hat jemend hier schon ´mal Modellbahnen verkauft??
Ich habe seit etwa 30 Jahren mehr oder weniger systematisch Modellbahnen gesammelt (HO, 2-Leiter, Gleichtrom: Liliput, Fleichmann, Roco, Märklin Hamo, Trix international....) unter dem Vorwand, für meine kids eine Eisenbahnanlage zu bauen. Das habe ich dann auch getan, aber die Zielpersonen hatten kein Interesse. Deshalb habe ich die Anlage, sprich: Platte mit Gleisen etc, vor ein paar Jahren verkauft.
Jetzt ist auch das rollende Material dran.
Ich habe aber keine Lust, die Teile einzeln in ebay einzustellen.
Deshalb suche ich jemand, der das komplett übernehmen kann und habe da an einen Händler gedacht. Die ersten Kontakte verliefen aber enttäuschend, weniger, was die Preisvorstellungen anbetrifft, mehr, was die Seriosität und den ganzen Ablauf angeht, so daß ich mich wieder zurückgezogen habe.
Hat jemand hier im Forum Erfahrungen mit Händlern, die Modellbahnen kaufen?
Kann mir jemand eine Empfehlung geben?
vor einem ähnlichem Problem stand ich auch vor einiger Zeit... .
Da die Angebote von den Händlern auch für mich nicht akzeptabel waren hatte ich "meinen Kram" zu einzelnen Paketen thematisch zusammengefasst und doch bei ebay angeboten. Mit dem erzielten Erlös konnte ich leben...
PS.:Vorschlag: Gestalte dir mit einigen Modellen eine Wandvitrine, ich ärgere mich heute noch das ich das versäumt habe...
das Thema ist nicht einfach. Ein guter Freund von mir hat vor einigen Jahren eine sehr ausgiebige H0 Gleichstromsammlung von seinem Vater geerbt.
Da waren echte Sahnestückchen dabei und die "Norm" Fahrzeuge.
Mit ähnlichen Erfahrungen war ein Paketverkauf an Händler (im schwäbischen würde man eher "Mausfallenhändler" sagen) auch gescheitert.
Er hat dann den mühseligen Weg über Einzelverkauf in der E-Bucht angetreten.
Sehr viel Aufwand die Bilder gut zu erstellen, Beschreibung etc.
Der Erlös war wohl für ihn akzeptabel, aber meist unter den Erwartungen.
Der Rat (von Paps) sich eine große Vitrine zu kaufen und die guten Teile behalten ist meiner Meinung nach nicht schlecht. Denn bei mir lagern auch noch Modellbahnfahrzeuge im gehobenen 4 stelligen Euro Bereich, meist in der OVP oder in 2 Vitrinen. Verkaufen halte ich derzeit für Sinnlos da ich noch hoffe meine Rentenzeit wieder diesem Thema zu widmen.
Ich ziehe das alte Thema mal wieder hoch, weil ich grade mit meinem Zeug eine " Bundesbahn Gedächtnis Vitrine" gestaltet habe. Beim Auspacken musste ich feststellen, dass ich so gut wie keine Schienen mehr habe, die müssen irgendwann mal verschwunden sein:
Bessere Fotos folgen, wenn die Vitrine ihre Beleuchtung hat.
Ich stehe vor dem gleichen Problem. Mein vor 10 Jahren verstorbener Vater war begeisterter Märklin Eisenbahner und hat mir alleine fast 100 originalverpackte Lokomotiven vermacht. Da sind richtig alte Sammlerstücke bei und auch neuere digitale Loks.
Ich kann damit nichts anfangen. Das Zeug ist seit Jahren eingelagert. Irgendwie mochte ich mich mit dem Verkauf bislang nicht beschäftigen.
Ich weiß auch, daß das nicht einfach wird. Am liebsten würde ich auch alles im Paket loswerden. Da sind ja auch noch jede Menge Wagons, Schienen, Weichen, Oberleitungen usw. dabei.
So ein Problem hätte ich gerne, ich wäre wahrscheinlich schon ( wieder ) Modellbahner, wenn ich so eine Erbschaft gemacht hätte.
Ich würde mich an Deiner Stelle zuerst mal fragen, ob Du die Sachen wirklich ohne wenn und aber loswerden willst. Bei solchen Erbschaften sind ja oft noch emotionale Dinge im Spiel. Wenn Du die Sachen wirklich verkaufen willst, würde ich damit auch nicht mehr zu lange warten - die echten Märklin Raritäten, die ihren Sammlerwert dauerhaft behalten, sind überwiegend Vorkrieg und ein paar Teile kurz nach dem Krieg. Für die Sachen aus den sechzigern und siebzigern schließt sich irgendwann das Zeitfenster, weil es bei schwindendem Interesse so eine Unmenge von dem Zeug gibt, und wie sich die teils limitiert hergestellten Sachen ab den späten siebzigern entwickeln, weiß auch noch keiner.
Für Märklin gibt es doch Taxlisten, und Webseiten wie lokmuseum.de, wo Du nach Registrierung die Sammlerpreise abrufen kannst. Mach doch einfach mal Inventur, damit Du a) weisst, was Du hast, und b) die Dinge ermitteln kannst, die höherwertig sind. Du musst immer überlegen - selbst wenn Du nur für die Loks Geld kriegen würdest, und die im Mittel 50 Euro Stückwert haben, hast Du da 5000 Euro, die vom Rumliegen nicht besser werden, und wo bei den meisten Teilen auch keine "Verzinsung" mehr zu erwarten ist.
06.05.2025, 08:53 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2025, 08:55 von janbunke.)
(06.05.2025, 08:09)nick_riviera schrieb: So ein Problem hätte ich gerne, ich wäre wahrscheinlich schon ( wieder ) Modellbahner, wenn ich so eine Erbschaft gemacht hätte.
Ich würde mich an Deiner Stelle zuerst mal fragen, ob Du die Sachen wirklich ohne wenn und aber loswerden willst. Bei solchen Erbschaften sind ja oft noch emotionale Dinge im Spiel. Wenn Du die Sachen wirklich verkaufen willst, würde ich damit auch nicht mehr zu lange warten - die echten Märklin Raritäten, die ihren Sammlerwert dauerhaft behalten, sind überwiegend Vorkrieg und ein paar Teile kurz nach dem Krieg. Für die Sachen aus den sechzigern und siebzigern schließt sich irgendwann das Zeitfenster, weil es bei schwindendem Interesse so eine Unmenge von dem Zeug gibt, und wie sich die teils limitiert hergestellten Sachen ab den späten siebzigern entwickeln, weiß auch noch keiner.
Für Märklin gibt es doch Taxlisten, und Webseiten wie lokmuseum.de, wo Du nach Registrierung die Sammlerpreise abrufen kannst. Mach doch einfach mal Inventur, damit Du a) weisst, was Du hast, und b) die Dinge ermitteln kannst, die höherwertig sind. Du musst immer überlegen - selbst wenn Du nur für die Loks Geld kriegen würdest, und die im Mittel 50 Euro Stückwert haben, hast Du da 5000 Euro, die vom Rumliegen nicht besser werden, und wo bei den meisten Teilen auch keine "Verzinsung" mehr zu erwarten ist.
Gruß Frank
Hallo Frank, du hast in allen Punkten Recht.
Erstens sind da Emotionen im Spiel, da mein Vater diese Dinge wirklich geliebt hat.
Er war im Märklin-Club und hat sich jedes Jahr Sondereditionen von irgendwelchen Loks und Zügen gekauft.
Aber was soll man machen, wenn man selber keinen Zugang dazu hat?
Die andere Sache ist die, ich habe das Geld nicht nötig. Lieber wäre mir allerdings, ich wäre arm und gesund, was ich ja leider nicht bin.
Am liebsten wäre mir, ein Sammler oder eine Modelleisenbahner Gruppe käme um die Ecke und würde das ganze Zeug mitnehmen für einen Preis, den beide Seiten akzeptieren können.
5000 € wäre schon OK.
06.05.2025, 10:32 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2025, 10:33 von janbunke.)
Wieviele Kartons kann ich nicht genau sagen, die Dinge liegen nicht bei mir privat, sondern in meinen ehemaligen Büroräumen.
Mittlerweile ist das nur noch Abstellraum für geerbte Dinge.
Das Haus gehört zwar mir aber da müßte ich erst hinfahren zum nachschauen.
Einige uralte Kataloge sollen laut meines Vaters zum Teil richtig Geld wert sein.
tja, bei mir ist es genau umgekehrt - ich bin für mein Alter relativ gesund und fit, werde aber wahrscheinlich den Rest meines Lebens arbeiten müssen, weil ich den Fehler gemacht habe, mich damals unter Schröder unterkapitalisiert selbständig zu machen. Die Sammlung ist schon der Hammer, eine ganz andere Klasse als mein Blechgleis Gerümpel ;-) . Grade bei diesen Clubmodellen und limitiert hergestellten Sets würde ich mich genau informieren - es ist nobel von Dir, dass Du nicht profitorientiert denkst, dann sollte das Zeug aber auch in Hände kommen, die die Arbeit Deines Vaters weitertragen, und nicht in welche, die den dicken Gewinn damit machen. Das mit den 5000 Euro war nur eine in den Raum geworfene Lottozahl, um Dir zu verdeutlichen, was Du da selbst dann liegen hättest, wenn Du nur für jede Lok 50 Euro bekämst, und den Rest entsorgen müsstest. In Wirklichkeit wird der Wert deutlich höher sein.
Ich für meinen Teil suche momentan nur zwei von den Planschablonen - einmal für die M-Gleise und einmal für die M-Gleis-Oberleitung. Damit ich abends am Wohnzimmertisch schonmal ein wenig vor mich hin planen kann an meiner Nostagie-Modellbahn.
Krankheit ist wirklich schlimm, mich hat es vor etwa zehn Jahren zerlegt, ich habe mich glücklicherweise wieder komplett erholt. In solchen Momenten merkt man zwar, dass alles Zeug keine Bedeutung mehr hat, wenn man selber nicht mehr kann, wenn das Leben aber dann doch weitergeht, merkt man ebenfalls, dass arm genauso schlimm sein kann wie krank. Ich denke, alles hat seinen Platz im Leben.
Hi,
Für alle Verkäufer, hier in Darmstadt gibt es ein Modellbahnladen in der Grafenstrasse, ich glaube der kauft auch an, vielleicht versucht ihr es mal bei dem. Ich selbst hab nichts mit dem Thema zu tun, kann über den Laden also keine Angaben machen ausser das ich ihn vom vorbeifahren her kenne, versuchts da mal.
07.05.2025, 15:30 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.05.2025, 15:32 von WebUncle.)
Erhard, wenn du oder dein Nachbar nicht alle Teile brauchen könnt, biete doch anschließend überzahlige Dinge hier an. Hier gibt's meines Wissens zahlreiche Modellbahn-Fans...
Ich habe eine Märklin Anlage...eigentlich 2.
2 Platten jeweils 90 cm x 2 Meter groß
REIN ANALOG, nicht mal ein Delta Modul dabei....das muss knistern und funken sprühen und nicht per Laptop oder Handy steuerbar sein, ansonsten ist es keine Modellbahn sondern ein Ballerspiel.
Habe sogar noch die alten blauen Trafos im Einsatz.
Was den Verkauf betrifft, das übliche: Willst du was verkaufen, wirst dus nicht los auch wenn du billiger bist als alle andern. Aber willst du was kaufen, gehen die Preise durch die Decke. Ich habe mehrmals versucht, Loks oder Waggons zu verkaufen....keine Chance. Es ist wie verhext....andere bieten das Zeug zu horrenden Preisen an und werden es auch los...unsereins bleibt drauf sitzen oder muss es viel zu günstig abgeben. Zum Glück hab ich im moment nichts zu verkaufen. Ich hab so langsam das Gefühl, Online Verkaufsseiten laufen sich langsam tot.....die gucken und beobachten nur noch, gekauft wird kaum....jedenfalls meine Erfahrung in den letzten Monaten
steigendes Angebot durch immer mehr Nachlässe, die verkauft werden sollen, trifft auf immer weniger Nachfrage. Die Leute, die Modellbahnen heute noch cool finden, fahren zur Intermodellbau oder ins Miniaturwunderland zum Gucken und Staunen, es gibt doch aber kaum noch jemanden, der sich davon animiert fühlt, selber anzufangen, schon gar nicht mit altem Material, das die heutigen Ansprüche nicht erfüllt.
Ich bin bei meiner Wunschanlage auf etwa 5m x 1,5 m gekommen, und überlege grade, eine zerlegbare Anlage zu entwerfen, die mit Schatten bahnhof ausgestattet ist und auf einen KFZ-Stellplatz in der Garage passt. Da könnte man sie dann tageweise mal zum Spielen und Basteln aufstellen und danach wieder wegräumen. Mal sehen, ob das funktioniert, ich habe beim besten Willen keinen Platz, so einen Trumm dauerhaft aufzustellen. Für die Rampen und für den Schattenbahnhof würde ich wohl K-Gleis nehmen, im sichtbaren Bereich soll es aber nostalgisch sein. Zum Glück passt bei Märklin ja alles zusammen.
18.05.2025, 13:30 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.05.2025, 13:32 von Dietmar-67.)
Habe heute erst wieder gesehn , das die Preise bei Kleinanzeigen immer mehr durch die Decke gehen. Selbst für kleine popelige Waggons verlangen die Preise, das einem schlecht wird......macht keinen Spaß mehr.
Lokomotiven , die es wie Sand am Meer gibt, weil sie in jedem Starterset dabei sind, für über 100 Euro usw..
Ich versuche alles was ich für meine Modellbahn brauche, auf dem Flohmarkt zu kaufen...sind zwar auch oft welche bei die unglaubliche Preise verlangen, aber ab und zu auch mal normale Verkäufer...
Flohmarkt und Modellbahn, da habe ich bisher nur Müll gesehen, und die Preise sind auf den Trödelmärkten schlimmer als bei Kleinanzeigen. Vor allem findet man auf Trödelmärkten und selbst auf Modellbahnbörsen nie das, was man haben will.
Nur mal ein Beispiel - ich möchte für meine zukünftige Märklin Bahn noch meinen "Kindheitszug" haben, eine Schlepptenderlok BR24 mit "Donnerbüchsen" und Gepäckwagen. Die Lok 3003 liegt preislich bei Ebay und Kleinanzeigen zwischen 15 Euro für ein Bastlerexemplar und 60 Euro für ein neuwertiges Exemplar im Sechziger Jahre Bilderkarton. Die Waggons ( die "besseren" Donnerbüchsen mit Fenstern und Beleuchtungsvorrichtung ) liegen zwischen 5 Euro für ein Exemplar ohne Schachtel und mit Gebrauchsspuren bis 20 Euro für Neuzustand mit OVP. Da kann man doch wirklich nicht behaupten, dass das überzogen teuer wäre, ich habe sogar eher den Eindruck, dass die Preise wieder runtergehen.
M-Gleis Konvolute kann man umzugskartonweise für teils unter 100 Euro kaufen, eigentlich sehe ich außer bei wenigen Raritäten eher einen Abwärtstrend. Was auch immer mehr auftaucht, sind stark bespielte Fahrzeuge für ganz kleines Geld. Für die Vitrine sind die ungeeignet, aber wenn man die Anlage mit passenden Fahrzeugen für den Betrieb füllen will, sind die richtig gut - als ich für dieses Posting nach den Preisen geschaut habe, ich will ja keinen Mist schreiben, habe ich unter anderem eine abgestoßene aber fahrbereite und komplette E10 für zehn Euro gesehen. Auch die berühmte V200 oder die Schienenbus-Teile gibt es in bespielt für fast geschenkt, und das schöne an Märklin ist ja, dass man alles billig reparieren kann, weil Märklin sein Sortiment früher sehr nachhaltig konstruiert hat, und es bis heute noch alle Teile gibt, bis hin zur originalen Lackfarbe. Ich musste z.B. für meine ansonsten perfekt erhaltene E03 ein Frontfenster suchen, und konnte es kaum fassen, dass der Verkäufer im örtlichen "Lokschuppen" das Teil einfach aus der Schublade ziehen konnte.
19.05.2025, 10:28 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.05.2025, 10:40 von Dietmar-67.)
Jeder macht halt seine eigenen Erfahrungen. Wenn ich mal die BR24 nehme...ich hab die bei Kleinanzeigen schon für 80 Euro gesehen, obendrein stand drin, das derjenige nicht mal weiß ob sie fährt.
Meine BR24 stammt vom Flohmarkt aus einer Bananenkiste eine Haushaltsauflösers....bezahlt hab ich 8 Euro... Am Tender fehlte ein Puffer, ansonsten einwandfrei in Ordnung und fährt. Mir machts eh mehr spaß, so ein altes schätzchen, das schon jahrzehnte auf verschiedenen Bahnen gelaufen ist, wieder zum leben zu erwecken, als mir eine ganz neue zu kaufen.
Am besten sind Dorfflohmärkte....da finden die ( Wie in Vallstedt bei Peine erlebt) eine Modelleisenbahn in Kisten auf dem Dachboden, stellen die beim Dorfflohmarkt hin "Alles zusammen für nen 10er"....ok ist viel Plunder bei , den ich dann aber für ebenfalls 10 Euro wieder weiter verkauft habe.
Da war die Hälfte der Häuser drin die jetzt auf meiner Bahn stehen, der Donnerbüchsen Ferienexpress komplett und 5 weitere Donnerbüchsen...da kann man nicht meckern. Sowas passiert aber eher selten.
Ich habe eben auch mal nach Beispielen gesucht, was ich für Abzocke halte und fand nix....dann hab ich mal bei Kleinanzeigen die Region 30 KM um meinen Wohnort eingegeben...anscheinend sind die nur hier so teuer denn siehe hier:
Bei sowas vergeht mir die Lust zu stöbern...
Die neueste Mode bei Kleinanzeigen ist auch, auf Anfragen nicht zu reagieren oder zu behaupten, der Artikel wäre schon verkauft, die Anzeige läuft aber weiter...vielleicht haben die Spaß am provozieren, ich weiß es nicht.
Ich musste beim Kauf von Loks ja auch sehr aufpassen weil ich diesen digitalen Mist nicht auf der Platte haben will, nicht mal diese Delta Sch.. entweder Relaisschaltung oder ich lass es ganz bleiben. Aber den Kauf von Loks habe ich erstmal abgeschlossen.
Wenns nicht knistert und funken sprüht, ist es keine Modellbahn und wenn ich meine Züge per Handy steuern soll, brauche ich auch keine Modellbahn , dann kann ich mir auch ein Eisenbahnspiel herunter laden.....bin da halt Altmodisch. Modellbahn vollkommen Analog oder garnicht...deshalb fahre ich auch nur die alten blauen Trafos
Genauso furchtbar finde ich dieses digitalisieren von alten Loks.....das ist genauso als kaufst du dir eine Wanduhr von 1918 und baust da ein Quarzwerk ein, am besten noch mit Lautsprecher für BimBam....
Hier mal ne Liste was auf meiner Bahn so fährt:
Meine Lieblingslok ist trotz der ganz großen, die ich habe, meine TM800 BR80 Dampflok, denn die ist aus den 50ern, bei einem Tagesausflug aus Ostfriesland abholt, sie wiegt soviel wie die große BR41 obwohl sie weniger als halb so groß ist und die geht ab wie ein Hubschrauber...die flitzt über die Bahn, so schnell kannst du nicht gucken....sie bleibt auch nicht sofort stehen wenn man ihr den Strom klaut, sie läuft noch etwas nach..
19.05.2025, 11:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.05.2025, 11:20 von nick_riviera.)
ich habe nur die berühmte 3000, die Baureihe 89 ohne Wasserkästen, zusammen mit drei von diesen Billig Donnerbüchen ohne Fenster. Man sagt ja, die 3000 sei die meistgebaute Modellbahnlok der Welt.
Zu Deinen Beispielen - Spinner wie den mit den Leerkartons gibt es natürlich auch bei uns, aber speziell bei den moderneren Märklin Modellen wie den Doppelstockwagen muss man berücksichtigen, was für irre Neupreise dafür aufgerufen werden - die treiben dann natürlich auch die Gebrauchtpreise. Ich habe grade mal nachgesehen, die Doppelstockwagen kosten neu um 130 Euro das Stück ( !!?! ), hinzu kommen die E-Loks, die man mit je 300 Euro Neupreis ansetzen kann. Ich denke, der Verkäufer hat für die beiden Doppelstockzüge 50% des Neupreises angesetzt, den Rest legt er als Zugabe dazu. Und das ist dann eigentlich ein fairer Deal, oder ? Man darf ja nicht Modelle, die noch aktuell zu kaufen sind, mit den Schätzchen von vor 60 Jahren auf eine Stufe stellen. Gleiches gilt, wenn man wie ich die Modelle gerne in ihren Originalverpackungen haben will - klar gibt es eine BR24 mit Lackschäden und ohne alles schon für zehn Euro, aber der Aufwand, wenn man sie schön und komplett haben will, ist dann so groß, dass man lieber 50 Euro für ein Exemplar in die Hand nimmt, das man nur noch in die Vitrine oder auf die Anlage stellen muss. Ein Zustand 5 Oldtimer kostet auch nur einen Bruchteil von einem Zustand 2 Exemplar.
Wie weit die Verkäufer voneinander weg liegen, kann man hier sehen. Zuerst das gute Angebot:
Ich für meinen Teil habe auf Trödelmärkten immer das Problem, dass ich ja Vorstellungen habe, was ich suche, und zumindest in der günstigeren Preisklasse immer nur "Sammelsurien" finde. Ich werde es selbst bei den Gleisen so machen, dass ich zuerst die Anlage plane und dann die Sachen in gutem Zustand kaufe, die ich dafür brauche - bei den Konvoluten kriegt man viel für wenig, hat aber am Ende einen Haufen Zeug, das man nicht braucht, und das, was man braucht, muss man trotzdem noch dazukaufen.
Zu deinen Links:
Die oberste TM 800 ist nur noch was für die Mülltonne, weil digitalisiert und neu lackiert....Sammlertechnisch nun wertlos
die untere ist natürlich viel zu teuer...in dem Zustand ist meine auch und die hat 33 Euro gekostet.
Wenn ich eine Lok kaufe, kann sie gerne Gebrauchsspuren haben, aber sie muss komplett sein. Ich mag keine Fehlteile es sei denn ich hab die Chance an die fehlenden Teile heran zu kommen.
Ich hab vor allem festgestellt: Je neuer eine Lok, desto mehr Plastik ist dran
Die Donnerbüchsen aus einem Starterset ohne Fenster hatte ich auch, die hab ich zusammmen mit den Resten ,die nach dem Aufbau meiner Platte übrig blieben mit verkauft....die will sonst keiner...
Die 3000 war damals 1979 als ich meine Modellbahn bekam, meine einzige Lok.....und letztes Jahr als ich wieder anfing, war es auch meine erste. ..die sieht man überall.
Schlimm wars bei der BR41...die hab ich 3 mal gekauft und wieder verkauft weil die Verkäufer behaupteten die wäre analog und bei der ersten Fahr stellte ich fest, das sie das Delta Modul hatten. Aber ein mal davon mit sehr gutem Gewinn: Einkauf 30 Euro weil angeblich Analog, verkauft weil Delta erwähnt: 75 Euro
Die 4. davon ist nun endlich definitiv mit Schaltrelais...diese Lok hab ich vom Verkäufer öffnen lassen und um Beweisfotos gebeten ...das war ein Theater...^^
20.05.2025, 07:16 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.05.2025, 07:34 von nick_riviera.)
(19.05.2025, 11:37)Dietmar-67 schrieb: Zu deinen Links:
Die oberste TM 800 ist nur noch was für die Mülltonne, weil digitalisiert und neu lackiert....Sammlertechnisch nun wertlos
die untere ist natürlich viel zu teuer...in dem Zustand ist meine auch und die hat 33 Euro gekostet.
Wenn ich eine Lok kaufe, kann sie gerne Gebrauchsspuren haben, aber sie muss komplett sein. Ich mag keine Fehlteile es sei denn ich hab die Chance an die fehlenden Teile heran zu kommen.
Ich hab vor allem festgestellt: Je neuer eine Lok, desto mehr Plastik ist dran
Die Donnerbüchsen aus einem Starterset ohne Fenster hatte ich auch, die hab ich zusammmen mit den Resten ,die nach dem Aufbau meiner Platte übrig blieben mit verkauft....die will sonst keiner...
Die 3000 war damals 1979 als ich meine Modellbahn bekam, meine einzige Lok.....und letztes Jahr als ich wieder anfing, war es auch meine erste. ..die sieht man überall.
Schlimm wars bei der BR41...die hab ich 3 mal gekauft und wieder verkauft weil die Verkäufer behaupteten die wäre analog und bei der ersten Fahr stellte ich fest, das sie das Delta Modul hatten. Aber ein mal davon mit sehr gutem Gewinn: Einkauf 30 Euro weil angeblich Analog, verkauft weil Delta erwähnt: 75 Euro
Die 4. davon ist nun endlich definitiv mit Schaltrelais...diese Lok hab ich vom Verkäufer öffnen lassen und um Beweisfotos gebeten ...das war ein Theater...^^
hi Dietmar, hast Du eigentlich eine Anlage, und magst ein paar Fotos posten ? Ich habe mir gestern das "3D Modellbahnstudio" für den PC zugelegt, und werde über den Feiertag ein wenig virtuell spielen. Vom Standard M-Gleis-System der sechziger und siebziger Jahre sind alle Teile in der Bauteile Datenbank vorhanden, lediglich die älteren Gleise wie die 3800er und 3900er sowie Vorkrieg sind nicht vorhanden. Das 3800er/3900er System wird ja heute als "Modellgleis" gehyped, und die Preise gehen durchs Dach.
Zu Deinem Posting: Eigentlich waren meine Beispiele nur dafür gedacht, um die Unterschiede aufzuzeigen - völlig ohne Wertung - weil Du ja die These vertrittst, dass alles unbezahlbar teuer geworden ist. Teurer ist es geworden, ohne Frage, aber das bleibt nicht aus bei Dingen, die altersmäßig ihre "Schrottphase" hinter sich haben. Wenn ich aber brauchbare "Anlagen-Lokomotiven" aller Art so ab 30 Euro bekomme, finde ich das nicht unbezahlbar oder "durchs Dach gehend", vor allem, wenn man es in Relation zu den Preisen moderner Modellbahnteile setzt, die auch von Märklin oft nur noch aus Plastik bestehen und auch entsprechend fahren. Spinner unter den Verkäufern gibt es, seit es Liebhaber und Sammler gibt, das kauft man dann einfach nicht, dann gibt sich das von alleine ;-) . Von dem Märklin Zeug der sechziger und siebziger Jahre ist so viel da, dass bis auf absehbare Zeit keine Mangelsituation eintreten wird. Selbst aus der Generation Deiner TM800 fällt mir spontan nur ein richtig teuer gehandeltes Liebhaberstück ein, und das sind die Triebwagen DT800 und ST800.
Was die Wertlosigkeit angeht, da sehe ich die Sache auch ein wenig anders. Wenn eine Neulackierung einer ruinierten Lok den Wert auf null setzen würde, dann dürftest Du an einem alten Tonbandkoffer auch keine oxydierte Messingschnalle aufpolieren und neuen Zaponlack aufsprühen, ohne den Wert zu zerstören. Und was spricht gegen Digitalisierung ? Ich werde meine alten Märklin Loks auch digitalisieren, man muss doch nur darauf achten, es reversibel zu machen. Die Digitaltechnik bietet so viele Möglichkeiten, die wir uns früher erträumt haben, und den nostalgischen Look einer alten M-Gleis Anlage braucht man ja damit nicht zu zerstören - ich habe schon digitale Nostalgieanlagen gesehen, bei denen sogar die altmodische Bedienung mit Trafoknöpfen und Schaltpulten nachgebildet war. Das Einzige, was mir persönlich niemals ins Haus käme, wären Soundmodule. Die winzigen Lautsprecher klingen niemals auch nur im Ansatz wie das Original, bringen aber die Unruhe auf die Anlage, die ich ja grade nicht haben will, wenn ich vor meinen fahrenden Zügen "meditiere". Und ich möchte die Digitalisierung selber machen, weil ich nur so sicher sein kann, dass a) nichts am Originalzustand kaputtgeht, und b) alle demontierten Originalteile hinterher noch da sind.
@moxx - danke für das Kompliment, ist eine gute Idee. Sobald ich konkret anfange, mache ich so einen Thread auf, und bin auf die Resonanz gespannt.
superschön, Daumen hoch - wieso kann man hier eigentlich nicht per Knopfdruck danke sagen ?
Leider werde ich in unserem neuen Domizil niemals so eine Anlage dauerhaft stellen können. Deshalb denke ich über eine modulare Anlage nach, die man mal für ein paar Tage auf einen Stellplatz in der Doppelgarage aufbauen und danach wieder wegräumen kann. Am Wochenende baue ich ein wenig virtuell, statt Fernsehen, und probiere ein paar Ideen am Bildschirm aus.
Was ich auf Deiner Anlage recht wenig sehe, sind Dampfloks. Meine wird auch hauptsächlich E- und Dieselloks bekommen, und ich werde mir eine Oberleitung gönnen, die ich schon als Kind cool gefunden habe.
20.05.2025, 10:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.05.2025, 10:55 von nick_riviera.)
an sich ne tolle Idee, ich habe aber eine Ehefrau, die mir leider die rote Karte geben würde, wenn ich in ihrer Mopedgarage eine Eisenbahn unter die Decke hängen würde Sie hat schon wenig erfreut geschaut, als sie gesehen hat, dass ich mein Märklin Zeug auspacke und in die Vitrine stelle. Das HiFi Geraffel toleriert sie, bei Modellbahnen wäre da aber eine rote Linie überschritten ;-) .
Wann bist Du eigentlich von Fleischmann auf Märklin gewechselt ?
März 2024:
Meine erste Platte, vom Dachboden meiner Mutter... hatte mein verstorbener Stiefvater für die Enkel zurecht gemacht, natürlich ohne auf Maßstäbe zu achten..da waren Minitrix Häuser neben H0 usw...
Die Platte war ursprünglich eine Trix Platte. Mein Neffe hatte sich alle Loks mitgenommen um sie in eine Vitrine zu stellen...also hab ich die Platte als Grundlage für einen Neuanfang genommen.
Alles von Trix runter...nur die Tunnel blieben stehen.
Auf dem Flohmarkt verkaufte mir einer einen Umzugskarton voller Schienen und ein paar Loks (alles die Märklin 3000er ) und ein paar Waggons..so war der Anfang gemacht.
Auf nem anderen Flohmarkt kaufte ich 2 Kartons voller Häuser.....nun konnte es losgehen und so sah das Ergebnis der ersten Platte aus:
Im Sommer 2024 dann die spontane Idee...neben der Anglage sind noch 2 Meter Platz...also nicht lange überlegt, noch eine Platte gebaut. Diesmal aber bei Null angefangen mit einer nackten Spanplatte.
In Braunschweig gab einer seine Anlage auf und verkaufte als absolute Schnapper schöne Loks wie zB die V200 aber auch 2 tolle, selbstgebaute Tunnel die ich in die neue Bahn integiert habe:
Das besondere an der 2 Platte für mich:
Ich hab auf dem Dachboden meiner Mutter in einem Karton 4 Häuser gefunden die noch von meiner ersten Eisenbahn von 1979 stammen und die habe ich mit in dieser Platte aufgebaut, das macht es für mich so besonders.
und so sieht das ganze aus wenn man meinen ehemaligen Kaninchenstall betritt:
Im Gegensatz zu Franks Frau die ja den Bau einer Bahn ablehnen würde wie er sagt, hat meine Frau sogar geholfen und ihre Ideen mit eingebracht...der Schienenverlauf der 2. Bahn ist von Ihr..
20.05.2025, 13:45 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.05.2025, 13:46 von nick_riviera.)
so wie ich das sehe, stört sie da aber auch nicht weiter. Bei uns würde sie mitten im Raum hängen und die Kopffreiheit darunter einschränken, was beim Rausrangieren der schweren Mopeds nicht so gut kommt - wir sind auch beide etwas größer von der Körperlänge.
Überhaupt ist Platz ein immer größeres Problem, und sicher auch ein Grund, wieso das Modellbahnhobby auf dem absteigenden Ast ist. Wir fahren eher alte Autos, und ich suche schon ewig einen bezahlbaren Platz, wo man mal ein Auto trocken abstellen kann, wenn es was zu reparieren gibt, ohne gleich im Wohnhaus ein Riesenchaos zu machen. Keine Chance, selbst im ländlichen Raum nicht, wo eine Industriebrache neben der anderen liegt. Die wenigen, die bei uns was vermieten, nehmen Quadratmeterpreise teurer als für eine Wohnung.
Ja ich hatte Glück das da noch die Kaninchenställe vom Vorbesitzer des Hauses waren, die wir eigentlich nur als Abstellmöglichkeit für Blumentöpfe und anderem Kram genutzt haben...da hab ich einfach die oberste Etage abgerissen