UHER 4200 REPORT STEREO brummt
#51
Die Reihenfolge meiner Vorschläge war bewußt so gewählt. Zuerst solltest Du die Elkos unterm Batt-fach erneuern, dann die Elkos auf der Endstufe und danach die Tantals. Dies korrespondiert mit der Häufigkeit der Fehler und der Schaltungslogik.

Gruß
Frank

Fußball war ja wohl nix.
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Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#52
Alles klar, dass mit der Reihenfolge war mir nicht so bewußt. Werde mich dran halten.
Was mich stutzig macht ist der einzelne Elko unter dem Batt-Fach neben dem Schalter. Ist das C62 ? Laut Plan hatt der nur 100µF, eingebaut sind 1000µF und auf Deinem Foto glaub ich auch 1000µF zu erkennen.

Gruß
Wolfgang
VG
Wolfgang
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#53
David77,'index.php?page=Thread&postID=125269#post125269 schrieb:Das Schaltzeichen deutet eher auf Relais oder Magnetspulen hin. Hat das vielleicht was mit der Fernbedienung zu tun? In dem Fall könnte sich C62 auch in der Nähe des Pause Elektromagneten befinden.
So isset., das für die Pausetaste des Mikrofons zuständige Abschaltrelais a. Der C62 schützt das Relais a, das mit Elko unterhalb des Lautsprechers sitzt. Der 1000µF ist der C55 unterm Batteriefach.
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#54
Alles klar, hab ihn auch auf dem SLP gefunden.
Ich hab jetzt die genannten C´s alle getauscht aber es hatt sich nichts geändert. Mit meinem Kondensatormessgerät war von den Kondensatoren auch keiner defekt, auch nicht die zwei Tantal.
Das NT gibt im Betrieb ca. 7.2V ab. Diesen Wert messe ich auch zwischen A1 - A5 und annähernd A1 - A4 der Endstufe wie es David in diesem Thread schon vorgeschlagen hatte.

Wolfgang
VG
Wolfgang
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#55
C20 ist der, der zu einem der Abschirmbleche der A/W - Schieber führt. Auch schon mal als "Brummer" aufgetaucht.
double_ub,'index.php?page=Thread&postID=171270#post171270 schrieb:Mit meinem Kondensatormessgerät

Oha, da ist ein Kapazitätsmessgerät bei Dir vorhanden, welches? Miß alle Kondensatoren in den Verstärkerstufen. Geht ohne Ausbau oder Ablöten.

(Bei so einem Dialog spare ich mir Anrede und Schlußfloskel. Das soll nicht unhöflich erscheinen.)
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#56
Das mit der Anrede seh ich genau so. Hab es Ansatzweise ja schon getan. Also bitte nicht als Unhöflichkeit auffassen.

Das Kapazitätsmessgerät ist ein "KM-20MF" welches ich mir mal bei Pollin bestellt hatte.

Ich werde mich dann morgen ans messen machen, sowie es die Zeit erlaubt.
VG
Wolfgang
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#57
Noch was:

Brummte Dein Gerät schon länger oder ist das erst seit kurzem zu hören ? Erst "neu" erworben?

Kabel alle optisch und durch vorsichtiges Zupfen daran überprüft?

Kannst Du detailgenaue Fotos liefern?

Mit dem Messgerät müßtest Du weiterkommen, ist ja äußerst preisgünstig. Grenzfälle defekter Elkos wirst Du aber möglicherweise nicht erwischen. Mich interessiert die Beschriftung Cx+ und Cx-. Kann das Gerät die Polarität darstellen und warum sind unten drei Messbuchsen :?:
Kannst Du die BDA einscannen und mir zusenden?
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#58
BDA direkt von Pollin !

http://www.pollin.de/shop/downloads/D830511B.PDF
Ich putze hier nur...
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#59
Danke Ralf,

Gruß
Frank
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#60
Ich habe das Gerät erst neu erworben. Es ist aus dem Fundus den Holger für seinen Bekannten hier angeboten hat. Das mit dem Brumm ist mir jetzt erst aufgefallen als ich Kopfhörer angeschlossen hatte. Ich habe es nur mal geöffnet als ich nachschauen wollte warum daß rechte Instrument nicht funktioniert. Sollte ich da ein Kabel abgerissen haben? Es funktioniert aber sonst alles.
Fotos kann ich machen wenn nötig
Ich werde es jetzt mal an die Anlage anschließen und dort mal kontrollieren.
VG
Wolfgang
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#61
Ok ;(
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#62
double_ub,'index.php?page=Thread&postID=171310#post171310 schrieb:Es ist aus dem Fundus den Holger für seinen Bekannten hier angeboten hat
Da hat Holger, der Schlingel mir also was verschwiegen. Oder hast Du da einen roten Aufkleber auf der Aufnahmetaste?
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#63
Entschuldigt bitte dass ich mich erst heute wieder melde, aber ich denke ihr kennt das ja alle irgendwie. Das täglich Brot muß verdient werden.
Zum Messen der übrigen Kondensatoren bin ich noch nicht gekommen, ich wußte auch nicht das man diese auch im eingebauten Zustand messen kann.
Ich habe das Gerät aber mal über den DIN-anschluss mit meiner Anlage verbunden und konnte dort kein Brummen feststellen, weder mit Batterie oder mit NT. Es ist nur bei direktem Anschluss über Kopfhörer hörbar, schalte ich dann auf Wiedergabe wird es von den Aufnahmen übertönt, auch bei leiserer Wiedergabe. Das ist vielleicht normal so und ich mache mir selbst etwas vor und höre die Flöhe husten?
Was mir noch aufgefallen ist, wenn ich schnell vor- oder rückspule, ist für den Bruchteil einer Sekunde nach betätigen der Stopptaste das Brummen weg.
Das Messen werd ich aber trotzdem noch nachholen.

Frank, jetzt noch zu Deiner Frage. Ja ich habe einen roten Aufkleber auf der Aufnahmetaste.

Gruß
Wolfgang
VG
Wolfgang
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#64
Hallo Wolfgang,

ein leises Brummen ist bei Verstärkern - im Leistungsendbereich betrieben- oft zu hören. Dies betrifft insbesondere alte Geräte oder solche aus mittelpreisigem Bereich. Zu ersteren gehört Dein Report. Um das Brummen Deines Gerätes als zulässig oder systemimmanent (mir fiel gerade kein anderes schreckliches Wort ein) zu qualifizieren, müßte man es hören.

Daß das Brummen in den Verstärkerstufen produziert wird, zeigt der brummfreie Betrieb über line - out und Heimanlage.

double_ub,'index.php?page=Thread&postID=171443#post171443 schrieb:auch im eingebauten Zustand messen
Meistens geht das. Im stromlosen Report 4000 bis 4400 IC habe ich noch keinen mit einbaubedigter Falschmeldung am Meßgerät gefunden. An einer Stelle sind zwei kleine Elkos parallel, mißt man einen, so erhält man den Wert beider. Kondensatoren entladen sich langsam in der Schaltung ohne weiteres Zutun. Das kann aber auch Stunden oder Tage dauern. Große (z.Bsp. die 1000er und 2000er in den Reports) soll man dennoch vorher durch Brücken mit einem (Last)-Widerstand (10k) zum Schutz des Meßgerätes entladen.

In netzstromversorgten Geräten muß man bei Elkos im Bereich Spannungsversorgung vorsichtig zu Werke gehen, da dabei auch heftiges Kribbeln produziert werden kann. ;( Das auch wenn sie vom Netz getrennt sind.

Wir warten also auf Deine Kondensatormessungen (alle, auch die Tantals!). Vergiss die Kondensatoren an den Buchsen nicht. Mach Dir doch zu Anfang eine Excel Liste, bezeichne die Elkos wie auf den Platinenplänen und notiere die ermittelten Werte. Das schafft Klarheit, zwingt zur Sorgfalt beim Messen und - falls Ihteresse daran besteht - zum Nachverfolgen der Schaltung in den Plänen.

Fragen:

Das Gerät brummt nur bei hohem Pegel auch ohne Band in Stellung Widergabe? Wo steht dann - "auf wieviel Uhr"- das Lspr.-Poti?

wenn ja: Ist das Brummen bei Betrieb ohne Band links und rechts (gleich laut) im Kopfhörer zu hören ?

Wie schließt Du den Kopfhörer an, mit Zwischenstecker oder hat er Strich-Punkt Stecker (DIN 41529)? Hast Du noch einen anderen?

Gruß
Frank



ein roter Aufkleber auf der Aufnahmetaste


Vielleicht kann Holger auch was dazu sagen, das Gerät ist auf seinem Avatar abgebildet und ich weiß, wo es herkommt. Hast Du ihn um Hilfe gebeten? Er könnte doch mal beim ursprünglichen Besitzer nachfragen.
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#65
double_ub,'index.php?page=Thread&postID=171443#post171443 schrieb:Es ist nur bei direktem Anschluss über Kopfhörer hörbar, schalte ich dann auf Wiedergabe wird es von den Aufnahmen übertönt, auch bei leiserer Wiedergabe. Das ist vielleicht normal so und ich mache mir selbst etwas vor und höre die Flöhe husten?

Ja, das ist immer dann normal, wenn man an eine (einfache, nicht "highendige") Lautsprecher-Endstufe direkt einen Kopfhörer anschließt! Der Kopfhörer bekommt ja die gleiche Leistung wie ein angeschlossener Lautsprecher (oder genauer eine, die proportional der Impedanz des Kopfhörers entspricht). Versuch: man schließe an die Buchse(n) einen Lautsprecher an und bringe diesen so nah ans Ohr, wie ein Kopfhörersystem. Ergebnis: man hört es genauso brummen/rauschen!
Bei meinen alten Reports höre ich das auch, wenn ich an die LS-Buchsen einen relativ niederohmigen KH anschließe. Das kann man nur verringern, wenn man in jeden Lautsprecherstecker einen kleinen Widerstand von ca. 30-200 Ohm einlötet. Bei einem hochohmigen Hörer ist der Effekt nicht ganz so stark.

Im Schaltplan der Report Monitore etwa sieht man, dass vor der KH-Klinkenbuchse in jedem Kanal 33 Ohm liegen. Und das ist bei allen Geräten der Fall, die einen speziellen Kopfhörerausgang haben, der nicht nebenbei auch für Lautsprecher gedacht ist. Ich habe gerade den Schaltplan der Braun TG 1000 in die Hände bekommen. Auch da: 100 Ohm in Reihe. Revox B77: 220 Ohm. Philips N 4522: 100 Ohm.

Kurz und jut: versuch das mal! Gleichzeitig hat das natürlich den Effekt, dass der Regelbereich des Lautstärkepotis etwas weiter wird.

LG Holgi
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#66
Das Brummen ist schon hörbar in Stoppfunktion. Auch wenn der Lautstärkeregler ganz zugedreht ist.
Als Kopfhörer verwende ich einen älteren SONY MDR-32, das ist so ein Kleinhörer der aber am Walkman, Tablet oder MP3-Player (bitte steinigt mich nicht) recht gut klingt, oder einen Sennheiser HD 250 linear II. Wobei der Sony etwas lauter brummt. Liegt vielleicht an der Impedanz.
Der HD 250 hatt eine Impedanz von 300 Ohm, die vom SONY weiß ich nicht.
Angeschlossen werde sie über einen Eigenbauadapter von Strich-Punkt LspStecker über 5-polig Würfelbuchse/5 Würfelstecker auf 6,3mm Klinke. Ich weiß das klingt komisch läßt mir aber Spielraum für andere Kombinationen.
Ich werde mal ein paar passende Widerstände aussuchen, zwischen schalten, und dann Hörprobe machen.
Mit der Exceltabelle hab ich auch schon angefangen damit ich dann beim messen gleich notieren kann welche Kapazitäten ich besorgen muss.

Frage: Sind die Styroflex und Polyesterkondensatoren auch wichtig oder nur die Elkos und Tantals (bipolar)?

Wolfgang
VG
Wolfgang
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#67
Bei ca 80 Geräten sind mir alterungsbedingt defekte Kondensatoren ausser Elkos und Tantals noch nicht untergekommen. Es schadet aber überhaupt nichts diese in die Messorgie einzubeziehen, es sind eh nicht viele und man ist auf der sicheren Seite.
double_ub,'index.php?page=Thread&postID=171499#post171499 schrieb:Auch wenn der Lautstärkeregler ganz zugedreht ist
Das gibt mir zu denken, warten wir das Ende der Orgie ab.
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#68
Der Lautstärkeregler sitzt doch vor der Endstufe, insofern ist die Fremdspannung am Ausgang auch dann schon vorhanden, wenn das Gerät nur eingeschaltet ist!

LG Holgi
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#69
Klar, aber jetzt kann er die Endstufen als Verursacher des Brumms doch wohl ausschließen. Ich warte mal auf das Messergebnis.

Gruß
FRank
Tagesfavorit:
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#70
Guten Abend,
hier ein kleiner Zwischenbericht meiner Tätigkeiten.
Ich hab der Reihe nach bis C16 die Kondensatoren geprüft. Einige musste ich einseitig auslöten um zu klaren Ergebnissen zu kommen. Bis jetzt war aber noch kein Ausfall dabei.
Jetzt habe ich gerade Holger´s Vorschlag mit den Widerständen am Ausgang probiert. Ich hab 62 Ohm in Reihe gelötet und das Brummen wurde erheblich leiser. Natürlich die Lautstärke in den Hörrern geringfügig auch, aber man kann immer noch laut genug hören wenn man möchte, und der Regelbereich ist wirklich besser.
Ich bin am überlegen ob ich damit nicht zufrieden bin, ganz ruhig werde ich es bestimmt nie bekommen dafür ist die Schaltung sicher zu "einfach". Am Line-Out kling es ja gut.
Ausserdem erspare ich mir unnötiges gelöte auf der Leiterplatte. Es läuft ja soweit alles gut. Was meint ihr?

VG
Wolfgang
VG
Wolfgang
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#71
Hallo,
ich habe heute weiter gemessen auch schon ein paar Kondensatoren gewechselt obwohl die Werte meiner Meinung nach unverdächtig waren. Ich will halt die Tantalperlen durch Elkos ersetzen.
Ich weiß das dass einige hier für nicht nötig halten solange die Werte stimmen. Aber alt genug sind sie nun mal.
Am Zustand des Gerätes hatt sich noch nichts verändert.
Ich versuch jetzt hier noch eine Excel-Tabelle einzufügen die den Stand der Dinge dokumentiert.

VG
Wolfgang

   

   
VG
Wolfgang
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#72
double_ub,'index.php?page=Thread&postID=171603#post171603 schrieb:Ich bin am überlegen ob ich damit nicht zufrieden bin, ganz ruhig werde ich es bestimmt nie bekommen dafür ist die Schaltung sicher zu "einfach". Am Line-Out kling es ja gut.
Ausserdem erspare ich mir unnötiges gelöte auf der Leiterplatte. Es läuft ja soweit alles gut. Was meint ihr?
Hallo Wolfgang,

Ups, da hast Du Dich wohl anders entschieden.

Status Quo ist?

Gruß
Frank
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#73
Ja, da war wohl auch ein bißchen das Interesse am kennenlernen der Schaltung, die Lust am Basteln und wohl auch die Hoffnung auf eine Lösung des Problems ausschlaggebend.

Wolfgang
VG
Wolfgang
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#74
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=171645#post171645 schrieb:Status Quo ist?
1. Ist also alles noch beim alten,oder?
2. Die Widerstandslösung reicht Dir nicht?
3. Du willst weitermachen?
4. Hast Du die Spannungen angegeben im Plan nachgemessen? Ergebnisse?
5. Benötigst Du weitere Hilfe?
6. Könntest Du ein paar Bilder machen, schön aussagekräftig und von innen (Bestückungsseiten der Platinen, die Hauptplatine bitte fotografisch teilen) ?
7. Willst Du weiterhin alles aus der Nase gezogen kriegen? wacko X(


Habe mir nochmal alles durchgelesen und hoffentlich nichts überlesen.

In Beitrag #47 hast Du das Problem geschildert.
In Beitrag # 63 wurde erstmalig klar, daß Du den Brumm über Kopfhörer aber nicht über die Anlage hörst.
Können wir daraus schließen, daß das Gerät im Standalone Betrieb nicht brummt ?
Brummt es, wenn ja, ebenso nicht, wenn Du dann einen Lautsprecher rechts anschließt? Beide Kanäle?


Gruß
Frank

Zur Übung ist die Excel Liste in dieser Ausführlichkeit sinnvoll, hier reicht eine Auflistung der deutlichen Abweichungen. Da sich aber nichts verbessert hat (oder nicht so sehr, daß Du zufrieden bist) mußt Du andere Bautewile ebenso prüfen.
Ich hänge Dir jetzt mal eine Prüfschablonen ran, die Dir weiterhelfen.
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#75
Hi Wolfgang,

hier die Messschablone / Messpunkte für die 4200 / 4400 Report. Abweichungen der Werte zwischen den Modellen sind im SLP aufgeführt. Gemessen wird gegen den Pluspol der Batterie. Du bekommst also meist negative Werte beim Messen, wenn die Messschnüre "normal" angeschlossen sind. Anders: T15,T18,T20,T22.

   


   


   


   


Wenn hier Abweichungen auftauchen, kann ein defekter Transistor Ursache des Brummens sein.
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#76
Hallo Frank,

erstmal vielen Dank dafür, das Du das Interesse an meine Problem noch nicht verloren hast.
Wie schon erwähnt komme ich nicht so oft dazu, mich um mein Sorgenkind zu kümmern.
Ich wird also jetzt anfangen deine Fragen zu beantworten.

1. Es ist alles noch beim alten, nur durch die Widerstände etwas leiser.
2. Ich entscheide mich jetzt mal für „Nein“.
3. Also „Ja“.
4. Spannungen habe ich noch nicht gemessen, nur die Spannung welche das NT liefert.
Leerlauf: 11,9 V
Gerät ein: 7,59 V
Play: 7,47 V
5. Weitere Hilfe nehme ich dankend an, da ich elektronisch schon Laie bin.
6. OK, Bilder werden gemacht.
7. Tut mir Leid wenn das so rüberkommt aber ich bin halt auf eure Hinweise angewiesen.

Ich hab jetzt das Gerät noch mal an die Anlage gesteckt (Line-Out).
Über KH ist ein leichtes Brumm zu hören, über Lsp nicht.

Über den eingebauten Lsp höre ich auch nichts, ebenso über direkt angesteckte Lsp. Weder rechts noch links.

Die Messschablonen hab ich mir ausgedruckt und werde dann die Messungen durchführen.
Frage: Sind die Werte nicht von einer bestimmten Betriebsspannung abhängig und entsprechen die Werte meines NT dieser?

Wolfgang
VG
Wolfgang
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#77
Hier noch ein paar Bilder.

   

   

   

   

   

Wolfgang
VG
Wolfgang
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#78
double_ub,'index.php?page=Thread&postID=171664#post171664 schrieb:Frage: Sind die Werte nicht von einer bestimmten Betriebsspannung abhängig und entsprechen die Werte meines NT dieser?
Hallo Wolfgang,

leider sind die Bilder verzerrt. Beim Verkleinern auf Beibehalten des Seitenverhältnisses achten

Du hast die Unterlagen dort steht: Alle Einstellungen / Messungen bei stabilen 6V.

Dein Netzteil muss eingestellt werden. Es gibt verschiedene NTe, Z114, Z124, Z124A und Z124A1. Nicht öffnen!!!

   

Wenn Du 4 Schrauben nicht siehst , klebt ein Etikett drüber. Das löse ich immer mit Solvent Spray und klebe es später wieder mit UHU drauf. Ansonsten müßtest Du es durchlöchern. Unter dem Etlikett ist ein kleines Loch (Pfeile). Mit einem kleinen, isolierten Schraubenzieher kannst Du dort (Vorsicht!) die Spannung einstellen. Ist die Oberseite des NT schwarz und direkt bedruckt siehst Du das kleine Loch. Miß die Spannung am Gerät (Batteriepole), nicht am NT bei eingedrückter Aufnahmetaste.

Hoffe da ist kein Fehler in den Schablonen. Wenn Du den Ausdruck auf die richtige Größe einstellst, kannst Du Löcher an den Messpunkten einstanzen über die Leiterseite der Platine legen und dann einfach durch die Stanzlöcher messen. Dennoch im Plan ständig vergleichen. Die angegebenen Werte sind errechnete Werte für ein neues Gerät, geringe Abweichungen sind möglich. Auch das Messgerät kann ungenau sein.

Noch immer nicht klar ist mir wie, mit was und in welcher Konstellation Du das Brummen hörst und wie laut es ist.

Jetzt schreibst Du bei Anschluß an die Anlage und Kopfhörerbetrieb. Dann ist der Kopfhörer also an der Anlage angeschlossen,oder? Um das Report zu überprüfen, soll es aber standalone betrieben werden.

Ist der Brumm zu hören, wenn Du den KH links und rechts direkt an den Report Lspr.-Buchsen anschließt? Dies setzt einen KH mit DIN-Steckern voraus. Lösungen mit Zwischensteckern können zusätzliche Fehler produzieren. Gleiche Frage ohne NT bei eingelegten Batterien oder mit Akku (wenn Du hast, was ich nicht glaube).

Was ist das für ein blaues Kabel, welches oberhalb der Mikrofonbuchsen quer durchs Gerät führt? Das gehört da ursprünglich nicht hin. Es ist also bereits "bearbeitet" worden und es wird immer schwerer den Fehler einzukreisen. Man kann auch nicht erkennen von wo es wohin führt. Wenn es eine Tonleitung ersetzt müßte es abgeschirmt sein, sonst könnte dort was einstreuen.


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Gruß
Frank
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#79
Hallo Frank,

mein NT ist ein Z124 welches aber sicher schon modifiziert
wurde. Warum und wie weiß ich nicht. Ich habe es aber geöffnet da die Löcher
für die Schrauben eh schon frei gekratzt waren. In diesem Zuge hab ich mir auch
diese DIN-Buchse für ein Netzkabel nachgerüstet weil diese auch nicht vorhanden
war.
Einstellen lässt sich da außer der Netzspannung nichts.

   




Mit den Schablonen klappt es leider auch nicht so ganz.
Deine Leiterplatte hat die Nummer 581-40224, meine die
Nummer 581-42674 und das Layout sieht etwas anders aus. Ich muss die Messpunkte
also über den SP suchen und dann mit deiner Schablone vergleichen.

Jetzt noch mal zu meiner Anschlusskonstellation.
Gemeint war eigentlich immer bei direktem Anschluss der KH
an den LsP-Ausgängen am Report. Alles andere war nur zum Vergleich.
Ich habe die Kopfhörer wie schon geschrieben über einen
Adapter von DIN-Stecker auf 3,5mm Klinke angeschlossen, es brummt, dann habe
ich noch ein paar Hörer aus DDR-Zeiten
(Fa. Stein, DK66, 400 Ohm) mit DIN-Steckern probiert, auch
hier ist es zu hören.
Über den eingebauten LsP hört man es nicht. Immer unabhängig
von der Stellung des Lautstärkepotis. Und auch bei Betrieb über Batterie, also
scheidet das NT sicher aus.
Bei Anschluss über Lin-Out hört man über Lsp nichts, nur mit
KH (in Stoppfunktion und lauter aufgedrehten Lautstärkeregler), aber das ist
sicher normal.

Das blaue Kabel!
Ich weiß nicht was es bewirkt. Es führt von einer zusätzlich
eingebauten 8pol. DIN-Buchse an der linken Seite zu einer ebenfalls
zusätzlichen Lichtschranke rechts neben der Andruckrolle im Bandpfad. Unter dem
Lautsprecher sitzt ein Relais welches, glaube ich, auch zusätzlich ist.

Fotos erwünscht?

Welche Funktion oder Steuerung damit bewirkt wurde weiß ich
nicht!


Ich vermute aber dass die Spannung dafür extern mit
angeschlossen wurde und das Ganze mit der eigentlichen Schaltung nichts zu tun
hatt, außer das es vielleicht den Bandtransport steuern soll. Bandendabschaltung
oder so was.

Gruß
Wolfgang
VG
Wolfgang
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#80
Hallo Wolfgang
Lichtschranke? Interessant und denkbar, vielleicht eine nachträgliche Bandendabschaltung. Bilder gerne.

Ja, da habe ich Dir zu einer Vorversion die Messschablone geliefert. Der Unterschied besteht auf den ersten Blick nur im Bereich Löschoszillator L2. Alles andere scheint völlig identisch. Muß ich aber noch kontrollieren.

   

Dennoch:
Ich empfehle Dir dringend, das Gerät zurück zu geben. Ich will damit nicht sagen, daß es nicht brauchbar ist, aber es ist so modifiziert, daß Du wahrscheinlich nicht weiterkommen wirst.

Auch am Netzteil Z124 wurden massive Änderungen vorgenommen. Es fehlt eine Platine gänzlich und ein weiterer Kondensator ist zu sehen.

   

Hast Du auch das NT von Holger? Wenn ja, ist es Zeit, daß Du Dich an ihn direkt wendest bzw an den Verkäufer. Ich vermute stark, daß das Gerät ein Geschenk war, somit Holger alleine "zuständig" ist.

Schade, wenn Dein aufkeimendes Interesse durch solche Rückschläge verloren geht, aber ich glaube nicht, daß ich Dir aus der Ferne helfen kann.

Gruß
Frank

Wir können auch mal telefonieren.
Tagesfavorit:
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#81
Hallo Wolfgang,

es ist nicht so als hätte ich die Lust verloren. Nur wenn man das Gerät nicht vor sich hat, ist eine Fehlerdiagnose schwierig und äußerst mühsam.

Du sagst ja selbst, daß es stark modifiziert ist. Es ist z. Bsp. nicht nur die Lichtschranke, es muß ja auch noch eine entsprechende Elekktronik vorhanden sein. Möglicherweise muß man da sogar zurückbauen.

Am Netzteil scheint "nur" die Ladeelektronik für Pb/NC-Akkus zu fehlen und der 2. Elko zur zusätzlichen Glättung eingesetzt zu sein. Aber auch das ist erstmal eine Vermutung.

Ich kann Dir nur anbieten, mal ins Gerät zu schauen. Dafür mußt Du es mir zusenden und mir genügend Zeit geben. Das kann dann auch Wochen dauern. Wenn Du eine andere Lösung oder anderweitige, schnellere Hilfe hast, schlag zu.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
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#82
Hallo zusammen,

Die Elektronik für die Lichtschranke muß ja nicht unbedingt mit verbaut worden sein, sondern in der Steuerung die damit ausgelöst werden sollte. Vielleicht eine Steuerung für Dia-Projektoren für eine Vorführung mit Musik und Komentaren, die damals ja verbreitet waren. Bei einem auf Timecode umgebauten CR1600 ist die gesamte Eltronik dafür z.B. im abgesetzten Geber/Anzeigeteil eingebaut und nur die Verbindung zum Tonkopf ist direkt durchgeschaltet. Die Elektronik für diesen Kanal ( außer der Spur auf dem AW-Kopf ) wird im CR1600 nicht benutzt, ist aber eingebaut.

Viele Grüße
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#83
Hallo Friedhelm,

wenn es sich tatsächlich um eine Lichtschranke oder Impulsgeber oder ?? handelt kannst Du natürlich Recht haben. Nur ein abgesetzter Geber, vielleicht ist es das. Die Sache ist mir allerdings jetzt zu heiß; ohne das Gerät hier zu haben will ich da eigentlich nichts mehr anleiern. Vielleicht motivieren mich aussagekräftige Bilder wieder, ansonsten gilt noch mein Angebot.

Ich kann mich aber nicht sofort dransetzen, also wer schneller helfen möchte und kann, gerne.

Man darf aber nicht den Grund von Wolfgangs Beitrag vergessen: das Report brummt. Bei mittlerweile wieviel? Beiträgen sind wir da noch keinen Schritt weiter gekommen, spezifische Messgeräte und Kenntnisse hat Wolfgang noch nicht.

Wolfgang, 95% der Messpunkte der älteren Platine stimmen mt denen auf der vorhandenen Platine überein. Zumindest da muß man nicht mühsam suchen und könnte messen. Ich habe jetzt keine andere Schablone. Das ist aber kein Hexenwerk. Wenn Du mein Bild ( ist ja nur das jetzt richtige Platinenlayout ) als Vorlage nimmst, wirst Du mit dem Schaltplan schnell weiterkommen. Übrigens unter dem Lautsprecher sitzt immer ein Magnetschalter. Bist Du sicher,daß da ein Relais dazugekommen ist?

Wenn ein Helfer in Deiner Nähe wohnen würde, sähe die Welt schon rosiger aus.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
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#84
Hallo Friedhelm!

>OT:
Zitat: "Die Elektronik für diesen Kanal ( außer der Spur auf dem AW-Kopf ) wird im CR1600 nicht benutzt, ist aber eingebaut."

So schreibst Du bezgl. CR1600 versus CR1600 TC.

Das stimmt nur bedingt. Es feht dem "TC" ab Werk ein kompletter Kanalausbau auf der Ozillatorplatine. Das macht eine Rück-
rüstung auf die Normalversion (Stereo) zu einer ziemlichen Herausforderung. Denn die verbauten Filter haben UHER-spezifische
Werte. Es braucht entweder einen 1600-Teileträger oder eine Orginalplatine mit voller Bestückung, wie sie manchmal auf der
bekannten Auktionsplattform angeboten wurde.

   

   


So konnte eines meiner 1600 TC (Peter sei Dank!) zurückgerüstet werden.
<OT

Ansonsten stimme ich Deinen Worten, aber auch den Frank´schen Überlegungen, zu.
Was immer auch zutreffend ist, es bleibt spannend.

Gruß
Wolfgang

Gruß
Wolfgang
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#85
Hallo Wolfgang,

ich mußte mal 2 CR1600 auf Timecode umbauen. Dafür mußten auch einige Bauteile entfernt werden. Die hatte ich aber sicherheitshalber mal aufgehoben so das ich mir später wieder 2 TC auf Stereo zurückrüsten konnte. Smile

Gruß
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#86
Hallo Friedhelm!

Danke für Deine Informationen.
Du hast CR auf CR-TC umgebaut.
Da kennst Du Dich natürlich bestens aus.

Gruß
Wolfgang
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#87
Hallo Frank.

es ist fast so als könntest Du Gedanken lesen. Ich hatte mir schon überlegt ob ich an Dich mit der Bitte herantreten könnte, Dir das Gerät zu zusenden. Hab mich nur noch nicht so richtig getraut. Gerne würde ich Dein Angebot annehmen da, wie Du ja selber schon bemerkt hast, mir fundiertere Kenntnisse der Elektronik fehlen. Ich würde das Gerät schon gerne behalten und auch benutzen wollen und es ist ja optisch und mechanisch in einem sehr guten Zustand. Das Problem welches jetzt besteht kann und werde ich Holger nie zum Vorwurf machen da er das Report ja nur für seinen Bekannten hier angeboten hatt und bei einer kurzen Überprüfung dieses nicht feststellen konnte.
Falls es dazu kommen sollte kannst Du bestimmt an Friedhelm und Wolfgang betreffs der Lichtschranke bessere Aussagen machen.
Ich melde mich dann noch per PN bei Dir.

VG
Wolfgang
VG
Wolfgang
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#88
So nun melde ich mich mal, da ich gerade Zeit habe, um einige Spekulationen aus dem Wege zu räumen. Das Gerät Uher-Report Stereo 4200 habe ich so vom Verkäufer bekommen mit diesem Netzteil, ich selber habe so ein modifiziertes gar nicht. Und nein es war kein Geschenk, das Gerät wurde so mit Netzteil vom Verkäufer an mich übergeben, ich hab es dann so wie es ist zu Wolfgang geschickt mehr nicht! Das Avatar-Foto ist beim Verkäufer entstanden, da Anselm ein Foto mit Kopfhören und Uher –Report mal sehen wollte…grins. Dass das Gerät Fehler hat, habe ich damals bei einem kurzen Test nicht festgestellt, ich habe nur überprüft ob das Vu-Meter-Birnchen leuchtet und die Wiedergabe und Aufnahme funktioniert. Das Ergebnis -eine kräftige und klare Wiedergabe und Aufnahme . Dann habe ich das Gerät über DHL zum Wolfgang geschickt. Wie oder was mit dem Netzteil oder dem Gerät in der Vergangenheit passiert ist, oder wer auch immer es umgebaut hat, entzieht sich meiner Kenntnis….Wochen später, jetzt habe ich das Gerät hier, und auf dem Tisch (siehe Fotos unten). Ein Brummen konnte ich beim besten Willen nicht feststellen, egal ob Aufnahme oder Wiedergabe. Das Report nimmt einwandfrei auf, und gibt auch einwandfrei wieder. Was neu an dem Gerät ist, ist die nachträglich eingebaute 8 Polige-DIN-Buchse. Ich habe mir jetzt die Arbeit gemacht, dass Gerät etwas zu zerlegen, um festzustellen, was es mit dem Blauen Kabelschlauch den Frank bemerkt hat auf sich hat. Der blaue Kabelschlauch führt 3 Drähte mit sich er endet oben auf der Tonkopfebene. Dort ist rechts neben der Andruckrolle eine Lichtschranke verbaut. Auch die Bandführung wurde weiter nach rechts versetzt. Die Drähte 2 Stück enden in einem Plastik-Transistor ähnlichen Sensor. Im gegenüber sitzt eine kleine Glimmlampe die von hinten gesehen undurchsichtig ist, nur von vorne ist das Lämpchen durchsichtig. Bei Zuführung von ca. 1 Volt brennt das Lämpchen aber nur sehr schwach. Die 2 Drähte aus dem blauen Kabelschlauch enden in dem Sensor, und einer bei der kleinen Glimmlampe. Die Kabel führen zu der neu eingebauten DIN-Buchse. Die Lichtschranke selbst kann nur von außen angesteuert werden, im Gerät selbst ist sie nicht angeschlossen, das heißt sie ist im normalen Betrieb außer Funktion. Mit dem DIN-Anschluss ist auch eine ferngesteuerte Abschaltung des Gerätes möglich, da laufen auch Drähte vom Akku Fach hoch und sind da auch angelötet. Frank und ich telefonierten gestern und heute sehr lange um hinter dieses „Geheimnis“ zu kommen. Wir sind uns einig, es wurde für Film-Vertonungen eingesetzt. Der- wer auch immer das gemacht hat, wusste was er tut. Wolfgang hat ja schon Kondensatoren gewechselt, das war auch richtig, und die Bauteile wurden auch sehr sauber und ordentlich verlötet. Das einzige was jetzt noch im Argen ist, ist das rechte VU-Meter, aber da naht schon Abhilfe. Mehr gibt es an dem Gerät nicht zu machen, es erfüllt seinen Zweck und mehr aber auch nicht….es ist leider keine Gelddruck-Maschine…denn dann hätte ich eine Doppelschicht eingelegt Big Grin ….Gruß, Holger Smile


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#89
Glimmlampe ? 1Volt ? Kopfkratz ....
Ich putze hier nur...
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#90
Hallo Ralf!

Das mit der "Glimmlampe" ist vermutlich nicht wörtlich, sondern bildlich zu nehmen.
Will sagen, daß hier ein Glühlämpchen mit so geringer Spannung (so steht´s im Text)
beaufschlagt wird, so daß der Glühfaden nur "glimmt" (schwach leuchtet).

Gruß
Wolfgang
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#91
Hallo Holger, wir haben lange über Gott und die Welt telefoniert.

Daß es sich um eine Lichtschranke handelt, haben wir schnell erkannt, nachdem klar war, daß es kein Metallstift sondern eine Lampe war. Die haben wir mit zu geringer Spannung ans Glimmen gebracht. Da die Anschlüße dieses Lämpchen zur Zusatzbuchse gehen, haben wir diese geringe Spannung zum Ausprobieren gewählt.

Einige Irritationen ergaben sich daraus, daß ich das Gerät nicht vor mir hatte.
Holger,'index.php?page=Thread&postID=172067#post172067 schrieb:Mit dem DIN-Anschluss ist auch eine ferngesteuerte Abschaltung des Gerätes möglich
"Als gewollt" habe ich das gestern bereits bezweifelt. Das sich das Gerät abschaltet scheint nur zufällig zu sein, bzw man verursachst mit der provisorischen Brückung am Stecker eine Kurzschluß.
.
Wenn man das Gerät (den Motor, ob insgesamt haben wir nicht geprüft) auf diese Art abschaltet, bildet sich nach Deiner Aussage eine Tonbandschlaufe. Auch wenn man etwa mit einem Projektor über diese Buchse fernschalten wollte, wäre, wenn ich drüber nachdenke, die exakte Synchronität durch die Schlaufenbildung und den anschließenden erneuten Start gefährdet. Das ist so unprofessionell, daß ich die Funktion des Abschaltens über Buchse "als gewollt" anzweifle.

Was nicht ganz auszuschließen ist, ist daß dieses Gerät von einem Einzelkämpfer modifiziert wurde, nicht von den bekannten Fachfirmen für Filmzubehör, Bröker, Casy, PD, Pötter, Volland usw.
Du erwähntest Kratzspuren im Bereich der Tonkopfabdeckung an der Stelle wo der rechte Umlenkbolzen versetzt wurde um Platz für die Lichtschranke zu schaffen. Das würde bei einem Umbau durch die oben genannten Firmen sicher nicht sein, die haben die Lichtschranken an anderer Stelle ohne Kratzer eingebaut.

Wenn man, wie Du sagst, bei angeschraubter Tonabdeckung nichts mehr sieht, ist das hier jedenfalls eine sehr elegante Lösung. Ein Bild davon fehlt, ich glaube man wird etwas sehen, an der Stelle ist es einfach zu eng um noch die Lichtschranke versteckt / unsichtbar unter die Abdeckung zu bringen.

Um insgesamt zur Funktion was Genaueres sagen zu können ist ein SLP der Zusatzeinrichtung Lichtschranke/Buchse/Batteriekasten hilfreich. In einer Mußestunde könnte man dies ja mal aufzeichnen und dann rückschließen.

Stutzig macht mich, daß in den "Empfänger" drei Kabel gehen. Auch das kann man mit einem Ohmmeter rangehen.


Gruß
Frank
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#92
Ob das Gerät nun umgebaut wurde das eine Absicht der Abschaltung ferngesteuert von außen bestand mh….es geht aber…Draht-Brücke auf die dicke Diode und an Masse und Schwupps der Motor bleibt stehen…. na ja ist mir ehrlich gesagt auch schnurre, weil ich das Gerät was da zum Anschluss nötig ist sowieso nicht habe! Hier noch 4 Bilder von den sehr winzigen Lämpchen und den Sensor und der DIN-Buchse mal von anderer Seite. Wie schon geschrieben, ich mache an dem Gerät nichts mehr, weil es nichts zu machen gibt. Es funktioniert Super! Ich warte auf das VU und dann ist gut.
Diese Teile sind winzig klein, ich musste das mit meiner Kamera stark vergrößern, Bilder sind im Film- Look, also nicht so steril…..Gruß, Holger Smile


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#93
Hallo Holger,

ebenso ehrlich gesagt: mir ist es nicht "schnurre".

Es hätte mich schon interessiert, was da an Zusatzeinrichtung und Modifikation an einem Report vorzufinden ist. Ich werde mich dann mit Wolfgang ins Benehmen setzen um mehr zu erfahren. Das Telefongespräch wird dann wohl ähnlich lang. Big Grin

Gruß
Frank
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#94
Hallo Tonbandfreunde !

Bei dem Umbau dürfte es sich um einen Nachbau des Pötter Perfoleser handeln, der normal als externes Bauteil an die Uher angebaut wird.
Die Uher ist dann der Master, die Spannungsversorgung erfolgt über die Buchse vom Pötter Perfomat.

Gruß aus Vorarlberg

Gerhard
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#95
Hallo Gerhard,

das steht weiter oben und ist zumindest sicher:
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=172071#post172071 schrieb:nicht von den bekannten Fachfirmen für Filmzubehör, Bröker, Casy, PD, Pötter, Volland usw.
"dürfte"! ist mir da zu dürftig Big Grin

Neben anderen hier im Forum beschäftige ich mich eigentlich auschließlich mit den Reports und dessen "Derivaten". Von Pötter sind mir nur IC- oder Monitorumbauten (Perfomat 4, Perfomat MC 4) bekannt.

Hier ist es ein 4200.

Die Geräte von Pötter waren keine Zusatzgeräte für die Reports, Pötter baute die Reports entsprechend um, d.h. die Lichtschranke war implementiert, meist weit rechts vom Tonkopf mit zusätzlicher Umlenkrolle.

Daß es sich um ein Gerät für Perfobandbetrieb handelt ist klar, was sonst sollte die Lichtschranke da? (Pötter baute auch mit elektrischen Impulsen gesteuerte Gerätschaften für den Filmer.

Welche der obengenannten Firmen plagiiert werden sollte und ob überhaupt, könnte man vielleicht aus dem SLP zur Zusatzeinrichtung erkennen.

Gruß
Frank
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#96
Hallo Frank !

Bei dem Gerät schaut es danach aus als hätte der Umbau nicht eine Firma sondern ein Bastler gemacht.
Bei den Perfolesegeräten gab es auch von Synputer ( Schmalstieg Wien ) Geräte die einfach an der Seite des Tonbandgerätes befestigt wurden.
Von Pötter speziell für Uher Reports.
http://www.meinepatenkinder.de/poetter-D...etter.html

Die Tonbandgeräte waren dann nicht so wie die von den diversen Firmen umgebaute Geräte ungeregelt.

Gruß Gerhard
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#97
Hallo Gerhard,

offensichtlich schieben wir uns, uns beiden bekannte Informationen zu. Die zitierte Seite ist mir bekannt und genau dort ist auch der von Pötter am Report fest verschraubte Perfoleser besprochen.

Es gab aber meines Wissens nach kein 4200 Report mit Pötter-Umbau, demnach auch kein Nachbau. "Synputer" ist eine Entwicklung, die mir im Zusammenhang mit "Casy" bekannt war, auch oben bereits erwähnt. Casy war aber dem Folgenden nach nicht der Firmenname:

http://www.filmvorfuehrer.de/topic/13830...e__st__640

"Dieser Recorder wurde von der der Fa. ell-elec in der Schweiz entsprechend modifiziert u. als Casy Report bezeichnet. Soweit ich informiert bin konnte es auch mit Perfoband betrieben werden."

frank1391,'index.php?page=Thread&postID=172071#post172071 schrieb:Was nicht ganz auszuschließen ist, ist daß dieses Gerät von einem Einzelkämpfer modifiziert wurde, nicht von den bekannten Fachfirmen für Filmzubehör, Bröker, Casy, PD, Pötter, Volland usw.
oe9bgi,'index.php?page=Thread&postID=172126#post172126 schrieb:Bei dem Gerät schaut es danach aus als hätte der Umbau nicht eine Firma sondern ein Bastler gemacht.
Ebenso offensichtlich sind uns auch die Schlußfolgerungen gemeinsam. thumbup

Gruß
Frank
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#98
Eigentlich ist es schade, dass dieser Faden immer weiter vom eigentlichen Thema abdriftet. Es wäre sicherlich besser gewesen, wenn Wolfgang zu seinem Problem einen Neuen - so ab Beitrag #47 mit dem Titel "UHER Report - Störgeräusche über KH" - begonnen hätte.

;( Bernd

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#99
Wieso abdriften?

Deinen Beitrag hast Du 2011 hiermit:
besoe,'index.php?page=Thread&postID=128617#post128617 schrieb:Abschließend noch mal Danke für Eure sehr geschätzte Mithilfe!
beendet.

Danach hat Wolfgang sich an uns -völlig bezogen auf die Anfangsfrage- mit einem Brummproblem an einem gleichen Gerät gewandt. Der einzige Unterschied ist der Hörtest mit KH.

Die Hilfe mußte scheibchenweise erfolgen, da Wolfgang nicht besonders firm ist. Das war beim vorherigen Problem an Deinem Gerät ähnlich. Aktuell war unklar, ob der Brumm von der Zusatzeinrichtung kommt.

Randbemerkungen zu den "Reportumbauten" für die Filmerei sind auch ein eigenes Thema wert.

Recht hast Du mit der Erörterung zur Gerätevita, das ergab sich aber einfach so auf der Suche nach sinnvoller Hilfe.

;( Frank

Jetzt ist auch Wolfgangs Problem abgeschlossen, warten wir darauf, was 2017 hier dazukommt. Smile
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