Was bin ich? - Artec SR32B
#1
Moin, moin,

es ist wieder so weit.
Die einen fiebern dem bevorstehenden Urlaub entgegen. Die anderen haben, wegen der vielen Tonbandgeräte, Ärger mit dem Haushaltsvorstand und müssen zuhause bleiben.

Da sich jene in den nächsten Tagen auch beschäftigen müssen ... Spielen wir "Dalli Klick"?

Also, was bin ich?
[Bild: Wer_01.JPG]

Genau, ich hab was Neues und vielleicht kennt es ja jemand und kann uns aufklären...

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#2
Was es auch sein mag, es hat 4 Gummifüsse... Smile
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#3
Soll das heißen, das Bild von hinten gibt nicht genug Indizien?

Na gut.

[Bild: Wer_02.JPG]

Die Maschine könnte übrigens wohl stehen, doch ist die Zarge deutlich für den liegenden Betrieb konstruiert.
Die hat übrigens umrum keinerlei Anzeichen für "Ich bin der" oder "die", ist neutral gehalten. Es fehlt auch der sonst übliche Aufkleber im Bereich der Stromausführung oder der Anschlüsse.

[Bild: Wer_03.JPG]

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#4
Ânschlüsse und Beschriftung deuten auf amerikanische oder japanische Herkunft hin.

Irgendwas Richtung Wollensak oder so?
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#5
Hallo,

warum beschleicht mich die Ahnung, dass das Holzhaus eine nachträglich
angefertigte Lösung ist (nicht unbedingt ab Werk)?
Und welche Hersteller ordneten die Ein- und Ausgänge oben (bzw. hinten,
wenn Liegendbetrieb) an? Da fallen mir spontan nur ASC, Brenell und
Ferrograph ein. Aber soooo einfach wird des Rätsels Lösung wohl nicht
sein.

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#6
Zitat:Matze postete
Was es auch sein mag, es hat 4 Gummifüsse... Smile
Hallo Matze

Stimmt! Es ist ein "Etwas mit Gummifüßen". Matthias hat gewonnen. Erledigt. Nächster Thread Wink

Zitat:PeZett postete
Hallo,

warum beschleicht mich die Ahnung, dass das Holzhaus eine nachträglich
angefertigte Lösung ist (nicht unbedingt ab Werk)?
Hallo Peter,

diese Ahnung schleicht auch um mich herum: Das Chassis ist nur über die beiden Schrauben in den unteren Gummifüßen mit der Zarge verbunden.

Zitat:PeZett postete
... Und welche Hersteller ordneten die Ein- und Ausgänge oben (bzw. hinten,
wenn Liegendbetrieb) an? Da fallen mir spontan nur ASC, Brenell und
Ferrograph ein. ...
mir fallen da tatsächlich noch mehr Hersteller ein. Aber was hilft das Euch? Trotzdem ist es eigentlich recht praktisch. Zumindest solange die Maschine nicht direkt an einer Wand steht.

Um es Euch etwas einfacher zu machen:

[Bild: Wer_05.JPG]

Sie hat auch Mikrofon-Eingänge und ein Bandzählwerk, das belegt, es handelt sich tatsächlichlich um ein Bandgerät.

[Bild: Wer_04.JPG]

Übrigens könnt Ihr schon ahnen, die Frontplatte ist silber mit schwarzen Applikationen. Ähnlich wie die Nordmende 7500er, die ich im Frühling vorgestellt hatte.
Damit will ich aber weder sagen, das "Etwas mit Gummifüßen" sei ein Nordmende, noch will ich sagen, es sei keiner!

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#7
Ich denke Hertellermäßig tummeln wir uns bei dem Gerät eher in Europa als in den USA. Indizien dafür sind für mich die DIN Buchsen und der Sicherungshalter, diese Ausführung ist mir bisher nur für Sicherungen im Format 5x20mm untergekommen, nicht für 6,3x32mm wie in USA und Japan üblich.

Desweiteren rätsle ich was es mit "A-B Test" und "Normal" auf sich haben könnte?
Kann man das Gerät der HiFi Sparte zuordnen oder ist es eher in Richtung Telekommunikation/Diktaphon etc. Zuhause?

Spannende Sache...
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#8
Zitat:David77 postete
...Kann man das Gerät der HiFi Sparte zuordnen oder ist es eher in Richtung Telekommunikation/Diktaphon etc....
Hallo David,

ich bin ja gemein, aber nicht so gemein, daß ich jetzt mit Diktatfonen anfange. Direkt über der Hersteller- und Typenbezeichnung, die ich Euch natürlich noch nicht zeige, steht etwas von "HiFi Stereo by..." zu lesen. Ich glaube denen das einfach mal.

Eine spannende Lösung haben sich die Ingenieure jenseits des einen oder anderen schmalen oder breiteren Gewässers für die Spulenbefestigung ausgedacht.

Ja, die Spule wird über eine Achse gelegt!

[Bild: Wer_19.JPG]

Unter der Frontplatte sieht das dann so aus:

[Bild: Wer_20.JPG]

Spannender finde ich die drei beweglichen Nasen, die die Spule fest halten. Beim Auflegen werden sie automatisch zusammengedrückt, beim Entnehmen, muß man aber friemeln und sie von Hand zusammendrücken, bevor sich die Spule hochheben läßt.
Plastikspulen-freundlich ist das auf Dauer nicht.

[Bild: Wer_18.JPG]

Mit Grausen denke ich an Shamrock-Spulen, die ja sowieso etwas strammer sitzen! Aber wer benutzt schon Shamrock... Wink

Das bereits gezeigte Zählwerk ist übrigens Bänzel-betrieben

[Bild: Wer_21.JPG]

Na, alles klar?

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#9
´
Dagegen spricht m. E., dass die DIN- Buchsen vermutlich nicht für NF gedacht sind, die Mikrofon- Buchsen uneuropäisch als 6,3mm Klinke ausgeführt sind und nur die Cincheingänge ein- und ausgehende NF zuständig sind.

Es könnte natürlich eine europäischer Hersteller sein, der stark exportorientiert war und darum die international gebräuchlicheren Armaturen verbaut hat.

Ich würde auch in Richtung Instrumentaktionsrecorder denken, Brüel & Kjaer, Racal und was es da noch so gab.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#10
Zitat:Frank postete
...Ich würde auch in Richtung Instrumentationsrecorder denken...
Hallo Frank,

als Instrumentations- oder Dokumentationsrecorder ist es definitiv nicht gedacht! Aber Bandmaschinen sind ja vielseitig...

Um Euch nicht all zu fies auf die falsche Fährte zu leiten. Peters These, das Holzhaus wäre nicht optimal für diese Maschine konstruiert hat sich auch insofern bestätigt, als daß sich im Gehäuse eine zusätzliche DIN-Buchse versteckte, die bei stehendem Recorder an der Rückwand, bei liegendem Recorder an der Unterseite läge. Diese ist angewinkelt angebaut, zeigt also nach unten bzw. vorn, was vermuten läßt, ein originales Gehäuse hätte rückwärtig bzw. unterseitig eine Vertiefung für den Stecker, der dann nicht über das Gehäuse hinaus stehen würde. (EDIT: S. zweites Bild in Posting 030)

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#11
Hm, eine unbekannte 3-Motorige 18cm (?) Maschine...mysteriös.

Nach den Innenaufnahmen bleibe ich bei Europa, das sieht einfach zu europäisch aus da drin. Die Klinkenbuchsen sind kurios, aber dennoch...

Matthias sagt, dass auf dem Apparillo "HiFi" geschrieben steht, also wohl kein Instrumentationsrecorder.
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#12
Zitat:Matthias M postete
Eine spannende Lösung haben sich die Ingenieure jenseits des einen oder anderen schmalen oder breiteren Gewässers für die Spulenbefestigung ausgedacht.
Sind wir auf einer regnerischen Insel, deren Bewohner nicht unbedingt gut mit dem Gedanken zurecht kommen, dass sie auch Europäer sind?
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#13
Zitat:David77 postete
...Sind wir auf einer regnerischen Insel, deren Bewohner nicht unbedingt gut mit dem Gedanken zurecht kommen, dass sie auch Europäer sind?
Hallo David,

Laß es mich so formulieren: Auf diese Weise wollte ich einfuch nur "keinen Hinweis" geben, denn wahrscheinlich ist der Gestehungsort der Maschine für jeden von uns hinter irgendeinem Gewässer. Zumal bei dem Wetter.

Also weder "ja" noch "nein". Wink

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#14
...könnte das gar eine Neckermann (bei Sony vom Band gepurzelt) sein,
der man ein anderes "Woodcase" verpasst hat?

Gruß


Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#15
Zitat:PeZett postete
...könnte das gar eine Neckermann (bei Sony vom Band gepurzelt) sein,
der man ein anderes "Woodcase" verpasst hat?...
Hallo Peter,

eine faszinierende Idee. Jedoch wäre ich fast ein wenig enttäuscht, hätte Neckerman dieses Teil im Vertrieb gehabt...

Knöpfe hat es übrigens auch. Zwei für rein ...

[Bild: Wer_07.JPG]

... und zwei für raus.

[Bild: Wer_08.JPG]

tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#16
ich würde das Design der Knöpfe und der Frontplatte auch so inRichtung Neckermann oder Nordmende einordnen ohne das jetzt aber fest behaupten zu wollen.
Ich meine aber, dass die Schrauben, die die Motoren halten, metrisch sind, die Withworth Schrauben von den Amis oder den Briten haben diese Form eher nicht.
Ich vermute deswegen dann auch schon mal Europäisches Festland.
Aber Ausnahmen können natürlich sein, also von mir nur waage Vermutungen.

Nachtrag: Bei Japanern kann ich mich auch nicht an geschraubte Drehknöpfe erinnern. Die haben eigentlich nur diese gezackten Achsen.
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#17
Könnte es irgendwas von Philips sein, so irgendwie etwas für Studios?
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#18
Ich meine dieses "A-B Test" schon mal auf einem Tandberg Tonbandgerät gelesen zu haben. Auch die aus dem vollen gefrästen Spulenaufnahmen erinnern an alte Tandberg- oder auch B&O Geräte...

Ist es ein Gerät aus dem skandinavischem Raum?
Vielleicht ein Tandberg Prototyp?


Grüße,

Silvio
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#19
Tandberg hatte schon früh Cinch-Buchsen. Wenn es wirklich eine wäre, müsste sie schon sehr alt sein.
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#20
Zitat:timo postete
... Wenn es wirklich eine wäre, müsste sie schon sehr alt sein.
Moin, moin,

wie lange her meinst Du mit "sehr alt"?

Toll, langsam kommt Ihr in Fahrt... Wink

Übrigens, ein "nein" verkneife ich mir, wenn eine These nicht stimmt. Ein "ja" würde ich ganz laut posten!

[Bild: Wer_06.JPG]

Man sieht, dass meine Kleine Druckknöpfe und sogar einen Hauptschalter hat.

[Bild: Wer_09.JPG]

Die Aufnahme und Wiedergabe läßt sich kanalgetrennt schalten. Ob "links Aufnahme und rechts Wiedergabe" funktioniert müsste ich direkt mal testen.

[Bild: Wer_10.JPG]

Der Vortrieb wird extra geschaltet, wieder nach Aufnahme und Wiedergabe getrennt und farblich markiert.
Man beachte auch die nette Beleuchtung der Funktionstasten.

[Bild: Wer_11.JPG]

Start / Stop liegt dazwischen. Die VUs auch und über der Ebene der Tasten Darüber kommt der Kopfträger.

Jetzt wird's eindeutig, oder?

Ich hoffe es suchen jetzt einige von Euch in ihren Bildarchiven oder durchstöbern ihre Sammlung. Beschreibts doch mal...

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#21
Zitat:Matthias M postete
wie lange her meinst Du mit "sehr alt"?
Die Tandberg 9000 kam Anfang der 1970er Jahre, die hatte m.W. schon Cinch-Buchsen. Demnach müsste das Gerät älter sein, aber die älteren Tandbergs hatten noch den "Joystick" für die Steuerung. Also fällt Tandberg m.E. raus.

Ebenso B&O, die hatten m.W. (bis auf diesen Großspuler-Prototypen) nie Tastensteuerung.

Von den Japanern nehme ich auch Abstand, inzwischen passt da diverses nicht mehr.

Philips, USA und England wurden von Matthias nicht bestätigt, fallen somit also (wenn ich es richtig verstanden habe) auch raus.

Was bleibt da noch? Könnte das eine Carad sein? Dazu würde die "Neckermann-Ausstrahlung" passen.

Oder irgendwas aus Frankreich?
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#22
Hmmm... ich versuche es noch einmal:

Was mir seltsam erscheint sind die VU Meter.
Irgendwie sehen diese wie "aus der Bastelkiste" aus.
Fast alle großen Marken haben meistens Ihre eigenen individuellen VU Meter, oft mit gedrucktem Markennamen. Auch die Tasten sehen nach Standard Typen aus dem Elektronik-Sortiment aus.
Irgendwie erinnert mich das ganze an die Gerätetypen, die man in den späten 60ern in Elektronik-Großhandelskatalogen, wie z.B. Radio Shack, Radio RIM ect., finden konnte.
Also tippe ich diesmal auf ein Produkt der typischen Handelsmarken wie Realistic, Superscope oder auch Marlux...

Wieder falsch? Ja? Dann geb ich's auf... :-)

Grüße,

Silvio
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#23
...die zuvorgenannten Skandinavier fallen für mich definitiv aus - frühere
Gerätegenerationen aus dem Hause Tandberg und B&O hatten noch recht
barocke Schwermetallknöpfe und nicht diese - doch schon filigranen -
Drehknöpfe (#014).

Diese Drehknöpfe und die Tasten passen für mich zu einem Hersteller,
den uns Matthias schonmal vorgestellt hat: Hencot.

Gruß

P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#24
Zitat:timo postete
...Philips, USA und England wurden von Matthias nicht bestätigt, fallen somit also (wenn ich es richtig verstanden habe) auch raus....
Hallo Timo,

so pauschal meinte ich das nicht.
"Europa" und "Asien" habe ich auch noch nicht bestätigt aber will es auch nicht verneinen, sonst glaubt Ihr wohlmöglich bald, die Maschine wäre ein Alien.

Also bestätige ich Länder nicht und verneine sie auch nicht.

Von Neckermann ist sie nicht, von Philips oder Nordmende auch nicht.
Mit "Neckermann-Ausstrahlung" einer Carad meinst Du die Ferguson-Carad der Siebziger? Davon ist es auch keines Und auch keine Tandberg, da hast Du vollkommen Recht.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#25
Mensch, Matthias was hast du da wieder exotisches an Land gezogen?

Könnte es sich um eine Kleinserie/Prototypen von einem Hersteller wie z.B. Conrac oder Zettler handeln? Zettler hatte ja mit den ersten Anrufbeantwortern auch schon fast richtige Tonbandgeräte gebaut.

Ich glaubs aber auch nicht wirklich Wink.

Gruß,
David
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#26
Ok, ein aller letztes mal:


Artec SR32B


Stimmts?


Viele Grüße,

Silvio
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#27
Ich denke der Silvio hat's geknackt, oder?

Ein [-]Holländer[/-] Belgier...wär' ich niemals nie nicht draufgekommen.


EDIT: Nationalität
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#28
Der Tonband-Ilja hats gepackt! Das kann nur das hier sein...Gruß,Holger


[Bild: %24(KGrHqFHJDkE63Zc+rPfBOyLeHjBCg%7E%7E60_3.jpg]
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
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#29
Das ist wohl diese hier die in der Belgischen Bucht schwimmt:

http://www.benl.ebay.be/itm/vacuum-tube-...415f8d23d7
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#30
Das ist es,:genau: es ist mit den Bildern von Matthias identisch. Gruß,Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

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#31
Zitat:Tonband-Ilja postete
Ok, ein aller letztes mal: Artec SR32B Stimmts?
Hallo Silvio,

da spricht ein Kenner. Glückwunsch. Ein Belgier.

[Bild: Wer_41.JPG]

Zu Artec habe ich schon einmal zwei-drei Zeilen in einer Carad-Vorstellung geschrieben (https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=7843, Posting 13):
"Der ehemalige Carad-Entwicklungs-Ingenieur Baert trennte sich im Streit und gründete in Kortrijk die Firma Artec Electronics (Audio, Radio, Television and Electronic Constructions), in der eine Reihe von Röhren- und Transistorverstärker und -Tuner, aber auch Bandmaschinen und Beschallungsanlagen entstanden. Angeblich hat Artec teilweise bei Carad Chassis zugekauft, und Vorprodukte, zum Beispiel Module von Görler, zusammen mit Carad beschafft um somit auf günstigere Einkaufspreise zu kommen.
Die Marke Artec gibt es übrigens heute noch. Die Eigentümerin Baert P.V.B.A., Entwickler und Hersteller von Lernsystemen, digitalen und Multimedia-Sprachlaboren, wurde 1989 von der belgischen Televic-Group übernommen.
"

Und tatsächlich findet man auch im Innern der Artec einen Cartran-Magnetschalter von der Firma des Herrn Carpentier (das violette Dings bewegt den Arm mit der Andruckrolle und den drei Filz-Pads).

[Bild: Wer_24.JPG]

Eine Übersicht einiger Artec-Geräte gibt es hier: http://home.scarlet.be/~on1aht/amp/Artec/Artec.htm Dort findet Ihr auch eine Vorstellung der SR32B vom Mai 1971.

"Diese HiFi-Stereo Bandmaschine mit professionellen Eigenschaften stammt zur Gänze aus einer belgischen Fabrik. Die Fachkundigkeit und jahrelange Erfahrung des Herstellers ist ein Garant für die hervorragenden Qualitäten dieses Recorders.
Er ist mit zwei kräftigen Motoren für das Vor- und Rückspulen und mit einem zusätzlichen schweren Hysterese Synchron-Motor von Pabst für den Capstan-Antrieb ausgerüstet. Der Capstan-Antrieb hat eine Achse mit großem Durchmesser und wird durch einen Elektromagneten bedient - Durch den Verzicht auf Zwischenräder wird eine absolut konstante Bandgeschwindigkeit bei 19 oder 9,5 cm/s erreicht - Elektronische Steuerung - Wow & Flutter: 0,1% bzw. 0,2% - Die Unterdrückung beim Start lieg bei 100%, so daß kein Knacken wahrgenommen werden kann - Automatischer Bandstop nach Bandriss oder bei Bandende, auch ohne Metallfolie - 3 Köpfe, 2-Spur System - Zwei Aufnahme- und zwei Wiedergabeverstärker, die vollständig getrennt gebaut sind - Frequenzgang bei 19cm/s: 25 - 20.000 Hz bzw. 30 - 16.000 +/- 2 dB, bei 9,5 cm/s: 25 - 14.000 bzw. 30 - 10.000 +/- 2 dB mit einer Dynamik von >= 55 dB bzw. 60 dB.
Eine exklusive Möglichkeit besteht darin, daß, ohne zu stoppen und ohne Knacken, aus dem Wiedergabe- in den Aufnahmebetrieb übergegangen werden kann, und umgekehrt. Das ist zum Beispiel für die Synchronisierung von Filmen interessant. Mit Hilfe einer externen Verbindung ist es möglich die beiden Spuren, ohne Signalverlust, zu mischen.
Alle Bedienungselemente sind handlich und rationell auf der Frontplatte angeordnet. Sie ist mit zwei VU-Meter und zwei Mikrofoneingängen, einer für den linken, einer für den rechten Kanal, ausgerüstet. Das Finish ist modern, die Deckplatte besteht aus eloxiertem Aluminium von 2mm Stärke und das Gehäuse ist mit seiden-mattem Furnier ausgestattet.
" (eigene Übersetzung von http://home.scarlet.be/~on1aht/amp/Artec..._mei71.jpg)

Der Richtpreis von 28.000 Belgischen Franc (BEF) dürfte bei einem Wechslkurs um 14 BEF je DM hierzulande also um 2.000 D-Mark gelegen haben. Zugrunde gelegt habe ich die Wechselkurse zum US$ von DM 3,55 und BEF 49,59 im Mai 1971. Allerdings waren die Wechselkurse durch die Freigabe der D-Mark, und später auch des US$ ziemlich durcheinander geraten und der Dollar im freien Fall.

Übrigens gab es die Artec auch mit zusätzlicher 2x 8 Watt-Verstärkereinheit und einem paar Lautsprechern in einem Koffer-Gehäuse.

[Bild: Wer_40.JPG]


Lustig finde ich die Datierung der verwendeten Bauteile meiner Artec. Der große Pabst Motor stammt von 1971, die SEL Motor-Elkos von 1967 bis 69. Auf dem Aufnahmekopf ist das Datum "22.7.53" zu lesen. Zumindest unterstelle ich, das sei ein Datum und keine Seriennummer.

Wie dem auch sei. Die Artec ist eine Relais-gesteuerte ...

[Bild: Wer_34.JPG]

... Röhrenbandmaschine mit zwei direkt getriebenen Wickeln - hier sind SEL-Motoren der Marke ITT (EMK 4045/4-2ba) verbaut -

[Bild: Wer_31.JPG]

und einem großen Pabst-Motor (HSKZ 32.80 6/12) für den direkt getriebenen Capstan-Antrieb für 9,5 und 19cm/s.

[Bild: Wer_32.JPG]

Die Artec hat drei getrennte Tonköpfe.

[Bild: Wer_23.JPG]

Wie bei englischen Geräten verbreitet wird das Band mit Hilfe dreier Bürsten an die Köpfe angedrückt. Für rückseitenbeschichtete Bänder ist sie also nur bedingt geeignet.

[Bild: Wer_14.JPG]

Immerhin sind beide Umlenkrollen in der Bandführung Kugel-gelagert.

[Bild: Wer_12b.JPG]

Zum allgemeinen Aufbau der Artec würde ein inzwischen meist passiv mitlesendes Forenmitglied sagen: "Stabilbaukasten" (oder Schlimmeres). Wenn ich mir die Abschirmungen und miteinander verdrillten Kabel, wenn ich mir die vielen geschraubten Bauteile anschaue, dann denke ich, da wird Handarbeit gefordert gewesen sein.

Die Artec besteht aus einer soliden Chassis-Konstruktion, die mich ein wenig an die Carad erinnert, die ich vor fünf Jahren vorgestellt hatte (https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=3587). Alles ist solide gemacht und der signalführende Teil ist durch Millimeter-dickes Metall vom Antrieb abgeschirmt.

[Bild: Wer_26.JPG]

[Bild: Wer_27.JPG]

Röhren? Eine Philips ECC81 auf der einzelnen Platine, ansonsten zwei Philips 12AU7/ECC82 und je vier EF86 und ECC83 von Philips und Siemens sind hier verbaut.

[Bild: Wer_30.JPG]
[Bild: Wer_30b.JPG]

Jetzt muß Silvio uns aber auch verraten, woher er es gewußt hat! Wink

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#32
Die Maschine sieht ja eigentlich auf ihre spezielle Weise hübsch und interessant aus, aber die Farbkombination von Tonkopfabdeckung, Spulentellern und Rest kann ich mir wirklich nicht lange angucken, ohne daß mir die Augen tränen.

Wurde das wirklich so gebaut, oder ist da aus drei Maschinen eine gemacht worden?
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#33
Zitat:timo postete
...Wurde das wirklich so gebaut, oder ist da aus drei Maschinen eine gemacht worden?
Hallo Timo,

ich denke mal, das ist alles authentisch.

Das schwarz/silber-Design der Frontplatte ist zeittypisch. Einige Hersteller hatten das auch in braun/silber. Schau mal in meinen Rogers-Thread, auf die Nordmende, schau Dir einen Uher CV140 an. Die zeitgenössischen Carad-Verstärker und -Tuner sahen auch so aus.

Auch die eigentlich unpassende Abdeckung des Kopfträgers erinnert an Carad, wo bald fünfzehn Jahre lang ein und die selber Kunststoff-Form von der ersten bis zur vorletzten Maschine verbaut worden war; bestenfalls unterschiedlich gefärbt.

Die weiße Filz-Einlage der Spulenteller finde ich nicht wirklich unpassend. Zumal je meist eine Spule drauf liegen wird. Bei mir jetzt auch wieder...

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#34
Zitat:Matthias M postete
Das schwarz/silber-Design der Frontplatte ist zeittypisch. Einige Hersteller hatten das auch in braun/silber.
Solang's nicht rot-silber ist, find' ich das OK. Bin ja immerhin mit einer Nordmende 6001 in die Tonbandwelt eingestiegen. ;-) Aber die Kopfabdeckung wirkt bei der Artec auf mich so, als gehöre sie da nicht hin.
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#35
Zitat:timo postete
...Aber die Kopfabdeckung wirkt bei der Artec auf mich so, als gehöre sie da nicht hin.
Schau mal ins Posting 025 in diesen Thread: https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=3587

Das erste Bild zeigt eine Carad R62 von 1955, dann kommt eine R53 und am Ende die R59 von 1968. Alle drei haben das gleiche Kopfträgergehäuse als einziges Kunststoff-Teil.
Ich denke mal, diese Belgier waren klein genug um solche Formteile nicht selber herzustellen. Wenn man die Form einmal gekauft hatte mußte sie benutzt werden. Solange sie irgendwie passte.

Übrigens findet ihr in den Bildern der Carad noch diverse weitere Baugleichheiten an denen man merkt, daß Artec ein Ableger von Carad gewesen war.

Tschüß, Matthias

P.S.: die rote Berlinetta finde ich hübsch!
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#36
Das ist ja ein durchaus interessantes Gerät, wobei mich 1971 und Vollröhre etwas verwundert. Kurios auch, dass noch ganz altväterlich frei verdrahtet wurde und keine gedruckte Schaltung verwendet wurde, wirkt irgendwie als hätte der Konstrukteur die Pläne für das Gerät schon lange im Kopf/der Schublade gehabt und konnte das Gerät dann erst später verwirklichen.
Das war wohl gerade so die Zeit der letzten Röhrengeräte, mein Telefunken Dampfradio Bj. 1970 ist auch so ein letzter Vertreter der Röhrenära.

Immerhin hat man bei Artec Nägel mit Köpfen gemacht, drei Motoren und drei Köpfe - finde ich für eine offenbar sehr kleine Firma durchaus ambitioniert.
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#37
Das Gerät ist für Röhrenfans so wie ich einer bin ein Hingucker, allein schon das Innenleben einfach nur schön, erinnert an die alten Zeiten. Ne 3 Kopfmaschine mit Vollröhrenausstattung das ist eine technische Meisterleistung. Tja Matthias hat ein glückliches Händchen so eine Maschine aufzutreiben. Gruß, Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

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#38
´
Der Löschkopf kommt mir sehr bekannt vor....
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#39
Interessant finde ich auch diese "Spiralschläuche" die man überall im Gerät sieht, z.B. links am Kopfträger, unter dem Netztrafo und unter dem Chassis der Röhrenelektronik. Was ist das? Haben die sich so abgeschirmte Leitungen selbstgemacht?

Gruß,
David
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#40
Zitat:David77 postete
...Haben die sich so abgeschirmte Leitungen selbstgemacht?
Hallo David,

genau das! Die "Spiralschläuche" haben eine Litze unter dem Gummischlauch, wie man an dem offenen Ende sieht das beim Löschkopf ankommt.
Zumindest einige dieser Abschirmungen sind einseitig verlötet.

Zitat:David77 postete
..wobei mich 1971 und Vollröhre etwas verwundert. Kurios auch, dass noch ganz altväterlich frei verdrahtet wurde und keine gedruckte Schaltung verwendet wurde, wirkt irgendwie als hätte der Konstrukteur die Pläne für das Gerät schon lange im Kopf/der Schublade gehabt und konnte das Gerät dann erst später verwirklichen.
Herr Baert, der Gründer von Artec, scheint Carad zu einem Zeitpunkt verlassen zu haben, als dort von der Röhren- auf Transistortechnik umgestellt wurde.
Es wird kolportiert, er sei mit der Geschäftspolitik von Carad nicht einverstanden gewesen, die sich parallel zur Transistorisierung auch durch eine Reduzierung des Anspruchs ausgedrückt zu haben scheint.

Die Entscheidung, bei der Röhre zu bleiben mag darin begründet gewesen sein, daß man von den verfügbaren Transistoren noch nicht begeistert gewesen war; auch die Verstärker und Tuner wurden weiterhein in Röhre gebaut.
Vielleicht lohnte es sich aber auch nur nicht, neu zu entwickeln, wenn das Alte funktionierte und die gestellten Anforderungen erfüllte.

Ähnlich dürfte sich das mit der Frage "Gedruckte Schaltung oder nicht" dargestellt haben. Einerseits unterstelle ich, Artec war ein richtig kleiner Laden und die Verwendung von vorgefertigten Bauteilen wäre eher kontraproduktiv gewesen, hätte Sie doch Möglichkeiten der Modifikation eingeschränkt.
Dann gibt es ja aus Sicht der Klangqualität durchaus Kritikpunkte an Gedruckten Schaltungen, zumindest im Bereich der Signalführung. Allerdings denke ich mir, Baert hat auch hier Erprobtes aus den Carad R62 einfach beibehalten.
Letztlich macht die Verwendung von gedruckten Schaltungen eigentlich nur in der (Groß-) Serie Sinn. Vor allem damals. Für diese Bandmaschine wahrscheinlich nicht.

In anderen Geräten von Artec hat es übrigens auch teils Platinen gegeben. Teils die gleichen, die auch bei Carad zur Anwendung kamen Wink

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#41
Zitat:Matthias M postete

(...)

Jetzt muß Silvio uns aber auch verraten, woher er es gewußt hat! Wink
Ich muss ehrlich gestehen, daß ich die Antwort nur durch eine zufällige Hilfe gefunden habe. Das Rätsel hatte mir irgendwie keine Ruhe gelassen und so habe ich sogar in meiner Mittagspause recherchiert und eifrig im Internet gesucht. Mein direkter Kollege bekam das mit und so einstand eine kleine Diskussion in meinem Büro über alte Hifi Geräte. Ein weiterer Kollege, ein Belgier, kam zufällig hinzu und sah auch die Bilder. Da sagte dieser, daß sein Vater einen Plattenspieler hatte der genau dieses Tastendesign hatte. Er hatte als Kind immer seine "Märchenplatten" darauf gehört und konnte sich noch genau an diese Tasten erinnern...und auch an die Marke: Artec.
Tja, dann ein paar Suchbegriffe und etwas Google-Glück und ich fand diese Seite:
http://home.scarlet.be/~on1aht/amp/Artec/Artec.htm
Und da war dann auch besagter Plattenspieler und ganz unten ein Bild von einer Bandmaschine, die SR32B.

So kam ich also aufs Ergebnis.

Grüße,

Silvio
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#42
Auch für mich war die Vorstellung dieser Maschine höchst interessant. Von der Firma Artec hatte ich bisher noch nie gehört.

Es wundert mich allerdings, daß eine offenbar sorgfältig konzipierte und auf anspruchsvolle Käufer zielende Maschine wie diese keinen größeren Bekanntheitsgrad erreicht hat. Waren die Produktionskapazitäten zu gering, um einen Export nach Deutschland ins Auge zu fassen? War die Maschine im Vergleich zu damaligen Konkurrenten zu teuer?

Was die Verwendung von Röhren noch 1971 angeht, so habe auch ich den Eindruck, daß die Modernisierung bewährter Schaltungen gerade für kleine Firmen einen Kraftakt darstellt, den man möglichst lange hinausschiebt. Beobachtet habe ich das bei einigen kleineren französischen Herstellern, die bewährte Schaltungen offenbar über viele Jahre unverändert beibehielten, obwohl einige verwendete Bauteile schon veraltet waren.

Gruß
TSF
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#43
Und doch müssten zumindest zwei Transistoren in der Artec verbaut sein. Und zwar zur Ansteuerung der beiden VU-Meter.

Ansonsten ein hochinteressantes Thema, ich dachte immer, ich kenne so ziemlich alles an Rostwicklern. Wie der Mensch sich doch täuschen kann.

Und dass hier noch 1971 Röhren verbaut wurden, begeistert mich geradezu.

Toller Apparat, sehr spannend in Szene gesetzt, danke !

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#44
Moin ,moin,

wenn ich lese, Artec hatte zusammen mit Carad und MBLE (Philips-Tochter und Bauelemente-Hersteller) eine Einkaufsgemeisnchaft bilden müssen, um bei Görler die gewünschten Preise zu bekommen, kann Artec eigentlich nicht groß gewesen sein...

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#45
Zitat:Tonband-Ilja postete
...Das Rätsel hatte mir irgendwie keine Ruhe gelassen und so habe ich sogar in meiner Mittagspause recherchiert und eifrig im Internet gesucht. Mein direkter Kollege bekam das mit und so einstand eine kleine Diskussion in meinem Büro über alte Hifi Geräte. Ein weiterer Kollege, ein Belgier, kam zufällig hinzu und sah auch die Bilder. Da sagte dieser, daß sein Vater einen Plattenspieler hatte der genau dieses Tastendesign hatte. Er hatte als Kind immer seine "Märchenplatten" darauf gehört und konnte sich noch genau an diese Tasten erinnern...und auch an die Marke: Artec....
Hallo Silvio,

DAS FINDE ICH TOLL.

Das Forum regt eine Diskussion in der wirklichen Welt mit Nicht-Forianern über altes HiFi an. So soll es sein.

Hauptsache es gibt nun keinen Ärger mit dem Chef Wink

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#46
Zitat:grundig tk 240 postete
Und doch müssten zumindest zwei Transistoren in der Artec verbaut sein. Und zwar zur Ansteuerung der beiden VU-Meter.
Nicht notwendigerweise. Trioden wie die der ECC 82 könnten das auch erledigen, wenn sie als Kathodenfolger geschaltet sind.

Gruß
TSF
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#47
Zitat:Matthias M postete
Zitat:Tonband-Ilja postete
...Das Rätsel hatte mir irgendwie keine Ruhe gelassen und so habe ich sogar in meiner Mittagspause recherchiert und eifrig im Internet gesucht. Mein direkter Kollege bekam das mit und so einstand eine kleine Diskussion in meinem Büro über alte Hifi Geräte. Ein weiterer Kollege, ein Belgier, kam zufällig hinzu und sah auch die Bilder. Da sagte dieser, daß sein Vater einen Plattenspieler hatte der genau dieses Tastendesign hatte. Er hatte als Kind immer seine "Märchenplatten" darauf gehört und konnte sich noch genau an diese Tasten erinnern...und auch an die Marke: Artec....
Hallo Silvio,

DAS FINDE ICH TOLL.
DAS FINDE ICH AUCH. :-) :-) :-)
Was für eine schöne Geschichte.
Danke Matthias, danke Silvio.

Und wenn ich mir den Link genau anschaue, erahne ich, dass der FM2002 (zumindest stilistisch) mehr Väter haben könnte als bislang gedacht...

Viele Grüße
Frank
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#48
Zitat:kesselsweier postete
... erahne ich, dass der FM2002 (zumindest stilistisch) mehr Väter haben könnte als bislang gedacht...
Ups! Das geht zu weit.
Jetzt muß aber Hanns-D. ganz schnell die Geschichte vom FM2002-Prototyp erzählen, und wie er aussah... um alle Vermutungen im Keim zu ersticken (damit die Preise für Artec- und Carad-Tuner nicht ins astronomische abheben).

Übrigens, Frank, danke. Und: gern geschehen.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#49
Zitat:Matthias M postete
Zitat:kesselsweier postete
... erahne ich, dass der FM2002 (zumindest stilistisch) mehr Väter haben könnte als bislang gedacht...
Ups! Das geht zu weit.
Moin Mattes,
och...ich fand, die Fronten haben ein wenig Ähnlichkeit:
http://home.scarlet.be/~on1aht/amp/Artec...or_800.jpg
http://www.friends-of-audio.de/xconfig/b...002_01.jpg
Mea culpa...;-)

Zitat:Matthias M postete
Jetzt muß aber Hanns-D. ganz schnell die Geschichte vom FM2002-Prototyp erzählen, und wie er aussah... um alle Vermutungen im Keim zu ersticken...
Darüber würde ich mich allerdings sehr freuen...sorry for off-topic...

Nette Adventsgrüße
Frank
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#50
So eine wird seit vorgestern im Marktplatz angeboten:

http://marktplatz.magnetofon.de/index.ph...cseen.html

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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