Deutschland-Rundreise 2011
Hallo @ All
das verblüffendste ist an dieser Rundreise sind die Hinterbliebenschaften und Neuzugänge.
Wie schon beschrieben, hat der Philips Pabst weder was an meiner 4504 noch an der, für einen jungen Mann vorgesehenen 4512, ausser dreckiger Tonwelle ( war ja noch nicht ganz fertig ;-) ), was zu meckern gehabt. Die 4522 läuft wieder und als Zugang der Reise ist eine kleine süsse UHER 4400 eingeschwebt die absolut mit Ihrem Klang überzeugt und mit Ihren kleinen Spulen doch ne Menge Spass macht. Vom super Outfit mal ganz abgesehen. Tiefer Knicks Stefan und ein Mega Danke. Dank auch dem Stefan wird die Monitor reaktiviert und dann werden wir sehen, ob sie das auch so gut kann wie Ihre kleine Schwester.
Wir für uns, werden einen kleinen Teil der Deutschlandreise in Kürze nach Istanbul mitnehmen........ ich freu mich schon drauf.
Kleine Impression des Neuzugangs. Oder besser gelungene Überraschung. ;-)

[Bild: Die%20KLeine.jpg]
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Nun kam er, der letzte gemeinsame Tag. Noch einmal sollten wir zusammen etwas unternehmen. Das Frühstück in der Pension schmeckte wie immer prima.
Dann ging es erst mal zu mir nach Hause, das überflüssige Gepäck abwerfen. Die gebrauchte Wäsche kam gleich in die Truhe und die Mobilstation brauchten wir nun auch nicht mehr, sie blieb ebenfalls zuhause. Dann gab es den ersten Kurzbericht bei der Familie. Semih wollte aber noch einmal in Schwerin bummeln gehen.
Da wir in den letzten Tagen wohl genug Auto gefahren sind, ließen wir es stehen und machten uns auf den Weg zur Straßenbahnhaltestelle. Wir wollten in die Altstadt von Schwerin fahren.

[Bild: funkturm.jpg]

Direkt vor der Haustür

Der Schweriner Fernsehturm könnte auch meine Stationsantenne sein. Habe es allerdings nicht gemessen aber viel mehr als hundert Meter Abstand sind es bestimmt nicht. Rechts daneben, im Bild leider nicht zu sehen, steht noch so ein Gittermast, der ist sogar noch etwas höher und hat was mit dem Hörrundfunk zu tun.

[Bild: lenin001.jpg]

Wird das eine türkisch – russische Beziehung?

Ein Wunder, dass das Lenindenkmal bei uns immer noch steht. Es war schon so oft mit Graffiti beschmiert und es wurde auch schon versucht, es umzuwerfen aber Lenin hat sich bis jetzt als sehr standhaft erwiesen.

[Bild: lenin002.jpg]

Anfrage beim Konsulat, ob die Beziehungen geduldet werden?

Nur noch ein paar Schritte bis zur Haltestelle der Straßenbahn, damit fuhren wir zum Marienplatz, dem zentralen Haltepunkt fast aller Nahverkehrslinien in Schwerin.

[Bild: marienplatz.jpg]

Am Marienplatz.

Unter anderem war ein Modellbahngeschäft unser Ziel, denn Semih wollte dort etwas erfragen. Doch als wir an den Punkt kamen, wo der gewünschte Laden sein sollte, war dort ein Grillrestaurant auf dem Hof. Wir erfuhren, dass es den Modellbahnladen schon lange nicht mehr gibt. Und ich war doch der Meinung, dass ich dort vor Kurzem noch ein paar Stecker gekauft habe.
Im Schlossparkcenter fanden wir beim Spiele-Max noch eine Modellbahnabteilung aber da war nicht das Richtige zu finden.
Dann war die nächste Bahn schon wieder „unsere“, wir fuhren zurück nach Hause. Irgendwie war ich stolz, dass ich nun auch einmal den Reiseführer spielen konnte, war aber nicht so recht erfolgreich.
Nun nahmen wir doch noch das Auto, wir fuhren mit meiner Mutter und dem Bruder zum Mittagessen. Anschließend gingen wir noch einkaufen, besonders solche Sachen, die man nicht so leicht ohne Auto nach Hause bekommt.

[Bild: mittagessen.jpg]

Gemeinsames Mittagessen mit der Familie.

[Bild: einkaufen.jpg]

Einkaufen und das Paket muss noch zur Post.

Erst noch einmal nach Hause. Semih suchte sich noch einige Teile, die er brauchte aus einem Karton heraus, den Harald geschickt hatte.

[Bild: karton.jpg]

Oh man, kann so ein Karton mit Einzelteilen schwer sein, da kommt man ja glatt ist Schwitzen.

[Bild: uhrstellen.jpg]

Sogar die Zeit ist hier stehen geblieben, die Uhr „gongt“ nicht mehr.

[Bild: bekannt.jpg]

Das ist doch irgendwie bekannt, muss ich wohl schon mal gesehen haben oder hier war ich schon mal.

In den Computer wurde auch noch schnell mal reingeschaut, ob irgend etwas Wichtiges an Mails gekommen ist, war aber nicht.
Zuhause gab es dann noch ein gemeinsames Kaffee trinken. Dann ging es wieder zum Fäßchen, mein Bruder kam noch mit.

[Bild: abend.jpg]

Noch einmal in gemütlicher Runde.

Zusammen mit meinem Bruder und die Wirtsleuten vom „Fäßchen“ saßen wir noch einmal in gemütlicher Runde am Funkertisch. Eigentlich sollte es heute nicht ganz so spät werden, denn Semih hatte ja am nächsten Tag noch eine anstrengende Tour vor sich. Aber was doch noch so schön geworden, dass wir bis so um 0.30 Uhr draußen saßen. Ein Nachbar, der wohl in dem Dorf wohnte, hatte eine Radtour gemacht und kehrte zum Abendessen in die Gaststätte ein.
Wir bestellten dann auch unser Abendessen. „Ich würde ja auch gern mal einen Hecht essen aber mit den Gräten ist das etwas schwierig“ Andreas, der Koch bot mir an, die Gräten zu entfernen. Das ist ihm auch wunderbar gelungen. Ich brauchte ihm also nicht für jede gefundene Gräte die Ohren lang ziehen. Die blieben verschont, denn ich hatte keine Gräte gefunden.
Lothar, der radfahrende Nachbar gesellte sich dann auch noch zu uns und es wurde noch eine sehr schöne Unterhaltung.

Aber dann kam die letzte Nacht. Am nächsten Morgen überraschte uns Axel, der Wirt mit einem ganz besonders schönen Frühstück, es gab heute mal Rührei, ganz frisch von der Pfanne. Ein letztes Mal am Funkertisch eine Tasse Kaffee an der frischen Morgenluft.

[Bild: kleinesfell.jpg]

Ein kleines weiches Fell

So, wie die schöne Reise mit einem kleinen schwarzen Fell begann, endet sie auch, nur macht dieses nicht „miau“ Es ist der kleine „Lord“ der Wirtsleuten. Auch er wollte am Ende seine Streicheleinheiten von uns haben.
Es war so weit, Abschied nehmen von unseren, inzwischen lieb gewordenen Quartiereltern. Das letzte Urlaubsgeld wanderte noch in die Pensionskasse und noch einmal Danke sagen und Händeschütteln. Die allerletzten vier Kilometer mit Semih im Auto und dann war ich wieder zuhause.
Ja, ich war schon ein bisschen traurig als wir uns zum Abschied noch einmal ganz herzlich drückten.
War die schöne Zeit nun etwa wirklich zu Ende?
Keine Skype-DXe mehr mit der Mobilstation in Semih’s Heimat?
Keine Meckertante mehr aus dem Navi-Gerät?
Kein liebevolles „Hallo“ der Freunde mehr bei der Ankunft.
Kein liebes „Papa, nun schmeiß uns endlich raus“, weil es so schön war?
Kein Betten suchen mehr für die nächste Nacht?
Auch, wenn es so schnell bestimmt nicht wieder kommen wird, das letzte Mal wird es aber gewiss nicht gewesen sein

Schade, dass dieser offizielle Bericht meinerseits hier enden muss, denn die schöne gemeinsame Zeit mit den Freunden war leider vorbei, wie schnell doch vierzehn Tage vergehen können.
Bestimmt haben unsere „Opfer“ die wir heimgesucht haben auch noch zu berichten, immer nur zu, wie habt Ihr uns ertragen?

[Bild: landkarte.jpg]

Unsere Strecke, die wir gefahren sind.

An dieser Stelle sei allen nochmals ganz herzlich gedankt, die es überhaupt möglich gemacht haben und die zum Gelingen dieser schönen Reise beigetragen haben.

Erst einmal ein ganz liebes und dickes Dankeschön an Semih, der sich so viele Mühe und Anstrengungen für mich gemacht hat.

Danke, Ihr lieben Freunde, die Ihr uns so herzlich willkommen geheißen habt.

Danke, Ihr lieben Familien der Freunde (Eltern, Lebenspartner’innen, Kinder, Geschwister, wer auch sonst noch immer), für die schöne Betreuung und gewährte Unterkunft.

Danke Ihr lieben „Pensionseltern“ und Hotelbetreiber mit Eurem Personal, für die schönen Stunden in Euren Häusern.

Danke, all Ihr lieben Mitmenschen, die Ihr spontan zum Gelingen der Reise beigetragen habt, und wenn es „nur“ ein guter Rat war, der uns schon weiter geholfen hat.

Danke, Ihr lieben Raststättenbetreiber, Tankstellenbesitzer, Verkäufer, usw. die Ihr durch Eure Beratung und Hilfe uns auch weiter geholfen habt.

Auch ein ganz besonderes Dankeschön an Richard und Peter vom Verstärkeramt, die Ihr mir den Museumsbesuch zu einem besonderen Erlebnis gemacht habt.

Ein Dankeschön auch an die „Jungen Rekruten“ (hoffentlich ist das kein Schimpfwort) im Panzermuseum, die Ihr doch spontan Hilfe angeboten habt, so dass ich auch einmal gefahrlos in einen Panzer klettern konnte.

Danke an all die vielen Menschen im Hintergrung, die vielleicht gar nichts von unserer Reise wussten aber ohne die es nicht möglich wäre.

Und noch ein Dankeschön an alle die, welche ich vielleicht in dieser Aufzählung vergessen haben sollte aber die nicht vergessen werden sollten.
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Hallo Gerald,

dann auch von mir ein herzliches Dankeschön an Dich und Deine Reisebegleiter für den wunderbaren, bebilderten Reisebericht. Wer dabei keine Freude am Hobby bekommt ...

Viele (ein wenig neidische) Grüße

Ingo.
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Ja dem möchte ich mich anschließen,danke Gerald für die Mühe die Du Dir gemacht hast,uns euren Reisebericht so gut und eindrucksvoll zu schildern.
Eines der besten Beiträge die ich hier je gelesen hab....:respekt:


Gruß,Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
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Hallo zusammen,

jetzt muss ich auch mal wieder ein Lebenszeichen abgeben, obwohl ich jeden Tag mehrmals hier im Forum lese.

Lieber Gerald und lieber Semih, was Ihr hier abgeliefert hab, ist allergrößte Klasse und aller Ehren wert! Jeden Tag aufs Neue freue ich mich, wenn ein neuer Teil Eurer Reisebeschreibung hier erscheint. Was habe ich geschmunzelt und gelacht in den letzten Tagen und meine Tonband-Leid-Geprüften-Ehefrau hat sich dann erkundigt, warum ich mich so amüsiere. Nun kennt sie auch den einen oder anderen TB-Freund vom Erzählen oder sogar persönlich und hat somit auch eine Beziehung zu diesem Personenkreis und kann vieles nachvollziehen.

Wie lange ist es her, als wir uns noch freitags zum Chat per Headset „trafen“ und stundenlang bis in die späte Nacht über Gott und die Welt debattierten? Wie hieß das nur? Und wo sind die „alten Recken“ alle abgeblieben? Sind die, wie ich, immer noch emsige Leser hier, oder in den Weiten des Netzes verschwunden? Bitte melden!

Herzliche Grüße aus Berlin
Rainer
Gruß
Rainer


NIVEAU ist keine Hautcreme,
STIL nicht das Ende vom Besen
und HUMOR etwas gutartiges...
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Och wie schade...nun ist es leider vorbei.Sad Das ganze war schon ein wenig wie ein Film...sowas von supi...finde kaum die richtigen Worte. Für einen Laien wie mich, war es eine klasse Einführung in die Welt der Bandmaschinen und die Erfahrung, dass sich hier ganz tolle Freundschaften gefunden haben und es so viele gibt, die das selbe Hobby, nein nenn ich es eher eine Leidenschaft, teilen...

Ich spreche hiermit mein großes Lob aus...wenn mein Sohn mal einen Bericht für die Schule schreiben muss über irgendein Thema, weiß ich sogar jetzt schon, an wen wir uns bei Schwierigkeiten wenden können.WinkWink

Vielen Dank für diesen wundervollen Reisebericht...wann kommt die nächste Reise??? Big Grin

RESPEKT :laola:

Gruß Blacky
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Geralds und Semihs Reisebericht haben mich dazu bewogen, mein Avatar zu ändern und mich somit auch zu "outen", wie Andere auch. Das Foto ist zwar einige Jahre alt, aber meine Umwelt sagt, dass ich mich in der Zwischenzeit äüßerlich wenig verändert habe.

Gruß, Rainer
Gruß
Rainer


NIVEAU ist keine Hautcreme,
STIL nicht das Ende vom Besen
und HUMOR etwas gutartiges...
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Nun ja, es gibt für alles ein erstes Mal. Wundervoller Bericht und: Wir sehen uns... :-)

Gruß Stefan

Die RIAS Dance Show
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Zitat:KaBe100 postete
Wie lange ist es her, als wir uns noch freitags zum Chat per Headset „trafen“ und stundenlang bis in die späte Nacht über Gott und die Welt debattierten?
Hallo Rainer,

der Chat läuft nach wie vor! Auch im Moment. Wenn Du Skype installiert hast, immer herein mit Dir! :daumen:

Gruß Jens
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Hallo Gerald, hallo Semih,

ertragen?

So angenehme Gäste wie Euch erträgt man nicht, so ein Besuch macht einfach nur Spaß.

Gerald und Semih hätten ihren Reisetermin nicht passender aussuchen können. So hatte ich viel Zeit und genau an dem Wochenende auch noch der Promenaden Flohmarkt in Münster. So war schnell die Idee geboren uns dort zu treffen.

Der Flohmarkt begann als XXL Flohmarkt aber schon am Freitag Abend. Freitags Abends war ich dort auch noch nie. Es war ein Erlebnis fand aber leider schon teilweise im Regen statt. Dennoch sehr viele Stände. Aber wer von den hier mitlesenden war am Freitag Abend auch da? Eine Philips 4506 und ein Stapel Zonal Bänder direkt am Beginn waren weg, als ich wieder zurückkam. Da war also mindest noch ein Tonband-Fan unterwegs.

Am Samstag mit Gerald und Semih auf diesem Flohmarkt konnten wir nur noch erahnen, was hier am Vorabend noch los war. Durch das Regenwetter waren viele viele Händler bereits geflüchtet.

Na ja, einmal über den Prinzipalmarkt schlendern mußte ja auch noch sein. Hätte ich diese beiden Gäste nicht gewollt, jetzt wäre es Zeit gewesen, oben am Kirchturm befinden sich noch heute "luftige Gästezimmer".

Wir blieben aber lieber zusammen. Im Bahnhof spielten wir dann Lokführer.

Semih hatte dann nur noch das Navi in seinem Auto, die Fahrt nach Roland wurde für mich dagegen sehr kurzweilig, mit Gerald an meiner Seite.

Die Sammlung von Roland kannte ich ja schon, war ich doch nach der Wiedergeburt seiner SABA 600 SH mal bei ihm zu Besuch.
Nun durften wir diese tolle Sammlung und die Gastfreundschaft zusammen genießen. Die Zeit verging wie im Fluge und der Tag war schon vorbei.

Am Sonntag trafen Gerald, Semih, Roland und seine Frau dann bei mir ein. Nach etwas Blitzlichtgewitter in der Dachkammer und Gerald´s Deckenbekanntschaft ging es dann zum Verstärkeramt nach St. Vit bei Wiedenbrück. Mit Semih war ich bei seinem letzten Besuch schon einmal da, für Gerald war es was ganz besonders. Meine Hoffnung auf einen verständnisvollen Mitarbeiter dort wurde nicht enttäuscht.

So trafen Gerald und ich auch erst viel später im Cafe im Verstärkeramt ein.

Roland und seine Frau fuhren von hier wieder direkt nach Hause.

Jetzt vermischten wir die Hobbys Eisenbahn und Tonbandgeräte vollends. Mit Gerald und Semih speisten wir im alten Bahnhof, spielten anschließend mit der kleinen AKAI, und der Chat wurde dabei ganz vergessen.

Semih hat von Gerald auf dieser Reise gelernt. Meine AKAI spielte beim ersten Test nur auf einem Kanal, nachdem Semih alle Regler und Schalter gestreichelt hatte, tat auch der andere Kanal wie er sollte.

Der Aufenthalt in unserem Keller hat die beiden dann mit einem weiteren Virus infiziert. Der multifirmale Modellbahndigitalis schleicht sich nicht nur durch die Augen ein, er kommt ebenso durch die Ohren.

Da fuhren Züge der verschiedensten Epochen und die Bierkiste bekam für die beiden eine neue Bedeutung.

Eine Woche vorher wäre dieser Fahrbetrieb noch nicht möglich gewesen, wurde die Strecke doch gerade erst richtig verkabelt.

Wie interessant für mich die ganze Zeit mit Gerald und Semih war könnt ihr an meinen Fotos sehen!

Es gibt nämlich keine.

Ich habe einfach nur jede Sekunde mit den beiden live erlebt, ohne Kameralinse dazwischen.

Jetzt ist so ein spulenähnlicher Teller im Keller angekommen. Der dreht sich auf Knopfdruck und macht dabei Geräusche. Auch die Drehrichtung kann man schalten. Ist ein Langsamläufer. Ein neues Spielzeug für den nächsten Besuch der beiden.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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Zitat:makaramann postete
Gerald,
du solltest mal irgendwie ein Buch schreiben. Du hast es einfach drauf.....
Hallo Semih,

ich habe mich gestern abend mal drangesetzt, damit anzufangen, alles so aufzubereiten, dass es druckfähig wäre. Einfach ist es nicht. Ich probiere es, selbstverständlich nur in enger Zusammenarbeit mit Gerald. Zu einer POD-Firma (Print On Demand) habe ich noch losen Kontakt... Wink

Gruß Jens
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Moin,ja das ist eine gute Idee mit dem drucken,vielleicht könnte man den nächsten Bandmaschinenkalender mit dem Reisebericht ausschmücken.Natürlich auch mit Tonbandgeräten,sind ja genug vorhanden. Ich würde so einen Kalender sofort kaufen,ohne mit der Wimper zu zucken.


Gruß,Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

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Ich denke, dass Semih und du überall willkommen seid Smile Leider passte bei mir das Timing nicht: ich war auf der Arbeit, als ihr vorbeikamt und saß praktisch auf gepackten Koffern, weil's tags drauf in Urlaub ging. Beim nächsten mal müssen wir beide einfach mehr Zeit einplanen! Und ich muss kaputte Geräte bereithalten, damit Semih etwas zu tun hat und nicht so schnell wieder fort möchte Big Grin

Schade, dass es nun erstmal keinen Reisebericht mehr gibt. Ich hatte mich an die tägliche Lektüre schon gewöhnt...
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Hallo Andreas,

dann hoffe ich das die beiden beim nächsten Besuch einen für dich besseren Termin wählen.

Hattest du aber nicht auch mit Modellbahn angefangen?

Ich habe den Semih schon mal etwas infiziert. Auf das Bereithalten defekter Geräte kannst du dadurch eventuell verzichten, oder die Verweildauer der geliebten Gäste gleich verdoppeln. Vielleicht baust du noch ein bischen Trix Express mit ein und schau mal ob du nicht eine Modellbahn-Börse mit den beiden besuchen kannst.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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Herrlich, eine neue Episode.
:-)
Schade das es schon dem Ende zu geht.

Danke sehr für einen der im Positiven bemerkenswertesten, durch und durch menschlichen und frei von jeglichem Negativgeschmack gehaltenen, super lesenswert gestalteten, Forenthreads die mir in den letzten 10...12 Jahren Internet vor die Augen kam!
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Ach ja, als "kleines" Reiseandenken habe ich von meinem lieben Begleiter einen Koffer bekommen, nicht zum verreisen, (könnte man aber, wenn der Koffer nicht so schwer wäre). Er ist eher zum Musik und Hörspiele hören gedacht. Grundig TK47.
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Ich hatte gestern einen sehr anstrengenden Tag und am Abend keine Kraft mehr, den PC einzuschalten. Dabei habe ich hier das große Finale verpasst.

Und jetzt kann ich mich nur noch an das Bedanken von Gerald mit dem Zusatz anschliessen, dass ich mich, neben allen Anderen, vor allem, bei ihm bedanke, denn ohne ihn wäre dieses Erlebniss nicht das geworden worüber bisher schon auf 5 Forumsseiten berichtet wird.

Dieses Erlebniss selber, aber auch (und fast sogar noch mehr) Geralds Eindrücke davon, die er hier auf so eine wundervolle, konkurrenzlose Weise zum Besten gegeben hat, die vielen Bilder, die die erlebte Herzlichkeit ein wenig wiederspiegeln, sowie die vielen schönen Bemerkungen aller Freunde hier. Das sind unbeschreibliche und unvergessliche Eindrücke.

Der Ärger mit der Arbeit wegen den "geschwänzten" 2 Wochen, die blöde Fliegerei mit 2 std Verspätung beim Hinflug, und der von mir dumm gebuchte Rückflug mit Umsteigen in Stuttgart, dauer total . ca 7 std., die vielen deutschen Landstraßen mit 30 km/h Generve, die viele Kofferschlepperei, die "lange" Trennung von der Freundin und 2 Wochen lang kein genießbarer Tee.
(sorry Leute, aber vom Tee habt ihr als Volk eben keine Ahnung :verbeugen: Aber dafür habt ihr ja den weitaus besseren Kaffee :musikSmile

Alles das wurde weit mehr als nur aufgewogen. Das Bischen Negatives ist schon längst unter den so unsagbar vielen schönen Momenten untergegangen.

Und so schnell war alles vorbei.....

[Bild: xr16.jpg]
Der letzte Gang aus dem "Fässchen"

Zum Glück habe ich jetzt den Trost, dass bald eine "schmerztablette" mit liebster Frau herkommen wird. Ich freue mich schon sehr darauf und meine Freundin wahrscheinlich noch mehr.
(PS: aktuell so 35 Grad)

Zum Schluß noch einen Tip an Alle: Der Gerald ist mehr als nur eine Reise Wert!

:umarm:

:bier:
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Zitat:sorry Leute, aber vom Tee habt ihr als Volk eben keine Ahnung
Also wir Nordlichter haben den Tee praktisch erfunden Big Grin Jedoch trinken wir Tee, weil er munter macht, erfrischt, schmeckt etc.pp. :drink: und nicht, damit uns das Herz platzt! :ill:

Als ich zum ersten gesehen habe, wie du ohne Ende Tee in die seltsame Maschine gelöffelt hast, hatte ich so bei mir gedacht 'ist der Kerl jetzt völlig verrückt? Redet mit mir und merkt nicht, dass er bereits ein halbes Paket Tee in die Maschine geschaufelt hat?' - Aber das muss so.

Im Grunde wäre der Tee sogar trinkbar, allerdings haben die Türken so lange an der Zubereitung gefeilt, dass er garantiert tödlich wirkt: die Teeblätter ziehen praktisch mit wenigen Tropfen Wasser 15 oder 20 Minuten. So hat man damals wahrscheinlich bei den Kreuzzügen die Gefangenen gefoltert Big Grin

Aber du hättest ja etwas sagen können! Ich habe einen Samowar und den Tee dazu habe ich auch. Sogar die richtigen Gläser. Gut, Gerald hätte auch probieren wollen und eh wir es verhindern können, wäre er schon mit dem Krankenhubschrauber nach Hause geflogen worden :ugly2:
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Andreas,
den kurzen Aufenthalt bei dir zählen wir garnicht so richtig mit, das war der kürzeste Aufenthalt bei dir überhaupt. Das muss nachgeholt werden. Dann werde ich auch auf meinen Tee bestehen, auch wenn Gerald danach geflogen werden muss! Was ich allerdings nicht für sehr wahrscheinlich halte, der Mann kann was ab...
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Als wir den kleinen Stadtbummel mit Rainer durch Münster machten und an besagter Kirche vorbeigingen, hatte ich schon so ein etwas mulmiges Gefühl. Ich glaube, dass Rainer sehr wohl bemerkt hat, wie gut ich mich ihm gegenüber gerade im Angesicht dieser hochhängenden Käfige, benommen habe. Ich weiß ja nicht, wie viele Kumpels er in der Stadt hat. Und es hätte ja gut sein können, dass ihm der letzte Döner, denn er vielleicht irgendwann mal gegessen hat, nicht so richtig geschmeckt hatte.
Anm.: Ich habe in der ganzen Zeit in Deutschland KEINEN Döner gegessen!

Noch eine Anmerkung, die Bilder mit Lenin hat Gerald geknippst.
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Jens,

natürlich ist der Verfasser dieses Berichts der liebe Gerald. Und er muss wissen, ob er das auch irgendwie anders verwenden möchte. Ich für meinen Teil aber meine, dass dieser Bericht hier und nur hier und mit allen den Stellungsnahmen der Freunde zusammen bleiben sollte.
So haben es alle ins Herz geschlossen und ich denke das sollte dabei bleiben.
Für mich ist dieser Thread sehr von Bedeutung. Vor allem weil er alles viel zu kurz Erlebte, für lange Zeit fast noch einmal "erlebbar" macht.
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Hallo Semih,

war ja auch nur eine Idee, ob so etwas machbar ist. Ist es schon, aber mit sehr viel Aufwand und Editierarbeit verbunden. Ich denke auch, belassen wir es bei dem schönen Thread!

Gruß Jens
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Das sehe ich genauso...diese Arbeit, Mühe und Leidenschaft, die da hervorgeht, sollte hier verewigt bleiben. Es ist immer wieder schön, sich das anzuschauen und durch zu lesen...ich für meinen Teil habe es schon dreimal getan und kann das Ergebnis einfach nur für super gut befinden....nochmals gebührt es meinen Respekt.Smile

Gruß Blacky
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Was soll ich sagen - ein super Bericht und bestimmt eine Tolle Reise mit vielen, lang anhaltenden Eindrücken und Erinnerungen. Man ist in Gedanken fast mitgefahren und die vielen Bilder von so unendlich vielen Geräten und den Reisenden natürlich - einfach super.
Melle hat nicht so viele Geräte, aber sollte es noch einmal solche Reise geben und sie hier in der Nähe vorbeiführen, hat Melle zumindest eine Tetrasse, einen Grill und ein Bier.

Einfach super
Lars
Revox B77 MKII / A77 MK III (2&4 Spur), Tandberg 10X / TD20 / TCD 340, Akai GX215, Philips 4419/4515, Uher Report 4000 IC & Monitor, Uher CR 240, Grundig TK 147
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Zitat:LaBor postete
...hat Melle zumindest eine Tetrasse, einen Grill und ein Bier.
Hallo Lars,

Teetasse kennen wir, klar! Es ging ja auch schon um Tee in dem Thread. Wink Ich vertippe mich auch an und ab mal... Ein Grill ist völlig ausreichend, aber nur ein Bier anbieten? :bier:

Nichts für ungut, Lars. Wink

Gruß Jens
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Gerald und Semih,
auch ich bedanke mich sehr herzlich für diesen super Bericht :respekt:
Es hat mir sehr großen Spaß gemacht, eure Rundreise mit zu verfolgen!

Grüße aus Ö
lG Walter

SUCHE:

Kofferradio LOEWE Opta LORD 92 368, 92 369 (Vorgänger vom T70)
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Ich möchte mich bei Lars für seine Einladung bedanken. Man weiss einfach nicht vorher, was das Leben noch bringen wird, also könnte es durchaus sein, dass wir irgendwann mal vor der Tür stehen.
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Und hier noch einmal der Mensch, mein ganz besonderer Freund, der so viele Menschen, sowohl durch sein Auftreten, als auch hier in diesem Thread, so glücklich gemacht hat:

[Bild: xr17.jpg]
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Besser spät als nie: Auch von mir noch mal ganz herzlichen Dank an Gerald, Semih und alle anderen Beteiligten für diesen tollen Reisebericht, der mich meiner selbstverordneten Forenabstinenz zumindest lesenderweise immer wieder untreu werden ließ.
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Nachdem nun leider der Reisebericht zu Ende gegangen ist, möchte auch ich mich für diese tolle Sache bedanken. So einen interessanten, wie auch amüsanten Bericht habe ich schon lange nicht mehr gelesen, auch mal die Gesichter der Forumsteilnehmer zu sehen ist sehr interessant.

OT: Ich hoffe die letzten Geschehnisse und damit verbundenen Konsequenzen in einem anderen Thread lassen unsere Forumabstinenten wieder zurückkehren.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Auch ich habe bis jetzt gezögert hier ein paar Zeilen zu schreiben da ich ja die Reiseteilnehmer nur vom Lesen hier im Forum und weniger persönlich kenne.
Ich kann auch nur schreiben das ich jeden Tag ungeduldig auf die Fortsetzung von Gerald´s Berichten gewartet habe um dann mit ihnen über die vielen tollen Erlebnisse zu freuen. Auf der einen Seite war auch ein bißchen Neid das man selber nicht bei so einer Reise dabei war, aber auf der anderen Seite überwog dann eine ehrliche Freude für unser Reiseteam (Gerald und Semih) und ihre vielen zustande gekommenen Treffen und Erlebnissen mit ihren Freunden.
Außerdem hatt man ja auch viele zu Gesicht bekommen, wenn auch nur per Foto, deren Namen man ja nur aus dem Forum kennt.

Also, Gerald und Semih, herzlichen Glückwunsch zu diesem Abenteuer und vielen Dank für die Freude die ihr uns gemacht habt.

Viele Grüße
Wolfgang
VG
Wolfgang
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Hallo,

ich möchte hier noch mal die Frage nach dem erwähnten Treffen der "Verrückten" in Sachsen aufwerfen. Komme ja aus Sachsen und hätte Interesse an einer Teilnahme wenn sowas möglich ist. Kann da jemand genaueres mitteilen?

Gruß
Wolfgang
VG
Wolfgang
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moin moin,

auch ich habe mit grossem interesse die reise verfolgt und habe nun an semih eine frage die sicher etwas ot ist, bezüglich der aussage in post 116, das es hier keinen geniessbaren tee gibt.
ich bin selber teetrinker und möchte gern wissen, wie muss ich ihn zubereiten das er vor dir ( semih ) bestehen kann.
ok. das gehört jetzt ins teetrinkerforum, aber vielleicht können wir hier mal eine ausnahme machen. ( hier sollte ein teetrinkersmilie hin )

thx + cu reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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Hallo,

ich habe die Beiträge, die sich um das "t" drehten, auf Nachfrage und mit Zustimmung aller Beteiligten gelöscht, damit der Thread ordentlich lesbar bleibt. Verschieben ging leider nicht; das bringt die Software nicht ...

Gruß
Michael
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Oh - ich und meine Tippfehler - ja das kann ich gut, bei den meisten Programmen hat man ja heute zum Glück eine Korrektur mitlaufen, da ist es dann nicht ganz so schlimm.

Die Terasse ist logisch, aber mehr als ein Bier ?? - ich habe Frau und Kind und...., aber wenn wirklich mal jemand kommen sollte, dann spare ich und es gibt mehr als ein Bier - versprochen

Gruß
Lars
Revox B77 MKII / A77 MK III (2&4 Spur), Tandberg 10X / TD20 / TCD 340, Akai GX215, Philips 4419/4515, Uher Report 4000 IC & Monitor, Uher CR 240, Grundig TK 147
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Ich glaube, ich muss das hier kurz mit dem Tee klären, weil die lange Zeit der Enthaltung während der hier beschriebenen Reise passiert ist.
Es gibt für mich 2 Sorten von Tee:
(Schwarzer Tee, alle anderen "Tees" fallen unter ganz andere Kategorien, )

1: Türkischer Tee (aus in der Türkei gewachsenen Teeblättern und mit nichts Fremdem vermischt)
2: Alles andere, was unter dem Begriff "Tee" so getrunken wird.

Die Methoden der Trocknung sind bei unseren Tees anders. Das äussert sich zum einem im Geschmack, zum anderen, in der Zeit, die der Tee braucht um seinen guten Geschmack ins Wasser abzugeben. Während bei Ceylon- und sonstigen Krimskrams Tee(-mischungen) dafür 5 min. ausreichen, braucht unser Tee 25-30 min. Dann erst schmeckt der Tee richtig und hat auch das richtige Aussehen:

[Bild: tee.jpg]
(Bild aus dem Internet)

Da er aber, wenn er richtig sein soll, also richtiges Tee/Wasser Verhältniss, zu stark werden würde, wird der Tee in einer Doppelkanne vorbereitet:

[Bild: caydanlik.png]
(auch Internet-Bild)

Unten kocht nur Wasser und nur mit dem Dampf aufgewãrmt befindet sich Oben der in Wasser gelöste Tee.
Normalerweise werden Gläser halb und halb mit Wasser und Tee befüllt. Nach Geschmack kann man es stärker oder wässriger haben. Grundlage zu diesem System ist der Samovar, bei dem das Wasser auch nur langsam kocht und die Kanne obendrauf nicht allzusehr erhitzt wird.

Trotz allem war diese Teegeschichte nur als Scherz gemeint, denn obwohl wahr, habe ich während der vielen Tage mit Gerald und natürlich auch den anderen Freunden so viel schönes erlebt, dass es mir nicht sehr schwer gefallen ist, 2 Wochen ohne Tee auszukommen.....
Im übrigen respektiere ich natürlich die verschiedenen Geschmäcker aller Freunde, nur ist für mich Tee eben eine fast an Sucht grenzende Gewohnheit.
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Das Bild mit dem Teeglas ist falsch. Es zeigt Thiele- oder Bünting-Tee. Echter Istanbuler Semih-Tee ist schwarz und der Löffel steht in der Mitte senkrecht :grins:
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Ohha, highlander, und wenn es noetig wird, erpasst Du dem lieben Semih ein neues Herz ? Ich denk mal , wenn der Tee zu stark wird, geht der doch zimlich auf die Pumpe.
Ich putze hier nur...
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Was jetzt kommt hat zwar mit der hier bisher beschrieben Reise nichts zu tun, aber dennoch war es für mich eine Art Fortsetzung. Der liebe Andre und seine noch liebere Frau Kerstin waren hier. Neben der vielen Freude und dem vielen Vergnügen die/das wir in dieser Zeit erleben durften gab ein anderes Phänomen:
ICH HATTE ENDLICH AUCH MAL EINEN GASTARBEITER HIER!
Der gute Andre. Er hat mir gute Dienste getan. Es fing gleich am 1. Tag mit einem klappernden Akai NAB Adapter an.
Der erste kritische Blick am ersten Morgen:

[Bild: srq7.jpg]

Der Adapter wurde kurz zerlegt und bei laufender Unterhaltung und etwas Schlagzeug-Improvisation mit 2 Schraubenziehern nebenbei, repariert und tut es nun ganz geräuschlos.

[Bild: srq6.jpg]

Auch die Ilet 110, die seit Jahren nicht mehr benutzt wurde, weil sie das Band am Capstan hoch schob, bekam durch seine heilenden Finger ihr Comeback. Er wusste im Gegensatz zu mir, dass es die Andruckrolle war und diese war in Sekunden ausgebaut. Danach wurde sie auf der Drehbank, bei uns in der Firmenwerkstatt, wieder auf Vordermann gedreht.

[Bild: srq3.jpg]

Und auch wieder eingebaut.

[Bild: srq5.jpg]

Die Ilet spielt jetzt wieder so wie sie soll.
Dazu kam noch ein Philips NAB-Adapter, der auch klapperte. Dieser bekam ein fehlendes Gummi nachgemacht und ersetzt. Jetzt klappert er nicht mehr und tut auf der N4520 seinen guten Dienst.
Dann kam es für ihn schlimmer. Nicht dass er schon genug geschufftet hatte, nein er musste mich auch noch chauffieren...in Istanbul. In einem Verkehr, in dem alles Wissen nicht nur nichts taugt, sondern manchmal sogar gefährlich ist. Wie z. B. der Glaube, alle von Links kommenden würden auch anhalten.

[Bild: srq1.jpg]

Er machte es gleich mehr als gut und fuhr, wenn auch beim 1. mal etwas unter Stress, gleich in der Oberliga mit. Also gleich volles Programm. Nur wenige konnten ihn überholen und Spurwechsel auf einer 4 spurigen AB von ganz Links nach ganz Rechts in einem Zug und ohne Blinken kurz vor der Ausfahrt, machte ihm sogar grossen Spass. Unter grossem Staunen von Kerstin, die sich dabei an alles klammerte, was der Beifahrersitzt so hergab. Ich hoffe nur, dass er sich das Blinken in Deutschland wieder angewohnt hat.

[Bild: srq2.jpg]

Und ich hatte bei allem die Grosse Freude, zuzusehen wenn ein anderer arbeitet. Danke Andre......
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Hallo an alle, ich schliesse mich hier einfach mal an.
Auch ich sehe diese Reise nach Istanbul als eine Fortsetzung der Deutschlandreise an.
Allein schon die Begrüssung ließ unsere Augen wieder Bauklötze staunen. " Herzlich willkommen in Istanbul ".

[Bild: Ankunft.JPG]

Semih, dessen Freunde und seine liebe Frau, hatten wieder alles gegeben um das Abholen vom Flughafen zu gewähren, incl. dem Onboard Service im Skoda Superb, der einen leckeren Begrüssungscocktail beinhaltete. Leider ließ es der Istanbuler Strassenverkehr nicht ganz zu, jeden Schluck auch gezielt zu platzieren.
Dann hatte mein Freund Semih noch eine ganz besondere Überraschung. Stolz mit vollbepackten Muskeln zeigte er uns sein neues/altes Tonbandzimmer.

[Bild: Ich%20zeige%20Dir%20alle.JPG]

Warum stolz und muskelbepackt? Weil Semih eine Nacht zuvor bis morgens um 5 noch einige seiner Strafbänkler zum Laufen gebracht hatte. Ich muss sagen als das " Ey guggst Du " von Semih kam und eine Maschine nach der anderen Musik von sich gab, rutschte ein bewunderndes " Voll krass, mann " über meine Lippen. Von den Bauklötzen in und rund um meine Augen mal ganz zu schweigen.
Von Müdigkeit usw. war 0 mehr vorhanden. Seine liebe Frau hatte ja noch was im Ärmel. Dieses wunderbare Nachtmahl.
Das pustete letztendlich jeden Sandkrümel aus den Augen. Also Koffer auf und erstmal Semihs Geschenke auspacken.
Auf einmal war richtig Action in der Wohnung. Ruckzuck alles aufgebaut und los gings.

[Bild: Mein%20neues%20Hobby%20001.jpg]

und nach Jahrzehnten im Dämmerschlaf erwachte auch das Spielzeug des kleinen Jungen wieder.

[Bild: Nach%20Jahrzehnten%20wieder.JPG]

In der Zwischenzeit musste ich natürlich die russische Ilet 110 schon Ihrer Anduckrolle berauben. Da ich den Namen Ilet doof fand gab ich Ihr den Namen Olga.
Irgendwie fanden es alle recht lustig als ein paar Tage später das russische Gerät, Dire Straits - Brothers in Arms abspielte, parallel zum lautstarken Aufruf vom Abend-, oder doch schon Morgengebet?

[Bild: Olga.JPG]

Mal sehen vielleicht schreibe ich weiter. Auf alle Fälle muss man solche Menschen wie meinen Freund Semih suchen.
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Tonbandgeräte, Modellbahn, "Herzlich Willkommen, gute Freunde.... da war doch vor kurzer Zeit mal was. Kann mir gut vorstellen, daß man Eure Zeit als eine Art Fortsetzung sehnen kann. Bestimmt war es, mindestens genauso schön.
Und wo ist denn nun die Teppichfliegerschule. Oder sollte man den Teppich in so einem Getränk waschen, welches Flügel verleiht?

Und endlich hat man nun auch eine Vorstellung von der Stimme aus der Mobilstation.
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Nein Gerald, das Getränk muss man erst trinken. Frage mal die Beiden...
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Und dann kann man auch mit einem deutschen Bettvorleger fliegen? :lachen:

Gruß Jens
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Nun ja .......... schade, aber ich glaub dieser Thread hat seinen Zweck erfüllt. Tja Semih.. Gerald und Du, Ihr wart einfach besser.
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Kleiner Nachschlag.

Auch wenn es in diesem Jahr nicht ganz so umfangreich war, wie im vorigen, eine schöne Woche in Colditz durfte ich doch erleben.

Schon kurz nach der Reise im vorigen Jahr wurde im Voice-Chat eine Wiederholung beschlossen. Nur wie und in welchem Rahmen stand noch nicht sicher fest.

Vorgeschlagen wurde unter anderem, ein kleines Treffen in Colditz, im Garten zum Grillen. Wie es nun mal mit Terminen so ist, vorgeschlagen wurden einige, wieder verschoben und geändert. Geeinigt haben wir uns dann auf das Wochenende zum 28.07.2012.

So konnten wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Wir hatten einen Termin für unser Treffen und mein Geburtstag wurde einer der schönsten, den ich je feiern durfte.

Stefan, der Gastgeber (der mit den kleinen, schönen Röhrenverstärkern) holte mich schon eine Woche früher, am 21.07 zu sich nach Colditz. Noch bei mir zuhause, wurde meine Sammlung kurz begutachtet, Am Abend wollten wir ja schon in Colditz sein, dadurch und durch einen Stau auf der Herfahrt war die Zeit schon etwas knapp.
Wir konnten diesmal nicht so viel herumreisen, wie im letzten Jahr, trotzdem waren es schöne Tage, die wieder einmal viel zu schnell vergingen.
Unterwegs machten wir eine Rast in einem dieser Lokale mit dem großen gelben „M“, lieferten noch einen reparierten Verstärker bei Stefans Verwandten ab und besuchten Mary, eine Bekannte aus dem Voice-Chat.
Für Stefan war es eine ganz schöne Strecke zu fahren, musste er doch diese Tour zweimal machen.
In Colditz angekommen, ging es aber nicht gleich ins Bett, der Begrüßungsabend wurde so richtig genossen und die ersten „Sehenswürdigkeiten“ in Augenschein genommen.

In den nächsten Tagen wurde dann an einem Radio gebastelt, dessen Reparatur sich aber als sinnlos herausstellte, weil etwas defekt war, was wohl nur noch mit vielen Umständen zu beschaffen ist. So wurde beschlossen, dass die vorhandenen Bauteile, wie Netztrafo und Ausgangsübertrager zum Bau eines, dieser schönen Röhrenverstärker benutzt werden sollen.
Dadurch konnte ich die Vorbereitungen und die Konzipierung des Gerätes miterleben. Da wurde zum Beispiel der benötigte Heizstrom für die Röhren berechnet und festgestellt, dass der vorhandene Netztrafo dafür genügend Reserve liefert. Wir entschieden uns deshalb, gleich noch eine Pegelanzeige auf Röhrenbasis (2 x EM800) mit zu integrieren.
Bauteile, die noch fehlten, wurden bestellt, sie probeweise auf ein Blatt Papier gelegt, um deren Anordnung auf der Montageplatte zu optimieren. Es soll ja nicht irgendein Verstärker werden, sondern wieder so einer, der unter Stefans Motto steht: „So schön und präzise aber auch so klein, wie möglich“.
Die Woche reichte jedoch nicht aus, um das Projekt zu vollenden aber das wird schon.

Aus Spaß an der Freude versuchten wir am Mittwoch unser Glück beim Lotto aber der Teufel hat leider nicht auf unseren Haufen gesc…. Für den Einsatz hätten wir lieber einen Kasten Bier kaufen sollen, davon hätten wir wenigstens ein paar Tage etwas. 

Ich hatte etwas Funktechnik mitgenommen, die wir dann bei Stefan im Garten ausprobierten. Aber es war nur „Tote Hose“ Weder der KW-Empfänger, noch das CB-Gerät brachten irgendwelchen Empfang. Abend, beim Dunkelwerden waren auf dem 11m-Band einige ausländische Stationen zu hören. Ich konnte sogar einige „CQ-DX“ Rufe aufnehmen, die ich, wohl wegen der kleinen Antenne (Teleskopstab) nicht beantworten konnte.
Die Toten Hosen gab es dann noch auf MDR1 Radio Sachsen zu hören.

Ein „Kinoabend“ mit Videoprojektor im Wohnzimmer und der Besuch der Nachbarn, waren weitere Erlebnisse während der Woche. Es waren schöne, gemütliche Abende.
Modellbahngucken war ebenfalls dabei, wenn auch keine betriebsfähige Anlage aber das vorhandene Rollmaterial aus früheren Zeiten war sehr interessant.
Eine schöne, kleine Dampflok (BR81) und einen historischen Geräuschgenerator erhielt ich schon vorzeitig als Geschenk zum Geburtstag.


Der Höhepunkt war aber am Wochenende das kleine Treffen unter Freunden.
Leider konnten nicht alle kommen, die sich angemeldet hatten. Krankheit und weniger schöne Ereignisse im persönlichen Leben haben einigen den berühmten „Strich durch die Rechnung“ gemacht. Schade, sie haben wirklich was verpasst aber es war ja nicht zum letzen Mal, vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr. Erste Gedanken dazu wurden schon geäußert aber das ist noch nicht ganz spruchreif.
André (Schmerztablette) und seine Kerstin, sowie Jürgen (Papst57) reisten dann am Freitag an. Der erste Anlaufpunkt war bei Stefan in der Wohnung. Nach einem Begrüßungskaffee ging es hinaus in den Garten. Dort wurde alles vorbereiten, ich blieb solange in der Wohnung und wurde erst zum Abend nachgeholt. Ich konnte und wollte mich nicht so der extremen Sonnenstrahlung aussetzen, denn mit einem „verbrannten Fell“ sollte diese schöne Sache nicht enden. Das Wetter war die ganze Woche schön, viel zu schön für mich.
Abends im Garten wurde es dann so richtig gemütlich. Es wurde gegrillt und es gab schöne Salate, die unter anderem auch Stefans Mutter zubereitet hatte. Sie sorgte auch während der Woche mit ihren Kochkünsten für schmackhaftes und reichliches Mittagessen.
Es wurde ein sehr schöner, geselliger Abend, es war einfach schön, wieder in so einer gemütlichen Runde mit guten Freunden zusammen zu sein. Heiko, ein Bekannter von Stefan gesellte sich auch noch dazu und „verstärkte“ die lustige Gesellschaft.
Um Mitternacht wurde dann gratuliert, es gab noch einige Geschenke, unter anderem ein Tour-T-Shirt von Santana. Stefan brachte noch ein Ständchen auf einem „Gummiklavier“. Ich hatte es mal bei einer Bestellung mitgeschickt bekommen und dann als Gag mitgenommen. Nun freut sich Stefans kleiner Sohn darüber, kann er doch damit seinem Vater so richtig „auf den Geist“ gehen. 
Ich glaube, in dieser Nacht hat sich kein fremder Hund in die Nähe des Gartens getraut, denn wir veranstalteten spontan eine Schlagerrallye. Was an deutschen Schlagern aufzutreiben war, wurde mitgesungen. Auch wenn es geklungen hat, wie ein Rudel Wölfe, die den Mond anheulen, es hat einfach nur Spaß gemacht.
Bis früh am Morgen gegen 04.30 Uhr haben wir ausgehalten. Jürgen und André blieben im Garten. Jürgen verschwand in seinem Zelt und André machte es sich auf der Gartenschaukel gemütlich. Stefan und ich machten uns dann auf den Weg zu seiner Wohnung, der Weg dorthin war nicht weniger lustig und bestimmt doppelt so lang wie sonst.

Am Samstag gab es dann noch mal eine kleine Nachfeier zum „Reste verwerten“. Wieder wurde es ein schöner Abend, nur wir machten nicht ganz so lange, denn am Sonntag stand die lange Heimfahrt an.
An diesem Abend gesellten sich noch Ralf (EN1RZ), Reiner (Rolie384) und Semih (makaraman) dazu, Auch wenn es nur mit Hilfe von Stefans „Angebissenen Apfel“ (I-Book) via Skype ging, habe ich mich sehr gefreut, diese Freunde zu hören. Schade, dass sie, wie schon gesagt anderwärtig verhindert waren und nicht persönlich teilnehmen konnten.

Am Sonntag war es nun soweit, Jürgen hatte sich spontan bereit erklärt, mich wieder nach Hause zu fahren. Stefan war ganz schön geschafft, er hatte in den in den letzten Tagen auch zuviel „um die Ohren“. Wir wollten und konnten von ihm nicht erwarten, dass er sich noch mal so eine lange Tour aufbürdet.
Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück ging es dann los, es wurde sich verabschiedet und dann der Aufbruch. Kerstin und André machten den Anfang, dann setzten auch Jürgen und ich uns in Bewegung.
Stefan wollte noch einiges an Aufräumarbeiten erledigen und sich erst mal so richtig ausruhen.
Wir machten dann auf der Heimfahrt wieder in dem „M“-Lokal Rast. Dort gab es zu dem bestellten Menü noch zwei Sammelgläser, über die sich mein Bruder gefreut hat.
Ein zeitweilig etwas schleppend verlaufender Verkehr auf der Autobahn bremste etwas unsere Reisegeschwindigkeit. Aber wir kamen gut zuhause an.
Zuhause gab es dann noch einen Kaffee und etwas Kuchen. Jürgen warf noch einen kurzen Blick auf meine Sammlung. Viel Zeit wollte er aber damit nicht verbringen, denn der Weg nach Hause war für ihm noch recht weit.

So war die schöne Zeit viel zu schnell vorbei, an einer Woche ist eben nicht viel dran.

Ich kann mich nur bei allen recht herzlich bedanken, die zum Gelingen dieser schönen Zeit beigetragen haben.
Da sei nicht zuletzt Stefan genannt, der sehr viel dafür getan hat, dass es so schön war.
Die Mutter, die unter anderem dafür gesorgt hat, dass es so schöne Sachen zum Essen gab.
Yvonne und Thorsten (Stefans Nachbarn) mit denen wir einige gemütliche Abende verbracht haben.
Heiko, jemand aus Stefans Bekanntenkreis
Diejenigen, die den „Heimatlosen“ ein Bett für die Nacht gaben.
Und natürlich alle lieben Freunde, die dabei waren, ob nun live oder auch über „Funk“.
Ich kann nur nochmals sagen, es war eine gelungene Sache, es war einfach nur schön.
Freue mich schon auf ein nächstes Mal.

Nochmals vielen Dank an alle für diese schöne Zeit.

Gerald (31.07.2012)

Ein „einigermaßen jugendfreies“ Bild von diesem Treffen muss ich noch aussuchen, oder wer von den dabei gewesenen hat eines zur Hand?
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Ja, lieber Gerald, dass auf Deinen Bericht bisher keine Antwort kam, liegt wohl kaum am Desinteresse, sondern daran, dass Du ihn unter die Tarnkappe "Deutschland-Rundreise 2011" gestellt hast. Deine diesjährige Reise betrachte ich nicht als Nachschlag, sondern als neues schönes Urlaubserlebnis. Ich freue mich mit Dir und Euch und danke für die Schilderung. Weiter so 2013!

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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