Das UHER Report 4000 A-B-C:
#1
Vorwort:
Der geneigte Leser erwartet jetzt vermutlich ein alphabetisches Nachschlagewerk, im dem er
technische Begriffe rund um das Report 4000 erklärt findet. Oder wo sich das mechanische Bau-
teil im Report befindet. Oder Hinweise auf die Elektrik.
Z. B.:
Aufnahmeentzerrungsschubstangenmechanik
bis
Zenerdiodenschutzschaltungseinzelheiten

Dann sollte er die Lektüre dieses Artikels ad acta legen und sich bei "Wiki-Dingskirchen" oder
anderen einschlägigen Technikkompendien seinen Wissensdurst befriedigen.

Siegt jedoch seine Neugier, was sich denn nun hinter der Überschrift wirklich verbirgt, dann...


UHER Report 4000 A-B-C:

Die meisten Tonbandfreunde kennen das 1962 erschienene UHER 4000 Report in vielen seiner,
im laufe der Produktion erschienenen, Bauformen. Aber nur eingefleischten Report-Sammlern
ist bekannt, daß UHER auch Sondermodelle (basierend auf dem jeweiligen Grundmodell) für
Industrie und Militär gefertigt hat.

Das sog. "Ur-Report" 4000 (ohne Zusatzbezeichnungen/-buchstaben) entpuppte sich von Anfang
an als großer Erfolg. Es gab von ihm zwar kurzzeitig auch 2 Ausführungen, die für Aufzeichnung
und Wiedergabe von Stereosignalen prädestiniert waren (4002 und 4004). Aber es gab m. W. zu
Zeiten der 4000-Produktion keine nicht-zivile Ausführung des 4000 Report.

Es war dem UHER Report 4000-S vorbehalten, für eine militärische Version die Basis zu sein.
Auch in den Reihen der noch relativ jungen Bundeswehr gab es Freunde der James-Bond-Filme.
Dort spielte bekanntlich das 4000-S eine (ge-)tragene Rolle und war im Film minutenlang zu be-
wundern. Vielleicht hat man im Beschaffungsamt der BW gedacht: "Was für den Geheimdienst-
agenten seiner Majestät James Bond gut ist, das ist für die Bundeswehr gerade gut genug." So,
oder so ähnlich könnte es sich zugetragen haben. Die unromantische Realität sah bestimmt ganz
anders aus. Ein robustes, portables und vielseitiges Tonaufzeichnungsgerät mußte her. Die Firma
UHER kam mit in das Ausschreibungsverfahren und setzte sich gegenüber ihrem Konkurrenten
durch.
Ob aus den jeweils laufenden Serien diese Geräte selektiert wurden, entzieht sich meiner Kenntnis.
Wer etwas darüber weiß, dann möge er uns bitte an seinem Wissen teilhaben lassen.


Das UHER Report 4000-A war "geboren".

Wie unterscheidet sich das 4000-A von seinem zivilen Bruder 4000-S?

Da ist zuerst die auffällige "unauffällige" Sonderlackierung, im Volksjargon "Nato-oliv" genannt, der
dem Betrachter registriert. Diese Lackierung schließt auch den Griff und die TENAX-Knöpfe mit
ein. Bloß nicht auffallen im Gelände...
Auf den zweiten Blick fallen die Unterschiede der Frontplatten (4000-A versus 4000-S) auf. Die Front-
platte des 4000-A kommt deutlich schlichter daher. Sie ähnelt mehr dem Vorgängermodell 4000.
Auch die Beschriftung der Frontplatte gleicht mehr dem 4000 Report. Die Symbole des Eingangs-
wahlschalters deuten auf Änderungen des Innenlebens hin. Die griffigen Bedienknöpfe sind als Son-
derwunsch mit phosphoreszierenden Punkten markiert.
Innen sieht der Betachter auf den ersten Blick keine Veränderungen. Erst der Blick auf die Doku-
mentation der Schaltungsänderung beweist: "gleich - und doch nicht gleich".
Die Seriennummern wurden m. E. aus dem Wertevorrat des 4000-S genommen. Nur die zusätz-
lichen BW-Ettiketten sind hinzugekommen.
Das hier abgebildete Exemplar hat sein Dasein hauptsächlich im Depot gefristet. Anders ist der
fast perfekte Zustand und die praktisch neuen Köpfe nicht zu erklären.

[Bild: 4000S-4000A_Fronten_red.jpg]

[Bild: 303325_oben_00_red.jpg]

[Bild: 303325_oben_02_red.jpg]

[Bild: 303325_innen_03_red.jpg]

[Bild: 303325_BW-Nummer_red.jpg]

[Bild: 303325_Klebeschild_SN_red.jpg]

[Bild: 303325_Kombikopf_red.jpg]


Und so kam es zu mir:

[Bild: 4000-A_Konvolut_red.jpg]


Mit dem Modellwechsel von Report 4000-S auf Report 4000-L wurde das Report 4000-A durch das
Report 4000-B abgelöst.

Klar, daß auch das 4000-B in "Nato-oliven" lackiert ausgeliefert wurde. Im Bereich des Lautsprechers
wurden die Buchstaben "Bw" eingeschlagen, um zu dokumentieren, wer der "Herr des Report" ist.
Neu ist aber, daß die 4000-B-Modelle Seriennummern mit der Kennziffer 1429 (4000-L mit Kennziffer
1423) erhielten. Der obligatorische BW-Aufkleber prangte auf der anderen Seite der Tonköpfe.
Ansonsten gab es m. E. zum zivilen 4000-L keine weiteren Unterschiede.
So glichen sich Frontplatte und auffälliger Chromrahmen auf´s Haar. Die Bundeswehr zeigte selbstber-
wußt, was sie hatte.
Auch schaltungstechnisch sind mir keine Unterschiede zwischen 4000-B und 4000-L bekannt. Was
nicht ausschließt, daß es u. U. Modifikationen einzelner 4000-B oder Kleinserien dieses Baumusters
gegeben haben kann.
Diese weitgehende Baugleichheit mit der zivilen Serie senkte bestimmt die Kosten.

[Bild: 1429-1274_Front_red.jpg]

[Bild: 1429-1274_02_red.jpg]

[Bild: 1429-1274_oben_01_red.jpg]

[Bild: 1429-1274_innen_02_red.jpg]

[Bild: 1429-1274_BW-SN_red.jpg]

[Bild: 1429-1274_SN_red.jpg]


Aber auch dieses Erfolgsmodell kam in die Jahre und erfuhr Ablösung durch das Report 4000-C nach
bewährtem Rezept.
Rundherum im Nato-oliv-Kleidchen und mit dem eingeschlagenen Wort "BUND" dokumentierte das
Report 4000-C seine Bestimmung. Sogar die Kennziffern der Seriennummern wurden wieder dem
Wertevorrat der 4000-IC-Baureihe entnommen (1424).
Mehr fällt mir zum Report 4000-C an Besonderheiten/Gleichheiten nicht ein.

[Bild: 1424-032708_Front_red.jpg]

[Bild: 1424-032708_02_red.jpg]

[Bild: 1424-033708_03_red.jpg]

[Bild: 1424-032708_innen_02_red.jpg]

[Bild: 1424_032708_Tonk%F6pfe_red.jpg]

[Bild: 1424-032708_SN_red.jpg]


Wenn es da nicht ein "Sondermodell vom Sondermodell" geben würde - das Report 4000-C/38.

Es ist die "highspeed-Variante" des Report 4000-C und wartet mit deutlichen Abweichungen vom
Standardmodell auf.
Die Zusatzbezeichnung ist Programm - das 4000-C/38 wartet als höchste Bandgeschwindigkeit mit
38cm/s auf. Dafür entfiel die Bandgeschwindigkeit 2,4cm/s.
Die Fontplatte unterscheidet sich in der Beschriftung des Kulissenschalters und der Funktionalität
des gezogenen Tonblendenknopfes.
Konstruktionsbedingt wird bei der IC-Reihe der Motor erst eingeschaltet, wenn eine der Laufwerks-
tasten "schneller Rücklauf", "Start" oder "schneller Vorlauf" gedrückt wird. Bei der bislang maxi-
malen Geschwindigkeit von 19cm/s war das Hochlaufen auf Sollgeschwindigkeit noch kein Problem.
Bei der doppelten Bandgeschwindigkeit reichte das nicht mehr aus. Und das, obwohl der Antrieb
durch einen leistungsfähigeren Motor aufgerüstet wurde (womit ich schon einen signifikanten Unter-
schied der "Innereien" vorweg genommen habe).
Der gezogene Tonblendenknopf schaltete den Motor separat ein. Damit war das Erreichen der
38cm/s-Sollgeschwindigkeit dann (fast) ohne Startjaulen möglich.
Die Beleuchtung war jetzt einfach permanent eingeschaltet. Denn für Akku-/Batteriebetrieb war
das Report 4000-C/38 m. W. nicht vorgesehen. Die Standzeit der mobilen Stromquelle ware bei
dem höheren Stromverbrauch des Motors und permanenter "Festbeleuchtung" auch extrem kurz
gewesen.
Statt dessen trug ein verstärktes Sondernetzteil Z38 (ohne Lademöglichkeit von Akku´s, denn die
DIN-Buchse des Z38 ist nicht verdrahtet. Eine Aufschrift auf dem NT weist darauf hin. Entgegen
der Aufschrift "Nur zum Betrieb des UHER-Gerätes 4000 Report-C/38", kann das Z38 sehr wohl
bei allen anderen Reportmodellen (Ausnahme 6000 Universal) versendet werden. Dazu muß es
im Batteriekasten eingebaut werden. Ich habe das vom 4000 bis zum 4400 Monitor erfolgreich
ausprobiert. Weil mir der Ein- und Ausbau der UHER-NT lästig ist und auch das ausgeführte
Netzkabel abgeknickt wird (alle meine Report sind in Ledertaschen gelagert), habe ich die DIN-
Buchse so verdrahtet, daß ich über ein angefertigtes Spezialkabel (mit Warnhinweis!) das
4000-C/38 mit externem Z38 Netzteil verwenden kann.
Öffnet man bein Report 4000-C/38 die Unterseite und entfernt die Abdeckpappe, dann fällt das
sehr dick gummierte Capstanrad dem Betracher in´s Auge. Davon können die Serienmodelle
der IC- und der Monitor-Baureihe nur träumen. Bis dieses Capstanrad laute Laufgeräusche von
sich gibt, ist bestimmt St. Nimmerleinstag...
Ist die Hauptplatine ausgeschwenkt, ist der Blick frei auf den (optisch) größeren Motor und die
anders abgestufte Messingschwungmasse. Man beachte die wesentlich "umfangreicheren"
Riemenscheiben des Motors.
Vermutlich gibt es einige Modifikationen der Basisschaltungen hinsichtlich Motorsteuerung,
usw. Leider ist es mir bis dato nicht gelungen, einen Schaltplan (oder die Dokumentation der
Schaltplanänderungen) zu bekommen (da bitte ich um Mithilfe - gegen Kostenerstattung).

Lackierung und Seriennummer entsprechen der zivilen Serienmodelle Report 4000-IC.

[Bild: 1424-056327_Front_red.jpg]

[Bild: 1424-056327_oben_01_red.jpg]

[Bild: 1424-056327_oben_02_red.jpg]

[Bild: 1424-056327_innen_02_red.jpg]

[Bild: 1424-056327_detail_02_red.jpg]

[Bild: 1424-056327_SN_red.jpg]

[Bild: 1424-056327_Tonkopf_red.jpg]

[Bild: 1424-056327_04_red.jpg]


Damit ist meine Beschreibung militärischer Report-Modelle in Wort und Bild am Ende ange-
langt. Über Ergänzungen und/oder Korrekturen würde ich mich freuen.

Ein militärisches Sondermodell des Report 4000 Monitor ist m. W. nicht mehr realisiert worden.
Gründe dafür könnten enorm gestiegenen Beschaffungskosten und der Umstieg auf digitale
Aufzeichnungsgeräte gewesen sein.

Bleibt nur die Frage:
"Wie ist UHER auf die Zusatzbezeichungen A, B und C gekommen?"

Bei "A" könnte man annehmen, es stünde für "Armee"
Bei "B" könnte man annehmen, es stünde für "Bundeswehr"
Bei "C" könnte man annehmen, es stünde für "Ceine Ahnung..."

Grüße
Wolfgang
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#2
VERGESSER!!!

Nachzutragen sind zum 4000-A noch diese Bilder:

[Bild: 4000A_01.jpg]

[Bild: 303325_phos_01_red.jpg]

Gruß
Wolfgang
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#3
Hallo Wolfgang vielen Dank erst mal für die umfangreiche Berichterstattung. Ich denke Du bist Europa weit mit der einzige der über dieses Insiderwissen in diesem Umfang Bescheid weiss. Auch Deine anderen Berichte speziell dieser Geräte Uher -Report, sind mit einem Fachwissen ausgeprägt, wie der ehemalige Hersteller es hätte nicht besser machen können. Ein dickes Lob und ein bitte weiter so sind wohl angebracht. :bravo: Gruß, Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
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#4
Hallo Wolfgang,

auch von mir als langjährigem Report-Fan und -Sammler ein dickes Dankeschön für diesen interessanten Bericht! Man lernt ja nie aus.
Die Modelle 4000 Report A und C-38 waren mir nämlich bisher nicht bekannt.

Dafür könnte ich mich heute in den Allerwertesten beißen, weil ich vor Jahren ein nicht "sehr weit" verbreitetes Report 4100-V wieder abgestoßen habe Confusedhocked:. Könnte mir heute nicht mehr passieren...
Seitdem (etwa 1998) habe ich so eine Kiste nie wieder zu Gesicht bekommen. Ist dir dieses Modell bekannt?
>> http://tonbandwelt.magnetofon.de/uher/4100/4100.htm

Gruß Holger
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#5
Hallo!

Vielen Dank für Euer Lob. Aber, zu viel des Guten.
Ich kratze doch mehr an der Oberfläche, als daß
ich in die Tiefe gehen kann. Es fehlen mir eben die
theoretischen/praktischen Kenntnisse der Nachrich-
tenlektronik.

OT:
@Holger: Das 4100-V kenne ich auch nur aus dem
UHER-Buch. Hättest Du es damals in meine Richtung
gestoßen, wüßte ich mehr. Denn das 4100-V ist eines
der wenigen Report-Typen, die mir noch fehlen.
Lt. Buch ist es eine abgespeckte Version des 1000
Pilot. Damit sich auch ambitionierte Amateurfilmer
eine Report mit Pilottonsteuerung leisten konnten.
Sozusagen "ein Vollspur-Report für Arme"...
Es gab auch eine "aufgewertete" Version des 4100-V.
Sie hatte die 1000-Pilot-Frontplatte, rechts die 4 Taster,
aber das Typschild weist sie als 4100-V aus. Wäre sicher
interessant, mal die Pläne zu vergleichen...
OT Ende.

Diese wird vermutlich nicht der letzte Report-Bericht sein.
Es gibt noch so viel zu berichten. Selbst über das 4000-L,
wie ich vor kurzem erfahren durfte (Danke Peter). Aber
es kann dauern...

Grüße
Wolfgang
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#6
Hallo Wolfgang,

OT
http://www.radiomuseum.org/r/uher_report_v_4100.html

Hier wird ein Preis von 1332 DM genannt, ob's stimmt weiß ich nicht.
OT Ende

Gruß Bernd

Post Scriptum - was ich vergaß zu sagen: "net bruddelt isch gnuag globt!" Smile

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#7
Hallo Bernd!

Vielen Dank für Deine prompte Antwort.

Der Preis klingt plausibel. Ein 4000-L aus
der Zeit kostete 648DM.

Gruß
Wolfgang
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#8
Zitat:cisumgolana postete
(...) Lt. Buch ist es eine abgespeckte Version des 1000
Pilot. Damit sich auch ambitionierte Amateurfilmer
eine Report mit Pilottonsteuerung leisten konnten.
Sozusagen "ein Vollspur-Report für Arme"... (...)
Das 4100V hat aber keinen Pilotkopf! Es ist vielmehr eine typische Reportagemaschine mit Leitungsausgang für den Auslandskorrespondenten, schaltbarer Pegelautomatik, Roll-off-Filter und symmetrischem Mikrofoneingang, umschaltbare Entzerrung NAB/CCIR...

Holgi
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#9
Hallo Holger

OT:
4100-V
Da weißt Du mehr als ich.
Wieder eine Wissenslücke geschlossen.
Danke
OT Ende

Gruß
Wolfgang
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#10
Hallo Wolfgang,

auch meinerseits DANKE für den schönen Bericht!
Die Militaria-Versionen (früher Tonschreiber?) interessieren mich zwar nur am Rande, war aber trotzdem interessant zu lesen.

Die Anwendung der 4000 C-38 beim Barras erschließt sich mir nicht so recht...wozu benötigten die eine solch hohe Qualität? Für Offiziersparties ;-) ?

OT: Mein fiktives Lieblings-Report wäre ein 1200 "Stereo Halbspur" gewesen...wegen der Epoxy-Platinen, der symm. Eingänge, Hinterbandkontrolle, der festen 19cm/s-Geschwindigkeit und der NAB/CCIR-Umschaltung...
Mono-Vollspur ist für "unsereins" doch nur eingeschräkt interessant, oder?

Hübscher Tisch übrigens :-D
/OT

Schöne Grüße
Frank
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#11
Ja, Wolfgang, besten Dank nochmals für die gute Beschreibung.
Aus heutiger Sicht amüsant, dass sich BND-Schlapphüte und Ostzonenspione mit den Reports gegenseitg beharkt haben, damals bitterer Ernst. Vielleicht haben die Reports jedoch mit ihrer Aufklärung zum Gleichgewicht des Schreckens und damit zur Konfliktvermeidung beigetragen.

Gruß
Peter S.
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#12
Hallo,

möchte mich da auch einmal outen.
Ein sehr gut erhaltenes 4000- L war bei einem Alles- oder Nichtskauf dabei, mit Netzteil, geplatzten und bereits entsorgtem Akku, einer Ledertasche in schwarz, wie aus dem Laden.
Am Trageriemen befindet sich eine Schlaufe, in der wohl das Mikro hineingesteckt gehört, was leider nicht dabei ist.
Da ich vorwiegend mit Vierkanal Großspulern arbeite, würde ich es gern an einen Sammler weitergeben. Falls Interesse besteht, einfach eine pN senden.

Gruß Bebi
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#13
Hallo Bebi, bitte setze dein Verkaufsangebot ins Biete-Board, damit die Chance, hier On-Topic zu bleiben steigt.

Dann werde ich dein Posting hier und meine Antwort darauf löschen.

Alle anderen bitte ich daher an dieser Stelle weder auf Bebis noch auf mein Posting öffentlich Bezug zu nehmen.

Danke!

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#14
Hallo Wolfgang,

ich habe Deinen gelungenen Bericht sofort ins Archiv übernommen. Vielen Dank dafür.
Interessant wäre jetzt sicher noch welche sonstigen Armeen Reports eingesetzt haben und ob das auch (wie auch immer modifizierte) Geräte waren. Kürzlich erschienen in der Bucht mehrere (ich meine es waren drei) gleichartige Angebote einer Holzkiste der schweizerischen Armee mit entsprechender Fächerung. Darin waren jeweils ein "gewöhnliches" 4000-IC und Zubehör. Leider habe ich die Bilder nicht kopiert. Du wirst es mit Sicherheit archiviert haben.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#15
Hallo Wolfgang,

dann oute ich mich auch mal:

1. Ich ziehe immer noch von meinem Windows XP-Rechner auf ein neues Notebook mit Windows 7 um. Wie viele Programme und Daten das sind, oute ich lieber nicht, weil man mich sonst für verrückt erklärt. Confusedpinner:

2. Ich bin seit langem Kriegsdienstgegner, und die "Militärmaschinen" waren für mich eine Anfechtung. dass man mit einem UHER Report kaum jemand umbringen kann, hat mich einigermaßen beruhigt, aber nur einigermaßen. (Schrieb ich, wie so vieles, wohl schon.)

Wenn 1. erledigt ist, lese ich noch mal gründlich, denn einerseits interessiert es mich und andererseits ist ja keiner, der historische Waffen und Uniformen ansieht, kriegslüstern.

So viel habe ich schon gesehen: In gewohnter Qualität gut gemacht. Also schon ein paar Vorschusslorbeeren. ;-)

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#16
[quote]Anselm Rapp postete

dass man mit einem UHER Report kaum jemand umbringen kann, hat mich einigermaßen beruhigt, aber nur einigermaßen.

Na na Anselm,
wirf jemandem mal so ein massives Ding aus 20 Metern Höhe auf den Kopf......

Gruß
Frank
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Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#17
Hallo!

@Frank: Nein, die schweizerische Schatulle samt Inhalt habe ich
nicht registriert und somit auch nicht archiviert.

Und zur Frage, ob man durch ein Report zu Schaden kommen kann,
folgende Anmerkung:
Mit einem Messer kann ich z. B. einen Apfel schälen. Oder damit
jemand in´s Jenseits befördern.
Das Individuum hinter dem Gegenstand entscheidet, ob er gut oder
böse Verwendung findet.

Grüße
Wolfgang

PS.: Warum kann ich eigentlich nicht im Eingangsposting ändern. Ich
habe noch Fehler entdeckt (z. B. versendet anstatt verwendet), die
ich korigieren möchte...
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#18
Hallo Frank,

das sah so aus, als hättest Du mich kommentarlos zitiert. ;-)
Zitat:frank1391 postete
Zitat:Anselm Rapp postete
dass man mit einem UHER Report kaum jemand umbringen kann, hat mich einigermaßen beruhigt, aber nur einigermaßen.
Na na Anselm,
wirf jemandem mal so ein massives Ding aus 20 Metern Höhe auf den Kopf......
Da wäre der Kopf hin - aber das Report vermutlich auch. Wenn ich mich recht entsinne, hat unsere Qualitätssicherung auch Sturzversuche gemacht, aber kaum höher als aus Tischhöhe. An die Ergebnisse erinnere ich mich nicht, aber ich würde es mich nicht trauen.

Gruß, Anselm

Edit: Eigene falsche Quotes korrigiert. ;-)
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#19
Hallo Wolfgang,
Zitat:cisumgolana postete
Und zur Frage, ob man durch ein Report zu Schaden kommen kann,
folgende Anmerkung:
Mit einem Messer kann ich z. B. einen Apfel schälen. Oder damit
jemand in´s Jenseits befördern.
Das Individuum hinter dem Gegenstand entscheidet, ob er gut oder
böse Verwendung findet.
Olivgrüner Anstrich des Messergriffs kann natürlich für die Front oder für die Feldküche gemeint sein, stimmt. ;-)

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#20
Hallo Wolfgang,

ich dachte, Du hättest das gesehen. Schade, das wäre was für Dich gewesen. Ich habs doch noch gefunden, aber auch keines erworben. Der Preis stimmte auch (incl 2 Akkus, 4 Bänder, Mikro, Netzteil, BDA, Tasche Kopfhörer und K713) 55 Franken plus Porto. Jetzt, wo ich das nochmals sehe, könnte ich mich in den Allerw...... treten.

[Bild: SA_01.jpg]

[Bild: SA_02.jpg]

[Bild: SA_03.jpg]

[Bild: SA_04.jpg]

Gruß
Frank
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#21
Hallo!

@Frank1391:
Vielen Dank für die Ergänzungsbilder (bitte in normaler Auflösung an mich mailen).
Einziger "Schönheitsfehler" - ein 4000-C wäre passender gewesen.

@Anselm:
Über meine privaten Fallversuche berichtete ich in der Vorstellung meines 4000-S.
Da lag die Fallhöhe (>4m) eindeutig über dem "UHER-Standard". Wie ich versichere,
hat es noch Töne von sich gegeben...

Grüße
Wolfgang
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#22
Nach Wolfgangs hervorragendem Eingangsbericht insbesondere auch zum C/38 habe ich nochmals herumgekramt und folgendes gefunden.

[Bild: P1070147.JPG]

[Bild: P1070139.JPG]

Man beachte Wolfgangs Seriennummer und vergleiche. Die beiden Geräte sind nebeneinander vom Band gekommen, sind also Geschwister !

Herzlichen Glückwunsch Wolfgang, das hatten wir doch schon zweimal, ich meine gemeinsame Kinder.

Während Deines aber munter herumspringen kann, hat meines eine Herzplantation über sich ergehen lassen müssen. Der Militärarzt der Bundeswehr hat ihm jedoch das falsche Herz (Motor) eingebaut. Daß es höchstwahrscheinlich die BW selbst war, sehe ich an dem dort verwandten grasgrünen Sicherungslack, der mir bereits mehrfach untergekommen ist.

[Bild: P1070154.JPG]

Gruß
Frank
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#23
Ich habe nicht daran gedacht: Falls ich mit meinem pazifistischen Kommentar gegen das technische Reinheitsgebot verstoßen habe, bitte ich die Führungsriege um Löschung. Auf die Antworten habe ich leider keinen Einfluss.

Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#24
Hallo!

Ich habe diesen Beitrag wieder nach oben geholt, weil sich (für mich) vor
kurzem überraschende Neuigkeiten ergeben haben.

Und das kam so:
In der Bucht entdeckte ich eine Report-Tasche in der BW-Ausführung. Das
zugehörige Report 4000-B interessierte mich nur am Rande, da ich ja (wie
weiter oben in diesem Beitrag dokumentiert) schon eines besitze. Eine Report-
BW-Tasche hingegen noch nicht.

[Bild: BW-Tasche_01_rd.jpg]

[Bild: BW-Tasche_06_rd.jpg]

Nachdem ich den Zuschlag bekam, und mit Frank (frank1391) am Telefon
darüber ratschte, sah ich mir die Auktionsbilder während dessen einmal ge-
nauer an.

Überraschung!
Erst traute ich meinen Augen nicht, was ich da sah. Dieses Report 4000-B
weicht stark von dem mir bekannten Report 4000-B ab. Die Frontplatte ähnelt
mehr dem Vorgänger Report 4000-A mit den geänderten Symbolen des
Eingangswählers. Auch hat es den glatten Knebel und die Beschriftung der
Tastenabdeckung des 4000-S. Der UHER-Schriftzug auf dem Klappdeckel ist
weiß lackiert. Die Reglerknöpfe haben noch die phosphoreszierenden Punkte.
Das der rechte Knopf abweicht, ist dem Umstand geschuldet, daß eine Kappe
verloren ging (ich lasse gerade bei einem alteingesessenen Uhrmacher vier
Kappen neu "bepunkten". Warum 4? Es wird sicher Farbabweichungen geben.
Das stört das Erscheinugsbild. Die alten Knöpfe werden sicher verwahrt...).

[Bild: 308809_Front_01_rd.jpg]

[Bild: 308809_oben_01_rd.jpg]

Nun fieberte ich dem Eintreffen des Paketes entgegen. Als es endlich eintraf,
konzentrierte ich mich sofort auf das Report 4000-B. Der Rest war erst einmal Nebensache.
Und ja, ich hatte Recht mit meiner Vermutung, daß es sich um ein sehr viel
früheres Report 4000-B handelt, als mein 4000-B. Es ist die militärische
Ausführung des ganz frühen 4000-L und weist dieselben Unterscheidungs-
merkmale auf.
So ist die SN noch 6-stellig (SN 308 809) ohne Führungskennziffer und das Typschild ist silbern
mit schwarzer Schrift (leider ist die SN entfernt worden). Die Pappabdeckung ist noch braunorange
anstatt schwarz. Hat aber schon die Clipbefestigung. Schwenkt man die Hauptplatine aus, fällt der Blick auf die
Beruhigungsfeder (wie beim 4000-S und frühen 4000-L), die zwischen Capstan-
radbrücke und Gestänge zur Entzerrungsplatine gespannt ist.

[Bild: 308809_SN_01_rd.jpg]

[Bild: 308809_SN_02_rd.jpg]

[Bild: 308809_innen_01_rd.jpg]

[Bild: 308809_innen_04_rd.jpg]

Bei der Auswechselung des defekten Zählwerks, fand ich unfreiwillig eine
weitere Abweichung von den späteren Geräten. Nachdem ich die beiden
Schräubchen, die das ZW halten, entfernt hatte, plumpste etwas in das Innere
des Gerätes. Mir schwante nichts Gutes. Ja, es war der kleine, profilierte
Blechstreifen, in dem die beiden Gewindelöcher der ZW-Schrauben sind.
Später ist dieser mittels einer 3. Schraube gegen Abfallen gesichert. Hier jedoch nicht!
Die Befestigung des neuen ZW gestaltete sich als zeitraubende Fummelei,
bei der der Blechstreifen "gefühlt" ca. 30x in Inneren des Report verschwand
und ich ihn wieder herausschütteln mußte. Das dauerte länger als die restliche
Reparatur/Wartung (def. Motor; div. Elko´s; Friktionskappen und Riemen;
Säuberung/Abschmierung)! Immerhin wartete das 4000-B nicht mehr mit der
klitzekleinen Feder am Kulissenhebel auf, die den Wechsel des langen Riemen
beim 4000-S erschwert.

[Bild: 308809_Front_02_rd.jpg]

Ebenfalls vom 4000-S übernommen, wurde die Schaltungsänderung für die ge-
änderten Eingangsempfindlichkeiten. Bei späteren 4000-B entfiel diese Änderung
ersatzlos.

EDIT: Es fehlt die Einprägung der Buchstaben "BW" auf dem Chassis über dem
Lautsprecher (analog zum 4000-A). Erst das spätere 4000-B wurde so ge-
kennzeichnet.

Fazit:
Nun habe ich eine neuerliche Report-Variante entdeckt und in meine Sammlung aufgenommen.
Aber die Überschrift des Beitrages "Report-A-B-C" stimmt eigentlich nun nicht mehr.
Man möge es mir nachsehen...

Gruß
Wolfgang

PS:
Was stimmt nicht bei dem frühen Report 4000-B?

Der aufmerksame Beobachter hat es längst erkannt.
Für alle Anderen:
Die Plexiabdeckung müßte eigentlich geschraubt sein. Es ist jedoch die spätere
Ausführung (mit Klemmscheibchen) des Report IC verbaut. Das Orginal ist ver-
mutlich zerstört worden und mußte ersetzt werden.
Zitieren
#25
Hallo!

Nachtrag:

Der Uhrmacher hat mir 4 Report-L-Knöpfe mit Leuchtpunkten versehen.
Wegen des Farbunterschiedes zu den O-Knöpfen habe ich so entschieden.
Die Kosten beliefen sich auf 12 Euro.

So sieht die Front jetzt aus:
[Bild: 308809_Front_01a_red.jpg]

Die drei alten Knöpfe werden im 5. Batteriefach sicher verwahrt.

Gruß
Wolfgang
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#26
Nachtrag 2

in Aktion:

[Bild: 308809_in-BW-Tasche_rd.jpg]
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#27
Sounds great !

Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#28
Hallo!

Es ist mir gelungen, ein BW-Depot "zu plündern", um weiteres Zubehör
zu dem BW-Report´s hinzuzufügen.
Na ja, genau genommen waren es Andere, die bei der BW-Verwertungs-
stelle (?) dieses Zubehör ersteigert haben. Erst dann kam es zu mir.

Mono-Überspielkabel K511
[Bild: K511_BW-Reg.-Nr._rd.jpg]

Spezialkabel K632
[Bild: K632_01_rd.jpg]

Report-Bereitschaftstasche mit Mikrophonfach (Variante: innen Leder rauh).
[Bild: BW-Tasche_b_06_rd.jpg]

Dank des Klebeschildes wissen wir jetzt auch den UHER-Typ (Z661).
[Bild: Z661_BW-Typschild_rd.jpg]

2 Spezialkabel (3-pol. DIN auf ???-Verbindung)
[Bild: Report_BW-Spezialkabel_rd.jpg]

Transporthalterung für Report
[Bild: Report_BW-Halterung_01_rd.jpg]

[Bild: Report_BW-Halterung_02_rd.jpg]

[Bild: Report_BW-Halterung_Typschild_rd.jpg]

Fehlt jetzt nur noch das passende Aufklärungsfahrzeug...

Vielleicht weiß jemand, wie der massive Signalverbinder heißt
und wo das Report damit angeschlossen wurde.
Auch über die Verwendung des K632 wüßte ich gern mehr.
Und natürlich, in welchen BW-Fahrzeugen diese Halterung
angedockt werden konnte.

Grüße
Wolfgang
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#29
Hallo Wolfgang,

beim Kabel K632 meine ich sog. "Siemens-Stecker" zu erkennen wie sie Siemens selbst aber auch z.B. Wandel & Goltermann an ihren Messgeräten verwendet haben. Von letzterer Firma habe ich ein Pegelmesser PM10 auf den die Stecker passen müssten.
Hier ein schlechtes Bild des W&G.

[Bild: PM10.jpg]

Die Zugentlastung ist bei Deinen Steckern ja nicht vorhanden, sicher aber der versetzte dritte Pin um einen Falschanschluss zu verhindern.

Deine Anordnung scheint ein Stereosignal über die Büschelstecker aufzunehmen, dann über ein Mess-/Mithörgerät weiterzuleiten an die 5-pol DIN-Buchse. Daß es eine Buchse ist, macht mich wie Dich selbst stutzig. Vielleicht ist hier eine DIN-Verlängerung Stecker-Stecker vorgesehen?

Bei den grünen Buchsen erinnert mich was an die Fa. Neutrik.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#30
Hallo Frank,

Zitat:frank1391 postete
... beim Kabel K632 meine ich sog. "Siemens-Stecker" zu erkennen ...
Nachfolgetyp sind die Siemens-Stecker ICE, die garantiert stecken bleiben.

SCNR. OT-Grüße :rot:

Anselm
UHER-Mitarbeiter i. R., Siemens-Mitarbeiter i. R.
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#31
Anselm, zum Glück werden diese "Stecker" ja erst nach dem Winter (in welchem Jahr noch?) ausgeliefert.

Gruß
Frank
Entschuldigung angenommen!
OT off
Tagesfavorit:
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Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#32
Hallo Frank!

Danke für Deine Informationen.

Ich vergaß dem K632-Bild die Information hinzuzufügen,
daß es sich um eine 3-pol. DIN-Buchse handelt, aus der
2x abgeschirmte Kabel auf die unterschiedlichen"Hirsch-
männer" gehen. Und von dort dann über die Hischmann-
Gegenstücke auf die Büschelstecker.

Jürgen Heiliger teilte mir telefonisch mit, daß er die dicken
Steckverbinder in Zusammenhang mit den Funkgeräten
gesehen hat. Neutrik könnte demnach der Hersteller ge-
wesen sein.
Die Halterung hat er bei Marder und Unimog gesehen.
(Nochmals vielen Dank an J. H.)

Peter (PSMS) mailte:
"Ich kenne den Stecker noch vom Bund und zwar vom Radargerät
"DVII-B Fledermaus". (Ebenfalls nochmals vielen Dank).

Gruß
Wolfgang
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#33
Hi Wolfgang!
Ich hätte besser hinsehen sollen. Das Hirschmann-Logo ist ja zu erkennen.
Da hätte ich dann gerne von Dir die PIN-Abstände, da ich nach den Steckern fürs PM10 noch auf der Suche bin.
Das es sich um eine 3-pol DIN Buchse handelt, habe ich bereits verdrängt.

Mit dem Marder im Gelände und Elvis vom Band auf 4000er Reports? Das nenne ich kampfwertgesteigert!

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
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Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#34
Hallo!

Hier die ungleichen 4000-B(rüder) nebeneinander:

[Bild: 4000B_Unterschiede_Front_rd.jpg]

Ich habe beide übrigens mit Orginal-BW-Bandmaterial
bestückt.

[Bild: BASF_TB-BW_r.jpg]

Natürlich mit aufgezeichnetem Funksprechverkehr:

"Schwalbe 7 an Schwalbe 9! Bitte melden..."

Gruß
Wolfgang
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#35
Hallo Wolfgang,

Die Stecker nannten wir immer "Nato-Stecker" (NF-Stecker nach MIL-Norm mit Nato-Nummer) Angeschlossen wurden sie an Funkgeräte als Stecker für Mikrofone und Hör-Sprechgarnituren sowie für abgesetzte Bediengeräte. Die neuen Generationen der BOS-Funkgeräte (BOS = Behörden und Organe mit Sicherheitsaufgaben) haben diese Stecker nicht mehr.(zu teuer, kosten heute in der Metallausführung über 30€ o.MwSt)

Gruß
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#36
Hallo!

Durch Frank´s Bericht über das "Renn-Report" 4000-C/38 suchte ich
in meiner Bilderdoko nach dem Gruppenfoto aller Militär-Report´s.
Und fand es nicht.
Kunststück!
Ich hatte schlicht vergessen, sie zusammen abzulichten.
Das habe ich soeben nachgeholt.
Hier das Resultat:

   

   

Beim 2. Bild sieht man sehr schön, daß das Report-Gehäuse sich nach vorn verjüngt.
Mehr als 4 Report sollte man daher nicht dauerhaft stapeln. Schon Nr. 5 macht das
Gebilde instabil. Wer Schrott produzieren möchte, kann die Anzahl ja noch steigern...

Gruß
Wolfgang
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#37
Hallo,
bin neu hier im Forum und wahrscheinlich der jüngste UHER-Report-Fan den es gibt (18 Jahre).
Ich suche schon lange nach einem 4000 C-38. Vor wenigen Jahren gab es viele auf ebay, aber damals konnte ich mir nur 4000L & Co leisten. Weiß jemand vielleicht wo ich eines bekommen könnte?
Das würde nämlich meine Bundeswehr-Uher-Sammlung krönen. Und Glückwunsch an cisumgolana: super Gruppenfoto der BW-Uhers.

ciao
Festina lente!

Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
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#38
Schön, daß es auch in Deinem Alter Fans der Reports gibt. Eh ich mich jetzt weiter äußere, fände ich mehr Infos aber sehr hilfreich, besser gesagt motivierend.
ciao wirst Du sicher auch nicht genannt.
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Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#39
Leider wieder etwas OT "Mehr als 4 Report sollte man daher nicht dauerhaft stapeln" - Eventuell wäre für Extrem-Sammler von UHER-Reports hiermit ein neues Hobby geboren:
STONEREPORT - Balance

Zum Üben stehen sicherlich einige Exemplare irgendwo noch herum ... Wink

   

Gruß Bernd

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#40
Hallo "ciao"!

Willkommen im Club der Rostwickler.
Wie schön, daß es Nachwuchs gibt, bevor wir "aussterben".

Wie man an ein UHER Report 4000-C/38 kommt?
Geduld, Geduld und nochmals Geduld. Irgendwann wird sicher
wieder ein C38 auf der allseits bekannten Auktions-Plattform
auftauchen. Da ist die Wahrscheinkeit am größten. Aber auch
immer einmal im Internet danach fahnden. Wenn das Ereignis
eintritt, dann darauf hoffen, daß das Interesse nicht besonders
groß ist. Sonst kann es schnell teuer werden.

Ich habe jedenfalls viele Jahre gebraucht, um die unterschiedlichsten
Report-Modelle zusammen zu tragen. Viel Geld habe ich pro Gerät oft
nicht investiert. Meist reichten weniger als 30Euro.

Die meisten C38 sind vermutlich in "festen Händen". Nur einge-
fleischte Sammler sind so verrückt, sich so einen Bandfresser
zuzulegen. Für die meisten Report-Liebhaber reichen die "nor-
malen Report zur "Lustbefriedigung" aus.

Viel Erfolg bei Deiner Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Gruß
Wolfgang

PS.: Wenn Du magst, dann stelle Dich doch im Forum kurz vor
(es gibt dafür eine eigene Rubrik), und wie Du zu diesem
(in Deinem Alter ungewöhnlichen) Hobby gekommen bist.
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#41
Hallo Bernd!

OT ein>
Zitat:
"Zum Üben stehen sicherlich einige Exemplare irgendwo noch herum ..."

Ich weiß auch schon wo...

Viele Grüße
Wolfgang

PS.: Ich hatte vor Längerem die Idee für ein "Report-Mobile". An den dafür nötigen
Report´s scheitert es nicht. Es fehlt einfach der passende Raum für die Installation.
Bei meinen Berechnungen bräuchte ich einen Kuppelsaal/Kirche/Flugzeughangar und
einen Hubwagen. Abgehakt! Es bleibt also beim Report-Schriftzug als mein einziger
kreativer Auswuchs...
<OT aus
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#42
so niHallo,
hatte vergessen, meinen Namen anzuhängen. Nun : ich heiße Andreas ;D
Meine UHERs sind normalerweise nicht so gestapelt. Einige sieht man im Hintergrund aufrecht stehend und zwei seitlich liegend. Der rest ist jeweils in UHER-Tasche in Schubladen überall verteilt (mir geht der Platz aus ;( )
Aber zu dem Vierer-Stapel: es sind nur 3 UHERs auf dem Stapel. Ganz unten habe ich ein ITT 740 AV Cassetten-Reporter-Gerät stehen.
Vielen Dank für die Begrüßung im Forum.
Ich hoffe, dass sich da bezüglich des C-38 noch was ergibt, zumal die Bundeswehrkasernen (in denen hoffentlich noch eines schlummert) in meiner näheren Umgebung, von wo auch mein erstes Bandgerät herkam, aufgelöst werden. Da gab es damals ein C-38, als wir damals mein C geholt haben, aber das war bereits vergeben. Aber soweit ich weis in gute Hände.
Ich werde mich mal kurz vorstellen: Name wie gesagt Andreas, Alter 18, bin Schüler und hab mich schon früh für technisches interessiert. Angefangen mit dem Zugucken, wenn mein Vater (Elektroniker und Kalibrierer beim Bund >> daher mein erstes UHER ein Bundgerät), irgendetwas, sei es Fernseher, sein altes UHER oder was auch immer repariert hat. Da ich total auf das UHER abgefahren bin und auf die alten Bänder hab ich dann das 4000-C vom Bundeswehr-Schrottplatz bekommen (kostete 1€ !!!) und damit hat es begonnen. Das war 2002 und dann nach einigen Jahren kam ich dann zu einem UHER 724 Stereo, dann kam ein Grundig TK 19 L dazu. Vor ein paar Jahren hab ich dann ein 4000-Lin OVP bekommen und seit dem war ich vollkommen begeistert von UHER und je mehr Geräte dazukamen, umso mehr Arbeiten konnte ich selbst erledigen und heute brauch ich für die normalen Arbeiten (Lackierung, Riemenwechsel, bisschen Elektronik, Mechanik, Anzeigeinstrumente-Friemelei) keine Hilfe mehr und halte meine Reports selber Instand. Hauptsächlich benutze ich einen 4000 Report Monitor zum Bänder hören und ein 4400 IC. Durch die ganze Geschichte mit dem 4000-C interessieren mich besonders die Bw-Geräte. Vor allem das Report B und A. Lediglich das C-38 fehlt mir noch.
Neben den kleinen Geräten hab ich von einem in der Nähe gelegenen Schallplatten-Laden einige AKAI-Maschinen ergattern können. Schöne Schmuckstücke wie die GX-266D. Zu einem Großspuler bin ich noch nicht gekommen.
Neben dem Tonband-Hobby beschäftige ich mich auch mit PCs, zu Zeit will jeder Bekannte einen PC zusammengestellt bekommen.
Mein neuestes Report habe ich in einem anderen Post schon einmal vorgestellt: ein 1200 Synchro im originalen Zustand.
Ich weis nicht warum ich gerade Tonbandgeräte-Fan bin. Ich habe zeitweise MiniDisc, Cassette und Dat verwendet, aber nie meine Bandmaschinen im Stich gelassen und sie auch mich nicht.


Viele Grüße,
Andreas



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Festina lente!

Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
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#43
Hallo Andreas!

Es ist schön, daß Du uns an Deinem Einstieg und Verlauf in´s TB-Hobby so ausführlich teilhaben läßt.
Ich will Dich auch nicht einbremsen, sondern, im Gegenteil, mehr erfahren. Nur nicht hier.

Um nicht das Thema (ist zufällig der Meine, gilt aber auch für alle anderen themenbezogenen Beiträge)
zu verwässern, wäre es m. E. besser in Deinem angefangenen Vorstellungs-Thread zu schreiben. Dann
lesen es auch die Nicht-UHERaner.

Gruß
Wolfgang
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#44
Hallo!

Heute habe ich von einem ehemaligen ZDF-Außendienst-Mitarbeiter einige spärliche, aber verläßliche Informationen
über die Einsatzgebiete des Report-Schnellläufers 4000-C/38 bekommen.

Das ZDF hat mindestens drei Exemplare des 4000-C/38 Report im Außeneinsatz gehabt. Sie unterschieden sich von den
uns bekannten "C38" in mindestens einem Punkt. Sie waren mit einem Quartzgeber (oder Pilotton-Einrichtung) ausge-
rüstet, um Synchronität zu gewährleisten. Ob Quartz oder Pilotkopf? Da ist sich der Informant nicht mehr sicher. Wohl
aber, daß diese "C38" modifiziert wurden.
Weiterhin berichtete er, daß es, anders als mit den "normalen" 1000 Pilot/1200 Synchro, ständig Probleme mit schlappen
Batterien gab. Was mich nicht wundert. Der Strombedarf bei 38cm/s ist deutlich höher. Die mobile Kapazität ist dafür
nicht ausgelegt (anders bei NAGRA, wo 12 Monozellen den Stromhunger stillen). Darum kamen die "C38" nicht oft zum
Einsatz (gemessen an den Einsätzen der anderen mobilen Bandgeräte).

Wer mehr über Einsatz und Modifikationen der "ZDF-C38" weiß, möge sie uns nicht vorenthalten. Und an dieser Stelle posten.

Gruß
Wolfgang
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#45
Hallo Wolfgang,

interessant, interessant. Hätte nicht gedacht, dass die Geräte außer beim Bund trotz der Konkurrenz anklang gefunden haben, wenn auch nur in scheinbar marginalen Stückzahlen. Da stellt sich mir die Frage, ob eines meiner beiden wohl auch nicht vom Bund bestellt wurde (das ohne die Stand-Bye-Funktion und das einzige mit anderer Motorsteuerung, allerdings von Pilot o.Ä. keine Spur). Mal sehen, wann das erste davon auftaucht Smile

Gruß
Andreas
Festina lente!

Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
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#46
Hallo!

Nachdem ich in letzter Zeit zu weiteren acht UHER Report 4000-C gelangt bin,
ist mir aufgefallen, daß die Pragung "Bund" beim 4000-C zumindest zwei Va-
rationen aufweist.

Hier der Vergleich:

   

Gruß
Wolfgang
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#47
Die waren wohl im Fronteinsatz? Wink 

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#48
Hallo Anselm!

Das hast Du gut erkannt., Dafür war ja das Report gemacht.
Für den Einsatz im "Freifeld², auch unter schlechten Bedingungen.

Von diesen stark beanspruchten 4000-C habe ich noch weitere
6 Stück. Alle mit NT, und mit auch mit Griff. 5 davon laufen ohne
weiteres Zutun...

Gruß
Wolfgang

PS.: Leider habe ich nicht alle auf einem Bild. Deshalb nur ein
Bild der ersten Partie
   
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#49
Hallo,

ich frage mich immer wieder, was die Bundeswehr an den Schriftzügen so schlecht fand, dass diese sehr oft entfernt, überklebt und mit teils Markiergeräten neu beschriftet (hauptsächlich für die Inventarisierung) wurden.

Jedenfalls ein super Fang, wenn sogar die ICs noch alle heile sind  Smile

Grüße
Andreas
Festina lente!

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#50
(05.03.2021, 23:25)UHER-Report-Fan schrieb: ich frage mich immer wieder, was die Bundeswehr an den Schriftzügen so schlecht fand, dass diese sehr oft entfernt, überklebt und mit teils Markiergeräten neu beschriftet (hauptsächlich für die Inventarisierung) wurden.

Ganz einfach, Andreas. Damit ich als Kriegdienstgegner mich nicht so schämen muss, am Bau dieser Militaria mitgewirkt zu haben. In meinen Alpträumen habe ich immer gesehen, wie sich die Feinde gegenseitig (wir haben ja auf beide Seiten des Eisernen Vorhangs geliefert) mit unseren Kisten bewarfen. So mancher Stahlhelm war schwächer als die massiven Reports.

Bin grade erst aufgewacht. Einen guten und friedlichen Morgen, Anselm
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