Eine große Band...aber ich mag sie nicht
#51
Zitat:highlander postete
Aber Clapton ist schon ein Langweiler Wink
Alleine Ja, mit Cream, Derek and the Dominos und den Yardbirds war es besser.

Habe gehört das Cream wieder auf Tour gehen wollen, weiß jemand was genaueres?
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#52
@Marcel:

Fünf Konzerte in der Londoner Royal Albert Hall sind geplant, irgendwann im Frühjahr soll das stattfinden.

Gruß, Wolfgang
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#53
Zitat:wz1950 postete
in der Londoner Royal Albert Hall
Grmpf,direkt um die Ecke.....Sad
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#54
@Dani:

Kannst ja mal anfragen, ob sie ein Konzert in Senden einplanen... Big Grin

Gruß, Wolfgang
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#55
Nö,eher nichtBig Grin aber am 21. kommt das Glenn Miller Orchestra in die Steverhalle Senden,ist doch schon al ein anfang,wa´?
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#56
Zitat:Hermann Posch postete
Da muß ich Eric Clapton in Schutz nehmen.Ich habe Live Aufnahmen von der USA Tour 2004 und da brennt er die Hütte voll ab.Die Band ist tight und gut eingespielt und Mr. Slowhand gibt volles Rohr Gummi ;-)Seine Studioplatten mag ich auch nicht so.z.B. die Songs I shoot the sherif oder Wonderfull tonight und diese seichten Sachen.Ich schätze aber Clapton sehr weil er total vielseitig ist und auch die alten Bluessachen drauf hat aber vorallem hat er den besten Gitarrensound überhaupt.
Was ich nicht mag sind diese ganzen Metalbands die so auf Satanische Verse machen aber im Endeffekt haben die nie wirklich gute Rockmusik gehört.

Zitat:Michael Franz postete
Zitat:Jürgen Heiliger postete
bei den richtigen Mitstreitern kann Mr. Slowhand aber auch anders.......

Ich erinnere da gerne an das Nelson Mandelakonzert, wo er als 2.Leadgitarrist bei den Dire Staits mit auf der Bühne war.
Clapton braucht keine Mitstreiter, er ist ein Mitstreiter!
Will sagen: Seine besten Momente hat er nicht als Leader sondern als Begleiter. Als solchen schätze ich ihn auch.
Ich finde das Live-Album "Just one night" sehr gut. Das geht phasenweise auch in Richtung "Hütte abbrennen".

Clapton ist hier durchaus Bandleader - insofern war mein Kommentar nicht ganz richtig. Was ich meinte: Clapton gehört zu den Musikern, die sich auch mal in die 2 Reihe stellen, und das auch in der eigenen Band. Oft genug macht er den kompetenten Sideman für seine Mitmusiker. In dieser Rolle mag ich ihn am liebsten.

Das was er in den letzen Jahren komponiert und veröffentlicht hat langweilt mich größtenteils.
Michael(F)
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#57
Hallo Leute,

sie Reaktionen auf mein posting überrraschen mich doch etwas:
ich hatte doch mehr Widerspruch erwartet.

Wegen des Weichspülers Knopfler hat nur Jürgen etwas entgegnet.
Aber ich stehe dazu,auch,wenn er mit Zimmermann etc. gespielt hat(bei Tina Turners come-back finde ich Jeff Beck interessanter).Knopfler eignet sich ganz gut als Musik,wenn man in den Urlaub fährt:ganz nett und hübsch,aber irgendwie bewegt mich das nicht.Ich erinnre mich auch,wann ich ihn das erste Mal gehört habe:Im Frühjahr 1978(oder war´s 1979??)auf der Fahrt nach Ischgl zum Schifahren.
Der Typ,mit dem ich unterwegs war,hatte die ersten beiden LP auf Kassette,und die liefen nahezu ununterbrochen von Nürnberg bis Ischgl...

Es gibt verschiedene Leute,da würde ich mir wünschen,so wie der spielen zu können,aber Knopfler gehört nicht dazu.

Beim guten Erich muß ich mich insofern etwas zurücknehmen,als man seine Entwicklung sehen muß.Von John Mayall und dem Blues(den für junge weiße Intelektuelle adaptierten und domestizierten Blues),zu den Yardbirds und dann Cream.Und dann war Clapton Gott.Seinen Einfluß kann man gar nicht groß genug einschätzen,bis hin zu seinem Equipment:damals spielte er Gibson,und alle Möchtegern-Gitarreros spielten Gibson oder Kopien(Jedenfalls die,die ich kannte)
Das war aber nicht nur die Zeit endloser Gitarren-Soli,sondern auch die des exzessiven Gebrauchs halluzinogener Drogen.Und spätestens bei Blind Faith mußte man Angst haben,daß Clapton das nicht überlebt.
Er hat´s bekanntlich geschafft.Indem er "untergetaucht" ist,mit Hourglass,Delany and Bonnie,etc gespielt hat,nicht in der ersten Reihe stand.Und dank vieler Entziehungskuren und viel Alkohol(...seit gestern liegt er im Dilirium,ab morgen steigt er wieder auf die Droge um...(Hannes Wader))

Aber bereits damals war er dann richtig gut,wenn er mit guten Gitarristen gespielt hat,z.B. Duane Allman(der übrigens eine Expressivität hatte,die mir noch heute gefällt:auch auf den Almann-Brothers war der der Mensch für´s Gefühl,Dicky Betts der Mann für die Technik.Der hat sich mittlerweile einigermaßen selbst zerstört..)

Seine Solo-Projekte in den Jahren daraufConfusediehe oben...

Übrigens hat er auch seine hauptsächlich genutzte Gitarre verändert:er spielt jetzt viel Fender Stratocaster("Blacky")

Auf dem Album "Just one night" spielt Albert Lee die andere Gitarre,und ich weiß eigentlich immer noch nicht,welche mir besser gefällt...

Aber noch einen Langweiler habe ich für Euch,obwohl es mir schwer fällt,den hier überhaupt nach den bisher genannten zu nennen(weil die immer noch meilenweit drüber stehen)
Der größte Langweiler von allen,der kommt gleich nach Dieter Bohlen:

PAUL MC CARTNEY

Begründen kann ich da wenig,seine Produktionen sind einfach nur seichtes Gesülze

Viele Grüße
Frank
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#58
Herrlich! Mach weiter, wen haben wir noch nicht genannt???

Ich werfe mal Prince/Symbol/'was auch immer' in die Runde. Er hat einige interessante Kompositionen gemacht, spielt Gitarre wie kein zweiter, aber auch seine Alben sind langweilig. Hat eigentlich jemand mal seine Filme gesehen? Liefen vor ein paar Jahren im TV und waren alles andere als Kunstwerke...
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#59
wg. Mark Knopfler:

Wie es der Zufall so will: Hier wird über ihn diskutiert, und gerade habe ich mir die DVD eines Live-Konzertes angeschaut (London 1996). Meine Tante, bei der ich gerade zu Besuch bin, ist großer Fan.

Als vor 25 Jahren die Dire Straits die Bühnen betraten, war das nicht langweilig sondern frischer Wind. Daß die Alben Nummer zwei und drei kein richtiger Fortschritt waren, sah man ihnen nach, immerhin wurde die gute Idee in die Richtungen Blues (Communique) und Romantik (Romeo und Juliet) kompetent ausgewalzt. Was danach kam war Treten auf der Stelle mit austauschbaren Alben.

Bei der Live-DVD setzt sich das fort. Die zahlreich auf der Bühne versammelten Musiker, ein Streicherensemble, ein Irish-Folk-Ensemble, die Band, sind von bester Qualität, Knopflers Gitarrespiel würde ich als "gepflegt" und "gediegen" bezeichnen, die Musik plätschert ereignislos ohne störende Höhepunkte vor sich hin und auf der Bühne passiert nicht viel, was die Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde. So ist das der optimale Soundtrack zum Bügeln, Staubwischen, Zeitunglesen, Biertrinken, auch um vor sich Hinträumen und dabei einzuschlafen.

So richtig prickelnd ist das nicht, und das will Knopfler wohl auch nicht sein.

Etwas prickelt es dann doch noch: Als der Slide-Gitarrist Sonny Landreth für einige Songs die Bühne besteigt. Die Songs versinken zwar konturlos im knopflerschen Kompositionseintopf, aber besonders das Zusammenspiel der Beiden im überlangen Intro zu "Cannibals" ist klasse und lässt erahnen, was passieren könnte, würde man den guten Mark als Praktikant in eine richtig gute Band stecken, wo er sich nicht mit seinen eigenen Werken herumschlagen müsste.

By the way, die Filmumusik zu "Local Hero" ist ihm auch ganz gut gelungen.
Michael(F)
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#60
Zitat:highlander postete
Ich werfe mal Prince/Symbol/'was auch immer' in die Runde. Er hat einige interessante Kompositionen gemacht, spielt Gitarre wie kein zweiter, aber auch seine Alben sind langweilig.
Auf welche Alben beziehst Du Dich? Wenn es um die Zeit nach 1991 geht: Da hat er fast nur uninspirierten Müll produziert, und das betrifft nicht nur die Alben.

Sein Schaffen der 80er Jahre finde ich dagegen sehr gut. "Around the world in a day", "Lovesexy" und "Parade" sind Perlen. Auch im Dunstkreis von Prince ist damals ziemlich viel gute Musik entstanden (The Time/ Morris Day, Vanity Six, Wendy & Lisa...) - und nicht zu vergessen: "Nothing Compares 2U" und "Manic Monday" stammen aus seiner Feder. Wobei ich letztes ja eine geradezu geniale Variation seines früheren Hits "1999" ist.

Bin froh, daß ich ihn 1990 noch mal live in der Westfalenhalle sehen durfte. Danach fing er an, am Rad zu drehen und schlechte Musik zu machen.

Zitat:Hat eigentlich jemand mal seine Filme gesehen? Liefen vor ein paar Jahren im TV und waren alles andere als Kunstwerke...
Mal ehrlich: Wie viele Musiker- oder Band-Filme sind für ein anderes Publikum als die eingefleischten Fans interessant? Wie viel cineastische Qualität hatten bei objektiver Betrachtung die Elvis- oder die Beatles-Filme? Hat man bei "Moonwalk" von Michael Jackson nicht den Verdacht, daß er seinen damaligen Hang zu überlangen Musikvideos auf die Spitze getrieben und das ganze dann als Kinofilm verkauft hat?

Zumindest "Purple Rain" halte ich eigentlich für recht gut.
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#61
Zitat:Michael Franz postete
wg. Mark Knopfler:

Wie es der Zufall so will: Hier wird über ihn diskutiert, und gerade habe ich mir die DVD eines Live-Konzertes angeschaut (London 1996). Meine Tante, bei der ich gerade zu Besuch bin, ist großer Fan.

Als vor 25 Jahren die Dire Straits die Bühnen betraten, war das nicht langweilig sondern frischer Wind. Daß die Alben Nummer zwei und drei kein richtiger Fortschritt waren, sah man ihnen nach, immerhin wurde die gute Idee in die Richtungen Blues (Communique) und Romantik (Romeo und Juliet) kompetent ausgewalzt. Was danach kam war Treten auf der Stelle mit austauschbaren Alben.
Hallo Leute,

Was Mark Knopfler betrifft werdet Ihr von mir nur Gegenwind ernten, ich halte ihn für einen der wichtigsten Musiker Ende der 70er bis jetzt. Und dazu stehe ich auch.

Michael F, Du wohnst doch nicht weit zur Schweiz, besorg Dir dort mal "Live in Basel 1992" und Du wirst Hören was passiert wenn man ihn auf der Bühne loslässt. Vielleicht bekommst Du dort auch noch das Live-Video von Dire Straits "Live in Nimes", von der Athmossphäre sowieso das Beste was Dire Straits je eingespielz haben.

Anspieltip bei Beiden Telegraph Road und Money for Nothing, ohne seine Klassiker außer acht zu lassen.

Gruß
Jürgen
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#62
@timo: ich hatte alle Scheiben und beziehe mich auch auf die älteren. Er hat einiges 'erfunden', insgesamt finde ich ihn dennoch langweilig. Aber er hat immer sehr hübsche und begabte Musikerinnen um sich gehabt Wink
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#63
Prince (der jetzt auch wieder so heisst Wink ) hatte definitiv seine schwachen Phasen. Aber selbst in denen hat er noch manchen guten Song hingekriegt. Die aktuelle Tracks wie "Cinnamon Girl" erinnern -auch vom Sound her- eher an frühere Schaffensperidoden.

Prince's Filme sind cinematographisch ok (wertvoll will ich mal nicht sagen Wink )und keinesfalls mit Britney Spear's "Crossroads" etc vergleichbar.

Mark Knopfler mag ich manchmal, manchmal auch nicht. Im WDR gibt's immer mal wieder einen sehr guten live Auftritt aus den späten 70ern.

Der unaufdringliche Gesang im Zusammenspiel mit seiner Guitarre ist manchmal genau das, was ich hören möchte.

Beim Durchhören einiger 80er Jahre Titel ist mir heute wieder aufgefallen, dass ich Chris Norman nicht mag. Ich geb's zu, ich hab einige Ausgaben der "Comeback Show" im Fernsehen geguckt und Norman hat mich nur genervt. Als DJ Tomek (in der Jury) Chris Norman für sein ewig gleiches Geleier kritisierte, sprach er mir aus der Seele. Egal welchen Song Norman Sang, es klang wie Midnight Lady. Ist vielleicht auch eine Kunst, dass man so "unverwechselbar" ist. Bohlen fährt (fuhr) damit ja auch ganz gut.

Was sagt ihr zu den Talking Heads? Viele geniale Sachen, aber (fast) alles was Byrne alleine gemacht hat war Mist.
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#64
Ich kann meine Frau prima damit ärgern, das Radio lauter zu drehen, wenn Macy Gray mit ihrer unmöglichen Stimme zu hören ist. Die Stimme ist tatsächlich schrott (genauso wie ihre schrecklichen Haare), aber da es genau so etwas noch nicht gab, ist es hipp und wird gehört...
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#65
Zitat:cdj74 postete

(...)
Was sagt ihr zu den Talking Heads? Viele geniale Sachen, aber (fast) alles was Byrne alleine gemacht hat war Mist.
David Byrne mag ich, auch vielese von seinen Solo-Werken. Aber es stimmt schon, so richtig "reinhauen" wie die "Talking Heads" tut er nicht. Er war schon immer zu sehr "Thinking Head" und erfreute sich an komplexen Strukturen, die man nicht verstand.
Michael(F)
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#66
Jetzt möchte ich auch endlich mal lästern: Big Grin

Jedesmal, wenn ich DIDO im Radio höre, gibt es für mich nur eins:

Abschalten!

(Besonders schnell, wenn "White flag" läuft...)

Viele Leute sind ja so begeistert von ihrer "wahnsinnig tollen" Stimme,
aber ich finde, es klingt, als ob sie eine Überdosis Pfefferminze geschluckt hat. Da fehlt irgendwie das Fundament in der Stimme...
Prädikat: Extrem nervig!


Trotzdem, nichts für ungut Big Grin ....
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#67
DIDO? Ist Off Topic! Wink

Es sollte doch um "große" Musiker gehen, und Dido ist eben ein kleines Lichtchen, wenn es denn überhaupt leuchtet... Wink
Michael(F)
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#68
Zitat:Michael Franz postete
DIDO? Ist Off Topic! Wink

Es sollte doch um "große" Musiker gehen, und Dido ist eben ein kleines Lichtchen, wenn es denn überhaupt leuchtet... Wink
Da hast Du natürlich recht!

Ein "Pfefferminz-Hauch", und das "Lichtchen" ist aus. Big Grin
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#69
ZZ-Top! Langweilige Kinntoupetträger mit fistelnden Stimmchen, die einem uns Europäer eher fremden Hot-Rod-Kult frönen. Ein Stück wie das andere, höchstens im Tempo etwas variiert...

Confusedchnarch:
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#70
Zitat:cdj74 postete
Beim Durchhören einiger 80er Jahre Titel ist mir heute wieder aufgefallen, dass ich Chris Norman nicht mag. [...] Egal welchen Song Norman Sang, es klang wie Midnight Lady. Ist vielleicht auch eine Kunst, dass man so "unverwechselbar" ist. Bohlen fährt (fuhr) damit ja auch ganz gut.
Zu Smokie-Zeiten und auch auf seinen frühen Soloplatten war seine Stimme viel variantenreicher. Wahrscheinlich hat die (übrigens nur ein Album und zwei Singles dauernde) Zusammenarbeit mit Bohlen ihn in der Hinsicht "versaut".

Übrigens ist Dieter Bohlen genau so gut darin, "Midnight Lady" immer wieder unter neuen Namen, mit leicht variierter Melodie und mit anderem Text zu veröffentlichen. Man höre mal im Vergleich "SIlent Waters" von Blue System, "Against The Wind" von Bonnie Tyler, "Take Me Tonight" von Alexander Klaws...

Zitat:Was sagt ihr zu den Talking Heads? Viele geniale Sachen, aber (fast) alles was Byrne alleine gemacht hat war Mist.
[/quote] Das einzige mir bekannte TH-Lied, das ich wirklich herausragend finde, ist "Once In A Lifetime".
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#71
Zitat:Tonband-Ilja postete
Jedesmal, wenn ich DIDO im Radio höre, gibt es für mich nur eins:
Abschalten!
Richtig schlimm finde ich Dido nicht, nur langweilig. Ich glaube, die Dido-Kunden sind die Leute, die früher Matt Bianco und Lisa Stansfield in die Charts gekauft haben - Bankkaufleute-Ehepaare Mitte 30 mit B&O-Designanlage, die eine harmlose Füddelmusik-CD für "Wenn mal Besuch kommt" haben wollen. Neben Dido mögen sie auch die Corrs.
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#72
"Midnight Lady" war vielleicht nicht das beste Beispiel (wegen Bohlen Wink ), Smokie finde ich genau so schlimm... Ist einfach nicht meine Musik.

Zu den "Heads"... "Burning Down The House" ist zwar nicht so "massentauglich" wie die, zugegebener Weise gute Cover Version, rockt aber trotzdem.

Unbedingt empfehlenswert ist "Television Man" (war auch auf der B-Seite von "Road To Nowhere", dem letzten größeren Hit der Heads.

Dido... tja... bei der Faithless Tour 1996 als Background Sängerin war sie noch ein Pummelchen Wink Was die Kunden angeht, irrst Du. Gerade jüngere Mädchen kaufen Dido wie verrückt... Ebenso der Typ Frau, der Ally McBeal guckt.

Ausserdem haben sehr viele Menschen bei DIDOs Musik Sex - stand mal in der Zeitung - was sicher noch mehr Menschen dazu veranlasste, DIDOs CDs zu kaufen Wink
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#73
Was ist 'DIDO'? Offenbar ist es nicht schlimm, darüber nicht Bescheid zu wissen Wink
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#74
Wer ist Dido?

1) Die Schwester von Rollo. Und Rollo war wiederum der "Kopf" der "Band" Faithless zu deren Dunstkreis wohl auch Dido vor ihrer Solokarriere gehörte (s.o.). Wenn Du mal ein Lied gehört hast, dessen markantesten Zeile "I can't get no sleep" war (dem war vor ca. 10 Jahren zeitweise kaum zu entkommen), dann kennst Du "Insomniac", den ersten und größten (einzigen?) Hit von Faithless. Vor Faithless (Anfang der 90er) hatte Rollo schon mal einen Dancefloor-Hit namens "Don't you want me" (das übrigens nicht mit dem gleichnamigen Lied von Human League zu tun hat) unter dem Pseudonym "Felix".

2) Die weibliche Gesangstimme von Eminems ersten internationalen Hit "Stan". Genauer gesagt hat Eminem auf das Lied "Thank you" der zu dem Zeitpunkt solo eher weniger erfolgreichen Dido zurückgegriffen und den Refrain für "Stan" adaptiert. "Thank you" wurde daraufhin noch einmal als Single veröffentlicht und Didos erster Solo-Hit.

Musikalisch? Die besseren Lieder von Dido klingen m.E. wie die schlechteren von Suzanne Vega.
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#75
Dem ist nur hinzuzufügen, dass Rollo immer noch das im Hintergrund stehende "mastermind" von Faithless ist (auch wenn die gerade eine Pause eingelegt haben).

Der Hit hiess "Insomnia" (ohne "c" Wink ) und war aufgrund seines Pizzicato Synthi Sounds sehr eingängig. Der Nachfolge Hit "Salva Mea" griff das noch mal auf. Dann folgte mit "Don't Leave" eine Rock-Ballade... Faithless' Musiker kamen aus den verschiedensten Richtungen und die unterschiedlichen Einflüsse waren besonders auf dem 1. Album (REVERENCE, 1996) deutlich.

Live ist Faithless absolut hörenswert, da statt Rhythmuscomputer immer Schlagzeuger und ein zusätzlicher Percussionist dabei sind. Bass und Guitarre und mehrere Keyboards und Sänger/innen sorgen für tollen Sound.

"God Is A DJ" vom 2. Album war übrigens auch mehr oder weniger ein Hit.

Das dritte Album hab ich nicht...

Dido war als Sängerin von einigen Stücken dabei... hatte aber keinen Stich gegen Pauline Taylor (inzwischen Solo Karriere), die auch sang.

War von Felix nicht auch "Ça plane pour moi"? (Davon gibt's wiederum eine geniale Coverversion von Leila K.)
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#76
Zitat:cdj74 postete
War von Felix nicht auch "Ça plane pour moi"? (Davon gibt's wiederum eine geniale Coverversion von Leila K.)
Von Felix kenne ich eigentlich nur oben genanntes. Ich erinnere mich dunkel, daß es eine Folgesingle gab, deren Video damals auch auf MTV lief. Titel weiß ich nicht mehr, aber "Ça plane pour moi" war es nicht. (Nachtrag 26.01.05: Die besagte zweite Single hieß "It Will Make Me Crazy").

Das "Ça plane pour moi" von Leila K. ist übrigens eine Coverversion von Plastic Bertrand (aus den 70ern), nicht von Felix.
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#77
So ist es richtig Wink War schon beim Editieren, als ich Dein Posting las... Mein Fehler kam daher: Auf einer Remix Maxi von "Ça plane pour moi" ist ein FELIX Remix. Ist von 1993 und ich denke, dass es DER Felix ist. Die Remixe sind aber eher schwach.
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#78
Eigentlich wollte ich die Scorpions posten, weil mir deren Gedudel mächtig auf den Geist geht und sie die Songs fertig einkaufen. Bis ich heute morgen eine etwas ältere LP von ihnen in die Finger bekam. Ansatzweise ist darauf die Tendenz zu der heutigen Musik hörbar, ansonsten: gar nicht mal so verkehrt... Wink
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#79
Die Sorps erwähnst Du schon ganz richtig. Als sie die etwas besseren Sachen machten - Virgin Killer z.B. - waren sie noch keine große Band.
Michael(F)
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#80
U2
Michael(F)
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#81
Wenn du das ernst meinst, sollten wir eine Heirat in Erwägung ziehen. Ich zumindest hatte nicht den Mumm, U2 hier zu posten, könnte sie aber zum Mond schießen: 80er Jahre eintönig-Pop. Die Texte sollen klasse sein, aber welcher Deutsche achtet schon darauf?
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#82
Ach Kinders......

...ich löse mich hier schon seit Wochen in Tränen auf, was Ihr so alles nennt und die Helden meiner Jugend kreuzigt. Auf der anderen Seite ist es auch verständlich, wenn ich sehe was sich Ende der 60er, Anfang der 70er getan hat und das gegen Ende 70er und Anfang 80er setze. Aber das ist halt meine Zeit, und so leide ich.

Um es Euch aber mir barer Münze heimzuzahlen ist hier mein Favorit der Größten, die ich nicht mag:

Rolling Stones


Thomas
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#83
Zitat:highlander postete
Wenn du das ernst meinst, sollten wir eine Heirat in Erwägung ziehen. Ich zumindest hatte nicht den Mumm, U2 hier zu posten, könnte sie aber zum Mond schießen: 80er Jahre eintönig-Pop. Die Texte sollen klasse sein, aber welcher Deutsche achtet schon darauf?
Wenn ich NUR auf die Texte wert lege, kaufe ich mir ein Buch und lese Gedichte. Das rettet also auch nichts - sie sind einfach Nervensägen.
Michael(F)
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#84
kiss
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#85
Q U E E N !!

Es ist ja nicht so, daß sie nicht ab und an etwas nettes gemacht hätten. Aber haben sie irgendetwas von Substanz hinterlassen? Haben sie überhaupt etwas hinterlassen ausser einem Song für frustrierte Hausfrauen (I want to break free) , größenwahnsinnige Absolventen einer Prüfung oder Gewinner eines Fußballspiels (We are the Champions)? Nicht das ich wüsste, und Champions waren Queen bestimmt nicht.

Aber das kann noch werden. Nachdem ein gewisser Mr. Mercury aus nicht nachvollziehbaren Gründen den Platz des Leadsängers in einer ansonsten nicht untalentierten Kombo blockte und dieser Platz aus Pietätsgründen nach seinem trotzdem bedauerlichen Ableben nicht besetzt wurde, besann man sich nun eines besseren:

Paul Rodgers ist der neue Sänger von Queen. Das einzige Problem für ihn, in die Fußstapfen von Freddy zu treten: Seine Füße sind größer als die Freddy Mercury's, wie die FAZ vom 19.01.05 so schön formulierte.

Stichworte zu Paul Rodgers: Free, Bad Company. Deren erste LP ist m. M. wirklich ein Milestone in der Rockmusik.
Michael(F)
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#86
Die Platten der Queen taugen nichts - ohne Aufnahmegerät nicht auszuhalten. Verdichtet man jedoch deren Werk auf einem Band, ergibt sich ein anderes Bild. Es gab viele Bands, die zwischen 'normalem' Rock und 'heavy' angesiedelt waren, aber kaum eine hatte diesen mitreissenden Drive, da ging die Post ab. Selbst auf der letzten Platte hat man mit Break through einen echten Hammer.

It's a kind of magic, I want to break free usw. sind larifari-Stücke, das stimmt schon Wink
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#87
Ich weiß nicht ob die schon als "große Band" zählen, aber ich muss die jetzt mal... :highlander: Big Grin

The Dubliners
The Kelly Family (Altkleidersammlung Big Grin Big Grin Big Grin)
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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#88
"The Walker Brothers", immer wieder gespielt mit ihren ein oder zwei Hits, die sie hier hatten... is' mir zu amerikanisch.
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#89
Moin,

dürfen's auch deutsche Stars sein ?

Ich kriege (schon seit mindestens 30 Jahren) immer das kotzen, wenn ich
"Warzen Peter" (Maffay) sehe oder höre. Selbst den Namen zu schreiben fällt mir schwer.
Ein Schlagersänger mit Komplexen, weil er gerne was besseres (oder nur größer?) sein möchte. Und einen seiner größten Hits hat er auch noch einer DDR-Truppe geklaut, die dafür wahrscheinlich nur ne Anstecknadel von der Partei bekommen hat (Karat: 7 Brücken).

Ach ja, Madonna. Langweiliger Kommerz-Einheitsbrei. Ansonsten kann ich mich einigem anschließen, fast alles was sich gut verkauft (hat) finde ich langweilig. Und die, die anders sind werden meistens langweilig wenn sie "entdeckt" werden, siehe z.B. Wolfsheim.

Grüße,
dieter
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#90
Der Maffay ist ein seltsamer Kauz, der verließ mal Wortlos eine Talkshow, weil er eine Frage nicht beantworten wollte. Mitgebracht hatte er eine Horde Boddyguards - offenbar stehen wir mit unserer Meinung nicht alleine da, lieber Dieter Big Grin

Madonna ist so eine Art singende Schlampe, die trotzdem nicht das Geld hat, die Zahnlücke beseitigen zu lassen. Die Musik der letzten 2 Alben ist hervorragend, hat sie prima eingekauft, allein, sie hat leider keine Stimme...
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#91
Maffay: Als Schlagersänger in den 70ern fand ich ihn nicht übel. "So bist Du" gehört z.B. zu den Liedern, von denen ich behaupte: Wären sie von einem Amerikaner/ Engländer auf englisch gesungen worden, wären es heute unvergängliche Klassiker der Popmusik. Auch "Du hattest keine Tränen mehr", "Du" und "Und es war Sommer" mag ich, auch wenn letztes heute ungewollt komisch ist. :-)

Unerträglich wurde er für mein Verständnis erst, als er Rocksänger sein wollte. Abgesehen davon, daß man ihm diese Rolle nicht abkauft, hat er seitdem nur noch charakterlose Allerwelts-Lieder gemacht.
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#92
Ich habe mir eben mal alle Beiträge hier durchgelesen und irgendwie hat es mich schon gewundert, dass enya hier nicht genannt wurde, ok, nicht soo groß und eigentlich auch nur erfolgreich durch den 11. September. Seitdem kennt doch irgendwie jeder "only time".
Dieses Lied verfolgte einen monatelang in jeder nachrichtensendung, im radio bei den nachrichten als hintergrundmusik für neuigkeiten über anschläge, etc.
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#93
enya? Ich kenne von ihr nur "Orinoco flow". Hat sie sonst noch was gemacht?
"O-Flow" ist ganz nett, gibt schlimmeres, aber als so richtig groß wird sie meiner Meinung nach nicht angesehen - zu recht nicht.
Michael(F)
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#94
Hallo Michael,

Enya hat schon viele Alben herausgebracht. Orinoco flow ist allerdings der Titel, der noch am ehesten in eine Hitparade passt.

Bekannt wurde dann noch only time. Den Titel, den ein Reporter unter seine Reportage über den 11. September gelegt hatte.

Das eigentliche Album A day without rain, gab es aber schon lange vorher.

Enya muß man am Abend in einer ruhigen Stunde hören.
Einen guter Querschnitt ist auf der Best of CD paint the sky with stars enthalten. Die ist schon als nice price erhältlich.
Wer ein bischen was von New Age hält, auf ruhige Melodien bzw. Entspannungsmusik steht, sollte sich mal mit Enya beschäftigen. Es ist auf jeden Fall nicht die Musik, die man täglich im Radio vorgesetzt bekommt, wenn man viele Titel von Enya kennt, erkennt man sie jedoch oft irgendwo als Hintergrundmusik wieder.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#95
Von meinem Schwager bekam ich zum Geburtstag irgendwann in den 90th mal 3 Enya-CDs, bis dato völlig unbekannt für mich. Dennoch gab es einige Stücke, die ich schon im Radio gehört hatte, aber nicht zuordnen konnte. Alle Stücke sind in etwa im Stil von 'only time' und etwas besonderes, so eine Art von 'Celts meet Barbie', aber schön romantisch.

Seit 'only time' kann ich die Songs nicht mehr ertragen, das Stück wurde zu oft gespielt...
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#96
ACDC - die Band mit dem singschreienden Eunuchen war irgendwie nicht Fisch noch Fleisch und mit dem Schüleroutfit eher albern...
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#97
ACDC mag ich ab und an ganz gerne - "Let there be rock" muss man ja auch nicht angucken sondern anhören.

Aber soeben bin ich über Mike Oldfield gestolpert. Haben wir diesen Langeweiler schon liquidiert?
Michael(F)
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#98
Ja, siehe mein erstes Posting. :-)

Wobei ich unterscheide. Die "leichte Kost" von Oldfield (Moonlight Shadow, Pictures In The Dark, Islands, Shadown On The Wall...) find' ich teilweise ganz OK. Aber "Tubular Bells"... ich glaube, wenn ich mal in die Hölle komme, wird dort extra für mich die CD im Endlosbetrieb laufen. :-D
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#99
'Mike Oldfield' ist einfallslose Musik von jemandem, der sich für einen Künstler hält, den aber die Muse nie geküsst hat. Ab und an kommt ein kleiner Geniestreich, aber die Gesamtwerke, die er immer anstrebte, sind irgendwie gleichtönend und schrecklich langweilig. Zum Abschuss freigegeben Wink
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Zitat:Michael Franz postete
Aber soeben bin ich über Mike Oldfield gestolpert. Haben wir diesen Langeweiler schon liquidiert?
Zitat:highlander postete
'Mike Oldfield' ist einfallslose Musik von jemandem, der sich für einen Künstler hält, den aber die Muse nie geküsst hat. Ab und an kommt ein kleiner Geniestreich, aber die Gesamtwerke, die er immer anstrebte, sind irgendwie gleichtönend und schrecklich langweilig. Zum Abschuss freigegeben Wink
Dann habt ihr (Michael & Andreas) noch nie (!) richtig "Mike Oldfield" gehört.... in meinen Jugendjahren war er schon genial (Tubular Bells, Platinum uva. Live gehört vor mehr als 25 Jahren) und auch heute noch ist eine mit Mike Oldfield aufgenommene DAT-Cassette ( frag mich nicht, von welchen Album; ziemlich neu) eine der meistgespielten bei mir... und die überragende & perfekte Aufnahmequalität spricht für sich. Schon immer , früher auf Vinyl und heute auf CD. - aber nie "gebrannt" - Wink
Ich nehme mal an, ihr möchtest mit diesen Aussagen („Langeweiler“, „einfallslose Musik“, "schrecklich langweilig") nur provozieren; da Musikgeschmäcker nun mal Grundverschieden sind, find ich diesen Thread mittlerweile auch absolut sinnlos und absurd.
Pfingstliche Grüße von Fidi
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