Der Musik-PC mit HiFi-Ansprüchen, wie sieht er aus?
#1
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Die digitale Tonaufzeichnung mit dem PC ist ein Thema, das sehr oft in den veschiedensten Threads angeschnitten wird. Neben fortschrittlichem Elan, interessiert an allem was neu ist, findet man den routinierten User, für den es nix selbstverständlicheres gibt, als das Universalwerkzeug PC auch für das Hobby Musik zu nutzen. Mich selber zähle ich zu den skeptischen Bedenkenträgern, die die Zweckmäßigkeit und die Vorteile des PC zwar erkennen, prinzipiell nicht abgeneigt wären ihn einzusetzen, aber sehr unsicher sind, ob und inwieweit ein PC HiFi-tauglich im klassischen Sinne ist. Damit meine ich: Nahtlos eingebunden in eine hochwertige Audio-Anlage.

Dabei geht es mir nicht darum, ob man jetzt diese oder jene Datenkompression hört oder nicht oder ob selbst hochwertigste Formate noch digital stinken - dies soll jeder selber entscheiden und für entsprechende Diskussionen gibt es genug andere Möglichkeiten. Mir geht es um die Hard- und Software-Ausstattung des PCs, um zu erwartende Kosten, um Arbeitsweisen.

Einige Fragen, die mich jetzt umtreiben und am Ende des threads hoffentlich nicht mehr:
- Was muss elektrisch und mechanisch besser sein als bei einem Standard-PC?
- Etienne erwähnte die Nachteile von Schaltnetzteilen und auch Brummeinstreuungen.
- Muss es immer die neueste Technik sein, oder geht ein "veraltetes Board" mit einer neuen Soundkarte?
- Kann man kostengünstig auf Gebrauchtes zurückgreifen? Wo sollte man dies nicht tun?
- Ist das mit einem Notebook machbar, oder sind die Einschränkungen zu groß?
- Was für Qualitätsstufen gibt es in Hard- und Software?
- von "Speichern was im Net rumschwirrt" bis "Archivieren analoger Archive" gibt es vielfältige Anwendungen. Wie ist im Einzelnen die Arbeitsweise?
- alle weiteren Fragen, die noch entstehen Wink

Zum Thema "Datensicherheit / Zuverlässigkeit von Festplatten" - Andreas erwähnte die Unzuverlässigkeit von Harddisks - meine ich:
Wenn ich sensible private und geschäftliche Daten dem PC anvertraue, so kann ich das bei Musik auch tun. Die Notwendigkeit von Datensicherung ist akzeptiert. Daraus ergibt sich sofort eine Frage:

Wie sieht eine praxistaugliche Datensicherung in diesem Falle aus?
- Welche Platten sind bekannt zuverlässig?
- Zusatzplatte zum Spiegeln im PC ?
- Wechselplatten?
- Oder gleich einen Back-Up-Server?
- Denn bequem und automatisch muss die Datensicherung laufen, trotz hoher Ansprüche an die Verlässlichkeit.
Michael(F)
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#2
Meine bisherigen Erkenntnisse, in die auch die meiner Kollgegen und Bekannten einfließen, gehen von Zufall aus. Man kann durch den Erwerb einer sehr guten Soundkarte, wobei hier offenbar immer wieder auf Terratec verwiesen wird, schon eine Menge bewirken. Das Übel lauert jedoch, wie schon richtig angerissen, bei Störungen, die von der übrigen Peripherie ausgehen.

Es ist daher ratsam, bei der Soundkarte auf Schnickschnack, wie Frontanschlüsse oder 5+1-Sourround zu verzichten, wenn es um 'HiFi'-gerechte Musikverarbeitung gehen soll. Die Frontanschlüsse bedingen Kabel, die quer durch den PC gezogen werden, 5+1 u.ä. kann es auf der Soundkarte eng werden lassen.

Die Störungen kommen, wie von Etienne bereits richtig erkannt, vornehmlich vom Netzteil her, d.h. der Einbausteckplatz der Soundkarte sollte idealerweise so weit wie möglich vom Netzteil entfernt liegen. Gern genommen werden auch Störungen von gesteckten Modemen u.ä. Je weniger sonstige Karten im PC herumturnen, umso besser. Vielleicht- das müßte man einmal diskutieren- sollte man auch eine Lüfterfreie Grafikkarte bzw. eine OnBoard-Grafikkarte in Betracht ziehen.

Nicht vernachlässigen darf man hingegen das Mainboard. Mit empfindlichen 'Meßprogrammen', ich empfehle hier CoolEdit, können auch unterschiedlich arbeitende Steckplätze gefunden werden!

Eher ungeeignet sind Schlepptops. Gemächliche 300 oder 400 MHz-Tower-Kisten halten zwar ewig und die alten Soundblasterkarten waren recht gut, allein die Geschwindigkeit und die dort max. betreibbare Festplattenkapazität reichen für das Werkeln mit Musik nicht aus.

Wer viel mit Musik machen will, z.B. umwandeln in MP3-Format oder Überarbeiten von WAV-Stücken, sollte Platte und PC in höchster Geschwindigkeit wählen. Eine durchschnittlich große WAV-Datei hat rund 20 bis 30 MB zu bieten, MP3 liegen bei einem einem Zehntel dieser Werte. Auch an RAM sollte es nicht mangeln, damit mehrere WAV parallel verarbeitet werden können, 256 bis 512 MB sind heute Standard.

Natürlich kann man zuerst die Soundkarte kaufen und im vorhandenen PC einsetzen! Vielleicht sind die Ergebnisse schon hervorragend.

Die Treiber der Soundkarte haben einen großen Einfluß auf das Können derselben. Störgeräusche können nämlich auch softwarebedingt sein.

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-Zuverlässige Platten gibt es nicht mehr, alle Marken sind anfällig. Mein Vor-Ort-Dealer verweist immer auf einen Wäschekorb, voller defekter Platten aller Marken. Derzeit soll wohl Seagate wieder im Kommen sein...

- Für ein bißchen Rumspielen mit Musik muß man nicht spiegeln oder backuppen. Wird der PC in die HiFi-Anlage integriert, könnte man tatsächlich über Wechselplatten nachdenken. Vor allem aber sollte man sich klar machen, wie laut so ein PC werden kann dank der zahllosen Lüfter und einer mit 5 bis 10.000 Touren drehenden Platte...

- Wenn ich private, sensible Daten sichere, paßt dies zumindest auf eine CD und gut is'. Muß ich Musik sichern, sind das richtig große Mengen. Wenn sich die Musikdateien nicht permanent ändern, ist allerdings der Aufwand zeitlich überschaubar.
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#3
Hallo Michael

Ich denke, da gibt es verschiedene Anforderungen:

1.) Geräuschentwicklung/Dämmung:
Der PC sollte soweit gedämmt sein, dass er nicht mit seinem Grundgeräusch in leisen Musikpassagen stört. Leise PCs lassen sich mit gewissen Einschränkungen durchaus bauen, nur die ganz neue Pentium 4-Generation von Intel macht es da sehr schwer oder fast unmöglich, verbrauchen diese Prozessoren über 100 Watt und sind fast nicht mehr leise zu kühlen, ausser es wird eine Wasserkühlung verwendet. Ein solcher Silent-PC enthält ein hochwertiges Schaltnetzteil.

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2.) Design:
Wenn der PC in der Stube steht, sollte er auch optisch etwas hermachen. Vor ein paar Jahren waren PCs alle gleich uniform beige oder grau. Heute gibt es verschiedene Gehäuse, die für diesen Einsatz konzipiert sind. Z.B:

http://www.dvdplayer.de/query.php?cp_sid...p_tpl=main
http://www.epiacenter.de/modules.php?nam...le&sid=295
http://www.eyo.com.au/details_G-CAV-T02-UK.html
http://www.hardwareschotte.de/hardware/p...CAV-T02-UW
http://www.dealsonic.com/anlimislpibl.html
http://www.geizkragen.de/preisvergleich/...41577.html
etc.

Daneben gibt es noch eine ganze Reihe von Barebones, z.B. von Shuttle:
http://de.shuttle.com/en/Desktopdefault.aspx/tabid-22/

Diese Geräte sind sehr klein und lassen sich gut integrieren.

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3.) Soundkarte:
Das ist einer der wichtigsten Punkte. Die integrierten Soundkarten sind meist nicht zu gebrauchen. Es muss also eine zusätzliche her. Hier gibt es schon für relativ wenig Geld sehr hochwertige Lösungen:
http://www.m-audio.de/deltaap.htm
http://www.audiotrak.de/ger/maya44mk2.html

Diese Karten habe ich beide in Betrieb. Das sind jeweils reine Stereo-Karten, sprich ohne grossartige Unterstützung der diversen Features, wie sie für Spiele benötigt werden. Ebenso fehlt die Unterstützung, Dolby Digital decodieren zu können. Dies überlässt man aber sowieso besser einem Standalone-Receiver, anstelle das Signal vom PC aus analog zu übertragen. Die Karten geben das entsprechende Signal deshalb digital aus.

Nun kommt aber bei internen Soundkarte das Problem mit der Brummschlaufe. Das entsteht fast zwangsläufig, wenn auf Grund der unterschiedlichen Massepotentiale von PC und Anlage. Dies lässt sich mit einer externen SoundkKarte umgehen.

A.) Brummschlaufen kann man mit der digitalen Übertragung mit einer galvanischen Trennung umgehen.

B.) Das Schaltnetzteil des PCs sowie gewisse PC-Komponenten können das empfindliche Analogsignal stören. Bei der Verwendung eines externen Wandlers wird auch dies unterbunden, da der Wandler ein externes Netzteil hat und durch die Schirmung auch nicht mehr gestört werden kann.

C.) Meist haben solche externen Wandler auch mehr Anschlüsse als eine PCI-Karte, deren Grösse ja begrenzt ist.

D.) Ein solcher externer Wandler kann auch für andere Digitalgeräte wie ältere CD-Player, Digitalradio etc. verwendet werden und passt gut ins Hifi-Rack.

Am besten also eine Soundkarte wie die Midiman Audiophile 24/96 einbauen und dazu einen externen D/A-A/D-Wandler verwenden. Den kann man ebenfalls benutzen, um alte Aufnahmen zu digitalisieren.

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4.) PC allgemein:
Grundsätzlich geht das auch mit einem älteren PC. Ältere PCs sind auch meist weniger laut als die neuen Energiefresser. Mit einem Laptop geht das auch, wenn man eine Soundkarte mit guten Werten und Digitalausgang findet. Das dürfte aber eher schwierig sein.

Andererseits: Die Bearbeitung der Daten am PC geht mit einem neuen Rechner schneller. In ältere Rechner lassen sich meist auch nicht beliebig grosse Festplatten einbauen. Sollen die digitalisierten LPs oder Bänder auf DVD-Audio gebrannt werden, wird ein DVD-Brenner fällig und nicht jeder alte PC kommt damit zurecht. Und wenn der ältere Rechner dann doch zu laut ist, muss man den dämmen, was sich aber fast nicht lohnt. Für die aktuellen hochwertigen Gehäuse gibt es vorbereitete Dämmsets, die nur noch montiert werden müssen. Auch gibt es lüfterlose Netzteil und sehr leise Prozessorkühler und Grafikkartenkühler. Da gab es früher nicht, da die Geräuschentwicklung erst seit 2 oder 3 Jahren ein Problem darstellt.

Um nur Musik abzuspielen, dürfte ein älterer PC genügen. Sobald man aber damit Musik bearbeitet und encodiert, wird schnell das Verlangen nach mehr Power wach.

tbc
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#4
5.) Datensicherheit:

Zuverlässigkeit von Festplatten:
Grundsätzlich gibt es bei jedem Festplattenhersteller Ausfälle. Vor ein paar Jahren hatte IBM mit der damaligen Deskstar aka Deathstar eine nicht sehr zuverlässige Platte im Programm. Diese hat das Image nachhaltig geschädigt. Zur Zeit hat Maxtor mit 2 Serien Probleme mit Ausfällen. Das kann aber in 3 Monaten schon wieder ganz anders aussehen. Ich möchte da kein allgemeingültiges Urteil abgeben müssen.

Backup/RAID etc.:
Welche Strategie gewählt wird, muss im Einzelfall geprüft werden.
Soll es sicher und auch bezahlbar sein, würde ich folgende Lösung vorschlagen:
RAID1, sprich 2 gespiegelte Platten, welche die selben Daten enthalten. Fällt eine aus, sind die Daten auf der anderen noch vorhanden.
Ein RAID1 hilft aber nicht gegen Softwarefehler und Bedienfehler. Fällt der PC vom Tisch oder gibts einen Kurzschluss dann sieht man damit auch schlecht aus. Auf ein Backup kann man darum nicht verzichten. Ich habe meine Musik auch noch auf einer Platte im Server abgelegt und synchronisiere ein oder zweimal pro Monat. Günstiger ist es aber, ein externes Gehäuse mit USB2.0/Firewire zu kaufen und dazu eine Festplatte. Diese wird an den PC angesteckt und die Daten gesichert. Danach wird die Platte wieder an einem sicheren Ort verstaut. Das kann man natürlich mit mehrern Platten machen. Eine bei dir, eine bei Mutti und die dritte im Ferienhaus des Nachbars in Sizilien. Dass es gleich überall Vulkanausbrüche, Überschwemmungen und Erdbeben gibt, ist einigermassen unwahrscheinlich.

Ein solches Gehäuse müsste für 50 € zu bekommen sein. Eine Platte mit 120 oder 160 GB ist für ca. 80 € zu bekommen. Wenn man bedenkt, dass in den Daten viel Arbeit steckt, ist es das absolut Wert.

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6.) Software:
Grundsätzlich lassen sich praktisch alle anfallenden Aufgaben mit Freeware und OpenSource bewältigen oder eine entsprechende Software ist meist günstig zu bekommen.

Ich arbeite z.B. mit WaveLab. Das ist ein kommerzielles professionelles Programm zur Musikbearbeitung. Liegt bei ganz guten Soundkarten manchmal bei.

Messer: Freeware: Aufnahme
WaveLab: Kommerziell: Bearbeitung, Schnitt
Alternativ: Goldwave, Audacity: Open Source
EAC: Freeware: Extraktion der Musik von CD auf Festplatte
LAME: Freeware: MP3-Codec
Nero: Kommerziell (liegt meist dem Brenner bei): Brennsoftware
Foobar2000: Freeware: Die Eierlegende Wollmilchsau wenn es um Audiokompression geht

Wie du siehst, kannst du alles mit Software machen, die dich so gut wie nichts kostet.

Gruss
Etienne
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#5
Hier noch ein paar Alternativen von Terratec:

http://producerde.terratec.net/product.php?pid=6

für die Musiker:

http://producerde.terratec.net/product.php?pid=7
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#6
Ist diese nicht empfehlenswerter? Weil eben extern. Passt auch an's Notebook.
http://audiode.terratec.net/product.php?pid=2
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#7
Edit... Vielleicht hätte ich mal eher auf "Beitrag senden" klicken sollen... Das meiste hat Etienne schon ausführlicher beantworte Wink

Soundkarten: Bei www.thomann.de gibt's gute Karten zu akzeptablen Preisen.
Fairerweise muss ich sagen, dass ich keinen Unterschied zwischen meiner Hoontech XG (ein Consumer Karte mit digi I/O) und meiner M-Audio Delta 1010LT höre, wenn das Signal über TOS Link nach draussen läuft. Nicht alle Consumer Karten sind so schlecht wie ihr Ruf Smile



Nur mal kurz zwischendurch ein paar Aspekte... Kann inzwischen getrost übersprungen werden Smile

Es gibt sogar Motherboards mit RÖHREN für den tollen Sound. War wohl eher ein Marketing Gag Wink Bei manchen Motherboards hört man angeschlossene Komponenten wie CD-ROM Drives (früher... 1994... war das aber weitaus schlimmer).
Deshalb wandle ich auch ausserhalb des PC Gehäuses (Daten über TOS-Link nach "draussen"). In Audioforen wurde aber auch des öfteren erwähnt, dass gute Soundkarten schon lange mit DA-Wandlern ausgestattet sind, die denen in "stand alone" Komponenten überlegen sind.
Ich denke die Hauptprobleme der Integration eines PCs in ein HiFi System bestanden bis vor ca. 2 Jahren darin, dass man keinen "grauen Kasten" im Wohnzimmer stehen haben wollte und nicht immer einen Monitor anschalten wollte, damit man das Gerät bedienen kann. Damals gab's nur wenige Gehäuse die als "Multimedia Center" taugten. Und nur wenige "selbstgemachte Media Server", oft auf Linux basierend. Zwar funktional und preiswert aber oft einfach hässlich Wink
Inzwischen ist das ein breiter Markt. Sogenannte "barebones" speziell für diesen Zweck gibt's von vielen Firmen: Kleine Gehäuse, oft passiv gekühlt, so dass kein Lüfter stört. Die Motherboards sind meistens reduziert, so dass die Gehäseausmaße sehr gering sind. Einige Hersteller bieten auch Bedienfrontblenden z.B. mit einem Lautstärkeregler an.

Neueste Technik muss es auf keinen Fall sein... Zur Musikwiedergabe reicht schon ein Pentium 200 Smile Wenn der PC nicht gerade zum Videoschnitt. Capturing, oder 3D Animation benutzt werden soll, reichen einige hundert MHz vollkomen. Wenn man ältere CPUs "under clocked" brauche sie eventuell nicht mal mehr einen CPU Ventilator -> Der Rechner wird noch leiser.
Das Enkodieren von MP3s (oder anderen Formaten) dauert dann zwar länger, aber ich denke, dieser PC soll hauptsächlich der Wiedergabe dienen.
Worauf ich achten würde (aber nicht nur bei einem Musik PC) ist ein leises Netzteil. Da lieber etwas mehr investieren.
Wenn die Datensicherheit sehr wichtig ist, bietet sich ein RAID Controller mit entsprechend großen Festplatten an (da redundant gespeichert wird, braucht man die doppelte Kapazität). Kann selbst in alten Motherboards über Controller Karten nachgerüstet werden.
Ich habe einen DAT Streamer (DDS II... nicht ganz aktuell, max 8GB) und mache öfter mal ein Backup von meinen wichtigsten Daten. Hatte aber noch nie einen Festplatten Crash... liegt wohl daran, dass ich nie IBM verbaut habe ;D
Dann würde ich noch auf ein gutes CD-ROM bzw. DVD Laufwerk achten. Wichtig zum digitalen Rippen... Plextor hat lange sehr gute Laufwerke gebaut, ich bin mit meinen Pioneer Laufwerken bis jetzt aber auch gut gefahren. Die Speedangabe ist eigentlich unwichtig... Was nützt 52x, wenn die Fehlerkorrektur so schlecht ist, dass jede Sekunde auf 1x runtergefahren werden muss?!
Wahrscheinlich ist man mit einem Double Layer DVD Brenner am besten bedient. Die von LG brennen alles und DVD RAM macht als Backup Medium durchaus Sinn. Wenn's aber nur um Audio geht, tut es auch ein CD Brenner, kriegt man inzwischen sehr günstig. Wenn ich daran denke, dass mein erster CD Brenner 2xCD-R 2xCD-R/W 795 DM gekostet hat und das ein absolutes Schnäppchen war...
Was die Soundkarte angeht: Die meisten Motherboards kommen heute mit digital out... auch wenn die onboard Chips ihre Macken haben... Wenn extern gewandelt wird sind die Resultate ok. "Musiker" Soundkarten (mit 24bit /96kHZ AD/DA) gibt's auch schon ab 100 Euro, gerade etwas ältere Modelle sind erstaunlich günstig geworden. Was vor zwei-drei Jahren TOP war, ist nicht automatisch schlecht.
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#8
Ich habe meine Platten mit der onbordsoundkarte zu wav gemacht und gebrannt. Klappt prima und klingt gut.Warum ist Onbord denn so schlecht?Die Firmen werden doch nicht dauernd was verkaufen,was nicht funktioniert??
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#9
Nicht jeder Käufer testet z.B. den Line-In-Eingang. Der tut hier z.B. bei 3 PCs nicht oder nicht mehr. Theoretisch schafft ein Softwareupdate Abhilfe. Allein die Qualität solcher OnBoard-Systeme läßt zu wünschen übrig! Die Störgeräusche sind bei Aufnahmen eigentlich immer zu hören...so nicht, hast du eine wunderbare OnBoard-Soundkarte erwischt! Zwischen einer guten Terratec und eine schlechten OnBoardsoundkarte liegen bei nicht ausgesteuerte 'Leerlauf'-Aufnahme gut 20 bis 30 dB (CoolEdit).

Übrigens CoolEdit wurde von Adobe geschluckt und heißt heute 'Adobe Audit':
http://www.adobe.com/products/audition/main.html
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#10
Hallo DerTiger

Auf dem Mainboard verlötete Chips sind leider meist billigster Machart. Die Hersteller sparen jeden Cent. Bei PCI-Soundkarten sieht es dann natürlich wieder anders aus, die kosten darum auch mehr als nur ein paar Cents.

Hier ein Bsp. der technischen Daten von onboard Soundlösungen:
http://www.au-ja.org/review-albatron875pr2-7.phtml

Das Bsp. habe ich willkürlich ausgewählt. Du siehst, so gut sind die Daten nicht.

Gruss
Etienne
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#11
Den dort verwendeten RightMark Audioanalyzer bekommt man u.a. hier:

http://www.benchmarkhq.ru/english.html?/be_mm.html

Werde mal heute abend ein bißchen damit herumspielen. Vielleicht können wir hier unsere Meßdaten veröffentlichen?
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#12
Hallo cdj74

Zitat:Es gibt sogar Motherboards mit RÖHREN für den tollen Sound. War wohl eher ein Marketing Gag
Ja, aOpen hatte ein entsprechendes Board im Angebot:
http://www.aopencom.de/Products/MB/ax4b-533tube.htm

Bot aber Stereo nur Out und die Daten waren auch nicht berauschend. War eher ein Gag als einer seriöse Lösung.

Gruss
Etienne
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#13
Hi @ll
Wer ernsthaft darüber nachdenkt den PC in die Musikanlage zu intgegrieren der sollte sich die Rechner von *Apple* mal genauer anschauen.
Sie sind vom Design her Wohnzimmertauglich,leistungsstark und extrem leise.
Das BS ist sehr stabil,benutzerfreundlich und versucht nicht ständig nach Hause zu telefonieren...
Von der *Airport* Station (WLAN) gibt es eine Version die Musik über die WLAN Verbindung streamen kann.
Gruss
Rene
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#14
Ich finde Jeder sollte über Rechner von Apple nachdenken. Wink

Die Integration eines Rechners in die Musikwiedergabe ist problemlos möglich.
Am universellsten fährt man da (leider) momentan mit Windoof.
Man kann Soundkarten bauen die ,trotz Schaltnetzteil und alledem, einen Störabstand von über 100db aufweisen. Die Galvanische Trennung aber ein wichtiger Punkt weshalb ich im Zweifelsfall einen externen Wandler vorziehen würde.
Geheimtips sind hier die Midiman Flying Calf/Cow (nurnoch gebraucht erhältlich) und der Behringer SRC2496. Ich habe beide und der Behringer ist Preis/Leistungs-mässig über jeden Zweifel erhaben und kann absolut empfohlen werden.
Bei der Soundkarte muss man auf richtige Digitaleingänge achten, die Bitgenau arbeiten.
Das bekommt man nur bei Profiware.

MfG Matthias
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#15
Zitat:Matze postete
Bei der Soundkarte muss man auf richtige Digitaleingänge achten, die Bitgenau arbeiten.
Das bekommt man nur bei Profiware.
Es gibt durchaus Consumerkarten, die bitexakt sind (z.B. Hoontech XG, die ich aber nur wegen des Yamaha XG Chips habe). Das Problem ist, dass die meisten Consumerkarten (viele andere auch) intern mit 48kHz arbeiten und alles was reinkommt "on the fly" konvertiert wird. Ebenso ist es mit den digitalen Ausgängen... 48kHz... Durch Sample Rate Conversion entstehen Verluste.
Wenn man weiss, dass die Soundkarte mit 48kHz arbeitet und analoge Quellen hat, sollte man überlegen, ob man nicht generell mit 48kHz arbeitet. Solange es auf dem Rechner bleibt spricht nichts dagegen. Auch viele Codecs unterstützen 48kHz. "Problematisch" wird es nur, wenn man dann CDs daraus machen will. Irgendwann kommt es halt zur Sample Rate Conversion.
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#16
Zitat:highlander postete
-Zuverlässige Platten gibt es nicht mehr, alle Marken sind anfällig. Mein Vor-Ort-Dealer verweist immer auf einen Wäschekorb, voller defekter Platten aller Marken.
Das muss ich leider so unterschreiben: Festplatten sind nicht sonderlich haltbar, gleichgültig von welchem Hersteller sie sind.

Ich rate aus einem wichtigem Grund, sich die Platten von Maxtor anzusehen. Maxtors sind nicht besser oder schlechter als Seagates oder IBMs, aber deren Garantieabwicklung im Falle eines Defekts ist im Vergleich zu anderen Herstellern sehr problemlos:

Einfach eine RMA-Nummer online beantragen - ein Kaufnachweis ist nicht erforderlich, Maxtor nimmt einfach die Seriennummer als Grundlage für die dreijährige (!) Garantiezeit. Dann die Platte nach Irland einschicken (leider gibt es kein internationales Einschreibpäckchen mehr, der Versand per DHL kostet mittlerweile 16Euroirgendwas), und nach etwa zwei Wochen kommt eine refurbishte Platte zumeist aus den Niederlanden zum Kunden.

Gruss,

Hendrik
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#17
Was die Jungs heute mit den Platten treiben, das hatte schon vor 10 Jahren mal die damals sehr renomierte Fa. Conner probiert. Man ging auf 3 ms Zugriffszeit runter und testete Drehzahlen über 7.000 Touren. Man warf die Ergebnisse in die Tonne. Die Platten werden m.E. viel zu heiß und brauchen eigene Lüfter. Seitdem ich meine Platten aus einem offenen PC hängen lasse und 4 Lüfter drumherum montiert habe, arbeiten sie wunderbar.

Fast immer sind die Motoren defekt, weil festgefahren. Habe da schon einige repariert bzw. kurzfristig wieder flott gemacht. Die Motoren dürften der anfälligste Part sein...
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#18
Hallo

Betr. Soundkarten sehe ich das ähnlich wie cdj74. Nur zur Ergänzung: Ganz schlecht sind Karten von Creative Labs. Früher gaben die stur nur 48 KHz aus. Heute können sie auch 44.1 u.ä. Leider wird aber keine SRC auf digitaler Ebene durchgeführt, sondern das Signal wie D/A gewandelt und danach mit der neuen Bitrate wieder digitalisiert! Schlicht pervers!

Von anderen Karten sind mir keine solche Absurditäten bekannt.


Hallo RealHendrik

Mit den aktuellen Maxtor-Festplatten wäre ich zur Zeit sehr vorsichtig:
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/show...genumber=1

Aber die RMA-Abwicklung ist gut. Habe gerade letzten Freitag eine 6Y120MO ersetzt bekommen. Die erste hat 10 Monate gehalten, die zweite 6. Meine IBMs und Samsungs im gleichen Rechner laufen schon bedeutend länger.


Hallo highlander

- Connor hat nie spezielle gute Platten gebaut
- 3 ms sind bei 7000 (resp. 7200) nicht machbar
- es gibt mittlerweile mehrere Generationen von 15k rpm Laufwerken, die laufen einwandfrei
- ich hoffe für ich, dass deine Platten die "aus einem offenen PC hängen", verschraubt sind, denn sonst gibt es Probleme bei der Positionierung der S-/L-Köpfe was zu einer höheren Zugriffszeit führt
- ich kühle immer zwei Platten mit einem langsam laufenden Lüfter im Gehäuse und habe Temperaturen von 27 - 33°. Das geschlossene Gehäuse hat den Vorteil, dass es viel weniger Lüfterleistung braucht, da bei geschickter Anordnung der Lüfter ein Luftstrom ensteht.

Gruss
Etienne
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#19
Connor, war das nicht die Zeit der Matrox-Grafikkarten? Connor war teuer, hielt aber und war recht schnell. War damals richtig 'angesagt'. Zwischen 120 MB und 1,2 GB waren oberstes Ende der Fahnenstange für den Ottonormali.

3 ms kann man theoretisch mit mehreren Abtasteinrichtungen gleichzeitig erreichen - auch daran wurde ja geforscht. Außerdem testete man mit Drehzahlen ÜBER 7000 Touren. Heise hatte damals laufend vom Fortgang der Entwicklung dieses 3 ms Wunders berichtet...die Zeitschriften habe ich letztes Jahr entsorgt ;( Und bei den 3 ms sind wir glaube ich heute immer noch nicht angekommen...

Wenn ich einen Schlepptop auf den Schoß nehme, also ihn in beliebige Schräglage versetze, bekommt die Festplatte Leseschwierigkeiten? Ich glaube das sind alles Theorien, um vom eigentlichen Problem abzulenken. Ich habe hier schon recht brutal, wie das meine unnachahmliche Art ist Wink , defekte Platten wieder instandgesetzt.

Man darf sie ja nicht öffnen, könnte ja staubig werden...und? Dann reinigt man halt Smile Die Platten liefen bei mir offen mit 7200 Touren, das ist ein interessanter Anblick... Eine Platte läuft heute noch - habe den Motor mit Semihs Superöl getränkt, kurze Zeit später erreichte sie wieder die Solldrehzahl. Eine Platte habe ich durch Stromstöße wiederbelebt, also wie in der Notaufnahme vom Krankenhaus Big Grin Ich habe ein altes Netzteil, das ein 'bißchen' zuviel Strom abgibt. Für die Datenrettung reichte es fast immer noch, aber was einmal festgefahren ist, kann man nicht mehr in den jungfräulichen Zustand zurückversetzen...
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#20
Hallo highlander

Zitat:(...) Wenn ich einen Schlepptop auf den Schoß nehme, also ihn in beliebige Schräglage versetze, bekommt die Festplatte Leseschwierigkeiten? Ich glaube das sind alles Theorien, um vom eigentlichen Problem abzulenken.
Das sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe!

Die Platte bekommt dadurch keine Leseschwierigkeiten. Aber da die Platte nicht "enkoppelt" ist (so nennt man das ja im Hifi-Bereich) kann sie frei "schwingen". Das führt zu Problemen bei der Positionierung der Schreib- und Leseköpfe, da sie mehr vibriert.

Die Laptop-Platte ist im Gehause festgeschraubt und dadurch fix, sodass sie nicht selbst schwingen kann.

Gruss
Etienne
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#21
Die Platten schwingen, das ist richtig, darum lasse ich sie halbwegs baumeln, d.h. sie liegen vorne auf dem Boden auf und hängen hinten schräg in der Luft. Dadurch wirkt das Gewicht der Platte beruhigend auf das Vibrationsverlangen ein. Ein gewisser Rest bleibt leider. Oder lass es mich so sagen: ich teste weiter. Bislang ist es mir jedenfalls nicht gelungen, in meinem PC akzeptable Temperaturen herzustellen, schon gar nicht im Sommer. Da habe ich mir schon einmal an einer SCSI gewaltig die Pfoten verbrannt...
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#22
Hallo highlander

Habe gerade noch etwas gefunden:

Zitat:wenn die platte entkoppelt ist, kann sie frei schwingen (daher ja auch die geräuschreduktion). wenn jetzt der aktuator den kopf positionieren will, bewegt sich nicht nur der, sondern die ganze platte in die entgegengesetzte richtung (newtonsches axiom, actio = reactio). durch das einweckgummi schwingt die platte jetzt eine gewisse zeit hin und her. der kopf "schießt" daher über das ziel hinaus und muss mehrmals seine position korrigieren bis er an der richtigen stelle ist. daher erhöht sich die zugriffszeit.
Ich denke, das trifft es ziemich gut.


Zitat:Bislang ist es mir jedenfalls nicht gelungen, in meinem PC akzeptable Temperaturen herzustellen, schon gar nicht im Sommer
Dann solltest du dir ein besseres Gehäuse sowie bessere Platten zulegen und eine sinnvolle Kühlungsstrategie entwickeln, denn das ist absolut möglich. Ich betreibe 4 Festplatten, darunter eine WD Raptor mit 74 GB und 10'000 in einem gedämmten Silent-PC. Temperaturen der Festplatten sind wie gesagt zwischen 27 und 36°. Je zwei Platten werden mit einem 8cm Fan mit je ca. 1500 Touren gekühlt.

Ich denke, das "Problem" Festplatte wird stark überbewertet. Back to topic.


Gruss
Etienne
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#23
Zitat:Etienne postete
Mit den aktuellen Maxtor-Festplatten wäre ich zur Zeit sehr vorsichtig:
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/show...genumber=1

Aber die RMA-Abwicklung ist gut. Habe gerade letzten Freitag eine 6Y120MO ersetzt bekommen. Die erste hat 10 Monate gehalten, die zweite 6. Meine IBMs und Samsungs im gleichen Rechner laufen schon bedeutend länger.
Den Hype um vorzeitig verendende Festplatten würde ich nicht so stur sehen. Zum einen laufen hier im Server noch irgendwelche "kritischen" IBM Deskstar, seit Jahren ohne jedes Problem. Zum anderen habe ich auch schon Maxtor-Platten "defekt" gesehen, aber keinesfalls mehr oder weniger als die von anderen Herstellern. Seagate, Hitachi, Maxtor, IBM, alle sind etwa gleichmäßig - wenig - vom Ausfall betroffen.

Maxtor wird gerade deshalb wegen der unbürokratischen Garantieabwicklung von mir bevorzugt. Wenn ich nur an die Umstände denke, eine Seagate oder eine IBM garantieabzuwickeln - auwei... in der Zeit hat man genug Geld verdient, sich eine nagelneue Platte zu leisten.

Gruss, Hendrik
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#24
Noch nicht back to topic Wink

Es scheint so, als würden gerade die Platten, die 'rund um die Uhr' werkeln, länger leben...?!?
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#25
Hallo highlander

Zitat:Es scheint so, als würden gerade die Platten, die 'rund um die Uhr' werkeln, länger leben...?!?
SCSI-Serverplatten werden/wurden dafür ausgelegt und es wurde bei IBM auch davon abgeraten, mehrere Male pro Tag neu zu starten. Ich glaube von ca. 10 Mal/Tag war die Rede. Es kann aber auch sein, dass eine absolute Zahl erwähnt wurde und dass ich das dann auf die "bei mir im Einsatz zu erwartende Lebenserwartung" von 2 oder 3 Jahren umgerechnet habe. Bei einem Server ist das aber eigentlich irrelevant, bei einer Workstation sieht es u.U. anders aus.

Von gewöhnlichen Desktop-Platten wäre mir eine solche Empfehlung betr. max Anzahl Starts nicht bekannt. Gemeinhin geht man aber davon aus, dass der Dauerbetrieb eher weniger schädlich ist, als unzählige Neustarts.

Es gab mal die Information von IBM, ihre Platten würden bei "durchschnittlichem Büro-Betrieb" welcher von ca. 8 Stunden ausgeht, so und solange leben. Daraus wurde dann vorschnell eine "Empfehlung" abgeleitet und es ging das Gerücht, die aktuellen IBM-Platten hätten ein Problem und sollten nicht im Dauerbetrieb betrieben werden. Früher waren IDE-Festplatten sicher nicht für Dauerbetrieb ausgelegt, mittlerweile, im Zeitalter von Flatrate, P2P und RAID@ Desktop sieht es evtl. anders aus.

Das "Problem" bei der als unzuverlässig bekannten Deskstar aka Deathstar lag darin, dass diese Platte in der Zeit der aufkommenden IDE-RAID1-Systeme gebaut wurde. Damals wurde bei IDE-Platten von Dauerbetrieb abgeraten. Wurde die Platte nun über längere Zeit ohne Zugriffe betrieben, trockneten durch die Temperatur die Lager aus. Beim nächsten Zugriff konnte dies dann zum Tod führen. IBM hat daraufhin eine neue Firmware veröffentlicht, welche nichts anderes tat, als die Köpfe in gewissen Intervallen zu bewegen. So wurden die Motoren/Lager geschmiert und das Problem war aus der Welt.

Es gibt mittlerweile auch einige wenige Platten, für welche die Hersteller eine spezielle "RAID-Firmware" erstellt haben. Ob das dazu dient, die Zuverlässigkeit zu im Dauerbetrieb erhöhen, oder nur um die Geschwindigkeit zu verbessern, entzieht sich meiner Kenntnis.

---------

Ich denke, am Ende hängt das Leben der Festplatte von einigen Punkten ab:
- Kühlung
- Belastung: Dauerbelastung mit perm. Zugriffen ist nicht Dauerbetrieb mit u.U. langen IDLE-Zeiten
- Befestigung/Vibration

Wie gesagt, ob jetzt Dauerbetrieb bei IDE schädlicher ist als 8-Stundenbetrieb, weiss ich nicht. Ich kann nur sagen, dass IDE-Festplatten Dauerbelastung mit permanenten Zugriffen auf die Dauer nicht verkraften.

Gruss
Etienne
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#26
Hier habe ich etwas sehr interessantes gefunden:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View...48591&rd=1

Die Platte scheint eine normale PC-kompatible zu sein...
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#27
HALT, Stopp !!!

Der arme Michael hat sich ins Reich der IT'ler begeben, aber ob er jetzt glücklich ist ??

Grundlegend sollte diskutiert werden, wie der Sound am besten in die Kiste reinkommt, wieder rauskommt und wie leise er es gerne hätte. Hinzu noch das äussere Erscheinungsbild, ok.

Gibt es eigentlich schon Verstärker, die über einen Netzwerkanschluß verfügen, egal ob nun W-Lan oder Kabel ?

Thomas
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#28
Bitte so weiter machen - der thread gefällt mir sehr gut.

Zwar bekomme ich einen Haufen Antworten auf Fragen, die ich gar nicht gestellt habe, letzteres ist jedoch nur deshalb der Fall, weil ich von diesen Problemen gar nichts geahnt habe. Insofern ist das das Musterbeispiel eines threads, der aus dem Off-Topic einen Haufen nützlicher Infos hereinschaufelt.

Meine Meinung nach der Lektüre, soweit erfolgt (ich studiere noch, ist schon ein bisschen heavy, manchmal):
Es ist radikales Umdenken angesagt. Als konservativer Anhänger der klassischen HiFi-Technik liebe ich Lösungen "für die Ewigkeit" und darüberhinaus. Besonders wichtig ist mir das bei zentralen Bausteinen, dies ist eine Harddisk zweifelsohne.

Nun kann man gerade hier keine garantierte Langzeitstabilität erwarten, oder anders forumliert: Mein musikalischer Geschmack hält länger als die Platte. Konsequenz für mich: Ich will zwei identische Platten in der Kiste, die den gleichen Inhalt haben. Anders kann ich nicht schlafen. Eine Software verteilt die Nutzung so, daß eine Platte der anderen ca. 20% in der Laufleistung hinterher hinkt. Zu festgelegten Zeitpunkten (Wartungsintervall) oder bei auftretenden Schäden wird das ganze Paar getauscht.

Einen Tonkopf wechsle ich schließlich auch! Mal wenn es muss, mal vorbeugend, mal erwartet und mal plötzlich.
Die Platte ist ein Verschleißteil, praktisch ein Riemen Wink
Michael(F)
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#29
Du sprichst mir in allen Punkten aus der Seele! Wertvollster Satz:

Zitat:Michael Franz postete
Anders kann ich nicht schlafen.
Damit bist du nicht der einzige, den dieses Thema interessiert Wink
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#30
Uups, war ich doch zu vorlaut !

Das stopp bezog sich nun aber auf die aufkommende Plattendiskussion mit inzwischen antiken Modellen.

Um aber den Sinn hier weiter zu führen, bitte: nach Deiner Anmerkung bist Du ein perfekter Kandidat für ein Raid-System, hier mal die einfache Variante:

2 Platten, sorry Festplatten, 160 GByte groß. Bei Raid 1 hättest Du dann eine nutzbare Plattengröße von 160 Gbyte, da die 2. Platte den selben Inhalt hat wie die erste. Fällt eine Platte aus, kaufst Du eine neue, steckst sie in das System, die Daten werden von der noch bestehenden Platte übertragen. Das beide Platten zur gleiche Zeit das zeitliche segnen, ist selten.

Gruß, Thomas
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#31
Raid wäre gut. Nun habe ich vor, die Kiste auch zu transportieren - ein plötzlicher Doppeltod bei Verunfallung des PC wäre als durchaus im Bereiche des Möglichen.

Frage:
Wie wäre es mit einem Raid-System, bei dem 2 Platten in der Kiste werkeln und eine 3. in einem Backup-Server im LAN-Netz? Wichtig ist, daß ich den Music-PC unkompliziert aus dem Netz nehmen kann, z. B. weil ich jemanden damit besuchen will, und dann aus dem 3-Platten-Verbund temporär ein 2-Platten-Verbund wird. Nach erfolgtem wiedereinstöpseln ins heimatliche LAN wird die 3. Platte auf den neuesten Stand gebracht.

Ich denke, sicherer geht es nicht. Wenn die Bude brennt, ist mein Plattenarchiv auch weg. Das kann ich auch nicht duplizieren und an getrennten Orten einlagern. Die PC-Lösung bietet mehr Möglichkeiten in Richtung Sicherheit.
Michael(F)
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#32
Hallo Michael

Nun, wenn du den PC transportieren willst, sieht die Sache wieder anders aus: Entweder doch Laptop mit externer USB/Firewire-Platte oder ein Barebone. Beide sind in Sachen Speicherplatz/Erweiterungsmöglichkeit eingeschränkt. In diesem Fall sieht es auch im Bereich Festplatte/RAID/Backup wieder ander aus. PCs in Tower- oder Desktopgehäusen trägt man selten mit sich rum.

Für diesen Zweck gibt es für Laptop und Barebone eigens Tragtaschen mit Platz für Maus und Tastatur, was die Lösung transportabler macht.

Andererseits:
Willst/Musst du denn das ganze "Studio" mittragen? Warum nicht einfach ein guter portabler festplattenbasierter Player mit Line-Out? Es gibt sogar Geräte mit optischem Digitalausgang. An einen externen Wander anstecken et voilà. Es gibt Player mit 40 GB oder neuerdings gar 60 GB grosser Festplatte. Da passt als MP3/Ogg eine grosse Sammlung drauf, unkomprimiert reicht es bei 40 Gb immer noch für ca. 60 CDs. Das sollte ja eigentlich für den Normalfall genügen.

Ich habe auf meinem Apple iPod (3G, 40 GB) ca. 5000 Lieder drauf und das hat mir immer genügt.

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RAID:
Du kannst bei einem "normalen" PC einen RAID1 machen, also zwei Festplatten. Bei Laptop und Barebone ist das schwierig. Ob die dritte Festplatte extern via USB angeschlossen oder in einem Server verbaut ist, macht keinen Unterschied. Die USB-Lösung ist einfacher und günstiger und hat den Vorteil, dass man auch die einzelne Festplatte transportieren kann. Evtl. hat die Person die du besuchen willst, ebenfalls einen "Hifi-tauglichen" PC, Streamingbox o.ä. So muss man nicht mal alles mitnehmen.

Ich habe meine Musik seit ca. 2 Jahen auf einer Harddisk in meinem PC und auf einer zweiten im File-Server. Die 2 Male, wo ich Musik verloren habe, lag das an Bedienfehlern, nie an Hardwaredefekten. Mit deiner Lösung mit RAID1 PLUS dritter Platte, bist du wirklich auf der sicheren Seite.
Ich verkaufe meine Festplatten alle zwei Jahre und rüste auf grössere um. Wenn ich eine Platte nicht verkaufe, dann verbaue ich sie in einen Büro-Rechner, wo die Zuverlässigkeit der Platte keine grosse Rolle spielt. So umgehe ich die Problematik der Lebenserwartung, Ausfallwahrscheinlichkeit etc.

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Hallo 4504

Zitat:Gibt es eigentlich schon Verstärker, die über einen Netzwerkanschluß verfügen, egal ob nun W-Lan oder Kabel ?
Das ist eine gute Frage. Die Geräte, die ich schon gesehen habe (z.B. von Onkyo) die hatten diese Funktionalität meist als eine Art "inferiore Sekundärfunktion" implementiert à la "wir wollens zwar nicht anbieten, aber der Mart fordert es, darum basteln wir das rein".

Entweder hat es dann während den Tests nicht gut geklungen, hat gar nicht funktioniert oder die Möglichkeiten waren eher bescheiden. Mich hat bislang noch keine Lösung auch nur ansatzweise überzeugt.

Gruss
Etienne
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#33
Du sprichst den I-Pod an, auch eine Entwicklung, die ich gänzlich verschlafen habe. Soweit ich weiß, kann man dort nur DRM-Songs von der Apple-Seite draufladen?!? Was ist, wenn der I-Pod kaputt geht, dann sind doch alle gekauften Stücke mit weg...???
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#34
Hallo Highlander

Anm: Evtl. könntest du den Thread hier in drei Teile splitten:

1.) Der Musik-PC mit HiFi-Ansprüchen, wie sieht er aus?
2.) Festplattenbasierte Musikspeicherung mit ihren Problemen
3.) iPod/DRM

Sonst wird das hier unübersichtlich und der arme Michael wird völlig erschlagen.

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Nun, zum iPod:
Der iPod spielt 3 Formate ab:
- MP3 (verlustbehaftet)
- AAC (verlustbehaftet)
- Apple lossless (verlustlos)

MP3:
- ist gänzlich frei von DRM
- lässt sich vom PC auf iPod importieren, z.B. mit der Software iTunes
- lässt sich mit Hilfe von Tools wieder auf den PC exportieren. Dies ist jedoch von Apple nicht vorgesehen

AAC:
- kann DRM enthalten
- lässt sich vom PC auf iPod importieren, z.B. mit der Software iTunes
- Die Files aus dem Apple-Shop sind AAC-Files
- Die AAC-Files aus dem Apple-Shop enthalten DRM. Dieser kann jedoch mit Hilfe von geeigneter Software umgangen werden. Ist von Apple aber ebenfalls nicht vorgesehen.

Apple Lossless:
- Ich habe damit aber keine praktischen Erfahrungen, da ich lossless auf einem portablen Player für Musikbeschallung unterwegs für wenig sinnvoll halte
- sollte ohne DRM sein

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Backup:
Ich handhabe es so, dass auf dem iPod immer nur "Kopien" meiner Lieder sind. Die höre ich unterwegs. Habe ich genug davon, werden sie gelöscht und durch andere ersetzt. Die Lieder habe ich doppelt auf dem PC. Der iPod ist so gesehen eine Art "Backup".

Wie sich das mit den 'downgeloadeten' Liedern von Apple verhält weiss ich nicht. Evtl. nur auf dem iPod, evtl. auf dem PC und auf dem iPod.

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Liederdownload von Apple:
Dazu kann ich leider nichts sagen. Damit habe ich keine Erfahrungen. Ich bin nicht bereit, Geld auszugeben für DRM verseuchte Lieder. Aus diesem Grund bin ich nicht Kunde in diesem Shop.

Gruss
Etienne
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#35
Zitat:cdj74 postete
Es gibt durchaus Consumerkarten, die bitexakt sind (z.B. Hoontech XG, die ich aber nur wegen des Yamaha XG Chips habe).
Ja, derer sind aber nicht so viele.
Die Hoontech kannte ich nicht. Die bekanntesten dürften die mit CMedia Chipsatz sein.
Die gibt es ja auch noch und sind, für den Preis, OK, auch wenn sie keine 32KHz können.

Zitat:Das Problem ist, dass die meisten Consumerkarten (viele andere auch) intern mit 48kHz arbeiten und alles was reinkommt "on the fly" konvertiert wird.
Darauf wollte ich hinaus. Diese Karten sollte man meiden.

Zitat:"Problematisch" wird es nur, wenn man dann CDs daraus machen will. Irgendwann kommt es halt zur Sample Rate Conversion.
Und das ist der Punkt. Die CD ist zur Zeit DER Standard Tonträger und wird es wohl noch lange Zeit bleiben. Und darum interessiert mich alles ausser 44.1KHz nicht.

MfG Matthias
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#36
Und ich dachte immer, ich wäre mit meiner Hoontech alleine auf der Welt !

@ Michael

Was steht bei Deiner Idee im Vordergrung ? Hauptsächlich den Rechner als Jukebox zu nutzen, das digitalisieren analogen Materials, oder beides ?

Letzteres wird sehr ausführlich Smile

Grüße, Thomas !
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#37
Zitat:Matze postete
Zitat:cdj74 postete
Es gibt durchaus Consumerkarten, die bitexakt sind (z.B. Hoontech XG, die ich aber nur wegen des Yamaha XG Chips habe).
Ja, derer sind aber nicht so viele.
Die Hoontech kannte ich nicht. Die bekanntesten dürften die mit CMedia Chipsatz sein.
Die gibt es ja auch noch und sind, für den Preis, OK, auch wenn sie keine 32KHz können.
Bist Du da ganz sicher, dass die CMedia-Chips (speziell der CMI 8738) bitgenau arbeiten? Will meinen: Geht 44,1kHz rein, wird auch 44,1 kHz verarbeitet und kommt auch 44,1 kHz heraus?

Gruss,

Hendrik
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#38
Also, AFAIK gibt es 2 Chipsätze von CMedia die bitgenau arbeiten.
Allerdings nur mit 16 Bit und nur bei 44.1 und 48 KHz.
Ich meine der genannte 8738 und der Vorgänger wären das gewesen.
Es gibt von CMedia auch welche die nicht Bitgenau sind.

Tatsache ist, das es von M-Audio mal eine Karte mit CMedia Chipsatz gab. Die DIO2448.
Die Treiber kannst du auf der M-Audio HP runterladen und funktionieren auch mit anderen Karten die diesen Chipsatz haben. Ich habe hier eine Terrordreck Aureon Fun, auch CMedia Chipsatz, und die resampelt definitiv nicht. Auch nicht mit den original Terratec Treibern.

MfG Matthias
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#39
Ah, danke. Genau diese Karte würkelt auch in einem meiner Rechner. Schon vom ganzen Ansatz her schien sie nicht zu resampeln, aber ich wollte es jetzt mal genau wissen. - Die Terratec-Treiber sind übrigens identisch mit den Original-CMI-Treibern, nur eben "personalisiert". Auch das Mischpult ist de facto genauso, hat aber einen anderen "Skin".

Übrigens sind die CMedia-Chips von ihren Leistungsdaten her eher mässig (Rauschabstand um die 80 dB), aber sie klingen ziemlich gut.

Gruss,

Hendrik
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#40
Ich finde solche Karten optimal für jemanden der z.B. nur vom S/P-DIF des Satrecievers Rundfunksendungen aufnehmen will und kein 24/96 o. dgl. braucht. Verwirrt hat mich an der CMedia, als ich sie das erste mal nutzte, das man vorher einstellen muss welche Abtastrate kommen wird. Sonst stimmt die Geschwindigkeit der Aufnahme nicht. (So habe ich auch festgestellt das die Karte nicht Resamplet) Bei den RME war es immer so das eine Fehlermeldung kam wenn Softwaremässig etwas anderes eingestellt war als tatsächlich an lag.
Leider gibt es keine Mac Treiber für die CMedia Karten. Allerdings ist das wohl das einzige OS unter dem diese Karten nicht laufen.

MfG Matthias
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#41
hallo,

würde mir gerne eine MAYA44 zur bitgenauen Stereowiedergabe über einen externen D/A Wandler zulegen. Die Frage jetzt an euch:

In den Technischen Daten steht:
Digitalausgang
1. Anschlußtypen: Cinch vergoldet, TOS Link optisch
2. Format : IEC-0958 Consumer (S/PDIF)
3. Sampleraten: 22, 32, 44.1, 48, 88.2, 96 kHz (192 kHz nur koaxialer Ausgang)
4. Auflösung: 24 Bit

Wenn ich jetzt ein 44.1/16bit(gerippte CD) darüberschicke, wird dass dann auf 24bit resampelt, oder hat das resampeln mit der Auflösung nichts zu tun?

MFG Thomas
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#42
Ich habe viel gelernt und gute Tipps aus dieser Diskussion bekommen, zumal bei mir der "Neubau" eines PCs u.a. zum Überspielen von Uralt-Magnetband-Aufnahmen (d.h., vor 1948) ansteht.

Dazu eine Frage: ist es realistisch bzw. ratsam, einen DAT-Recorder (Sony DCT-970, mit SPDIF-optical in / out) als "Interface" zwischen Abspielmaschine und PC (mit SPDIF-Eingang) zu verwenden? Ich würde gern das schöne Aussteuerungsinstrument und die Balance-Einstellmöglichkeit des "Rec Level"-Stellers benutzen - oder ist das pure Nostalgie? Können "on-board"-chip-Sätze im PC den Datenstrom verfälschen?

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#43
Also, ich würde, wegen der galvanischen Trennung, Immer die Variante mit reiner S/P-DIF Karte und externem Wandler bevorzugen. Klar, gute S/P-DIF Karten schaffen auch über 100dB Rauschabstand, aber die galv. Trennung wäre mir wichtiger.
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#44
Noch was, bist du sicher dasz das Ding DTC 970 heist?
Gute Aussteurungsanzeigen gibt es auch per Software.
Ich würde dir die Kombination empfehlen die ich hier einsetze.
Mac Mini 2GHz (Ja der hat Bitgenaue S/P-DIF Anschlüsse bis 24 Bit / 96 kHz)
und dazu den Behringer SRC 2496 Wandler. Als Software DSP-Quattro als Editor (Sehr gute Aussteurungsanzeige und ein Scrubbing Mode der seines gleichen sucht. Wirste viel Spass mit haben) und natürlich Toast zum Brennen. Mehr braucht man meiner Meinung nach nicht. Ein externer reiner CD Brenner kann noch sinnvoll sein. Alles in allem gut 1000 - 1200 EUR incl Soft. Ausserdem sparst du dir das Resampling da der Sony DAT oft nur 48kHz kann. Beim der beschriebenen Lösung kannst du die Samplerate von 44,1, 48 und 96 kHz auswählen und eingangsseitig sogar alles mögliche verarbeiten weil der Behringer Wandler einen Hardware Resampler hat.
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#45
Zitat:thomas82 postete
Wenn ich jetzt ein 44.1/16bit(gerippte CD) darüberschicke, wird dass dann auf 24bit resampelt, oder hat das resampeln mit der Auflösung nichts zu tun?
Du resamplest nur wenn du die Abtastrate änderst. Wenn du ein 16 Bit signal durch einen 24Bit Signalweg schickst ist halt in den unteren 8 Bit nix sinnvolles drin. Was welcher Treiber genau macht weis ich natürlich nicht.
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#46
Matze: blöder Verschreiber. Das "Ding" heißt richtig DCT-790. Ansonsten Dank für Deine Tipps - das muss ich mir noch genau anschauen.

Aussteuern per Software (ich habe Samplitude 6.0) ist schön, aber ich drehe immer noch lieber an Knöpfchen, als dass ich mit der Maus was herumschiebe - man hängt halt an dem alten Kram ...

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#47
Zitat:Friedrich Engel postete
Das "Ding" heißt richtig DCT-790.
Das ist ja ein einfaches Conumergerät. Das hätte ich bei dir nicht erwartet.
Ich denke das gute Stück kannste bald in Rente schicken, oder nimmst du damit noch auf?

Zitat:Aussteuern per Software (ich habe Samplitude 6.0) ist schön, aber ich drehe immer noch lieber an Knöpfchen, als dass ich mit der Maus was herumschiebe - man hängt halt an dem alten Kram ...

F.E.
Knöpfchen hat der Behringer Wandler auch, aber die Aussteurungsanzeige ist nicht genau genug. Und da trennt sich ja auch bei der Software die Spreu vom Weizen.
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#48
Zitat:Matze postete
Zitat:thomas82 postete
Wenn ich jetzt ein 44.1/16bit(gerippte CD) darüberschicke, wird dass dann auf 24bit resampelt, oder hat das resampeln mit der Auflösung nichts zu tun?
Du resamplest nur wenn du die Abtastrate änderst. Wenn du ein 16 Bit signal durch einen 24Bit Signalweg schickst ist halt in den unteren 8 Bit nix sinnvolles drin. Was welcher Treiber genau macht weis ich natürlich nicht.
Vielen Dank für die schnelle Antwort- ja klingt logisch, kann es mir gut vorstellen und hab wieder was gelernt.

MFG Thomas
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#49
Aber Matze: was erwartest Du denn bei mir? Meine Künste sind zwar nicht gerade brotlose, aber einen goldenen Boden haben sie auch nicht ... Spaß beiseite: ich muss noch meine ...zig DAT-Kassetten mit - jedenfalls für mich - wertvollen Aufnahmen umspielen, und so lange wird das gute Stück hoffentlich noch durchhalten; als Reserve habe ich einen Sony 670.

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#50
Zitat:Friedrich Engel postete
Aber Matze: was erwartest Du denn bei mir?
Naja, wer so dicke Bücher schreibt wie du, der würde auch dicke Geräte haben, dachte ich. Andererseits ist es auch interessant zu hören das sich bei so alten Profis nur so einfache Geräte befinden.
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