Philips N 4506 - Dumpfer Klang
#51
@stony: kein Öl, in der Tat habe ich mich selbst damit versucht, die Bandführungsbolzen zu korrigieren, wie ich jedoch auch geschrieben habe, existierte das Problem BEVOR ich überhaupt selbst irgendetwas angefasst habe.

@PeZett: tja, ich sollte mal wieder Inventur machen Big Grin Was ich alles herumstehen habe, erschreckend! Mit den "Höhen" habe ich mich etwas undeutlich ausgedrückt, damit meine ich, dass ich die Höhe der Bandführungsbolzen wieder korrigiert habe. Zumindest zeigt sich mein Signal einigermaßen zufrieden und den VU-Metern gefällts scheinbar auch, sie schlagen gleichmäßig aus. Außerdem: der Mensch kann den Unterschied zwischen komprimierter und verlustfreier Tonwiedergabe sowieso nicht unterscheiden, ich erkenne zumindest keinen mit meinen guten Sony Kopfhörern Wink Um das also klar zu stellen, es ist immer noch unnormal dumpf, allerdings schon besser als direkt nach dem Kauf!

@Manuel: in der Tat! Big Grin
Einer von euch Haudegen des Tonbandzeitalters hat doch bestimmt mal eine Entmagnetisierungsdrossel zerlegt oder selbst gebaut Wink Was ist da großartig drin? Das klatsch ich mir selbst auch zusammen, ich habe gelesen, dass sie mit der Frequenz von Lichtstrom arbeiten, also Spule + Eisenkern + SchuKo = Fertig?!
Ich werde mir das Service-Manual mit dessen Plänen im Laufe der Woche mal einverleiben, da findet sich bestimmt einiges.

Zum Säubern eben dieser Teile muss ich erst mal die Elektronik ausbauen, daran kann ich mich eh erst nächstes Wochenende machen. Ist mal notiert, ich werde mit meinen bewährten Sprays und Mittelchen den Staub der Zeit wegspülen.

Transistoren und Widerstände verschiedenster Typen habe ich genug herumliegen, sollte ich wieder den Lötkolben auspacken müssen. Elkos ebenso.

Ich nehme die Herausforderung an Smile Manuel, du warst mal wieder mein Rettungsanker Big Grin

Übrigens: ich habe die Andruckrolle der Grundig erneuern lassen, sollte diese Woche ankommen, dann sollte die auch wieder tun Smile

Dann mal gute Nacht!
#52
Irgendwo in diesem Fred meine ich gelesen zu haben, dass die Philips nur gut klingt, wenn man mit einem Wattestäbchen in einem bestimmten Winkel das Band an den Kopf drückt.

Das lässt meines Erachtens nur folgende Möglichkeiten zu:

- Kopf/Bandführungsbolzen total verstellt
- Kopf verschmutzt. Immer noch.
- Kopf mechanisch beschädigt, ausgeleiert, m.a.W.:kaputt.

Ich habe mit Philips nicht viel am Hut, meine mich aber erinnern zu können, dass die Philips-Leute den Bandandruck mit einem Filzblock realisierten. Abgesehen davon, dass davon sowieso nichts zu halten ist (Grundig hat diesen Quatsch glücklicherweise schon in den frühen Sechzigern wieder aufgegeben) könnte ich mir einen mechanisch defekten Kopf daher gut vorstellen.

Gruß
Thomas


Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
#53
Zitat:grundig tk 240 postete
Irgendwo in diesem Fred meine ich gelesen zu haben, dass die Philips nur gut klingen, wenn man mit einem Wattestäbchen in einem bestimmten Winkel das Band an den Kopf drückt.

Das lässt meines Erachtens nur folgende Möglichkeiten zu:

- Kopf/Bandführungsbolzen total verstellt
- Kopf verschmutzt. Immer noch.
- Kopf mechanisch beschädigt, ausgeleiert, m.a.W.:kaputt.
......... könnte ich mir einen mechanisch defekten Kopf daher gut vorstellen.


Gruß
Thomas
Genau ist auch meine Meinung, der Aufnahmekopf sieht laut Bild auch schon arg eingeschliffen aus. Neuer Aufnahme und Wiedergabekopf rein...alles ordentlich einpegeln.....Bezugsband….. Messen...und das Problem sollte gelöst sein. @ Thomas das mit den Filz ist meistens nur am Aufnahmekopf, ich benutze Ihn aber auch nicht, ist kein Unterschied zu hören. Gruß,Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
#54
Irre ich mich, oder ist der Aufnahmekopf arg verdreht?
lG Walter

SUCHE:

Kofferradio LOEWE Opta LORD 92 368, 92 369 (Vorgänger vom T70)
#55
Nee Walter,dass täuscht aus der Perspektive heraus,aber an dem Ding stimmt eh nix mehr,da hat einer mächtig gedreht. Gruß,Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

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#56
Ich glaube, wir müssen deutlich darauf achten, welcher Stand der Dinge gerade ist, da zwischen Postings, Fotos und Postings immer wieder Einstellungen vorgenommen wurden.

Der Stand der Dinge, wie ich ihn begreife:

- Die Höhe der Bandführungen ist wieder richtig (wie im SM beschrieben? )
- Der Wiedergabekopf der 4506 ist auf den Aufnahmekopf der 4420 eingestellt
- Die Höhenwiedergabe hinter Band der 4506 ist immer noch nicht zufriedenstellend
- Mit Wattestäbchennachhilfe wird die Höhenwiedergabe besser

Jürgen Heiliger hat in diesem Thread ja schon beschrieben, um welche Achsen sich ein Tonkopf einstellen lässt. Momentan vermute ich vor allem ein mechanisches Problem, weil entweder
a) der Tonkopf immer noch nicht seine richtige Position hat
b) der Bandzug nicht stimmt
c) durch das Läppen die Oberfläche nicht ausreichend plan ist, um den notwendigen Band-Kopf-Kontakt herzustellen.

Da zwischen Aufnahmekopf und Wiedergabekopf keine weitere Bandführung vorhanden ist, wie ich aus Holgers Bildern entnehme, kann ggf. auch ein Fehlstellung der Kopfneigung des Aufnahmekopfes ein Wiedergabeproblem entstehen. (Lässt sich eigentlich die Umschlingungstiefe der Köpfe duch verschieben der Köpfe Richtung Band eintstellen? )

Die Transplantation des W-Kopfes aus der 4420 in die 4506 ist leider nicht aussagekräftig, da zuvor, wie im Eingangsposting beschrieben, an den Bandführungen geschraubt wurde.

Eine deutliche Bassanhebung mit gleichzeitig starkem Höhenabfall führe ich nicht auf magnetisierte Köpfe zurück. Daher würde ich auf eine Entmagnetisierung diesbezüglich nicht zu viel Hoffnung setzen.

Edit: An der Elektronik etwas zu verändern bringt erst etwas, wenn der mechanische Teil geklärt ist.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
#57
Zitat:Holger postete
Nee Walter,dass täuscht aus der Perspektive heraus,aber an dem Ding stimmt eh nix mehr,da hat einer mächtig gedreht. Gruß,Holger
Yep Holger, die Perspektive ist leider nicht mittig, würde es aber doch mit einem Fettstift o.ä. kontrollieren.
Leider wurde wirklich viel verdreht, da wird man um ein Klarband (oder zumindest einem dünnen Faden), einigen Meßgeräten und einem Prüfband nicht herumkommen :-(

@niels, danke für die Zusammenfassung
lG Walter

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#58
Mahlzeit, Leute!

Ich beginne die Woche dann mal mit einem ausführlichen Bericht, wie der aktuelle Stand wirklich ist:

Die Philips N 4420 könnt ihr vergessen, die läuft Top und muss hier nicht mehr diskutiert werden.

Die Philips N 4506 verdient nach wie vor Aufmerksamkeit, da immer noch das Problem des dumpfen Tons (lediglich bei Bandwiedergabe) besteht. Originale Komponenten sind drin, die Kopftransplantation ist also ebenfalls längst abgehakt.

Was erledigt ist
--------------------------------
Der A-Kopf ist UNBERÜHRT, lediglich mittels Wattestäbchen gesäubert, NICHT VERSTELLT!
Ich habe die Bandführungsbolzen nach Signal und Gehör wieder korrigiert. Das wäre somit mal erledigt.
Ich habe am W-Kopf den Neigungswinkel mit Oszi- und Gehörkontrolle wieder optimal eingestellt. Auch mit Wattestäbchen ist nun keine spürbare Verbesserung mehr hörbar, eher Verschlechterung.

Was noch zu erledigen ist
--------------------------------
Ich teile ja die Meinung von Manuel und möchte unbedingt einen näheren Blick auf die Elektronik werfen, da der Kopf jetzt wieder recht sitzen sollte.
Entmagnetisieren möchte ich trotzdem auch noch, wer weiß, versuchen kann man es ja. Das muss leider eine Woche warten, habe das Gerät nicht bei mir.
Auch muss ich noch testen, ob das mit N 4506 aufgenommene Band auf der N 4420 korrekt spielt!

Weiter so Smile
#59
Das die 4420 nicht diskutiert wird, ist mir klar. Ich habe sie nur angeführt, weil sie zur Diagnose mit herangezogen wurde.

Zitat:Nefarius postete
Die Philips N 4506 verdient nach wie vor Aufmerksamkeit, da immer noch das Problem des dumpfen Tons (lediglich bei Bandwiedergabe) besteht.
Eine Aufzeichnung der 4506 ist also auf der 4420 ohne Fehl und Tadel? (Eventuelle Pegelunterschiede außen vor gelassen, so sie das gesamte Frequenzspektrum betreffen.)

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
#60
Zitat:niels postete
Das die 4420 nicht diskutiert wird, ist mir klar. Ich habe sie nur angeführt, weil sie zur Diagnose mit herangezogen wurde.
*Seufz* das mag ja sein, aber wir sind nicht alleine im Forum, vielleicht war das wem anderen noch nicht klar...

Zitat:Eine Aufzeichnung der 4506 ist also auf der 4420 ohne Fehl und Tadel? (Eventuelle Pegelunterschiede außen vor gelassen, so sie das gesamte Frequenzspektrum betreffen.)

niels
Verflixt, hatte vergessen zu erwähnen, das ich genau für diesen Test noch keine Zeit hatte. Das ging mir beim Wegfahren schon durch den Kopf Big Grin Das wäre natürlich höchst interessant, ob der A-Kopf auch verstellt oder von der Elektronik betroffen ist.
#61
Hi,

Kopfneigung und Azimut sind zweierlei Paar Schuhe und ersteres kannst Du mit dem Oszi nicht justiert haben und mit dem Gehör schon garnicht!

Ich frage mich nun wirklich warum man hier überhaupt noch ausführliche Antworten mit Erklärungen postet, wenn sie doch nicht gelesen werden!

so wie Du mit der 4506 umgegangen bist (Schrauben um des Schrauben Willens), wette ich mit Dir da stimmt überhaupt nichts mehr an Justage auf der Kopfträgerplatte. Auf den Bildern, die Du selber eingestellt hast ist deutlich zu erkennen an welchen Schrauben gedreht wurde..... und dies sind Schrauben wo der Laie tunlichst die Finger lassen sollte.

Wenn es denn Werkstätten nicht schaffen Köpfe sauber ein zu taumeln (selber erlebt, siehe den von mir geposteten obigen Link) / zu justieren, wie willst Du als Laie dies ohne entsprechende Messmittel schaffen.

Nochmal, Lasse die Finger von der Elektronik, bevor Du Dir sicher sein kannst dass die Köpfe sauber stehen!

Gruß
Jürgen
#62
Zitat:Jürgen Heiliger postete
Hi,

Kopfneigung und Azimut sind zweierlei Paar Schuhe und ersteres kannst Du mit dem Oszi nicht justiert haben und mit dem Gehör schon garnicht!
Das habe ich auch überhaupt nicht behauptet! Ich habe die Bandführungsbolzen eingestellt, bis das Stereo-Signal wieder ausbalanciert war. Dass es nicht perfekt ist ohne Messmittel ist mir klar, du hast hier keinen Volksschüler vor dir! Aber da ich entsprechende Bänder usw. nicht besitze (wie ich auch schon mehrmals klar gemacht hatte, lesen?), kann ich entweder in die Luft starren, oder weiter herumstellen, da der Kopf eh von Anfang an falsch gesessen ist. Nochmal zum Mitschreiben: Das Problem des dumpfen Klangs bestand schon >BEVOR< (die Zeit vor der ersten Öffnung des Gehäuses) _ICH_ (der Typ mit dem du schreibst) an der Stellschraube (von der der Lack SCHON AB WAHR = wiederum vor meiner Zeit) herumgedreht habe. Was sagt das dem logisch denkenden Menschen? Ich kann es jetzt mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln nur besser machen, schlecht ist es ja bereits, sonst hätte ich hier nie einen Thread aufgemacht. Ist das angekommen?

Zitat:Ich frage mich nun wirklich warum man hier überhaupt noch ausführliche Antworten mit Erklärungen postet, wenn sie doch nicht gelesen werden!
Wieder falsch, ich habe jeden einzelnen Post durchgelesen und entsprechend darauf geantwortet.

Zitat:so wie Du mit der 4506 umgegangen bist (Schrauben um des Schrauben Willens), wette ich mit Dir da stimmt überhaupt nichts mehr an Justage auf der Kopfträgerplatte. Auf den Bildern, die Du selber eingestellt hast ist deutlich zu erkennen an welchen Schrauben gedreht wurde..... und dies sind Schrauben wo der Laie tunlichst die Finger lassen sollte.
Na so eine Überraschung, schon wieder nicht gelesen oder verstanden: wenn es nicht an der Elektronik liegt (wie schon einiger hier felsenfest behauptet haben) musste ich mich wohl um den Kopf kümmern. Ich kann sehr gut selber beurteilen, ob durch meine Änderungen an der Maschine der Klang besser oder schlechter wird, denn ICH bin es der DAVOR sitzt und ICH bin es, der sich die ganze Mühe der Restauration überhaupt angefangen hat. ICH bin derjenige, der sich die ganze Arbeit angetan hat und ICH bin es langsam Leid, immer wieder grundlos angefahren zu werden!

Zitat:Wenn es denn Werkstätten nicht schaffen Köpfe sauber ein zu taumeln (selber erlebt, siehe den von mir geposteten obigen Link) / zu justieren, wie willst Du als Laie dies ohne entsprechende Messmittel schaffen.
Weil ich (der Logik sei dank) irgendwann den Punkt erwischen MUSS, an dem der Kopf wieder richtig sitzt? Oder stellt bei dir in der Werkstatt ein Roboter mit 1/1000 Präzision an den Schrauben herum? Das widerspricht sich alles laufend, wenn das Messgerät zufrieden ist, dann sollte auch der Klang wieder i.O. sein. Wenn das nicht der Fall ist, hat das Messgerät auch seinen Zweck verfehlt nicht wahr?

Zitat:Nochmal, Lasse die Finger von der Elektronik, bevor Du Dir sicher sein kannst dass die Köpfe sauber stehen!
Was ist das denn jetzt wieder für ein Anfall? Ich zerleg die Platine schon nicht, ich will sie nur sauber machen -> LESEN!

Zitat:Gruß
Jürgen
MfG
Nefarius

PS: sorry für diesen Ton, aber langsam geht es mir auf den Senkel, dauernd als Depp hingestellt zu werden. Ich weiß, dass ich mir kein einfaches Hobby ausgesucht habe, aber Schuldzuweisungen austeilen hilft dem Gerät nicht.
#63
Hallo Nefarius,
ich lese diesen Thread nun schon die ganze Zeit von Anfang an mit, in der Hoffnung dabei etwas zu lernen falls solche Probleme bei meinen Geräten auch mal auftreten.
Da ich mich selbst auch nur als Laie verstehe, obwohl ich schon ein paar Jahrzehnte Tonbandpraxis hinter mir habe, wollte ich hier schreibenderweise nicht in Erscheinung treten.
Meine Meinung ist das Du dich sicher nicht mehr lange als Depp hinstellen lasse brauchst (obwohl ich das aus keinem Beitrag herauslesen konnte).

Ich glaube hier wird bald niemand mehr schreiben.

Wer auf der einen Seite Hilfe sucht, sie auch geboten bekommt, auf der anderen Seite aber immer wieder beteuert das er ja alles richtig macht und statt wie ihm geraten wird langsam von A nach Z zu arbeiten mittendrin nach O oder F springt braucht sich nicht zu wundern wenn hier bald Funkstille herscht.

An alle, über dieses Thema wurde hier im Forum schon sehr oft diskutiert und ich bin leider nun auch OT geraden. Bitte entschuldigt.

Nefarius, das soll keine Gängelei oder ähnliches sein, sondern es ist nur meine persönliche Einstellung zu dem bisher geschriebenen welche ich hier mal kundtun mußte.

Gruß
Wolfgang
VG
Wolfgang
#64
Zitat:Nefarius postete
Mahlzeit, Leute!

........
Was erledigt ist
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Der A-Kopf ist UNBERÜHRT, lediglich mittels Wattestäbchen gesäubert, NICHT VERSTELLT!
Ich habe die Bandführungsbolzen nach Signal und Gehör wieder korrigiert. Das wäre somit mal erledigt.
Ich habe am W-Kopf den Neigungswinkel mit Oszi- und Gehörkontrolle wieder optimal eingestellt. Auch mit Wattestäbchen ist nun keine spürbare Verbesserung mehr hörbar, eher Verschlechterung.

Was noch zu erledigen ist
--------------------------------
Ich teile ja die Meinung von Manuel und möchte unbedingt einen näheren Blick auf die Elektronik werfen, da der Kopf jetzt wieder recht sitzen sollte.
Entmagnetisieren möchte ich trotzdem auch noch, wer weiß, versuchen kann man es ja. Das muss leider eine Woche warten, habe das Gerät nicht bei mir.
Auch muss ich noch testen, ob das mit N 4506 aufgenommene Band auf der N 4420 korrekt spielt!

Weiter so Smile
Ich darf Dich mal kurz an Dein selber geschriebenes erinnern?!


Ich sebe hier nichts was mit Systematik bei der Fehlerbeseitigung zu tun hat, ich sehe nur blinden Aktionismus. Dieser wird Dich aber weiter vom Ziel weg bringen.

Ich habe Dir beschrieben wie nicht nur ich vorgehen würde in meinem ersten Posting sondern es auch der richtige Weg ist, so wie er auch in den Service-Manualen dieser Welt für Bandmaschinen beschrieben ist.

Mir nun in diesem agressiven Ton zu antworten, ist nicht nötig......
Du wirst Deinen Weg schon machen, aber ohne weitere Hilfe meinerseits!

Gruß
Jürgen

PS und zeige mir doch bitte einmal wo Du auf meine erstes Posting eingegangen wärest. Lesen kann ich noch selber.
#65
Dann lass es einfach gut sein, ich bin bis jetzt noch immer ans Ziel gekommen - sowohl mit als auch ohne Hilfe.
#66
Zitat:Nefarius postete
(...) ich bin bis jetzt noch immer ans Ziel gekommen - sowohl mit als auch ohne Hilfe.
Gut so, dann kann ich abschliessen, um eine weitere Anhäufung von Unfug zu verhindern. Wenn einer was konstruktives beizutragen hat, kurze PN an mich, und ich mache wieder auf. Im übrigen behagt mir Nefarius' Diskriminierung der Volksschüler nicht. Dort haben genug gestandene Praktiker ihren Abgang gemacht und die werkeln nicht so planlos durch die Gegend wie der Ersteller des threads.
Michael(F)
#67
Hallo Nefarius, die Aufnahmen mit der N- 4506 werden schon gehen, nur wie? Der Aufnahmekopf auf Deinem Bild sieht aus wie ein abgelutschtes "Bückler-
Eis". Dann musst du berücksichtigen, Du hast auch an den Bandführungen gedreht. Das bedeutet dass die Lage des Bandes dann auch am Aufnahmekopf nicht stimmt. Auf Grund Deiner Kopfzustände und der rum Dreherei an den Bandführungen, bleibt Dir keine andere Wahl als so vorzugehen, wie es von den Kollegen hier schon mehrfach gepostet wurde. Ich würde mir an Deiner Stelle Gedanken machen beide Köpfe auszutauschen, und neue rein zu machen, zumal Du ja den Hörkopf „geläppt“ hast. (Mit Sicherheit etwas voreilig) . Hier hat bestimmt noch jemand welche. Ich hab nur noch 4 Stück Original, aber die brauch ich ja nun für meine Babys. Wenn Du hier nett fragst bekommst Du bestimmt welche, oder besorge Dir eine Schlachtmaschine (sollte man immer haben) wo Du die Köpfe verwenden kannst. Jedenfalls mit den Köpfen, ist kein Preis mehr zu gewinnen. Meine Meinung…

Der linke Pfeil - Bandführungen...der Rechte Pfeil-Hohe Abnutzung

[Bild: b56307d8.l.jpg]

So sollte er ungefähr aussehen

[Bild: 7a287c8c.l.jpg]

• Deine Worte:
Ich habe die Bandführungsbolzen nach Signal und Gehör wieder korrigiert. Das wäre somit mal erledigt. Nein, erledigt ist da nichts!
Ich habe am W-Kopf den Neigungswinkel mit Oszi- und Gehörkontrolle wieder optimal eingestellt.

Das geht schon mal gar nicht nach Gehör, und ist einfach nur Unsinn.

Auszug aus Philips Manual
Diese Punkte gilt es zu beachten: A: Einstellen der Kopfneigung, eine falsche Einstellung, kann den Kopf beschädigen(schiefe Abnutzung…Einschliff). B: Einstellen der Kopfumschlingung. Eine falsche Einstellung verursacht schlechten Band –Kopf-Kontakt! C: Einstellen der Kopfhöhe. Eine falsche Einstellung verursacht gewisse Signalverluste und Überlappen von 2 Spuren. D: Einstellen des Azimutes. Eine unrichtige Azimut (Spalt) –Einstellung verursacht Verluste in den hohen Frequenzen.
Copyright : Philips 1979

Und ich bin mir sicher, der Azimut stimmt bei Dir 100% nicht!
Edit: Mache es so wie die Kollegen ( Jürgen) es Dir geraten haben. Gruß, Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

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#68
Hallöle!

Zum Thema:
Habe mich mittlerweile etwas schlau gelesen über die ganze Kopf-Angelegenheit, ist komplizierter als ich dachte!

Ich werde (hatte ich eh vor, wollte nur die bestehenden Köpfe "retten") mir ein neues Pärchen kaufen, habe schon einen Händler meines Vertrauens, der mir auch Ersatzteile für eine Grundig besorgt hat.

Ich möchte mal deine letzten Antworten durchgehen:
Mit "Erledigt" bei den Bandführungsbolzen meinte ich eigentlich, dass ich sie mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln wieder einigermaßen nach Gefühl eingestellt hatte. Ich habe außerdem immer wieder berichtet, welche Werkzeuge ich anwenden kann/konnte. Dass ich dazu ein Klarband benötige habe ich sehr wohl gelesen und auch verstanden, nur habe ich keines! BIS ich eines habe, kann ich (wenn auch nur zum lernen ist) herumdrehen wie es mir gefällt, dass es nicht perfekt ist, weiß ich. Ich habe lediglich an Schrauben gedreht und keinen Terroranschlag verübt, verstehe da den harschen Ton von so manchen nicht recht Wink

Ja optimal mit dem Neigungswinkel war auch etwas wage ausgedrückt, ich wollte nur festhalten, dass ich (wieder mit den verfügbaren Mitteln) mich so weit gespielt habe, dass (wie Michael es geschrieben hat) der Ton wieder einigermaßen am Höhepunkt seine Qualität angelangt ist. Außerdem war ich schon in Eile, musst am selben Abend noch das Bundesland wechseln (nee nicht Polize Big Grin Arbeit!). Messtechnisch kann es natürlich nicht stimmen, aber ich wollte ja noch ein kleines Stückchen vorwärts kommen.

Azimut kann ich im Moment ebenfalls nicht testen (Fettstift-Methode wurde hier genannt?), das werde ich am WE angehen. Liegt bestimmt wo n altes halb zerfallenes Band in einer Ecke herum. Zu dem habe ich mich glaub ich eh nicht geäußert, sollte ich, wars ein Missverständnis.

Ich mache es eh so wie vorgeschlagen, nur dauert es noch, bis ich alles Material zusammen habe. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen bei so einer alten und fast ausgestorbenen Technologie im Zeitalter des taiwanesischen Zeugs Big Grin

Zum "Begleitthema":
Um das klar zu stellen: ich werde selbstverständlich nach all den Ratschlägen der Kollegen hier vorgehen, nur war und bin ich ganz und gar nicht einverstanden, wie gewisse Leute hier (u.A. sogar der Admin, der eigentlich ein Vorbild sein sollte) auf meine Antworten reagieren. Ich bin mir nach wie vor keiner Schuld bewusst und lasse auch Anschuldigungen und Beleidigungen nicht kommentarlos an mir vorübergehen. Wer das nicht aushält, hat nichts im Internet zu suchen.

MfG
Nefarius

PS: und das mit dem ständigen "sei mir nicht böse" und "war nicht beleidigend gemeint" ist mir auch noch nie in der Konzentration in einem Forum passiert. Wenn man sachlich bleibt, benötigt man diese Winseleien nicht. Daher bitte den Ton etwas anpassen, ja?

PPS: sollte ich jetzt schon wieder wem auf den Schlips getreten sein nur weil ich die Wahrheit sage dann schreibe mir derjenige bitte einfach nicht mehr, das ist dermaßen kindisch...
#69
Den Azimut kannst Du nur über ein Prüfband korrekt einstellen. Das kostet so um die 30 € zzgl. Versand. Wenn Du richtig gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, wozu man die Fettstiftmethode nutzt - jedenfalls nicht für die Einstellung des Azimut.

Zu Deinen weiteren Äußerungen zum "Begleitthema" sage ich lieber nichts...

Gruß Jens
#70
Daher auch das Fragezeichen, habe es soeben auf Seite 1 wieder gefunden.

@"Begleitthema": Gut, dann kommen wir ja voran Smile
#71
Hallo Nefarius,

Du greifst hier schon wieder die Leute an, die Dir helfen wollen. Ich verstehe leider nicht warum, aber sei's drum.....


Nun zu einigen Bemerkungen Deinerseits im letzten Post......
Zitat:Dass ich dazu ein Klarband benötige habe ich sehr wohl gelesen und auch verstanden, nur habe ich keines
ok, angekommen...... aber dann könnte man ja mal fragen in der Runde, woher bekomme ich sowas..... oder kann man dies selber herstellen? ---- Die Natwort würde dann unter Umständen lauten, kann man selber herstellen..... 10 m Band beliebigen Herstellers nehmen, sich aceton oder auch Nagelackentferner bei der Frau/Freundin aufleihen und das Band damit abwischen.... schon hat man Klarband.

OK, nächste Baustelle......
Zuerst einmal eine Vorbemerkung meinerseits...... wenn ich von Blickrichtungen ..... Neigung, Azimut usw. schreibe so sehe ich immer auf die Seite des Kopfes, an dem das Band anliegt....


[Bild: normal_Kopfausrichtung.jpg]

Nefarius, es muss um einen Tonkopf sauber taumeln zu können, zuerst einmal dessen Höhe justiert werden...... (während der Höhenjustage verstellt sich alszuleicht dessen Kippneigung wieder imens, dies ist der Grund)......

Achte darauf, bitte dabei sehr sorgfältig vor zu gehen.

Im Service-Manual zur 4506 gibt es auf seite 12 dazu die genaue Beschreibung......
hier dazu aber mal eine Skizze zur Verdeutlichung dessen was gemeint ist....
[Bild: Kopfh%C3%B6he.jpg]
an der obersten Kante des Bandes sollte das ober Kopfpaket etwa 0,1mm rausschauen, also gerade ein Hauch, nicht mehr......

Nun achte bitte auch einmal auf die Bandführungen bei Dir..... da darf nichts schleifen und an der rechten Bandführung hat's massiv geschliffen früher einmal, da sind deutliche Einlaufspuren zu sehen (von wem auch immer, Bei Dir kann's nicht passiert sein)

Nun zur Kopfneigung (Paralellität / Vorne <=> hinten):
Nehme Dir wieder etwa 10 m Band welches Du anschießend entsorgen kannst und wickel dieses auf eine kleine Spule...... dieses Stück band einmal vor und zurück laufen lassen ohne jeden Kopfkontakt.
Das Band danach rausnehmen zwischen den Köpfen (aber die Spulen beide dabei drauf lassen, Band eingefädelt) und dann den Wiedergabekopf mittels eines Wattestäbchen mit Lippenstift einreiben..... das geht ganz gut.... nun das Band vorsichtig wieder an den Köpfen einfädeln ohne aber an selbige zu kommen. Die 4506 nun auf Play, je nach Bandtyp reichen etwa 1-2 m Band im Wiedergabebetrieb abzuspielen, danach das Band wieder vorsicht wieder zwischen den Köpfen raus nehmen und dann betrachtenwo mehr an Lippenstift stehen geblieben ist...... ist oben mehr zu sehen mutt erst einmal an der Hinterenschraube hoch gedreht werden und vorne runter......
Ist unten am Kopf mehr Lippenstift verblieben, heißt es umgekehrt schrauben.

Dabei kann dann auch gut die Umschlingung des Kopfes mit dem Band beurteilt werden.... Beobachte einmal ob sich der Kopfspalt etwa in Mitte des Abribes vom Lippenstift befindet..... wenn nein, wäre dies dann über die Lateraleinstellung zu beheben.

Nochwas, bedenke bitte dass Kopfhöhe und Neigung sich gegenseitig beeinflussen..... deshalb nochmal mit Klarband Gegenprüfen der Kopfhöhe schadet nicht..... ;-)

Und erst zum Schluss kommt die Azimuteinstellung


Bitte berichte einmal wenn Du diese Dinge abgearbeitet hast, was sich ändert am Klang der Fremdgeräteaufnahmen die Du auf der 4506 wiedergibst......


Ach übrigens obwohl ich nur einen Hauptschulabschluss habe, so weiß ich sehr wohl trotzdem um die Bedeutung Deines Nicks.......
Bei der Analogtechnik ist es leider eben nicht so, dass man, auch wenn man sich über göttliche Gesetze hinweg setzt, damit ans Ziel gelangt..... nein, hier haben die Götter den Schweiß der Arbeit davor gesetzt...... sonst wird dies nichts.

Gruß
Jürgen
#72
Guten Abend, Jürgen.

Na DAS wirft uns jetzt aber mal gewaltig nach vorne! So gefällt mir das, da ist im Grunde schon fast alles drin Smile Daumen hoch schon mal im Voraus!

Gut, also habe ich die Kopfneigung und möglicherweise die Höhe verstellt. So weit so gut. Azimut habe ich selbst nicht verstellt, ist jetzt aber sowieso fällig, das "Komplettpaket" zu korrigieren.

Klarbandherstellung angekommen, lt. meinem Wissensstand über das Inventar sollte das kein Problem sein. Auf die Idee bin ich deshalb nicht gekommen, weil ich annahm, dass (das habe ich einem Buch entnommen) jedes Magnetband eine undurchsichtige Grundschicht besitzt. Dem ist also nicht so. Juti, wieder was gelernt.

Du schreibst von nur einer kleinen Spule, d.h. die Zugkraft des Capstan reicht aus um das Wegwerfband am beschmierten Kopf vorbei zu transportieren. Aber ohne Kopfberührung zuerst vor und zurück führen, was genau ist da der Zweck bzw. wie mache ich das am Besten mit nur einer Spule? Fettstift hörte ich übrigens zum ersten Mal, mag sein dass man das bei uns anders nannte... Lippenstift treibe ich da schon leichter auf Wink Der ganze Prozess an sich hört sich ja logisch an.
Was ist besser, stehender oder liegender Betrieb bei dieser Prozedur?

Lateral... argh, erinnert mich an die vielen Stunden Anatomie Big Grin

So, jetzt zur Azimut-Einstellung: Oszilloskop -> check. Bezugsband -> äähhh... nein leider nicht! Eigenbau möglich?

Noch eine Frage, da ich keinesfalls Köpfe einfach in die Tonne treten möchte: ich werde mir neue (genauer: gute gebrauchte, da nix mehr mit neu) Köpfe besorgen ABER: denkt ihr lässt sich mit Läppen noch was herausholen? Wenn auch nur als Experiment? Ich hätte auch ein Mikroskop zur Verfügung (mit dem ich auch umgehen kann versteht sich) oder reine Zeitverschwendung?

Danke schon mal!

Zitat:Ach übrigens obwohl ich nur einen Hauptschulabschluss habe, so weiß ich sehr wohl trotzdem um die Bedeutung Deines Nicks.......
Bei der Analogtechnik ist es leider eben nicht so, dass man, auch wenn man sich über göttliche Gesetze hinweg setzt, damit ans Ziel gelangt..... nei hier haben die Götter den Schweiß der Arbeit davor gesetzt...... sonst wird dies nichts.
HAHAHA brillant! Keine Sorge, das habe ich mir keinesfalls extra für das Bandmaschinenforum ausgedacht, das habe ich schon seit Jahren Big Grin Im Internet sind Namen mit Umlauten drin so ne Sache, außerdem braucht man auch in der Gamer-Szene ein Pseudonym und für andere Späße wie Softwareentwicklung ist es auch nützlich, einen Stempel zu hinterlassen.
Außerdem soll es eher meine Einstellung zu den Geißeln der Menschheit wie Religion ausdrücken. Ich verbinde "Gottlosigkeit" auch keinesfalls mit "über die Gesetze der Physik hinwegheben", wenn ich nach diesem Motto Leben würde, hätten mich meine geliebten Hochspannungsexperimente längst gekillt. Ich verfüge über ein breites Sammelsurium an Wissen über IT & Technik und möchte jetzt noch den Schatz "Magnettontechnik" hinzufügen, ganz ohne Streit und digitalen "Schw*nzvergleich", das ist bestimmt auch in eurem Sinne Smile
#73
Hi Nefarius,

nur rückseitenbeschichtete Bänder sind undurchsichtig.... zunächst.... einfach auch die zweite Seite auch abwaschen... ;-)

Bitte Nefarius, Du musst in dieser Reihenfolge Die ich dir vorgezeichnet habe bleiben.... weil Du Dir sonst immer wieder die Einstellungen von vorher versaust.

Thema Läppen...... lass uns dazu einmal einen neuen Thread aufmachen, hier würde das Thema an sich viel zu verwässert werden daurch.
Nur Kurz.... es gehört erst mal viel Erfahrung dazu...... als Untergrund eine Glasscheibe beim Amateur und Schleifpapier in folgender Staffelung 1000 / 1500 / 2000 danach geht es Polierpasten weiter. Mikroskop ist hilfreich zur Beurteilung.... Fadenlupe (60-fach) tut es aber auch.

Ich würde die ersten Einstellungen noch mit den vorhandenen Köpfen machen..... viel kannst Du an diesen nicht mehr versauen, aber vom Schlachthof sind sie meiner Meinung nach noch entfernt.

Thema kleine Spulen......

ich nehme diese immer wieder gerne, weil darauf ahben ich die 10 m Band schneller per Hand wieder aufgespultz als wie bei einer großen. Gerne verwende ich dazu 13er ...... und derer zwei.
sieht dann in etwa so aus (leider andere Maschine)......
[Bild: normal_Messobjekt.jpg]
nur natürlich mache ich sowas nicht mit diesem Band ;-) bei der Fettstiftmethode.
Diese heißt so weil früher bekamst anstatt der Flipchartstiffte Fettstifte mit denen man sowas macht an sich.
Lippenstift hat den Vorteil, lässt sich besser wieder rückstandslos entfernen und zeigt die Fehler schneller. Man braucht weniger Banddurchlauf um den Fehler zu sehen. Dafür ist aber das Band versaut.

Gruß
Jürgen
#74
Habe mir einmal 2 Deiner Bilder runtergeladen und werde sie gleich bearbeitet mit Text wieder hochladen......

Betrifft die Bandführungsbolzern Deiner 4506.....

Gruß
Jürgen
#75
Zitat:Jürgen Heiliger postete
nur rückseitenbeschichtete Bänder sind undurchsichtig.... zunächst.... einfach auch die zweite Seite auch abwaschen... ;-)
Gut.

Zitat:Bitte Nefarius, Du musst in dieser Reihenfolge Die ich dir vorgezeichnet habe bleiben.... weil Du Dir sonst immer wieder die Einstellungen von vorher versaust.
Kein Ding, habe nur versucht, in deiner Reihenfolge zu antworten. Jetzt wo ich die Vorgehensweise kenne verstehe ich auch warum man es am besten so macht Wink

Zitat:Thema Läppen...... lass uns dazu einmal einen neuen Thread aufmachen, hier würde das Thema an sich viel zu verwässert werden daurch.
Nur Kurz.... es gehört erst mal viel Erfahrung dazu...... als Untergrund eine Glasscheibe beim Amateur und Schleifpapier in folgender Staffelung 1000 / 1500 / 2000 danach geht es Polierpasten weiter. Mikroskop ist hilfreich zur Beurteilung.... Fadenlupe (60-fach) tut es aber auch.
Oha, das sind schon Industriewerte nicht wahr? Aber... ich kenne da wen, der könnte sowas haben. Mal schauen. Gehe ich richtig in der Annahme, dass die gesamte Kopffläche "nur" einen durchgehenden Kreisbogen darstellen soll? Wenn das der Fall ist, würde ich mir sehr wohl die Mühe machen und das unterm Mikroskop machen, mit 40er Vergrößerung oder noch mehr müsste das Auge Unebenheiten eigentlich aufspüren können. Ich will jetzt nicht deine Erfahrung anzweifeln, mich würde nur interessieren, was du von alternativen Vorgehensweisen hältst. Ich kann zwar nicht mit Läpp-Erfahrung aufwarten, dafür mit Geduld und Ideen.

Zitat:Ich würde die ersten Einstellungen noch mit den vorhandenen Köpfen machen..... viel kannst Du an diesen nicht mehr versauen, aber vom Schlachthof sind sie meiner Meinung nach noch entfernt.
Hah, nett gesagt Big Grin Ich denke, wenn ich mit dem Raspeln fertig bin (Scherz Big Grin) stelle ich wieder ein paar Fotos rein.

Zitat:Thema kleine Spulen......

ich nehme diese immer wieder gerne, weil darauf ahben ich die 10 m Band schneller per Hand wieder aufgespultz als wie bei einer großen. Gerne verwende ich dazu 13er ...... und derer zwei.
Alles klar.

Zitat:Diese heißt so weil früher bekanst anstatt der Flipchartstiffte Fettstifte mit denen man sowas macht an sich. Lippenstift hat den Vorteil, lässt sich besser wieder rückstandslos entfernen und zeigt die Fehler schneller. Man braucht weniger Banddurchlauf um den Fehler zu sehen. Dafür ist aber das Band versaut.
Roger.

Zitat:Gruß
Jürgen
MfG
Nefarius
#76
Hi Nefarius,

Schleifpapier der Körnung bis 2000 ist ganz normal für den Autolackierer, nix mit Industrieware.
Ob der Kopf eine Kreisbogen darstellt ist von Kopf zu Kopf verschieden..... kommt auf dessen Bauform an. Und dessen Aufgabegebiet. ;-)

nun zu den Bandführungsbolzen.......
[Bild: normal_DSC07186~0.jpg] [Bild: normal_DSC07188.jpg]
...... habe Dir im Bild etwas geschrieben

den sollte man versuchen zu drehen oder Links zu Rechts wechseln..... bitte aber nicht beides auf einmal...... zuerst den Kopf in der Höhe justieren und dann an die Bolzen.

Gruß
Jürgen
#77
Hallo Nefarius, jetzt weißt Du wie Du vorgehen musst. Ich habe mich gerade mit Jürgen noch unterhalten, wir sind beide der Meinung, dass hier vieles verstellt ist, vorrangig die Bandführungen.
Der Einschliff kommt davon, wenn man daran rumdreht. Gut das ist nicht von Dir, sondern vermutlich vom Vorbesitzer gemacht wurden. Na dann ….viel Erfolg beim Einmessen…Gruß, Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
#78
Moin Leute und schon mal vielen Dank!

Mir ist gestern vorm Einschlafen noch ein ganzer Scheinwerfer aufgegangen!

Ich bin bis gestern einem geistigen Hoax auf den Leim gegangen. Ich habe angenommen, dass ich nur die Bandführungsbolzen richtig einstellen muss und dann nur noch Neigung und Azimut ausstehend sind. Denkfehler dabei (der dank der letzten Bilder aufgeklärt wurde; Einschliff am Bolzen) war; ich habe dann eh nur mehr 2 variable Größen, das bekommt man mit etwas rumprobieren schon hin. Was ich dabei nicht bedacht hatte: das Band lässt sich in dieser Ebene nicht krümmen, weil ja Band und nicht Seil-Form. Jetzt haben wir also 4 variable Größen, die alle am Kopf eingestellt werden müssen. Das geht natürlich nicht mehr Pi mal Daumen, 3 Dimensionen sind schon zuviel. Der entscheidende Tipp war der Satz von Jürgen; ich habe mich ständig gefragt warum ich denn das band zuerst ohne Kopfkontakt vor und zurück spulen soll... weil es dann seine optimale Lauf-Position gefunden hat, nach der ich den Kopf eintaumeln muss!

Zitat:So, jetzt zur Azimut-Einstellung: Oszilloskop -> check. Bezugsband -> äähhh... nein leider nicht! Eigenbau möglich?

Noch eine Frage, da ich keinesfalls Köpfe einfach in die Tonne treten möchte: ich werde mir neue (genauer: gute gebrauchte, da nix mehr mit neu) Köpfe besorgen ABER: denkt ihr lässt sich mit Läppen noch was herausholen? Wenn auch nur als Experiment? Ich hätte auch ein Mikroskop zur Verfügung (mit dem ich auch umgehen kann versteht sich) oder reine Zeitverschwendung?
Wenn sich bitte noch jemand dieser meiner 2 Fragen annehmen könnte, ich möchte ungern dass sie untergehen, das würde mich brennend interessieren, danke!

MfG
Nefarius
#79
Hallo Jürgen,

ist das die richtige Reihenfolge: erst Höhe der Köpfe, dann die der Bandführungen? (So verstehe ich dich zumindest.) Ist nicht grundsätzlich die Höhe das Bandlaufs duch den Löschkopf vorgegeben, denn der scheint mir nicht in der Höhe einstellbar zu sein. Was sagt den das SM zur Reihenfolge?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
#80
Nefarius: Artikel zum Läppen z. B. da:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=9805

oder da:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=8780

Läppen ist nie (!) die erste Wahl, da es immer mit Materialverlusten einhergeht, was mit einer künstlichen Alterung des Kopfes untrennbar verbunden ist.

Wenn die Oberfläche nicht sauber zu bekommen ist, behelfe ich mir mit viel Geduld und Zahnpasta oder einer CD-Polierpaste.

Läppen würde ich nur bei ungleichmäßig eingelaufenen Köpfen.

niels

Edit: Link nachgetragen.
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
#81
Hallo!

Genau den Artikel habe ich gelesen bevor ich losgelegt habe, werde deine Tipps auch noch ausprobieren.
#82
Zitat:niels postete
Hallo Jürgen,

ist das die richtige Reihenfolge: erst Höhe der Köpfe, dann die der Bandführungen? (So verstehe ich dich zumindest.) Ist nicht grundsätzlich die Höhe das Bandlaufs duch den Löschkopf vorgegeben, denn der scheint mir nicht in der Höhe einstellbar zu sein. Was sagt den das SM zur Reihenfolge?

niels
Hallo Niels, laut Servicemanual wird mit dem einstellen der Kopfneigung begonnen. Der Löschkopf selbst braucht nicht eingestellt zu werden, da die Bandführung des Löschkopfes, ein fester Punkt für den Band lauf ist. Gruß, Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

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#83
Hi Jungs,

bevor hier was in die Binsen geht.....

Niels, in diesem Fall, wo deutliche Einlaufspuren an den Bandführungselementen zu sehen sind (und die können nicht von Nefarius sein), würde ich mich von der Seite her kommend, wo keine Spuren des Einschliffs zu sehen sind, an das erste Problemkind, in diesem Falle den Wiedergabekopf begeben.

Und wenn man sich das 1. von mir eingestellte Bild der Nefarius' Kopfträgerplatte einmal genau ansieht, wird auch an der Jusierschraube *A* zumindest Ungereimtheiten sehen. Für mich ist dort auch nachgelackt worden, so dass der Verdacht besteht, dass man dort herum geschraubt hat.

=> Holger, Nefarius....

Deshalb würde ich zuerst einmal die Kopfhöhe einstellen, und dies ohne den rechten Bandführungsbolzen zu beachten.... bzw. diesen nachführen, damit das Band gerade an den Köpfen vorbei läuft..... also ohne sichtbare, sich im Licht spiegelnde, Dellen oder sonstigen Verformungen. Leichtes Gegenlicht hilft dabei ungemein in der Beurteilung des Jetztzustandes ;-) .

Diese Kontrolle/Einstellung mehrmals wiederholen, bis die Einstellung 100 % stimmt ohne zu klemmen an der Bandführung..... (klemmendes Band wirft Schatten oder Lichtspiegelungen)

Noch eine Bemerkung zu meiner Vorgehensweise.....
Diese ist der Tatsache geschuldet dass ich bisher keinerlei Zeugnisse habe über die Vorgehensweise anhand sich die Fa. Philips im Werk über die Einstellhöhe der Bandführungsbolzen / Tonköpfe geäußert hat, bzw. welches ihre Referenzfläche ist /war.

Nun könnte man trefflich darüber diskutieren was wichtiger ist stimmige Höhe der Bandführungsbolzen und danach die Köpfe richten oder umgekehrt...... Leider haben wir bei dieser Maschine beides verstellt zumindest am Wiedergabekopf / rechten Bandführungsbolzen...... Somit tendiere ich zu einem Annäherungsverfahren was von der Löschkopfseite her kommend versucht in die Nähe des gewollten zu kommen.
100 % Genauigkeit würden wir nur erreichen, wenn wir Zeugnis hätten welches der Bezugspunkt der Philipianer gewesen ist. Ein entsprechende Werkzeug nach zu bauen dürfte das kleinere Problem dabei sein. ;-)

Zitat:Nefarius
Der entscheidende Tipp war der Satz von Jürgen; ich habe mich ständig gefragt warum ich denn das band zuerst ohne Kopfkontakt vor und zurück spulen soll... weil es dann seine optimale Lauf-Position gefunden hat, nach der ich den Kopf eintaumeln muss!
Richtig erkannt..... dies ist der Grund.

Thema Selbstbau Bezugsband.....
Nefarius, das Problem ist dabei, die Unkenntnis über die Justagegenauigkeit der von Dir (oder dem Kumpel) verwandten Maschine zur Produktion eines solchen Bezugsbandes.
Aus der Erfahrung heraus weiß ich das etwa 85 % aller Bandmaschinen (und dies ist noch sehr vorsichtig geschätzt) eben nicht sauber justiert ist. Wenn man dann zudem noch weiß welchen Aufwand die Jungs bei der Emtec betrieben in der Bezugsbandfertigung (da wurde einen ganzen Vormittag alleine justiert nur um eine Prüfsequenz zu produzieren des Nachmittags, obwohl die Maschinen täglich im Dienst waren und daher auch unter ständiger Kontrolle.) dann verstehe ich wahrlich nicht warum man sich selber eine solche Ungenauigkeit antun will unter im Absatz vor genanntem Wissen/Unkenntnis.
Die Problematik die daraus erwächst ist, dass man die Fehler, die eventuell vorhanden sind, auf die nächste Maschine mit rüber nimmt, und von da aus auch dann wieder weitergibt. Damit macht man gerade den Vorteil (wenn auch vielleicht nur in Ansätzen) der Bandtechnik, die einwandfreie Austauschbarkeit der Medien zwischen den Geräten, wieder kaputt. Denn erst mit Schaffung der sogenannten Bezugsbänder (und deren Genauigkeit) wurde dies gewährleistet und dies schon seit den 50er Jahren.

Solltest Du Interesse haben an solchen Bezugsbändern so schreibe den hiesigen Sys-Admin *MichaelB* an, dieser kann Dir vielleicht weiterhelfen.

Weiterhin gibt es noch in der Bucht den eBayer *pieVox* der zumindest auf einer der ehemaligen Spezialmaschinen der Emtec (Studer A-80 QC) solche Messbänder erstellt und für kleines Geld anbietet.
Du bräuchtest dann ein sogenanntes Azimutprüfband...... und diese kosten etwa 30€...... die die Genauigkeit dieser Bänder um ein Vielfaches besser ist als alles was Du selber Dir "basteln" kannst. Ich würde einen der beiden oberen Wege beschreiten, tendierte sogar zu Möglichkeit eins, obwohl oder gerade weil ich nicht die Genauigkeit der „pieVox-Bänder" kenne aber die Genauigkeit der der Emtec.

Gruß
Jürgen
#84
Zitat:Jürgen Heiliger postete

Noch eine Bemerkung zu meiner Vorgehensweise.....
Diese ist der Tatsache geschuldet dass ich bisher keinerlei Zeugnisse habe über die Vorgehensweise anhand sich die Fa. Philips im Werk über die Einstellhöhe der Bandführungsbolzen / Tonköpfe geäußert hat, bzw. welches ihre Referenzfläche ist /war....
..... Somit tendiere ich zu einem Annäherungsverfahren was von der Löschkopfseite her kommend versucht in die Nähe des gewollten zu kommen.
100 % Genauigkeit würden wir nur erreichen, wenn wir Zeugnis hätten welches der Bezugspunkt der Philipianer gewesen ist.
Im SM einer MONO! N4308 von Philips fand ich folgende Information:

[Bild: 4308-bandfhrung0q8t8.jpg]

Inwiefern es nun auch auf deren Stereo-Maschinen zutrifft kann ich leider nicht sagen...
lG Walter

SUCHE:

Kofferradio LOEWE Opta LORD 92 368, 92 369 (Vorgänger vom T70)
#85
Hallo Walter,

so nett wie dieser Dein Hinweis gedacht ist, so hilft er uns in diesem Falle nicht weiter, da........

In Deinem Falle haben wir einen Löschkopf der fest zu stehen jedenfalls sugerriert und wo der daneben stehende Führungsbolzen (justierbar) sich nach dem feststehenden Löschkopf sich ausrichtet.

doch schau einmal auf das Bild von Nefarius' Kopfträger...... (ich habe es nochmals überarbeitet um so das Ganze besser sichbar zu machen, worauf es mir ankommt.)
[Bild: normal_DSC07190.jpg] [Bild: normal_DSC07188.jpg]
...., da haben wir einen Löschkopf, anscheinend neuerer Generation mit seitlicher Führungsnase ist und rechts daneben, zwischen Lösch und Aufnahmekopf, die Bandlaufführung *L*, die, so scheint es, noch im ursprünglichen Einstellungszustand ist. (das der Löschkopf umjustiert sein könnte lassen wir einmal außer Acht, denn diese Wahrscheinlichkeit ist nach meiner Erfahrung äußerst gering/noch nie erlebt.)
Somit hätten wir schon einmal zwei Gegebenheiten, nach denen wir uns "ausrichten" könnten. Sollte es nun auch noch zutreffend sein, dass der Aufnahmekopf der Höhe nach sich im Rahmen desssen, was fast alle Bandmaschinenhersteller zur Höhenjustage selbigen schreiben, sich befindet....
[Bild: Kopfh%C3%B6he.jpg] (gilt auch für den Aufnahmekopf)
..... ohne dass wir etwas an seinen Einstellschrauben wir drehen, so hätten wir unseren dritten "Bezugspunkt" für die Höhe des Wiedergabekopfes.

Nun die Obere Kante des Bandes, per "Kimme => Korn - Methode" anvisierend ergäbe dann deren oberen Bezugs-/Höhepunkt für den Wiedergabekopf und dann auch den oberen Punkt des Bandführungsbolzen *R*.
Wichtig dabei ist es immer wieder darauf zu achten, dass das Band keine unüblichen Lichtspiegelungen erzeugt, denn diese werden meist durch "Stauchungen/Knicke" in der Bandführung verursacht. Soll heißen das Band befindet sich nicht mehr in der "Flucht", also in einer Fluchtlinie.

Ich weiß, dies ist eine mühsame Sache, aber ohne den Bezugspunkt für die 4506 zu kennen, sehe ich darin die einzige Chance zu einem sauberen Einstellergebnis für die Höhe der Köpfe zu kommen.

Dagegen ist die Einstellung der Kopfneigung schon fast ein Kinderspiel, weil wesenlich deutlicher zu erkennen durch die Fettstiftmethode.

Aber siehe den Beitrag 'zwei zurück' von mir..... zuerst muss die Höhe justiert werden. ;-)

Gruß
Jürgen

PS Walter, wahrscheinlich bringt uns Deine Skizze trotzdem ein Stück weiter.....
Nefarius, siehst Du bei der 4506 an den Bandführungsbolzen oben eine kleine Zwischenkerbe, so wie sie bei der Zeichnung von Walter zu erkennen ist? .... Eventuell mal einen Zahnarztspiegel besorgen..... wenn ja würde ich dort diese Kerbe leicht mit Lippenstift markieren, dann kannst Du leichter den Bandverlauf an der Stelle erkennen. Das Band müsste bis an die Stelle in der Höhe laufen und nicht darüber/darunter her laufen.
#86
Kann man diese Prozeduren problemlos im Liegen durchführen? Maschine ist für Liegend und Stehend ausgelegt.
#87
@Nefarius,
ich denke ja, guter Bandzug vorausgesetzt ;-)


Etwas OT, sorry,

Zitat:Jürgen Heiliger postete
Wichtig dabei ist es immer wieder darauf zu achten, dass das Band keine unüblichen Lichtspiegelungen erzeugt, denn diese werden meist durch "Stauchungen/Knicke" in der Bandführung verursacht. Soll heißen das Band befindet sich nicht mehr in der "Flucht", also in einer Fluchtlinie.
Genau damit durfte ich mich an einer Hornyphon 9123 (N4308) "spielen".
Nachdem der Löschkopf dort fix ist, konnte ich nur die Bandführungen einstellen.
Gute Abhilfe zum Testen hatte ich mit den 1mm Gummiunterlagen (z.B. Technics) erreicht.
lG Walter

SUCHE:

Kofferradio LOEWE Opta LORD 92 368, 92 369 (Vorgänger vom T70)
#88
Hi Nefarius,

endschuldige, Du hattest schon mal gefragt. Solche Einstellarbeiten würde ich immer im Liegen machen......
Denn dann ist das Axialspiel bei allen gelagerten Teilen geich Null, bzw. alle gelagerten Teile befinden sich auf einer "Ebene".

Gruß
Jürgen


PS noch was vergessen alle Bilder von mir lassen sich anklicken und dann kann man auch lesen was ich dort reingeschrieben habe.
#89
Keine Sorge, das habe ich schon herausgefunden Big Grin Ich schreibe nicht nur in Foren, ich schreibe auch des öfteren an Foren Wink
#90
Sodala, bin wieder daheim.

Kurzer Statusbericht (viel gibts noch nicht zu berichten Wink erst morgen gehts groß ans Werk).

Ich habe jetzt beide Köpfe ausgebaut (da ich sie ja eh von Grund auf neu eintaumeln muss) und habe sie nochmal so gut es ging geputzt. Habe jetzt ganz nebenbei den Pfusch des Vorbesitzers aufgedeckt: ich habe mal zum Spaß die Spitze eines magnetisierten Schraubendrehers und danach die Köpfe neben einen Kompass gestellt. Ergebnis -> Entmagnetisiert? Pah! Die Nadel schnalzt mit Freude Richtung Kopf! Dann hab ich mal etwas Band abgewickelt und sich im Lot einbaumeln lassen, danach jeweils den Kopf herangeführt -> zupp! Bleibt kleben. Ein hübscher kleiner Permanentmagnet, wenn ich darauf vergessen hätte, könnte ich vermutlich schrauben bis ich schwarz werde. Morgen machen sie Bekanntschaft mit meinem 1,1kW 50Hz AC Elektromagneten, das überlebt kein Magnetfeld Wink

Sollte es morgen Vormittag mal Stromausfall geben, das war nur ich Big Grin

Gute Nacht!
#91
Nefarius...danke für das Statement...ich bin (bitte nicht übel nehmen) vor Lachen bald unterm Tisch gerutscht. So was hab ich noch nie gehört was Du im Experiment vollführt hast...Hut ab! Aber mal im Ernst der Kompasstest ist nicht dumm, nur hast Du schon mal was vom Erdmagnetismus gehört? Ich hab jetzt gerade hier 2 Philips-Original-Köpfe vor mir, noch verpackt...nicht magnetisch! Der Kompass zeigt auch auf die Köpfe...aber nur leicht...weil vielleicht im Laufe der Jahre durch den Erdmagnetismus diese Teile magnetisch werden. Und das Band...ja …das klebt auch an meinem Pullover oder an einem Plastik-Lineal weil, es gibt noch das Problem der statischen Aufladung. Nimm es mir nicht übel, aber ich bin jetzt weg aus dem Tread...aber besser wie jeder Theaterstadl,danke für den schönen humoristischen Abend.. Gruß, Holger
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#92
Freut mich, dass ich dich amüsieren konnte Smile

Ich bin jetzt übrigens auch weg, nicht nur aus diesem Thread sondern aus der ganzen "Tonbandszene". Ich verstehe mittlerweile selbst nicht mehr, wie ich meine Zeit mit diesem Hobby verschwenden konnte. Wo das Zeitalter der Magnettontechnik doch schon lange vorbei ist und von neuen besseren Technologien abgelöst wurde. Danke dir und allen anderen, dass du mir gezeigt hast, wie blöd ich doch war. Wie konnte ich nur glauben, dass ein paar von damals übrig Gebliebene froh sein könnten, dass "frisches Blut" die Begeisterung für diese ehrenwerte Technik aufschnappt und weiterleben möchte. Ich werde mich dann mal wieder in die Welt der Server und Netzwerke zurückziehen, wo ich als Administrator gerne Neulinge mit meinem Wissen behilflich bin, da die Neugierigen ja die Experten von übermorgen sein könnten. Ich werde also den elitären Kreis hier nicht länger stören mit meinen armseligen Fragestellungen. Die Magnettontechnik wird in einigen Jahrzehnten sowieso nur mehr ein Hauch an Erinnerung sein - genau wie ihre Besitzer, die ihr Wissen lieber ins Grab nehmen als es mit der jüngeren Generation zu teilen. Was ist der Mensch doch für eine armselige Kreatur...

Wie dem auch sei, es wartet noch ein Hochspannungs-Resonanztransformator auf seine Fertigstellung. Lieber vorher alle Bänder in Sicherheit bringen, bei den elektromagnetischen Impulsen Wink Oder war es das Erdmagnetfeld? Egal, irgendwie wird es schon funktionieren!^!einseinself!°1

In diesem Sinne, ihr werdet nie wieder von mir hören, habt noch viel Spaß mit euren Geräten, solange ihr noch könnt Smile

MfG
Nefarius

PS: Rumpelstilzchen (der Admin) darf meinen Account gerne löschen, er wird nicht mehr gebraucht.
#93
###################################
Leereditiert wegen unangemessener Ausdrucksweise
niels 20.11.2011 19.05
###################################
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
#94
Moin, also vielleicht lag es an meiner etwas ironischen-nicht ernst gemeinten Aussage, jedoch ehrlich, mit richtigem Vorgehen um Magnetköpfe einzumessen, hatte der letzte Tread von Nefarius nix zu tuen. Ein magnetisierter Schraubenzieher, und ein Kompass, sowie der Bandtest, haben nach meiner Kenntnis nichts mit ordentlichen Arbeiten in dieser Richtung zu tuen. Wenn einer der was lernen will da mitliest, kann er nichts lernen. Anstatt die fachlichen und gut argumentierten Hinweise von Jürgen zu akzeptieren, werden Sachen gemacht, die dem völlig entgegenstehen. Aber das hat auch schon ein anderer Forumskollege hier angemahnt. Das mit dem Erdmagnetismus war auch ironisch gemeint, und sollte mehr dem Kompass gelten als den Köpfen. Mag sein, bin ich jetzt der „Böse Bub“ jedoch ändert das nix an den Tatsachen, dass Nefarius letzter Tread mit gut durchdachten Vorgehen um Magnetköpfe einzumessen, nichts zu tun hat. Ein Ausscheiden aus dem Forum von Deiner Seite, ist weder von den anderen, noch von mir gewollt. Ich teile gerne mein Wissen, und lerne selbst hier auch noch dazu, jedoch muss es auch plausibel und überzeugend sein. Soviel dazu.

Hier noch ein Auszug was Erdmagnetismus beeinflussen kann:
Ein sonderbarer „Feind" des genauen Ganges der
Präzisions-Taschenuhren sind neuerdings beobachtet
und von der Deutschen Seewarte Hamburg
festgestellt worden; die täglichen
Abweichungen betrugen bis zu 5S,
eine
Differenz, die bei Präzisions-Taschenuhren 1 A
Qualität auf keinen Fall vernachlässigt werden
darf. Rechnerisch beträgt dieser Einfluss etwa
0,2S, doch praktisch werden wir eines anderen
belehrt. Die Ursache der Abweichungen liegt
darin, dass die schwingenden Teile (Unruh,
Spiralfeder) der Uhren „flüchtig magnetisch"
werden durch Magnetismus, der im
magnetischen Feld der Erde induziert wird.

Auszug: H. Bogusch, Direktor der Uhrenfabrik „Union"
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#95
Zitat:Nefarius postete
Sodala, bin wieder daheim.

Kurzer Statusbericht (viel gibts noch nicht zu berichten Wink erst morgen gehts groß ans Werk).

Ich habe jetzt beide Köpfe ausgebaut (da ich sie ja eh von Grund auf neu eintaumeln muss) und habe sie nochmal so gut es ging geputzt. Habe jetzt ganz nebenbei den Pfusch des Vorbesitzers aufgedeckt: ich habe mal zum Spaß die Spitze eines magnetisierten Schraubendrehers und danach die Köpfe neben einen Kompass gestellt. Ergebnis -> Entmagnetisiert? Pah! Die Nadel schnalzt mit Freude Richtung Kopf! Dann hab ich mal etwas Band abgewickelt und sich im Lot einbaumeln lassen, danach jeweils den Kopf herangeführt -> zupp! Bleibt kleben. Ein hübscher kleiner Permanentmagnet, wenn ich darauf vergessen hätte, könnte ich vermutlich schrauben bis ich schwarz werde. Morgen machen sie Bekanntschaft mit meinem 1,1kW 50Hz AC Elektromagneten, das überlebt kein Magnetfeld Wink

Sollte es morgen Vormittag mal Stromausfall geben, das war nur ich Big Grin

Gute Nacht!
Hallo Nefarius,

ich weiß nun nicht was dieses soll, aber dies überlebt kein Kopf..... in diesem Feld stirbt er den Tod. Da fetzt es die feinen Spulendrähte ins Nirwana.
Nicht umsonst haben Entmagnetierdrosseln für Tonköpfe etwa 20-50 W und nicht mehr.
Das was Du da hast sind Teile zur Schnellöschung von Bändern..... 5 s reichen und schon ist alles jungfräulich.


Ich frage mich wirklich, Nefarius, was solch nicht wirklich durchdachter Aktionismus soll...... warum nicht erst mal nachfragen bei den Leuten, die Ahnung haben von der Technik...... bevor man sich Dinge überlegt, die man meint tun zu müssen und sich dabei selber einen Schaden zu fügt.

Den Bandtest kannst Du so vergessen, dieser ist so nicht aussagekräftig, weil zu viele Faktoren, die von Dir, so sieht es jedenfalls für mich aus, unberücksichtigt blieben. Adhäsion, statische Aufladung, Band selber magnetisch wirkend, weil bespielt?, usw.
Alleine der Einsatz des magnetischen Schraubendrehers, wie Du selber schreibst hat in diesem Falle die Köpfe aufmagnetisiert......
Deshalb schrieb ich auch einige Postings vorher, dass zur Jusierung der Tonköpfe darauf zu achten ist mit nichtmagnetischem Werkzeug zu arbeiten.

Der ganze Test ist somit nicht aussagekräftig ob der Vorbesitzer entmnagnetesiert hat oder nicht!


Dies sind leider die Tatsachen...... und trotz Deiner anderslautenden Aussage, muss ich Dir wieder vorwerfen meine Beiträge anscheinend nicht genug verinnerlicht zu haben.
Schade um die Zeit, die man verbringt, um einem Neuling etwas von dem Wissen um die Bandtechnik beibringen zu wollen.

Gruß
Jürgen
#96
@Liebe Leute,

...es mag hier in diesem Thread zwar eine gewisse "Beharrung im
Misverständnis" vorzuliegen - aber ein Misverständnis ist nun mal
ein solches, bzw. sollte wohlwollend als solches angesehen werden
und nicht als Charakterfehler.

Wenn dem TE augenscheinlich nicht klar ist, dass er mit der
Überprüfung von Magnetismus mittels Kompaß einen Holzweg
beschreitet, kann man ihn auch ohne Häme darauf hinweisen.

edit: Ein Statement war von mir falsch zitiert, sorry. Also weg
damit. Vergesst es, bitte.

Nichts für ungut... ...das soll wirklich keine Kritik an Einzelnen sein.
Ich bitte nur Alle diesbezüglich einmal ihre Haltung zu
bedenken ("Wie würde es auf mich wirken, wenn...")

Gruß in die Runde,

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
#97
Hallo zusammen,

Posting #89 sieht mir doch stark danach aus, als wären wir einem Troll auf den Leim gegangen.

Don´t feed the troll

Gruß
Jürgen
#98
Ich versuche zu Unterscheiden zwischen sinnlosem Geblödel und überspitzten, ironischen Formulierungen. Das erstere mag ich nicht, das letztere kann ich selbst kaum lassen.

Holgers Antwort hatte ganz klar eine Aussage, und zwar eine sinnvolle und richtige, auch wenn sie etwas ironisch verpackt war. Jemand, der so auftritt wie Nefarius, muss das abkönnen. Und wenn er nur austeilen und nicht einstecken kann, dann ist er hier sowieso fehl am Platze gewesen.
Michael(F)
#99
so irrsinnig, wie ihr tut, finde ich die Ansätze von 'Nefarius' erstmal überhaupt nicht.

Zitat:Nefarius postete
... ich habe mal zum Spaß die Spitze eines magnetisierten Schraubendrehers und danach die Köpfe neben einen Kompass gestellt. Ergebnis .... Die Nadel schnalzt mit Freude Richtung Kopf!
Wenn man genau liest, erkennt man, daß der den Kopf nicht mit dem magnetisierten Schraubendreher malträtiert hat. Bitte das Wörtchen 'danach' zu beachten. Also nacheinander: erst den Schraubendreher in die Nähe der Magnetnadel geführt, den Schraubendreher wieder weggelegt, und dann erst den Kopf in die Nähe der Nadel geführt.
Daß die Kompassnadel dann in Richtung des Kopfes ausgeschlagen hat, ist für mich ein eindeutiges Zeichen, daß der Kopf magnetisiert ist.

Zitat:Dann hab ich mal etwas Band abgewickelt und sich im Lot einbaumeln lassen, danach jeweils den Kopf herangeführt -> zupp! Bleibt kleben.
Auch das könnte funktionieren. Wenn der Kopf z.B. zwischen den Fingern gehalten wird, und der Ableitwiderstand über den Körper genügend klein ist, hat Elektrostatik keine Chance. Ob das Band dann von einem Magneten / magnetisierten Kopf angezogen wird, müßte man probieren.

Zitat:Morgen machen sie Bekanntschaft mit meinem 1,1kW 50Hz AC Elektromagneten, das überlebt kein Magnetfeld
Ich denke nicht, daß das den Kopfspulen schaden würde, zumindest sofern die Anschlüsse offen gehalten werden.

Wie wär's mit ein bißchen mehr Offenheit gegenüber 'anderen' Ideen ?

Wenn ich überleg', was ich schon alles probiert hab ...

Grüße

Peter

PS: könnte ein Moderator bitte vielleicht post #092 löschen.
Ich gebe Peter (Pezett) recht, hier sollten auch die Antwortenden mal über das Geschriebene nachdenken.

Zitat:peter_l postete

Wenn ich überleg', was ich schon alles probiert hab ...
Der Thread ist eh verloren, da auch mein Spieltrieb im “gesetzten Alter” noch nicht nachgelassen hat, habe ich einfach mal einen Kompass und einen Philips Wiedergabekopf genommen und versucht zu “Magnetisieren”.

[Bild: Kompassuk64-1.jpg]

Angefangen mit einem Lautsprechermagneten,

[Bild: Kompassuk64-2.jpg]

ohne Ergebnis.
Selbst eine Behandlung mit einem Neodymmagneten änderte daran nichts.
Es ist mir nicht gelungen mit dem so behandeltem Kopf den Kompass, selbst in geringem Maße, zu beeinflussen.
Kann man einen Philipskopf soweit "Magnetisieren" das eine Kompassnadel geradezu "schnalzt"? Bis zu einem Beweis habe ich meine Zweifel.

Spielerische und nicht wirklich ernste Grüße, Ulrich

Edit: Ich habe es übersehen, aber auch ich bin dafür den Post #092 zu löschen.


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