Probleme bei Aussteuerung von Aufnahmen LP auf PC
#1
LP s auf CD zu brennen, ist zwar schon seit langer Zeit Usus, ich selber habe bisher einen großen Bogen darum gemacht, ohne besonderen Grund.

Nun entsteht im näheren Bekanntenkreis (also bei Menschen, die man nicht so einfach links liegen lassen kann) des Öfteren der Wunsch, eine LP oder einen ähnlich nostalgiegetränkten Tonträger via CD anzuhören, da man die für die Wiedergabe des Originalformats erforderlichen Gerätschaften im Interesse einen möglichst aufgeräumten Inneneinrichtung entsorgt hat.

Meine üblichen Ausreden (... weiss ich nicht, wie das geht, kann ich nicht, was ist ein PC???, hab' keine Hardware, hab' keine Software) werden mir nicht mehr geglaubt. Die einzig wahre Begründung (... habe keinen Bock) kann ich sozialen und taktischen Gründen nicht bringen - ich will ja auch mal was.

Also, erster Versuch:

Auf der Suche nach geeigneter Software habe ich im Net gefunden:
a) No.23 Recorder
b) Audacity

Auf der Hardwareseite wurde ein Revox B790 via VV Revox B252 und von dort über Tape-Out mit dem Line-In des Laptops (Windows XP) verbunden, wo eine Soundkarte Realtek HD angezeigt wird.

Mit beiden Programmen gelingt es, das Signal auf Band, soll heissen auf Festplatte zu bekommen. Für die Verwendung von Audacity gegenüber No.23 Recorder habe ich mich entschieden, weil man bei Audacity die Aufnahme graphisch dargestellt bekommt, und sehr leicht die Tracks trennen und unerwünschte Bestandteile entfernen kann. So lasse ich die Aufnahme über beide LP-Seiten durchlaufen, das Plattenwenden schneide ich beim Auftrennen der Tracks (durch Textmarken) 'raus.

Zwischenbemerkung:

Ich möchte die Aufzeichnung nicht bearbeiten, also kein Entrauschen, kein Entknacksen, sondern eine 1:1 Kopie des Tonträgers. Kann man den nicht mehr anhören, trete ich ihn lieber in die Tonne, bevor ich versuche, ihn zu restaurieren. Es handelt sich hier nicht um Raritäten sondern um altbekantes und überall verfügbares Material.

Während der Ablauf im Grunde klar ist, macht mir die Aussteuerung Probleme.

Sowohl Audacity als auch No.23 Recorder bedienen im Endeffekt den Windows-Mixer. Bereits eine minimale Öffnung der Regler (< 10%) bewirkt dabei in beiden Programmen einen Vollausschlag der Anzeigeinstrumente. Das heisst, das visualisierte Zeigerinstrument von No.23 Reorder geht in den roten Bereich, bei Audacity erreiche ich die Levelmarke 1, nutze also die Breite der angezeigten Tonspur voll aus und bin vor Übersteuerungen nicht sicher.

Das ist unbefriedigend, nur per Zufall kann man die virtuellen Aussteuerungsregler mit der Maus so hinzittern, daß man ein passables Ergebnis bekommt.

Was wäre als Abhilfe möglich?

Ich habe schon überlegt, ein Aufnahmegerät (Tonband, Mischpult) zwischen zu schalten, um die Aussteuerung an realer Hardware machen zu können, gibt es etwas eleganteres?

Kann man vielleicht die Eingangsempfindlichkeit der Soundkarte herabsetzen?

Die Eingangsempfindlichkeit des Phono-Eingangs am B252 mag ich nicht verstellen, da ich mit diesem Eingang auch Musik höre.

Könnte eine spezielle externe Soundkarte weiterhelfen? Diese Lösung hätte den Charme, daß ich das Equipment verleihen könnte und mit einem freundlichen "... mach's selber, geht ganz easy, steht alles im Net ..." den ganzen Ärger vom Hals hätte.

Aufgefallen sind mir auch Störgeräusche, die nicht von der Platte stammen sondern vom PC: Leichtes Zwitschern und Zirpen, vom Level her in etwa so wie das Rauschen und Knistern einer guterhaltenen Vinylplatte. Die Störgeräusche gehen in der Musik unter, das Ergebnis befriedigt den erstaunten Laien durchaus, aber es stört mich trotzdem. Ob die Störgeräusche bei beiden Softwares gleichermaßen auftreten, müsste ich nochmals genau ausprobieren.
Michael(F)
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#2
Hallo Michael,

es scheint, dass Du mit zu hohem Pegel in die Soundkarte einspeist. M.W. ist es nun soundkartenabhängig, wo dort die Lautstärkeregelung beim Line-In eingreift. Am besten sollte es ja direkt am Eingang sein. Ist dem aber nicht so, bekommst Du das zwar mit dem Pegelregler noch gerade so eingestellt (wie jetzt bei Dir), ob Du aber die Eingangsstufe der Soundkarte trotzdem "überfahren" wird ist nicht sicher.

Ich habe im Moment auch etwas eigenartige Probleme bei der Schallplattenüberspielung (Geräte: Technics SL-Q3 mit Ortofon Turbo MC-1, dahinter eine ProJect Phono-Box als Entzerrer und dann zur Soundkarte Yamaha DS-1). Trotzdem ich nur bis -3 dB aussteuere, habe ich deutliche Abkantungen im Signalbild. Ich zeige dazu mal ein Bild:

[Bild: esla_audacity_sl.png]

Trotzdem die max. Aussteuerung bei -3 dB liegt, sieht man deutlich die Abflachungen! Das weitere Vorgehen wird sein, Eingangsregler der Soundkarte voll auf und das Eingangssignal mit einem dazwischengeschalteten Mischpult einpegeln.

EDIT: Es sieht auf meinem Bild so aus, als ob die Pegelregler voll aufgezogen wären, das ist unter Linux aber nicht der Fall. Da wird das im Mixer außerhalb von Audacity eingestellt.

Es gibt m.W. auch externe USB-Soundkarten, die einen Pegelregler haben, der direkt vor dem A/D-Wandler liegt.

Gruß Jens
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#3
Guten Morgen Michael,

ich kenne dein Problem leider zu gut, da auch ich immer wieder angesprochen werde, LPs auf CDs zu bannen, was ich auch kann. Wenn es sich dabei nur um ein paar Platten handelt, mache ich das auch. Wenn allerdings jemand mit einer ganzen Sammlung kommt, lehne ich ab.

Da das Überspielen prinzipbedingt in Echtzeit geschehen muß, sowie auch die Titel gesetzt werden müssen und das Brennen auch selbst Zeit in Anspruch nimmt, verweise ich immer darauf, die entsprechenden Titel direkt auf CD zu kaufen. Denn meistens handelt es sich dabei um nichts besonderes, sondern um Sachen, die man heute für ein paar Euro in der Ramschkiste findet. Wenn ich einen normalen Stundenlohn dafür bekommen würde, wäre das völlig unrentabel. Das verstehen dann viele.

Nun aber zu der Überspielproblematik:

Auch ich hatte Probleme mit Hintergrundgeräuschen, die durch den PC verursacht wurden. Abhilfe schaft hier nur eine andere Soundkarte, idealerweise mit SPDIF Eingang. Die meisten in fertigen Rechnern verbauten (Onboard)-Soundkaren verfügen bestenfalls über einen Digitalausgang, keinen Eingang.

Ein gutes Preis/Leistungsverhältnis bietet z.B. die M-Audio Delta 2496:

http://www.thomann.de/de/m-audio_delta_a...e_2496.htm

Diese benutze auch ich.

Sowas ähnliches gibt es auch per USB, wenn du das Notebook nutzen willst:

http://www.thomann.de/de/m_audio_fast_tr...etoure.htm

Nun musst du deine Quelle erst mal A/D wandeln. Abhilfe könnte hier ein MD- oder DAT-Recorder schaffen, der einen SPDIF Ausgang hat (bei MD-Geräten nicht immer der Fall). Viele Sony MD-Recorder lassen sich durch betätigen der Aufnahmetaste (ohne eingelegte MD) als A/D-Wandler verwenden. Damit wäre auch dein Aussteuerungsproblem behoben, da du dann am Recorder aussteuerst und nicht mehr am Rechner.
Bei Verwendung eines DAT-Recorders sollte man darauf achten, daß sich die Samplingfrequenz fest auf 44,1 kHz einstellen läßt, sonst muss man später am Rechner die Aufnahme von 48 kHz auf 44,1 kHz wandeln, was u.U. zu hörbaren Fehlern führt.

So mache ich das immer, auch mit Audacity. Evtl. ist aber auch der M-Audio Mixer besser zu bedienen als das Windows Pendant, und du kannst direkt aus deinem B252 in die Soundkarte gehen.

Nachbearbeiten mache ich bei den Aufnahmen auch nicht, da entrauschen/entknacksen mit bezahlbarer Software immer zu erheblichen Qualitätseinbußen führt. Lediglich bei sehr lauten Knacksern begradige ich den Peak in Audacity, da sich hier die einzelnen Samples verschieben lassen.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#4
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Die eingebauten Onboard- Soundkarten machen fast immer Ärger oder liefern nur beschränkte Tonqualität. Darum nehme ich in diesen Fällen auch eine USB- Soundkarte. Da geht man mit dem analogen Signal rein, dieses wird digitalisiert und via USB auf den Rechner übertragen. Umgekehrt funktioniert es natürlich auch, von der Festplatte in den Verstärker zu einzuspeisen.

Das klappt tadellos und die Tonqualität ist einwandfrei.

Beim gut sortierten Versandhandel finden sich solche Soundkarten schon für recht kleines Geld.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#5
Moin,

ich vermute, dass der Eingang des Laptops ein Micro-Eingang ist, so ist das auch bei meinem EEE-PC.
Abhilfe schafft hier entweder ein angepasster Spannungsteiler, oder wie angesprochen eine externe Soundkarte (die könnte man dann auch verleihen).

Bei dem Problem von Jens vermute ich, dass der Mixer erst hinter dem A/D-Wandler eingreift, das ist z.B. auch bei den M-Audio Karten so. Da muss das Signal dann vorher schon angepasst werden.
Eh ich das noch durch einen Mixer schicken würde, würde ich aber wohl eher einen Spannungsteiler basteln.
Eine etwas zu niedrige Austeuerung lässt sich hinterher problemlos ausgleichen (Normalisieren nach Peak-Level auf z.B. -1dB).
Der Störabstand meiner internen M-Audio 2496 liegt bei über 100dB, da kann man oben ruhig mal ein paar dB verschenken.

Die Qualität, selbst der Onboard-Karten ist inzwischen meist so hoch, dass man die durchaus benutzen kann ohne dass man irgendwelche Störungen mit aufnimmt.

Grüße,
dieter
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#6
Einen Spannungsteiler würde ich auch vorschlagen. Selbst, wenn man den Eingangspegel ohne Spannungsteiler im Computer soweit abgesenkt bekommt, dass das Signal unverzerrt klingt, kann die Eingangsstufe vor dem Pegelsteller auf der Soundkarte schon bis an die Grenze ausgesteuert sein. Man muss nämlich bedenken, dass hier kein Poti mehr eingebaut ist, sondern eine Halbleiterschaltung, die einen begrenzten Aussteuerbereich hat.

Also, Spannungsteiler vorschalten und alles wird gut...
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#7
Zum Spannungsteiler habe ich noch einen "1:1 Übertrager" im Zweig (vom Con.ad).
lG Walter

SUCHE:

Kofferradio LOEWE Opta LORD 92 368, 92 369 (Vorgänger vom T70)
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#8
Hallo,

@ Michael Franz

Grundlegend kann ich Deine Probleme mit dem Notebookeingang bestätigen. Versuche bei mir brachten eine Verbesserung dahin gehend, dass ich den Kopfhörerausgang meines Tapedecks anstatt der Lineausgänge nehme. Audacity selber empfinde ich als Katastrophe, eine vernüftige Aussteuerung ist mir nie gelungen, siehe auch das 2. Problem hier:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...adid=10403

@ Jens

Genau dieses Problem hatte ich auch, siehe obiger Link. Die Aussteuerungsanzeige von Audacity ist nicht zu gebrauchen. Cool Edit in einer sehr alten Version läuft aus diesem Grund bis heute bei mir.

Gruß, Thomas(4504)!
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#9
Hallo Thomas,

danke, das Thema hatte ich zwar kurz mal angelesen, aber vergessen. Bislang habe ich mich auf die Aussteuerungsanzeige von Audacity allerdings verlassen können, sollte ich mich so geirrt haben? Möglich.

Gruß Jens
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#10
Nachdem ich ja auch Probleme mit einer anständigen Aufnahme am Analogeingang der Soundkarte hatte (rauschen, falsche Aussteuerung, Verzerrung, Piepen, sonstige Nebengeräusche) trotz der unterschiedlichen ausprobierten Programme, habe ich weiterhin meinem alten Creative Wave Studi für Windows 98 (oder war es gar 95) nachgetrauert. Jedefalls ein Programm, was auf XP nicht mehr läuft. Bei dem alten Dingen war alles dran, was der geimeine Bandmaschinennutzer so braucht und was er größtenteils von seiner Bandmaschine schon kennt, nämlich Aufnahme-, Wiedergabe- und Stopptaste, sowie eine in der Bandbreite umschaltbare große Spitzenwertanzeige zur genauen Aussteuerung. Die Aussteuerungsanzeige ging dabei über die volle Bildschirmhöhe. Ich hatte den Bereich immer so etwa von -20 bis +6 db oder so in der Richtung eingestellt. Ausgesteuert wurde dann mit der Lautstärkeregelung des Computers. Desweiteren noch eine Umschaltung der Aufnahmequalität. Anfags klangen bei mir alle Aufnahmen verzerrt, bis mir nach Wochen jemand sagte, daß ich 44,1 lHz einstellen müsse und nicht 48. Naja, Klein - Martin dachte halt, je größer alle Zahlenwerte, je besser die Qualität. Daß eine dann so gebrannte CD mit einem CD - Player nciht harmonierte, wußte ich nicht. Nach korrekter Einstellung gab es nie Probleme! NIE!

Was tun auf einem heutigen Windows XP - Rechner (*hust*)?

Ich habe mir dann kostenlos dann das Creative Wavestudio 7 runtergeladen. Das Programm sieht immer noch sehr aufgeräumt aus und ist immer noch fast intuitiv zu bedienen. Folgende (leider alles negative) Änderungen ergeben sich zum alten Creative Wave Studio; man muß halt damit leben:

Die Aussteurunganzeige ist zwar immer noch ein Leuchtbalken, nun aber keine Spitzenwertanzeige, sondern eine VU - Anzeige; ergo, man muß die Aussteurung schätzen!

Dann ist der "Rec - Level" der "digitalen Bandmaschine" nicht korrekt eingestellt. Soll heißen, daß man "Hinterband" einen anderen Pegel hat, als bei der Aufnahme "Vorband" eingestellt wurde. Wenn ich mich recht erinnere, ist Hinterband leiser, als Vorband.

Somit muß man etwa mal 5 Aufnahmen probieren, um sich so an die richtige Aussteurung ranzutasten, indem man nach der Aufnahme die Zweifach - Doppelzackenschrift auf dem Bildschirm und deren Aussteurung bildlich betrachtet.

Ausgesteuert wird nach wie vor mit der Lautstärkeregleung des Computers.

Gruß
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#11
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Vielleicht sollte ich nachschieben, dass ich ein altes Steinberg Wavelab 5 habe, damit kann man gute Sachen machen. Sogar viel, viel mehr als ich verstehe. Vor allem kann man damit aussteuern, ohne die Lautstärke des Rechners zu verändern.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#12
Hallo Michael,

Wayne hat in seinem Posting fast schon alles Wichtige geschrieben.
Allerdings würde ich um alles, was über das Soundsystem von Windows läuft, einen Bogen machen und zur Aufzeichnung nur eine Software und Soundkarte mit ASIO verwenden.
Sag uns mal Deine Qualitätsansprüche an die Aufzeichnung, dann sehen wir weiter.


Gruß

96k
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#13
Danke für die Lektüre,

=> wayne
Mir ist nicht ganz klar, wieso ich ausserhalb der Karte wandeln soll. Die externe Soundkarte gefällt mir ganz gut, und die hat doch auch einen A/D-Wandler. Was spricht gegen dessen Verwendung? Wenn die Karte sowieso neu beschafft werden soll, dann kann ja auf entsprechende Qualität geachtet werden.

=> 96k
Was ist ASIO?
Qualitätsansprüche? Also, eine LP sollte dann nicht besser klingen sollen als vor der Aufnahme, aber wenn ich mir die Arbeit und die Mühe schon machen, dann soll die Qualität schon "hoch" sein oder "so gut wie möglich". Keine Ahnung, was geboten wird für welchen (preislichen) Aufwand und mit was für Mängeln man Leben muss.

Sagen wir mal so: das, was eine gute Bandaufnahme mit 38 cm/sec und Halbspur schafft, ohne Rauschen ;-)
Michael(F)
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#14
Guten Morgen Michael,

bei Verwendung der externen USB-Karte spricht gar nichts dagegen, direkt da rein zu gehen, außer man bevorzugt die Aussteuerung an einem HiFi-Gerät mit den dementsprechenden Instrumenten.

Aber auch hier darauf achten, daß die Samplingfrequenz am Rechner auf 44,1 kHz eingestellt ist.

Bei internen Karten kann es allerdings Sinn machen, außerhalb zu wandeln, da die Möglichkeit besteht, daß im inneren des Rechners was auf die Karte einstreut.


ASIO:

http://de.wikipedia.org/wiki/Audio_Stream_Input/Output
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#15
Zitat:Michael Franz postete
Mir ist nicht ganz klar, wieso ich ausserhalb der Karte wandeln soll. Die externe Soundkarte gefällt mir ganz gut, und die hat doch auch einen A/D-Wandler. Was spricht gegen dessen Verwendung? Wenn die Karte sowieso neu beschafft werden soll, dann kann ja auf entsprechende Qualität geachtet werden.
Bei Notebooks machen die schlechten Netzteile oft Ärger (Ausgleichsströme über die Audioleitungen).
Wenn Du schon einen DAT hast, wäre das eine günstige Möglichkeit. Günstige Soundkarte mit ASIO und Digitaleingang in Zusammenarbeit mit dem DAT über TOSLINK, dann brummt nix mehr.
Für die ggf. nötige Wandlung von fs=48kHz nach fs=44,1kHz gäbe es eine sehr gute kostenlose Lösung.

Die o.g. Karte kann man aber mal ausprobieren und bei Problemen mit dem USB zurück schicken. USB-Audio mag ich nicht so, Firewire geht da i.d.R. stressfreier.

Welchen Weg willst Du gehen? Brauchst Du zur Entscheidung noch Informationen?


Zitat:Michael Franz postete
Was ist ASIO?
Damit bekommst Du Deine Audiodaten von der Soundkarte bitgenau in den Rechner, was bei dem Windows Soundsystem nicht immer der Fall ist.


Gruß

96k
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#16
Die "terratec-aureon" Karte bietet ebenfalls TOSLINK Ein- u. Ausgänge mit Bit-genauer Übertragung. Windows XP: 44,1 und 48 kHz, Win 7 nur 48 kHz!

Ich zeichne mit Nero-New Wave Editor auf.

Heribert
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#17
Hallo Heribert,

sorry, aber gerade die Terratec Aureon 5.1 PCI ist für mich eine so gut wie unbrauchbare Karte. Der Line-In-Eingang sowie auch der Mikrofoneingang ist absolut unempfindlich. Da ich sie selbst (noch) in meinem PC habe kann ich sie nicht empfehlen. Der Grund warum ich sie mir überhaupt gekauft hatte, waren die von Dir angesprochenen TOSLINK-Anschlüsse.

Gruß Jens
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#18
Als Provisorium habe ich den Phono-Eingang des Vorverstärkers 'runtergeregelt, so daß offensichtliche Übersteuerungen vermieden werden. Dafür hört man jetzt die Störgeräusche der Soundkarte umso deutlicher.

Ganz katastrophal ist übrigens die Wiedergabe der Tonspur über Audacity, da geht das Signal in den Störgeräuschen unter. Die .wav kann man dagegen anhören, wenn die Passagen nicht gerade sehr leise sind.

Wenn ich richtig verstehe:
a) Ich brauche eine Soundkarte, die ASIO-kompatibel ist
Stellt sich die Frage, ob die von The_Wayne verlinkte M-Audio Fasttrack Pro dies ist. In der Produktbeschreibung findet sich nichts, bei höherpreisigen M-Audio-Produkten schon.
b) Eine Software, die ASIO kann.
Was wäre hier zu empfehlen?

Der von mir bevorzugte Weg wäre eine externe Soundkarte, in der ich auch A/D-Wandeln möchte und eine Software, die den Windows-Mixer umgeht. Einen DAT / MD zu verwenden möchte ich vermeiden, wenn es geht.

Unsummen möchte ich nicht ausgeben, ich lege auch keinen Wert darauf, irgendwelche Mikrophone oder Musikinstrumente anzuschliessen. Dazu sind die Audio-Interfaces ja eigentlich gemacht. Ein Stereo-Line-Eingang reicht vollkommen.
Michael(F)
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#19
Ich verfolge das alles mit Verwunderung. Sind meine Ohren so mies, oder hatte ich bisher immer das Glück, zufällig digitalisierungstaugliches Equipment verwendet zu haben?

Meine ersten ernsthaften Vinyl-/ Tonband-/ Kassetten-Digitalisierungen habe ich vor dreizehn Jahren mit Thorens TD-318/Akai GX-636 DB/ Akai GX-75 Mk II, Harman/Kardon PM-655, einer ganz einfachen PCI-Soundkarte (Kostenpunkt damals 50 DM, absolute Unterklasse) und einem Freeware-Aufnahmeprogramm für Windows NT 4.0 (Name? Vergessen!) gemacht. Die trage ich teilweise (inzwischen zu MP3s gewandelt) immer noch auf meinem mobilen Abspielgerät mit mir herum, und ich bin mit der Qualität absolut zufrieden. :-|

Equipment inzwischen: Technics SL-Q3 oder Dual CS-621, Yamaha AX-596, Zoltrix Nightingale und Audacity (unter Linux 64-Bit). Hier müsste ich mal den direkten Vergleich haben, um zu sagen, ob es hörbar besser geworden ist.
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#20
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ASIO muß man nicht unbedingt haben, es macht aber Sinn bei sehr hochwertigen Aufnahmen. Wenn Du nur einmalig oder selten LP´s digitalisieren willst, kannst Du m. M. darauf verzichten. Selbst mit Voodoo- Plattenspielern kann man aus einer LP nicht das herausholen, was eine mittelprächtige Soundkarte kann. Soll der Rechner jedoch dauerhaft als Musikzentrale eingesetzt werden, sollte man nicht auf ASIO verzichten.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#21
Ich kann die genannten Probleme von Michael auch nicht nachvollziehen. Seit längerer Zeit nehme ich nun schon Schallplatten auf, aber von solchen "Störgeräuschen", durch die Soundkarte verursacht, habe ich noch nie etwas gehört.

Vielleicht könntest Du uns mehr über Dein ganzes Computersystem an sich sagen, Michael? Also: Desktop oder Laptop, welche Soundkarte, Betriebssystem usw.? Vielleicht kommen wir dann ja weiter.

Gruß Jens
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#22
Es handelt sich um einen

Notebook / Laptop Asus A7J
Betriebssystem ist Windows XP, meines Wissens mit SP 3


Als Soundkarte wird eine

Realtek Audio HD

angegeben.

Störgeräusche:
In der .WAV bzw. auf der gebrannten CD hört man ein Zwitschern / Zirpen etwa auf dem Level des Schallplattenknisterns. Bei reduzierter Aussteuerung eingangseitig natürlich etwas lauter.

Die Wiedergabe der Tonspur direkt aus Audacity ist praktisch nicht anzuhören.

Möglicherweise ist die Soundkarte ausgabeseitig defekt. Es kommt nur der linke Kanal korrekt, wenn ich den PC als Abspielgerät benutze, der rechte kommt entweder gar nicht oder mit Aussetzern und verzerrt. Nachdem ich einen Kabelfehler ausschliessen konnte, vermutete ich eine defekte Buchse, zumal die Wiedergabe über die eingebauten Lautsprecher korrekt ist.
Michael(F)
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#23
Habe ich bei mir auch schon gehabt.
Das Problem waren wirklich Kontaktschwierigkeiten am Soundkartenausgang.
Vielleicht da mal putzen und ein bißchen Kontaktpflege.

Gruß
Wolfgang
VG
Wolfgang
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#24
Hallo Michael,

beim Suchen nach Deinem Notebook habe ich folgendes gefunden: http://www.notebookcheck.com/Test-Asus-A7Jc.2216.0.html. Da sind bei den Schnittstellen der linken Seite (Foto ist vergrößerbar) nur zwei 3,5 mm-Klinkenbuchsen sichtbar. Laut der Herstellerangabe soll dieses Laptop aber drei haben: Mic-In, Line-In, Out. :undnun:

Gruß Jens
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#25
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Versuche doch mal im Akkubetrieb eine Aufnahme - bei meinem alten Laptop war das Netzteil der Störenfried.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#26
Es sind in der Tat 3 Mini-Klinken anzuschliessen:
a) Mic (Mitte)
b) Line (hinten
c) S/PDIF out (vorn)

Ortsangaben jeweils vom von Bediener aus gesehen, Bauchnabel an der Leertaste, Buchsenfeld ist links an der Seite.

Ich gehe zu Wiedergabe über die S/PDIF analog in den Vorverstärker (der PC ist als "Tape" angeschlossen) und zur Aufnahme vom VV über den Line-In in den PC

Frank war schneller. Der Gedanke mit dem Netzteil war mir auch gekommen. Wenn ich das Netzteil ausstecke, herrscht silencium, was Störgeräusche anbelangt.

Auch den Fehler mit der völlig "unhörbaren" Wiedergabe ab Audacity konnte ich nicht mehr reproduzieren, auch mit Netzteil nicht. Ich hatte damals vor dem ersten Speichern gehört, jetzt ein .aup aufgerufen. Möglicherweise hat das einen Einfluss.

Ich werde heute abend nochmals eine LP digitalisieren ohne Netzteil. Spätestens morgen früh gibt es Ergebnisse.
Michael(F)
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#27
Eine digitalisierte LP OHNE die Verwendung des Netzteils, also im Akkubetrieb, wies die bisher störenden Geräusche nicht auf. Ich habe vor dem Brennen die .aup-Datei auf -3db normalisiert, nachdem die Aufnahme bei ca. -6 db von statten ging.

Ich hatte Gück, mein Akku überlebte gerade mal die Aufzeichnungszeit von ca. 45 Minuten und meckerte erst dann.

Die gebrannte CD vergleiche ich gerade gerade mit dem abgespielten Original - LP: Unterschiede sind meiner aktuellen Empfindung nach zu hören, die Aufnahme klingt gedämpfter und zugleich härter. Bevor ich mich in sinnlosem Geschwafel verliere, mache ich erstmal Pause und morgen einen erneuten Hörvergleich. Im Moment würde ich der LP den vorzug geben.

Mittlerweile ist das Qualitätslevel auf einem Niveau, auf dem die meissten die ihre LPs auf CD wieder hören wollen, wahrscheinlich ganz zufrieden sein würden - den direkten O-K vergleich (Original - Kopie ) werden wohl die wenigsten machen.
Michael(F)
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#28
Zitat:Michael Franz postete
Ich hatte Gück, mein Akku überlebte gerade mal die Aufzeichnungszeit von ca. 45 Minuten und meckerte erst dann.
Hast Du nicht noch irgendwo einen Desktop-Rechner mit PCI-Steckplätzen herumstehen? Muss ja nicht das neueste Modell sein. Wenn man da eine einigermaßen brauchbare Soundkarte (gibt's inzwischen für um die 20 €) reinpackt, hat man ordentliche Qualität ohne Akku-Problem.
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#29
Ja, hier steht eine HP Z 600 mit einer wie immer auch gearteten Audigy-Karte. Diesen Rechner zu verwenden wird Bestandteil meiner nächsten Versuche sein.
Michael(F)
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#30
Nach mehreren Aufnahme der Zwischenstand:

a) mit dem Laptop, aber ohne Netzteil eliminiert die Störgeräusche
b) Phono-Pegel verstärkerseitig etwas reduziert, um überhaupt aussteuern zu können.
c) Aufnahmeregler bei Audacity bei 0,1 (also gerade mal einen Strich offen), noch ein Strich (0,2), schon bin ich im roten Bereich
d) die entstehende Aufnahme müsste, um auf 0db zu kommen um ca. 5 db verstärkt werden. (Lt. Anzeige im Menü "Verstärkung")
e) Ich wähle eine Verstärkung (ohne Clipping zu erlauben) auf -1 db
f) Tracks trennen mit Textmarken, ich schneide auch immer die ca. 1 Sekunde heraus, die das Brennprogramm einfügt. Bei der Gelegenheit geht auch der eine oder andere Knackser über Bord.
g) Ausgabe als .wav
f) brennen

Die CDs werden so, daß man sie als Gefälligkeit fortgeben kann.

Folgende Fragen habe ich im Moment:

a) was ist von der Verstärkung zu halten, die nach der etwas verhaltenen Aussteuerung erfolgt?
b) Ist das ein geeignetes Mittel oder zieht es Nachteile mit sich?
c) Bis zu welchen Werten kann, sofern überhaupt, bedenkenlos verstärkt werden?
d) ist -1 db okay, zuwenig, zu hoch oder gibt es "übliche" Werte?
e) Was hat es konkret mit ASIO auf sich, ist das für den genannten Zweck überhaupt relevant? Diskussionen über ASIO beziehen sich in der Regel auf Musikaufnahmen, bei denen viele Spuren zusammengemischt werden müssen.

Anmerkung: Ich verwende bewusst den Begriff "Verstärkung" und nicht "Normalisieren". Audacity versteht unter Normalisieren wohl etwas anderes als üblich, da wird starr auf -3 db normalisiert, ohne Wahlmöglichkeiten. Bei der Verstärkung bekommt man den Wert vorgeschlagen, der für 0db erforderlich wäre und kann die Obergrenze wählen, in meinem Fall -1 db.
Michael(F)
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#31
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Wie ich schon schrieb, für den Zweck kommt man auch ohne ASIO klar. Der Vorteil bei dem System ist -wenn ich es richtig begriffen habe- dass diverse Sachen in Windows umgangen werden, um Bittungenauigkeiten zu vermeiden. Mit ASIO gibt es (angeblich) keine Bitfehler, was sich natürlich bei mehrfachem hin- und herkopieren positiv auswirkt.

ASIO ist übrigens eine Entwicklung von Steinberg.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#32
@ Jens:
Zitat:Der Grund warum ich sie mir überhaupt gekauft hatte, waren die von Dir angesprochenen TOSLINK-Anschlüsse.
Ja, war bei mir der gleiche Grund. Bisher bin ich zufrieden, die Töne kommen so ohne Abstriche auf die Platte, dann auf CD. Ich kann da nur dem Frank beipflichten.

Muß gestehen, daß ich die analogen Eingänge noch nie ausprobiert habe. Wegen des alten DAT 55 ES habe ich bisher drauf verzichten können. Computer und analoge Musik(eingänge) sind für mich kein Thema.:pc:

Heribert
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#33
Hallo Heribert,

aha, Du wandelst also vorher mit dem SONY-DAT. Darüber hatte ich auch schon nachgedacht ob das so einfach möglich ist. Leider lässt sich mein SONY DTC-670 bei analogen Aufnahmequellen nicht von 48 kHz auf 44,1 kHz umschalten. Also müsste man dann die Daten wieder von 48 kHz Abtastfrequenz auf 44,1 kHz nachträglich im PC herunterrechnen. Das gefällt mir nicht so ganz. Welchen Weg gehst Du da?

Gruß Jens
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#34
Da ich jetzt wieder etwas Zeit habe hier noch etwas Senf von mir.

ASIO: Bei der Verwendung des Windows Soundsystems durchläuft das Signal fast immer eine Abtastratenwandlung, auch bei gleicher Abtastrate. Hinzu kommt der schlecht zu bedienende und für eine richtige Digitalisierung sinnfreie Windowsmixer.
Einige Hersteller versuchen eine bitgenaue Übertragung ohne ASIO zur Verfügung zu stellen, was aber nicht immer funktioniert.
Gibt man der Soundkarte digital den Takt vor, z.B. S/P-DIF in mit 48kHz mit Sync auf diesen Eingang, muß ein Versuch der Aufnahme in 44,1kHz mit einer Fehlermeldung abbrechen.
Läuft die Aufnahme einfach so und "fehlerfrei", würde ich von dem System Abstand nehmen. Erfolgt die Aufnahme in 48kHz und hat nur die falsche Abtastrate im Header , kann man über die Verwendung vorsichtig nachdenken.

Wer bei analoger Technik nicht auf eine Einmessung je Bandsorte verzichtet, täglich die Tonköpfe reinigt und alles unter 19cm/s 2 Spur für unbrauchbar hält, der sollte nicht mit digitalen Bastellösungen anfangen.

Eine günstige ASIO-Software ist REAPER [1], die auch als Demoversion alle Funktionen zur Verfügung stellt.


Pegelanpassung/Verstärkung:

Passen die Rahmenbedingungen, dann spricht nichts dagegen, da es sehr viel Zeit braucht um den maximalen Pegel einer LP zu finden.
Die nachträgliche Verstärkung von 16Bit-Aufnahmen ändert zwar den Pegel der Aufnahme, verschlechtert aber die Qualität durch unnötige Rundungsfehler (die Rundungsfehler entstehen schon einmal bei der Aufnahme, dann nochmals bei der Verstärkung) und durch die nicht voll genutzten 16Bit.
Als Alternative erfolgt die Digitalisierung in 24 Bit mit ca. 12 dB Übersteuerungsreserve. Danach erfolgt dann die Verstärkung auf -1dBFS und die Reduzierung auf 16Bit.


LP-Qualität vs. OnBoard-Soundkarten:

Auf einer guten LP ist mehr drauf als man mit 44,1kHz/16Bit und OnBoard-Soundkarten speichern kann. An den 44,1/16 kommen wir beim gewünschten Anwendungsfall nicht vorbei, aber diese Behelfseingänge gehen IMHO gar nicht.
Natürlich darf jeder so seine analogen Quellen digitalisieren, nur wundert mich das ganze Gerede von besseren analogen Klang einer Bandmaschine/Schallplatte nicht mehr.


Welche Soundkarte:

Für einen Rechner mit PCI wäre meine Empfehlung die "M-AUDIO DELTA AUDIOPHILE 2496" [2], oder die "M-AUDIO DELTA AUDIOPHILE 192" [3]. Brummprobleme kann es aber auch hier geben.
Beides sind aber Recordingkarten und haben Festpegeleingänge. Die "DELTA AUDIOPHILE 2496" ist umschaltbar zwischen -10dBu und +4dBu, bei der "M-AUDIO DELTA AUDIOPHILE 192" müsste ich erst nachlesen. Die "M-AUDIO DELTA AUDIOPHILE 192" hat auch symmetrische Eingänge und Ausgänge.
Zu den USB-Karten kann ich nicht viel sagen, da mir USB-Audio zu problembehaftet ist. Es gibt aber auch externe Karten, die auch ohne USB-Verbindung zum Rechner als A/D-D/A-Wandler laufen. Damit könnte man per TOSLINK brummfrei in den Rechner, sofern man sich 2 Soundkarten leisten möchte.


Workflow:

Ich würde die Digitalisierung mit fs=96kHz und 24Bit durchführen, auch wenn das Ergebnis eine CD werden soll. Die 24Bit bringen die benötigte Aussteuerungsreserve, die 96kHz eine Qualitätsreserve für die Umrechnung nach 44,1kHz.
Eine direkte Aufzeichnung in 44,1kHz halte ich mit heutiger Hardware für problematisch, da diese i.d.R. immer mit der höchsten Abtastrate läuft und nur der Treiber die Abtastrate umrechnet. Das geschieht aber nicht in der maximal möglichen Qualität. Auch lassen sich Kratzer oder andere Störgeräusche mit fs=96kHz viel besser erkennen/bearbeiten.

Die Aufnahme wird dann auf den gewünschten Pegel hochgerechnet (z.B. -1dBFS).

Will man die Aufnahmen auch in der originalen Qualität behalten, z.B. um die LP selbst vom Rechner zu hören, so würde ich die Datei nun in einzelne Tracks schneiden und erst dann den nächsten Schritt durchführen. Soll es wirklich nur eine CD werden, dann könnte man erst nach 44,1/16 konvertieren und mit Feurio [4] eine CD erstellen.

Für die Konvertierung nach 44,1/16 verwende ich das kostenlose Tool SSRC. Eine GUI gibt es hier [5].
Meine Empfehlung: Als Dither "Triangular spectral shape" und "SSRC_HP.exe" verwenden.


Das Thema CD-Brennqualität bei vielen aktuellen DVD-Brennern spreche ich jetzt mal nicht an, das ist ein eigenes Thema.


Ein paar allgemeine Anmerkungen:

Natürlich geht's auch einfacher, kein Frage. Nur sollte man Folgendes nicht vergessen:
Nur weil man etwas digital macht, bedeutet das nicht, daß man es gut macht.
Digitale Audiotechnik hat sehr viele Vorteile, wie z.B. das verlustfreie Kopieren. Eine Manipulation der Daten (Abtastratenwandlung, Pegelumrechnung, Frequenzgangbearbeitung usw.) bedeutet immer eine auch eine Verschlechterung der Klangqualität. Es hängt von der Implementierung ab, ob diese Verschlechterung hörbar wird.
Einen Workflow für digitale Audiobearbeitung sollte man mit der gleichen Sorgfalt planen wie bei der Verwendung analoger Technik. Niemand würde ein Programm auf einer "Compact Cassette" zusammenstellen und das Ergebnis als Master für eine Tonbanddemonstration mit 38cm/s verwenden.

Digitale Audiotechnik macht andere Fehler als analoge Audiotechnik. Möchte man keine weitere Qualitätsverschlechterung, dann darf man die Fehler nicht miteinander "verrechnen".


Gruß

96k


[1] http://www.reaper.fm/index.php
[2] http://www.thomann.de/de/m-audio_delta_a...e_2496.htm
[3] http://www.thomann.de/de/maudio_delta_au...le_192.htm
[4] http://www.feurio.de/
[5] http://www.holliesoft.de/software/ssrcgui.htm

Edit: Kleine Schönheitskorrektur am Text
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#35
Zitat:Michael Franz postete
b) Phono-Pegel verstärkerseitig etwas reduziert, um überhaupt aussteuern zu können.
c) Aufnahmeregler bei Audacity bei 0,1 (also gerade mal einen Strich offen), noch ein Strich (0,2), schon bin ich im roten Bereich
Das klingt nach Vorverstärkung für Mikrofonempfindlichkeit des Eingangs. Wenn es eine Möglichkeit gibt die Verstärkung zu reduzieren (im Windows Mischer, Treiber oder BIOS), wäre das Punkt b) vorzuziehen.

Zitat:Michael Franz postete
d) die entstehende Aufnahme müsste, um auf 0db zu kommen um ca. 5 db verstärkt werden. (Lt. Anzeige im Menü "Verstärkung")
e) Ich wähle eine Verstärkung (ohne Clipping zu erlauben) auf -1 db

...

Folgende Fragen habe ich im Moment:

a) was ist von der Verstärkung zu halten, die nach der etwas verhaltenen Aussteuerung erfolgt?
b) Ist das ein geeignetes Mittel oder zieht es Nachteile mit sich?
c) Bis zu welchen Werten kann, sofern überhaupt, bedenkenlos verstärkt werden?
d) ist -1 db okay, zuwenig, zu hoch oder gibt es "übliche" Werte?
Pro Bit verdoppelt sich der mögliche Dynamikumpfang, das entspricht 6dB. 16 mal 6 = 96 dB theoretischer Dynamikumfang bei 16 Bit.
Wenn man die Signalspitzen zwischen -6 und unter 0 dBfs aussteuert, hat man alle Bits verwendet.
Hebt man 6 dB-weise den Pegel digital an, werden die Quatisierungsstufen einfach verdoppelt ohne, daß es zu Rundungsfehlern kommt.
Beim Resampeln oder mp3-Kodierung kann es zu Ungenauigkeiten kommen, die den Spitzenpegel verändern. Je nachdem, was man noch vor hat, ist es nicht verkehrt etwas Headroom zu lassen.
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#36
Hi Jens,

wie ich schon geschrieben hatte, verarbeitet die terratec-Karte bei Win-XP sowohl 44,1 kHz als auch 48 kHz S/P DIF. Deswegen gibt der PC auch keine Fehlermeldung ab. Der New Wave Editor zeigt 44,1 kHz an und zeichnet sie auf.

Dieser (ältere !) PC für Musik/Videobearbeitung ist ansonsten offline, und mit WinXP kann ich ohne Murren arbeiten.

Jawohl, der Sony DAT 55 ES wandelt nur in 48 kHz - Rate um. Ist aber eben kein Problem. Ich hatte die terratec-Karte wegen dieses Features gekauft. Der alte (defektes Laufwerk!) DAT hat eine hervorragende Spitzenwertaussteuerung, es macht einfach Freude damit, A-D zu wandeln...

Klangliche Beeinträchtigungen zwischen dem Original (meistens eigene Liveaufnahmen) auf der A77 und gebrannter CD habe ich noch nicht hören können.

Heribert
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#37
Hallo,

wen es interessiert, hier das Handbuch der Terratec-aureon 5.1:

ftp://ftp.terratec.de/Audio/Aureon/Aureo...ual_DE.pdf

Dort ist u. a. auch nachzulesen, daß die Sampling-Frequenzen 44,1 kHz oder 48 kHz umschaltbar sind. Es findet also keine automatische Umschaltung nach der Eingangsquelle statt, was für die Qualität der Aufzeichnungen wohl nur förderlich sein kann.

Zitat: "S/PDIF ist ein digitales Signal das keine Regelung der Verstärkung ermöglicht."

Auch diesen Satz habe ich mit Befriedigung gelesen... So hat das Betriebssystem keine Möglichkeit, in das Musiksignal einzugreifen und zu verschandeln.Confusedpace:

Heribert
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#38
Zitat:VITC postete
Zitat:Michael Franz postete
d) die entstehende Aufnahme müsste, um auf 0db zu kommen um ca. 5 db verstärkt werden. (Lt. Anzeige im Menü "Verstärkung")
e) Ich wähle eine Verstärkung (ohne Clipping zu erlauben) auf -1 db

...

Folgende Fragen habe ich im Moment:

a) was ist von der Verstärkung zu halten, die nach der etwas verhaltenen Aussteuerung erfolgt?
b) Ist das ein geeignetes Mittel oder zieht es Nachteile mit sich?
c) Bis zu welchen Werten kann, sofern überhaupt, bedenkenlos verstärkt werden?
d) ist -1 db okay, zuwenig, zu hoch oder gibt es "übliche" Werte?
Pro Bit verdoppelt sich der mögliche Dynamikumpfang, das entspricht 6dB. 16 mal 6 = 96 dB theoretischer Dynamikumfang bei 16 Bit.
Wenn man die Signalspitzen zwischen -6 und unter 0 dBfs aussteuert, hat man alle Bits verwendet.
Hebt man 6 dB-weise den Pegel digital an, werden die Quatisierungsstufen einfach verdoppelt ohne, daß es zu Rundungsfehlern kommt.
Das ist aber kein Beispiel aus der Praxis, da die benötigte Verstärkung selten 6dB beträgt. Und um eine Verstärkung von 6dB bei 16Bit ohne Clipping durchführen zu können, darf das Quellmaterial maximal 15Bit nutzen. Es werden also nur 32.767 von 65.535 möglichen Werten genutzt.

24Bit: 16.777.215 (8.388.607 bis -8.388.608)
16Bit: 65.535 (32.767 bis -32.768)
15Bit: 32.767 (16.383 bis -16.384)

Bei einem Spitzenwert von -6dBFS ist der Rest des Musiksignals aber "mindestens" nochmal 6dB leiser.

14Bit: 16.383 (8.191 bis -8.192)

Die Aufnahme in 24Bit mit nachträglicher Konvertierung auf 16Bit hätte im o.g. Aussteuerungsbeispiel "mindestens" die doppelte Auflösung einer direkten 16Bit Aufnahme, sofern die Verstärkung vor der Wandlung in den Wertbereich von 16Bit durchgeführt wird.

Wir können uns auch gern mal den Amplitudenverlauf von Klassik ansehen und dann nochmal nachrechnen ... ;-)


BTW: Ich habe Dein Beispiel mit Audition (Dither abgeschaltet) nachgestellt:

1. Testsignal (Sinus) erzeugt. Abtastwert Nr. 10=7.086, Maximalwert=14.301.
2. Verstärkung um 6dB.
3. Ergebnis: Abtastwert Nr. 10=14.138 (soll 14.172), Maximalwert=28.534 (soll 28.602).

Traue also keiner Software ohne Prüfung.


Zitat:VITC postete
Beim Resampeln oder mp3-Kodierung kann es zu Ungenauigkeiten kommen, die den Spitzenpegel verändern. Je nachdem, was man noch vor hat, ist es nicht verkehrt etwas Headroom zu lassen.
Der von Michael angesprochene Wert von -1dBFS ist praxistauglich. 0,1dBFS sind IMHO zu wenig, da über den Umweg MPEG 1 Layer 3 (MP3) schon 0,2dB dazu kommen können.


Zitat:Heribert W postete
Hi Jens,

wie ich schon geschrieben hatte, verarbeitet die terratec-Karte bei Win-XP sowohl 44,1 kHz als auch 48 kHz S/P DIF. Deswegen gibt der PC auch keine Fehlermeldung ab. Der New Wave Editor zeigt 44,1 kHz an und zeichnet sie auf.
Zitat:Heribert W postete
Jawohl, der Sony DAT 55 ES wandelt nur in 48 kHz - Rate um. Ist aber eben kein Problem. Ich hatte die terratec-Karte wegen dieses Features gekauft.
Zitat:Heribert W postete
wen es interessiert, hier das Handbuch der Terratec-aureon 5.1:

ftp://ftp.terratec.de/Audio/Aureon/Aureo...ual_DE.pdf

Dort ist u. a. auch nachzulesen, daß die Sampling-Frequenzen 44,1 kHz oder 48 kHz umschaltbar sind. Es findet also keine automatische Umschaltung nach der Eingangsquelle statt, was für die Qualität der Aufzeichnungen wohl nur förderlich sein kann.
Du gehst also mit fs=48kHz vom Dat in den Rechner, Deine Aufzeichnung läuft mit fs=44,1kHz fehlerfrei, aber eine Abtastratenwandlung soll nicht im Signalweg sein
Wie bitte ist das möglich? Kommt bei Dir der Heilige Geist mit einem Wunder vorbei?

BTW: Eine Abtastratenwandlung ist keine automatische Umschaltung.


Zitat:Heribert W postete
Zitat: "S/PDIF ist ein digitales Signal das keine Regelung der Verstärkung ermöglicht."

Auch diesen Satz habe ich mit Befriedigung gelesen... So hat das Betriebssystem keine Möglichkeit, in das Musiksignal einzugreifen und zu verschandeln.
[_] Du hast das Problem verstanden
[X] Du willst diesen Thread bitte nochmal lesen


Gruß

96k
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#39
Zitat:96k postete
Du gehst also mit fs=48kHz vom Dat in den Rechner, Deine Aufzeichnung läuft mit fs=44,1kHz fehlerfrei, aber eine Abtastratenwandlung soll nicht im Signalweg sein
Wie bitte ist das möglich?
Hallo 96k,

genau um diesen Punkt geht es mir ja. Deswegen habe ich noch nicht versucht, das so auszuprobieren, denn wo 48 kHz Samplingrate rauskommt, geht in den Rechner auch 48 kHz rein. Ich bräuchte aber auch die 44,1 kHz, also müsste man es von 48 kHz auf 44,1 kHz umwandeln. Ob das softwaretechnisch nicht mit Nachteilen behaftet ist vermag ich nicht zu beurteilen.

Gruß Jens
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#40
Hallo Jens,

leider habe ich im Netz keine Infos über Deine Soundkarte (Yamaha DS-1?) gefunden. Aufgrund des Alters der Karte vermute ich aber, daß Dein DAT die bessere Lösung ist.
Die benötigte Abtastratenwandlung macht das Tool "SSRC" sehr gut.

SSRC gibt es hier: http://shibatch.sourceforge.net/download/ssrc-1.30.tgz
Eine GUI dazu hier: http://www.holliesoft.de/software/ssrcgui.htm

SSRC und die GUI einfach in ein Verzeichnis entpacken und die GUI starten.

Meine Empfehlung: Die Option "Benutze SSRC_HP.exe" verwenden und als Dither "Triangular spectral shape" auswählen.


Gruß

96k

PS. Abtastratenwandlung ist nicht per se böse, es gibt jedoch sehr oft sehr schlechte Implementierungen. Auch sollte man diese nicht grundlos durchführen.
Hat Dein DAT hochwertige Wandler, so kann das eine gute Lösung sein. Probiers doch mal aus und berichte.
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#41
Hallo 96k,

ich habe mir den Sourcecode mal unter Linux compiliert. Ich nutze ja so gut wie kein Windows mehr. Die Compilierung ist mit einigen Warnungen verlaufen, aber fehlerfrei, das Programm lässt sich im Terminal starten. Ich werde in den nächsten Tagen mal damit probieren, nach Deinen Tipps vorzugehen.

Ein Script zu schreiben, was mehrere Dateien nacheinander bearbeitet, sollte ich auch noch hinbekommen. Wink Danke erst einmal für den Hinweis!

Gruß Jens
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#42
Zitat:96k postete

1. Testsignal (Sinus) erzeugt. Abtastwert Nr. 10=7.086, Maximalwert=14.301.
2. Verstärkung um 6dB.
3. Ergebnis: Abtastwert Nr. 10=14.138 (soll 14.172), Maximalwert=28.534 (soll 28.602).
Hmmm, rechnen wir doch mal nach.
Abtastwert 10 mit dem Wert 7086 wird um 6dB "verstärkt".
Das ist dann

7086 * 10^(6/20) = 14138 (letzte Stelle gerundet)

Maximalwert

14301 * 10^(6/20) = 28534 (letzte Stelle gerundet)

6dB sind halt nur ungefähr Faktor 2, die "Software" rechnet innerhalb ihrer Genauigkeit somit korrekt.

Das ich die Sache auch allgemein etwas entspannter sehe ist bekannt, dazu schreibe ich hier nichts mehr.

Gruß Ulrich
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#43
Zitat:uk64 postete
6dB sind halt nur ungefähr Faktor 2, die "Software" rechnet innerhalb ihrer
Genauigkeit somit korrekt.
Danke Ulrich,

dies zeigt sehr schön wie "gefährlich" Vereinfachungen sein können.


Zitat:uk64 postete
Das ich die Sache auch allgemein etwas entspannter sehe ist bekannt, dazu
schreibe ich hier nichts mehr.
Siehst Du es nur entspannter oder hörst Du das auch entspannter? ;-)


Gruß

96k
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#44
Ich hole den Thread nochmals hoch. Smile

Was bringt es eigentlich für Nachteile, wenn ich über den DAT-Recorder digitalisiere und das lediglich als MP3 oder in einem anderen (mehr oder weniger komprimierten) Audioformat haben möchte? Das 44,1 kHz-WAV wird doch nur dann benötigt, um die Digitalisierung wieder auf eine CD zu brennen, denn nur so ist diese abspielbar.

Aber ansonsten - ist das "nicht völlig Wurscht" Wink - oder?

Gruß Jens
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#45
´
Soweit ich weiß, ja - aber ich weiß ja nicht alles.

Mit meiner Software nehme ich das wie auch immer in den Rechner gebrachte Signal auf, und entscheide mich sofort ob z. B. *.wav oder welche Bitrate in *.mp3. Egal in welchem Format ich dann gespeichert habe, kann ich die Datei später wieder in die Software laden und mit "speichern als*.x123" in dem dann gewünschten Format speichern oder mit entsprechenden Programmen umwandeln. Aber das ist nicht immer notwendig, so wandelt Nero VI in der Option "Audio CD erstellen" automatisch und beschreibt die CD in *.wav bzw. richtiger *.cda. Insofern würde *.wav nicht mal zum brennen gebraucht

Aber bei den heutigen, günstigen Preisen für Speicherplatz speichere ich eigentlich immer als *.wav.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#46
Hallo Frank,

alles was bei mir von der Platte kommt wird als WAV gespeichert. So kann ich das Rohmaterial noch eventuell nachbearbeiten. Eine Umwandlung "gleich in MP3" kommt für mich gar nicht in Frage, das wird später gemacht.

Gruß Jens
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#47
Ich mach das auch so, vom Plattenspieler der einen eingebauten Vorverstärker vom Werk her schon hat, geht es direkt zur Soundkarte des Computers. Dann in Wave ....um eine CD zu erstellen, wird von Nero umgewandelt auf CD...geht wunderbar. Fürs Handy unterwegs wird Mp3 gewandelt...Gruß, Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
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#48
Zitat:esla postete
Ich hole den Thread nochmals hoch. Smile

Was bringt es eigentlich für Nachteile, wenn ich über den DAT-Recorder digitalisiere und das lediglich als MP3 oder in einem anderen (mehr oder weniger komprimierten) Audioformat haben möchte? Das 44,1 kHz-WAV wird doch nur dann benötigt, um die Digitalisierung wieder auf eine CD zu brennen, denn nur so ist diese abspielbar.

Aber ansonsten - ist das "nicht völlig Wurscht" Wink - oder?

Gruß Jens
Hallo Jens,

was genau ist Deine Frage? Meinst Du die Abtastrate des DAT (fs=48kHz)?
Wenn Du keine Audio-CDs machen willst bringen Dir die 48kHz nur Vorteile.


Gruß

96k
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#49
Zitat:96k postete
Wenn Du keine Audio-CDs machen willst bringen Dir die 48kHz nur Vorteile.
Hallo 96k,

genau das war meine Frage - und Deine Antwort dazu! :bier:

Gruß Jens
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