Akai-Adapter Funktionsweise
#1
Hallo an Euch,

hab heute einen Akai-Adapter mit fehlendem Stift von innen angeschaut und wieder zusammengebaut.

[Bild: akaiadapter.JPG]


Habe einige Fragen, die sich mit der Suche nicht beantworten ließen:

1.Was ist die eigentliche Funktion der Stifte? (Sollen sie verhindern, daß man den Ring weiter nach links dreht,als für die Stellung "auf" notwendig ist?)

2.Ist es für die Funktionalität sinnvoll,so einen Stift durch Plastik zu ersetzen?

3.Welche Funktion hat das angeschraubte Metallteil, welches ich eingekreist habe?(Ich hatte es hochgedrückt, danach gingen die Ringe zu schnell auseinander)

4.Wenn im Adapter ein Stift fehlt, bedeutet das, daß er schon mal auseinandergebaut wurde?Der Stift hat ja eigentlich sonst keine Chance zu "entkommen"...oder?

Bedanke mich im Voraus für Antworten.

Ralf
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#2
Moin Ralf

Wäre schön, wenn man alle Teile sehen könnte.
Dann könnte ich mir das wohl zusammenreimen , da ich
diese Adapter besitze. Ich möchte die Teile aber dafür ungerne
auseiandernehmen.
Den fehlenden Stift würde ich lieber durch ein Metallteil ersetzen.
Vielleicht passt hier ein Nagel, eine Niete, oder eine Welle von
irgenteinem Zahnrad(Spiegzeug),das nicht mehr benötigt wird.

mfg
Rainer
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#3
Hallo Rainer,

danke für die Antwort.
Auch ich bin erstmal froh, daß ich ihn wieder heil zusammen habe.
Habe Dir eine flotte Skizze gemacht (Nicht schimpfen, wenns geht)

[Bild: Stift.JPG]

Der Stift sitzt auf der Feder.Damit er hält, hat er unten eine geringere Stärke als oben.
Dreht man den Adapter zu, wird der Stift ins Loch gedrückt, die Feder geht zusammen.
Lockert man den Adapter,kommt der Stift durch die Federwirkung raus.

Vielleicht hat er nur die Hauptfunktion, den vorderen vom hinteren Adapterring an drei Punkten im konstanten Abstand auseinander zu halten.

Es gab einen älteren Thread, da hat jemand den Stift mit Plastikteilen ersetzt.

Ralf
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#4
Die Stifte mit Feder sind für das halten der Spule auf dem Bandgerät.
Sind Stifte und Federn weg, ist keine Spannung mehr auf dem Ring vorhanden. Dadurch löst sich der verschraubbare Obere Teil, der die Spule hält und die Spule hat keinen Halt mehr. Bei schnellem Vor - Rücklauf löst sich der Ring und die Spule hat keinen Halt - eiert. Wenn eine Feder mal fehlen sollte, habe ich vom Feuerzeug ein Stück der Feder unter dem Feuerstein genommen. Vom unteren Teil einer Mine des Kugelschreibers, kann man einen Stift herstellen.
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#5
Danke für diese tolle Idee Hermann, das werd ich mir bei der nächsten Gelegenheit bauen.

Ralf
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#6
Adapter auf dem Tonband - Sternchen ziehen aufsetzen, arretieren - dreh nach Rechts - Links, damit der Adapter fest sitzt. Sternchen rastet sich in den Rillen vom Adapter ein. Spule auf den Adapter - Ring steht auf Spannung. Oberer Ring nach Rechts drehen, da wird die Spule festgesetzt. Ring drückt Stifte und Federn zusammen und der Obere Ring rastet in den Unteren Ring ein. Genau wie bei einem Revox Adapter, nur im Gegensatz, ist da der Gummiring der alles fest hält.
Hermann
keep on rockin.
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#7
Einer meiner Adapter hat gar keine Stifte mehr und hält trotzdem.

Die Stifte haben nur die Eigenschaft beim Lösen des Adapters den oberen Ring in Position zu halten (NAB-Kerbe über NAB-Kerbe), denn sonst wird das Auflegen einer NAB-Spule zum Geduldsspiel. Beim Verriegeln des Adapters haben die Stifte keinerlei Funktion mehr, da diese heruntergedrückt werden. Die Spule hält mit und ohne Stifte problemlos.

Das erinnert mich daran, dass ein Freund von mir schon seit langem neue Stifte drehen wollte. Smile

Viele Grüße

Sven
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#8
Habe mich mit Absicht sehr zurückhaltend verhalten.
Beide Adapterringe werden m.E. durch ein kurzes Gewinde aufeinandergeschraubt, wobei die Stifte in den Löchern verschwinden.
Ja, die Spule hält auch ohne Stifte.
Sie kommen nur raus, wenn der Adapter "offen" ist.

Je nach Funktion richtet sich ja der Aufwand, mit dem ich neue Stifte herstellen muß.Habe mir am Anfang drei Adapter mit jeweils einem fehlenden Stift andrehen lassen und mache mir jetzt Gedanken, sie zu ersetzen.

Da ich niemanden kenne, der solche winzigen Stifte drehen könnte, erscheint mir die Kuliminenvariante i.V. Lötkolben sinnvoll.

Oder könnte Dein Freund, Sven,eine etwas größere Stückzahl drehen?
Viele merken ja noch nicht mal, wenn in ihren Adaptern ein Stift fehlt.(Hab ich öfter erlebt...)
Vielleicht kannst Du ihn mal freundlich fragen.....

Ralf
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#9
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Hat schon jemand versucht, in einem Laden für Modellbaubedarf (Schiffe, Flugzeuge, Autos, Eisenbahn) solche Teile zu bekommen? Sicher nicht in der Länge, aber das ablängen kann man ja selber machen. Diese Bastler brauchen ja oft kleine Metallteile für ihr Hobby.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#10
´
gelöscht, da doppelt
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#11
Das ist auch eine Idee, auf die ich jetzt gar nicht gekommen wäre.
Habe gerade den Inhaber eines Modellbauladens kennengelernt, der mir etwas Lötunterricht gab und ein gutes Sinterlageröl.
Wenn ich wieder fit bin, gehe ich hin und frage.... es sei denn, Svens Freund kann helfen, das wäre vielleicht die bessere Wahl.

Manchmal kommt man selbst nicht drauf.....

Ralf

PS an Rainer: Wenn ich zum Laden gehe, nehm ich den Adapter nochmal auseinander, dann mache ich detailierte Fotos,,,
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#12
Einer meiner Adapter hat gar keine Stifte mehr und hält trotzdem.

(Die Stifte haben nur die Eigenschaft beim Lösen des Adapters den oberen Ring in Position zu halten) Dann sind die Federn, wo der verjüngte Stift Oben aufsitzt - ÜBERFLÜSSIG ? Denkste, denn die Federn halten alles auf Spannung.
(Die Spule hält mit und ohne Stifte problemlos.) Aber auch nur, weil der Obere Ring die Spule veriegelt und das Sternchen, beim arretieren den ganzen NAB und Spule hält.
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#13
Ich glaube nicht, daß da exotische Maße verbaut wurden.
Gibt es eine Schieblehre im Haushalt?
Durchmesser und Längen interessieren, ggf. kann man sowas auch (fast) fertig kaufen oder von der Stange fertigen.
Michael(F)
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#14
Einen Meßschieber gibt es im Haushalt.

Momentan sind die Adapter noch im Einsatz, beim Auseinanderbauen wird dann gemessen und fotografiert.

Sollte es hier jemanden geben, der gute Connections hat, baue ich das Teil auch morgen früh nochmal auseinander.Falls nicht, muß ich mich erst fertig auskurieren und danach im Modellbauladen fragen.

Es scheint ja einige hier zu geben, die Nachschub brauchen....
Völlig logisch, daß ich nicht nur an mich alleine denke.

Ralf
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#15
Der Tip mit dem Modellbauladen kann das Halbzeug (passende Welle) hervorbringen. Ein Plastikpinöpel wird nur kurzzeitig durchhalten, aber Versuch macht kluch.
Die Krux ist der kleine Absatz mit kleinem Durchmesser, da wird es ohne Drehbank eines Bastlers nicht gehen (oder kennt jemand einen Uhrmacher, die haben sowas auch normalerweise).
Hier im Forum finden sich doch auch begabte Teileschnitzer, eventuell erbarmt sich jemand?

@Ralf: Sofern ich richtig mitgezählt habe gibt es bei Dir 3 Adapter und jeweils ein Stift fehlt? Dann wären ja 2 komplette herstellbar (mehr passen nicht auf eine Bandmaschine). Dann bleibt genug Zeit die Stifte und einen vierten Adapter aufzutreiben.

Gruß,
Wolfram
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#16
Hallo Wolfram,
bei mir sind 6 Akai-Adapter auf drei Maschinen unterwegs, werden auch ständig benutzt, auf- und zugeschraubt....gibt keine längeren Pausen.
Aber mit Deinem Gedanken könnte ich zumindest zwei wieder in den Originalzustand versetzen (Falls ich mal arm bin und alles verkaufen muß)

(OT: Erinnert mich an eine Textaufgabe in der Schule: Auf 3 Maschinen laufen 6 Adapter, von denen bei jedem 2. genau 1 Stift fehlt.....wie alt ist die Bandmaschine?Smile)

Gute Nacht von Ralf
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#17
Ich muss meinen Kumpel eben nochmal anhauen. Smile

Wenn er mir was dreht, dann dreht er mir das aus Edelstahl. Die Verrundung an der Spitze wird er vermutlich mit einer Fase im flachen Winkel machen und ganz rund bekommt man den Kopf dann mit Sandpapier.

Lieber Ralf, wäre es möglich, dass Du eine Maßzeichnung von einem Stift anfertigen könntest? Wichtig sind vor allen Dingen auch die Federn, denn die fehlen bei mir ja auch komplett... Da ist der Modellbauladen bestimmt hilfreich.

Viele Grüße!

Sven
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#18
Hallo Ralf,

oh, bei 3 Maschinen im gleichzeitigen Einsatz versagt meine Rechnung allerdings.

Habe mal in meiner Modellbaurestekramkiste gesucht, da findet sich nichts ohne dass Spanabhebende Nacharbeit gemacht werden muss.

Als Rohteil könnte noch ein Zylinderpaßstift nach DIN hilfreich sein. Der hat schon eine Kuppe an beiden Enden und ist sehr Maßgenau im Durchmesser. Jedoch keinen gehärteten nehmen. Könnte auch in Stahl rostfrei erhältlich sein.

Grüße,
Wolfram
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#19
Guten Abend !

Bin Wolframs Vorschlag gefolgt und habe zwei Adapter wieder in den Originalzustand gebracht, während nun einer übrig ist, der nur einen einzigen Stift hat.

Rechnung stimmt nicht ? Doch - ein Stift war verklemmt (dazu scheinen sie auch zu neigen...).

Erkenntnis: Es war nicht notwendig, die Schrauben auf der Unterseite zu entfernen.(Nebenbei: die leiern gerne im Plastik aus und lassen sich mitunter nicht mehr gut fest drehen!Also nie anbrummen...)

Einfach die kleine Schraube vom eingekreisten Metallteil (Foto oben) ganz rausdrehen und Metallteil VORSICHTIG Richtung oberen Adapterring schieben.
Nun kann man den oberen Ring abnehmen.
Meist fällt einem in diesem Moment alles entgegen, denn beim vorsichtigen Nach-Links-Drehen des Ringes gibt es einen Punkt, an dem sich alles löst.
Ist man darauf vorbereitet, findet man alle Teile wieder.....

Diese Methode hat den Vorteil daß man Schrauben und Bohrlöcher auf der Adapterunterseite schont, und der "Eingriff" ist so auch viel leichter.

Habe nun die Teile fotografiert und den Stift gezeichnet, hoffe,es ist so brauchbar:

[Bild: Akai%20I.JPG]

[Bild: Akai%20II.JPG]

[Bild: Akai%20III.JPG]

Die Federn sind im entspannten Zustand 8mm lang und haben einen Außendurchmesser von 2mm.


Fehlen im Adapter alle Stifte, fehlt beim Öffnen das typische Klicken.Und der obere Ring ist nach rechts nicht gehalten und "schlackert" etwas. Nach links kann man ihn auch ohne Stifte nicht über den Festpunkt drehen.
(Ich glaube nun, die kleine Metal(l)lasche mit Schraube an der Seite des Adapters verhindert das nämlich)

Ich hoffe, ich habe so geschrieben, daß jemand was damit anfangen kann....

Ralf
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#20
Also Ralf,

besser als mit dem Bild und der Zeichnung mit Bemaßung geht es ja wohl kaum. Daraus kann sich die Stifte jeder nachfertigen lassen. Oder Michael (F.) schmeißt mal eine Drehmaschine an. Wink

Gruß Jens
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#21
Habe mal probiert und zwei Versuchs- Stifte aus Messing gedreht.
Wollte mal wissen, ob es auf meiner alten Drehbank geht.
Bei 1mm Durchmesser muß ich meine schwachen Augen doch schon ganz schön anstrengen.
Auf einer CNC-Drehmaschine wäre eine kleine Serie natürlich kein Problem.



[Bild: NAB%20Adapter%20Stifte%20Akai%20800x600.jpg]


Gruß

Bernd
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#22
Hallo Bernd!

Schick schick! Wink Ich bestelle dann mal 3 Stück bei Dir.... mein Bekannter mit der Drehbank ist leider "aufzuchttechnisch" verhindert. Er ist vor gar nicht langer Zeit Papa geworden und da will ich ihn nicht an die Drehbank kommandieren...

Smile

Gruß!

Sven
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#23
Hallo Bernd,

gratuliere zu dem perfekten Ergebnis, es ist für mich nicht vom Original zu unterscheiden.

Dürfte ich mich ebenfalls für 2-3 Stück bewerben.....?
Aber ich hab Dich eigentlich so gelesen, daß es nur mal ein Test war....

Ralf
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#24
Ich habe auch schon die passenden Federn gefunden:

Artikelnummer: 0X-DF1128

http://www.febrotec.de

Die Federn sind (ab 11 Stück) mit 1,57 EUR/Stck. nicht ganz billig, aber ich würde mal 11 Stck. kaufen. 5 beanspruche ich für mich und den Rest würde ich zum Selbstkostenpreis abgeben wollen.

Viele Grüße!

Sven
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#25
Heute lag ein Briefumschlag von Bernd im Briefkasten mit 4 Stiften, einer kleinen Feder und einem netten Brief! Smile

Ich möchte mich in aller Form bei Bernd für die Anfertigung der Stifte bedanken! Seine Idee mir eine Feder eines ganz normalen Feuerzeuges beizulegen war geradezu genial! Smile Ich schlachtete noch ein weiteres Feuerzeug und nachdem ich die Federn auf 7 mm kürzte, habe ich die Stifte eingebaut.

Der Adapter funktioniert wieder so wie er soll und es ist keine Qual mehr die Spule zu wechseln, weil der Verriegelungsteil jetzt endlich wieder einrastet, wenn der Adapter geöffnet ist und die Nasen genau fluchten.

Ich musste die Stifte doch noch etwas an der Spitze abplatten, da der Stift sonst in die Bohrungen zu weit einschnappt und sich der Adapter aus dieser Position kaum noch entfernen lies. Die Feuerzeugfedern sind straffer als die Originalfedern, aber das stört kaum.

Mir ist aufgefallen, dass die Stifte in den Bohrungen leicht kippeln und wenn sich der Adapter verklemmt und der Bediener etwas grobmotorisch vorgegangen ist, können die Stifte auch aus den Bohrungen springen. Das ist wohl der Grund warum es Adapter gibt, in denen nicht ein einziger Stift mehr ist.

Wenn Bernd vielleicht noch anderen solche Stifte anfertigen sollte, so könnte man die Stifte wie folgt noch perfekter machen:
- Durchmesser am breiten Teil des Stiftes um 1/10 mm erhöhen, also 2,1 mm (wegen dem Kippeln)
- Abrundung des Kopfes nicht zu "spitz", eher eine kleine Fase 45° am Rand und diese dann mit Schleifpapier verrundet

Das Material Messing ist absolut geeignet, da der Rest des Adapters aus Kunststoff besteht. Optisch sieht es natürlich farblich anders aus, aber das sieht man sowieso kaum und schon gar nicht wenn der Adapter verriegelt ist.

Ich für meinen Teil freue mich sehr über diese kleine Aufmerksamkeit und ich werde mir noch ein kleines Dankeschön für Bernd einfallen lassen! - Nachmals vielen Dank!

Viele Grüße!

Sven

PS: Bilder folgen noch.
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#26
Na dann freue ich mich ja sehr, daß ich zur Lösung Eurer Probleme beitragen durfte.

Ralf
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#27
Zitat:SvenL postete

Der Adapter funktioniert wieder so wie er soll und es ist keine Qual mehr die Spule zu wechseln, weil der Verriegelungsteil jetzt endlich wieder einrastet, wenn der Adapter geöffnet ist und die Nasen genau fluchten.
Sven, es freut mich das die Reparatur vorerst erfolgreich war.

Zitat:Ich musste die Stifte doch noch etwas an der Spitze abplatten, da der Stift sonst in die Bohrungen zu weit einschnappt und sich der Adapter aus dieser Position kaum noch entfernen lies.
Das lässt sich leicht nachbessern.
Bisher wußte ich nicht wie die Adapter genau funktionieren.

Zitat:Die Feuerzeugfedern sind straffer als die Originalfedern, aber das stört kaum.
Ich meine durch zu straffe Federn wird der Klemmeffekt noch verstärkt.

Zitat:Mir ist aufgefallen, dass die Stifte in den Bohrungen leicht kippeln und wenn sich der Adapter verklemmt und der Bediener etwas grobmotorisch vorgegangen ist, können die Stifte auch aus den Bohrungen springen. Das ist wohl der Grund warum es Adapter gibt, in denen nicht ein einziger Stift mehr ist.
Da die Adapter benutzungs- und altersabhängig wahrscheinlich schon einem gewissen Verschleiß unterliegen, sollte man abwägen, ob man die ausgeschlagenen Bohrungen im Kunststoff nicht auf z.B. 3mm Durchmesser erhöht, damit sie wieder rund werden und passende Stifte mit 3mm Durchmesser anfertigt.
Der etwas größere Durchmesser würde mit einer flacheren Wölbung am gegenüberliegenden Oberteil leicher aus der Arretierbohrung gleiten.
Durch seine vergrößerte Gleitoberfläche und höhere Passgenauigkeit in der Führungsbohrung, würde zukünftig weniger Verschleiß auftreten.
Verbesserte Passungstoleranz (geriebene Bohrung) würde Kippeln oder gar Herausspringen der Stifte vermeiden.
Die Bohrungen sollten so tief wie möglich (Stifte angepasst) in den Kunststoff eingebracht werden, weil eine lange Führung die Verkantungsgefahr verringert.
Am besten wäre es, wenn ein solcher Adapter zur Ansicht und Vermessung zur Verfügung stünde.
Wenn es gewünscht ist, werde ich Euch die fehlenden Stifte nachfertigen.
Bitte diskutiert das Thema erst aus und ermittelt den Bedarf, damit ich den erforderlichen Aufwand einkalkulieren kann.
Die nächsten zwei Wochen stehe ich bei uns bis 20 Uhr auf dem Weihnachtamarkt und werde erst mal Glühwein und andere heiße Getränke verkaufen.

Zitat:Das Material Messing ist absolut geeignet, da der Rest des Adapters aus Kunststoff besteht.
Messing gibt es als gezogenes 3mm Rundmaterial in jedem Baumarkt und lässt sich bei geringen Durchmessern noch leicht bearbeiten.

Gruß

Bernd
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