Danke ,für das UHER -Report 4000_L

[Holger]

Hallo Forengemeinde, gestern klingelte es an meiner Wohnungstür, und die Paketbotin brachte wieder ein Stück Nostalgie ins Haus. Wie die meisten ja wissen, hat unser Wolfgang (Cisumgolana) unter anderem einige seiner Reports verkauft.
Bei mir kam gestern das Uher Report 4000-L an. Ein sehr gut erhaltenes Gerät, aus der Glanzzeit von Uher. Vorstellen möchte ich es jetzt groß nicht, den von den“ Uherlogen“ kennt es ja ohnehin jeder. Das Gerät hatte wie Wolfgang schon im Vorfeld angekündigt, einige kleine Fehler vorzuweisen. Ein Rumpeln oder eine Delle im Gummi Belag konnte ich nicht feststellen. Das einzige die Wiedergabelautstärke war zu leise. Da das Report aber über Anlage einen sehr guten Sound produzierte, viel mein Verdacht auf die Endstufe des Gerätes, eventuell aber auch auf das Lautstärkepoti. Es war bekannt, dass im Gerät selbst schon die meisten Elkos gewechselt waren, so dass ich nicht an solch einen Fehler glaubte.
Und richtig, der Basisanschluss von AC-187 auf der Leiterplatte hatte einen Wackler. Na nicht mit Strom gegeizt und den Lötkolben geheizt. Nun läuft es wieder, und selbst der Sound über den kleinen Lautsprecher ist akzeptabel, manche Radiohersteller aus der heutigen Zeit können sich was den Sound des kleinen Lautsprechers betrifft eine Scheibe abschneiden. Auch die Aufnahmen sind wirklich kristallklar und druckvoll. Na ich sag mal danke schön an Wolfgang für das schöne Gerät. Da heute hier bei uns wieder Flohmarkt ist, werde ich heute nach weiteren Exoten Ausschau halten. Es herrscht „Goldgräberstimmung".



Mit ausgebauten Batteriefach.[img]







Hier kann man die "Berühmte" Zenerdiode sehen.



Alles noch im Original UHER-Lack.



Auch die Bandteller,alle noch ok.



Die Experten.



Der Fehler.


Gruß,Holger

[Anselm Rapp]

Hallo Holger,

Du bringst unsere Jugendsünden an den Tag. :-D Die Zenerdiode hatte häufig Masseschluss, d. h. die Isolierung zum Befestigungswinkel "leckte". An die Brummabdeckklappe des Tonkopfs erinnere ich mich ungern; es war immer eine gewisse Pfriemelei, sie einzusetzen, ohne das Kupferblech zu verbiegen. Deine Fehlersuche ist natürlich ein "Revival" auch meiner jahrelangen Beschäftigung. Mal wieder ein Erinnerungs-Anstoß, vielen Dank.

Gruß, Anselm