thread auch. Seinen Musikgeschmack mal aus der anderen Richtung vorstellen.
Michael(F)
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@Fidi
Der Thread hat schon die 5. Seite erreicht und scheint so uninteressant nicht zu sein Wink Hier kann man mal Dampf ablassen. Allerdings kann/sollte man Musik nicht demokratisieren.
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Weil's grad so schön zum Thema paßt: mir hat Oldfield noch nie so richtig zugesagt. Ein einziges Werk habe ich in guter Erinnerung: 'Platinum' . Kürzlich hatte ich die Gelegenheit, von einem Kollegen 10 CDs auszuleihen und in Ruhe anzuhören. Ergebnis: Wie Michael sagte: stellenweise wunderschöne Passagen, aber zum Großteil ging Oldfields Musik ganz einfach nicht in mein Ohr, und wer sich schon durch 10 CDs arbeitet, hat gewiß eine positive Grundeinstellung. Daran kann es nicht liegen. Irgendwie klangen die Kompositionen zusammengeschustert, man verzeihe mir diesen Ausdruck.
Mein Fazit: nix zum Kaufen; ich war froh, daß ich ausleihen konnte.
*
Kurz danach dasselbe Spiel mit 10 geliehenen CDs und demselben Ergebnis: Jean Michel Jarre
War der schon dran? Smile
Gruß
Heinz
*
edit: ach so ja, mir gefällt dieser Thread und ich verfolge ihn mit Schmunzeln.
Nach und nach entsteht da ein 'Who is who'; bald gibt es ja keinen mehr, der hier nicht vertreten ist. Smile
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Jean Michael Jarre, wie konnte ich den vergessen Big Grin
Wenn Oldfield der folkloristische Langeweiler ist, dann ist Jarre der elektronische Lagenweiler
Michael(F)
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Zitat:heinz postete
edit: ach so ja, mir gefällt dieser Thread und ich verfolge ihn mit Schmunzeln.
Nach und nach entsteht da ein 'Who is who'; bald gibt es ja keinen mehr, der hier nicht vertreten ist. Smile
Mir schwebt als Gegenstück das Thema "Eine belächelte Band, aber ich mag sie" vor. Ich würde dann auch den Anfang machen. ;-)
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Jean-Michel Jarre hat wie viele Franzosen dieses Genres eine große künstlerische Grundeinstellung. So ist er nicht nur in der Musik aktiv, er gestaltet und entwirft z.B. Events. M.E. gab es da ein riesiges Spektakel in ...Ägypten?!? War auf jeden Fall beeindruckend.

Als Jarres Musik damals rauskam, da war das ein Knüller. Das war neu, es war elektronisch, es war anders als Kraftwerk. Viele sagten: da hört man Roboter Musik machen, da wird es hingehen.

Heute kann ich die Musik nicht mehr hören, seine Platten sind fast unausstehlich geworden...
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T-Rex! Das dudelte so beiläufig mit, als ich noch jung und fruchtig war. Das war Softrock, wenn überhaupt. Auch die Moderatoren machten damals nicht den Eindruck, als sei T-Rex etwas anderes als eine weitere Band, passend zu Sweet, Smokie usw., also nix besonderes. Dann starb der Sänger den Drogentod und ab diesem Zeitpunkt gab es immer wieder massive Schübe: da wird dann alle paar Jahre einen Monat lang das gesamte T-Rex-Repertoire rauf- und runtergespielt und nun haben sie es erreicht: ich mag T-Rex überhaupt nicht hören Sad
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......ich auch nicht, auch wenn Marc Bolan m.W. an einem Autounfall
gestorben ist. Oder ??
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T-Rex hatten ein paar Hits, die ich ganz gut fand (Get it on, Telegram Sam), aber ich habe ihn unter "Eintagsfliege" eingeordnet. Den Kult danach konnte ich nicht nachvollziehen.

Wen ich auch nicht mag, ist Rod Stewart. Den kenne ich aber auch erst seit "Sailing"
Michael(F)
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Zitat:highlander postete
Das war Softrock, wenn überhaupt.
Nach Rock-Maßstäben kannst Du Marc Bolan auch nicht beurteilen. Der kam aus der Folk-Ecke und wollte nie Rock machen. Das Image hat ihm sein Produzent Toni Visconti auf's Auge gedrückt, weil in der Zeit zwischen Ende Beatles und Anfang Abba Pop als piefig und schlecht verkäuflich galt. Bolan mag man als irren Barden - oder man mag ihn überhaupt nicht.

Zitat:Dann starb der Sänger den Drogentod
Siehe Heinz - er starb 1977 als Beifahrer eines Autos, an dessen Steuer seine damalige Lebensgefährtin Gloria Jones saß, bei einem Unfall. Von Alkohol und Drogen hatte er sich kurz zuvor erfolgreich losgesagt.
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Zitat:Michael Franz postete
T-Rex hatten ein paar Hits, die ich ganz gut fand (Get it on, Telegram Sam), aber ich habe ihn unter "Eintagsfliege" eingeordnet. Den Kult danach konnte ich nicht nachvollziehen.
ich weiß nicht, was Du neben den Hits noch kennst. Gemeinhin heißt es, Marc Bolan habe ganz am Anfang der 70er Jahre seine kreativste Zeit gehabt und danach stark nachgelassen, was ich nie so ganz nachvollziehen konnte. Unter den Alben halte ich "Zinc Alloy And The Hidden Riders Of Tomorrow" (1974) für sein Meisterstück. Es war halt nur erheblich sperriger als seine früheren Werke.
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Zitat:timo postete
(....) ich weiß nicht, was Du neben den Hits noch kennst.
Ausser den Hits kenne ich nichts - deswegen kann ich ihn wohl nicht so recht würdigen. Für mich war das die Zeit von Barry Ryan und "Eloise".
Michael(F)
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Bryan Adams!
Michael(F)
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Um nicht einseitig im Bereich Rock- und Pop zu metzeln, ein kleiner Ausflug in den Jazz:

Ich mag Pat Metheney nicht.

Der wird zwar dauernd bejubelt, ich habe mich sogar in ein Konzert begeben, um diese Gitarrenlegende zu erleben, aber leider nur belanglose, langweilige Musik gehört, die sich in Klangmalereien erging. Ab da wusste ich, was ich an Volker Kriegel hatte.

Und um den Klassikbereich auch noch zu strapazieren:
Da gibt es keine Bands, ich will auch nicht auf einen Künstler los gehen, aber ich fange mit Beethovens 9. nix an.
Michael(F)
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Hab diesen Thread heute zum ersten Mal angefangen zu lesen.

[Ironie-Modus=an]
Heinz, highlander, Ihr wagt es? Meine Lieblingsband? Von der ich wirklich alles (incl. Bootlegs) habe? Von denen ich sogar die Filme, zu denen sie die Musik schrieben aus USA habe kommen lassen, weil es die hier nicht gibt?
Was glaubst Du, wie ich auf "Crazy99" kam?

Mein ursprünglicher Nick war mal "CrazyDiamond". Viele sagten Crazy, so akzeptierte ich auch das. Dann wollte ich mich in einem Bandmaschinenforum anmelden, das wollte den Nick "Crazy" nicht - warum auch immer. So kommt Crazy99 zustande.

Pink Floyd greifen sie an, die Väter des Psychedelic Rock, ich fasse es nicht! Schämen Sie sich was. Es gibt Pink Floyd, dann gibt es Pink Floyd, dann kommt noch mal Pink Floyd, dann lasse ich mir Tangerine Dream und Klaus Schulze gefallen, auch Genesis sind da - aber Pink Floyd kommen zuerst!
[Ironie-Modus=aus]

So, nun zu einer Band, die wirklich eine der größten war, mir jedoch nie ins Ohr gehen wollte und dies auch bis heute nicht tut: Die Beatles. Ich will nicht sagen, dass ich sie grottenschlecht finde, man kann das hören, was die gemacht haben, aber wirklich geben tut mir die Musik nichts.
Dafür habe ich allerdings auch eine Erklärung: Ich bin erst Anfang der 70er Jahre überhaupt zum Musik-Fan geworden, da war die Beatles-Ära bereits vorüber. Jedoch war es absolut in, auf dem Gymnasium seinerzeit Mike Oldfield, Pink Floyd, Genesis etc. zu hören, meine erste selbst gekaufte Langspielplatte war - wie kann es anders sein "Wish You Were Here". Die habe ich im Laufe der Zeit 3 x gekauft, da sie immer anfing zu kratzen, da ich damals mit einem ekelhaften Quelle-Plattenhobel auskommen musste mit Kristallsystem. Später kaufte ich die CD natürlich auch noch - logisch, wie alle anderen Pink Floyd-Veröffentlichungen, wenn möglich remastered.

Auch die Rolling Stones haben mir damals nicht besonders gefallen - das hat sich allerdings geändert, die finde ich heute nur "geil". Sogar im Niedersachsenstadion (heute AWD-Arena) habe ich mir die "Voodoo Lounge" reingezogen - war trotz ätzenden Wetters super!

Zitat:Dieter schrieb:
Ein Schlagersänger mit Komplexen, weil er gerne was besseres (oder nur größer?) sein möchte. Und einen seiner größten Hits hat er auch noch einer DDR-Truppe geklaut, die dafür wahrscheinlich nur ne Anstecknadel von der Partei bekommen hat (Karat: 7 Brücken).
Das sah auch ich immer so, ich bin zusätzlich immer Fan der DDR-Gruppen gewesen, die - im Gegensatz zu den westlichen Gruppen - ihre Songs allgemein selber machten und sogar noch auf ihre Texte sehr aufpassen mussten. Die Puhdys schafften es sogar, alte Rock'N'Roll-Stücke zu spielen und zu veröffentlichen - die Platte ist einfach Spitze!
Übrigens: Über 7 Brücken wurde nochmal nach der Wende auf einer CD veröffentlicht - und zwar von Karat und Peter Maffay gemeinsam. Er wird also wohl schon recht tief in die Tasche gegriffen haben, sonst wäre das nicht zustande gekommen.

Zitat:Geschrieben von Agfa-Band:
Ich habe mir eben mal alle Beiträge hier durchgelesen und irgendwie hat es mich schon gewundert, dass enya hier nicht genannt wurde, ok, nicht soo groß und eigentlich auch nur erfolgreich durch den 11. September. Seitdem kennt doch irgendwie jeder "only time".
Dieses Lied verfolgte einen monatelang in jeder nachrichtensendung, im radio bei den nachrichten als hintergrundmusik für neuigkeiten über anschläge, etc.
Enya ist eine keltische Gruppe, die eigentlich keltische Volkslieder macht. Sicher hat der 11.September sie noch bekannter gemacht, jedoch dürftest Du auch "Orinoco Flow" kennen, das wurde sehr oft im Radio gespielt, ebenso wie "Storms in Africa" - und zwar vor dem Anschlag. Enya war schon lange groß - nur keiner wusste, von wem die Lieder sind. Allerdings muss ich zugeben, dass Enya nicht unedingt jedermanns Sache sein kann, ist schon recht eigenwillige Musik.

Zitat:highlander schrieb:
'Mike Oldfield' ist einfallslose Musik von jemandem, der sich für einen Künstler hält, den aber die Muse nie geküsst hat. Ab und an kommt ein kleiner Geniestreich, aber die Gesamtwerke, die er immer anstrebte, sind irgendwie gleichtönend und schrecklich langweilig. Zum Abschuss freigegeben
Du kennst aber nicht die Alben Ommadawn und/oder Hergest Ridge, oder?? Dann würdest Du das nicht sagen, denke ich mal.

Zitat:Michael Franz schrieb:
Jean Michael Jarre, wie konnte ich den vergessen
Wenn Oldfield der folkloristische Langeweiler ist, dann ist Jarre der elektronische Lagenweiler
Pflichte Dir bei - nur die ersten beiden Alben waren gut: Oxygene und Equinoxe. Danach fiel ihm nicht mehr viel Gutes ein.

T-Rex - na ja, ein paar wenige Stücke, aber bei weitem nicht alle.

Gruß Norbert
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=> Crazy

Gerade heute ist mir für diesen thread Pink Floyd eingefallen, aber, wie könnte es anders sein, meine kompetenten Kollegen hatten dieses Pünktchen schon längst abgehakt, wie die Suchmaschine zutage förderte. Eigentlich ungebührlich früh, denn soviel Hektik hätte man wegen deeer Band nun auch nicht machen müssen Wink

Bei den Beatles gebe ich Dir recht, eine völlig überschätzte Band, aber den Vogel in dieser Hinsicht hat jemand anders abgeschossen: Elvis Presley.
Michael(F)
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Zitat:Michael Franz postete
Bryan Adams!
Ich kann mich erinnern, daß "Summer Of 69" mal gut war. Das war, bevor es neben "Relax", "Live Is Life", "Amadeus" und "Come On Eileen" zum Standardrepertoire jeder Veranstaltung wurde, die sich die 80er Jahre auf die Fahne geschrieben hat. Das dazugehörige Album hab' ich mir mal irgendwann für 10 DM aus der Wühlkiste gekauft. Geht ebenfalls überwiegend OK. Dabei hätte Herr Adams (der übrigens im Sommer 1969 gerade mal neun Jahre alt war - so viel zum Thema authentische Texte :-)) es aber dann für mich auch weitestgehend belassen sollen. Besonders fürchterlich wird er, wenn er schmalzt. Schon das klebrige "Heaven" auf dem oben besagten Album ist zum Weghören. Noch viel schlimmer ist aber diese unsägliche Kuschelrock-16-Ballade "Everything I Do (I Do It For You)". Confusedauer:
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Zwei Namen, die aufgrund vergleichbarer Fürchterlichkeit für mich untrennbar sind: Mariah Carey und Whitney Houston! Neben dem oben erwähnten "Everything I Do..." von Bryan Adams gehören "I Will Always Love You" (Houston) und diese leidend gehauchte Coverversion der schon im Original kaum zu ertragenden Jammer-Schmonzette "Without You" (Carey) zu den schlimmsten Liedern, die ich kenne. Ebenfalls in dieses Schmalz-Gruselkabinett gehört für mich noch "Mandy" von Barry Manilow.
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@crazy99
Doch, die Scheibchen vom Oldfield kenne ich schon, wobei ich sowohl auf Oma Don und Tubular Bells ein paar sehr schöne Sachen gefunden habe. Aber insgesamt ist das alles zu künstlich und leblos...zumindest für mich Wink

@Michael
Vielleicht gehst du mit dem Brian etwas zu hart ins Gericht, weil er immer mit dem wikrlch sehr guten Ryan verwechselt wird?!?
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Haben wir tatsächlich "Alan Parson Project" vergessen? Schande über uns!
Michael(F)
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Das ist so eine Band, die ich stilistisch gar nicht einordnen kann. Wie klingt denn alles von denen, was nicht "Don't Answer Me" heißt?
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Donovan!
Michael(F)
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Stimmt. Jetzt wo du es sagst, Donovan mag ich auch nicht. Allein schon dieser lange Sprechpart am Anfang von Atlantis ist ziemlich nervig, finde ich. Das Remake zusammen mit den No Angels war auch nicht wirklich toll.

Gruß, Niko
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Donovan war halt ein richtiger Märchenonkel, der hatte was zu erzählen. So betrachtet, war er der Prototyp für Chris de Burgh, den ich jetzt auch mal im Sinne des Themas erwähne.
Michael(F)
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Ohja, Chris de Burgh, die singende Säge.
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Wobei singende Sägen sehr interessante Instrumente sind. Wink
Der Free Jazz-Schlagzeuger Paul Lovens spielt die meisterhaft.
Auch Meret Becker holt gelegentlich die Säge raus. Big Grin

Damit wir uns nicht missverstehen: Mit Chris de Burgh kann ich auch nichts anfangen.

Gruß,
Markus
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Es ist sehr schade, daß Mr. CdB nicht soo eine singende Säge ist. Dann bräuchte man ihn einfach nicht zu spielen, um seine Ruhe zu haben. Leider kann er aus eigener Kraft singen.
Michael(F)
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Das meiste von Chris de Burgh find' ich ebenfalls fürchterlich, allen voweg das leider immer noch oft gehörte "Lady In Red". Auch sein Frühwerk (namentlich z.B. "Spanish Train") nervt.

Allerdings hat er auch zwei Stücke gemacht, die ich sehr gut finde. Eines ist "High On Emotion", das andere "Fire On The Water".
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Da fallen mir zwei Namen ein:

1) Sade. Die Musik gefällt mir eigentlich recht gut, aber ihr Gesang nicht. Bei langen Tönen habe ich immer den Eindruck, sie liegt um ein paar Hertz daneben.

2) Tom Waits. Wenn der das, was er Singen nennt, bleiben liesse, wäre das aus meiner Sicht kein grosser Verlust für die Welt...

So, jetzt bin ich mal gespannt, von welcher Seite ich dafür Haue kriege Wink

Gruss
TSF
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Hallo @ all,

bin neu hier und ein alter A 77 - Fan, Jahrgang 1958,
hmm , meine mich und nicht die Maschine !

E, L & P

war das erste Rockkonzert 1973, das ich besucht habe.
Werde ich nie vergessen.

Höre die Drei auch heute noch von CD, aber Hammond-Orgeln
und Analog-Synthesizer sind ja wohl out.

Warte auf negative ( ELP Musik ) Antworten.

Heribert
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Zitat:TSF postete
So, jetzt bin ich mal gespannt, von welcher Seite ich dafür Haue kriege Wink
Gruss
TSF
Von meiner. Sade hat zwar eine etwas außergewöhnliche Stimme, man muss sich ein bisschen daran gewöhnen, aber ihre Lieder sind wirklich im Stil unvergleichlich, in irgendeiner Fernsehshow wurde mal gesagt, es sei schier unmöglich, Smooth Operator in einer Karaoke-Bar nachzusingen und es stimmt. Wie sie den Text artikuliert ist unnachahmlich. Unnachahmlich gut.

Dein Urteil über Tom Waits kann ich ehrlich gesagt auch nicht ganz nachvollziehen. Es wäre ein großer Verlust, meiner Meinung nach. Im Prinzip gilt hier fast das Gleiche wie bei Sade, diese Stimme...
Einfach gut.

Aber das ist natürlich Geschmackssache und ich möchte hier niemandem meinen Geschmack aufdrängen, aber ich hoffe mal, ich stehe hier nicht alleine da mit meiner Meinung, zumindest bezüglich Tom Waits müsste doch noch Unterstützung kommen.

Gruß, Niko
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=> Agfa-Band
Dass Tom Waits eine sehr markante Stimme hat finde ich auch. Mich stört daran, dass er sie ausgerechnet zum Singen gebraucht. Mit seinem Gesang kann ich leider gar nichts anfangen. Dabei habe ich prinzipiell nichts gegen rauhe Stimmen. Vielleicht ist es auch eher die Kombination aus Stimme und Musikstil, die mir nicht so zusagt.
Zu Sade: Wie gesagt, die Musik sagt mir durchaus zu, mir gefällt auch durchaus ihre Stimme, und dass Smooth Operator schwer zu singen ist will ich auch gerne glauben. So gesehen müsste ich es vielleicht genauer formulieren: Als Sängerin ist sie meiner Meinung nach dieser Musik vielleicht nicht ganz gewachsen. Ich muss aber gestehen, dass ich ihre Songs bisher kaum in anderen gesungenen Versionen gehört habe, kann also kein Beispiel anführen, in dem es besser gemacht würde.

Gruss
TSF
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Zitat:Heribert W postete
Hammond-Orgeln und Analog-Synthesizer sind ja wohl out.
Auf welchem Planeten hast Du gelebt die letzten 10 Jahre? Big Grin

Hammond B3 und alte Analog-Synthesizer sind absolut cool und entsprechend teuer.

Zu Tom Waits: Das ist ja nicht einfach ein Sänger wie, sagen wir, Joe Cocker, sondern ein Songwriter. Wie er seine Texte und wie er Stimmungen in Musik umsetzt - mit Hilfe ebenso durchdachter wie ungewöhnlicher Arrangements und natürlich auch seiner Stimme - das ist es, was die Faszination ausmacht.

Gruß,
Markus
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Hi Markus,

Dann könntest Du mir ja sagen, auf welchen Alben Hammond Org. + Ana-Synth. neueren Datums zu hören sind ???

Zu Keith Emerson:
Was der Mann auf Solo-Alben von sich gegeben hat, ist doch wohl für
jedes Ohr eine Zumutung.

Heribert
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Über empfehlenwerte Hammond-Orgel-Platten wurde hier diskutiert:
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=2795

Wenn es Jazz sein darf: Barbara Dennerlein


EL&P: Bin ich kein großer Fan von, finde ich aber ab und an ganz erträglich. Colloseum liegt mir mehr. Aber es geht ja hier um Platten und Bands die MAN NICHT MAG!
Michael(F)
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Okay, Michael,

BEE GEES !

Hatten mitte der 60'er mit z. B. Massachusetts ein paar
tolle Nummern gebracht, aber dann erging es ihnen wie vielen
anderen Band's.
Der Kommerz lockte allzusehr, und heraus kamen Sachen wie
Io, Io,...
Qualität war das nicht mehr, es sollte sich nur noch verkaufen...

Heribert
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@Heribert

Analog-Synthesizer jeglicher Prägung findest Du bei Techno, House, Electronica und den ganzen Untergruppen, die es da so gibt, zuhauf.
Es werden sogar wieder vermehrt neue Analog-Synthesizer hergestellt.
Wenn Dich das Thema interessiert, schau mal bei synrise.de rein. Eine mit sehr viel Liebe zur Sache gestaltete deutsche Seite.

Gruß,
Markus

P.S.: Auch Madonna hatte bei ihrem Live8-Auftritt alte Korgs auf der Bühne, wie sehr deutlich zu sehen war. Du siehst also, sogar im Mainstream ist das "hip".
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Chris Rea

aalglatt, windelweich, keine Ecken, keine Kanten .... das Synonym für Langeweile.
Michael(F)
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Zitat:Michael Franz postete
Chris Rea

aalglatt, windelweich, keine Ecken, keine Kanten .... das Synonym für Langeweile.
Also ich höre ihn ganz gerne.

Gruß, Niko
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Zitat:Tonband-Ilja postete
Jedesmal, wenn ich DIDO im Radio höre, gibt es für mich nur eins:

Abschalten!

(Besonders schnell, wenn "White flag" läuft...)

Viele Leute sind ja so begeistert von ihrer "wahnsinnig tollen" Stimme,
aber ich finde, es klingt, als ob sie eine Überdosis Pfefferminze geschluckt hat. Da fehlt irgendwie das Fundament in der Stimme...
Prädikat: Extrem nervig!

Trotzdem, nichts für ungut Big Grin ....
Nicht nur das!
Ein bekannter von mir hat mal beim Live8-Konzert ihren auftritt mitgeschnitten (White flag) und mir das dann später vorgespielt... :help:
Da hilft nicht mal ne Überdosis Pfefferminze Big Grin

Und ich hätte da gleich noch einen Kandidaten:
Oasis [Bild: kotz.gif]
Das ist kein Gesang, das ist fast nur Gegröle! Und die Musik kannste auch knicken. >Sad
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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Leute wie Dido sind es nicht einmal wert, überhaupt erwähnt zu werden. Das ist einfach nur traurig.

Chris Rea: könnte ich mir als Rentner gönnen, wenn der Arzt mich bereits verwarnt hat von wegens Überanstrengung und Herzproblemen... Kaufhausmusik, Mädchenmusik...

Barbara (oder schreibt sich das Barbra?) Streisand: dank hocherotischer schiefer Langnase vom Film zum Superstar. Aber diese amerikanisches Musik ist nicht auszuhalten.

ACDC: bis auf wenige Ausnahmen ein krankhaft steifer Versuch, den Deep Purples und Zeppelinen noch irgendwas draufzusetzen und ordentlich Geld zu machen. Das einzig geniale ist der Bandname...

Tangerine Dream: habe haufenweise Platten von denen, seltsame Musik, mir fehlt da völlig der Draht...
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und wo sind die deutschen band´s und sänger???

mein trauma meiner jugend........heino....heinz schenk.....der blaue bock usw........!!!!!

mit diesen sachen wurde ich in meiner kindheid gequält.....



und acdc ist gut bis herr young meinte er müsste abtreten und dieser neue sänger kamm......

und dann kamm die neue deutsche welle.....

ich kamm vom italien urlaub zurück und was war in den chart´s.......
..... der dritte von der sternen mitte........

weis nicht mehr genau wie der text ging, aber es war übel.

ich dachte damals ,wir sind irgendwo falsch abgebogen........

und ich war damals noch jung.......

meine helden meiner jugend wer´s kennt-----Marillion--Cinderella----

gruß
bruno
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Zitat:highlander postete
Tangerine Dream: habe haufenweise Platten von denen, seltsame Musik, mir fehlt da völlig der Draht...
Bei TD trenne ich zwischen den Frühwerken und dem, was ab den 80ern so kam. Will sagen, bis 1977 finde ich alle Platten der Band sehr gut, manche sogar hervorragend (Alpha Centauri, Zeit, Phaedra...). Mit dem Einzug der Rhythmuscomputer hat sich dann alles in eine poppigere Richtung entwickelt, wobei es aber m.E. auch noch einige Höhepunkte gab wie das Poland-Livealbum. Mit dem, was seit den späten 80er Jahren bzw. dem Ausstieg von Chris Franke kam, kann ich kaum noch was anfangen. Ich habe auch dann irgendwann sowohl den Überblick über die Neuveröffentlichungen als auch das Interesse daran verloren.

Gruß,
Markus
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Zitat:bruno postete
und dann kamm die neue deutsche welle.....

ich kamm vom italien urlaub zurück und was war in den chart´s.......
..... der dritte von der sternen mitte........

weis nicht mehr genau wie der text ging, aber es war übel.
Du meinst "Codo" von DÖF im Sommer 1983.
Zu der Zeit war aber die eigentliche NDW schon zu Ende, bzw. stark am Abklingen.

Gruß,
Markus
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Zitat:Markus Berzborn postete
Bei TD trenne ich zwischen den Frühwerken und dem, was ab den 80ern so kam. Will sagen, bis 1977 finde ich alle Platten der Band sehr gut, manche sogar hervorragend (Alpha Centauri, Zeit, Phaedra...). Mit dem Einzug der Rhythmuscomputer hat sich dann alles in eine poppigere Richtung entwickelt, wobei es aber m.E. auch noch einige Höhepunkte gab wie das Poland-Livealbum. Mit dem, was seit den späten 80er Jahren bzw. dem Ausstieg von Chris Franke kam, kann ich kaum noch was anfangen. Ich habe auch dann irgendwann sowohl den Überblick über die Neuveröffentlichungen als auch das Interesse daran verloren.

Gruß,
Markus
Das hast Du dann aber ne Menge Alben vergessen, die ebenfalls noch am Rande der Genialität wandeln:

- Encore (live)
- Stratosfear
- Force Majeure
- Ricochet (live)
- Sorcerer (Musik zum Film "Atemlos vor Angst", remake von "Lohn der Angst")
- Pergamon (Live in der DDR, dort veröffentlicht als "Quichotte")
- Tangram

Die stammen auch alle noch aus den 70ern bis Anfang der 80er. Ich gebe Dir recht, das TD sehr nachgelassen hat in den Jahren danach. "Poland" ist hörbar, ebenso "Logos", die sind beide live - vielleicht darum. Ein Album "Tyger" gab es nochmal, das ist auch teilweise ganz nett, aber das Gros aus den 80ern ist nichts tolles mehr nach meinem Empfinden.

TD haben nachher einfach zuviel gemacht, da ist die Qualität auf der Strecke geblieben, vieles besteht nur noch aus melodielosem Rhythmus- lag in der Tat wohl an Frankes Ausstieg. Da verlor ich dann ebenfalls das Interesse.

Gruß Norbert
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Zitat:Crazy postete
Das hast Du dann aber ne Menge Alben vergessen, die ebenfalls noch am Rande der Genialität wandeln:
Nö, vergessen habe ich die sicher nicht, dafür standen die drei Pünktchen ... Wink
Wusste ja nicht, dass sich hier überhaupt jemand außer mir für TD interessiert. Big Grin

Gruß,
Markus
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Manfred Mann's Earth Band
Michael(F)
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Mag ich sehr, werde auch deren Konzert hier in Euskirchen am 28.10. besuchen.

Gruß, Niko
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"Davy's On The Road Again" zählt seit Kindertagen zu meinen Lieblingsliedern. Einfach herrlich.

Auch sehr schön übrigens: "Runner".

(Edit: Ich habe die "Watch" als neuwertige und nur ein paar mal abgespielte CD zu verkaufen. Bei Interesse bitte PN.)
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