Cassetten-Schätze, Teil 7
Ja von mir auch liebe Grüße!
Zitieren
Gute Besserung auch von meiner Seite - auf dass wir uns hier bald wieder "streiten" können! ;=)

LG
MAnuel
Zitieren
Hallo Zusammen,

hier mal wieder eines meiner "Schätzchen:

   

Sicherlich schon häufiger gezeigt, aber macht ja nix. Es wurde ja schon von mehreren hier erwähnt, das die Fuji sich im Großen und Ganzen nicht hinter den TDK oder Maxell ihrer Zeit verstecken müssen. Im Gegensatz zur letztens von mir vorgestellt DR stimme ich dem bei diesem Modell voll und ganz zu. Nach einem Recording auf meinem Kenwood können meine Ohren zumindest nicht wirklich einen Unterschied zu einer gleichwertigen TDK SA ausmachen. Eventuell gibt es ja Messwert Unterschiede auf hochwertigen Decks oder so. Somit kann man sie also reinen Gewissens empfehlen, wenn man die Chance hat die eine oder andere zu bekommen.

Was war eigentlich der Unterschied zur FR-II Super? War die eine Zweischicht Band wie zum Beispiel die SA-X?

Viele Grüsse

Volker
Womit ich derzeit Musik höre: 
Kenwood KA-801 | KT-815 | KX-1060 | KD-4100R | Lautsprecher NUMAN Retrospective 1977
SONY TA-FE510R | ST-SE500 | TC-KE300 | TC-KE600s | CDP-XE220 | MDS-JE330
Zitieren
Bei Audiochrome sind die Fujis ja mit im Test. Die brauchen sich echt nicht zu verstecken, im Gegenteil, von den Dynamikwerten hier liegen sie sogar ganz vorne. Scheinbar sind das echte Underdogs und hervorragende Cassetten. Ich hab nur leider keine Einzige, die nicht irgendwie Dropouts hat. Meine sind auch alle benutzt, sehen aber äusserlich noch gut aus. Von der FR II (S) bis hin zur GT II und GT IIX (heisst die so?, also die bessere Version), habe ich vielleicht eine oder zwei Stück, die sich noch gut bespielen lassen, total schade, denn sie sehen schön aus und sind - wenn sie funktionieren in der Top Liga ganz vorne. Super geringes Grundrauschen und hohe Aussteuerbarkeit, auch schon zu Zeiten, wo Maxell auf Typ II noch irgendwo bei 60 dB lag, die Fujis schaffen bei Audiochrome immer 2 bis 3 dB mehr in der gleichen Generation.
Zitieren
Ich mochte die Fuji damals sehr gerne. Vor allem die GT-II und die GT-IIs. Der Preis war angemessen da das Gehäuse recht robust war und auch im heißen Autoradio keine Probleme gemacht hatte. Vor allem aber klangen die Bänder mit meinem damaligen einfachen Sharp Deck echt richtig gut. In meinen Augen waren die Fuji tatsächlich immer so ein kleiner Geheimtipp.
Zitieren
das gilt/galt ja auch immer für die Fuji-FR-Metal...scheinbar merken das aber die heutigen Konsumenten auch und dementsprechend werden auch diese mittlerweile recht teuer...schade eigentlich, war lange Zeit fast die einzige Möglichkeit Typ-IV noch einigermaßen günstig abzugrasen...
Zitieren
(14.11.2021, 19:13)alrac schrieb: das gilt/galt ja auch immer für die Fuji-FR-Metal...scheinbar merken das aber die heutigen Konsumenten auch und dementsprechend werden auch diese mittlerweile recht teuer...schade eigentlich, war lange Zeit fast die einzige Möglichkeit Typ-IV noch einigermaßen günstig abzugrasen...

Das war meine erste und lange Zeit einzige Typ-IV. Die war schon neu vergleichsweise günstig. Ich meine, mich anno 1983 an 7 DM für die 60er bei Karstadt in Gelsenkirchen-Buer erinnern zu können (3 1/2 Wochen Taschengeld, aber ich wollte unbedingt eine Metall-Kassette haben). BASF und TDK waren deutlich teurer. Wurde dann mit Vaters Telefunken RC-200 bespielt, und das erste Lied auf Seite 1 war "Street Café" von Icehouse. Smile
Zitieren
ja, unter den Teuren war es die Billigste...
Meine erste Metal war allerdings eine Scotch, die ich heute noch habe und bei meinem JVC KD-A neu dabei war...diese nette Art starb dann ja leider später bei den Herstellern aus...
Zitieren
Ja, die Fuji FR Metal sind wirklich gut - aus heutiger Sicht ziehe ich diese in jedem Fall einer BASF Typ IV vor.

So ein kleiner Geheimtipp finde ich übrigens die Fuji Metal Z: Spezielles Design, und erstaunlich gutes Band - in meinen Ohren locker auf dem Niveau einer TDK MA-X:

   

LG
Manuel
Zitieren
Meine erste Metal Kassette war eine That's. Die bekam ich von einem Verwandten geschenkt weil der sie auf seinem Recorder nicht richtig bespielen konnte. Sein Gerät hatte keine Metal Position. Auf meinem damaligen einfachen Sharp Deck war der Klanggewinn gegenüber einer TDK SA-X aber gleich null. Dafür kostete so eine That's Metal aber das zig fache.
Zitieren
Hallo Zusammen,

heute sind diese 3 Schätzchen bei mir eingetroffen.

   

In Japan gab es ja damals schon viele unterschiedliche Längen. Und die 54er hat hier auch große Bandwickel. Von der Qualität eine gute Kassette. Im Prinzip keine Laufgeräusche und auch das Grundrauschen des Bandes ist doch sehr niedrig für eine Typ I. Lässt sich auch hoch aussteuern. Ich denke sie entspricht der europäischen K1. Der Schriftzug Double Coating auf der Kassette deutet auf ein Zweischichtband hin? Ist das richtig?

Viele Grüsse

Volker
Womit ich derzeit Musik höre: 
Kenwood KA-801 | KT-815 | KX-1060 | KD-4100R | Lautsprecher NUMAN Retrospective 1977
SONY TA-FE510R | ST-SE500 | TC-KE300 | TC-KE600s | CDP-XE220 | MDS-JE330
Zitieren
Ja, Double Coating bedeutet doppelte Beschichtung, also Zweischichtband. Das hatte Fuji in den 90er Jahren bei fast allen Bändern der Typen I und II oberhalb der Billigmodelle mit DR im Namen.

Ob die Axia J'z 1 unserer K1, deren Vorgängermodell JP-Is oder einem anderen Band entspricht, bin ich gar nicht sicher. Es gab nämlich in Japan mehrere höherwertige Typ-I-Modelle wie PS, Jz, K, Z und AU, teilweise noch in Varianten mit -x und -s. Natürlich nicht alle gleichzeitig, aber so etwa 3-4 verschiedene waren in den besten Zeiten schon parallel am Start. Ob die sich allerdings auch alle im Bandmaterial unterschieden haben oder nur zum Beispiel zwei Bänder in vier verschiedene Gehäuse gepackt wurden, weiß der Geier... ziemlich gut sind sie jedenfalls allesamt.

Hier mal ein paar Line-ups als Beispiele:
http://vintagecassettes.com/fuji_axia/fu...fuji92.htm
http://vintagecassettes.com/fuji_axia/fu...fuji93.htm
http://vintagecassettes.com/fuji_axia/fu...fuji95.htm

Danach wurde die Vielfalt am oberen Ende der Qualitätsskala abgebaut, und stattdessen mehr Billigmodelle von unten nachgeschoben.

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Hallo Zusammen,

heute kam mal wieder was für meine BASF Sammlung. Eine davon wurde ausgepackt die andere bleibt eingeschweißt.

   

Im Gegenzug zu einem hier von mir vor längerem vorgestellten, baugleichen Modell hielt sich der typische Geruch in Grenzen. Auch waren keine weißlichen Ablagerungen oder ähnliches zu erkennen. Das Band selbst scheint scheint die Zeit auch gut überstanden zu haben, zumindest war das Recording Ergebnis doch überraschend zufriedenstellend für eine BASF Echtchrom aus dieser Zeit.

Allerdings ist es auch eine kleine Mogelpackung. Anhand der Bilder welche man so findet, wäre in der Verpackung mit goldener Schrift wohl eher dieses Modell zu finden:

http://agfabasf.com/images/content/img6304.jpg

Dieses Modell mit der silbernen Schrift sollte eher in der Verpackung mit silbernen Schrift stecken. So wie ich die hier gezeigt hatte

https://tonbandforum.de/showthread.php?t...#pid281607

Zumindest sehe ich das so. Martin, du kannst mich gerne korrigieren wenn das falsch ist.

Wie auch immer, wieder zwei schöne Exemplare für die Sammlung Smile .

Viele Grüsse

Volker
Womit ich derzeit Musik höre: 
Kenwood KA-801 | KT-815 | KX-1060 | KD-4100R | Lautsprecher NUMAN Retrospective 1977
SONY TA-FE510R | ST-SE500 | TC-KE300 | TC-KE600s | CDP-XE220 | MDS-JE330
Zitieren
Ich denke die "Mogelpackung" ist hier die Folie. Cassette und Einleger sollten der 1981er Serie entsprechen, leicht gräulicher Einleger, das Etikett der Cassette im gleichen Farbton und silberner Schriftzug . Wahrscheinlich hatte BASF schon die Folie umgestellt, aber noch alte fertige Einleger und Cassetten der Vorserie, welche dann halt eingepackt wurden. War den Leuten damals wahrscheinlich gar nicht bewusst. Erst heute wo wir leicht angestaubte Typen uns damit beschäftigen fällt es auf.
Viele Grüße,

Michael
Zitieren
Das wäre mir auch damals schon garantiert aufgefallen :-) Diese Kombination ist mir zwar noch nicht untergekommen, aber bei den anderen Modellen, insbesondere den grünen ferro super LH I bzw. LH super I, gab es ja auch diesen Serien-Mischmasch.

Ja, das stimmt so: die Folie ist hier aus der Serie 1982-84, Einleger und Etiketten aus der Serie 1981-82. An welchem Tag wurde das gute Stück denn produziert?

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Hallo Martin,

Also der eingeprägte Zahlencode auf der Unterseite ist folgender: 2702038229. Ich gesteh ich habe es vergessen wir der zu deuten ist Smile .

Viele Grüsse

Volker
Womit ich derzeit Musik höre: 
Kenwood KA-801 | KT-815 | KX-1060 | KD-4100R | Lautsprecher NUMAN Retrospective 1977
SONY TA-FE510R | ST-SE500 | TC-KE300 | TC-KE600s | CDP-XE220 | MDS-JE330
Zitieren
Danke, das wäre der 270. Tag im Jahr 1982, also Ende September. Da gab es glaube ich schon die neuen Etiketten und Einleger. Also war das hier wohl Resteverwertung :-)

Bist Du bei der letzten Ziffer sicher, daß es eine 9 ist? Die war nämlich im ursprünglichen System gar nicht belegt, und später der Code für die metal IV. Bei chromdioxid super sollte dort entweder eine 5 oder eine 7 stehen, der Wechsel war irgendwann im Laufe des Jahres 1982.

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Hi Martin,

war wohl schon zu dunkel gestern Big Grin . Es ist eine 7, keine 9.

Viel Grüsse

Volker
Womit ich derzeit Musik höre: 
Kenwood KA-801 | KT-815 | KX-1060 | KD-4100R | Lautsprecher NUMAN Retrospective 1977
SONY TA-FE510R | ST-SE500 | TC-KE300 | TC-KE600s | CDP-XE220 | MDS-JE330
Zitieren
Ah, dann ist ja gut :-) Ich hatte schon damit gerechnet, daß wir es mit einem sehr seltsamen Sonderling zu tun hätten.

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Nun ja, bei BASF weiß man nie :-). Wäre durchaus möglich gewesen.

Und weil es so schön ist, hier noch eine BASF. Ich weiß, diese ist auch schon mehrfach gezeigt wurden. Aber sie kam heute an und ich freue mich das ich jetzt auch eine habe Big Grin . Rein äußerlich im Prinzip wie neu, Band habe ich noch nicht getestet.

   

Das Gehäuse wirkt wirklich "edler" als das Standard Gehäuse, fast wie gebürstetes Aluminium auf den ersten Blick ohne anfassen. Ein wenig stört dabei, das man nicht andere Aufkleber ohne Zahlen verwendet hat. So ist das ja immer etwas "doppelt gemoppelt". Die Frage wurde eventuell auch schon mal beantwortet - kennt jemand den Grund warum ausgerechnet die 120er Ferro und die 120er Chrom in diesem Gehäuse daher kamen während zum Beispiel die 120er Metall dieser Serie im normalen Gehäuse steckten?

Viele Grüsse

Volker
Womit ich derzeit Musik höre: 
Kenwood KA-801 | KT-815 | KX-1060 | KD-4100R | Lautsprecher NUMAN Retrospective 1977
SONY TA-FE510R | ST-SE500 | TC-KE300 | TC-KE600s | CDP-XE220 | MDS-JE330
Zitieren
Das mit den doppelten Zahlen, obendrein noch in verschiedenen Schriftarten, hat mich damals auch etwas gestört. Warum für das neue Gehäuse keine eigenständigen oberen Etiketten aufgelegt wurden - das Feld dafür ist ja auch ein Stück größer - kann ich mir nur mit dem Einsparen von Mehrkosten erklären. Andererseits hatte das Standardgehäuse ja auch eingeprägte Seitenzahlen, aber die waren ganz unten und haben sich daher nicht so sehr mit den Zahlen auf dem Etikett "gebissen". Naja, ich will auch nicht auf diesem hohen Niveau jammern, denn insgesamt gefallen diese Cassetten mir trotzdem sehr gut.

Eine 120er Metal Maxima IV in dem Gehäuse wäre echt edel geworden. Ich denke, das Modell wurde bereits kurz vor Erscheinen des neuen Gehäuses eingestellt, 1988 gab es bei BASF nämlich nur noch Typ I und II. Die Typ IV aus der Serie sind allesamt ganz zu ANfang hergestellt, als das Beschriftungsfeld noch komplett schwarz umrandet war.

Neben den Ferro Extra I und Chrome Extra II gab es also gar keine anderen 120er mehr bei BASF. Vereinzelt habe ich das High-Capacity-Gehäuse auch schon an Chrome Extra II 100 gesehen.

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Zitat:...während zum Beispiel die 120er Metall dieser Serie im normalen Gehäuse steckten?

...ergänzend zu Martins Antwort könnte man noch anführen, dass das 120er Metal Band kein spezielles Gehäuse benötigte, da das Band durch die dünne Beschichtung (3µm) ja sowieso nur 9µm dick war.
Zitieren
Ja, da hast du natürlich aus technischen Hinsicht völlig recht. Ich hatte es halt eher so aus der Richtung Design betrachtet, da dieses Gehäuse in meinen Augen etwas edler wirkt. Aber da hat bei BASF wahrscheinlich keiner dran gedacht Wink . Bzw. war die Produktion ja auch schon eingestellt, wie Martin angemerkt hat.

Viele Grüsse

Volker
Womit ich derzeit Musik höre: 
Kenwood KA-801 | KT-815 | KX-1060 | KD-4100R | Lautsprecher NUMAN Retrospective 1977
SONY TA-FE510R | ST-SE500 | TC-KE300 | TC-KE600s | CDP-XE220 | MDS-JE330
Zitieren
Hallo zusammen
Weil hier noch mal der BASF Produktionscode genannt wurde: Wo findet man eine Aufschlüsselung darüber? Hier im Forum sicherlich, aber ich bin von den Suchergebnissen erschlagen oder ich suche nicht richtig. Würde mich über eine Hinweis sehr freuen.
Nebenher, gab es von der ersten Serie der BASF Chromdioxid Maxima II auch eine Spiellänge 60 min? Ich hab bisher nur 90er gesehen.
   
Viele Grüsse, Sebastian
Zitieren
Hier:
https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=7854

Von der Ur-Maxima gab es nur ganz zu Anfang eine C-60, nach der ich selbst noch suche. Irgendwo hat mal jemand ein Bild von einer gezeigt, passend mit rotem Vorspannband bestückt, entweder im Hifi-Forum oder bei Tapeheads.

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Perfekt, vielen Dank, Martin!
Viele Grüsse, Sebastian
Zitieren
Neue Kassette aus eBay.
   
Inlay war leider schon beschrifftet, hab das Inlay nun umgeklappt.
Zitieren
Sieht die gruselig aus. Sad
Zitieren
Kitsch-Variante der ersten Chromdioxid-Maxima-II Generation mit "Lessons learned"-Bullauge. Mein Fall ist sie optisch auch nicht, aber ich mag sowieso eher klassisch gestaltete Kassetten, wie sie bis in die frühen 1980er Jahre üblich waren.
Zitieren
Ich finde die BASF Focus II mit dem GeneralMagnetics-Gehäuse optisch nicht ganz so übel wie andere her. Meine hat interessanterweise aber andere Wickel (eher im BASF-Stil). Und das FeCo-Band, womöglich dasselbe wie in der THAT'S VX, ist auch nicht schlecht.

LG
Manuel
Zitieren
Erinnert mich immer an das Dolbyzeichen.
Gruß
Lorenz
Zitieren
Manuel, kannst Du mal bei Gelegenheit ein Bild machen von Deiner Cr II Focus mit anderen Wickelkernen? Das wird nämlich langsam mysteriös. Normalerweise gehören die Kerne ja zum C0-Leergehäuse. Es gab zwar auch Fälle, in denen nur die leeren Hälften zugekauft und dann mit eigenen Teilen komplettiert wurden, bevor das Band eingespult wurde, aber in den 90ern war das nicht mehr üblich, da ziemlich aufwendig. Ich habe auch eine einzige Fe I Focus mit Agfa-Kernen, die allerdings von einem eBay-Verkäufer aus dem Odenwald kommt, der immer wieder mal BASF-Cassetten hat, die es so nie zu kaufen gab... auf meine Nachfrage sagte er, sein Schwiegervater habe bei der BASF Magnetics gearbeitet. Das war also ein Experimentier-Exemplar.

Das Design der 353-Serie finde ich unter den poppigen 90er-Jahre-Cassetten noch eines der schönsten. Auch wenn es eigentlich nur wieder aufgewärmte That's-Designs waren:

http://agfabasf.com/images/content/29--.jpg
https://ez647.sk/cc/thatsi/b/thats_cdif10090c.jpg

Die TP II/IV gefällt mir dagegen optisch überhaupt nicht - obwohl das Gehäuse wirklich gut ist.

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Hier ist meine:

     

LG
Manuel
Zitieren
Ups, das sind ja ICM-Kerne! Das blaue Vorspannband in diesem Jahrgang wundert mich auch. Kannst Du erkennen, ob die Cassette ab Werk so zusammengebaut war, und ob noch das Originalband enthalten ist? Ich vermute hier nämlich ein umgetopftes Band.

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Komische Geschichte. Ich hab' die Kassette vor vielleicht fünf, sechs Jahren gebraucht in der Bucht erworben, von einer Verkäuferin, die damals alle möglichen Kassetten feilbot und bei der ich immer mal wieder ein Tape kaufte. Die Kassette war bespielt, aber in sehr gutem Zustand und komplett unbeschrieben.

Die Schrauben machen nicht den Eindruck, als ob da einer mit dem Schraubendreher mal was gemacht hat; es gibt keinerlei Kratzer oder so.

Das Vorspannband ist so BASF-typisch hellgrün-türkis - bei ICM war es ab etwa der Nach-Turbo-Ära ja immer farblos-transparent. Beim Band ging ich eigentlich davon aus, dass es ein FeCo-Band à la THAT'S ist, aber grosse Beachtung schenkte ich dem damals keine. Ich bespielte die Kassette gleich nach dem Kauf komplett neu.

Ich hab' vorhin mal reingehört und bin erstaunt, dass die Pegelspitzen nun bei knapp über 0 liegen, bespielte ich die FeCo's doch immer mit +2. Und eine Testaufnahme auf dem B215 gibt auch einen leichten Pegelverlust à la Chromdioxid. Wachsgeruch stelle ich aber keinen fest (wobei sich der mitunter bei schon seit Jahrzehnten augepackten Kassetten verflüchtigt hat).

Könnte es sein, dass man da BASF-Restbestände und -wickel ins GenMag-/THAT'S-Gehäuse eingespult hat?

LG
Manuel
Zitieren
Die blauen Vorspannbänder gab es auch in ICM-Gehäusen. Und die CR II Focus war, wie Du schon schriebst, eigentlich ein FeCo-Band, entweder das gleiche wie in der That's VX, oder auch was ganz anderes, Maxell UD II oder XL II wären noch Kandidaten.

Die Schrauben bekommt man mit gut passendem Werkzeug und etwas Vorsicht auch ohne Kratzspuren geöffnet und wieder geschlossen. Ich vermute nämlich immernoch eine Bastelei. In einem Cassettenwerk lagen normalerweise keine losen Bänder auf Wickelkernen herum, die man dann nachträglich in Gehäuse eingesetzt hat. Solche Bänder-Restbestände wurden auf Pancakes, vielleicht auch Jumbos, gelagert und dann bei Bedarf in Gehäuse eingespult, die schon komplett mit Wickelkernen und Vorspannband bestückt waren.

Das Band kann auch aus einer vorbespielten Cassette sein, dann würde es sich wahrscheinlich über eine etwas abweichende Laufzeit verraten. Beim Original sollten es auf einem korrekt laufenden Deck 47:15 Minuten pro Seite sein (135 m / 0,047625 m pro s / 60 s).

Ich werde auch nochmal meine Fe I Focus mit den Agfa-Kernen heraussuchen.

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Ja, die Bandlänge ist mit 43.08 nicht ganz korrekt.

LG
Manuel
Zitieren

wen's interessiert: habe da dem m.A. nach "Unverschämten" ein bißchen die Weihnachtsvorfreude verhagelt, hoffe ich doch...

©DK1TCP
(2024)  A-810 live-Reparatur;
Zitieren
Dir Preise für Typ IV Cassetten gehen halt eben durch die Decke. Die waren früher schon selten - ich besaß genau eine Sctch C60 Metafine und 2 TDK C60 - und heute wo sie nicht mehr hergestellt werden nochmal. Ich habe auch noch ein Köfferchen mit 12 Exemplaren als Altersversorgung hier liegen.

Es tummeln sich mittlerweile in dem Markt jede Menge Aufschneider für die Geld nicht die geringste Rolle spielt. Warum soll man diese Leute billig bedienen? Man muss nur warten können. Anfeindungen aus der Arbeiterklasse sind verständlich muss man dabei aber geflissentlich überhören..

VG

Martin
Zitieren
Hallo Zusammen,

bleiben wir doch noch ein wenig bei BASF. Jetzt zwischen Weihnachten und Silvester habe ich etwas Zeit mich mit neu eingetroffenem Material zu beschäftigen. Und da habe ich wieder einige Schätzchen - zumindest für mich - entdeckt. Diesmal vor allem im Bereich LH Extra.

Hier mal so die 84er LH extra wie ich sie bisher kannte:

   

Letztens traf dann die rechte in der Verpackung der der älteren Serie ein. Mal wieder wahrscheinlich so eine typische BASF Geschichte, wohl halt noch die alte Folie einfach mit weg musste Big Grin .

   

Zumindest hatte ich das so noch nie gesehen vorher. Jemand von Euch eventuell?

Parallel dazu konnte ich ein kleineres Konvolut diverser LH Extra für wenig Geld erwerben. Eigentlich nur wegen der Hüllen, denn diese sind alle (bis auf eine) wie neu. Die Kassetten und Einleger sind alle mit Kugelschreiber beschriftet und damit sollten sie eigentlich nicht den Weg in die "Vorzeige-Sammlung" finden. Aber - dann viel mir diese Variante auf:

   

Ich kannte eigentlich nur die komplett gelben Einleger. Diesen hatte ich so noch nie gesehen. Interessant dabei auch die Nummer unter dem Made in Germany:

   

   

Und sie hat auch noch im Gegensatz zu allen anderen Modellen welche ich besitze rotes Vorspannband. Könnte es eventuell auch so eine Art "Vorserie" oder so gewesen sein? Die Kassette selbst ist aber wie alle anderen von 84. Hmm, es bleibt auf alle Fälle spannend bei BASF.

Gehen wir mal ein kleines Stück zurück in der Zeit. Zumindest sollte man das denken. Von diesen Modellen waren einige dabei:

   

Auf den ersten Blick ist der Unterschied nur der fehlende, rote Streifen über dem etwas dickeren gelben der linken Kassette.

   

Auf den zweiten Blick sieht man, das die Rückseite des Einlegers bei der Linken seitenverkehrt ist. Allerdings nur außen. Auf der Innenseite ist er genauso wie bei der rechten und allen anderen von diesen Einlegern welche ich bisher gesehen habe.

Die wirklich spannende Geschichte kommt aber noch. Laut meinem Wissen ist das eigentlich die 82er/83er Serie. Hier mal Bilder der Stempel auf der Rückseite. Das obere ist die Linke (Made in Germany) und das untere die Rechte. Wo nicht Made in Germany drauf steht.

   

   

Wenn mein Wissen nicht ganz falsch ist, bedeutet dies, das die rechte Kassette erst 87 hergestellt wurde? Okay, die 85er verstehe ich ja noch. Dieses Gehäuse wurde ja zumindest auch 85 noch mit hergestellt. Allerdings dann mit angepasstem Design. Was hier ja nicht der Fall ist. Aber 1987? Ich habe dann mal eine der 87er Modelle aufgeschraubt. Sie besitzt im Übrigen die Kreuzschlitzschrauben der roten LHs und auch das Vorspannband ist durchsichtig mit den dann typischen 4 schwarzen Querstreifen. Im Inneren erwartete mich dann der Code IM 7. Also wissen wir jetzt das sie aus Indonesien kommen. Aber trotzdem - noch so "spät" dieses Design? Nun ja, auch hier bleibt es weiter spannend. BASF halt Smile .

Viele Grüsse

Volker
Womit ich derzeit Musik höre: 
Kenwood KA-801 | KT-815 | KX-1060 | KD-4100R | Lautsprecher NUMAN Retrospective 1977
SONY TA-FE510R | ST-SE500 | TC-KE300 | TC-KE600s | CDP-XE220 | MDS-JE330
Zitieren
Genau über diesen Details habe ich auch schon gegrübelt. Ein paar Gedanken dazu, der Reihe nach:

- Neues Gehäuse in alter Folie war nichts Ungewöhnliches. Das Gehäuse wurde ab 1983 so langsam bei LH-E, LH-S, CR und FECR eingeführt. Die neuen Folien mit Kantenlinien und EAN-Code kamen erst 1984, oder vielleicht auch schon Ende 83, aber nur für LH-E und CR-S. Bei den anderen Modellen wurden die alten Folien weiterverwendet. Ausnahme: Bei den Jubiläums-Mehrfachpacks "50 Jahre Magnetband" gab es die modernisierten Folien auch für LH-S und CR. Auch den umgekehrten Fall gab es häufig, also Cassette mit altem Gehäuse und großem, weißem Etikett in neuer Verpackugsfolie.

- Der innen weiße Einleger ist ziemlich selten. Dabei handelt es sich auch um die 1984 eingeführte Modernisierung, die aber nur bei der CR-S ziemlich konsequent umgesetzt wurde (die bekam dann weiße Einleger mit schwarzen Linien statt vorher beige mit weißen Linien). Auch bei der CR sind mir einzelne Exemplare mit innen weißem Einleger, dort mit blauen Linien, begegnet. Bei LH-S, FECR und ME gab es die Änderung wahrscheinlich nicht. LH-E und CR wurden ja in allerlei Werken rund um die Welt zusammengebaut, von denen die Mehrzahl einfach bei der ursprünglichen Version blieb, und auch in Willstätt lagen wohl noch genügend alte Einleger gestapelt, so daß die neuen kaum zum Zug kamen.

- Der obere rote Streifen bei den LH-E mit weißem Etikett fehlt manchmal einfach. Ein System konnte ich dahinter noch nicht erkennen. Ich habe sogar ein Exemplar, da fehlt er nur auf einer Seite, während die andere Seite das reguläre Etikett trägt. Jedenfalls gab es ganz zu Anfang zwei Streifen, und bei den letzten auch, also scheint es ein vorübergehender Fehler gewesen zu sein.

- 04636 ist die typische 5-stellige Drucksachennummer, mit denen alle Etiketten, Einleger, Folien und dergleichen gekennzeichnet wurden. Erstmals tauchten die Nummern bei Cassetten auf den 1983er Etiketten auf (Tonbandhüllen hatten sie schon früher) und waren da bereits in der Reihe 06xxx. Der Bereich 04xxx gehört wahrscheinlich auf den Zeitraum 1982, als das Design gerade komplett neu war, wurde aber anfangs nicht aufgedruckt. Auch, daß eine ältere Nummer auf einen leicht veränderten Einleger gedruckt wurde, war inkonsequent. Bei der CR-S mit weißem Einleger dann allerdings genauso. Die Nummern wurden fortlaufend weiter hochgezählt, bis man um 1995 herum bei 64xxx angekommen war, dann wurde das System geändert.

- Die Buchrückenseite des Einlegers ist eigentlich bei der rechten seitenverkehrt, bei der linken ausgerichtet wie in der ganzen Serie sonst üblich. Diese umgedrehten Buchrücken verraten meistens die in Indonesien produzierten Cassetten. Die von Dir gefundene Prägung "IM" und auch der Werkscode 44 bestätigen diese Herkunft.

- Ja, es kamen tatsächlich 1987 oder Anfang 88 kurzzeitig nochmal LH-E in der orangen Verpackung in den Verkauf. Ich hatte mich damals riesig gefreut, als der Kaufhof plötzlich 10er-Packs davon für 19,95 oder so rausgestellt hat. Erst dachte ich, das seien alte Lagerbestände. Nach dem Auspacken war ich dann umso mehr erstaunt, daß es anscheinend neu produzierte Cassetten waren. Von Indonesien oder gar von den Codes auf dem Rücken wußte ich damals noch nichts, aber Details wie die Schrauben und das Vorspannband deuteten darauf hin, daß sie jünger waren als meine vorher vorhandenen Exemplare.

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Zitat:Auf den zweiten Blick sieht man, das die Rückseite des Einlegers bei der Linken seitenverkehrt ist...
Das gabs ja bei einigen Cassettenmarken... immer mal wieder wurde die Ausrichtung auf dem Rücken geändert... finde ich total nervig beim sortieren.

Tdk z.B. hat die Ausrichtung ab 1986 geändert.
Zitieren
TDK war wenigstens innerhalb der Serien konsequent, nicht je nach Werk und Ebbe oder Flut mal so, mal so :-)

Richtig störend finde ich nur, wenn es auf dem Buchrücken sowohl Längs- als auch Querbeschriftungen gibt und diese "falsch herum" zueinander gedreht sind. Konvention war eigentlich, daß man eine senkrecht im Regal stehende Cassette von links ablesen kann. Besonders Maxell hat da in den 90er Jahren einiges Durcheinander produziert:

https://ez647.sk/cc/bb/maxell_xlii6097a.JPG

Wenn ich hier die Spielzeit von links lesen kann, steht der Maxell-Schriftzug kopf. Oder umgekehrt. Geht gar nicht...

Über solche "Probleme" würden die allermeisten Menschen nur den Kopf schütteln, warum man das überhaupt diskutiert. Diejenigen mit ein wenig Gespür für graphische Gestaltung verstehen dafür meistens umso besser.

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Hallo Zusammen,

erst einmal noch danke an Martin für die interessanten Ausführungen zu den LH Kassetten. Das ich das mit den "Buchrücken" verwechselt habe, fiel mir dann auch auf. Und vielleicht finden wir ja irgendwann noch heraus, was es mit dem fehlenden roten Streifen auf sich hat Big Grin  .

Ich habe zumindest spaßeshalber mal einen Aufnahmetest für diese drei Modelle gemacht:

   

Die erste ist von 1982 und war NOS. Die schwarzen Flecken sind vom Klebstoff, das ist speziell bei diesem Modell sehr häufig der Fall gewesen. Das Ergebnis war eher ernüchternd. Ziemlich starkes Grundrauschen und auch sonnst geht viel Dynamik verloren. Für laute gehörte NDW Musik zu gebrauchen, sonnst eher nicht. Eventuell wurde hier auch noch das alte, einfache LH band eingespult.

Bei der mittleren von 1985 war das Ergebnis deutlich besser und entsprach dem, was ich von diesen Modellen bisher so kannte. Ein Grundrauschen ist zu vernehmen aber in einem akzeptablen Rahmen. Kaum db Verluste. Gut für Rock & Pop Musik der damaligen Zeit. Allerdings doch auch die für dieses Gehäuse typischen, doch recht laute Laufgeräusche.

Die rechte ist das 1987er Modell aus Indonesien und da muss ich sagen, dieses spielt eindeutig in einer anderen Liga. Im positiven Sinne. Ich bin mir sehr sicher das es sich bei diesem Band um das aus der roten LH-E handelt, welche es ab 1985 gab. Neben der Klangqualität spricht dafür ja auch das bereits erwähnte Vorspannband. Warum allerdings die alte Gehäuseform noch mal verwendet wurde, ist wohl wieder so eine typische BASF Geschichte. Vielleicht hat man ja in einem indonesischen Lagerhaus ganz hinten noch ein paar Container davon gefunden und sich gedacht "....bevor wir die jetzt wegwerfen...". Man muss allerdings sagen, das die Laufgeräusche deutlich geringer sind. Eventuell wurden ja andere Gleitfolien oder so verwendet. Wie auch immer.

Ansonsten kam gestern noch ein kleines Konvolut mit Kassetten an. Zugelegt eigentlich wegen einer darin befindlichen, im Prinzip jungfräulichen BASF ferro super lh-I, bestand der Rest hauptsächlich aus irgendwelchen, ziemlich abgerockten "Typ 0" Kassetten. Wie auch immer die BASF in diesen Sammelsurium geraten ist. Einige wenige weitere konnte ich dann noch noch meiner Sammlung zuführen.

   

Nichts außergewöhnliches, aber da ich sie noch nicht oder bzw. nicht ausgepackt hatte, war es doch ein guter Beifang. Und als letztes gab es noch dieses kleine Schätzchen:

   

   

Die Beschriftung auf der Kassette entspricht nicht der auf dem Einleger. Und nach dem mich beim ersten Hörtest die Flippers leicht verzerrt mit "Moskau im Regen" begrüßten, dachte ich mir, das ist doch wieder mal ein guter Kandidat für einen Test, was eine Kassette dieser Generation denn so aushält über die Jahre. Denn sie wurde anscheinend mehrfach überspielt, dem Staubfaktor zu urteilen lag sie sicherlich jahrelang irgendwo ungeschützt herum und das ganze natürlich auch nicht komplett aufgespult.

Also habe ich sie innen und außen vom meisten Staub befreit, einen neuen Andruckfilz spendiert (der alte sah aus wie ein benutztes Wattestäbchen), ein paar mal hin und her gespult und dann die Kassette auf Position IV erstmal gelöscht. Das mache ich gerne bei solchen alten Modellen, denn es ist mir schön öfters passiert, das bei normalem überspielen die alten Aufnahmen gelegentlich durchkommen. Und dann gings an die Aufnahme. Zum Einsatz kam das Album White Flag von Dido.

Was soll ich sagen? Ja, man merkt das es kein neues Band ist. Es gibt db und auch Höhen-Verluste, welche sich aber absolut im Rahmen halten. Und an einer Stelle auch leider einen kurzen Aussetzer. Das könnte dort sein, wo das Band über Jahre "stand". Aber wenn man all die Umstände zusammen nimmt, dann schlägt sich dieses rund 45 Jahre alte Echt-Chrom Band ziemlich respektabel und hat sich ein zweites Leben bei mir redlich verdient. Hätte ich nicht gedacht. Daumen hoch dafür!

Noch einen schönen Sonntag!

Viele Grüsse

Volker
Womit ich derzeit Musik höre: 
Kenwood KA-801 | KT-815 | KX-1060 | KD-4100R | Lautsprecher NUMAN Retrospective 1977
SONY TA-FE510R | ST-SE500 | TC-KE300 | TC-KE600s | CDP-XE220 | MDS-JE330
Zitieren
Oh ja, diese alten Sonys sind wirklich sehr schön und klingen auch echt gut für ihr Alter!
Zitieren
Hallo Zusammen,

gestern kam ein weiteres kleines Konvolut an. Der Verkäufer hatte in den Kleinanzeigen ein Konvolut von diversen bespielten Chromdioxid BASF angeboten. Das meiste war in meinen Augen zwar eher etwas für den Wertstoffhof, aber es hatte sich eine BASF ferrochrom III darunter gemogelt. Ich hab ihn einfach mal angeschrieben, ein total netter Typ, er hatte dann noch ein paar weitere Kassetten und letztendlich sind wir uns einig geworden. 

   

Links die BASF ferrochrom. Eine von den alten ferro super LH haben ich nun auch und wenn ich bei eBay sehe, welche Fantasiepreise für die BASF Edition Nr.4 rechts aufgerufen werden (wenn wohl auch nicht dafür verkauft), fasse ich mich doch an den Kopf. Da traue ich mich fast nicht zu sagen, das mich diese Kassette genau 2,50 gekostet hat. Von der habe ich schon eine, also bleibt diese eingepackt.

Gefreut habe ich mich über dieses Modell:

   

   

Ganz klar eine Philips. Aber halt recht selten, komplett unbeschriftet und top in Schuss. Fast wie neu. Weiß eigentlich jemand von euch ob dort das einfach Ferro Band oder das von der Ultra Ferro drin ist? Ein wenig irritiert bin ich über die Hülle. Im ersten Moment dacht ich, hmm, falsche Hülle, das ist doch eine von BASF. Allerdings habe ich im Web viele Philips aus der Zeit gesehen, welche genau so eine Hülle hatten. Hier zum Beispiel bei der Auktion.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...0-172-1979

Und der Verkäufer wird ja nicht die Hälfte der Modelle in BASF Hülle gesteckt haben. Also doch original?

Und dann gab es noch dieses kleine Schmankerl. Ich vermute mal das solche Kassetten früher den höherwertigeren Decks beigelegt wurden?

   

   

Bespielt mit verrauschtem 80er Jahre Pop. Ich habe die Kassette mal restauriert Smile . Also erst mal beide Seiten gelöscht und dann auf die A-Seite wieder die Titel gespielt, welche dort ursprünglich drauf waren. Somit ist sie "fast" wieder original. Interessant ist dabei das die Kassette kein Vorspannband hat. Auch ist das Band doch sehr hell und und rauscht doch recht heftig. Das kann natürlich auch am Alter und der Behandlung der Vorbesitzer liegen. Weiß jemand wer diese Kassetten produziert hat? 

Viele Grüsse

Volker
Womit ich derzeit Musik höre: 
Kenwood KA-801 | KT-815 | KX-1060 | KD-4100R | Lautsprecher NUMAN Retrospective 1977
SONY TA-FE510R | ST-SE500 | TC-KE300 | TC-KE600s | CDP-XE220 | MDS-JE330
Zitieren
Die Technics könnte von TDK sein, muß aber nicht. Es gab in Japan mehrere bei uns nicht so bekannte Hersteller, die vor allem als OEM produziert haben, und deren Cassetten sich ziemlich ähnlich sehen. Vom Zeitraum her würde ich die auf Mitte-Ende der 70er Jahre schätzen, als das Technics-Label gerade für Tapedecks eingeführt worden war.

Philips/PDM hat in den 80er Jahren normalerweise die Hüllen mit den kleinen Griffmulden verwendet, von denen es auch wieder 2-3 Varianten gibt. Manchmal kamen aber auch andere Hüllen zum Einsatz, von daher kann Deine Marantz durchaus original so zusammen gehören. Bei den marantz-Cassetten steht ja drauf, sie seien von PDM hergestellt. Damit ist das Band wahrscheinlich das gleiche wie in der ersten PDM Tri-Oxide Ferro. Ob diese wiederum identisch zur Philips UF*I war oder ein eigenes Band beinhaltete wie später bei den PDM mit transparenten ICM-Gehäusen, weiß ich nicht. Ein Superferro-Band ist es auf jeden Fall.

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Zitat:Ich vermute mal das solche Kassetten früher den höherwertigeren Decks beigelegt wurden?
Es gab mal eine Zeit da lagen solche "Demonstration Cassette" auch billigen Geräten bei. Ich hatte mal einen ganzen Stapel von diesen Teilen. Bei einem meiner Hitachi Ghettoblaster war die Kassette in einer recht aufwendigen Box. Bei dem Philips Gerät war sie in Klarsichtfolie eingewickelt wie ein Pausenbrot. Rolleyes Eines hatten sie aber mit den allermeisten anderen vorbespielten Kassetten gemeinsam: klanglich waren sie kein Highlight. Also hätte man die Dinger tatsächlich "for Demonstration" benutzt hätte man sich keinen Gefallen mit getan.
Zitieren
ganz so stimmt das nicht...meinem ersten "richtigen" Deck, einem mittleren Hitachi, lag eine hochwertige Hitachi bei und meinem ersten Full-Logic-Deck, einem JVC, eine Scotch Metal Smile 
Die waren beide klasse und ich habe sie heute noch...äh, die Cassetten... Big Grin
Zitieren
Die Kassetten selbst waren meistens nicht das Problem. Sondern die Aufnahmequalität der bespielten Seite. Die selbst gemachten Aufnahmen auf der leeren B Seite waren immer besser, oder mindestens mal gleichwertig, mit der vorbespielten A Seite.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 4 Gast/Gäste