Neue Bücher in Sicht!
#1
Es ist heutzutage schon eine kleine Sensation, wenn es zu unserem Thema 'Bandmaschine' Neuveröffentlichungen gibt. Es ist ein UHER-Buch geplant, man darf gespannt sein, wann es fertig ist.

Aus sicherer Quelle weiß ich, daß -wenn die Verlage mitspielen- im Frühjahr ein deutschsprachiges Stellavox-Buch erscheinen und ein Buch über Federaufzugsbandgeräte ist ebenfalls schon weit gediehn. :anbet:

Vielleicht haben wir Glück und der Urheber meldet sich hier im Forum mal, denn er hat offenbar schon das nächste Projekt im Auge: ein Sony-Buch.

Und was sagt die geplagte Tonbandlerseele dazu?

:klatsch: :laola:
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#2
Meine sagt dazu,dass es mal ein vernünftiges Sammlerbuch geben sollte,diese sind ja gut und schön,aber wer hat ein Stellavox,geschweige denn ein Federaufzugsgerät?
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#3
Du hast nicht unrecht! Die Amerikaner haben ihre 'Evolution of the Audio Recorder' (näheres findest du auf dieser HP unter 'Divers'), Deutschland hat sicher auch das eine oder andere Taschenbuch herausgebracht, aber ein umfassendes Werk über alle Standardbandgeräte gibt es nicht. Allein die Bilder würden wahrscheinlich mehrere Bände füllen.

Insofern ist die Idee, echte Raritäten, die sonst völlig in Vergessenheit geraten, in Buchform zu fassen eine gute Lösung. Du hast damit eine bezahlbare Möglichkeit, dich über Stellavoxens und Federlaufwerke zu informieren und honorierst mit einem kleinen Obolus eine Menge Arbeit und Beschaffungskosten. Nicht jedes Prospekt, Manual etc. ist kostenlos. Ich schätze die Beschaffungskosten für so ein Buch auf mehrere 1000 Euro. Du hast danach sicher keine Stellavox, aber du hast sie kennen gelernt und darfst von ihnen träumen Wink

Ich persönlich ziehe meinen Hut vor diesen Büchern, denn zu dem Thema habe ich so gut wie keine Unterlagen im Schrank.
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#4
Das diese Bücher eine gute sache sind,bezweifle ich ja nicht.
Im übrigen müsste ein Tonbandwerk ja nicht alle Standardgeräte enthalten,aber die Marktüblichen sollten schon untergebracht sein.Schliesslich gibt es zu jedem Sch*** ein Fachbuch,von Heino Platten,bis zu Quitscheentchen,aber unseren Zweispülern hat sich noch niemand im Allgemeinen angenommen.
Aber das Buch über die Federwerksgeräte würde mich wirklich interessieren...
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#5
Zitat:TB-Dani postete
Meine sagt dazu,dass es mal ein vernünftiges Sammlerbuch geben sollte,diese sind ja gut und schön,aber wer hat ein Stellavox,geschweige denn ein Federaufzugsgerät?
Wie sieht denn so ein vernünftiges Sammlerbuch Deiner Meinung nach aus?

Jeder sammelt anders. Eine gute Basis als Einstieg sind also
- die HiFi-Jahrbücher, die katalogartig alles vortsellen
- Prospekte und Kataloge, hätte man sich nicht irgendwann mas entsorgt, lange bevor man merkte, daß man sie zur Suchtbefriedigung nochmals brauchen würde.

Darüberhinaus gibt es Bücher für bestimmte Gebiete. Gut bedient sind die Fans der Firmen
-Revox
-Dual und PE

Wenn nun Uher dazu kommt, so wäre das eine schöne Ergänzung. Das spricht auch eine breite Interessentengruppe an. Stellavox wird da schon schwerer zu vermarkten sein. Die Federaufzugsgeräte sind ebenfalls ein Spezialgebiet, in das ich mich gerne einlesen werde.

Was fehlt?
Ein Werk über die Fa. SABA, abseits der Röhrenradios, also von sagen wir mal 65 bis Exitus. Schreibt das niemand? Oder müssen wir das hier im Forum machen.
Michael(F)
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#6
Es gab von Loewe kleinere Jubiläumsbücher...kann man so durchgehen lassen. Von Telefunken wünschte ich mir auch ein Buch, das die gesamte Produktpalette ablichtet, ebenso Grundig - dann aber bitte ohne seitenweise Beweihräucherung des Maxens
:teufel2:
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#7
Ein richtiges Werk über Bandmaschinen wäre eine wahre Sysiphusarbeit.
Ernst Erb hat sowas geschaffen - für Radios!
Meiner Meinung nach bringt es nicht viel nur immer einen Hersteller abzuarbeiten. Ich wünschte mir als Standardwerk eine mehrbändige Ausgabe aller von deutschen Unternehmen gefertigten Geräte. In der Art von Lexika, chronologisch geordnet! Entsprechende Ergänzungsbände sollten dann den ausländischen Firmen vorbehalten sein.
Obwohl eine gebundene Form durchaus ihre Reize hat würde ich persönlich eine Art Sammelmappe bevorzugen. Auch von den Erstellungskosten und damit letztlich dem Verkaufspreis wäre diese Form günstiger. Alle Textseiten können auf normalem Papier und nur die Abbildungen zum jeweiligen Gerät auf Glanzpapier gedruckt werden. Das ermöglicht auch ein problemloses Einfügen nachträglich "entdeckter" Typen in den passenden Zeitabschnitt.

Einzelne Firmenmonografien finde ich unpraktisch, wobei ich sie keineswegs ablehne. Nur eben unter einem Standardwerk habe ich andere Vorstellungen.

Für mich persönlich wäre z.B. alles was nach 1970 kam schon von zweitrangigem Interesse und für eine Abhandlung japanischer Geräte würde ich nicht halb soviel Kohle lockermachen wollen wie für einen Band über Tandberg. Oder Studer.

So hat halt jeder seine Vorlieben. Ach ja, ein Band mit fidi´s YL würde sicher auch sehr guten Absatz finden.
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#8
Was du da verlangst, das ist in aller schon gedachter Bescheidenheit unmöglich! Allein Grundig hat soviele verschiedene Modelle und Varianten herausgebracht, daß man auf Alards einschlägig bekannter HP geradezu erschlagen wird von Bildern! Und ist er wirklich sicher, daß das alle sind???

Philips wird nicht viel weniger produziert haben, hinzu kommt die Studiomaschinenabteilung. Telefunken hat Unmengen an Heimgeräte-Modellen gefertigt. Und wenn man noch die Studiosparte hinzunimmt...dort die Varianten hinzunimmt... Und all die anderen Firmen, auch die Eintagsfliegen, die kurz auf dem Markt waren, aber Bandgeräte hinterließen. Und zählt Revox, weil teilweise in Deutschland gebaut, nun dazu oder nicht? Und die DDR-Geräte?

Und woher sollen all die Infos über die Geräte kommen?

So ein Buch erträume mich mir auch, aber ich bin Realist genug, um dies als Traum zu erkennen...

Einen Ansatz dazu habe ich vor Jahren mit meinen CDs begonnen. So sammle ich z.B. Jahrbucheinträge. Es gab auch andere 'Jahrbücher' (z.B. Großhandelskataloge), die ich z.T. leihweise bekam. Noch immer gibt es da aber zeitliche Lücken. Vor allem fehlt eine richtige Auflistung der japanischen Geräte bis 1968. Wenn man bedenkt, welche Unmengen an Material das jetzt schon sind, würde dies ausgedruckt einen richtig schweren Wälzer geben..den kein Verlag auf eigene Kosten rausbringen würde...
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#9
Hallo Tonbandgeraete sammler,
Ich habe einen liste fertig mit nur tonbandgeraete von Grundig.
Diese liste ist von 1951 bis 1977.
Alle mir bekannt stehen darauf mit jahr von auskommen.
Wer interesse hat bitte mailen.
In ein paar wochen sehen sie die liste auch auf meinen HP unten:
1951 tot 1977.

Alard.
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#10
Ich kann den Wunsch nach einem dicken, fetten und überaus vollständigen Tonbandgeräte - Sammlerbuch sehr verstehen, allein wer bezahlt das? Wir mögen zwar viele sein, aber dennoch leider viel zu wenige um so ein Projekt auch nur ansatzweise realisieren zu können. Aus eigener Erfahrung kenne ich die jahrelange Suche nach seriösen Verlagen, den zeitlichen und finanziellen Aufwand - ganz zu schweigen von Rechte - Fragen. Insofern bin ich über jedes neue, realisierte Buchprojekt zum Thema Tonbandgeräte hoch zufrieden.
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#11
Ich denke das solten wir uns aus dem kopf setzen.
Auf diese weise geht es prima.
Einen buch fuer tonbandgeraetesammler ist unmoglich.
Es giebt vielleicht 300 marken von tonbandgeraete.
Mit schaltplane und info von Grundig habe ich keine probleme. Ich habe kontakten im Fuerth (rundfunkmuseum) und bei Leute die 30 jahre und mehr gearbeitet haben bei Grundig und bei radiomuseum.org und bei GFGF. Habe 99% der service-unterlagen von Grundig . Total 90 mappen voll mit info nur von Grundig. Viel fragen ist das beste.
Gruesse Alard.
Allehande katalogen kommen immer raus 1 oder 2 jahre nach auskommen von einen gerat.
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#12
Ich stelle mir das allerdings nicht sooo unmöglich vor!

Aber wie gesagt, als ein gebundenes Werk ist soetwas gewiß unmachbar. Daher denke ich, daß der einzig gangbare Weg über Sammelordner realisierbar wäre.

Nur so kann auch der finanzielle Aufwand in überschaubaren Grenzen gehalten werden.

Alards Archiv wäre schon so eine Grundlage die selbstverständlich auch eine Monografie hergeben würde. Es gibt so viele bescheuerte Sammelwerke, warum sollte es nicht möglich sein mal etwas wirklich brauchbares zu produzieren. Auch unter dem Gesichtspunkt, daß der Anfang der industrieellen Heimtonbandgerätefertigung noch keine so unüberschaubare Bandbreite aufzuweisen hatte wäre eine chronologische Abhandlung für den Verlag die risikoloseste Variante. Und ich bin überzeugt, daß wer einmal daran "Blut geleckt" hat auch alle nachfolgenden Ergänzungslieferungen abbonieren wird.

Ob nun der "Deutschland-Band" auch die DDR-Geräte enthalten soll ist erstmal nicht der Knackpunkt. Davon ausgehend, daß die industrielle Heimbandgeräteproduktion in Leipzig erst nach Gründung der beiden deutschen Staaten aufgenommen wurde (und ein recht schnelles Ende auf Beschluß des RGW nach nicht mal zwanzig Jahren fand) wäre ein Einzelband vermutlich unwirtschaftlich.

Alle Dokumente auf Papier zu drucken wäre ganz sicher unbezahlbar und auch unattraktiv da es platzmäßig nicht mehr handhabbar ist.
Die Sammelmappen könnten sich auf Geräteabbildungen und technische Beschreibung beschränken. Umfangreiche Serviceunterlagen und Testberichte etc. können wirtschaftlich auf CD geliefert werden. Und nur so, meine ich jedenfalls, wird ein solches Sammelwerk auch auf Interesse an einem größeren Kreis als dem der +/- aktiven Tonbandler und Sammler stoßen. Das ist ein sehr wichtiges Kriterium für den Verlag.

Das größte Problem sehe ich in der exakten Planung einer solchen Arbeit.

Ein einzelner Autor kann so etwas sicher nicht bewältigen.
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#13
Warum muss das als gedrucktes Werk erscheinen? Die Möglichkeit der laufenden Aktualisierung ergibt sich doch am besten als Internet-Präsenz mit der Möglichkeit des Downloads oder Ausdrucks. Wenn man sich Gedanken über ein einigermaßen einheitliches Erscheinungsbild und Format macht, können mehrere Sammler beisteuern und es entsteht dennoch ein geschlossen wirkendes Werk. Im Grunde existiert das schon in Form von Insellösungen. Andreas hat Cds und 'ne Galerie, Alard hat seine Seiten, bei Wolfgang gibt's ne Galerie. Wenn diese Anfänge a) weiter vervollständigt werden und b) zusammengeführt, so entsteht in etwas das, was viele von uns suchen.
Michael(F)
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#14
So oder so oder anders ... letztendlich geht es immer ums Geld, erst einmal muß jemand alles vorstrecken, da ist es relativ egal ob es CD`s, Sammelordner, Bücher oder Broschüren sind. Allein das Abschätzen der Zahl möglicher Käufer und damit das Kalkulieren einer finanzierbaren Auflage ist mehr als unwägbar- siehe aktuelles Stellavox - Projekt. Der Verlag würde zu gerne wissen wieviel zu verkaufen ist - und das weltweit, da zweisprachig. Aber, so ist es nun mal, niemand weiß was genaues nicht. Ist also ein unsicheres Geschäft und also uninteressant für die meisten Verlage. Wer es nicht glaubt versuche einmal, nur einen einzigen kleinen Artikel irgendwo unterzubringen.
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#15
Die finanzielle Seite wäre auch bei Michaels idee entscheidend: will man das Projekt *langfristig* am Leben halten, muß der Webspace gekauft werden. Zumindest halte ich nichts von kostenlosem Webspace, auch nichts von 'geschenktem'. Die Gefahr, daß dann doch irgendwann alles zusammenbricht, wäre zu groß. Nur wenn ein entsprechend gewaltiger Webspace finanziell langfristig abgesichert realisierbar ist, könnte man so ein Projekt starten, ähnlich wie die Galerie bei den Spulentonbanfreunden. D.h. eine Gruppe von Betreibern bzw. Admins kümmert sich um das Einstellen von Bildern und die textliche Eingabe, das Überprüfen der Bilderherkunft usw. Letztlich ist das aber ein knochenharter Job.

Auch nicht zu verachten ist der Weg, den der allseits bekannt KaHeRi gegangen ist (www.tonbandhobby.de): er hat zu jedem Gerät, daß durch seine Hände gegangen ist (die meisten Geräte dort hat er auch tatsächlich im Besitz!), kurz und knapp die technischen Daten angegeben und ein Bild dazugelegt.

Wie dem auch sei, ich halte das für ein 'unmögliches' Unterfangen. Es gibt/gab weltweit sicher mehr als 300 Tonbandfirmen - ich schätze die Zahl mal vorsichtig auf 1.000 bis 1.500. Davon habe ich gerade mal 100 im eigenen Kämmerlein gehabt...
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#16
Ich bin kein Fan des Internets und bevorzuge Gedrucktes, daß ich in die Hand nehmen kann. Aber gerade hier sehe ich große Vorteile darin, auf Gedrucktes vorerst zu verzichten und den Weg über eine Internetpräsenz zu gehen.

Die CDs von Andreas kosten nicht die Welt, sie dienen dazu einen kleinen Ausgleich für entstandene Kosten zu schaffen und sie werden on demand gefertigt. Große Investitionen vorab sind nicht nötig. Die HPs die ich genannt habe, sind kostenlos. Selbst wenn sie es nicht wären sondern einen kleinen Beitrag kosten würden, hielte ich das für gut vertretbar.

Die Frage ist die: Wenn der Autor dieses Werkes etwas verdienen will - was ich ihm natürlich zubillige - so dürfte der Weg über einen Verlag der beste sein, verbunden aber mit dem Risiko, daß überhaupt nichts erscheint, weil es sich nicht lohnt. Geht es dem Autor nur darum, daß er überhaupt veröffentlichen kann, so ware das I'net ein gute Möglichkeit, mit folgender Einschränkung: Wenn viel Fließtext präsentiert wird, so ist das mühselig am Bildschirm zu lesen. Download als PDF und anschliessender Druck wäre hier die Lösung. Viele Bilder und kurze Erläuterungen und Daten - nicht zum Schmökern sondern zum Nachschlagen - funktioniert am Bildschirm dagegen gut.

Das ist kein Ersatz für Buch - aber bevor es gar nichtst gibt immer noch die bessere Alternative.
Michael(F)
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#17
Zitat:highlander postete
(...)
Wie dem auch sei, ich halte das für ein 'unmögliches' Unterfangen. Es gibt/gab weltweit sicher mehr als 300 Tonbandfirmen - ich schätze die Zahl mal vorsichtig auf 1.000 bis 1.500. Davon habe ich gerade mal 100 im eigenen Kämmerlein gehabt...
Gerade deswegen kann das nur als Gemeinschaftswerk verschiedener Spezialisten entstehen. Mancher hat die Geräte, hat Photos, weiss die Daten, aber das alles reicht nicht, um etwas eigenes daraus zu machen. Vielleicht hat dieser jemand auch keine Lust dazu. Die Daten in einen Topf zu werfen, wäre schon eher möglich.

Bleibt die Frage der Finanzierbarkeit
Bleibt die Frage nach der Arbeitsverteilung.
- wer stellt das alles online?
- wie wird das organisiert, damit das möglichst glatt und effizient geht?

Lohnt zumindest mal das Nachdenken.
Michael(F)
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#18
Hallo,

nur so ´mal ins Blaue gedacht:
Bei einem Buch,das viele Autoren hat,brauche ich einen Herausgeber,der das koordiniert.
Einen Hersteller könnten sich verschiedene Autoren teilen,z.B.nach Epochen/Jahren,oder nach Bauart(tragbare Geräte/Heimgeräte) etc....
Also:Andreas Herausgeber??(der darf natürlich auch als Autor auftreten)
Autoren???
Damit sich Autoren melden,bräuchte man Themen....
Also:Sammlung von Herstellern:
Von A wie "Ampex" bis...
Gab´s einen Hersteller mit Z?? Sonst vielleicht"Webster"oder"Wollensack"falls keiner doch noch ein Gerät von "Yamaha" beibringt.

Viele Grüße
Frank


Viele Grüße
Frank
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#19
Alles tolle ideen, ehrlich. Wer aber auch nur einmal versucht etwas derartiges auf die Beine zu stellen wird wissen, welcher immenser Aufwand und Mühe darin steckt - es wird nicht weniger nur weil man es auff CD brennt oder ins Internet stellt. Ich denke Andreas (und viele andere auch) können da ein Lied von singen. Wer solch ein Projekt dann auch noch wirklich durchzieht, dem geht es ganz eindeutig nicht ums Geld verdienen - bei solch speziellen Buch - Titeln in derart kleinen Auflagen (selbst 200 Stück sind kaum abzusetzen) gibt es einfach keine Gewinnspanne. Alle Beteiligten sind froh, wenn es eine Nullrechnung wird ....
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#20
Wenn jemand einen buch machen will. Prima aber...............
Auf jeden schaltplan oder unterlagen ist einen copyright.
Auf jeden, zum beispiel, TI (Grundig Technische Informationen) ist copyright. Auf jedes jahrbuch, ich spreche nur von Grundig, ist auch copyright. Man bekommt grosse probleme damit.
Auf jedes schaltplan von Radiomuseum.org ist der name von mitglied darauf gesetzt mit radiomuseum.org dabei. Ob das erlaubt ist weiss ich nicht.
Ich denke wenn man einen cd verkauft mit schaltplane. prima. Ich habe auch 5 davon mit 12000 schaltplane.
Einen buch machen, prima. In 5 jahre ist so ein buch fertig. Und dann
Verkaufen, wenn man 50 bucher verkauft ist das sehr viel.
Geld ist das grosse problem.
Ich will gerne Grundig info schicken aber wer will so etwas machen.
Ich denke dann an einen titel. Tonbandgeraete aus Deutschland.

Ich denke auf diese weisse geht es prima.
Auf meine seite kommt noch viel mehr info.
Ich denke dann an microphone, cassettegeraete, diktiergeraete.
Alles was mit tonband zutun hat.
Warum ich diese seite habe! Wenn ich etwas suche schaue ich auf meinen eigene HP.
Wenn sie jetzt schauen bei TK-serie sehen sie alle tonbandgeraete von der TK-serie die ich habe mit sehr viel info dabei.

Alard.
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#21
Das Manuskript der "Geschichte der UHER-Werke München" ist fast fertig.
Andreas (als Herausgeber) und ich waren daran seit über einem Jahr intensiv tätig, die Vorarbeiten nicht mitgerechnet. Alles mußte privat mühsam recherchiert werden. Zwar erhielten wir viel ideele Unterstützung von ehemaligen UHER-Mitarbeitern, aber ein Sponsering gab es nicht und wird es auch wohl nicht geben. Auf meine Bitte um Unterstützung in Form von Infos zum Thema auf dieser Homepage erfolgte nur eine einzige Reaktion!(Burger vielen Dank) .So viel zum Thema Mitarbeit, wenns drauf ankommt.

Die geführten Interviews mit ehemaligen UHER-Mitarbeitern mußten sorgfältig ausgewertet werden. Das erforderte eine Engelsgeduld. Der betriebene Zeitaufwand , das Spritgeld, die Telefonkosten etc.waren und sind so enorm,daß man eine solche Arbeit nur dann auf sich nehmen kann, wenn man entsprechend motiviert ist. Die herkömmliche Motivation (durch Geld) entfällt vollständig), daher konnte nur die Begeisterung an der Technik ,und hier die der Firma UHER eine Rolle spielen.

Peter Holenstein,der das Buch "Die sprechenden Maschinen" geschrieben hat, und dem sicherlich alle Revox-Archive offenstanden, hat nach eigenen Angaben 4 Jahre an dem Buch gearbeitet.Und er ist Schriftsteller!

Ich denke, daß wir unser UHER-Buch im nächsten Jahr fertig haben.
Es behandelt im ersten Teil die komplette Firmengeschichte und im zweiten Teil die Technik der selbst konstruierten Geräte.

Über 200 Seiten Text und eine Menge hochkarätiger Bilder werden das Werk schmücken.
Vom 95, dem ersten Gerät, über die 4000, der Royal, SG 630 bis hin zu den eigenentwickelten Cassettengeräten reicht der Bogen.
Ergänzt wird das Werk durch zahlreiche Listen über Zubehör, Fertigungsdaten
usw.
Ich hoffe, daß das Buch "ankommt". Bei Kritik jeglicher Art sollte man sich immer die Frage stellen: "Mach es doch besser:"
Meistens hilft das.

Einen guten Rutsch ins Neue Jahr
wünscht
Peter
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#22
Hallo highlander,
was ist denn aus dieser Ankündigung geworden: ??

''Aus sicherer Quelle weiß ich, daß -wenn die Verlage mitspielen- im Frühjahr ein deutschsprachiges Stellavox-Buch erscheinen und ein Buch über Federaufzugsbandgeräte ist ebenfalls schon weit gediehn.''

Gruß, Harald
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#23
Heute erreichte mich eine eMail: das Stellavox-Buch ist startklar: http://www.funkverlag.de

Zitat:Schellin; Stellavox -
Die Stimme der Sterne
Die Geschichte der legendären Miniatur- Tonbandgeräte aus der Schweiz, Format A4,
184 Seiten, +1 Phono-DVD
mit Musikbeispielen

ISBN: 3-936124-80-9
Preis: 35,00 €
erscheint im Oktober 2005
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#24
Was ist denn eine Phono-DVD?
Welches Format soll das denn sein?
Ich kenne DVD-V, DVD-A und DVD-ROM.
Und warum legen sie keine CD bei, die kann man wenigstens überall abspielen.
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#25
Hallo Forum,

gibt es zum UHER-Buch einen neuen Sachstand mit in etwa Erscheinungsdatum ? Wäre total nett unter´m Weihnachtsbaum ;-), geht aber auch nicht weniger nett im Osterkörbchen ;-))

Viele Grüße
Bernd
Gruß
Dreizack
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#26
Wie steht es um das angekündigte UHER-Buch, hat jemand Informationen hierzu ?

Gruß
Bernd
Gruß
Dreizack
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#27
Hallo,
bevor das alte Jahr zur Neige geht, möchte ich eine an dieser Stelle schon vor Jahren diskutierte Idee nochmals aufgreifen - gemäß dem schönen Brauch, sich fürs kommende Jahr bisher ungelösten Vorhaben zu stellen.

Da auch ich Gedrucktes - daß ich in die Hand nehmen und darin blättern kann - bevorzuge (natürlich ohne die vielfältigen Möglichkeiten des Internets missen zu wollen), möchte ich nach vielerlei Überlegungen eine Idee zur Diskussion stellen, wie wir vielleicht gemeinsam ein "vernünftiges Sammlerbuch" im wortwörtlichen Sinne realisieren könnten.
Sicherlich ist es kaum möglich - schon gar nicht für einen Einzelnen - ein komplettes Kompendium aller Hersteller und Bandgeräte zu schaffen. Aber als Gemeinschaftswerk verschiedener Sammler und Fachleute, könnte ein zumindest ähnliches Vorhaben gelingen.
Vielleicht hat der Eine oder Andere tatsächlich Lust dazu, sein Wissen, seine Erfahrungen und - das scheint mir am wichtigsten - seine ganz persönlichen Betrachtungen zu ihm wichtigen Bandgeräten in einen gemeinsamen „Topf“ zu werfen ... jeder ist herzlich zur Mitarbeit eingeladen.
Gehen wir Anfangs mal z. B. von ca. 50 vorgestellten Tonbandgeräten aus - das klingt wenig, ist aber bei genauerer Betrachtung enorm viel - die auf je 3 - 4 Seiten vorgestellt werden, ergibt das schon mal einen ziemlich umfangreichen Band von 150 - 200 Seiten. Solch ein Buch wäre bei entsprechendem Interesse jederzeit durch Fortsetzungen zu erweitern. Hier im Forum habe ich bereits viele, sehr lesenswerte Vorstellungen unterschiedlichster Tonbandgeräte gelesen, die eine tolle Basis für solch ein Projekt wären.

Gibt es Interesse, Vorschläge zur Realisierung und Gestaltungsideen ?
Wer würde mitmachen wollen ?
Welche Magnetbandgeräte werden vorgeschlagen?

Ich meine, es sollten alle Baujahre, Herstellungsländer, Konstruktionsprinzipien etc. Berücksichtigung finden. Würde man z.B. die Geräte alphabetisch ordnen, ergäbe das spannungsreiche Nachbarschaften ( ähnlich dem bereits weiter oben erwähnten Buch von Phil van Praag, Evolution of the audio recorder). So wären auch Fortsetzungen jederzeit problemlos möglich und es würde solch ein Buch auch zu einer unverwechselbaren Sammlerausgabe machen.
Solch ein Sammlerbuch ginge weit über die sonst übliche Ansammlung purer technischer Beschreibungen von Tonbandgeräten hinaus, es hätte eine ganz neue Qualität in der ansonsten kaum zu überblickenden Quantität.

Einen möglichst ungetrübten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr

wünscht

Roland
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#28
´
Mit Hilfe von Forenmitgliedern habe ich für 2010 einen Kalender erstellt.

Hierbei wurde eine Auflage von 50 Stück erreicht, die auf Vorbestellung gedruckt wurden.

Ein solcher Kalender DIN A3 kostete € 7,50, darin enthalten waren nur Druckkosten und Versandverpackung, und keine Gewinne für Autoren / Verlag / Herausgeber / Vertrieb, weil es sich um ein Spaßprojekt gehandelt hat. Trotzdem war das Interesse eher verhalten. Ein Buch wird unter gleichen Voraussetzungen auf jeden Fall noch wesentlich kostspieliger, einmal weil die Auflage nicht viel höher werden dürfte, zum anderen weil eine Bindung nötig ist, und nicht wie bei einem Kalender oder einer Mappe einfache Spiral- oder Klammerheftung. Da kommen schnell € 40 - 50 an reinen Herstellungskosten zusammen, mit Farbbildern wird es noch teurer. Selbst wenn man so eine Aktion in Heimarbeit auf einem Laserdrucker macht, wird es nie wirklich billig, die Seiten auszuschießen ist auch eine knifflige Angelegenheit, wenn man es nicht oft gemacht hat. Und ohne einen Buchbinder geht es kaum.

Das die Deutsche Bibliothek Anspruch auf Freiexemplare hat, sollte auch nicht verschwiegen werden.

Ich verweise hier auf das Werk "Zeitschichten", das sicher in einigen Bücherschränken steht. Auch hier kam der Preis nicht zuletzt durch die -selbst für Fachbücher- geringe Auflagenhöhe und die damit verbundenen hohen Stückkosten zustande. Das die drei Autoren jahrelang recherchiert haben, ist darin kaum berücksichtigt, sonst müßte der Preis ein Vielfaches betragen.

Der Verlag, der sich schon durch Bücher über Kinotechnik einen guten Namen erworben hat war hier auch vorsichtig und hat die letzte Auflage nur gedruckt, nachdem eine gewisse Menge an fixen Bestellungen vorlag. Mittlerweile ist das Werk fast vollständig vergriffen.

Auch das UHER- Buch ist, soweit mir bekannt, nicht mehr in gebundener Form erhältlich, sondern ebenso wie das Stellavox- Buch nur noch als e- Book erhältlich.

So interessant ein Projekt wie eine Chronologie der Entwicklung der Bandgeräte auch sein mag, es ist ein nicht zu unterschätzendes wirtschaftliches Risiko. Das oben angesprochene Buch hat von vornherein schon einen größeren Markt, zunächst in den anglophonen Ländern, und noch zusätzlich die zahllosen englisch sprechenden Sammlern in anderen Sprachräumen. Ein deutsachsprachiges Buch wäre nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz absetzbar, und selbst das dürfte ohne eine Vertriebsorganisation schwierig werden. So braucht man, will man auch über den Buchhandel vertreiben, möglichst eine ISB- Nummer, auch die kostet wieder Geld.

Ich habe schon mehrfach das Interesse an Produkten versucht auszuloten. Solange nur drüber geredet wurde, war das Interesse groß - war das Produkt dann erhältlich und konnte erworben werden, war die Nachfrage ungleich geringer.

Roland, ich möchte Dir dieses Projekt nicht ausreden, aber dennoch auf die Risiken hinweisen. Als Beitrag von meiner Seite kann ich eine Beschreibung über eine Nagra anbieten, die ich noch auf andere Modelle erweitern könnte, die sich danach bei mir eingefunden haben. Aber Nagra ist keine deutsche Firma.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#29
Hallo Roland,

an ein Buch würde ich erst in zweiter Linie denken: selbst, wenn es gelänge, genug Mitarbeiter zu finden, die vielleicht jeweils die Produkte einer Firma bearbeiten könnten (jeder hat ja so seine Spezialität), bliebe für den, der das Ganze dann zusammenstellen wollte, ein riesiges Stück Arbeit übrig. Unterschätze nicht den Aufwand des Herausgebers eines Multi-Autorenwerkes, das bereits damit beginnt, die Autoren zu rekrutieren, und dann die Beiträge anzumahnen. Gehe dann auch ruhig ´mal von einem Ausfall von 10-20 % der Beiträge aus, abhängig von er Zahl der Autoren... Ich hoffe, Du bis noch jung und hast noch alle Haare..

Mir würde schon genügen, die Schätze, die es gibt, zu heben, zu bereinigen, mit Infos zu versehen und wieder zugänglich zu machen, ähnlich dem radiomuseum.org, das leider eine für Tonbandgeräte ungeeignete Struktur hat.

Es gibt doch immer noch:
http://galerie1.magnetofon.de/categories...a0435d94bb

und:
http://download.magnetofon.de//index.php...ory=Bilder

https://magnetofon.de/galerie/

Dazu noch Prospekte und Manuals in den "Downloads"

Wenn man das bereinigen könnte von sachfremden Bildern/Beiträgen (Omas 80-igster Geburtstag, Waldi hebt das Bein, Jürgen beim Grübeln...) und zusammenführen, ordnen nach Herstellern, hinzufügen wesentlicher Merkmale im Text und eine Suchoption nach Typenbezeichnungen, dann hätte man doch etwas, was dem, das Dir offenbar vorschwebt, schon sehr nahe kommt.

Ein Problem ist vielleicht, diejenigen zu finden, die die Rechte an Bildern haben, aber nicht mehr zur Szene gehören.

Ich fände es toll, wenn Du Dich einer solchen Aufgabe widmen könntest...

Viele Grüße und noch alles Gute im neuen Jahr

Frank
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#30
Hallo Frank und Frank,

danke für eure Hinweise und Vorschläge. Sicher, einfach wäre es nicht. Insofern kann ich kann eure Bedenken recht gut verstehen, zumindest scheinen ja auch die wenigen Reaktionen auf meinen Vorschlag eine eindeutige Sprache zu sprechen.

Andererseits sehe ich trotz allem - auch aus eigener Erfahrung - durchaus Realisierungschancen, insbesondere dann, wenn sich die Arbeit auf mehrere Schultern verteilen würde.
Mir ging es ja im Grunde auch erst einmal darum, zu schauen, ob und welche Interessen, Ideen und Vorschläge es diesbezüglich gäbe.

Beste Grüße

Roland
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#31
Reiner Zufall war es, was mich über diesen Thread stolpern ließ.

Wenn ich mich zurückbesinne, so hatten wir die Idee eines "Tonbandkataloges" schonmal vor 5...6 Jahren hier in diesem Kreise und mir wurde da entgegnet, daß das angesichts der unüberschaubaren Typenvielfalt vollkommen unmöglich sei.

Frank weißt auf das RMorg hin und auch darauf, daß es für den Bereich Tonband (und nicht nur dafür) gelinde gesagt ungeeignet ist. Nunja, die Art und Weise wie dort was gehandhabt wird sei hier nicht Gegenstand der Debatte (ich kenne diesen Laden zur Genüge und kann mit daher eine Einschätzung erlauben), allein die Tatsache, daß es mit Sicherheit weitaus mehr Typen und Hersteller von Radios gibt bzw. gab als man das von TBs sagen kann, berechtigt m.E. durchaus dazu, eine Art TB-Katalog als realisierbares Vorhaben zu definieren. Ein Buch daraus zu machen würde ich aber auch für wenig sinnvoll halten da es für einen Großteil potentieller Interessenten einfach nicht finanzierbar ist!

Was hingegen im Rahmen des Möglichen liegt, wäre ein Sammelwerk. Dafür einen Verlag zu finden sollte nicht unmöglich sein, zumal sich das finanzielle Risiko in weit überschaubereren Grenzen hält als das bei einem gebundenen Werk möglich ist. Entscheidend für so ein Projekt ist der Umstand, damit jederzeit, also sofort, beginnen zu können und zwar nicht stur heil in einer festgenagelten Systematik sondern in einer ersten Auflage welche sich unterschiedlichsten Geräten aller Epochen widmet. Wenn so erstmal vllt. 50 Nomografien erstellt, dazu das unumgängliche Drumherum wie Vorwort, Register etc. festgelegt sind, kann man einerseits den Resonanztest machen und andererseits das wirtschaftliche Risiko überschaubar halten. Ich gehe davon aus, daß wer einmal Blut geleckt hat, sich auch nicht mehr von der weiteren Vervollkommnung seiner Sammeldokumentation abbringen lassen wird.

Hier ergibt sich natürlich die Chance, daß der Interessent nur das kauft was für ihn persönlich von Belang ist! Um es mal auf mich zu beziehen - unter dem Buchstaben "A" würde bei mir bestenfalls das ALIBIPHON oder ASSMANN einsortiert werden - bei anderen Freunden wäre da wohl ein Ordner alleine mit AKAI gefüllt. Das sind dann solche Fragen, die man bei der Vermarktung zu beachten hat. Wird das nicht richtig in die Hand genommen, dann kostet es eben Kunden!

Fazit: Ich halte so ein Projekt durchaus für realisierbar, es muß "nur" möglichst perfekt administriert werden. Dabei kann man sich an dem prinzipiellen Ordnungssystem des RMorg durchaus ein Beispiel nehmen - an mehr aber auch nicht ;-)

Nachtrag:
Vor 61 Monaten schrieb Andreas hier als Antwort auf meinen Beitrag:
Zitat:Was du da verlangst, das ist in aller schon gedachter Bescheidenheit unmöglich! Allein Grundig hat soviele verschiedene Modelle und Varianten herausgebracht, daß man auf Alards einschlägig bekannter HP geradezu erschlagen wird von Bildern! Und ist er wirklich sicher, daß das alle sind???
Es ist alsö beileibe nicht so, daßwir uns darüber noch nie den Kopf zerbrochen hätten. Damals wie heute kann ich o.g. Meinung aber nicht unwidersprochen hinnehmen denn auch dazumal favorisierte ich bereits das System von Sammelmappen da nur dieses einen praktikable Form darstellt und nach meinem Ermessen als einziges für jeden Liebhaber erschwinglich sein dürfte. DAs und nichts anderes ist der Punkt!
Speziell auf Grundig gemünzt würde ich da auch keine Hürde sehen denn die Masse aller Typen sind nichts als simple Modifikationen. Darin unterscheidet sich dieser Hersteller in nichts von anderen Massenproduzenten - das behaupte ich einfach mal so, obwohl ich alles andere als ein Grundig-Kenner bin!

Sich nach einem halben Jahrhundert an diversen Farbvarianten zu begekeln kann es ja auch nicht sein weil das irrelevant ist. Solche Dinge lassen sich aber hervorragend in einer Monografie abarbeiten. Die beschränkt sich auf einen bestimmten Laufwerkstyp und da das vom Volumen weitaus überschaubarer ist, wird sie auch preislich nicht in astronomische Regionen vorstoßen.

Es ist durchaus ein Thema, welches keineswegs vom Tisch ist. Für eine Aufarbeitung in der Form wie sie EE mit dem Radiokatalog vorgenommen hat, würde ich allerdings keinen Bleistift in die Hand nehmen; viel zu teuer und viel zu unhandlich. Damit will ich nicht sagen, daß es ein überteuertes Werk ist sondern lediglich, daß es nicht dazu taugt, bei breitesten Interessentenkreisen das Habenwollen-Gen zu aktivieren. Um für sich selbst in so einem Werk Randnotizen und Anmerkungen zu machen ist es zu teuer. Bei einer Sammelmappe geht das einfacher - da kann man ein betreffendes Teil ausheften und auf den Kopierer klatschen - fertig ist ein Arbeitsblatt.

Wenn auch die Fraktion der Revoxianer zahlenmäßig nicht zu unterschätzen ist, eine selbstauferlegte Beschränkung auf Deutsche Firmen sollte mindestens bis zu deren Abarbeitung beibehalten werden. Das ist nicht einfach - denkt man nur mal an all die Unternehmen, welche auch in anderen Ländern produziert haben bzw. produzieren ließen. Also sollte der Sitz der Firma den Ausschlag für eine Zuordnung geben. Ein Fakt, der sich über die Jahre natürlich auch mal ändern kann. Es geht, man muß es halt konsequent umsetzen. Ein Radiokatalog ist im Grunde viel einfacher zu gestalten weil Radios i.d.R. eben viel einfachere Gebilde sind als Magnettongeräte. Deswegen sind sie auch leichter reparierbar und deswegen gibt es auch viel mehr Radioten als TB-Verrückte.

Und noch ein Aspekt soll nicht unerwähnt bleiben:
Die hier und anderswo "Altgedienten" entsinnen sich gewiß noch einer Thematik die uns mal von EinarN präsentiert wurde: Tonbandgeräte als Wertanlage.
Reihum, mich eingeschlossen, haben wir ihn ausgelacht! Freilich gilt es zu differenzieren doch im Grunde hatte EinarN damit schon den richtigen Riecher. Die Senkelroller erfreuen sich einer langsam aber stetig zunehmenden Interessentengemeinde was sich durchaus auch in den ebenso kontinuierlich steigenden Marktpreisen niederschlägt. Allerdings muß man da schon zwei Richtungen auseinanderhalten. Einmal die reinen Besitzwütigen und zum anderen die reinen Audioten; diese Typisierung soll nicht abwertend verstanden sein, sie kennzeichnet aber wohl eindeutig die unterschiedlich gewichteten Interessen. Die Aufspaltung in diese beiden großen Lager bringt es mit sich, daß es eine +/- große Typengruppe gibt, welche prinzipiell kaum Begehrlichkeiten erkennen lassen. Das sind vor allem Geräte ohne Röhren, in +/- primitiven Plastekisten und mit einem eher nichtssagenden Outfit. Die will niemend haben weil es die typische Massenware ist; geschaffen für Käufer mit schmalem Budget und keinem tieferen technischen Interesse. Diese Geräte sind nicht grundsätzlich uninteressant, es wäre aber fatal, solche Typen anfangs mit zu berücksichtigen! Das kauft dann keiner weil es für die zwei o.g. großen Lager keinen Anreiz dazu gibt und für die Masse der ehmaligen Besitzer erst recht nicht! Es muß gelingen, einen optimalen Spathat hinzubekommen. Kaufleute gehören dann unbedingt mit in die Planungsphase einbezogen.
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#32
Zitat:Michael Franz postete
Warum muss das als gedrucktes Werk erscheinen? Die Möglichkeit der laufenden Aktualisierung ergibt sich doch am besten als Internet-Präsenz mit der Möglichkeit des Downloads oder Ausdrucks. Wenn man sich Gedanken über ein einigermaßen einheitliches Erscheinungsbild und Format macht, können mehrere Sammler beisteuern und es entsteht dennoch ein geschlossen wirkendes Werk. Im Grunde existiert das schon in Form von Insellösungen. Andreas hat Cds und 'ne Galerie, Alard hat seine Seiten, bei Wolfgang gibt's ne Galerie. Wenn diese Anfänge a) weiter vervollständigt werden und b) zusammengeführt, so entsteht in etwas das, was viele von uns suchen.
Meiner Meinung nach ist dies ein gangbarer Weg, auf dem sich das Projekt zumindest mal anschieben liesse.

Wir haben hier im Forum Galerien mit schönen Bildern, doch leider meist ohne jeglichen Begleittext.

Wir haben an anderer Stelle schön gemachte Gerätevorstellungen, die auch mehr oder weniger reich bebildert sind.

Und wir haben im Forum zu manchen Modellen eine Fülle von Detailinformationen, verbunden mit Detailaufnahmen aus dem Gerätinnern, die allerdings verstreut sind über verschiedene Rubriken wie "Hilfe" oder "Fragen".

Wenn es gelänge, zu einem bestimmten Modell all diese Informationen zusammenzuführen, wäre schon eine Menge erreicht.

Wie könnte das aussehen?

Wenn ein Forumsmitglied das Modell Z des Herstellers XY besitzt und auch über die zugehörigen technischen Daten verfügt, dann könnte dieses Forumsmitglied seine Unterlagen als Ausgangspunkt für einen Text zu Modell Z verwenden. Mit Hilfe der Suchfunktion könnte der Autor hier im Forum verstreute Detailinformationen in seinen Text mit aufnehmen. Im Forum bereits vorhandene Bilder könnten im Text noch einmal verlinkt werden.

Was in solche Texte hineingehört und was nicht wäre vorher festzulegen.
Z.B. Infos zum Fuktionsprinzip ja, konkrete Reparaturtips nein (bei bekannten Schwachstellen, die häufig Kummer machen evtl. als Link ins Forum, wo solches diskutiert wird).

Ein übergeordneter Beitrag könnte sich mit der Geschichte des Herstellers selbst befassen, sofern über ihn etwas bekannt ist. Davon ausgehend könnte man zu den einzelnen Modellen gelangen.

Natürlich entsteht dabei das Problem, dass einige populäre Modelle bei mehreren Mitgliedern stehen, während andere Mitglieder über grosse Sammlungen und etliche exotische Typen verfügen. Eine gerechte Arbeitsteilung käme so wohl nicht zustande.

Das Problem des Webspace wurde auch schon angesprochen.
Könnte der Keimpunkt eines solchen Projekts auf dem Server liegen, der auch dieses Forum beherbergt?

Ist das Forum der Meinung, dass das Forum so etwas anschieben kann?

Gruss
TSF
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#33
Zitat:Frank postete
Ich verweise hier auf das Werk "Zeitschichten", das sicher in einigen Bücherschränken steht. Auch hier kam der Preis nicht zuletzt durch die -selbst für Fachbücher- geringe Auflagenhöhe und die damit verbundenen hohen Stückkosten zustande. Das die drei Autoren jahrelang recherchiert haben, ist darin kaum berücksichtigt, sonst müßte der Preis ein Vielfaches betragen.

Der Verlag, der sich schon durch Bücher über Kinotechnik einen guten Namen erworben hat war hier auch vorsichtig und hat die letzte Auflage nur gedruckt, nachdem eine gewisse Menge an fixen Bestellungen vorlag. Mittlerweile ist das Werk fast vollständig vergriffen.
Liebe Tonbandfreunde:

zur Buchveröffentlichung "Zeitschichten – Magnetbandtechnik als Kulturträger – Chronologie der Magnetbandtechnik" gibt es aktuell neue Nachrichten: eine Zweite Ausgabe (aktualisiert und stark erweitert) des Buchtitels erscheint Anfang Mai, rechtzeitig zum 75. Jahrestag der Erstvorstellung des "Magnetophons" bei der Funkausstellung 1935 in Berlin.

Das Buch war tatsächlich in den letzten Monaten beim Verlag komplett vergriffen und wird dadurch wieder in aktualisierter und im Umfang erweiterter Form verfügbar. Auch von dieser Zweiten Ausgabe wird nur eine kleine Auflage gedruckt. Es ist daher u.U. ratsam, sich bei Interesse zeitnah zu entscheiden.

Details siehe hier in der Buchsektion:
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...age#bottom

Joachim Polzer
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#34
Liebe Tonbandfreunde,

es gibt Neuigkeiten zur bevorstehenden Buchveröffentlichung der Zweiten Ausgabe 2010 der "Zeitschichten - Magnetbandtechnik als Kulturträger" von Engel, Kuper, Bell.

Die Verlagswebsite wurde aktualisiert; dort finden sich nun e-flyer, Inhaltsverzeichnis und Pressetexte sowohl zur Neuausgabe der "Magnetbandtechnik" als auch "zur Geschichte des Videorecorders" von Zielinski.

Hier der Weblink:
http://www.polzer.org

--
Joachim Polzer
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