Cassetten-Schätze, Teil 7
Tatsächlich, das sind verschiedene Gehäuse. Das auf dem älteren Bild sieht sehr nach Acme aus. Bei der gerade hier gezeigten bin ich nicht sicher, ob es auch von Acme oder von einem anderen Hersteller in Hong Kong stammt.

Viele Grüße,
Martin
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(10.09.2021, 01:16)timo schrieb:
(10.09.2021, 00:27)Magic29 schrieb: Ein Fundstück das, meines Wissens nach, hier noch nicht vorgestellt wurde.

Zumindest nicht exakt identisch. Hier (2. v.o.) ist der Einleger etwas anders. Bei der Kassette selbst bin ich nicht sicher - ist bei Deiner das Sichtfenster kleiner, oder täuscht das auf den Bildern?

Ja, das Sichtfenster ist kleiner und umrandet. Dafür fehlt der Rand um die Ausbuchtung des Bandlaufs und der Pfeil zur Löschlasche.
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Ich bin auf der Suche nach der allerersten Kassette, die ich je besessen habe. Meiner Erinnerung nach, war es eine Palladium Kassette mit einem transparenten Gehäuse (möglicherweise leicht geraucht). Das Label war Lila, die oberen Ecken waren beschnitten und es löste (sich schon damals) sehr leicht ab. Diese Kassette kam als Zugabe mit einem Palladium Radiorekorder. Trotz intensiver Suche konnte ich bisher nichts darüber herausfinden.

PS.: …und wenn wir schon beim Thema "Versandhaus-Kassetten" sind. Die hier ist mir zugelaufen. Besonders interessant finde ich, dass auf dem Einleger "Reinigungsband" steht, während auf Der Kassette selbst "Reinigungscassette" steht.


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Mit der Palladium bin ich leider überfragt. Deren Etiketten waren eigentlich immer silber, mit farblich abgesetzten Streifen je nach Spielzeit oder Bandtyp. Hier zwei Beispiele:

https://www.45spaces.com/audio-compact-c...=aud108211
https://www.45spaces.com/audio-compact-c...=aud793114

Vorher gab es bei Neckermann zwar allerhand bunte Cassetten, aber die hießen entweder Neckermann, oder Brillant, oder einfach nur N. In lila fällt mir da spontan auch nur diese von BASF hergestellte Chromdioxid-Variante ein:

https://www.45spaces.com/audio-compact-c...=aud224164

Weißt Du noch, was der Recorder für eine Modellbezeichnung hatte, und aus welchem Jahrgang der ungefähr war? Vielleicht läßt sich auf dem Weg mehr herausbekommen.

Viele Grüße,
Martin
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(10.09.2021, 13:45)Kirunavaara schrieb: Weißt Du noch, was der Recorder für eine Modellbezeichnung hatte, und aus welchem Jahrgang der ungefähr war? Vielleicht läßt sich auf dem Weg mehr herausbekommen.

Der Jahrgang müsste so um 1976 (+/-) gewesen sein. Die Modellbezeichnung ist mir leider gänzlich entfallen. Auch habe ich bis dato noch kein altes Foto finden können, das ihn zeigt. Ich weiß nur noch, dass er einen eingebauten Mono-Lautsprecher hatte (auf der rechten Seite). Er war Schwarz mit silbernen Akzenten. Ein Standgerät. Die Kassette lag bei. Wir haben noch am selben Abend Otto Waalkes vom Fernsehen mit dem eingebauten Mikrofon aufgenommen Big Grin

Die arme Kassette hat viel mitgemacht und wurde gefühlt 100 mal neu bespielt… bis sie dann irgendwann im Laufe der Jahre verloren gegangen ist. Auf meiner 'Quest' alle HiFi-Geräte zu finden und (nach)zu kaufen, die ich jemals besessen habe, wäre eine dieser Kassetten natürlich ein Highlight Smile
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Der hier, rechts oben?
http://www.hifi-archiv.info/Neckermann/1977-1/28.jpg

Wenn jemand erkennt, bei welchem Hersteller der zusammengebaut wurde, könnten wir auch auf die Spur der Cassette kommen. Bei den Quelle-Geräten gab es z.B. oft Demo-Cassetten, die exakt wie Sanyo aussahen, nur mit Universum-Logo.

Viele Grüße,
Martin
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(10.09.2021, 15:29)Kirunavaara schrieb: Der hier, rechts oben?
http://www.hifi-archiv.info/Neckermann/1977-1/28.jpg

Wenn jemand erkennt, bei welchem Hersteller der zusammengebaut wurde, könnten wir auch auf die Spur der Cassette kommen. Bei den Quelle-Geräten gab es z.B. oft Demo-Cassetten, die exakt wie Sanyo aussahen, nur mit Universum-Logo.

Viele Grüße,
Martin

Das ist er!!!!!!!!
Der "Info-Pilot" hat ein paar Erinnerungssynapsen in meinem Kopf wieder freigeschaltet Big Grin

Wow... Martin... vielen Dank! Wieder ein identifiziertes Gerät mehr auf meiner Liste.

Als optischen Anhaltspunkt für die Kassette, konnte ich lediglich eine Retro-Postkarte finden. Ich bezweifle daher, dass die abgebildete Kassette jemals so existiert hat. Aber sie kommt der gesuchten schon recht nahe.


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Wow, gleich ein Treffer - hätte ich nicht gedacht :-)

Die Cassette auf der Postkarte sieht schon so aus, als sei es ein Foto von einem real existierenden Produkt. Nur wurde wahrscheinlich unten links ein Markenname entfernt. Das Design sagt mir jetzt spontan leider nichts.

Kann es sein, daß das Gerät von Hitachi gebaut wurde? Von denen gab es nämlich durchaus ähnliche Cassetten mit lila Etikett:

http://agfabasf.com/images/content/img8105.jpg

Wenn man da mal das Logo gegen einen Palladium-Schriftzug tauscht... und dunkel-transparente Gehäuse hatte Hitachi/Maxell auch im Programm, hier mit einem ähnlichen Etikett, also gleiche Zeit, aber weniger Lila:

http://agfabasf.com/images/content/img_2479.jpg

Viele Grüße,
Martin
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(10.09.2021, 16:15)Kirunavaara schrieb: Wow, gleich ein Treffer - hätte ich nicht gedacht :-)

Die Cassette auf der Postkarte sieht schon so aus, als sei es ein Foto von einem real existierenden Produkt. Nur wurde wahrscheinlich unten links ein Markenname entfernt. Das Design sagt mir jetzt spontan leider nichts.

Kann es sein, daß das Gerät von Hitachi gebaut wurde? Von denen gab es nämlich durchaus ähnliche Cassetten mit lila Etikett:

http://agfabasf.com/images/content/img8105.jpg

Wenn man da mal das Logo gegen einen Palladium-Schriftzug tauscht... und dunkel-transparente Gehäuse hatte Hitachi/Maxell auch im Programm, hier mit einem ähnlichen Etikett, also gleiche Zeit, aber weniger Lila:

http://agfabasf.com/images/content/img_2479.jpg

Viele Grüße,
Martin

Die beiden haben aber eher ein weißes Etikett mit Lila Druck. Meine hatte ein vollflächig Lila Etikett. Ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht mal sicher, ob sie überhaupt ein weißes Beschriftungsfeld hatte. Aber mit der Markenbezeichnung hast du sicherlich Recht. Wenn ich mir die auf Der Postkarte genauer anschaue und mir den Schriftzug links unten dazu denke, würde ich fast sagen, dass könnte sie gewesen sein. Sie war wirklich sehr rudimentär gestaltet. Vom Gehäuse her, könnte es aber durchaus die zweite Hitachi gewesen sein.
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Hallo Zusammen,

nach längerem mal wieder etwas aus meiner Schatzkiste. An sich nichts spektakuläres aber ich fand diese Fuji DR vom Design her immer irgendwie gelungen. Die Folie in weiß mit den grün-roten "Rally-Streifen" und auch die Aufkleber auf dem Kassetten-Gehäuse und der Einleger. War alles irgendwie stimmig. Ich hatte davon einige in meiner Jugend.

Interessanterweise war es gar nicht so einfach, heute zwei Exemplare als NOS für einen akzeptablen Preis zu bekommen. Da scheinen kaum noch welche im Umlauf zu sein und so hat es auch eine Weile gedauert. Meistens findet man eher noch 3er oder 5er Packs. Die aber fast immer für absolute Fantasiepreise.

   

Die Kassetten selber kamen aus Korea. Weiß jemand wer die für Fuji produziert hat?

Leider hält allerdings die Qualität nicht das was das Design verspricht. Das Gehäuse selbst fabriziert sehr starke Laufgeräusche und vom Band kommt ein sehr starkes Grundrauschen. Ohne Dolby geht da gar nichts. Und ich versuche eigentlich immer ohne Dolby auszukommen. Bei der TDK D oder einer BASF Ferro Extra ist das an sich auch kein Problem. Der Klang selber ist dann soweit okay. Zumindest auf meinem Kenwood Vintage Deck. Auf moderneren Decks mag das wieder anders sein.

Mein Fazit - für ordentlich laute Club Musik oder ähnliches bedingt zu empfehlen. Für Klassik oder Kuschel-Rock eher nicht Wink .

Viele Grüsse

Volker
Womit ich derzeit Musik höre: 
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Diese DR wurden von Saehan hergestellt. Vereinzelt findet man auch Exemplare von SKM, die erkennt man am abweichenden Gehäuse.

Ja, das Design ist nett. Hat so ein 80er-Flair zwischen Tennissocken und Flaggen am italienischen Eissalon.

Viele Grüße,
Martin
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(11.09.2021, 11:50)Kirunavaara schrieb: Ja, das Design ist nett. Hat so ein 80er-Flair zwischen Tennissocken und Flaggen am italienischen Eissalon.

Big Grin Big Grin Big Grin Diese Aussage trifft es zu 100%!

Der Aufdruck auf den Verpackungsfolien unterscheidet sich im Übrigen auf der Rückseite. Interessant finde ich die Information auf der einen "Auf Bestellung angefertigt in der Republik Korea und gemäß Angaben von Fuji in Japan verpackt."

     

Bedeutet also in Korea hergestellt, dann nach Japan transportiert und dort verpackt. Allerdings auch das nicht durch Fuji selbst sondern durch die Company welche die Fertigung gemacht hat oder durch eine andere Firma. Und dann von Japan wieder in die Welt geliefert. Was für ein Aufwand. Aber eben wahrscheinlich billiger als es direkt in Japan fertigen zu lassen.

Viele Grüsse

Volker
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(11.09.2021, 12:18)LH Super Fan schrieb: Bedeutet also in Korea hergestellt, dann nach Japan transportiert und dort verpackt.............

Allerdings auch das nicht durch Fuji selbst sondern durch die Company welche die Fertigung gemacht hat oder durch eine andere Firma. Und dann von Japan wieder in die Welt geliefert. Was für ein Aufwand. Aber eben wahrscheinlich billiger als es direkt in Japan fertigen zu lassen.

Viele Grüsse

Volker

Das lese ich nicht so. Eher in dem Zusammenhang daß es Fuji mehrmals, also an verschiedenen Standorten, gab.

Uns somit wurden die Kassetten in Korea hergestellt und auch dort verpackt, nach Vorgaben die der Cassettenhersteller von Fuji in (oder aus) Japan erhalten hat.
Gruß
Manfred

Neu........ Uher Royal de Luxe. 2 & 4 Spur; 320nWb@0dB; 1,1V/2,2kOhm@0dB am Ausgang.
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Die deutsche Übersetzung kann man durchaus auch so interpretieren, aber normalerweise würde man dann eher "gemäß Angaben von Fuji Japan schreiben, als Fuji in Japan...
Alleine das Wort Angaben, eigentlich wäre wohl Vorgaben das passende Wort...  Die deutschen Übersetzungen sind meist dezent daneben.......packaged in Japan finde ich aber ziemlich eindeutig....

Oli
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Das war schon sinnvoll: Japan betrieb damals einen recht harten Protektionismus, der unter anderem dazu führte, daß auf importierte fertige Produkte höhere Zölle fällig waren als auf Komponenten, die nicht ohne weiteres Handanlegen verkauft werden konnten. Also bestellten sie "nackte" Cassetten in Korea und verpackten sie in Japan. Fuji hatte auch noch keine eigene Dependance in Europa, welche die Cassetten komplett in Korea hätte bestellen können. Der Vertrieb hier lief noch über eine Firma namens All-Akustik oder In-Akustik (es gab beide, eine von denen war's), die von Fuji aus Japan beliefert wurde.

Mich hat es damals auch gewundert, daß die koreanishen Fuji-Cassetten teilweise sogar in Hüllen steckten, auf denen "Made in Japan" eingeprägt war. Das stimmt also schon so mit dem Verpacken in Japan.

Viele Grüße,
Martin
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Hallo zusammen,

es war All-Akustik, Hannover.

Radiomuseum Link

LG Oliver
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Prima, danke!

Martin
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Hallo,

ja, wenn man das mit dem Protektionismus in Betracht zieht (was mir gar nicht so bewusst war), dann ergibt das natürlich ein passendes Bild. So ein Vorgehen gibt es ja immer wieder mit den verschiedensten Produkten und auch in anderen Ländern. Aus dem von Martin erwähnten Grund der hohen oder höheren Zölle.

Wieder was gelernt Big Grin .

Viele Grüsse

Volker
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Zuerst einmal SORRY wenn die ein oder andere Kassette hier schon mal gezeigt wurde aber es ist bei den vielen Threads und Seiten nahezu unmöglich hier den Überblick zu behalten.

Leider haben die aller wenigsten meiner Tapes noch ein Inlay. Der Vorbesitzer, mein Vater, hatte sich immer eigene mit der aktuellen Titelliste ausgedruckt und die Originale entsorgt. Es war damals ja auch nicht zu erahnen das die nochmal interessant werden würden.

Hier erst mal eine "Studio Technik - Studio Low Noise":
   
Das Band ist noch nicht mal sooo schlecht wie man es zuerst befürchten könnte. Leider ist das Gehäuse total für die Tonne. Dünn, rappelig und immer wieder so schwergängig dass das Tapedeck abschaltet.

"Hitachi UD C90EX":
   
Schweres stabiles Gehäuse mit gutem Bandmaterial.

"Grundig Chromdioxid":
   
Eine alte von BASF(?) gefertigte Chromdioxid Kassette die der Stereoanlage meiner Großeltern damals gratis beilag. Vermutlich altersbedingt gelegentliche Drop-Outs und recht muffelig im Klang.

"TDK AE 150":
   
Eine, zumindest für mich, sehr interessante Kassette mit 150 Minuten Spielzeit. Sehr leichtgängiges und erfreulich ruhiges Gehäuse. Obwohl das Band sicherlich extrem dünn ist habe ich mit dem Teil überhaupt keine Probleme. Ich nehme dort immer Hörspiele auf und selbst bombast Hörspiele wie "John Sinclair" oder "Dorian Hunter" klingen absolut fehlerfrei. Solange man darauf achtet nicht über die 0dB Marke zu kommen sonst verzerrt es sofort.

"Watson Chrome Cr II":
   
Keine Ahnung wer das Teil hergestellt hat. Das Gehäuse ist rappelig und das Band eher mäßig. Klingt ziemlich dumpf.

"AGFA Pure Metal":
   
Komisches Band. Läuft auf dem einfachen Telefunken RC 100 Brot und Butter Deck problemlos. Ebenso auf dem ITT SL 700 Klopper. Das Onkyo TA-6310 hat aber Probleme. Immer wieder wird mal der eine, mal der andere Kanal leiser und wieder lauter. Die LED der automatischen Bandeinmessung blinkt auch und zeigt an dass das Band nicht korrekt einmessbar war.

"BASF High Performance II":
   
   
Trotz der Bezeichnung "High Performace II" vermutlich ein ganz normales Chrom Extra II Band. Klingt nicht mehr so gut. Vermutlich weil die Kassette damals bei mir im Dauereinsatz war. Kam halt im Walkman (mein Nachbau hatte einen transparenten Deckel wo man die Kassette sehen konnte) und im Ghettoblaster Mega cool.

"Pacoje G CD-X":
   
Das Gehäuse ist noch relativ laufruhig. Aber das Band ist so ein typisches Muffelband mit so viel Pegelverlust zwischen Aufnahme und Wiedergabe das man Dolby vergessen kann. Ohne rauscht sie aber zu stark. Eine absolut baugleiche Kassette habe ich noch mit gelbem Inlay und gelbem Label und dem Namen "Sky Tecc" irgendwo herumfliegen. 

"Fuji GT-II Super":
   
Die Lieblingskassette meines Vaters. Die klang auf dem einfachen Sharp Deck aufgenommen und im Grundig Autoradio abgespielt aber auch verdammt gut. Ich habe noch mehrere von denen und selbst heute laufen die, von gelegentlichen Drop-Outs mal abgesehen, noch einwandfrei.

"BASF chromdioxid 120":
   
In meiner Kinderzeit hatte ich tatsächlich mehrere von denen. Mittlerweile nur noch diese eine und die ist kaputt. Beim schnellen Spulen tierisch laut klapperndes Gehäuse, sehr dumpfer Klang, Pegelschwankungen und nur noch bis maximal -4dB aussteuerbar. Ich muss aber auch dazu sagen das diese Kassette bei mir damals nicht geschont wurde.
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Hallo Andi,

Ja, die guten Fuji GT-II Super. Davon hatte ich in meiner Jugend einige im Autoradio laufen. Und die waren wirklich extrem unempfindlich. Auch heute habe ich wieder einige. Sehr guter Klang. Das weiße Pendant aus Japan mit der Markenbezeichnung Axia hatte ich hier auch mal gezeigt.

Interessant finde ich die Watson Kassette bzw. vor allem die gelochten Spulenkerne. An sich ja eher untypisch für solche geschlossen Kassettenhüllen. Wobei dieses ja ein relativ großes Sichtfenster hat. Mir ist als ob ich diese (oder sehr ähnliche) irgendwo schon mal gesehen habe bzw. vielleicht sogar selbst eine Kassette mit solchen besitze. Mir fällt nur gerade nicht ein wo. Muss ich mal nachschauen.

Viele Grüsse

Volker
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Jedes mal wenn ich die Watson sehe triggert in mir auch etwas. Irgendwo hab ich die schon mal gesehen. Ich komme aber beim besten Willen nicht drauf wo.
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(14.09.2021, 12:47)SpaceAndi schrieb: "Watson Chrome Cr II":
Keine Ahnung wer das Teil hergestellt hat. Das Gehäuse ist rappelig und das Band eher mäßig. Klingt ziemlich dumpf.

Das ist doch eine ICM, oder? Ich hatte die Ausführung mit dem schwarzen Etikett (aber m.W. identischem Gehäuse) mehrfach und habe die Qualität eigentlich in guter Erinnerung.
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Tatsächlich eine ICM Superchrom SCX II. http://c-90.org/catalogue/tapes/ICM/ICM%...SCX%20II/0

Ich werde mich mal die Tage hinsetzen und die Watson nochmals neu bespielen. Es kann aber auch durchaus sein das meine Watson in der Vergangenheit in irgendeiner Form misshandelt wurde. Die Optik muss ja nicht zwangsläufig etwas zur technischen Qualität aussagen.
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Ja, die Watson ist von ICM. Über den Hersteller gibt es hier einen eigenen Thread, in dem auch ein paar Geschwister dieser Cassette zu sehen sind:
https://tonbandforum.de/showthread.php?t...#pid249143

Bei der Studio habe ich den Verdacht, daß es sich wieder um das gleiche Modell handelt wie die Tristar Superferro neulich, und die Silversound Superferro. Das Band ist wirklich recht gut für so eine Billigcassette. Schade, daß bei Deiner das Gehäuse streikt.

Die Grundig ist von BASF hergestellt, die Agfa Metal kommt von Philips/PDM.

Viele Grüße,
Martin
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Auf Martin ist doch Verlass!!! Dank deiner Verlinkung auf den ICM Thread ist mir auch wieder eingefallen, woher ich persönlich diese Kerne kenne - von der JVC UFI. Gerade mal nachgeschaut. Ja - passt Smile .

Viele Grüsse

Volker
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Heißt das die JVC UFI war in Wirklichkeit auch eine ICM?
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Ja, aber nur die zweite Serie mit dem blauen Diagonalstreifen:
http://agfabasf.com/images/content/25795133552.jpg

Die erste UF I war noch eine Eigenkonstruktion von JVC:
http://agfabasf.com/images/content/19881.jpg

Viele Grüße,
Martin
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Und welche war besser?
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Sehr interessante Kassetten, von denen ich viele noch garnicht kannte!
Die ICM habe ich aber sofort erkannt, nachdem vor einiger Zeit mal etwas im ICM-Thread gelesen habe Big Grin
Gruß
Alex
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Ich glaube diese späte JVC Serie der UF I und UF II / UF II-S kamen alle von ICM. Sie hatten diese typischen "Löcherhubs". Wenn ich mich recht erinnere, wurde die UF II in der Zeitschrift STEREO damals mit angehende Spitzenklasse klassifiziert. Die wenigen UF II die ich damals besaß hatten ein erstaunlich ruhiges Laufverhalten.
Viele Grüße,

Michael
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Die original JVC UF-I fand ich damals ziemlich gut, vergleichbar in etwa mit einer Maxell UD I oder TDK AD. Das war also schon die etwas gehobene Klasse. Die ICM-Exemplare sind auch nicht schlecht, aber nur ein normales "Cooking ferric" ohne Kobalt oder dergleichen. Entweder handelt es sich bei denen um das LH-D-Band von BASF, oder um ein sehr ähnliches Band aus der PDM-Ecke. Also Qualität auf dem Niveau einer zeitgenössischen Ferro Extra I.

Bei der JVC-Serie mit den Diagonalstreifen gab es einen herrlichen Mix von Herstellern:

F I-S: ICM, Saehan und Forward
AF I: GoldStar, Saehan
UF I: ICM
AF II: GoldStar, Saehan
UF II: ICM, General Magnetics
UF II-S: ICM
XF IV: JVC

Das sind aber nur die mir bisher bekannten. Da diese Cassetten abgesehen von der fast schon inflationären FI-S bei uns eher selten sind, gibt es bestimmt noch die eine oder andere Überraschung zu entdecken.

Viele Grüße,
Martin
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Ja, die JVCs sind echt interessant. Sie sehen meistens unscheinbar bis billig aus, haben aber ein solides Gehäuse und ein sehr gutes Band. Ich mag die auch gerne, habe aber leider nur 2 oder so, weil das bei uns absolute Exoten waren.
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Was steckt denn in den von JVC selbst hergestellten Kassetten für Band, ist das bekannt? Die hatten doch sicher keine eigene Bandproduktion, oder?
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Ganz sicher bin ich nicht, aber ich denke, das ist schon eigenes Band. Zumindest zu den anderen großen japanischen Herstellern habe ich bisher keine offensichtliche Übereinstimmung gefunden, aber auch noch nicht detailliert danach gesucht. Der "Stereo" war seinerzeit auch nichts aufgefallen und beschrieb JVC 1987 oder 88 als Newcomer im Cassettenmarkt, der vom Start weg einen Achtungserfolg erzielen konnte, aber nicht ganz oben mitspielte.

In Japan waren die Cassetten unter dem Namen Victor wesentlich weiter verbreitet als die JVC-Cassetten bei uns. Dabei handelte es sich bis Mitte der 80er Jahre um eindeutige OEM-Ware von Denon, TDK und anderen japanischen Herstellern, nur die JVC/Victor Metallcassetten waren fast von Anfang an eigenständig.

Viele Grüße,
Martin
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Wie war das denn mit Videocassetten? Als „The Inventor of VHS“ hatten die doch bestimmt eigene Bänder, oder?

Ich erinnere mich jedenfalls daran, dass meine JVC Kompaktanlage Mitte der 90er deutlich solider aufgebaut war, als Mitstreiter von aiwa. Die haben in den 80ern auch gute HiFi Geräte und hervorragende Ghettoblaster gebaut, aber irgendwie hatten die immer eher den Ruf einer Billigfirma, obwohl da Alles sehr wertig und massiv war. Die Geräte auch sehr innovativ. JVC haben mit als Erste das Konzept von Heimkino verkauft und schon in den 80ern Verstärker mit mehreren Videoeingängen, einer Systemfernbedienung und Überspielmöglichkeiten zwischen den unterschiedlichen Video und Audioquellen angeboten, die noch dazu ein extrem tolles Design hatten. Auch diese ganzen DSP Geschichten sind da schon früh eingeflossen (Equalizer mit Messmikro usw.).
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Die VHS-Cassetten von JVC hatten zumindest eigene Gehäuse. Inwiefern bei den Bändern mit der Konzernmutter Matsushita kooperiert wurde, die unter den Marken Panasonic und National ebenfalls VHS-Cassetten verkaufte, wiederum in anderen Gehäusen, weiß ich aber nicht.

Viele Grüße,
Martin
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JVC hatte für Audio-  und Videocassetten eine eigene Band und Gehäuseproduktion im MITA Plant (Präfektur Ibaraki 150 km nordöstlich von Tokio)

Dort wurden Pre-Recorded  Audio und Video Cassetten hergestellt. Gehäuse kamen aus den eigenen Spritzgussanlagen.
Auch das JVC Metalband für Cassetten wurde dort entwickelt und ab 1981 selbst hergestellt (Gehäuse und Band) Die JVC Metal von 1979 hatte noch TDK Band.
VHS Leercassetten wurden dort bis in die 2000er Jahre hergestellt, ebenfalls mit eigenen Bändern und Gehäusen.
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Danke für die Info! Hast Du auch eine Angabe, ab wann neben den Metal-Cassetten auch Typ I und II produziert wurden? Bis zur Serie mit den Modellen DA3/5/7 scheinen die mir nämlich alle zugekauft zu sein.

Viele Grüße,
Martin
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Ne Martin, nix gefunden. Habe extra nochmal Billboard Ausgaben durchforstet. In einem Bericht zum Launch der Metal Cassette in 1981 sagte der JVC Mitarbeiter so ungefähr:
JVC ist ja neu im Markt der Tape Hersteller und möchte sich auf die Top Metal Bänder konzentrieren, günstigere Tapes waren erstmal nicht geplant...
Zu dieser Zeit hatte man ja noch gedacht Metal könnte das zunkünftige Premiumband mit großem Marktanteil werden, daraus wurde ja nichts, mehr als 1-2% Marktanteil hatten die Typ IV Bänder ja nie erreicht.
Immerhin hat JVC als wohl eiziger Hersteller noch vorbespielte Cassetten mit Metalband angeboten, die wurden in Japan und teilweise auch in den USA vertrieben und waren in 16X dupliiziert worden... auch im Mito Plant.
Möglicherweise haben die tatsächlich nie eigenes Normal oder HighBias Band hergestellt, die meisten JVC Cassetten sind ja DENON oder Saehan gewesen, später von ICM.
Die wenigen Serien mit eigenem JVC Gehäuse waren vielleicht auch mit zugekauftem Band bestückt. Es hätte ja gar keinen Sinn gemacht für so kurze Zeit und die paar Exemplare ein eigenes Band zu entwickeln... aber leider kann ich nichts handfestes finden.

Was ich aber noch gefunden habe ist die Aussage dass JVC, RCA und Panasonic Videocassetten in 1978 noch mit Band von Fuji oder TDK bestückt waren, daher halte ich es für gut möglich, dass als JVC ab etwa 1980 selbst Videoband hergestellt hat, dass das auch zumindest in manchen Serien für Panasonic und RCA  verwendet wurde.

Edit: Hab die Billboardausgabe mit dem JVC Metal tape wiedergefunden:

https://books.google.de/books?id=niQEAAA...al&f=false
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Netter Rundumschlag, dieser Billboard-Artikel. Wobei ich mich wundere, welches Chromdioxid-Band Fuji noch 1981 produziert haben soll. Man beachte auch die ICM-Reklame.

Dann werde ich nochmal bei Fuji genauer schauen müssen, ob es dort Bänder gab, die den JVC UF I und UF II sehr ähnlich sind. Und wie gesagt, in Japan gab es die Cassetten aus Eigenproduktion von ca. 1985 bis in die frühen 90er, was auch nicht viel kürzer wäre, als die Eigenproduktion bei Taiyo Yuden. Es waren eben die "fetten Jahre" des Leercassetten-Markts:

http://agfabasf.com/catalog/jvc/victor-1985-86/
http://agfabasf.com/catalog/jvc/victor-1987-88/
http://agfabasf.com/catalog/jvc/victor-1989-90/

Viele Grüße,
Martin
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Die haben ja total fortschrittliche Designs. So sahen die Cassetten selbst bei Maxell und TDK erst in den 90ern aus. Auch Sony hat ja schon früh mit Gehäusen ohne Labels angefangen, aber speziell die weiße GET‘S sieht ja total irre aus! Schade dass es die hier nicht gab.
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Das denke ich so oft. Und das nicht nur bei den JVC Tapes.
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Ja ich verstehe die ganze Firmenpolitik nicht. Wieso muss denn jeder Markt anders bedient werden? Warum hätten die Cassetten nicht weltweit gleich aussehen können? Gerade auch bei BASF sehen die amerikanischen und japanischen Lineups doch deutlich moderner aus, als die Deutschen und oft ist es nur eine andere Label Gestaltung…
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Naja, jeder Markt hat eben seine eigenen Vorlieben. Für uns wirken die Cassetten von anderen Märkten oft auch nur deshalb so toll, weil es sie eben hier nicht gab. Den ganzen Pastell-Kitsch aus Japan zum Beispiel habe ich nicht wirklich vermißt. Natürlich sind auch immer weider ein paar Designs dabei, die mir sehr gut gefallen und die ich mir hier gewünscht hätte. Umgekehrt gibt es auch einige toll aussehende Cassetten, die bei uns erhältlich waren, um die wir in anderen Winkeln der Welt beneidet werden. Zum Beispiel die die SA-XS, oder überhaupt höherwertige Modelle im klassischen Design noch in den 90ern, als in USA schon viel mehr auf Billigmodelle zusammengestrichen wurde, und in Japan alles verspielt und oft mit neuen Namen versehen war.

Dann gab es noch solche Sachen wie die farbliche Ähnlichkeit zu einem Konkurrenzprodukt, auf das man abgezielt hat. Deswegen war z.B. die TDK SF bei uns silber mit blauen Elementen (Assoziation: Gleiche Kategorie wie BASF CR-E II) und die SD in USA dunkelrot-metallic mit goldenen Elementen (Assoziation: Maxell UDS-II), und deshalb wurden fast alle Typ-I-Standardmodelle irgendwann auf rot umgestellt.

Bei BASF finde ich die US-spezifischen Serien eher altbacken, obwohl die auch ihren Reiz haben. Die modern aussehenden Gehäuse der 1978er Japan-Serie waren der Kooperation mit einem Gehäusehersteller vor Ort geschuldet und nahmen die kommenden deutschen Modelle etwas vorweg. Die 1982er Japan-Serie finde ich auch ziemlich schick, zumindest die äußere Verpackung und die Cassetten selbst. Nur die Einleger waren leider nicht ganz so gelungen: Wenn auf dem kurzen Stück, das in der Hülle direkt unter der Cassette ist, nur viel kleiner Text zu sehen ist, dann fehlt mir da was.

Viele Grüße,
Martin
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Naja, die 82er Chromdioxid Super II ist ja auch in Deutschland mit ganz viel Text versehen, das finde ich auch super unansprechend dann noch in diesem cremefarbenen Hintergrund und der braunen Schrift und diese dünne Schrift auf dem Label wirkt auch total altbacken, während der PRO II Schriftzug in Japan ja ziemlich cool aussieht und die gabs ja glaub ich auch mit Metallic Label. Was Labels und Schriften aus machen sieht man ja insgesamt bei den „Big Window“ Gehäusen von BASF. Das 85er Label sieht schon wesentlich moderner aus und verschafft der ganzen Cassette einen ganz anderen Look. Noch extremer ist es bei dem neueren Gehäuse mit dem kleinen Fenster… kombiniert mit dem 88er Label Design sieht das einfach mal 10 Jahre neuer aus, als das 85er Design auf den älteren Modellen. Da auch immer mal wieder ältere Gehäuseformen verwurschtelt wurden gibt es die ja in zig unterschiedlichen Ausführungen. So gibt’s ja auch das 79er Big Window mit 81er, 85er und 88er Label Design, oder das 81er Big Window mit 85er und 88er Label Design usw… schon allein das Redesign des BASF Schriftzugs mit den dicken Buchstaben macht das Logo viel viel moderner… das 85er Label und der Einleger würden mit dem neueren BASF Logo schon viel weniger altbacken aussehen. Ich frag mich auch immer wie das 75er Design mit den 88er Schriftsätzen wirken würde.

Bei AGFA finde ich hingegen den Schriftzug nicht so altbacken, dafür sind andere Teile von deren Lineups recht altbacken…
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Bei den AGFAs fand ich das Design meistens recht ansprechend. Leider ging mir das viel zu kleine Fenster das 1982(?) eingeführt wurde total auf den Senkel. Ich habe nie verstanden warum man ein so kleines Fenster einbaut so das man gar nicht sehen kann wie viel Band noch übrig ist.
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Ja das nervt mich bei Denen auch total, bei den letzen 2 Minuten muss man immer raten. Aber da gibt’s auch mehrere Ausführungen von, die es zeitgleich gegeben haben muss.

https://tonbandforum.de/bildupload/C%206...+6%20b.jpg

So eine hier hab ich erst vor ein paar Tagen bespielt. Von denen ist mir im Gegensatz zu denen mit dem schmalen Fenster noch keine begegnet, die den weißen Staub absonderte.
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Sind von der 1985er AGFA Superchrom HDX eigentlich auch irgendwelche Probleme bekannt?
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Ab da laufen sie bei Mir problemlos und für Echtchrom sind die noch ziemlich hoch aussteuerbar.
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Die Stereochrom aus dem Link in #2749 ist entweder von Magna oder Permaton zugeliefert. Da steckt also nicht unbedingt Agfa-Band drin.

Das schmale Fenster bei Agfa halte ich auch für ein ziemliches Design-Fail. Damit fingen sie schon in den 70ern an, als die Gehäuse ansonsten noch konventionelle Formen hatten. Auch da sieht man die ersten bzw. letzten Meter Band auf dem Wickel nicht: http://agfabasf.com/images/content/img3250.jpg
Zum Glück wurde das mit der Serie -DX wieder aufgegeben.

Gerade die 1982er BASF-Serie finde ich sehr gelungen. Am liebsten ist mir dabei die ursprüngliche Variante, in der das obere Etikett bei der CR-S II noch beige mit weißen Linien war, und bei den LH-E, LH-S, CR und FECR die letzte Variante mit dem modernen Gehäuse. Die filigrane Schriftart ist doch klassisch schön, und war auch ein kontinuierliches Wiedererkennungsmerkmal seit 1974. Dagegen "schreien" mich die großen, kursiven Typenbezeichnungen der 1985er Serie irgendwie zu sehr an. Jedenfalls habe ich zu Zeiten der 1985er Serie immer hinten im Regal geguckt, ob vielleicht noch ein Vorgängermodell zu haben war, und 1987, als die ersten neuen Chrome Maxima auftauchten, der Umstellung des ganzen Rests der Serie entgegen gefiebert. Die 1987er finde ich nämlich auch wieder ziemlich schick, und zwar am liebsten wiederum in der ursprünglichen Version mit schwarz umrandetem Beschriftungsfeld: http://agfabasf.com/images/content/img206-1.jpg

Mit den Einlegern der 1982er Serie finde ich, daß der kurze Teil doch sehr gut zu einer in der Hülle befindlichen Cassette paßt: http://agfabasf.com/images/content/img16420.jpg Der viele kleingedruckte Text ist ja auf der Rückseite, wo er niemanden stört.

Nur bei der LH extra I und teilweise bei der chromdioxid II haben sie leider lange Einleger-Laschen verwendet - wahrscheinlich, damit es besser zu den Hüllen in der klassischen Bauform passen sollte, was in dem Fall noch in Ordnung ging: http://agfabasf.com/images/content/img125-1.jpg

In der Praxis sah es dann aber natürlich oft genug so aus: http://agfabasf.com/images/content/img12814.jpg oder bei den anderen Modellen auch umgekehrt, also kurzer Einleger in alter Hülle... beides irgendwie nicht so prickelnd.

Das 1986 geänderte BASF-Logo - auf Cassetten erstmals 1987 - empfand ich damals auch vorübergehend als erfrischend, aber heute, mit einigen Jahrzehnten Abstand, kommt mir das 1968er Logo mit Negativschrift und schlankerer Schriftart viel eher zeitlos vor als das verdickte 1986er Logo. Wie die neue Schriftart auf den 70er-Jahre-Cassetten ausgesehen hätte, läßt sich anhand einiger US-Modelle studieren, die wohl bei der dortigen Grafikabteilung erstellt wurden und auf den Markt kamen, bevor die "Logo-Polizei" Wind davon bekam: http://agfabasf.com/images/content/img30-19741.jpg
Diese Modelle mag ich auch sehr, gerade auch wegen der weißen Gehäuse http://agfabasf.com/images/content/img319.jpg - aber die deutsche bzw. überall-außer-USA-und-Japan-Version finde ich dann doch viel konsequenter gestaltet. Die leuchtenden Farben kommen auf schwarz besonders gut raus, und auch das Ovalfenster, das nicht alle mögen, ist für mich ein wichtiges Element: http://agfabasf.com/images/content/img10224.jpg und http://agfabasf.com/images/content/img10416.jpg

Viele Grüße,
Martin
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