24.08.2011, 18:51
Hallo zusammen!
Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn (ok, es waren ein paar mehr...), berichte ich über
mein 2. Tonbandgerät - ein 1963 gekauftes UHER 4000-S Report.
Die Überschrift könnte lauten: "Wie Phönix aus der Asche (m)eines UHER 4000 Report S"
Die Gründe dafür schrieb ich im Beitrag "Mein 1. UHER 4000 Report". Dort bitte nachlesen, falls
die Neugier befriedigt werden muß.
Soweit ich erinnere, stellte sich das Hochgefühl nicht ganz so intensiv ein, wie erwartet. Obwohl
sicher nicht von "Routine" die Rede sein kann - beim 2 UHER Report binnen Jahresfrist. Möglicher-
weise sind darum dem 4000-S Dinge widerfahren, die dem 4000 erspart geblieben sind.
![[Bild: 4000S_MS_01_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_MS_01_red.jpg)
![[Bild: 4000S_MS_04_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_MS_04_red.jpg)
![[Bild: 4000S_MS_05_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_MS_05_red.jpg)
![[Bild: Z111_02_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/Z111_02_red.jpg)
![[Bild: org_Zub_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/org_Zub_red.jpg)
Die Vorzüge des 4000-S gegenüber seinem Vorgänger:
Die Farbgebung dunkelgraublau/grauweiß trifft eher meinen Geschmack, als die Kombination dunkel-
braunrosa/grauweiß.
Das Sichtfenster ist größer geworden (über die lfd. Veränderung berichte ich gesondert).
Der obere Deckel ist stabiler geworden (einteilig Aluguß statt zweiteilig Blech) und läßt sich einfacher
demontieren.
Das Anzeigeinstrument hat sich "gefühlt" mehr als verdoppelt und kann ohne Lupe abgelesen werden
und ist als "Profil-Instrument" ausgeführt.
Die Potiknöpfe haben an Höhe gewonnen und sind endlich griffig. Die auflackierte Farbe (die sich mit
der Zeit abgreift, dann leuchtet der rote Grundton hervor.) ist farbig eloxiertem Aluminium gewichen,
das edel schimmert.
Die Beschriftung der Frontplatte ist nicht mehr aufgedruckt, sondern ein Teil davon (kratzfester!).
Innen fällt sofort auf, daß jetzt 5 anstatt 4 Monozellen Platz finden. Das erhöht die Mobilität beträcht-
lich. Die ersten 4000-S haben noch ein weißes Batteriefach, das später aus schwarzem Kunststoff
war (und so bis zum 6000 Universal blieb. Das hatte wieder die Ausmaße des 4000 - 4 Monozellen).
Die Messingschwungmasse hatte jetzt eine Lagerung, die einen Riemenwechsel einfacher machte.
Die Umspulwippe hatte erstmals an beiden Enden auswechselbare Friktionskappen, was den Schlupf
beim Umspulen geringer werden ließ und die Unterseite der Bandteller schont.
weißes Batteriefach
![[Bild: 4000S_MS_08_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_MS_08_red.jpg)
schwarzes Batteriefach
![[Bild: 4000S_org_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_org_red.jpg)
Leider war im 4000-S noch immer der gleiche, wenig standfeste, Motor verbaut, den wir aus dem 4000
kennen. Das sollte sich erst mit dem Erscheinen des 4000-L ändern. Über den dann verfügbaren Um-
bausatz für 4000/4000-S berichte ich zu einem späteren Zeitpunkt. Er wurde auch in mein 4000-S
eingebaut. Das war, trotz der Kosten von fast 100DM und 6 Wochen(!) Wartezeit, ein Befreiungsschlag
für mich. Fortan sah mich der UHER-Service nur noch von außen. An so einem Report geht ja nicht´s
kaputt. Wie sehr man sich doch täuschen kann! Aber dazu komme ich nachher noch...
![[Bild: 4000S_mod_innen_02_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_innen_02_red.jpg)
![[Bild: 4000S_mod_innen_03_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_innen_03_red.jpg)
![[Bild: 4000S_mod_innen_03a_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_innen_03a_red.jpg)
![[Bild: 4000S_mod_innen_03b_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_innen_03b_red.jpg)
Auf die diversen Änderungen in der verwendeten Schaltung gehe ich hier nicht ein. Ich habe zu wenig
Ahnung davon, und bevor ich etwas Falsches schreibe...
Während das 4000 zum Stubenhocker degradiert wurde, mußte sich das 4000-S viel gefallen lassen.
Die gröbsten Knuffe hielt die "Schweinetasche" ab. Versuche, das 4000-S auf meinem Fahrradlenker
zu befestigen, waren von einigen Stürzen, aber von keinem Erfolg gekrönt. Zu schwer und unhandlich
war das schnelle Manöverieren um plötzliche Hindernisse reine Glücksache. So also nicht! Schade,
der LS blies die Mucke so schön direkt in´s Gesicht.
Ein anderer Versuch, das Report einfach auf den Gepäckträger zu klemmen, erwies sich ebenfalls als
untauglich. Vor allem im unebenen Gelände hubste das Report schon mal in´s Gebüsch. Es ging kein
Weg darum herum, es mußten Packtaschen her. Die rechte Satteltasche wurde fortan die mobile Heimat
meines 4000-S. Über Stock und Stein (auch Kantsteine hoch wie runter) wurde es einem Rütteldauer-
test unterzogen, den es klaglos mitmachte. Nun riß der Fahrtwind (ich fahr´ eben gern schnell mit dem
Radl - noch heute meist im 30iger Schnitt) die Töne "nach hinten" weg, so daß der LS-Regler zu weit
aufgedreht werden mußte. Ein Besuch bei NADLER (Vor-Vorgänger von CONRAD) zwecks Erwerb eines
billigen LS-Chassis, etwas NYFAZ (2-adr. Litze), Klebeband und eine abenteuerliche Blechwinkelkon-
struktion - und endlich kam die Mucke von vorn. Dummerweise nicht regenfest! Jetzt den Weg zu NAB
(Norddeutscher AutoBedarf) gelenkt und 2 kleine Kugelboxen für schwer Kohle erstanden (eine einzelne
Box gab´s natürlich nicht). Noch vor dem Laden provisorisch beide Boxen an den Lenker geflanscht
(nachdem ich einen Kabelrest und Werkzeug im Laden erbettelt hatte), dann hatte ich den puren Musik-
genuß. Wenn mir nicht der Hintern (nach einer Probefahrt von ca. 60km) weh getan hätte, ich wäre nicht
abgestiegen!
Damals habe ich noch nicht regelmäßig fotografiert, darum gibt´s leider keinerlei Bilder als Beweis. Aber
mit dem Fahrrad von damals (ein GARANT von Oberpottkamp - später Brinkmann - von 1961) fahre ich
noch heute herum. Es hat alle anderen Fahrräder überlebt und ist nicht kaputt zu bekommen (leider höl-
lenschwer!).
Ab Anfang 1964 war dann Radfahren für mich "out", denn ich hatte (mit Sondergenehmigung ) meinen
Lappen Kl. III gemacht und (nachdem der Famillienrat verboten hatte, ein weißes DB 170S Cabrio B
für 800DM zu erstehen) mir ein heruntergekommenes VW-Cabrio (weiß, wie alle meine Cabrio´s - was
ich damals noch nicht ahnen konnte) mit Versuchskarosse von Karmann, Bauj. 1948 (Fahrgestell von
1939). Heute wäre es eine absolute Rarität. Damals einfach meine erste Karre, die ich unverzüglich
"umgestaltet" habe (Oldiefreunde würden mich dafür heute noch steinigen), aber das gehört nicht hier
her. Soweit die Vorgeschichte zur Verwendung des 4000-S im Auto.
Mit den beiden Adapterkabeln (Stromversorgung und NF-Kabel) war es nicht getan. Das Report flog
beim Bremsen in den Fußraum. Der glatte Ledersitz bot keinen Halt. Eine Autohalterung (wieso
gab es sowas niemals von UHER????) mußte her! Gut, bohren wir (d. h., ich) eben 2 Löcher (nein,
besser 4 wegen der Haltbarkeit) in den Report-Griff und schrauben ihn mit Blechtreibschrauben unter´s
Armaturenbrett (nachdem ich mich der org. Schalttafel angenommen hatte, verdiente das Blech seinen
Namen) gefrickelt. Nun das Report eingeklinkt und unten einfach auf den Tunnel abgelegt - feddich.
Fortan war die Rüttelfrequenz um ein Vielfaches höher als beim Rad. War dem Report aber egal. Nur
der Bandwechsel war umständlich. Neu überlegt, Idee gekommen und umgesetzt. Ich besorgte mir
2 TENAX-Knöpfe und 1,5m Lederriemen. Den Riemen habe ich um die Rückenlehne geführt und dann
das Report eingeknöpft. Jetzt konnte ich während der Fahrt (ja, mit etwas Übung geht das. Heute bei
deim dichten Verkehr nicht nachahmenswert!) auch das Band wechseln. Ups! Vollbremsung! Das
Report schlägt einen halben Salto und hängt umgekehrt "auf halb Acht" vor der Sitzkante. Immerhin
hat es nicht den schon vertrauten Fußraumteppich geküßt - was ein Fortschritt. Erneut die Seilerei
aufgesucht und einen weiteren TENAX-Knopf (jetzt mit Unterteil) erstanden. Etwas Lederriemen hatte
ich ja noch. Das Unterteil mittig im langen Riemen befestigt und das Oberteil kam an den kurzen Rie-
men. In das andere Ende kam ein Loch, um die Bodendeckelschraube durchzuführen. Kein Salto
mehr, egal wie stark ich bremsen mußte. Und ich brauchte bei meinen künftigen Auto´s keine un-
erwünschten Löcher bohren.
![[Bild: Karmann_0865_001_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/Karmann_0865_001_red.jpg)
Alles hätte so weiter gehen können, aber dann kam der Tag an dem meine Mutter mein Zimmer staub-
saugen wollte (völlig überflüssig, mich hat ein bißchen Staub damals nicht gestört). Ich war im Erdge-
schoß und bekam davon zuerst nichts mit. Sonst hätte ich mein Report flugs in Sicherheit gebracht.
Meine Mutter sagte später, sie hätte das "Ding" auf die Fensterbank gestellt (Fenster offen). und
plötzlich war es "nicht mehr da", als sie sich umdrehte. Im Wohnzimmer sah ich nur einen Gegenstand
senkrecht, der Schwerkraft folgend, auf die Fliesen der Terrasse fallen. Neugierig geworden, weil das
Aufprallgeräusch recht gering war, schaute ich nach draußen. Völlig konsterniert realisierte ich, MEIN
REPORT!!!!!!!!!!!!!!! AAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHH...
Schnell raus und geborgen. Auf dem Wohnzimmertisch sah es bei der ersten Begutachtung sooo dra-
matisch nicht aus. Die Ledertasche verbarg gnädig das wahre Ausmaß der Zerstörungen. Von oben
das NT geholt (nicht ohne meine Mutter anzuschreien - meine Nerven lagen blank!), das Report aus der
Tasche geholt (nein, es verlor keine Teile. Bloß im Inneren klöterte es bedenklich.). Dann Augen zu
und Stecker rein. Ihr werdet es kaum glauben (und ich damals auch nicht), es löpte noch. Wenn auch
der Ton eierig und mit kratzend daher kam, aber immerhin. Andere Geschwindigkeiten wegen vebogenem
Kulissenschalter unmöglich. Instrument noch heil!!! Umgedreht, Bodendeckel ab und auch die Abdeck-
pappe. Schwenkplatine, kl. Platine über Batteriefach und eben dieses waren mehrfach gebrochen, aber
funktionsfähig (na ja, sehr eingeschränkt). Das Geklötere waren Splitter des Batteriefach, die im Inneren
herumvagabundierten. Mir standen die Tränen (keine Übertreibung) in den Augen.
Am nächsten Tag mit den "gesammelten Werken" den Gang nach Canossa (UHER-SERVICE) ange-
treten, um das vernichtende (erwartete) Urteil "das ist ein Totalschaden, da kann man nichts mehr machen"
entgegengeschmettert zu bekommen.
So schnell lasse ich mich nicht abspeisen und ein teures (für meine Eltern) Ferngespräch nach München
bei der Vermittlung (in der Aufregung hatte ich vergessen, mir die Nummer von UHER/München geben
zu lassen) angemeldet. Dort mein Leid geklagt und mit den freudlichen Worten "Dann schicken Sie das
Report zu uns, Wir machen einen Kostenvoranschlag, den wir ihnen zusenden (die gute, alte gelbe Post).
Dann können Sie entscheiden, wie es weiter geht." wieder aufgerichtet worden. Und am gleichen Tag
das Paket gen Süden geschickt. Dann tat sich 3 Wochen nichts und meine Ungeduld wuchs. Endlich!
Ein Brief von UHER. Leider hatten die bei UHER die Botschaft auf Zwiebelpapier geschrieben. Beim Lesen
kamen mir die Tränen ob der Kostenaufstellung. Es müssen mehr als 400DM gewesen sein, so ich er-
innere (Brief leider von der popeligen Verwandschaft im Container entsorgt, als meine Mutter das Haus
aufgab und ich unabkömmlich in Asien weilte). Das war ein Schock. Dafür gab es schon fast das neue
4000-L (648DM).In dem Absagebrief geschildert, daß ich als "armer" Lehrling mir die Reparatur nicht
leisten könne und sie das Gerät in Tonne kloppen mögen. Ich weiß nicht, ob Ihr meine Überraschung
nachvollziehen könnt, als nach ca. 1 Woche ein Paket von UHER abgegeben wurde. Mit zitternden
Händen flugs geöffnet und das Begleitschreiben gelesen. Dort stand schwarz auf weiß "1 UHER 4000-S
Report unrepariert zu unserer Entlastung zurück. Mit freundlichen ...".
"Dat Dingen hat mir gerade noch gefehlt." und " Salz in meine offenen Wunden!" ging mir durch den Kopf.
Den stabilen Karton kann man noch gebrauchen, als raus mit dem Schrott. HUCH! Klötert nicht, auch
nicht bei starkem Schütteln. Das Papier weggerissen und zum Vorschein kam mein vollständig reparier-
tes 4000-S zum NULLTARIF. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Wieder UHER/München angerufen
und nachgefragt. Tatsächlich, es wurde mir bestätigt, daß die Instandsetzung mich keinen Pfennig
kostet. Erklärung: Das Report war schon repariert, bevor verspätet der KV an mich abging. Nicht einmal
ein Vergleich zur Kostenteilung oder ein Weiterverkauf an Dritte wurde in Betracht gezogen. Bei welcher
Firma gibt es eine solche Kulanz?
So bekam ich ganz offiziell von UHER ein Report geschenkt. Dafür bin ich noch heute sehr dankbar.
Aber, habe ich damit schon frühzeitig den Grundstein für die spätere Insolvenz gelegt? Hoffentlich
nicht!
Als einzig verbliebenen Beweis für die Wahrheit ist das Typschild im auferstandenen 4000-S. Es ist
ein Blankoschild, bei dem die SN mit der Schreibmaschine "eingeschlagen" wurde. Normalerweise
wurden die Dinger bedruckt.
![[Bild: 4000S_a_SN.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_a_SN.jpg)
![[Bild: 4000S_mod_Detail_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_Detail_red.jpg)
Und meine Mutter? Nun, der habe ich nichts davon gesagt und unverfroren die 600DM eingesackt, die
sie mir, als vom Familienerat beschlossenen Schadenersatz (unter großem Protest - an dem ich mich
nicht störte), geben mußte. Das war der Grundstock für den Kauf des UHER ROYAL 784E in 1965.
Des Einen Leid - des Anderen Freud. Oder - Strafe muß sein...
In meiner Lehrfirma gab es auch eine Lackiererei, die mich (schon wegen meines fahrbaren Unter-
satzes, der schon wieder weiß war!) sehr interessierte. Ich lernte die Grundbegriffe des Lackierens
kennen. Was ich dann beim, wie "Phönix aus der Asche", auferstandenen 4000-S sogleich in die Tat
umsetzte.
Ich hätte mich ja mit dem Aussehen des 4000-S (Preis für "gute Industrieform 1963 auf der Export-
messe Hannover) zufrieden geben können. Hätte ich - hab´ ich aber nicht...
Heute würde man sagen, es wurde "aufgepimpt". Ich nannte es damals "Verschönerung". Heute jedoch
"Geschmacksverirrung". Wie sich die Geschmäcker in laufe der Zeit wandeln...
![[Bild: 4000S_mod_Front_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_Front_red.jpg)
![[Bild: 4000S_mod_oben_01_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_oben_01_red.jpg)
![[Bild: 4000S_mod_oben_02_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_oben_02_red.jpg)
![[Bild: 4000S_mod_unten_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_unten_red.jpg)
![[Bild: 4000S_mod_innen_01_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_innen_01_red.jpg)
"PFUI DEIFI!" höre ich, nicht nur Anselm, orginalitätsbewußte Tonbandfreunde ausrufen. Recht habt Ihr!
Aber ich bereue nichts...
Vor gut 10 Jahren kaufte ich über ebay ein unverbasteltes 4000-S (Bild s. ganz oben). Mein verhunztes
4000-S würde ich trotzdem nicht hergeben.
Das 4000-S war noch bis Ende der 90iger in meinem Oldie an einem BECKER GrandPrix in Diensten.
Bis es (mit dem Alter werde ich zunehmend fauler - wenn das noch geht) einem UHER CR124 Report
weichen mußte. Fliegender Bandwechsel während der Fahrt (s. o.) kann heutzutage ungesund sein.
Jetzt kommt es, wie alle anderen Report, turnusmäßig ca. alle 8 Wochen zum Einsatz.
Denn - "Wer rastet, der rostet!"
Oh je, der Erlebnisbericht ist schon wieder länger als geplant ausgefallen. Jetzt ist Schluß damit!
Grüße
Wolfgang
PS.: Weitere Erstkauf-Berichterstatter (4000-L, etc.) bitte vortreten. Ich muß da passen...
Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn (ok, es waren ein paar mehr...), berichte ich über
mein 2. Tonbandgerät - ein 1963 gekauftes UHER 4000-S Report.
Die Überschrift könnte lauten: "Wie Phönix aus der Asche (m)eines UHER 4000 Report S"
Die Gründe dafür schrieb ich im Beitrag "Mein 1. UHER 4000 Report". Dort bitte nachlesen, falls
die Neugier befriedigt werden muß.
Soweit ich erinnere, stellte sich das Hochgefühl nicht ganz so intensiv ein, wie erwartet. Obwohl
sicher nicht von "Routine" die Rede sein kann - beim 2 UHER Report binnen Jahresfrist. Möglicher-
weise sind darum dem 4000-S Dinge widerfahren, die dem 4000 erspart geblieben sind.
![[Bild: 4000S_MS_01_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_MS_01_red.jpg)
![[Bild: 4000S_MS_04_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_MS_04_red.jpg)
![[Bild: 4000S_MS_05_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_MS_05_red.jpg)
![[Bild: Z111_02_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/Z111_02_red.jpg)
![[Bild: org_Zub_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/org_Zub_red.jpg)
Die Vorzüge des 4000-S gegenüber seinem Vorgänger:
Die Farbgebung dunkelgraublau/grauweiß trifft eher meinen Geschmack, als die Kombination dunkel-
braunrosa/grauweiß.
Das Sichtfenster ist größer geworden (über die lfd. Veränderung berichte ich gesondert).
Der obere Deckel ist stabiler geworden (einteilig Aluguß statt zweiteilig Blech) und läßt sich einfacher
demontieren.
Das Anzeigeinstrument hat sich "gefühlt" mehr als verdoppelt und kann ohne Lupe abgelesen werden
und ist als "Profil-Instrument" ausgeführt.
Die Potiknöpfe haben an Höhe gewonnen und sind endlich griffig. Die auflackierte Farbe (die sich mit
der Zeit abgreift, dann leuchtet der rote Grundton hervor.) ist farbig eloxiertem Aluminium gewichen,
das edel schimmert.
Die Beschriftung der Frontplatte ist nicht mehr aufgedruckt, sondern ein Teil davon (kratzfester!).
Innen fällt sofort auf, daß jetzt 5 anstatt 4 Monozellen Platz finden. Das erhöht die Mobilität beträcht-
lich. Die ersten 4000-S haben noch ein weißes Batteriefach, das später aus schwarzem Kunststoff
war (und so bis zum 6000 Universal blieb. Das hatte wieder die Ausmaße des 4000 - 4 Monozellen).
Die Messingschwungmasse hatte jetzt eine Lagerung, die einen Riemenwechsel einfacher machte.
Die Umspulwippe hatte erstmals an beiden Enden auswechselbare Friktionskappen, was den Schlupf
beim Umspulen geringer werden ließ und die Unterseite der Bandteller schont.
weißes Batteriefach
![[Bild: 4000S_MS_08_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_MS_08_red.jpg)
schwarzes Batteriefach
![[Bild: 4000S_org_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_org_red.jpg)
Leider war im 4000-S noch immer der gleiche, wenig standfeste, Motor verbaut, den wir aus dem 4000
kennen. Das sollte sich erst mit dem Erscheinen des 4000-L ändern. Über den dann verfügbaren Um-
bausatz für 4000/4000-S berichte ich zu einem späteren Zeitpunkt. Er wurde auch in mein 4000-S
eingebaut. Das war, trotz der Kosten von fast 100DM und 6 Wochen(!) Wartezeit, ein Befreiungsschlag
für mich. Fortan sah mich der UHER-Service nur noch von außen. An so einem Report geht ja nicht´s
kaputt. Wie sehr man sich doch täuschen kann! Aber dazu komme ich nachher noch...
![[Bild: 4000S_mod_innen_02_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_innen_02_red.jpg)
![[Bild: 4000S_mod_innen_03_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_innen_03_red.jpg)
![[Bild: 4000S_mod_innen_03a_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_innen_03a_red.jpg)
![[Bild: 4000S_mod_innen_03b_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_innen_03b_red.jpg)
Auf die diversen Änderungen in der verwendeten Schaltung gehe ich hier nicht ein. Ich habe zu wenig
Ahnung davon, und bevor ich etwas Falsches schreibe...
Während das 4000 zum Stubenhocker degradiert wurde, mußte sich das 4000-S viel gefallen lassen.
Die gröbsten Knuffe hielt die "Schweinetasche" ab. Versuche, das 4000-S auf meinem Fahrradlenker
zu befestigen, waren von einigen Stürzen, aber von keinem Erfolg gekrönt. Zu schwer und unhandlich
war das schnelle Manöverieren um plötzliche Hindernisse reine Glücksache. So also nicht! Schade,
der LS blies die Mucke so schön direkt in´s Gesicht.
Ein anderer Versuch, das Report einfach auf den Gepäckträger zu klemmen, erwies sich ebenfalls als
untauglich. Vor allem im unebenen Gelände hubste das Report schon mal in´s Gebüsch. Es ging kein
Weg darum herum, es mußten Packtaschen her. Die rechte Satteltasche wurde fortan die mobile Heimat
meines 4000-S. Über Stock und Stein (auch Kantsteine hoch wie runter) wurde es einem Rütteldauer-
test unterzogen, den es klaglos mitmachte. Nun riß der Fahrtwind (ich fahr´ eben gern schnell mit dem
Radl - noch heute meist im 30iger Schnitt) die Töne "nach hinten" weg, so daß der LS-Regler zu weit
aufgedreht werden mußte. Ein Besuch bei NADLER (Vor-Vorgänger von CONRAD) zwecks Erwerb eines
billigen LS-Chassis, etwas NYFAZ (2-adr. Litze), Klebeband und eine abenteuerliche Blechwinkelkon-
struktion - und endlich kam die Mucke von vorn. Dummerweise nicht regenfest! Jetzt den Weg zu NAB
(Norddeutscher AutoBedarf) gelenkt und 2 kleine Kugelboxen für schwer Kohle erstanden (eine einzelne
Box gab´s natürlich nicht). Noch vor dem Laden provisorisch beide Boxen an den Lenker geflanscht
(nachdem ich einen Kabelrest und Werkzeug im Laden erbettelt hatte), dann hatte ich den puren Musik-
genuß. Wenn mir nicht der Hintern (nach einer Probefahrt von ca. 60km) weh getan hätte, ich wäre nicht
abgestiegen!
Damals habe ich noch nicht regelmäßig fotografiert, darum gibt´s leider keinerlei Bilder als Beweis. Aber
mit dem Fahrrad von damals (ein GARANT von Oberpottkamp - später Brinkmann - von 1961) fahre ich
noch heute herum. Es hat alle anderen Fahrräder überlebt und ist nicht kaputt zu bekommen (leider höl-
lenschwer!).
Ab Anfang 1964 war dann Radfahren für mich "out", denn ich hatte (mit Sondergenehmigung ) meinen
Lappen Kl. III gemacht und (nachdem der Famillienrat verboten hatte, ein weißes DB 170S Cabrio B
für 800DM zu erstehen) mir ein heruntergekommenes VW-Cabrio (weiß, wie alle meine Cabrio´s - was
ich damals noch nicht ahnen konnte) mit Versuchskarosse von Karmann, Bauj. 1948 (Fahrgestell von
1939). Heute wäre es eine absolute Rarität. Damals einfach meine erste Karre, die ich unverzüglich
"umgestaltet" habe (Oldiefreunde würden mich dafür heute noch steinigen), aber das gehört nicht hier
her. Soweit die Vorgeschichte zur Verwendung des 4000-S im Auto.
Mit den beiden Adapterkabeln (Stromversorgung und NF-Kabel) war es nicht getan. Das Report flog
beim Bremsen in den Fußraum. Der glatte Ledersitz bot keinen Halt. Eine Autohalterung (wieso
gab es sowas niemals von UHER????) mußte her! Gut, bohren wir (d. h., ich) eben 2 Löcher (nein,
besser 4 wegen der Haltbarkeit) in den Report-Griff und schrauben ihn mit Blechtreibschrauben unter´s
Armaturenbrett (nachdem ich mich der org. Schalttafel angenommen hatte, verdiente das Blech seinen
Namen) gefrickelt. Nun das Report eingeklinkt und unten einfach auf den Tunnel abgelegt - feddich.
Fortan war die Rüttelfrequenz um ein Vielfaches höher als beim Rad. War dem Report aber egal. Nur
der Bandwechsel war umständlich. Neu überlegt, Idee gekommen und umgesetzt. Ich besorgte mir
2 TENAX-Knöpfe und 1,5m Lederriemen. Den Riemen habe ich um die Rückenlehne geführt und dann
das Report eingeknöpft. Jetzt konnte ich während der Fahrt (ja, mit etwas Übung geht das. Heute bei
deim dichten Verkehr nicht nachahmenswert!) auch das Band wechseln. Ups! Vollbremsung! Das
Report schlägt einen halben Salto und hängt umgekehrt "auf halb Acht" vor der Sitzkante. Immerhin
hat es nicht den schon vertrauten Fußraumteppich geküßt - was ein Fortschritt. Erneut die Seilerei
aufgesucht und einen weiteren TENAX-Knopf (jetzt mit Unterteil) erstanden. Etwas Lederriemen hatte
ich ja noch. Das Unterteil mittig im langen Riemen befestigt und das Oberteil kam an den kurzen Rie-
men. In das andere Ende kam ein Loch, um die Bodendeckelschraube durchzuführen. Kein Salto
mehr, egal wie stark ich bremsen mußte. Und ich brauchte bei meinen künftigen Auto´s keine un-
erwünschten Löcher bohren.
![[Bild: Karmann_0865_001_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/Karmann_0865_001_red.jpg)
Alles hätte so weiter gehen können, aber dann kam der Tag an dem meine Mutter mein Zimmer staub-
saugen wollte (völlig überflüssig, mich hat ein bißchen Staub damals nicht gestört). Ich war im Erdge-
schoß und bekam davon zuerst nichts mit. Sonst hätte ich mein Report flugs in Sicherheit gebracht.
Meine Mutter sagte später, sie hätte das "Ding" auf die Fensterbank gestellt (Fenster offen). und
plötzlich war es "nicht mehr da", als sie sich umdrehte. Im Wohnzimmer sah ich nur einen Gegenstand
senkrecht, der Schwerkraft folgend, auf die Fliesen der Terrasse fallen. Neugierig geworden, weil das
Aufprallgeräusch recht gering war, schaute ich nach draußen. Völlig konsterniert realisierte ich, MEIN
REPORT!!!!!!!!!!!!!!! AAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHH...
Schnell raus und geborgen. Auf dem Wohnzimmertisch sah es bei der ersten Begutachtung sooo dra-
matisch nicht aus. Die Ledertasche verbarg gnädig das wahre Ausmaß der Zerstörungen. Von oben
das NT geholt (nicht ohne meine Mutter anzuschreien - meine Nerven lagen blank!), das Report aus der
Tasche geholt (nein, es verlor keine Teile. Bloß im Inneren klöterte es bedenklich.). Dann Augen zu
und Stecker rein. Ihr werdet es kaum glauben (und ich damals auch nicht), es löpte noch. Wenn auch
der Ton eierig und mit kratzend daher kam, aber immerhin. Andere Geschwindigkeiten wegen vebogenem
Kulissenschalter unmöglich. Instrument noch heil!!! Umgedreht, Bodendeckel ab und auch die Abdeck-
pappe. Schwenkplatine, kl. Platine über Batteriefach und eben dieses waren mehrfach gebrochen, aber
funktionsfähig (na ja, sehr eingeschränkt). Das Geklötere waren Splitter des Batteriefach, die im Inneren
herumvagabundierten. Mir standen die Tränen (keine Übertreibung) in den Augen.
Am nächsten Tag mit den "gesammelten Werken" den Gang nach Canossa (UHER-SERVICE) ange-
treten, um das vernichtende (erwartete) Urteil "das ist ein Totalschaden, da kann man nichts mehr machen"
entgegengeschmettert zu bekommen.
So schnell lasse ich mich nicht abspeisen und ein teures (für meine Eltern) Ferngespräch nach München
bei der Vermittlung (in der Aufregung hatte ich vergessen, mir die Nummer von UHER/München geben
zu lassen) angemeldet. Dort mein Leid geklagt und mit den freudlichen Worten "Dann schicken Sie das
Report zu uns, Wir machen einen Kostenvoranschlag, den wir ihnen zusenden (die gute, alte gelbe Post).
Dann können Sie entscheiden, wie es weiter geht." wieder aufgerichtet worden. Und am gleichen Tag
das Paket gen Süden geschickt. Dann tat sich 3 Wochen nichts und meine Ungeduld wuchs. Endlich!
Ein Brief von UHER. Leider hatten die bei UHER die Botschaft auf Zwiebelpapier geschrieben. Beim Lesen
kamen mir die Tränen ob der Kostenaufstellung. Es müssen mehr als 400DM gewesen sein, so ich er-
innere (Brief leider von der popeligen Verwandschaft im Container entsorgt, als meine Mutter das Haus
aufgab und ich unabkömmlich in Asien weilte). Das war ein Schock. Dafür gab es schon fast das neue
4000-L (648DM).In dem Absagebrief geschildert, daß ich als "armer" Lehrling mir die Reparatur nicht
leisten könne und sie das Gerät in Tonne kloppen mögen. Ich weiß nicht, ob Ihr meine Überraschung
nachvollziehen könnt, als nach ca. 1 Woche ein Paket von UHER abgegeben wurde. Mit zitternden
Händen flugs geöffnet und das Begleitschreiben gelesen. Dort stand schwarz auf weiß "1 UHER 4000-S
Report unrepariert zu unserer Entlastung zurück. Mit freundlichen ...".
"Dat Dingen hat mir gerade noch gefehlt." und " Salz in meine offenen Wunden!" ging mir durch den Kopf.
Den stabilen Karton kann man noch gebrauchen, als raus mit dem Schrott. HUCH! Klötert nicht, auch
nicht bei starkem Schütteln. Das Papier weggerissen und zum Vorschein kam mein vollständig reparier-
tes 4000-S zum NULLTARIF. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Wieder UHER/München angerufen
und nachgefragt. Tatsächlich, es wurde mir bestätigt, daß die Instandsetzung mich keinen Pfennig
kostet. Erklärung: Das Report war schon repariert, bevor verspätet der KV an mich abging. Nicht einmal
ein Vergleich zur Kostenteilung oder ein Weiterverkauf an Dritte wurde in Betracht gezogen. Bei welcher
Firma gibt es eine solche Kulanz?
So bekam ich ganz offiziell von UHER ein Report geschenkt. Dafür bin ich noch heute sehr dankbar.
Aber, habe ich damit schon frühzeitig den Grundstein für die spätere Insolvenz gelegt? Hoffentlich
nicht!
Als einzig verbliebenen Beweis für die Wahrheit ist das Typschild im auferstandenen 4000-S. Es ist
ein Blankoschild, bei dem die SN mit der Schreibmaschine "eingeschlagen" wurde. Normalerweise
wurden die Dinger bedruckt.
![[Bild: 4000S_a_SN.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_a_SN.jpg)
![[Bild: 4000S_mod_Detail_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_Detail_red.jpg)
Und meine Mutter? Nun, der habe ich nichts davon gesagt und unverfroren die 600DM eingesackt, die
sie mir, als vom Familienerat beschlossenen Schadenersatz (unter großem Protest - an dem ich mich
nicht störte), geben mußte. Das war der Grundstock für den Kauf des UHER ROYAL 784E in 1965.
Des Einen Leid - des Anderen Freud. Oder - Strafe muß sein...
In meiner Lehrfirma gab es auch eine Lackiererei, die mich (schon wegen meines fahrbaren Unter-
satzes, der schon wieder weiß war!) sehr interessierte. Ich lernte die Grundbegriffe des Lackierens
kennen. Was ich dann beim, wie "Phönix aus der Asche", auferstandenen 4000-S sogleich in die Tat
umsetzte.
Ich hätte mich ja mit dem Aussehen des 4000-S (Preis für "gute Industrieform 1963 auf der Export-
messe Hannover) zufrieden geben können. Hätte ich - hab´ ich aber nicht...
Heute würde man sagen, es wurde "aufgepimpt". Ich nannte es damals "Verschönerung". Heute jedoch
"Geschmacksverirrung". Wie sich die Geschmäcker in laufe der Zeit wandeln...
![[Bild: 4000S_mod_Front_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_Front_red.jpg)
![[Bild: 4000S_mod_oben_01_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_oben_01_red.jpg)
![[Bild: 4000S_mod_oben_02_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_oben_02_red.jpg)
![[Bild: 4000S_mod_unten_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_unten_red.jpg)
![[Bild: 4000S_mod_innen_01_red.jpg]](https://tonbandforum.de/bildupload/4000S_mod_innen_01_red.jpg)
"PFUI DEIFI!" höre ich, nicht nur Anselm, orginalitätsbewußte Tonbandfreunde ausrufen. Recht habt Ihr!
Aber ich bereue nichts...
Vor gut 10 Jahren kaufte ich über ebay ein unverbasteltes 4000-S (Bild s. ganz oben). Mein verhunztes
4000-S würde ich trotzdem nicht hergeben.
Das 4000-S war noch bis Ende der 90iger in meinem Oldie an einem BECKER GrandPrix in Diensten.
Bis es (mit dem Alter werde ich zunehmend fauler - wenn das noch geht) einem UHER CR124 Report
weichen mußte. Fliegender Bandwechsel während der Fahrt (s. o.) kann heutzutage ungesund sein.
Jetzt kommt es, wie alle anderen Report, turnusmäßig ca. alle 8 Wochen zum Einsatz.
Denn - "Wer rastet, der rostet!"
Oh je, der Erlebnisbericht ist schon wieder länger als geplant ausgefallen. Jetzt ist Schluß damit!
Grüße
Wolfgang
PS.: Weitere Erstkauf-Berichterstatter (4000-L, etc.) bitte vortreten. Ich muß da passen...