TEAC X-300
#1
Hallo Freunde,

ab und zu passiert es auch mir wieder, dass mich ein Arbeitskollege wegen eines Tonbandgeräts anspricht. So geschehen letzte Woche. Ein Bekannter von ihm hatte eine Teac X-300 im Keller stehen, die er loswerden wollte. Da ich von Teac bisher keine Bandmaschine besitze, war ich interessiert und wir fuhren ein paar Tage später dort hin. Dort traf ich auf eine recht schmutzige X-300 wo zumindest alle grundlegenden Funktionen arbeiteten. Nach kurzen Verhandlungen habe ich sie gekauft.

So kam die Maschine bei mir an:

[Bild: X300_vor_ges.jpg]

[Bild: X300_vor_detail.jpg]

Im Ausgangszustand hatte die Teac folgende Fehler:

- der Blechdeckel war leicht verbogen
- die Metallkappen der Regler waren lose
- die Standfüße fehlten
- sporadische Aussetzer des linken Kanals
- ein Draht am Wiedergabekopf war ab

Ich setzte mich am nächsten Tag in die Werkstatt um die Maschine wieder auf Vordermann zu bringen. Hier zwei Bilder nach dem Öffnen:

[Bild: X300_offen_hinten.jpg]

[Bild: X300_offen_vorn.jpg]

Sämtliche Gehäuseteile wurden abgenommen.

[Bild: X300_ganz_offen.jpg]

Das Gehäuse war recht vergilbt, möglicherweise stammte sie aus einem Raucherhaushalt. Also musste alles gründlich gereinigt werden.

[Bild: X300_gehause_rein.jpg]

Was fürs Gehäuse gilt, gilt selbstverständlich auch für die Köpfe. Derart verschmutze Tonköpfe sind mir bisher noch nicht untergekommen. Selbst nach gründlichem putzen war immer noch Bandabrieb zu sehen.

[Bild: X300_koepfe_schmutz.jpg]

Und es zeigte sich dieses Bild des Schreckens. Nicht nur das die Köpfe schmutzig sind, es sind auch einige Riefen zu erkennen. Hier wurde möglicherweise mal nicht sachgemäß gereinigt. Auch der Kopfspiegel ist nicht gleichmäßig.

[Bild: X300_akopf.jpg]

[Bild: X300_wkopf.jpg]

Dann gings an die Elektronik. Überraschenderweise musste ich einige kalte Löststellen finden.

[Bild: X300_kaltlot.jpg]

Die Suche nach dem Fehler, der für die Aussetzer auf dem linken Kanal verantwortlich war, war gar nicht so einfach. Nachdem ich einige kalte Lötstellen nachgelötet hatte, dachte ich eigentlich, dass dies das Problem beseitigt. Dank des Service Manuals aus dem Download-Bereich konnte ich den Fehler auf einen OP-IC beschränken. Laut Schaltplan sollte das ein HA-11122W sein, ein Typ den ich nicht kenne. Das eigentliche Problem war aber, dass dieser IC gar nicht da war, sondern stattdessen eine Huckepackplatine, die an seiner Stelle angelötet war.

[Bild: X300_huckpcb.jpg]

Anscheinend ist auf dieser Platine der IC diskret aufgebaut. Ist Teac damals nicht mehr an den HA-11122W gekommen? Möglicherweise konnte ein Lieferant nicht mehr liefern. Weiß hier jemand mehr? Diese Platine war auf jeden Fall über 14 Stifte an am REC/PLAY PCB angelötet und nur so mechanisch befestigt. Bestenfalls eine Bastellösung. So konnte die Platine recht schön schwingen und die Lötstellen geben natürlich dann irgendwann nach. Ich lötete alles nach, worauf die Aussetzer verschwanden. Wenn das Gerät aber häufiger bewegt wird, ist es nur eine Frage der Zeit bis es wieder Ausfallerscheinungen zeigt. An den Platinen wurde ersichtlich schon mal nachgebessert, was mir sagt, dass diese Sache in der Vergangenheit schon mal aufgetaucht ist.

Als nächstes habe ich mal vorsichtshalber die alten Elkos rausgeworfen und durch neue ersetzt.

[Bild: X300_alte_elkos.jpg]

Danach habe ich das Schwungrad samt Tonwelle ausgebaut. So konnte ich auch gleich einen neuen Riemen einsetzen und die Lager neu ölen.

[Bild: X300_schwungrad.jpg]

Da die Andruckrolle fertig war flog sie raus und wurde durch eine neue ersetzt.

[Bild: X300_rollen.jpg]

Auch der Zählwerksriemen sah nicht mehr wirklich gut aus. Beim Umspulen lief das Zählwerk gar nicht mehr mit. Also kam auch hier ein neuer Riemen rein.

[Bild: X300_zahlriemen.jpg]

Jetzt konnte ich die Maschine wieder zusammensetzen. Da zum Wechseln des Zählwerkriemens der rechte Bandteller abgenommen werden musste, musste dessen Höhe neu eingestellt werden, dass das Band nicht an der Spule schleift.

[Bild: X300_tellerhoehe.jpg]

Die fehlenden Standfüsse ersetzte ich durch Gummipuffer. Ist zwar nicht original, sieht aber einigermaßen annehmbar aus und erfüllt den Zweck.

[Bild: X300_fuss.jpg]

Zum Schluss wurden die Köpfe sowie alle bandführenden Teile entmagnetisiert.

[Bild: X300_drossel.jpg]

Nachdem dies erledigt war, wagte ich den ersten Testlauf. Obwohl die Köpfe schlimm aussehen, reproduziert die X-300 ganz ordentlich. An dieser Stelle sollte eigentlich alles neu eingemessen und eingestellt werden. Da ich aber kein Bezugsband habe, lies ich das aus. Die Potis hierfür sind durch Abnehmen des Bodenblechs erreichbar, man muss nicht die ganze Maschine aufschauben. Daher kann man das immer noch machen. Mit Maxell XL-I sind zwischen Vor- und Hinterband kaum Unterschiede ausmachbar.

[Bild: X300_testlauf.jpg]

Zum Schluss habe ich die Reglerknöpfe wieder zusammengeklebt, damit sie beim Drehen nicht auseinanderfallen.

[Bild: X300_knoepfe.jpg]

Zusammengebaut ist die Teac X-300 wieder wohnzimmerfähig und verrichtet anstandslos ihren Dienst. Jetzt muss ich nur noch einen Platz dafür finden.

[Bild: X300_fertig_seite.jpg]

[Bild: X300_fertig_total.jpg]


Allgemeines zur Maschine:

Die Teac X-300 ist, soviel ich weiß, der Nachfolger der X-3 und sieht dieser auch sehr ähnlich. Sie verfügt über ein Drei-Motoren-Laufwerk, wobei der Capstan nicht direktgetrieben ist und der Capstanmotor ein Gleichstrommotor. Da dieser eben nicht bürstenlos ist unterliegt er dem Teac-typischen Verschleiss. Obwohl die Teac über zwei Bandfühlhebel verfügt, gibt es hierfür keine Regelung wie z.B. bei ASC. Sie war ebenfalls als X-300 R erhältlich und hatte in dieser Version Autoreverse, allerdings nur bei Wiedergabe. Statt des normalen Viertelspur-Wiedergabekopfes mit zwei Systemen wurde hier ein Viertelspur-Vierspur-Kopf eingebaut. M.W. gab es keine Halbspur-Version. Als Besonderheit kann man noch nennen, dass sie EE-Band fähig ist. Da ich aber kein EE-Band habe und die Preise dafür auch horrend sind, konnte ich dies nicht testen.
Zum erstem Mal tauchte die X-300 ® im 1983/84er Katalog auf und war anscheinend bis 1994 erhältlich. Somit dürfte sie zu den letzten "richtigen" Heimtonbandgeräten gehören. Hinweise auf das Baujahr meiner Teac habe ich keine gefunden, sie trägt aber die Seriennummer 620117. Vielleicht kann das jemand entschlüsseln.

Ich muss sagen, mich hat mein Teac-Einstand etwas enttäuscht. Nachdem Teac bei vielen Tests damaliger Testzeitschriften immer sehr gut war und auch bei vielen Vergleichtests gewann, wundert mich das Gebastel in meiner Maschine und die kalten Löststellen doch. Ich weiß ja nicht ob das so original war, aber immerhin ist diese Huckepackplatine geätzt. Das kann schon werksseitig so eingebaut worden sein. Obwohl es im inneren recht übersichtlich aussieht, ist die Wartungsfreundlichkeit aufgrund der zahlreichen fest verlöteten Leitungen nicht übermäßig.

Ansonsten hat die X-300 alles was man braucht. Das Design ist nicht der Brüller aber obwohl die Front aus Kunststoff ist wirkt alles recht wertig und ist funktionell. Bei einem Gerät dieser Preisklasse und aus dieser Zeit hätte man vielleicht Tipptasten verbauen können, denn eine elektronische Laufwerkssteuerung hat sie ja, so wie ein elektronisches (Echtzeit)-Zählwerk.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#2
Zitat:The_Wayne postete
Die Teac X-300 ist, soviel ich weiß, der Nachfolger der X-3 und sieht dieser auch sehr ähnlich.
So ist es. Ganz genau genommen der X-3 Mk II, die (anders als die Ur-X-3) schon EE-Band-tauglich war.

Ob es zwischen der X-3 Mk II und der X-300 überhaupt technische Unterschiede gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. Soweit ich mich erinnere, ist die Ausstattung komplett identisch. Die 300 wurde mit geringfügig besserem Frequenzgang angegeben, aber das könnte Marketing gewesen sein.

Zitat:M.W. gab es keine Halbspur-Version.
Wenn man so will, war die Tascam 22-2 die Halbspur-Version der X-3 und X-300 (na ja, optisch eher der X-3, aber sie wurde m.W. noch eine Weile parallel zur X-300 angeboten).

Zitat:Bei einem Gerät dieser Preisklasse und auch dieser Zeit hätte man vielleicht Tipptasten verbauen können, denn eine elektronische Laufwerkssteuerung hat sie ja, so wie ein elektronisches (Echtzeit)-Zählwerk.
Seh' ich auch so. Die X-300 R lag nach den Informationen, die man im Netz findet, preislich in Deutschland 1984 etwa gleichauf mit der Akai GX-77, die aber in Sachen Ausstattung mit GX-Köpfen, Quick-Reverse für Aufnahme und Wiedergabe, LED-Pegelmetern und eben Tipptasten und digitalem Echtzeitzählwerk in einer höheren Liga spielt und m.E. auch noch erheblich wertiger daherkommt. Das zeugt schon von einem gesunden Vertrauens TEACs in ihren guten Namen (oder in den Umstand, daß es genug Leute gab, denen die GX-77 zu spacig war).

Bei den derzeitigen Gebrauchtpreisen ist die X-300 wiederum interessant. Als ich sie zuletzt beobachtet habe, gingen augenscheinlich gute Exemplare mehrfach für um die 100 € weg. Billiger kriegt man keine EE-Maschine.

Edit: Vielen Dank für die Vorstellung!
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#3
Danke für die Vorstellung.

Derzeit bin ich wieder einmal am überlegen, ob ich meinen mangelnden Platz bei Gelegenheit durch so ein Gerät weiter ausfüllen möchte.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#4
Hallo Wayne,

vielen Dank für den interessanten Bericht. Da hast Du etwas Schönes aus der TEAC gemacht.

Ich finde das Design der Maschine sehr gelungen und ausgewogen, von dem vielen Plastik muss man aber nicht begeistert sein.

Damals hätte ich mir die GX-77 auch vorgezogen, wie schon gesagt, sie war besser verarbeitet, sah noch besser aus (für meinen Geschmack) und hatte die langlebigeren Köpfe.

Viel Spaß mit dem Gerät wünscht
Peter
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
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#5
Hallo Wayne,vielen Dank für den sehr aufschlussreichen und technisch sehr gut erklärenden Bericht. So eine Maschine stand letzte Woche für 60,-€ hier im Anzeigenmarkt, jetzt ist sie raus, da ich den Link nicht mehr finde. Schönes Teil, so eine würde ich mir auch noch zulegen. Also danke nochmal...Gruß, Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
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#6
Guten Morgen,

erstmal danke für eure Antworten.

Die jetzt schon mehrfach erwähnte Akai GX-77 wäre auch eine Maschine, die ich gerne hätte. Aber wie auch Niels schon geschrieben hat, haben wir irgendwie alle das gleiche Problem. Da mein Bandmaschinenbestand jetzt schon die 20 überschritten hat, weiß ich noch gar nicht, wo ich die Teac hinstellen soll.
Auch die Suche nach einen guten und preislich annehmbaren GX-77 war bisher nicht erfolgreich.

Aber da die Beiden immer miteinander verglichen werden, würde ich jetzt in meinem jugendlichen Leichtsinn sagen, dass die X-300, mal abgesehen von den Köpfen, die robustere Maschine ist. Der "loading mechanism" macht ja doch ab und zu Probleme, wie man auch in unserem Forum nachlesen kann.

Was ich noch vergessen hatte zu schreiben, sind die Bandgeschwindigkeiten, wobei das ja eigentlich klar ist. Für so einen Kleinspuler üblich, läuft sie mit 19 und 9,5 cm/s. Auch könnte man sie auf zwei, wenn man EE-Band mit dazu zählt, drei Bandsorten einmessen. Es befindet sich ein Schalter vorne, wo man zwischen zwei LH Typen wählen könnte. Die Werkseinmessung ist mir aber nicht bekannt.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#7
Tolle Arbeit, die Du da geleistet hast!
Prima Fotoserie, macht Spaß, sie anzusehen.
Ich würde sehr, sehr gern bei Dir in die Lehre gehen, aber leider wohnst auch Du so weit weg.Das ist bedauerlich!

Ich würde dieser Maschine gegenüber einer GX-77 1000mal den Vorzug geben.Sie ist ja auch im Inneren sehr übersichtlich gebaut und macht für mich trotz der Plastikteile einen sehr soliden Eindruck.Wäre ich nicht verpflichtet, mein bißchen Geld in die Renovierung der Wohnung zu stecken, würde ich mich sofort um diese Maschine bewerben.

Kompliment.
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#8
Auch wenn mich das Design dieser Geräteserie nie sonderlich "angemacht"
hat, so ist das doch eine erwähnenswerte und sicher keine schlechte
Maschine (jedenf. in meinen Augen).
Insofern mein Dank an Wayne für die schöne Vorstellung.

Ob ich so ein Modell meiner kleinen TEAC-Sammlung hinzufügen möchte,
habe ich noch nicht entscheiden - die hier erwähnte Krankheit "Zu-Viele-
Geräte-Zu-Wenig-Platz" hat schliesslich auch bei mir Einzug gehalten.
(Naja - selbst schuld... :ugly2Smile

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#9
.... sieht im Übrigen auch dieser Maschine sehr ähnlich :

[Bild: DSCN2573.JPG]
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#10
Jou, und das nicht von ungefähr. Die TR-3000 ist die Radio-Shack- bzw. Tandy-Version des Vorgängermodells X-3.
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#11
Zitat:The_Wayne postete
Auch könnte man sie auf zwei, wenn man EE-Band mit dazu zählt, drei Bandsorten einmessen. Es befindet sich ein Schalter vorne, wo man zwischen zwei LH Typen wählen könnte. Die Werkseinmessung ist mir aber nicht bekannt.
Kannst du noch ein paar Worte zu Einstellmöglichkeiten verlieren? Gibt es Bias/Pegel rechts-links und alles andere wird auf feste Werte umgeschaltet oder ist vielleicht gar der Rec-EQ-einstellbar und für beide Bandgeschwindigkeiten und verschiedene Bandsorten getrenntes Einstellen vorgesehen?

Dann würde mein "Habenwill" aber anwachsen.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#12
Hallo Niels,

ich muss mich hierbei vielleicht korregieren. Denn anscheinend kann man die beiden LH-Stellungen nicht komplett unabhängig einstellen.

Bias, Pegel, Rec und PB EQ, jeweils für L/R sollte einstellbar sein. Du kannst dir ja mal das SM aus dem Download-Bereich ziehen, da steht auf Seite 12 alles drin.
Allerdings werde ich daraus nicht ganz schlau. Denn Bias und Rec EQ lassen sich nur für "LH II" einstellen. Dafür lässt sich nur bei "LH I" der PB EQ und der Aufnahmepegel verändern. Für EE-Bänder sind allerdings alle Parameter veränderbar.

Das ist irgendwie komisch. Warum ist das vermischt? Ich würde es verstehen wenn z.B. bei "LH I" alles durch Festwerte gegeben wäre und "LH II" komplett frei einmessbar. Aber so durcheinander, was hat man sich dabei gedacht oder übersehe ich da was?

Der Schaltplan bestätigt das und für die beiden Geschwindigkeiten ist keine unabhängige Einmessung möglich, so weit ich das sehe.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#13
Ich habe nur einen kurzen Blick drauf geworfen und werde mich bei Gelegenheit noch einmal in die Beschreibung vertiefen.

Eine Gebrauchsanweisung wäre spannend, um zu erhellen, für welche Verwendungszwecke LH I/II verwendet werden sollen. Ich habe derzeit den Verdacht, dass "LH I" gar nicht "LH" meint sondern das, was bei Sony und Akai unter "Normal" läuft und quasi vor-1968 (prä-LH-Ära) Bandmaterial meint. Die Erwähnung, dass der 10 kHz-Pegel um 3 dB ansteigen soll, wenn von LH II auf LH I umgeschaltet wird, lässt mich in diese Richtung denken.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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