13.02.2011, 10:15
...beim Verteilen dieser Lebensweisheiten steht nirgends geschrieben:
Bau Dir ein DIY Plattenspieler-Masselaufwerk.
Und doch, lieber Leser - es gibt Menschen, die können die Finger davon nicht lassen. Angesichts der verlangen Kaufpreise in der Länge von Telefonnummern, der brutstiefen Überzeug "Ich kann alles selbst" und entsprechendem Rückenwind durch Eigenmotivation gehts dann los.
Ein paar Hunderter für Material sind schnell ausgegeben - und dann ist sie schon da - die Falle hat zugeschnappt: No way back.
Was es dann zu erlernen gibt, das füllt Bücher und angesichts des Abprüfens physikalischer Vorbedingungen, verlangter Fertigungstoleranzen, dem Fertigen des Lagers (das Ei des Kolumbus) - unterschiedlicher Materialien und erforderlicher Präzision, die "man schnell mal so nebenher" nicht selbst leisten kann hat die 2te Falle schnell zugeschnappt: Mehr Geld ausgeben und Spezialunternehmen aufwändige Einzelanfertigungen ausführen lassen.
Das kann im Einzelfall sogar gut klappen - hat man Support durch jemanden gefunden, der sich professionell mit sowas beschäftigt.... das gilt insbesondere für Motor und dessen Steuerung. Ach ja... eine Tonarmlösung muß ja auch noch entstehen.
Ruck-Zuck: nach 3 Jahren Zeitverbrennung steht es DA - das Exponat. Und das ist dann auch wirklich gut. Klar. Aber billig ist auch was anderes. Für die Knete hätte man was Fertiges kaufen können!
Der Knacks an der Geschichte: Kein Label - kein Marktwert.
Man darf sich also in sein Kämmerlein zurückziehen und damit Musik hören.
Aber wollte man eigentlich auch nichts anderes? Hätte es dann aber auch nicht "irgendein X-beliebiges" Kaufteil getan, dessen Qualitätsanmutung und ansprechende Optik/Haptik dem EGO genügt? Ja, liebe Leser, unterm Strich wäre das sooo viel sinnvoller gewesen.
Es gibt Dinge zu wissen, die zu wissen gar nicht wirklich lohnen. Man sollte sich darüber klar werden, ob das Hobby nun "Musik hören" oder "DIY" ist.
Billiger und kaufmännisch sinnvoll - ist DIY nicht. Man leistet dem EGO Vorschub, zerbricht sich wochen-monate-jahrelang den Kopf an Detaillösungen -nicht mehr aber auch nicht weniger- ist so eine DIY Aktion.
=========
Mit einem Augenzwinkern gebe ich diese Empfehlung an diverse Lautsprecherselbstbauer weiter...
Selbst(nach)bau von Exponaten der Hobby-Hifi unter Verwendung von Strassacker Teilen ist okay...
Entwicklerarbeit: NEVER.
NIE wieder würde ich mir freiwillig so eine Aktion aufhalsen. Es gibt so viel schönere Seiten dieses Plattenspielerhobby´s..... Ausprobieren unterschiedlicher Arme und Tonabnehmer...
Eine schöne Winterzeit mit langen Abenden zum MUSIK HÖREN wünscht
Chaos
Bau Dir ein DIY Plattenspieler-Masselaufwerk.
Und doch, lieber Leser - es gibt Menschen, die können die Finger davon nicht lassen. Angesichts der verlangen Kaufpreise in der Länge von Telefonnummern, der brutstiefen Überzeug "Ich kann alles selbst" und entsprechendem Rückenwind durch Eigenmotivation gehts dann los.
Ein paar Hunderter für Material sind schnell ausgegeben - und dann ist sie schon da - die Falle hat zugeschnappt: No way back.
Was es dann zu erlernen gibt, das füllt Bücher und angesichts des Abprüfens physikalischer Vorbedingungen, verlangter Fertigungstoleranzen, dem Fertigen des Lagers (das Ei des Kolumbus) - unterschiedlicher Materialien und erforderlicher Präzision, die "man schnell mal so nebenher" nicht selbst leisten kann hat die 2te Falle schnell zugeschnappt: Mehr Geld ausgeben und Spezialunternehmen aufwändige Einzelanfertigungen ausführen lassen.
Das kann im Einzelfall sogar gut klappen - hat man Support durch jemanden gefunden, der sich professionell mit sowas beschäftigt.... das gilt insbesondere für Motor und dessen Steuerung. Ach ja... eine Tonarmlösung muß ja auch noch entstehen.
Ruck-Zuck: nach 3 Jahren Zeitverbrennung steht es DA - das Exponat. Und das ist dann auch wirklich gut. Klar. Aber billig ist auch was anderes. Für die Knete hätte man was Fertiges kaufen können!
Der Knacks an der Geschichte: Kein Label - kein Marktwert.
Man darf sich also in sein Kämmerlein zurückziehen und damit Musik hören.
Aber wollte man eigentlich auch nichts anderes? Hätte es dann aber auch nicht "irgendein X-beliebiges" Kaufteil getan, dessen Qualitätsanmutung und ansprechende Optik/Haptik dem EGO genügt? Ja, liebe Leser, unterm Strich wäre das sooo viel sinnvoller gewesen.
Es gibt Dinge zu wissen, die zu wissen gar nicht wirklich lohnen. Man sollte sich darüber klar werden, ob das Hobby nun "Musik hören" oder "DIY" ist.
Billiger und kaufmännisch sinnvoll - ist DIY nicht. Man leistet dem EGO Vorschub, zerbricht sich wochen-monate-jahrelang den Kopf an Detaillösungen -nicht mehr aber auch nicht weniger- ist so eine DIY Aktion.
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Mit einem Augenzwinkern gebe ich diese Empfehlung an diverse Lautsprecherselbstbauer weiter...
Selbst(nach)bau von Exponaten der Hobby-Hifi unter Verwendung von Strassacker Teilen ist okay...
Entwicklerarbeit: NEVER.
NIE wieder würde ich mir freiwillig so eine Aktion aufhalsen. Es gibt so viel schönere Seiten dieses Plattenspielerhobby´s..... Ausprobieren unterschiedlicher Arme und Tonabnehmer...
Eine schöne Winterzeit mit langen Abenden zum MUSIK HÖREN wünscht
Chaos