Zurück zur Kassette: Cassetteboy93 stellt sich vor
#1
Hallo,
ich bin Cassetteboy93 und bin 18 Jahre alt. Meine Faszination für Kassetten fing schon in meiner frühen Kindheit an.

Mein Vater hat ein Telefunken HC 3000 High Com-Kassettendeck, von dem ich schon damals total fasziniert war. Ich fand es immer total spannend davor zu sitzen und dabei zuzusehen, wie die grün hinterleuchteten Zeiger der Pegelanzeige ausschlugen und dabei noch schöne Musik zu hören war.

Irgendwann schenkte mir mein Vater dann ein altes Kassettenradio von Lugano (War mein erster eigener Kassettenrekorder! Smile), wofür ich mit der Stereoanlage meines Vaters dann sämtliche LPs und CDs überspielte.

Vor 11 Jahren zu Weihnachten bekam ich dann meine erste eigene Stereoanlage zu Weihnachten (War bis jetzt mein schönstes Weihnachtsgeschenk überhaupt! Smile). Es war eine Schneider Hifi Festival 101, die sogar ein Doppelkassettendeck besitzt, was damals für mich der absolute Hammer war.

Die Anlage bekam mit der Zeit aber immer mehr altersbedingte Schäden, wie u.a. einen "springenden" CD-Player und weitere altersbedingte Schäden. Ich musste sogar mal das ganze Kassettendeck tauschen, weil das Alte überhaupt nicht mehr funktionierte. Der springende CD-Player wurde durch einen Discman ersetzt und somit war auch dieses Problem gelöst. Jedoch verlor die Kassette bei mir dann immer mehr an Bedeutung, als ich um 2005 rum dann einen Pentium III-Rechner mit Windows 98SE bekam, wo ich die Vorzüge von MP3-Dateien zu schätzen lernte. Die Kassette gehörte für mich dafür nicht direkt zum alten Eisen, ich mochte sie immer noch, aber sie war in der Zeit für mich nicht mehr ganz so praktisch und ich beschäftigte mich nicht mehr allzuoft mit ihr.

Mein eigentliches Comeback zur Kassette kam durch eine eigentlich ungewöhnliche Situation in diesem Sommer. Im Sommer hatte ich meine Führerscheinprüfung bestanden und durfte endlich Autofahren!Smile Beim Autofahren wollte ich dann auch meine eigene Musik hören, aber in unserem 94er Opel Astra Kombi war "nur" ein altes Kassettenradio verbaut und das war der Moment, wo mein Interesse für Kassetten ganz plötzlich wieder erwachte. Meine Schwester schenkte mir zwar eine Adapterkassette für meinen MP3-Player, aber irgendwie lies mich der Spaß am Aufnehmen und Hören von Kassetten nicht mehr los. Ich bespielte sämtliche Kassetten für meine Autofahrten, doch vor Kurzem verweigerte auch das Zweite Kassettendeck meiner Anlage seinen Dienst, indem es das Band knitterte. Also beschloss ich mir eine neue Anlage zu kaufen und erfüllte mir meinen Kindheitstraum, genauso eine Anlage wie mein Vater zu haben.

In der Bucht kam ich günstig an ein neuwertiges Telefunken HC3000 High Com- Kassettendeck plus HR5000 Digital-Tuner. Einen guten Plattenspieler von Dual hatten wir noch im Keller. Für die Anlage bauen mein Vater und ich jetzt einen Schrank, worin der Plattenspieler sogar integriert wird. Als ich das Deck letztes Wochenende das erste Mal ausprobierte, konnte ich garnicht glauben, wie gut die Qualität von meinen vor Jahren bespielten Chromkassetten war! Es hört sich in meinen Ohren genauso qualitativ, wie eine CD an! Es ist absolut nicht mit dem Klang meiner alten Anlage zu vergleichen! Ich kann es kaum erwarten, bis der Schrank endlich fertig ist und ich wieder Kassetten aufnehmen und hören kann.Smile

So, ich hoffe ich habe euch mit meiner ganzen Geschichte über meine Hifi-Systeme nicht gelangweilt und hoffe auf schöne Zeiten hier im Forum!Wink

Liebe Grüsse

Cassetteboy93
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#2
Hallo Kassettenjunge, Wink

na dann mal herzlich Willkommen hier bei den Rostwicklern! :bier:

Mein schon etwas neueres Auto (EZ: 1999) hat auch ausschließlich außer dem Autoradio noch einen eingebauten Kassettenplayer. Kein CD-Laufwerk, nichts! Also habe auch ich für längere Fahrten einige Kassetten neu bespielt. Es gibt genügend Leute hier, die sich auch mit der Kasettentechnik beschäftigen.

Gruß Jens
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#3
Hallo Cassetteboy93,

vielen Dank für Deine nette und sympathische Vorstellung und herzlich willkommen hier im Forum. Smile

Ja, die guten alten Kassetten... ich kann deine Erfahrungen nur bestätigen, auch meine ältesten Kassetten, die ich selbst bespielt habe mit Aufnahmen vom Hörfunk oder mit eigenen Hörspielen, sind mittlerweile knapp 30 Jahre alt und klingen noch unverändert wie am ersten Tag. Irgendwann werde ich sie wohl auch mal digitalisieren, um nicht jedes Mal deswegen ein Kassettengerät dafür anwerfen zu müssen. MP3 ist halt doch praktischer.

Die Arbeit wie früher, wo ich stundenlang meine eigene Wunschmusik auf Kassette zusammenstellte und CDs überspielte, mache ich mir heute nicht mehr. Jetzt werden die CD-Tracks gleich in MP3s gewandelt und angehört. Klingt ja genau so gut und besser als eine Kassette sowieso. Big Grin

Aber manchmal ist es doch wieder schön, mal wieder eine alte original Kassette aus den Neunzigern laufen zu lassen. Gerade die erste Hälfte dieses Jahrzehnts von 1990 bis 1995 war musikalisch gesehen sehr interessant und hinzu kommt, dass die Qualität der Leerkassetten zu dieser Zeit ihren Höhepunkt erreicht hatte. Bereits ab 1996 lies die Qualität z.B. bei TDK-Kassetten nach und um die Jahrtausendwende dünnte sich das Angebot sowieso schon deutlich aus. Nochmals 5 Jahre später, also ca. im Jahr 2005 war die Kassette praktisch schon "out" und spielte keine Rolle mehr.

Erfahrungen mit Schneider-Kompakt-Anlagen kann ich auch vorweisen, diese Produkte taugen nicht viel. Auch bei mir springte der CD-Player von Anfang an, wurde im Laufe der Jahre schlimmer. Die beiden Kassettenlaufwerke gingen ebenfalls nach ein paar Jahren kaputt, die Wickeldorne rechts, wo das Band während der Wiedergabe aufgewickelt wird, fielen buchstäblich auseinander. Einmal gab es deswegen auch Bandsalat, weil dank der undurchsichtigen Kassettenschächte man nicht sehen konnte, dass das Band nicht mehr aufgewickelt wurde. Vor Schneider-Anlagen kann ich nur abraten. Big Grin

So ein Telefunken-Kassettendeck ist schon was wesentlich Besseres, ich hatte auch mal eines mit so schönen großen, grün hinterleuchteten Zeigerinstrumenten. Smile Mit so einem Gerät lassen sich viel bessere Aufnahmen machen, als mit einer Kompaktanlage, wo man nicht mal die Aufnahmelautstärke beeinflussen kann. Auch die Wiedergabe-Qualität ist natürlich besser. Das hast Du letztes Wochenende bereits mit eigenen Ohren feststellen können. Wink

Dual-Plattenspieler hab ich auch, die sind nie verkehrt. Sehr robuste, langlebige Mechanik kombiniert mit der sprichwörtlichen Präzision aus dem Schwarzwald. Vielleicht zeigst Du uns mal ein Foto vom fertig gebauten Schrank. Smile

Viele Grüße,
Manuel
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#4
Auch von mir ein herzliches Willkommen Cassetteboy,
schön dass sich ein junger Hüpfer für unsere ollen Magnetbänder interessiert (Das klingt aber jetzt fürchterlich nach altem Sack :-( ).

Ich bin auch durch mein erstes Auto (18 Jahre alter Golf II) und das darin enthaltene Autoradio wieder zu den Kassetten gekommen. Alle meine Schätzchen aus der Kindheit waren inzwischen leider entsorgt da ich mich als Jungendlicher auf Tonbandgeräte eingeschossen hatte, Kassetten ware aus meiner Sicht immer absoluter Mist - das lag aber nur daran, dass es an brauchbaren Aufnahmegeräten gefehlt hat, Heute kann man ja zum Glück preiswert in die Oberklasse einsteigen.

Viel Spaß,
David
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#5
Willkommen im Forum!
Seitdem ich zu Fuß, auf dem Rad, in Bus und Bahn ohne Beschallung unterwegs bin, kommen meine vor 20 Jahren für den mobilen Einsatz bespielten Kassetten auch nur noch im Auto zur Verwendung. Leider zeichnet es sich ab, dass sich unsere Wege (Auto und ich) trennen werden....

Viel Freude hier!

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#6
Sei schön willkommen hier, cassettenboy.
Zufällig hatte ich heute früh und nach langer Zeit in meinen Kassetten gewühlt, dabei meinen Lieblingsdreher N2521:
http://www.makarateyp.com/MG/N2521/philips_n2521D.htm
endlich mal wieder eingeschaltet und mir einige Kassetten für die bevorstehende Autofahrt nach Bursa ausgesucht.
Auch bei mir waren damals Kassetten, weil das Geld für "echte" TBs nicht da war, nur der schlechte Ersatz.
Mittlerweile sieht die Welt und sehen auch Kassetten anders aus. Obwohl es nicht nur der klangliche Unterschied war, sondern schon die von den offenen Spulen und der Größe der Geräte vermittelten Gefühle, kann ich heute inzwischen durchaus liebevoll damit umgehen.
Es war heute im Auto sehr schön, einige der alten Aufnahmen hören zu können.
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#7
Vielen Dank für die herzliche Begrüßung von euch allen!Smile

@Manuel
Natürlich sind MP3s wesentlich praktischer als Kassetten und klingen vielleicht auch besser, aber für mich sind Kassetten mittlerweile wieder das Musikmedium überhaupt. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass ich damit aufgewachsen bin. Ich finde einfach, dass Kassetten Charakter haben. Es gibt verschiedene Bandsorten, extrem viele verschiedene Modelle unterschiedlichster Hersteller, es gibt Kassetten die gut aussehen, welche die nicht so schön aussehen, welche mit guter Qualität, welche mit schlechter Qualität... Kassetten sind einfach viel persönlicher, vielseitiger und haben viel mehr Stil, als eine CD, die eigentlich immer gleich klingt und schnell zu brennen ist. Sicher ist das praktisch, aber für eine Kassette nimmt man sich Zeit und überlegt, welche Titel man draufspielt, die Titel müssen möglichst gut zusammen passen, der richtige Recordlevel muss gerade bei Liedern mit extremen Lautstärkeunterschieden erst gefunden werden etc.... Ich mache mir diese Arbeit immernoch und mache dies auch sehr gern, denn ich finde, dass Musikhören doppelt so viel Spaß macht, wenn man sich so viel Arbeit macht und Zeit fürn gutes Mixtape nimmt und danach noch eine schön anzusehende Kassette beim Abspielen in seinem Kassettendeck anschauen kann.Wink

Ich persönlich konnte über die Jahre auch ein paar Erfahrungen mit verschiedenen Kassetten sammeln. Die schlechtesten Erfahrungen hatte ich mit den Sony HF-Bändern. Diese sind mir oft schon beim ersten Durchspulen gerissen! Ich hab mir in den letzten Tagen nochmal zwei Stück von den HF 60-Bändern hier bei uns im Saturn geholt, allerdings nur aus Sammlerzwecken. Ob ich sie demnächst mal bespielen werde, weiß ich noch nicht, da es nur Type I-Bänder sind und ich diese meinem neuwertigen Telefunken-Deck nicht oder nur sehr selten zumuten will, mal ganz abgesehen von der Qualität von Typ I-Bändern. Leider gibt es hier bei uns in den Kaufhäusern fast nur noch Typ I-Bänder. Maxell UR, SKC LX, Sony HF, TDK D... Einige hab ich mal gekauft, als ich noch nicht wusste, dass Typ I-Bänder schlecht sind. Diese hab ich hier sogar noch originalverschweisst rumliegen. Die einzigen Typ II-Bänder, die es hier noch zu kaufen gibt, sind die TDK SA90 im 5er Pack. Was ich aber hier schon oft gelesen hab, ist, dass die aktuelle SA im Vergleich zu den Älteren wohl auch stark an Qualität verloren hätte. Würde sich ein Kauf dieser Bänder also noch lohnen? Ich hatte damals immer die TDK Super CDing 90 von Aldi (also auch SA). Die Qualität dieser Bänder fand ich eigentlich eher mittelmäßig, aus heutiger Sicht betrachtet. Sie waren nicht schlecht, aber ich find die BASF Chrome Maxima II, Sony UX-S und EMTEC (BASF) CSII wesentlich besser und eigentlich von den Kassetten, die ich besitze, somit am besten. Leider hatte ich damals größtenteils nur die Aldi-Kassetten. Allerdings gibts auch noch eine Kassette, die mich schon als Kind immer fasziniert hatte. Diese Kassette ist die That' EX bzw. EM-X. Mein Vater hatte damals viele EX's und ich war von dem Design mit dem dreieckigen Sichtfenster total begeistert. Irgendwann im Herbst hab ich in der Bucht fünf gebrauchte EM-X bekommen, von denen ich auch soundtechnisch sehr angetan bin. Ich kann es kaum erwarten diese erstmal mit meinem neuen Deck zu bespielen.Smile Einfach total coole Optik diese Teile.Smile Aber mal ganz nebenbei: Was ist eigentlich der genaue Unterschied zwischen der EX und der EM-X? Welche ist besser? Weiß da jemand was Genaueres darüber? Und dann gabs in der Chromeklasse von That's doch glaube ich noch die grüne VX? Wie gut war die?

Liebe Grüsse

Cassetteboy93
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#8
Von welchem Teil von Deutschland bist Du denn von wech?

Gruß
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#9
Ich komme aus dem Raum Köln.Wink

Liebe Grüsse

Cassetteboy93
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#10
Na dann auch von mir herzlich willkommen bei den Senkel Wicklern junger Mann.
Du bist ja gar nicht weit weg von mir, Köln ist ja nur ein Katzensprung wech. Raum Köln na ja ,alles in der Nähe...Gruß, Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
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#11
Bei mir auch in der Nähe. Marl bei Recklinghausen.

Gruß
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#12
da kann ich ja nun wirklich nicht mitreden

:musik:
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#13
Hallo Cassetteboy93,

früher in den Achtzigern habe ich viel AGFA benutzt, bin auf Maxell XL II umgestiegen, zwischendurch mal Fuji DR im 3er-Pack, weil Geld knapp war und ich relativ viel vom Radio aufgenommen habe. Im Jahr 1990 bin ich auf BASF Chrome Extra II umgestiegen, weil ALDI sie dauerhaft im Angebot hatte. Ab 1993 gab es dann bei ALDI die TDK SA, war sehr gut, ab ca. 1996 wurde daraus "Super CDing" und die Gehäuse waren leider nicht mehr anti-resonant, sodaß sie im Vergleich zur älteren "SA" erhöhte Laufgeräusche erzeugten. Trotzdem blieb ich den TDK Super CDing bis zum Jahr 2001 treu, kaufte einen großen Vorrat davon.

Der Vorrat reichte mir bis ca. 2005, dann kaufte ich mir die Restbestände der noch erhältlichen Maxell XL-II.

Übrigens klingen meine Kassetten alle völlig gleich, egal welche Marke oder wie alt sie sind. Nur wenn ich absichtlich etwas falsch einstelle, bekomme ich selbstverständlich Klangunterschiede. Auch die von Dir angesprochene Sony HF lief bei mir im Test ohne Beanstandungen, habe viele Sony HF aus den Achtzigern gehabt, welche ich durch eine Sammlungsauflösung erhielt.

Meine selbstgebrannten CDs stelle ich mir genau so zusammen, wie ich es früher bei den Kassetten ("Mixtapes") gemacht habe. Der Inhalt ist also derselbe. Es macht mit den CDs natürlich lange nicht mehr so viel Arbeit und die Tonqualität der erstellten Kopien ist absolut verlustfrei. So soll es sein und genau so wollte ich es immer haben. Was bei Kassetten stets unmöglich gewesen ist, erreiche ich jetzt endlich durch den technischen Fortschritt, durch CD und MP3. Smile

Bei CDs kann ich viel schönere und größere Deckblätter selber gestalten und ausdrucken. Bei den Kassetten war das alles irgendwie zu klein. Man hat ja schon Mühe, alle Interpreten und Titel irgendwie schriftlich unterzubringen. Von Zählwerksangaben ganz zu schweigen. Der Computer war und ist bei den alten Kassetten eine große Hilfe, ich nummerierte die Kassetten einfach durch und erstellte meine Inhaltsangaben am PC. Diese Text-Dateien sind viel persönlicher und stilvoller von mir gemacht, als es je irgendeine Kassette ermöglichen könnte. Da wird mir der "Stil" nämlich vom Hersteller aufgezwungen.

Mich störten als Kind schon immer die überflüssigen "Noise reduction on off"-Bereiche. Der sowieso chronisch knapp bemessene Platz wird verschwendet! Stattdessen hätte man eine leere Zeile für das Aufnahmedatum drucken können. Spätestens, wenn gewisse Kassettenhersteller diese "Noise reduction"-Hinweise auch noch auf den Aufklebern gedruckt haben (z.B. TDK SA), verschandelte das endgültig die Kassette. Big Grin Darum habe ich mir meine Gehäuse-Aufkleber selber am PC erstellt und ausgedruckt. Ging ja nicht anders. Ob ich jetzt meine CD-Einlegeblätter oder die Kassetten-Einleger und Gehäuseaufkleber selber gestalte, ist ja egal. Big Grin Eine persönliche Note erhalten dadurch beide Tonträger. Bei der CD kann ich sogar die Rückseite bedrucken und richtig kleine Kunstwerke daraus machen. Geht ja bei einer Kassette eigentlich nicht so gut. Wink

Mich hat es immer tierisch genervt, bei jedem Lied erst die optimale Aufnahme-Lautstärke zu ermitteln. Viel Arbeit machte es auch, die Lieder so zu verteilen, dass sie auf eine Seite passen, um zu verhindern, dass womöglich die letzten Minuten der Musik dem Bandende zum Opfer fallen. Oder der umgekehrte Fall - ich wollte nicht 2 oder 3 Minuten leeres Band pro Seite haben. Ich machte mir immer die Mühe, alles so zusammenzustellen, dass nach dem letzten Lied die Kassette nur noch wenige Sekunden lief, bis das Bandende erreicht wird. Ist manchmal gar nicht so einfach, das punktgenau so zu planen!!! Geht auch nur dann, wenn man immer das gleiche Aufnahmegerät verwendet. Denn jeder Kassettenrekorder hat eine etwas andere Bandgeschwindigkeit. Wenn Gerät A eine Aufnahmekapazität von 46 Minuten und Gerät B eine Dauer von 45 Minuten und 50 Sekunden zuläßt, kann ich Gerät B schon nicht mehr benutzen, sondern müßte erst ein Lied wählen, das auch wieder 10 oder 15 Sekunden kürzer dauert. Oder ich justiere die Geschwindigkeit von Gerät B neu ein. Ist natürlich alles kein Problem, aber es stellt eben im Vergleich zur CD einen erhöhten Arbeitsaufwand dar. Wink

"That´s" oder "That´s EX" kenne ich nicht. Wie gesagt, ich vewendete nur Markenprodukte bekannter Hersteller, manchmal auch billige Kassetten von Drogerie Müller, eine C90 Typ II kostete nur 1,- DM das Stück in den Neunziger Jahren. Ist auch sehr gutes Bandmaterial, nur ca. 1 oder 2 dB niedriger aussteuerbar, als z.B. TDK SA oder Maxell. Der "Klang" ist aber gleich. Wie gesagt, bei mir klingen alle Kassetten gleich.

Was hast Du gegen Typ-I-Bänder? Die klingen genau so gut, wie Typ-II. Mit deinem Telefunken-Gerät sowieso. Bei billigen Kassettenrekordern kann es sein, dass die Typ-I-Bänder dumpfer klingen, aber das liegt ja nicht an der Kassette. Die heute noch erhältlichen Maxell UR Kassetten sind supergut! Kann ich nur empfehlen. Sind wohl die besten Kassetten, die es gegenwärtig noch zu kaufen gibt.

Neue TDK-Kassetten haben ja nicht einmal mehr ein Abschirmblech hinter dem Andruckkissen. Für so etwas gebe ich kein Geld aus. Wink Für deutlich weniger Geld bekomme ich auf dem Flohmarkt gut erhaltene, manchmal sogar ebenfalls unbenutzte Altware, wo alles so ist, wie es sein soll. Kassetten gibt es im Überfluß, das Interesse bei der Bevölkerung praktisch gleich Null, die Preise im Keller. Sogar Maxell XL-II bekommt man nur noch schlecht los, weil der Markt gesättigt ist. Ich hatte letztes Jahr Mühe, meinen Restbestand noch zu verkaufen. Auf BASF, TDK, Sony usw. bin ich teilweise sogar "sitzen geblieben", obwohl alles noch original verpackt und zelophaniert gewesen ist.

Also: Der perfekte Zeitpunkt für jemand wie Dich, ins Kassettenhobby voll einzusteigen und für wenig Geld bzw. oft sogar gratis große Mengen an guten Markenkassetten für die eigene Sammlung zu erhalten. Wink Weiterhin viel Spaß damit!

Gruß,
Manuel
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#14
Hallo Cassetteboy93,

ich habe in Anbetracht deines Alters mit besonderer Freude deine Postings gelesen. Du hast mir förmlich aus der Seele gesprochen. Auch lebe ich nach wie vor mit der Kassette, "mp3" wird nur in Ausnahmefällen benutzt, wenn es nicht "drauf ankommt", oder ärgerlicherweise nichts anderes verfügbar ist.

Was Tapedecks betrifft,ich habe mich auf Technics eingeschossen, weil die so schön servicefreundlich sind, binnen weniger Minuten hast du ein RS-BX404 oder -626 komplett zerlegt und wieder zusammengebaut. Da ich meine Geräte gerne modifiziere, ist das sehr praktisch. Aber so ein alter Telefunken reizt mich auch. Mal sehen, was noch so kommt.

Aber was IEC-1-Bänder betrifft: die Maxell UR kann ich auch nur empfehlen, alles andere würde ich liegen lassen. Bei NOS bin ich eher vorsichtig, da ich schon Bänder erlebt habe, die Jahr(zehnt)e in der Folie verschweißt waren, und nun nicht mehr brauchbar sind, dagegen gute Gebrauchte des gleichen Typs immer noch top laufen und sich ganz normal bespielen lassen.

Aber jetzt erst endlich mal ein herzliches Willkommen auch von mir.

Jochen
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#15
Hallo nochmal,

@Manuel
Mit CDs und MP3s ist natürlich ne sehr praktische Sache, aber ich finde einfach, dass ne Kassette wesentlich mehr Stil als CDs und MP3 hat.Wink Jedoch verwende ich CDs und MP3, um meine Musik vom Rechner in Playlists auf CD zu brennen, damit ich sie anschließend mit meiner Stereoanlage auf Kassette überspielen kann.Wink

Übrigens, dass TypI-Bänder schlecht sind, hat mir damals immer mein Vater knallhart eingetrichtert und ich hab es bei einigen Modellen ja auch selbst gehört. Aber gut, dass das Vorurteil jetzt aus der Welt ist.Wink Übrigens muss ich mich korrigieren. Die Kassetten, bei denen mir das Band gerissen ist, waren keine Sony HF, sondern Sony FX (Hab am Samstag noch ein paar neue, ausgepackte und unbespielte in dem Schrank meiner alten Anlage gefunden, den ich ausgeräumt hab.) Ich glaub, die FX waren die Billigsten von Sony.

Was mein Vater damals auch immer behauptete und heute noch immer behauptet ist, dass 90er Bänder schlecht wären, weil die wohl immer so schnell anfangen würden zu leiern und man deshalb immer 60er Bänder verwenden sollte und von 120er Bändern ganz die Finger lassen sollte. Das hat mich aber nie interessiert und ich hab meistens immer 90er Bänder gehabt. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich da nie Qualitätsunterschiede feststellen konnte und wenns geleiert hat, es am Kassettendeck lag. Wobei ich auch sagen muss, dass sich 60er Bänder für meine selbstgemixten Playlists oder CDs mit einer Dauer von 60min zwar sehr gut eignen, aber sie für Aufnahmen von LPs oder einigen CDs, die 74min oder 80min lang sind, äußerst unpraktisch sind, weil entweder bei einigen LPs auf beiden Seiten am Ende noch 5-6min über sind oder die ganze Kassette zu kurz ist und dann noch 15 min auf dem Band fehlen. Deswegen nehm ich für die meisten LPs immer 90er Bänder, da man da auch meistens auf jede Seite eine LP draufbekommt. Aber mal ganz ehrlich, sind in den 90er Bändern wirklich dünnere Bänder, als in den 60ern? Dass das früher so war, kann ich mir noch gut vorstellen, aber heute, wo die Nachfrage nach Kassetten nicht mehr so hoch ist, kloppen die doch bestimmt in alle Kassetten die gleiche Bandstärke rein, um Produktionskosten zu sparen, oder? Und sind 120min Bänder wirklich so schlecht, dass man die Finger davon lassen sollte? Bei Karstadt hab ich jetzt noch TDK D120er gesehen und überlegt, ob ich eine kaufen soll, was ich aber dann doch erstmal gelassen hab.

Vielen Dank auch an euch Manuel und McWangine für die freundliche Begrüßung!Smile

Liebe Grüsse

Cassetteboy93
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#16
Ich habe in den 90er Jahren aufgehört 60er zu kaufen, denn dort wurden anscheinend schon 12 µm-Bänder in 90ern und 60ern verwendet.

120 Minuten Kassetten sind nicht mehr so schlecht, wie sie zur Markteinführung waren. Ob sie noch so gut sind, wie sie zwischendurch waren, wage ich zu bezweifeln. Ohne Not würde ich sie jedoch nicht verwenden, denn sie sind einfach sehr dünn und werden von einer vergleichsweise rustikal zugreifenden Mechanik behandelt. Zudem ist die Magnetschicht nur noch 3 µm stark (aus dem Kopf, wenn es 4 µm sind, bitte nicht hauen), was einfach Grenzen in der Aussteuerbarkeit mit sich bringt. Friedrich Engel schrieb, dass erst Metallpartikelkassetten (also Typ IV) 120er mit vertretbarer Aussteuerbarkeit ermöglichten.

Die Behauptung, es sei zwischen Typ I und II kein Unterschied zu hören, kann ich anhand meiner Erfahrung nicht teilen. Da scheint es am sinnvollsten, dass du dir selbst ein Urteil bildest.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#17
Frohe Weihnachten (auch, wenn etwas verspätet) alle zusammen, Smile

Pünktlich zu Weihnachten ist auch endlich mein Schrank für meine "neue" Anlage fertig geworden und ich hab mit meinem Telefunken auch schon die erste Kassette aufgenommen. Wink Unglaublich, was das Teil an Qualität aus ner Kassette rausholen kann! Aber hier jetzt mal ein paar Bilder vom Deck und Schrank.Wink

Hier mein Deck bei der Wiedergabe meiner ersten damit aufgenommenen Kassette:
[URL="http://www.pixelbanane.de/yafu/2061105134/DSC02195.JPG'][Bild: DSC02195.JPG][/URL]

Hier mein Schrank:
[URL="http://www.pixelbanane.de/yafu/3147245308/DSC02199.JPG'][Bild: DSC02199.JPG][/URL]

Und hier mein erstes "Opfer", was ich mit meinem neuen Deck bespielt hab. Eine That's EM-X90:
[URL="http://www.pixelbanane.de/yafu/2361884620/DSC02201.JPG'][Bild: DSC02201.JPG][/URL]
Wie ihr anhand der Playlist sehen könnt, unterscheidet sich mein Musikgeschmack deutlich von dem anderer Jugendlicher in meinem Alter.

Liebe Grüsse

Cassetteboy93
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#18
Hallo Cassettenboy, na das ist ja der Hammer was Du da zeigst, sieht sehr schön aus und ist absolut lobenswert.Smile Na ja junger Mann, dann noch viel Spaß hier,und viel Freude mit Deinen schönen Geräten. :respekt:..Gruß, Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
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#19
Hallo Cassettenboy,

nochmals ein kleiner Nachtrag. Big Grin

Viele "Vorurteile" wurden damals vor rund 30 Jahren teilweise sogar von diversen Bedienungsanleitungen der Geräte in die Welt gesetzt. Bei meinem allerersten Kassettenradio hieß es auch, man solle keinesfalls 120er-Kassetten verwenden, da sie Bandsalat begünstigen. In der Praxis hat es sich als völliger Quatsch herausgestellt. Weder alte BASF 120er aus den Siebziger Jahren, noch moderne Maxell UR 120 leiern oder verursachen Bandsalat.

Auch "Leiern" oder rhythmische Spurenlagenschwankungen werden sehr oft von den Geräten verursacht, jedoch nicht zwangsläufig von der jeweils verwendeten Cassette. Die meisten Leute machen sich eben nicht die Mühe und gehen der Sache auf den Grund, wenn irgendein Problem auftritt. Sie sagen, dass halt dann einfach die Cassette kaputt oder alt oder sowieso von Hause aus billig gewesen ist und deswegen nichts taugt oder sowas.

Ich hab z.B. einen Kassettenrekorder, der nicht mit BASF Chrome Extra II zurecht kommt, die jeweils ersten 5 Minuten jeder Seite sind problematisch und das Tonband wird nicht richtig gerade am Tonkopf vorbei gezogen. Alle anderen Kassetten "schluckt" das Gerät problemlos. Liegt aber nicht an den BASF-Kassetten, weil bei allen anderen Geräten gibt´s keine Probleme damit. Manchmal passen bestimmte Kassetten einfach nicht zu bestimmten Geräten. Also das kann schon mal vorkommen. Big Grin Vielleicht entdeckst Du irgendwann auch mal so einen Fall.

Die Idee, alle einzelnen Lieder erst als MP3 in die richtige Reihenfolge und Gesamtspieldauer einer Kassettenseite zu bringen und dann vom MP3-Player aufs Kassettendeck zu überspielen, hatte ich auch schon. Smile Das halte ich für eine vernünftige und zeitgemäße Vorgehensweise. Man kann - falls nötig - alle MP3s auf die gleiche Lautstärke "normalisieren", dann entfällt obendrein auch das lästige Auspegeln vor jeder Aufnahme. Insofern ist das Anfertigen von Mixtapes jetzt mit Hilfe von PC, MP3 usw. viel zeitsparender und weniger aufwändig, als es früher "zu meiner Zeit" noch gewesen ist.

Vor allem kann man jetzt auch mischen, d.h. Du kannst sowohl CDs als auch Vinylschallplatten und natürlich Internet-Downloads (sogar Konzertmitschnitte von YouTube) in MP3 umwandeln, organisieren, zusammenstellen und das "fertige Werk", also deine Wunschzusammenstellung, auf Kassette kopieren. Ist schon praktisch. Smile So entsteht eine multimediale Kassettenaufnahme, die "individueller" und "persönlicher" nicht sein könnte. Smile

Exakt dasselbe "Wunschkonzert" könntest Du auf mehrere Kassetten von unterschiedlichen Herstellern und/oder Bandtypen kopieren und sehen, ob es einen Unterschied macht. Die Ergebnisse solcher Hörtests wären bestimmt auch für dieses Forum von Interesse. Wink Vielleicht machst Du sowas in der Richtung ja mal, wenn Du Lust und Zeit dafür hast.

Vielen Dank für Deine Fotos! Sehr schöne Geräte, ich hatte mal ein Telefunken HC 1000 Kassettendeck, was von der Optik her auch zu Deiner Anlage gepaßt hätte. Habe damit öfter Internetradio (Webstream) auf Kassette mitgeschnitten. Wirklich sehr gute Aufnahme- und Wiedergabequalität und Dein Modell ist ja sogar der größere Bruder, also müßte sogar noch besser sein, als meines es gewesen ist. Smile

Dein Musikgeschmack gefällt mir, für Tanika Tikaram habe ich als kleiner Junge sehr geschwärmt. Habe "Twist in my sobriety" damals vom Radio aufgenommen... auch Enyas "Orinoco flow"... als noch knackende Vinylplatten dort abgespielt wurden... das Knistern hört man auf meiner Maxell XL-II aus dem Jahr 1989 heute noch. Big Grin So verkratzte Schallplatten würde man jetzt nicht mehr im Hörfunk abspielen. Aber damals war man noch nicht so CD-/MP3-verwöhnt. Alphaville - auch einer meiner Favoriten. "Don´t answer me" vom Alan Parsons Project war u.a. auf meiner allerersten Popmusik-Schallplatte drauf. Da war ich 7 Jahre alt. Roy Orbison ist auch immer wieder gut.
Kurzum: Das ist richtige Kassetten-Musik, jawoll! Smile Da kommt Freude auf.

Gruß,
Manuel
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#20
Zitat:Manuel postete

Die Idee, alle einzelnen Lieder erst als MP3 in die richtige Reihenfolge und Gesamtspieldauer einer Kassettenseite zu bringen und dann vom MP3-Player aufs Kassettendeck zu überspielen, hatte ich auch schon. Smile Das halte ich für eine vernünftige und zeitgemäße Vorgehensweise. Man kann - falls nötig - alle MP3s auf die gleiche Lautstärke "normalisieren", dann entfällt obendrein auch das lästige Auspegeln vor jeder Aufnahme. Insofern ist das Anfertigen von Mixtapes jetzt mit Hilfe von PC, MP3 usw. viel zeitsparender und weniger aufwändig, als es früher "zu meiner Zeit" noch gewesen ist.


Gruß,
Manuel
Hallo zusammen,

ohne jetzt eine Grundsatzdiskussion lostreten zu wollen (solche gibt's ja schon zur Genüge) würde mich doch vielmehr persönlich interessieren, ob die Komprimierung auf MP3-Niveau nicht die schöne Dynamik der Aufnahmen, die mit den analogen Cassetten möglich ist, zu sehr beschneidet?

Da ich als "ÜFü" (über Fünfzigjähriger) die Tonband- und Cassettenzeit mit allem Enthusiasmus mitgemacht habe, würde mich das - da ich nicht im Besitz einer Vergleichsmöglichkeit (sprich eines MP3-Players) bin - wirklich interessieren! Vielleicht kann unser "Cassetteboy" mal eine Vergleichsaufname machen - einmal direkt von Platte (oder meinetwegen CD) und anschließend eine MP3-komprimierte und und dann seine Erfahrungen mitteilen?

Wie gesagt, es interessiert mich persönlich, bitten keinen Thread über "digital versus analog" draus machen! Big Grin
Liebe Grüße
Mecki
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#21
moin moin,

um eine " best of " kassette zu erstellen würde ich die titel die als *wav vorliegen, also von cd oder als lp überspielung, nach flac wandeln.
da ist auch ein replay gain möglich und die qualität bleibt erhalten.
mp3 ist für mich nur ein notbehelf, zb. für lange autofahrten, sofern der autocdplayer mp3 kann.

cu reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#22
Hallo nochmals,

@Manuel
In der Tat hab ich schon eine Inkompatiblität bei Kassetten an meiner alten Schneider-Anlage festgestellt. Diese mochte offenbar die That's EM-X90 nicht, denn sie zog das Band auch nicht gerade am Tonkopf vorbei und es knisterste ziemlich. Jedoch machte sie das am Ende auch bei den Maxell UR90, weswegen ich sie u.a. dann in endgültig in Rente schickte und mir was Gescheites kaufte. Ich hab den Kauf von meinen neuen Komponenten bis jetzt echt nicht bereut! Smile Ich hab jetzt nochmal zwei That's EM-X90er mit ein paar ausgeliehenen CDs meiner Tante bespielt und die Qualität von den Dingern ist so dermaßen astrein! Smile Ich hab den Aufnahmepegel wieder ziemlich hoch ausgesteuert und trotzdem kein Qualitätsverlust! Smile Das nenn ich mal richtig gute Bänder! Smile

Die Titel der oben gezeigten Kassette hab ich wirklich komplett selbst am PC zusammengestellt, auf CD gebrannt und dann mit meiner neuen Anlage von CD auf Kassette aufgenommen. Es ist manchmal wirklich nicht leicht, eine gute Kassette zusammenzustellen. Bei dieser hier hatte ich weniger Probleme. Hier war klar, was drauf sollte, nur die Titelverteilung brauchte ein wenig Zeit. Ich musste gucken, dass die Titel in der Reihenfolge gut klangen und ich die Zeit jeder Kassettenseite optimal ausnutzte. Dass ich das Ganze nur zu Testzwecken nochmal auf eine andere Kassette aufnehmen werde, schließe ich aber eher aus, weil ich im Moment noch einige andere Ideen hab, was als nächstes aufgenommen wird. So als nächstes werden demnächst wohl mal ein paar alte LPs von meinem Vater drankommen, wo mein Dual 1229 dann endlich mal zum Einsatz kommt! Wink Dass ich zu wenig Kassetten hab, kann ich im Moment wirklich nicht sagen, denn von meinem Vater hab ich zu Weihnachten noch ein 5er Pack neue TDK SA90 bekommen. Smile Ich hab übrigens mal Eine ausgepackt und die neuen SA's haben tatsächlich kein Abschirmblech mehr. Weiß jemand warum? Wofür ist das Abschirmblech überhaupt gut?

Liebe Grüsse

Cassetteboy93
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#23
Das Abschirmblech soll niederfrequente Einstreuungen fernhalten. (Bei Bandmaschinen heißen die Dinger dann "Brummklappe".)
Ein Forenmitglied und ich sind uns uneins über den Sinn der Dinger. Er meint, bei seinen Decks keine Unterschiede zu hören, ich indes bemerke bei meinen Sonyrekorden mitunter (allerdings wenn ich einen Kopfhörer benutze) ob ein Abschirmblech drin ist oder nicht.
Die Unterschiede sind zugegeben gering, aber was wird nicht alles um geringes gestritten.

Sie werden weggelassen, weil es eine leicht zu verwirklichende Einsparmöglichkeit ist und von den derzeitigen Noch-Kassettennutzern höchstens eine Handvoll interessiert, ob sie drin sind oder nicht.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#24
Zitat:niels postete
.... Leider zeichnet es sich ab, dass sich unsere Wege (Auto und ich) trennen werden....
Ja, und? Mein Radio mit Cassette tut schon im vierten Fahrzeug seinen Dienst, ich habe es immer wieder- wenn auch mit Adaptern- einbauen können. Dieses Pioneer- Radio war immer besser ausgestattet als die Serienradios.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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