Hausmacher-Quadro

[PeZett]

Hallo Gemeinde,

nicht die Maschinen, nein die Idee ist kurios.
Aber mit der richtigen Kiste (bzw. zweien davon)
gehts.

http://www.youtube.com/watch?v=iar5D7B77...re=related

Hab' echt gelacht - Ideen muß man haben.

Gruß

[Frank]

´
Kommentar dazu:
Twee Akai's GX-215D waarop 1 tape op beide machines wordt afgespeeld.
Zinloos, volmaakt zinloos, maar wel leuk

Ich habe es nicht ganz kapiert: Da wurde doch zuerst ein Plattenspieler angeworfen, die Musik (Bing Crosby?) klang so, als wäre sie noch aus der Monozeit.

Aber die Idee mit den beiden Maschinen hat was, vor allem weil man die Zeitdifferenz zwischen vorne und hinten beliebig variieren kann. Vermutlich werden die unvermeidlichen Geschwindigkeitsunterschiede den Quadroeffekt erzeugt haben.

[PeZett]

...der "Quasi-Quadro"-Effekt (wohl eher eine Art Echo)
träte natürl. dadurch zustande, dass die zweite Maschine eine
Bandstelle etwa 2 sek. später abspielt (bei 19 cm/s und geschätzen
38 cm Abstand zwischen den beiden Kopfbänken.)
Aber theoretisch kann man auch ein Quadro-Band
abspielen, weil die Akai doch m.W. einen Spurwahlschalter
hat. Den Zeitversatz hat man natürlich trotzdem, da die
Spuren ja nicht synchron abgetastet werden. Insofern ist
dieser Aufbau natürlich blödsinnig... ...aber auf welche Ideen
manche Leute so kommen.

Gruß

[David77]

Naja, so ganz neu ist das doch nun nicht.
Diverse Bands der 60er-80er Jahre haben doch auf solche oder
ähnliche Tricks zurückgegriffen um Effekte zu erzeugen.

Mit Quadro hat das ja nun nicht wirklich was zu tun.

David

[PeZett]

David77 postete
Mit Quadro hat das ja nun nicht wirklich was zu tun.

Ach was... ...nicht?

Natürlich nicht.

Gruß


Peter

[David77]

@ PeZett: :zunge: Bähhhh...

[PeZett]

Hi David,

...nimmst's bitte nicht so ernst das Ganze, gell? :umarm:

PS: ...wenn man übrigens das zweite Spurpaar des Quadrobandes
auf ein neues Band überspielt, könnte man (synchronen Start
der Maschinen vorausgesetzt) tatsächlich mit den beiden Kisten
Quadro hören. Geht natürl. nur mit Maschinen mit Spurwahlschalter
und ohne diesen im Video gezeigten "Tandem-Betrieb"

Gruß

Peter

[~Jogi]

Jenner Art Schlag-Echo-Experimente - ob das Gleiche das müßte ich erst selber nachlesen - beschrieb schon Meister Bluthard in seinen lesenswerten Fibeln über das Tonbandeln. Auch wie es des Nachts schaurig über Marktplätze und durch Hotel-Korridore hallte und echote.

Wir haben das früher gemacht indem wir in einem Dreikopf-Gerät den Sprechkopf an einen zweiten Wiedergabe-Verstärker legten, oder, und da fällt mir ein konkreter Fall ein, indem man bei einer schon sehr abgeschlissenen (sonst hätte man sie nicht verbastelt) Grundig-Zweikopf-Mühle mehrere Hörköpfe anbrachte und sie über einen Mehrfach-Nachbau des nachrüstbaren Original-Abhörverstärkers (Typ221a glaube ich mich zu entsinnen) auf einen einfachen Mixer gab und so den Raumanteil (naja, nicht schön aber laut) einstellbar machte.

Auf diese Weise wurde auch in der prä-stereofonen Zeit mit Raumklang-Verfahren experimentiert. Man benötigte zwei Kanäle, den Hauptkanal (Vorne) und den Raumkanal (Hinten). Der Vorteil wäre gewesen das der Effekt auf Original-Aufnahmen hätte angebracht werden können wie auch lediglich wiedergabeseitig, wenn das Original "bloß" monaural war.

[niels]

Vor nun bald zehn Jahren hatte ich in meinem WG-Zimmer eine Variocord und eine TC-377 ca. 2 Meter weit auseinander gestellt. Ein Freund, der zu Besuch war, lag tränenlachend am Boden, als ich den wunderbaren Satz "Kennen Sie das seltsame Gefühl von déjà vu?" sprach und diese einige Sekunden später wieder erklang.

niels