mp3 Download von LPs
#1
Vergangenes Jahr habe ich von Freunden zum Geburtstag einen Gutschein für einen Plattenladen in meiner Geburtsstadt erhalten. Nun hatte ich neulich endlich Gelegenheit, ihn einzulösen. Das erste Mal seit Jahren, dass ich neue, eingeschweißte, aktuelle Schallplatten gekauft habe. (Tom Waits, Element of Crime, Mando Diao).

[Bild: mandodiao01.jpg]

Was mich positiv überrascht hat, ist der Brückenschlag zwischen alten und neuen Formaten. Es ist für den LP-Käufer möglich, sich den LP-Inhalt kostenfrei als mp3 herunterzuladen.

[Bild: mandodiao02.jpg]

Was mich dann negativ überrascht hat, ist die Beschreibung des Downloads. Denn dazu muss extra ein Vinyl2digital oder wie es auch heißt Plattenkratzer angeschafft werden. Eines von diesen selbsttätig digitalisierenden Dingern, die sich an den USB-Anschluss stöpseln lassen.

[Bild: mandodiao03.jpg]

Da bleibe ich also bei der alleinigen analogen Form.

Zudem habe ich in dem Zuge dieser Neuerwerbungen festgestellt, dass mit meinem Dual, bzw. dessen System/Nadel etwas nicht in Ordung ist. Aber da werden Matthias und ich uns beim nächsten Stammtisch drum kümmern.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#2
...das mit dem Download würde ich an deiner Stelle erstmal
versuchen. Möglicherweise handelt es sich um ein Misverständnis.
Was soll das Laden einer Datei mit den am PC befindlichen Peripherie-
Geräten zu tun haben? Was soll der Plattenkratzer dazu beitragen?
Wie will der Server auf dem die Datei liegt das angeschlossene Gerät
prüfen... ...es sei denn, es wird ein ganz bestimmtes Gerät mit ganz
spezieller PC-SW verlangt.

Gruss

P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#3
Wenn das kein Aprilscherz ist, müßte sich ja in der Auslaufrille ein Freischalt-Code befinden. Den muß man doch auch mit einem normalen Plattenschrubber abnehmen können.
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#4
Hi Jogi,

ja - wenn man den 2.ten Satz auf der Anleitung wörtlich näme,
müsste dem so sein. Kann aber nicht... ...also hat entweder Niels
gut "gefaked" oder der Hersteller idiotisch beschrieben. Wink

Gruss


PS: ...gab es da nicht mal irgendwelche Vinyl-Schätzchen, in denen
irgendwelche ominösen "geheimen Botschaften" enthalten waren,
die man nur als Ausserirdischer, als Fledermaus oder mit speziellem
Gerät erfassen konnte? Ich meine, mich an so einen Blödsinn
erinnern zu können...
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#5
Peter, der Niels würde uns doch nie veräppeln ;-)
So einen Datencode müßte man ja auch hören, er müßte ja audiogemäß sein. Kann natürlich in die Musik reincodiert sein.

Von diversen Verschwörungstheorien bin ich dabei weit weg. Sondern eher in dem Umfeld "Steuern mit Tonfolgen", wie bei der Dia-Schau oder dem bekannten Hintz-Triller für den Verkehrswarnfunk.

Ansonsten weiß ich nur das manche Beatles-Platten noch nach dem normalen Abschaltimpuls für die Automatik-Spieler Aufzeichnungen hatten, d.h. mit einfachen Spielern ohne Automatik oder mit passend justiertem Abhebepunkt konnte man noch was hören. Allerdings nichts wirklich mystisches, einmal war es wohl "Her Majesty" und einmal irgendwas rückwärts laufendes von Lennons Docoder, wo er gelegentlich beliebte das Band falschrum aufzulegen oder die falschen Knöppe zu drücken.
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#6
Da sich auf der Seite umusic.me keine Schaltfläche "Vinyl Plus" befindet ist dies somit ein Aprilscherz :kopfstand:

Edit: Zumindest die Downloadbeschreibung!


Gruß
Thilo
----------------------------------------------------------------------
Grundig TK3200HIFI, Philips N4418, Akai GX-625 + GX-77
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#7
Komisch, gestern war die Schaltfläche noch da.

Bezgl. Beatles: Auf Sgt. Pepper war ein 15 kHz-Ton, den John Lennon dort haben wollte, um Hunde zu ärgern.

Zu hören ist auf den downloadbaren Platten für mich nichts. Aber ich höre ja auch den 15 kHz-Sgt.-Pepper-Ton nicht mehr. Hat also nur gemäßigte Aussagekraft.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#8
Auf der Wolfgang Ambros - Platte "Augustin" ist in der Auslaufrille der zweiten Seite noch drin "I mechts no amoi mochn", sowie auf der Bläck Föös - PLatte "D Rhing erop d Rhing eraf" ist in der Auslaufrille der zweiten Seite ein tropfender Wasserhahn zu hören.

Habe ich bei beiden Platten auch erst gehört, seit ich den Technics 1210er habe (also seit knapp 17 Jahren Big Grin). Naja, die Ambrosplatte kam erst später.....

Vorher lief der Dual 1239. Hab ich auch noch.

Gruß
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#9
Mit Tönen kann man gut manipulieren.
15kHz strahle ich in den Garten, seitdem pißt mir kein fremder Köter mehr ungenehmigt in die Geranien und wollen die Gäste mal nicht nach Hause gehen obwohl ich schon am Wegnicken bin, dann helfen ungemütliche Subfrequenzen, schön gewobbelt, ihnen auf die Beine.
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#10
...werte Mitposter,

...denjenigen, die sich auf der umusic.-Page herumtummeln sei
gesagt, dass vinylplus ebenfalls ein Download-Portal ist. Zumindest
hier gäbe es also "Schlüssigkeit" und nicht unbedingt einen
Scherz von Niels.

...denjenigen, die ihre Nachbarschaft mit Infra-/Ultra-Schall "bewobbeln", um ihre Ruhe zu haben, sei gesagt, dass es
diesbezügl. schon Fälle gibt, mit denen sich mittlerweile die
Gerichte beschäftigen.

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#11
Jogi macht das gaaanz falsch. Wink Das muss man machen, wie ich es im Schwabenländle gelernt habe. Da lädt man die Gäste halt gleich so ein, das es passt: "Wenn ihr gleich kurz nach dem Mittagessen kommt, könnt ihr zum Kaffeetrinken schon wieder zu Hause sein!". Big Grin

Gruß Jens
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#12
War der Scherz doch zu leicht zu durchschauen?

Aber wenn es bei dem einen oder anderem zu einem "Hä?" gereicht hat, bin ich es zufrieden.

Dieses Downloadangebot gibt es wirklich, allerdings muss ein Code eingegeben werden. Bis auf diesen Punkt stimmt die obige Anleitung.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#13
Zitat:niels postete
War der Scherz doch zu leicht zu durchschauen?
Mich hat es stutzig gemacht, daß es nirgendwo im Web irgendwelche Hinweise auf dieses Identifizierungsverfahren gab. Aber Idee und Umsetzung waren super, Respekt! :-)
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#14
Dafür hab ich jetzt also 500 LP´s nach Freischaltcodes abgelauscht?! ;-)
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#15
Hallo,

soooo abwegig ist das Ganze ja eigentlich gar nicht...

Es existiert ja diverse Software zur Musikerkennung (Shazam z.B.), die erstaunlich gut funktioniert.

Warum also diese Technik nicht für so etwas nutzen?

Gruß,
Klaus
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#16
Zitat:MrBean postete
Warum also diese Technik nicht für so etwas nutzen?
Weil es schlicht paradox wäre. Diese MP3-Download-Angebote bei Vinyl-Platten sollen doch gerade die Notwendigkeit solcher USB-Plattenspieler vermeiden. :-)
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