Grundig....Ende und aus
uk64,'index.php?page=Thread&postID=159494#post159494 schrieb:Hier ist wohl die Grundig Sonoclock 1000 gemeint, ein Radiowecker mit "Clima-Meter", Innen- und Außentemperatur (kein Funk, über Kabel).
Dieser Radiowecker ist ein echter Grundig.

http://www.radiomuseum.org/r/grundig_son...1000a.html

Gruß Ulrich
Danke, genau dieses Teil war es.
Nach 18 Monaten defekt - Display ausgeglüht. Keine Reparatur in AT möglich.
Irgendwie war es amüsant, die deutschen "Fachblätter" hievten jedes Grundig-Teil auf Platz 1, egal bei welche Konkurrenz (Accuphase, Linn, Sony Esprit, Denon etc.).
Wenn man internationale Magazine studierte, dann kam Grundig nicht mal unter die ersten 10.
hatte dann auch noch von Grundig den "GRUNDIG MST-100 METEOSAT"-Empfänger. Auch der segnete bald das Zeitliche: Empfang wurde immer schlechter, Gerät driftete kontinuierlich wenn es warm wurde.
Naja - das war's dann für mich mit H(Gr)undig. :thumbdown:
Bei den nächsten Wahlen wähle ich die NSA, denn die sind die einzigen die sich um mich kümmern.
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Wobei sich mir die Frage stellt, was da "ausglühen" kann.
Die Sonoclock 1000 hat eine rückseitenbeleuchtete LCD, also ein passives Display Rückseitig von vier normalen Glühlampen zum leuchten gebracht.

Gruß Ulrich
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uk64,'index.php?page=Thread&postID=159499#post159499 schrieb:Wobei sich mir die Frage stellt, was da "ausglühen" kann.
Die Sonoclock 1000 hat eine rückseitenbeleuchtete LCD, also ein passives Display Rückseitig von vier normalen Glühlampen zum leuchten gebracht.

Gruß Ulrich
"Ausgeglüht" ist vielleicht falscher Ausdruck. Jedenfalls war kein Kontrast mehr vorhanden.
Bei den nächsten Wahlen wähle ich die NSA, denn die sind die einzigen die sich um mich kümmern.
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arricchito schrieb:Irgendwie war es amüsant, die deutschen "Fachblätter" hievten jedes Grundig-Teil auf Platz 1, egal bei welche Konkurrenz (Accuphase, Linn, Sony Esprit, Denon etc.).
Naja - das war's dann für mich mit H(Gr)undig. :thumbdown:

Soso.

Kannst du Beispiele nennen ? Welche "Fachblätter" und welches "Grundig-Teil" ? Das würde sicher nicht nur mich interessieren.

Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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Oh Ja!!!

Das würde mich auch interessieren...
Wusste gar nicht das die Blätter vom MBV Stuttgart und Weitere international waren.
Selbst diese komischen Tester für Rasierapparate, Kühlschränke, Zahncremes und Kondome sind ein internationales Blatt.
Vielleicht meint ja "arricchito" die Motorwelt?

Aber im Ernst, das eine oder andere Gerät würde mir schon einfallen was Spitze war und ich kann nicht sagen ob es international vermarktet wurde.
Und wenn ja, hatte Grundig überhaupt in den Ländern Marktanteile, die groß genug waren um an einem Test teil zu nehmen?
Selbst in Deutschland wurden Grundig Produkte in den späten 80ern nicht mehr berücksichtigt, weil sie einfach keinen Marktanteil hatten.

Manchmal habe ich das Gefühl das hier eine irrationale Hassliebe auftritt ohne konkreten Hintergrund,
ähnlich der Legende gegenüber BASF Cassetten die den Tonkopf erhöht abschleifen.

Ich war Anfang der 80er in der Ausbildung und hatte wenig Geld.
Damals hatte ich von Grundig einen 930er Cassettenrecorder, gebraucht.

Das nächste Gerät war ein Grundig Video 2000 den ich für 50,- DM gebraucht gekauft hatte.
Der Arbeitskollege wollte das Gerät nicht mehr haben weil es nach einem Garantiefall trotzdem nicht richtig lief (ständiger unmotivierter Ausfall)
Die Verkaufsagentur von Makro oder Media hatte jede weitere Prüfung verweigert.
Es fehlte damals nur eine kleine Schraube am Netzteil.
Ich war damals ein wirklich glücklicher Mensch einen so hochwertigen Recorder zu haben,
der in der Lage war auf einem Band die doppelte Menge an Bildinformation aufzunehmen wie ein VHS Recorder
und dazu noch in besserer Qualität.

Der Nachfolger war ein wiederum gebrauchter VHS HiFi Recorder von Grundig, das war die Serie unmittelbar nach Video 2000.
Ein tolles Teil, vorwiegend für Tonaufnahmen genutzt.
Ich bin nie darüber hinweg gekommen warum die japanischen Hersteller keinen Puffer hatten zur Sender, Datum, Zeit Speicherung.
Den Grundig konnte ich bequem vom Netz trennen, auch über Stunden und er behielt die Information.
Bei den Asiaten musste und muss ich auch Heute alles wieder neu Programmieren.
Das war nur eine kleine Innovation, noch besser war die automatische Zählwerks, Spielzeiterkennung.

Zu den HiFi Geräten sage ich erstmal nichts.

Gibt es diese Innovationen, ich gebe zu da war nichts aus dem Fernseherbereich dabei, auch Heute wo Grundig nur noch ein "Aufkleber" ist?

Gruß
Volkmar
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Heut machte ich mich selbst mal kundig
und fand auch was, wo drauf stand "GRUNDIG"

Es hängt am Haus, an der Fassade,
hab es gekauft
und fand`s nie schade.

Einer hat`s gebaut, der ist`s gewesen!
Der Max war`s nicht...war`n es Chinesen?

Nun ist der Schriftzug lang verblaßt,
was soll die Hast?

Wie immer wird es dann erst wild,
liefert sie kein
Fernsehbild!!

   
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Schön, Ralf: ***** (5 von 5 möglichen) Smile

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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Danke Anselm!

Ob´s regnet, stürmt oder auch bebt,
an diesem Beispiel sieht man:
GRUNDIG LEBT !

( OT: Laß Dir`s gutgehen!)
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Hallo Ralf,

schön, mal wieder was von dir zu lesen
hau´auf die Schüssel nie mit dem Besen

und auch wenn nur Grundig draufstehen tut
macht sie, was sie soll und das macht sie gut

es ist halt so mit allem im Leben
Grundig liebt oder hasst man eben

ich habe mich für ersteres entschieden, und nach vielen Jahren
bin ich mit dieser Entscheidung immer gut gefahren ! thumbsup

Schönen Sonntag wünscht euch allen
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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Nochmal kurz zur Grundig Sonoclock 1000:

Wie Ulrich ganz richtig schrieb, sorgen in diesem Gerät vier Glühlämpchen (5 Volt 80 mA) für eine rückseitenbeleuchtete Flüssigkristallanzeige. Glühlämpchen sind klassische Verschleißteile und kein Grundig-eigenes Problem. Was glaubt ihr, wie oft ich zum Beispiel durchgebrannte Lämpchen in alten Funkgeräten vorfinde, egal, welcher Markenname auf dem Gehäuse steht? Trotzdem käme niemand im Traum auf die Idee, deswegen das komplette Gerät zu kritisieren oder gar seinen Hersteller. Wenn wirklich, dann wäre Kritik am Lämpchenhersteller zu üben. Soweit ich es weiß, waren die original Lämpchen von Philips, nagelt mich aber daran jetzt nicht fest.

Bei Tonbandgeräten und Radios zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Osram-Lämpchen eine längere Lebensdauer haben, als die von Philips. Also mein Rat: Versucht es mal mit Osram, die halten länger. Oder einfach ein Lämpchen einbauen, das 6 Volt verträgt. Alles kein Problem. Bei Grundig ist es kein allzu hoher Arbeitsaufwand, die Lämpchen auszuwechseln. Wenn ich dies mit anderen Herstellern vergleiche, was für eine Geduldsprobe nur der Lämpchenwechsel darstellt, wird einem klar, wie gut man es bei Grundig hat.

Dass die LCD-Anzeige höchstselbst defekt ist, kann ich mir unter normalen Umständen nicht vorstellen. Eher wäre denkbar, dass sich an Sonoclocks aus Raucherhaushalten mit der Zeit ein Nikotin-/Teer-Film bildet und deshalb der "Kontrast" nachläßt. Wenn der Schmutzfilm nur außen ist, kann man den abwischen. Mein Rat an den Besitzer: Rauchen einstellen. Ist nicht nur für das Gerät gesünder.

Wer defekte Sonoclocks hat und selber nicht reparieren kann - nur her damit. Bei mir sind Reparatuen selbst nach Jahrzehnten noch möglich und unser Ulrich hat auch schon häufig bewiesen, dass er es kann. Wenn man will, geht alles. Aber wenn man im Voraus schon eine Abneigung gegenüber einer bestimmen Marke hat und gar nicht ernsthaft reparieren will... sorry, aber diesen Eindruck bekomme ich anhand der Art und Weise, wie manche Leute hier ihre Fehlerbeschreibungen formulieren und Markennamen verballhornen.
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Sehr interessant, dass Du mein Gerät so gut kennst! Die Lämpchen waren kaputt, so so ..., sehr interessant! :thumbdown:
Wie kommt es dann, dass sich das Display als ganzes nur mehr als heller grüner Fleck darstellte?
Die Zeichen konnte man nur mehr in ganz extremem Blickwinkel "erahnen" ...
Übrigens ich bin seit Geburt Nichtraucher!
Das defekte Display wurde vom Grundig-Service in Wien im Zuge eines KVs festgestellt.
Grundig rückte damals nicht mal einen Schaltplan geschweige ein Ersatzdisplay an mich als Endkunden raus. 8o
Die Grundig Vertretung in Wien wollte das Teil nach Deutschland zum Reparieren schicken. d h. auf Klarspreche: auch noch Zoll auf die Reparatur!
Diese "extrem kundenfreundliche" Supporteinstellung hat mich dann auch bewogen kein (Gr-H)undig Teil mehr zu kaufen, und der Sonoclock 1000 wanderte in den Restmüll!
Bei SONY, Panasonic, Pioneer oder auch Philips bekam man alle Manuals und auch Ersatzteile unbürokratisch über den Ladentisch!
Auf Grund dieser kundenverachtenden Geschäftseinstellung wundert mich die Grundig-Pleite sowas von überhaupt nicht! :thumbdown:
Bei den nächsten Wahlen wähle ich die NSA, denn die sind die einzigen die sich um mich kümmern.
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Hallo Freunde,



ich kann gar nicht verstehen, wie ein ehemals doch bedeutender Gerätehersteller heute noch so polarisieren kann.

Wir haben in unserem Haushalt nur ein modernes Grundig-Gerät, ein Kofferradio namens "music70" in der Küche stehen. Das Gerät ist etwa zwei Jahre alt und spielt für seinen damals entwickelten Einsatzzweck ganz hervorragend. Warum es damals ein Grundig wurde ? Ganz einfach: Wir hören oft und gerne den Deutschlandfunk, der ist in unserer Gegend leider nur auf Langewelle empfangbar und der Grundig war im Geschäft damals das einzige Kofferradio mit insgesamt fünf Wellenbereichen (2x KW). Auch auf UKW ein glasklarer Empfang, Klang sehr sauber und kräftig.

Mir wurde von einem älteren Herrn berichtet, dass Grundig früher ganz hervorragende Empfänger gebaut hat, diese Eigenschaft scheint sich bis heute gehalten zu haben, von meiner Seite gibt es jedenfalls nichts zu meckern.

Schade, dass andere Forenmitglieder anscheinend schlechte Erfahrungen mit Grundig gemacht haben.

Meine beiden alten Grundig Koffer vom Typ 220 und 246 laufen bei fast täglichem Gebrauch auch ganz prima, keine Klagen. Mich würde es freuen, wenn der Name Grundig weiterleben und die alte, gute Qualität beibehalten würde.

Grüße von Tim
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arricchito,'index.php?page=Thread&postID=159524#post159524 schrieb:Sehr interessant, dass Du mein Gerät so gut kennst! Die Lämpchen waren kaputt, so so ..., sehr interessant! :thumbdown:
Wie kommt es dann, dass sich das Display als ganzes nur mehr als heller grüner Fleck darstellte?
Die Zeichen konnte man nur mehr in ganz extremem Blickwinkel "erahnen" ...
Warum hast Du das nicht gleich gesagt? Ich hätte mir das defekte Display sehr gerne angesehen, um möglicherweise nachvollziehen zu können, was damit passiert ist. Flüssigkristallanzeigen gehen eigentlich nur durch äußerliche Einflüsse (im Klartext: starker Druck oder Schläge) kaputt. Aber ich bin kein Hellseher, ich brauche die kaputten Geräte schon vor mir, um Genaueres sagen zu können.
arricchito,'index.php?page=Thread&postID=159524#post159524 schrieb:Grundig rückte damals nicht mal einen Schaltplan geschweige ein Ersatzdisplay an mich als Endkunden raus. 8o
Die Grundig Vertretung in Wien wollte das Teil nach Deutschland zum Reparieren schicken. d h. auf Klarspreche: auch noch Zoll auf die Reparatur!
Stell Dir vor, ich rücke die Grundig-Schaltpläne auch nicht an Endkunden heraus. Wink Warum sollte ich? Beim Kauf eines Grundig-Gerätes lag der Schaltplan mit dabei. Kostenloser Service von Grundig für seine Kunden. War bei anderen Herstellern nicht immer so selbstverständlich.

Ich fände es übrigens höchst befremdlich, wenn man als Endkunde die Ersatzteile überreicht bekäme. Du bekommst die Ersatzteile von Grundig schön ordentlich im Gerät eingebaut. Big Grin So ist es auch richtig. Den Endkunden mit seinem (gefährlichen) Halbwissen rumbasteln zu lassen, kann es schließlich auch nicht sein. Wenn der Endkunde nicht in der Lage ist, die Reperatur trotz gelieferter Ersatzteile durchzuführen, wird schließlich am Ende des Tages erst Recht auf Grundig geschimpft. An die eigene Nase fassen und selbst Fehler eingestehen, wird man kaum erwarten können. Schon gar nicht, wenn Endkunden glauben, sie könnten etwas auf eigene Faust erledigen, wofür andere Leute drei Jahre lang einen Beruf erlernt haben und ggf. Meisterprüfung ablegen mußten, ehe sie damit beginnen, Reparaturaufträge anzunehmen.

Zusammenfassend kann man sagen: Du wolltest nicht, dass Grundig Deine Sonoclock repariert, weil Dir die paar Schilling Zoll zu viel gewesen sind. Bei Ersatzteilen oder Reparaturen aus den Niederlanden (Philips) oder Japan (Panasonic, Pioneer, Sony) gab es wohl eine Zollbefreiung auf ihre Sonoclocks - man weiß es nicht.

Off-Topic:
Gerade Sony liebt seine Kunden ja so sehr, dass sie ihren Geräten stets mind. eine geplante Obsoleszenz gönnen und manche Gehäuse nicht verschraubt, sondern die Gehäusehälften gesteckt sind, damit die Kunden es möglichst leicht haben, ihrerseits Reparaturversuche durchzuführen, die aufgrund nicht mehr erhältlicher Sony-Originalteile ohnehin von Vornherein zum Scheitern verurteilt sind. Ein 3x Hoch auf Sony! Da wundert es nicht, dass diese Firma nicht pleite gehen kann, wenn man genau weiß, dass sich die Kunden alle 2 Jahre etwas Neues kaufen müssen, weil das alte kaputt gegangen ist. Mittlerweile ist der geliebte Kunde endlich so umerzogen worden, dass nicht einmal mehr der Versuch einer Reparatur unternommen wird und man schon fast als Sonderling gilt, wenn man ein Elektrogerät besitzt, welches älter als 5 Jahre ist. Ein 3x Hoch auf Sony! So wird die Wirtschaft angekurbelt und die Wohlstands-Müllberge in den Entwicklungsländern werden immer höher. Ein 3x Hoch auf Sony, hoch, hoch, hoch!
Off-Topic Ende
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Warum immer ins Extreme?
Egal ob Grundig oder Sony, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

Apropos Sonocklock 1000, ich habe mal die Beschreibung aus der TI (Technische Informationen) in den Downloadbereich geladen.
Die TI waren übrigens ein gute Grundig (des Echten) Serviceleistung.

Gruß Ulrich
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so, mein Popcorn ist aufgebraucht. Daher habe ich jetzt Zeit, meine bescheindene Meinung kundzutun.

Grundig war ehemals ein herausragender Hersteller. Die Geräte (habe selbst noch FineArts A903 / CT905- Kombination in Gebrauch) waren durchdacht und gut verarbeitet, dazu lanlebig und klanglich ohne Tadel. Dafür kosteten sie auch z.T. exorbitant.... Das Tapedeck z.B. kostete satte 1000,- DM.
Und es läuft heute noch. Die Formel damals war: teuer aber gut und langlebig.

Bei den neuen Geräten ist der Nachweis der Langlebigkeit aber noch nicht erbracht - logisch irgendwie. Aber aufgrund der Preisstruktur kann davon ausgegangen werden, daß sie nicht länger als die preisgleiche Konkurrenz sein wird. Etwas anderes zu behaupten ist reines Wunschdenken und nicht mit Fakten unterlegt (was manche User hier vehement einfordern). Rein aus Geschäftsdenken ist es aber unwahrscheinlich.

Wer jetzt glaubt, billig ein Grundig kaufen zu können und wie ehemals etwas überragendes (oder zumindest etwas besseres) zu bekommen hat in den letzten Jahren etwas verpaßt. Und das hat jetzt nichts mit Grundig zu tun, das gilt für alle Hersteller einer Preiskategorie.

Ich selbst habe hier zwei Sony-Fernseher. Einen 21-Jahre alten 70er HiBlackTriniton. Der Kriebel will einfach nicht kaputt gehen. Das Bild immer noch Top, alle Schalter und Tasten i.O., lediglich die Fernbedienung mußte ich ersetzen. Er steht seit 5 Jahren im Kinderzimmer und muss nun ersetzt werden. Nicht weil er kaputt geht - nein - er ist so schwer, daß der Schrank, auf dem er steht langsam aber sicher kaputt geht - 53 Kilo sind eben doch eine ganze Menge.
Seit besagten 5 Jahren habe ich im Wohnzimmer einen Sony-Flachbild 40". Ich mache mir da gar keine Sorgen - der wird mit Sicherheit keine 20 Jahre halten. Rein technisch war er schon nach einem Jahr veraltet - er hat noch keinen CI+ - somit zahle ich für Programme, die ich gar nicht empfangen kann....

Will damit sagen - die Hersteller haben mehrere Wege gefunden, die Haltbarkeit der Geräte zu kürzen. Zum einen durch die geplante Obsoleszenz (gibt bei Youtube einen interesante Arte-Beitrag http://www.youtube.com/watch?v=_hC-9qNrr...5C9D42D460 ) zum anderen durch galloppierenden Fortschritt. Wenn etwas technisch überholt ist fällt es dem Käufer leichter, etwas neues zu kaufen, auch wenn das alte noch funktioniert.

ob ich wieder ein Grundig-Gerät kaufen würde? Audio-oder Videotechnik sicher nicht. Die Geräte sprechen mich nicht mehr an. Wenn ich einen billigen Haarschneider kaufen würde vielleicht, aber da ist es wurscht ob da Grundig oder sonstwas draufsteht. Die Firma Grundig ist für mich nichts besonderes mehr. Seit sie nicht mehr in D produzieren. Eine Vertriebsniederlassung in Deutschland haben andere Firmen auch. Das alleine ist (für mich) kein Kaufargument.

So - jetzt könnt ihr diesen Beitrag zerreissen - ich hol neues Popcorn....
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Hallo Uwe,

Deinen Beitrag werde ich nicht "zerreissen", dafür haben wir genug Experten. Wink

Ich habe nie behauptet, dass ein im Jahr 2013 hergestelltes Grundig-Produkt von seiner Langlebigkeit vergleichbar wäre, wie mit einem z.B. aus dem Jahr 1973 oder 1963. Jedoch gab ich zu bedenken, ob es denn bei Nicht-Grundig-Ware besser wäre? Du selbst gehst ja ebenfalls wie ich davon aus, dass es eher unwahrscheinlich ist. Darum fordere ich von den Grundig-Gegnern ein, sie mögen bitte triftige Argumente liefern, warum man ausgerechnet Grundig boykottieren soll. Wink Soviel zu Deinem Beitrag, wünsche weiterhin guten Appetit beim Popcorn mampfen...

Nun wieder allgemein in die Runde:
Sollte ich wirklich mal in die Situation kommen, dass ich einen Eierkocher, Rasierapparat oder gar ein Kondom kaufen muß, werde ich natürlich zuerst nach einem Grundig-Produkt Ausschau halten. Das ist meine Sache und das darf man wohl noch öffentlich im Forum erzählen, ohne dass mir gleich ein Hitzeschaden am Hirn vorgeworfen wird. Wenn ich mit den Sachen zufrieden bin - und das bin ich - dann frage ich mich, wo denn das Problem ist? Von einem "Ende und Aus" jedenfalls sehe ich nichts. Mit Grundig geht es weiter, wenn auch nicht so, wie vor 10, 20, 30 oder 60 Jahren, aber das steht auf einem anderen Blatt. Hauptsache, es geht weiter und das freut mich. Ob es gewissen Leuten im Forum nun paßt, oder nicht.

Zum besseren Verständnis meines Standpunktes ein weiterer Vergleich, der mir hoffentlich besser gelingt, als mit Raab: Matchbox-Autos.

Jeder kennt die Marke "Matchbox", einst im Jahr 1952 entstanden in England, Großbritannien, auf der Bodenplatte eines jeden Modellautos konnte man "Lesney Productions" lesen. Im Jahr 1982 war es mit der Lesney-Ära vorbei. Hat jemand deswegen gleich gerufen: "Matchbox - Ende und Aus"? Nein, der Besitzer wechselte, von 1982 bis 1992 hatte "Universal" das Sagen, von 1993 bis 1996 "Tyco Toys" und seit 1997 gehört dem einstigen Hauptkonkurrenten von Lesney, nämlich "Mattel", die Marke Matchbox und ließ die Autos erst in China, danach in Thailand herstellen. Auf den Bodenplatten steht nicht mehr "Lesney" und "Made in England", sondern "Mattel" und "Made in Thailand". Trotzdem sind die Autos nach wie vor Sammelobjekte und auch die Qualität ist immer noch gut bei nahezu gleichem Preis! Denn früher kostete ein Auto maximal 3,- DM, was umgerechnet rund EUR 1,51 entspricht und in vielen Geschäften kosten die Autos deutlich unter EUR 1,51. Seit Jahrzehnten wird also der niedrige Preis gehalten und die Qualität wurde kaum schlechter. Zwar lassen sich i.d.R. bei den heutigen Autos keine Türen mehr öffnen und viele Bodenplatten sind aus Plastik und nicht mehr aus Zinndruckguß, ist zwar schade, aber ich kann damit leben. Hauptsache, es gibt "Matchbox" noch und meine eigenen Kinder können damit genau so viel Spaß haben, wie auch ich in meiner Kindheit und die Erwachsenen haben was Schönes zum Sammeln.

Frage: Sollen weltweit alle Matchbox-Sammler diese Marke boykottieren? Oder soll man seinem Kind kein Matchbox-Auto mehr kaufen, weil die Firma nicht mehr den einstigen Gründern von 1952 gehört und die Autos nicht mehr in England hergestellt werden? Oder wann hätte der Boykott genau stattfinden sollen? 1982 oder 1992? Oder ab dem Zeitpunkt, als Mattel übernahm?

Wie bei Grundig kann ich fragen: Wann zieht man die Grenze? Ab dem Zeitpunkt, wo "nicht mehr in Deutschland gefertigt wurde"? Dies fand schon vor über 40 Jahren statt! Ein Tonbandgeräte-Werk in Nordirland hat Max Grundig stolz eröffnet. Wurde die Qualität dadurch in irgendeiner Art und Weise schlechter?! Natürlich nicht. Warum auch? Es wurden in Nordirland die gleichen Bauteile verwendet, wie z.B. Motoren von Papst, Bühler oder AEG, Kondensatoren von Wima, Erofol oder Valvo, die Transistoren von Siemens oder Valvo, die Glühlämpchen von Osram usw. usw. usw. Das Herstell-Land kann schon mal kein Kriterium sein, da muß man sich schon intensiver mit den Produkten auseinander setzen.

Und ob jetzt der Inhaber der Firma Max Grundig ist oder nicht - ist das denn wirklich so wichtig? Max Grundig ist 1989 verstorben. Bereits 5 Jahre vorher übernahm Philips seine Firma. So oder so wäre in den Achtziger Jahren ein Besitzerwechsel fällig gewesen. Nur allein das kann also auch kein Argument sein.

Beispiel:
Ein sehr beliebter Weltempfänger, manche (nicht ich!) behaupten sogar, es sei der beste Weltempfänger aller Zeiten, war/ist der Grundig Satellit 700, hergestellt von 1992 bis 1996. Damit befinden wir uns also in einem Zeitraum, wo weder Max Grundig am Leben war, noch die Radios in Deutschland hergestellt wurden. Der Radio kam aus Portugal, das externe Netzteil aus China. Aber es ist Grundig und die Gebrauchtpreise bei eBay dafür sind heute in Euro ungefähr so hoch, wie vor rund 20 Jahren in DM. Haben alle, die sich für mehrere hundert Euro einen 20 Jahre alten, gebrauchten Grundig-Radio kaufen, womöglich auch einen "Hitzeschaden" wie ich? Oder sind es nicht eher doch sehr gute Gründe, welche für die nach wie vor hohe Beliebtheit von Grundig sorgen? Auch für die Produkte aus dem Jahr 2013?

Letztendlich scheint es mir, dass der persönliche Geschmack bei vielen Leuten darüber entscheidet, was sie kaufen und was nicht. Somit bliebe anzumerken, dass etwas Toleranz gegenüber dem Andersdenkenden nicht schaden könnte. Ich jedenfalls hätte Besseres zu tun, als in einem Internetforum zu versuchen, jemandem grundlos die Freude an einer bestimmten Marke zu nehmen. Wahrscheinlich hat so mancher der glühendsten Grundig-Gegner sogar exakt denselben "Mist" im Wohnzimmer stehen, wie ich, nur mit dem Unterschied, dass auf dem Gehäuse ein anderer Hersteller aufgedruckt wurde. Big Grin

Darum ist die Idee von Uwe gar nicht mal so schlecht, sich zurückzulehnen, etwas Knabberzeug hervorzuholen und sehen, was alles noch geschrieben wird. Gibt es eigentlich Popcorn von Grundig? Wenn ja, nur immer her damit... Wink dann schmeckt es gleich doppelt gut.
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Hallo Manuel,
leider muß ich doch die eine oder anders Äusserung in Frage stellen.
Meinem Neffen hat es nie interessiert mit welchen Autos und vor allem von welchem Hersteller, er gespielt hat.
Hauptsache es sind Autos.
Den etwa 40 Jahre älteren Onkel hat es interessiert.
Dem fiel auf das die Tür nicht aufgeht, so wie früher.
Der Onkel kann aber vergleichen, was der Neffe nicht kann.

Dein Beispiel zum Weltempfänger ist ausgesprochen schlecht und damit ein hervorragendes Beispiel dafür was Grundig ist oder besser war:
Der vermeintlich beste Weltempfänger von Grundig ist der Satellit 900, eine Grundig Konstruktion die nie unter dem Namen Grundig verkauft wurde.
Das Gerät sollte eigentlich Mitte 1996 erscheinen, die zuständige Abteilung hat kalte Füsse bekommen und davon Abstand gehalten.
Will man diesen Weltempfänger kaufen, muß man unter Lextronix E1 oder Eton E1XM suchen.
Ein Gerät das in Asien hergestellt wird und von der Grundig AG entwickelt wurde.

Es geht für mich, nicht um den Herstellungsort, sondern um den Entwicklungsort.
Nachdem Beko die technische Entwicklung aus Deutschland herausgezogen hat und der "klassische Grundig Entwickler" wohl damit auch Geschichte geworden ist,
was ist da noch Grundig?

Jetzt kaufe ich mir eine Tüte PopCorn, weil ich bei Uwe's Beitrag bin
Gute Nacht
Volkmar
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Grundig hat nicht nur das Video 2000 System technisch völlig verbockt.
Schon früher beim SVR 4004 AV wurde massig Geld verbrannt:
http://www.magnetbandmuseum.info/grundig-svr-4004.html 8o
Grundig hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt und weiter auf proprietäre System gesetzt, obwohl in VHS/U-Matic/Beta schon seit Beginn der 70er erfolgreich produziert wurde.
Das Video 2000 System war von vorne herein zum Scheitern verdammt, da Philips den Vertrieb von 18+ Hardcore, Porno und Erotik auf Video 2000 verbot.
Dazu kamen massive Konstruktionsfehler und eine mangelnde Fertigungsendkontrolle der Grundig Video 2000 Geräte.
Es stimmt schon, das Video 2000 System war in den technischen Daten VHS überlegen. VHS basierte in dem Spezifikationen auf dem amerikanischen NTSC und wurde nur marginal für den europäischen PAL-Standard erweitert. Nichtsdestotrotz war das Video 2000 System zu empfindlich und die technische Umsetzung (wegen massivem Zeit- und Konkurrenzdruck) unausgereift.
Erst viel zu spät erkannte Grundig die Niederlage und schwenkte auf VHS um.
Bei den nächsten Wahlen wähle ich die NSA, denn die sind die einzigen die sich um mich kümmern.
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Ach ja, das gute alte "Magnetbandmuseum". Der Autor strotzt bekanntlich nur so vor Fachkompetenz. Big Grin
Manchmal ist sogar mir das Niveau zu niedrig. Lieber greife ich nochmal in meine Tüte Popcorn und warte auf ggf. weitere Beiträge...
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also zumindest das mit den Matchbox kann ich nicht bestätigen. In meiner Kindheit (etliche der Spielzeuge habe ich noch, bin Baujahr 1965) waren die Matchbox "Made in England" von deutlich höherer Dateiltreue. Fast an jedem Auto gingen die Türen auf, schnappten mittels Feder auch wieder zu. AM Ende waren sie sogar richtig gefedert. In meinem Bauwahn habe ich dann etlich der alten Serien geöffnet und selbst eine Federung eingebaut....

1993 Kam unser erster Sohn zur Welt, 3-4 Jahre später standen die Matchbox wieder auf dem Plan.
Was soll ich sagen - davon abgesehen, daß oftmals keine Türen mehr aufgingen war die Detailtreue fast nicht mehr vorhanden. Auch keine richtigen Autos mehr, sondern oftmals irgendwelche Fantasie-Autos. Selbst die Beschriftung, um welches Fahrzeug es sich handelte wurde eingespart. Wie es heute ist weiss ich nicht - habe schon lange kein Matchbox mehr gekauft. Vielleicht wenn die Enkeln mal kommen....

Qualität hat durchaus auch etwas mit dem Standort zu tun. Die Maschinen kann sich jeder kaufen, aber was in den Köpfen der Leute vor sich geht kann man nicht ohne weiteres ändern. Das hat auch was mit dem Wohlstand der Menschen zu tun, die diese Dinge herstellen. Und gerade in den 60, 70, und 80er Jahren ging es den Grundig-Mitarbeitern richtig gut. UNd nicht nur denen. Eine Produktionsverlagerung ist immer mit Risiken verbunden. Wie gesagt - Maschinen sind das eine. Aber ohne Arbeiter geht es nicht. Und in den seltensten Fällen hat eine Auslagerung der Produktion eine verbsserung der Qualität mit sich gebracht. Meißt waren es Gründe finazieller Natur, die einen Betrieb dazu trieben.


Ein Boykott einzelner Marken ist sinnfrei. Wozu? Entweder gibt es ein Produkt, welches gut für mich ist dann kann man es auch kaufen - egal was draufsteht. Auch an einem Sony-Fernseher jängen deutsche Arbeitsplätzze, wenn auch nicht soviele wie bspw. bei einem Löwe. Der Staat kassiert bei beiden ordentlich ab. Oder der Hersteller hat nix passendes im Programm - dann gehts eben zu einer anderen Firma.
Natürlich weiss ich, daß ich mit deutschen Produkten auch den Standort Deutschland stärke. Das fließt auch in gewisser Weise mit ein. Aber wenn ich mit von meinem ohnehin knappen Geld einen Fernseher kaufen will und sehen den Loewe und daneben den Sony/Samsung etc für ein Drittel des Preises..... Da muss man schon ganz schön bescheuert gut betucht sein....
Ein Aspekt sollte auch nicht vergessen werden (siehe Loewe): Seit ca. 15 Jahren hat das Realeinkommen in Deutschland stark gelitten. Die Kosten sind weiter galoppiert. Da haben gut 50% der Haushalte einfach kein Geld mehr für hochqualitative, langlebige und hochpreisige Produkte. Der Konsum liegt am Boden und das kostet den hiesigen Firmen letztlich Marktanteile. Sogesehen könnte man der Politik sogar eine Mitschuld am Scheitern von Loewe geben....

Muss mich jetzt mal eine Woche ausklinken - der Urlaub ruft. Bin ja auf Eure Beiträge dazu gespannt - Popcorn und Erdnusschips sind genug da....
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Hallo Uwe,

die Matchbox-Autos von Mattel der Gegenwart weisen schon noch viele Details auf, sie sind jedoch aufgedruckt und früher in den Sechziger und Siebziger Jahren waren die Scheinwerfer, Türgriffe, Blinker usw. in der Karosserie richtig eingeprägt wie bei einer Münze. Wie Du schon sagst, waren die Achsen gefedert und das sind sie heute nicht mehr. Auch mechanische Spielereien, wie in den frühen Siebziger Jahren die "Rolamatics"-Serie gibt es heute nicht mehr. Oder die Bodenplatte ist heute aus leichtem Plastik und nicht mehr wie früher nahezu ausnahmslos aus Metall.

Die Qualität ist, wenn man sich nur auf diese Punkte konzentriert, dann natürlich deutlich schlechter geworden. Dasselbe könnte man wohl auch über die heute produzierten Elektrogeräte sagen. Nur der springende Punkt, auf den ich hinaus will, ist: Damals wie heute werden Matchbox-Autos gesammelt, die Hardcore-Fans lassen die Autos sogar in der ungeöffneten Verpackung, weil dies den Sammlerwert zusätzlich erhöht. Damals wie heute spielen die Kinder damit. Ich sehe die stark bespielten Autos auf Flohmärkten. Matchbox lebt weiter, wenn auch zugegebenermaßen die Autos von heute nicht mehr viel gemeinsam haben mit denen von Lesney produzierten "Made in England" zwischen 1952 und 1982. (Die echten Autos auf der Straße sind ja auch nicht mehr wie früher.)

Und so ist für mich auch Grundig nach wie vor etwas zum... "Spielen" hätte ich beinahe gesagt. ^^
Nein, es ist für mich durchaus noch gute Ware für meinen ebenfalls nicht allzu dicken Geldbeutel. Natürlich bevorzuge ich die alten Geräte von früher, ja selbstverständlich hole ich mir lieber einen Röhrenradio vom Flohmarkt, anstatt mir eine neue Stereo-Anlage im Elektrofachhandel zu kaufen. Aber wenn mir jemand zum Geburtstag einen Grundig-Eierkocher schenkt, weil er mir damit eine Freude machen will, werde ich das Ding nicht gleich in die Mülltonne werfen. Ich lasse ihn ebenfalls in der ungeöffneten Originalverpackung und füge ihn zu meiner Grundig-Sammlung hinzu. Zwar ist mir klar, dass der Sammlerwert auch in 100 Jahren nicht der Rede sein wird, aber darum geht es mir ja nicht.

Weil es letztendlich egal ist, was auf dem Gehäuse steht, weil im Jahr 2013 mittlerweile sowieso alles nicht mehr viel taugt, sehe ich nach wie vor absolut keinen Anlass, die Grundig-Ware mit Missachtung zu strafen. Das ist auch nicht besser oder schlechter, als das, was die Konkurrenz herstellt - eher sogar noch besser, würde ich sagen. Wink Die Marke lebt (irgendwie) weiter und das finde ich wichtig.

Denn sobald ich es mir leisten kann, werde ich mir einige Grundig-Anteile zurück kaufen und anschließend die Entwicklungsabteilung wieder in Deutschland stattfinden lassen. Ich werde mir Fachleute wie z.B. Friedrich Engel, unseren UK-Ulrich und bestimmt auch Thomas mit ins Boot holen und die besten, schönsten und modernsten Tonbandgeräte aller Zeiten herstellen. Immerhin habe ich ja schon etwas Erfahrung damit, weil ich seit einigen Jahren gewisse Ersatzteile neu herstellen lasse. Irgendwann gibt's eben dann auch einmal ein komplettes Gerät. Es ist nur eine Frage von Zeit und Geld. Eines weiß ich jetzt schon: Auch an meinen neu entwickelten Tonbandgeräten wird es genug Leute im Bandmaschinenforum geben, die wieder etwas daran auszusetzen haben. Big Grin Aber davon lasse ich mich bestimmt nicht demotivieren. Berechtigte Kritik wäre ja durchaus erwünscht. Nur wenn jemand von Vornherein meine Ware mies macht, weil "Grundig" auf dem Gehäuse steht oder weil er weiß, dass der doofe Manuel der Chef von Grundig ist, schreibe ich eben nach vorher rechtlich erworbener Lizenz die Namen "Revox" oder "Loewe" drauf, erhöhe den Endverbraucherpreis um das Dreifache und dann habe ich auch kein Problem damit. Die Leute wollen es so. Und wie schon Max Grundig und Stefan Raab es pflegten zu tun, werde ich den Leuten ebenfalls das geben, was sie sich wünschen. Das ist (Show-)Business.

Ich hole noch eine Packung Popcorn und Knabberbrezeln...

Gruß,
Manuel
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Genau das ist der springende Punkt, das Marketing und damit die Marke.
Wenn irgend jemand eine "Marke", hier Arçelik/Koç Holding die Marke „Grundig“ zur spezifischen Verwendung erworben hatte, hatte das nichts mit der entwicklungstechnischen Leistung von Grundig oder der Grundig AG zu tun, es wurde nur die Marke und der marketingtechinsche Wert übernommen.
Wir alle Leben nun mal (leider) von irgendeinem Wert und damit vom Geld.
Die Branche Unterhaltungselektronik, bis auf kleinste Nischen, ist mittlerweile in Deutschland auf Herstellerseite und auch im realem Handel ein defizitäres Geschäft. Nur wer hierzulande Geld verbrennen will oder muss wird hier investieren.

Auch Loewe geht nun anscheinend den Weg nach China, die darauf folgenden Konsequenzen sind absehbar.
Im besten Falle das Überleben als Marke.

PS: Nicht nur den deutschen Herstellern geht es mittlerweile so, auch ehemalige Branchengrößen wie Sony und Panasonic wollen den Consumer TV Bereich am liebsten abstoßen, so zusagen den „Philipsweg“ gehen.

Gruß Ulrich
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Loewe geht nun wohl an die Chinesen.
Damit ist der Name von jetzt an so viel wert wie der von Grundig.

Was jetzt kommt, weiß man:
"Produktionsverlagerung" ins Ausland "....aber die Entwicklungsmannschaft bleibt...".
Jedenfalls für zwei, drei Jahre.
Dann werden auch die letzten Geräte ausschließlich aus anonymen Werken in Asien kommen und nur durch den Namen deutsche Herkunft vortäuschen wollen.
Am alten Standort befindet sich dann, des Briefkopfes wegen, nur noch die Zweigniederlassung "Loewe Deutschland" , die hier logistische Arbeiten für den neuen Besitzer ausführt.
Personalstärke irgendwo zwischen 10 und 50 (Kauf-) Leuten.

Hat der Chinese selbst irgendwann ein Bein in Deutschland, wird auch die geschlossen.

Seit Jahren mein wöchentliches Déjà-vu.
Bert
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Die Grundig Intermedia GmbH hat ja immerhin keine Zweigniederlassung, sondern den Sitz in Deutschland, mit 117 Mitarbeitern in den Bereichen Marketing, Buchhaltung, Produktmanagement, Vertrieb, Service und Design. Die Produktion und technische Entwicklung sind aber in Istanbul. Von deutschem Knowhow kann da wohl kaum noch die Rede sein. Gelernt habe ich, dass es auch die Grundig Business Systems GmbH gibt, die heute noch analoge (!) und digitale Diktiergeräte produziert. Ich staune. Bei UHER Informatic gibt es ein "Philips Pocket Memo DPM 8000 Serie" zu kaufen. Und Olympus, und Grundig (!). Da kenne sich einer aus.

Gruß, Anselm
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Nur noch eine Frage der Zeit, wo man auch beim Reinbeißen in eine leckere Currywurst innen drin eine Frühlingsrolle vorfindet.

Und einige werden sogar geschmacklich keinen Unterschied feststellen.....wolllen.
8o
Bert
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Huubat,'index.php?page=Thread&postID=159597#post159597 schrieb:Loewe geht nun wohl an die Chinesen.
Könnte man für die Neuigkeiten in Bezug auf Loewe nicht einmal einen neuen Thread starten? Das wiederholte Posten von Off-Topic in diesem Grundig-Thread wird langsam etwas viel. Auch wenn manche möglicherweise keinen Unterschied zwischen Currywurst und Frühlingsrolle feststellen wollen.
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Manuel,'index.php?page=Thread&postID=159568#post159568 schrieb:Denn sobald ich es mir leisten kann, werde ich mir einige Grundig-Anteile zurück kaufen und anschließend die Entwicklungsabteilung wieder in Deutschland stattfinden lassen. Ich werde mir Fachleute wie z.B. Friedrich Engel, unseren UK-Ulrich und bestimmt auch Thomas mit ins Boot holen und die besten, schönsten und modernsten Tonbandgeräte aller Zeiten herstellen. Immerhin habe ich ja schon etwas Erfahrung damit, weil ich seit einigen Jahren gewisse Ersatzteile neu herstellen lasse. Irgendwann gibt's eben dann auch einmal ein komplettes Gerät. Es ist nur eine Frage von Zeit und Geld. Eines weiß ich jetzt schon: Auch an meinen neu entwickelten Tonbandgeräten wird es genug Leute im Bandmaschinenforum geben, die wieder etwas daran auszusetzen haben. Big Grin Aber davon lasse ich mich bestimmt nicht demotivieren. Berechtigte Kritik wäre ja durchaus erwünscht. Nur wenn jemand von Vornherein meine Ware mies macht, weil "Grundig" auf dem Gehäuse steht oder weil er weiß, dass der doofe Manuel der Chef von Grundig ist, schreibe ich eben nach vorher rechtlich erworbener Lizenz die Namen "Revox" oder "Loewe" drauf, erhöhe den Endverbraucherpreis um das Dreifache und dann habe ich auch kein Problem damit. Die Leute wollen es so. Und wie schon Max Grundig und Stefan Raab es pflegten zu tun, werde ich den Leuten ebenfalls das geben, was sie sich wünschen. Das ist (Show-)Business.l

.... der Herrgott hat schon einen großen Tiergarten!
Kopfschüttel!
Bei den nächsten Wahlen wähle ich die NSA, denn die sind die einzigen die sich um mich kümmern.
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arricchito,'index.php?page=Thread&postID=159891#post159891 schrieb:.... der Herrgott hat schon einen großen Tiergarten!
Kopfschüttel!
Geh, ein anderer Forumskollege hat sich mal ausgemalt, mit mir die UHER-Werke wiederzubeleben. Deshalb wird man uns wohl kaum in den Zoo schicken müssen. Seltsam nur ständig die Gitter vor der Nase ... Big Grin

Gruß, Anselm
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Das Beispiel mit dem Zoo finde ich interessant.
Unterschiedliche Meinungen gibts allerdings darüber, auf welcher Seite des Gitters man sich befindet.
Ist oft nicht so ganz klar.
Bert
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Gut gebrüllt, Löwe! (Oder Loewe?) thumbsup

Gruß, Anselm
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Hallo Anselm,

ich bin sehr daran interessiert zu erfahren, wie es Dir weiter ergeht. Falls alle Stricke reißen, biete ich Dir an, mich um Dein Radio zu kümmern. Wink

Wäre eigentlich auch eine Idee - neue Tonbandgeräte mit Internetradio-Empfangsteil auszurüsten und einer farbigen LCD-Anzeige. Damit die Leute aus dem Kopfschütteln idealerweise nicht mehr herauskommen. thumbsup Genau so muß es sein, dann ist man auf dem richtigen Weg.

Viele Grüße,
Manuel
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Hallo Manuel,
Manuel,'index.php?page=Thread&postID=159909#post159909 schrieb:ich bin sehr daran interessiert zu erfahren, wie es Dir weiter ergeht. Falls alle Stricke reißen, biete ich Dir an, mich um Dein Radio zu kümmern. Wink
Bisher gibt es nichts zu berichten, auch keine automatische Antwort, "... haben Ihre E-Mail erhalten und werden schnellstmöglich ..."

Ich habe mir schon überlegt, wie das gehen kann, dass FM ("Kabel") und LAN (Internet) nicht funktionieren und alle anderen Quellen schon. (Die Zeiten, in denen man mit dem Gerät einen Schaltplan erhielt, dürften längst Vergangenheit sein.) Es muss ja wohl einen Pfad zur Endstufe geben, der nur den beiden Radio-Quellen gemeinsam ist. Merkwürdig.

Danke für Dein Notfall-Angebot. Ich hoffe, Grundig rührt sich. Eine Telefonnummer ist ja auch angegeben, aber ich bevorzuge der Nachvollziehbarkeit wegen E-Mail. Aber ein As im Ärmel ist nicht zu verachten. Leider hat Grundig diese oder eine ähnliche Kiste nicht mehr im Programm, sonst würde ich halt eine neue kaufen. 179 Euro waren nicht die Welt (und dafür ist jede Menge Technik enthalten, optimal für mein Arbeitszimmer).

Zitat:Wäre eigentlich auch eine Idee - neue Tonbandgeräte mit Internetradio-Empfangsteil auszurüsten und einer farbigen LCD-Anzeige. Damit die Leute aus dem Kopfschütteln idealerweise nicht mehr herauskommen. thumbsup Genau so muß es sein, dann ist man auf dem richtigen Weg.
Damit würdest Du natürlich Digitalqualität analog aufnehmen - ein bisschen Perlen vor die Säue geworfen was? Ach so, Du träumst wieder. ^^

OT: Gestern gab's den Schweizer "Tatort", in dem der Kommissar auf dem Vinyl eines DJ rumgetrampelt ist. Schon hart.

Gruß, Anselm
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Schweizer halt....
Die mochten eh kein Grundig.
Konnten die nicht aussprechen.
Bert
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Na ja, ähnlich wie Chrysantheme halt. Aber UHER ging ihnen locker über die Lippen. Tongue

Gruß, Anselm
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Hey Anselm….ich hatte mal angefragt, Du als Direktor, und wir bauen dann das neue Report 2013, mit Eleganz und Spürsinn…grins Big Grin . Nein, Deine Grundig-Geräte wenn sie kaputt sind…na ja…mach eine Schleife drum herum, und ein kurzes Gebet, und ab via Mülltonne, so traurig das auch ist heut zu Tage.
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
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@Holger: Ich stehe in Verhandlungen, das UHER-Gebäude zu kaufen. Im Wesentlichen gibt es nur ein Problem: Meine Brieftasche ist zu dünn. Smile Aber das ist hier ja OT.

@Manuel:

Anselm an Grundig:

Sehr geehrte Damen und Herren,

bei meinem GRUNDIG UMS 5810 WEB funktionieren FM- und Internetradio nicht mehr. (Client, USB, CD und SD funktionieren, AUX konnte ich nicht testen.)

Das Gerät wurde am 15.02.2011 gekauft und hat die Seriennummer XXX. Bitte teilen Sie mir mit, ob ein Kostenvoranschlag möglich ist.

Leider funktioniert Ihre im Internet angegebene Adresse https://service.grundig.de nicht.

Vielen Dank im Voraus und freundliche Grüße

Anselm Rapp

Grundig an Anselm:

Sehr geehrte Damen und Herrn,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Wir haben z. Zt. Probleme mit dem Server, der Fehler ist bekannt, wir werden in Kürze eine Lösung finden, wir bitten noch um etwas Geduld.


für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Hr.Mehmet XYZ


Wenn's so weitergeht, werde ich mich doch noch mit Holgers Mülltonnen-Empfehlung, äh, mit Deinem Angebot befassen müssen.

Gruß, Anselm
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Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=159936#post159936 schrieb:Wir haben z. Zt. Probleme mit dem Server, der Fehler ist bekannt, wir werden in Kürze eine Lösung finden, wir bitten noch um etwas Geduld.
für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Die türkische Version von:
"Laß uns gefälligst mit deinen Problemen zufrieden.
Und wage es nicht, dich hier noch mal zu melden!"


Hätten sie Interesse an einem Kundendialog gehabt,
wären sie auf Dein Anliegen direkt eingegangen.

Schmeiß das Ding weg, bevor Du Dich noch mehr ärgerst.
Bert
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Hallo Anselm,

den Tatort aus der Schweiz letzten Sonntag habe ich auch gesehen. Wobei die das schon sehr übertrieben haben, als der DJ jammerte, dass er diese Platten nie wieder irgendwo bekäme. Aber so ist das nun mal im Fernsehen.

Danke, dass Du die Korrespondenz für uns nachvollziehbar hier dargelegt hast. Ich finde es schade, dass Grundig Dich nicht mit Deinem Namen in der Anrede angeschrieben hat, aber immerhin haben Sie Dich nicht mit vorformulierten Textbausteinen abgespeist, sondern sind auf Deinen Brief eingegangen insofern, als dass sie von den Serverproblemen gesprochen haben.
Aber es ist sehr ärgerlich, dass auf Dein eigentliches Hauptproblem nicht geantwortet wurde. Bitte lass nicht locker und versuche es einfach noch einmal.

Dass die Grundig-Hasser in diesem Forum natürlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit rufen werden: "Wirf es weg, schmeiß es weg." ist klar, ich habe nichts anderes erwartet. Ich denke, eine Reparatur ist problemlos möglich. Sicher handelt es sich nur um eine kalte Lötstelle, von einem wirklich defekten Bauteil gehe ich zunächst nicht aus.

Viele Grüße,
Manuel

P.S.: Würde ich jedes Mal bei einem defekten Sony-, Teac-, oder Akai-Gerät im Forum schreiben: "Schmeiß es weg", wäre hier wieder mal die Hölle los. Zum Nachdenken gerichtet an alle Grundig-Hasser. Wink
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Huubat,'index.php?page=Thread&postID=159940#post159940 schrieb:Schmeiß das Ding weg, bevor Du Dich noch mehr ärgerst.
[Bild: 365779.jpg]

Zweieinhalb Jahre alt und dann schon wegschmeißen? Heute Nachmittag muss ich zum Doktor, und ich bin noch älter. Hoffentlich ist das nicht auch seine "Therapie". Rolleyes

Nee, nee - erst mal ärgere ich die. Meine Antwort habe ich "mailwendend" geschickt.

Gruß, Anselm
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Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=159942#post159942 schrieb:Zweieinhalb Jahre alt und dann schon wegschmeißen?

Würde ich auch nicht tun. Von einem Markenhersteller erwarte ich, daß er sich ein paar Monate nach Ablauf der Gewährleistungsfrist kulant zeigt und die Reparatur zumindest so preiswert anbietet, daß sie sich noch lohnt. Das wäre dann, in Schulnoten ausgedrückt, eine 4. Für eine 1 erwarte ich ein kostenloses Austauschgerät.
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Die Realität sieht anders aus, Kulanz findet man heute nur selten. Das können sich Hersteller kaum noch leisten.
Selbst mit den zwei Jahren Gewährleistung sind schon viele überrascht worden, Beweislastumkehr nach sechs Monaten.
Welcher Kunde kann nach einem Jahr ab Kauf die Anfänglichkeit eines Fehlers nachweisen?

Geräte in dieser Klasse werden in der Regel auch nicht repariert, sie werden direkt getauscht.
Ist ein Tausch nicht mehr möglich wird eine Gutschrift erstellt.

Das hat absolut nichts mit Grundig-Hass zu tun. Das ist ganz einfach Realität.

Im Falle des UMS5810 kann man nur das Üblich testen, rücksetzen auf Werkseinstellung und Softwarestand prüfen.

Gruß Ulrich
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Ulrich, bitte fühle Dich nicht angesprochen, in meinen Augen zähltest Du nie zu den Grundig-Hassern. Deine wertvollen Beiträge zeichnen sich stets durch hohe Fachkompetenz aus und wenn ich auch selten darauf antworte, dann nur, weil ich Deinen Ausführungen nichts hinzuzufügen habe. Bestes Beispiel ist ja genau wieder Dein letzter Beitrag hier direkt über mir. thumbup
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uk64,'index.php?page=Thread&postID=159944#post159944 schrieb:Die Realität sieht anders aus, Kulanz findet man heute nur selten. Das können sich Hersteller kaum noch leisten.

Das kann nur schnell zur Milchmädchenrechnung werden, insbesondere wenn man (so wie Grundig) in vielen Bereichen mit No-Name-Produkten vom Discounter konkurriert. Ich würde nichts mehr von einem Hersteller kaufen, der mich in Fällen wie dem besagten im Regen stehen lässt.
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Für wie viele Menschen ist Grundig bereits ein No-Name-Produkt vom Discounter geworden? Ich besitze einen Grundig-Haarschneider auf dem genausogut "Supercut" oder medion (oder meinetwegen auch Akai) stehen könnte.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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Leut', noch stehe ich nicht im Regen. Gestern habe ich angefragt, heute habe ich eine halbe Antwort bekommen (allerdings die weniger wichtige Hälfte), und ich habe gleich nachgehakt. Noch ist also nichts Außergewöhnliches passiert. Ich könnte Geschichten mit Kundendiensten erzählen, bei denen einem die Haare zu Berge stehen. Bei den meisten habe ich trotzdem erreicht, was ich wollte. - Übrigens: Laut Doktor ist bei mir Notschlachten noch nicht angesagt. Da wird doch die Grundig-Anlage hoffentlich mithalten. Big Grin

Gruß, Anselm
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Du bist ja auch noch gute deutsche Wertarbeit.
Da lohnt noch der Ölwechsel.

Wobei ich mich an einen ähnlich robusten Herrn erinnere, der bei uns unter Tage Fahrsteiger war und der wegen seines rustikalen Tons und autoritätsheischenden Auftritts nur "Ayatollah Rapp" genannt wurde.
Natürlich nur, wenn er nicht anwesend war. Rolleyes
Verwandschaft?

Vorigen Monat kam ein Nachbar mit einer billigen Ulmia-Kopie eines Holzhandhobels zu mir und fragte, was der wohl wert sei.
Er hätte ihn beim Ausmisten der Werkstatt von Oppa selig gefunden.
"Ein Euro" hab ich ihm gesagt.
Darauf er ganz empört:
"Quatsch! Das ist ein Markenteil von Mannesmann! Steht doch drauf!"

Wie ich da jetzt drauf komme? Keine Ahnung.
Vielleicht wisst Ihr es.
Bert
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Hallo Bert,
Huubat,'index.php?page=Thread&postID=159951#post159951 schrieb:Du bist ja auch noch gute deutsche Wertarbeit.
Da lohnt noch der Ölwechsel.
Hast Du 'ne Ahnung. Ich bin Kriegsware! :S

Zitat:Wobei ich mich an einen ähnlich robusten Herrn erinnere, der bei uns unter Tage Fahrsteiger war und der wegen seines rustikalen Tons und autoritätsheischenden Auftritts nur "Ayatollah Rapp" genannt wurde.
Natürlich nur, wenn er nicht anwesend war. Rolleyes
Verwandschaft?
Das weiß man nicht. Es gibt eine Menge Rapps in Deutschland. Gut jedenfalls, dass der Spitzname schon vergeben ist. Würde man mich hier so nennen, würde ich aus dem Forum austreten. Big Grin

Gruß, Anselm
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Hallo Anselm,

es ist zwar genau genommen eigentlich Off-Topic, was wir gerade machen, vielleicht sollten wir beide wegen Deinem Radio woanders weiter kommunizieren - mußt Du wissen. Smile Eine Idee hätte ich zur Problemlösung: Software-Update. Damit habe ich schon manches Problem beheben können. Auch wenn Du die aktuelle Version schon hast, schadet es nicht, sie nochmal neu aufzuspielen. Leider sind Geräte der Unterhaltungselektronik heutzutage mehr Minicomputer, als früher. Streikt die Software, geht mitunter nichts mehr, obwohl gar kein Defekt seitens der Bauteile vorliegt. (Ist mit den heutigen Autos leider auch so. An die Grundig-Hasser gerichtet: Trotzdem käme niemand auf die Idee, keine neuen Autos mehr zu kaufen, nur weil ein BMW-, Daimler-, Audi-, Opel- oder VW-Konzern nicht mehr so aufgestellt ist, wie einst vor 40 Jahren.)

Grundig unterstützt Dein Gerät noch auf der Homepage:
http://www.grundig.de/downloads/software...netradios/

Grüße,
Manuel
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Hallo Manuel,

zu OT: Wir beweisen doch gerade, dass es mit Grundig noch nicht Ende und aus ist, wenn auch etwas holperig. Wink

Eigentlich wollte ich Dir schon eine Goldmedaille umhängen, aber vorerst reicht es nur für Silber. Ich hatte die neueste Firmware-Version und habe sie trotzdem noch einmal eingespielt. Siehe da: Das Internetradio tut wieder. Meine Freude, alles gehe wieder, war verfrüht: FM ging immer noch nicht, das heißt, der Suchlauf hat überhaupt keine Sender gefunden. Probeweise habe ich den Sendersuchlauf neu gestartet, aber der fand keine Sender. Probeweise habe ich das "Kabel" beidseitig aus- und wieder eingesteckt, und danach wurden die Sender wieder gefunden. Wieder zu früh gefreut: Die Sender werden zwar am Display angezeigt, sind aber stumm. Mute ist nicht betätigt. Vielleicht muss ich das Ding mal im Schleudergang in die Waschmaschine stecken?

Dank und Gruß, Anselm
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Anselm an Grundig:

Sehr geehrter Herr XYZ,

hängt die Erstellung eines Kostenvoranschlags und die etwaige Reparatur meines GRUNDIG UMS 5810 WEB von der Behebung Ihres Serverproblems ab?

Mit freundlichen Grüßen

Anselm Rapp


Grundig an Anselm:

Sehr geehrte Damen und Herren,

danke für Ihre Anfrage.

Gerne können Sie sich bezüglich der Erstellung eines Kostenvoranschlags an die Firma Finger electronics, Kastengasse 14, 92318 Neumarkt Tel. 09181-5120261 wenden.


für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Hr.Mehmet XYZ
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