Die Kassette im jahre 2010
#51
Hi,ich habe auch noch Röhrenfernseher ca 12 Jahre alt . Sony mit damals schon 16:9 Bildröhre ...keine Probleme und wenn? Ersatzteile reichlich vorhanden nebst Röhre. Sony Betacam-SP- Camcorder gekauft von einem Studio macht Super Aufnahmen (Sendefähig) nebst Recorder auch vorhanden. Wählscheibentelefon Baujahr 1961 (mein Geburtsjahr grins) hängt als Zweit-Telefon am Modem geht wunderbar. Omas Röhrenradio mit Automatischer Sendersuche von 1959 technisch auf Höhe seiner Zeit ..hat mir schon viele Tage versüsst auch als DX -Radio verwendbar.Was will man mehr. I-Pods...I-Phons und der andere Kinderkram bitte draussen bleiben....


Gruß Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
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#52
Zitat:Holger postete
. I-Pods...I-Phons und der andere Kinderkram bitte draussen bleiben....
Wenn alle Entwickler so gedacht hätten, hätte es keine elektronische Evolution gegeben.
Ich persönlich schätze Full-HD-Flachbildglotzen ab 130cm Diagonale, alle digitalen Aufzeichnungsmedien und HD-Satellitenfernsehen genauso wie Großspuler-Rostwickler und solides HiFi-Equipment aus dem vorigen Jahrhundert. Für mich zählt allein die Bild- und Ton-Qualität und die exakte Reproduzierbarkeit der Aufzeichnungen.
Dazu gehören nicht die Röhrenglotzen mit ihren schlimmen Konvergenzfehlern sondern generell alle Röhrengeräte mit ihrem immer vorhandenem Anodenrauschen und den harmonischen Verzerrungen in unterschiedlichsten Ausprägungen..
Dazu gehören auch nicht die Videorecorder und Cassetten-Walkmen.
Ich ziehe CD, DVD, BR, DAT, MD und PC-Recording jedem Rostsenkel vor, der ab 12kHz kontinuierlich "die Patschen streckt".
Ja, habe 100 bis 200 Senkel in den Größen von meist 26cm hier rumliegen, die eines adequaten Abspielgerätes bedürfen, genauso wie meine unzähligen Vinyl-Frühstücks-Unterlagen die auch einer entsprechenden Vinyl-Fräse bedürfen. Letztere werden übrigens sukzessive digital überspielt und auf einem NAS verhaftet. Würde übrigens heute keine analogen Aufzeichnungen mehr machen. Senkel und Cassetten haben sich eigentlich technisch und qualitativ überholt. Jeder .wav oder .flac-File am USB-Stick ist da besser.
Der weitere Vorteil der digitalen Archivierung ist der direkte Zugriff via Datenbank und Abspielen mittels Mausklick!
Dafür leistet mir der "Logitech Transporter" als Streaming-Client gute Dienste.
Alles diese Dinge täte es heute nicht geben, wenn die Elektronik-Entwickler in der Vergangenheit Innovationsverweigerer gewesen wären.

Die Cassette ist im Jahre 2010 schlichtweg mausetot und auch die Rostwickler haben nur mehr nostalgischen Sammlerwert bzw. werden aber zum Abspielen von "noch nicht digitalisiertem Archivmaterial" benötigt.

Meine 2cts zum Thema!
LG
Hartmut
PS: Habe auch keine (weißen) Bobo-Kindergeräte die mit "I" beginnen! Smile
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#53
Zitat:Holger postete
I-Pods...I-Phons und der andere Kinderkram bitte draussen bleiben....
Ich sehe das genau so. Wozu braucht man den ganzen Quatsch? Hat das "Alte" denn nicht gereicht? Ich denke, das Potential analoger Reproduktionstechnologie ist trotz allem bestimmt nicht voll ausgereizt worden, weil wirtschaftliche Aspekte und der menschliche Hang zur Bequemlichkeit das verhindert haben. Und weil in der Science Fiction und in der Wissenschaft der Computer als unbestreitbare Instanz im Leben etabliert zu sein scheint, ist für Otto Normalblödmann offenbar alles besser, was irgendwie mit Computer zu tun hat, das nimmt teilweise schon religiöse Züge an. Aber auf den Zug will ich nicht aufspringen, sollen die anderen doch mit dem PC das Hirn verbraten...
[Bild: PC-Bumm!.gif]

Wie tot die Kassette und der Senkel und alles andere ist, hängt doch von dem jeweiligen Anwender ab, und es kann ihm zu Recht völlig egal sein, was andere denken. Wenn ich Sinn in der Nutzung einer neueren Technologie sehe, dann nutze ich sie auch. Aber man hat eben seine Vorlieben, und so lange ich nicht das Zeitliche segne oder ich mich höherer Gewalt beugen muß, wird mein analoger "Kram" weiterleben, weil ich das eben genau so will. Und wenn die Volksvernebler von der "BLÖD!"-Zeitung mal wieder was meinen, ist mir das sowieso egal. Ich gönne dem kleinen Bürosesselfurzer sein Erfolgserlebnis, einmal mit minimalem Schreibfehleraufkommen ohne Systemabsturz seinen Verbalerguss digitalisiert zu haben.
[Bild: _chairdance__by_Link3Kokiri.gif]

Gruß
Jochen
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#54
:bier: Na ja,wenigstens einer der mir die Stange hält. Aber sooooo streng habe ich es auch nicht gemeint! Wenn ich ganz und gar gegen die neue Technik wäre könnte ich meinen Job nicht ausführen,gut ich gebe Gogosch recht. Auch MC Wangine hat recht. Wir haben also alte und neue Technik. Jeder sollte das nutzen was er für richtig hält. Beide haben Recht,der Nutzer von alter Technik und neuer.

Gruß Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

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#55
@Holger
Sehe ich auch so! Wenn die "alte Technik" meine Ansprüche erfüllt, sehe ich keinen Grund für eine "Neuanschaffung"! Speziell im "High-End"-Audio-Bereich sind oft Geräte aus dem vorigen Jahrhundert (wie das schon klingt Smile ) oft die bessere Wahl. Habe durchwegs Geräte aus den 80ern und 90ern im täglichen Einsatz. (Revox B260, B250, B215 usw.) Im "Büro" bzw Werkstatt fast alles von SONY: DAT DTC2009ES, CDPlayer XA333ES, Verstärker FA7ES, Signalquellenumschalter E2000ESD usw.
Beim Video-Bereich schauts schon anders aus. Da hat die Digitalisierung gegenüber der Analog-Technik 100%ig die Nase vorn. Wenn ich so eine VHS-Aufzeichung aus 1981 mit einer Blue-Ray von heute vergleiche ....
Da hat sich schon viel getan.
Besitze auch jede Menge alter Rostwickler aus verschiedensten Perioden die mich einfach faszinieren und an eine vergangene Jugend erinnern!
Abgesehen davon ist mein persönliches "Schmuckstück" eine Wurlitzer Box aus dem Jahre 1949 die voll funktionsfähig ist und 78er Schellacks noch heute spielt.

[Bild: Wurlitzer_1100.jpg]

[Bild: Wurlitzer_1100_1.jpg]
LG
Hartmut
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#56
@ Holger:
so wie du es in Worte gefasst hast, wollte ich es eigentlich verstanden wissen. Manchmal, auch weil die neue Technik augenscheinlich und nicht unwesentlich mit einem eigenen Lebensstil und Klientel in Verbindung steht, mit dem ich überhaupt nichts anfangen kann, reagiere ich manchmal etwas über...[Bild: Br%FCll.gif]

Ein Sanguiniker und Choleriker eben, wie er im Buche steht. Vielleicht hätte ich gogoschs Ausführungen auch etwas genauer lesen sollen. Aber ich hoffe auch, dass ich mit zunehmendem Alter ruhiger und gelassener werde, hören und hören lassen, oder so. :peace2:


Lieber Gruß
Jochen
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#57
Ich sehe es eigentlich ähnlich nicht so streng auch neue Medien haben ihren Reiz nur hier ist das Thema Kassette, tot ist ein Medium erst wenn sich keiner mehr damit befasst und das ist bei der Kassette und Tonband definitiv nicht der Fall !

Aber villeicht wird mal später eine andere Generation nostalgisch an der CD festhalten !

mfg
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#58
Zitat:garlock postete
tot ist ein Medium erst wenn sich keiner mehr damit befasst und das ist bei der Kassette und Tonband definitiv nicht der Fall !
Das ist so wie bei verstorbenen Verwandten:
Von Zeit zu Zeit erinnert man sich an sie, um sie genauso schnell wieder zu vergessen!

LG
Hartmut
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#59
Hallo,

laut "Computerbild" Rolleyes ist ja die Kassette selbst daran schuld, dass man sie nicht richtig in Digitalkram wandeln kann. O-Ton: "...dafür bieten Kassetten eine zu geringe Ausgangsqualität". Nachzulesen hier: http://www.computerbild.de/artikel/avf-N...044.html#9

Aber ich glaube ja auch, dass ein Zitronenfalter den ganzen Tag lang Zitronen faltet... nichts für ungut. Wink

Gruß Jens
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#60
Tot ist immer das, was man daraus macht. Oder: Tot entsteht im Auge des Betrachters.

Es ist wie mit einigen Tierarten. In freier Wildbahn existieren nur noch wenige Exemplare und das Überleben der Art wir versucht in Zoos sicherzustellen. Unser Problem ist, dass unsere Medien zu alt sind, um noch Nachkommen (geschweige denn fertile!) zu zeugen.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#61
Ich hatte seinerzeit mehrere "Kassettengeräte", die mich allesamt enttäuscht haben.

Zuerst war es ein AIWA-Deck (Toplader, so eines wo man die Tasten noch einrasten musste). War klangmäßig nicht schlecht, doch die Verarbeitungsqualität war unter aller Sau. Zudem gab es immer wieder Schalter- und Kontaktprobleme.

Dann kam um 1976 ein Pioneer 3-Kopf-Deck (Frontlader) mit Kabel-Fernbedieung. Das hatte die Macke, dass sich der Azimut immer wieder verstellte.
So schaute ich mich 1977 nach einem neuen Deck um. Da wurde das Eumig FL1000µP in den einschlägigen Zeitschriften "wärmstens" empfohlen. Das Teil kostete damals umgerechnet 700 Teuros. Machte optisch und klanglich keinen schlechten Eindruck, doch bald kam die Ernüchterung: es handelt sich bei dem Teil um ein mickriges 1-Motoren-Gerät. Sogar die Frontklappe wurde mit diesem Motor bedient. Nach einigien Jahren machten sich massive Lager und Reibungs-Probleme bemerkbar. Das Gerät spulte nur mehr langsam und blieb immer wieder stecken.

Da hatte ich von dem "Kassettendreck" die Nase voll und verordnete mir eine längere Abstinenz von allen (analogen) Aufzeichnungsformen.

Erst in den späten 80ern, mit dem Einzug der digitalen Aufzeichnung kam ein SONY-DAT ins Haus: DTC57ES welches später durch ein DTC2000ES (4 Motoren mit echter Hinterbandkontrolle) ergänzt wurde. Stimmt nicht ganz. Zuvor gabs noch ein Denon-DAT welches leider 1997 einem Hochwasser zum Opfer fiel.
Das DTC57 wurde in den 2000ern in der Bucht versenkt und stattdessen wurde ein DTC ZA5ES mit 4 echten Motoren installiert, welches genauso wie das DTC2000ES auch noch heute seinen Dienst klaglos verrichtet.

Das DTC2000ES bekam irgendwann aus der Bucht einen kleinen Zwilling (deutsche Ausführung und daher leider ohne Hinterbandkontrolle). Der Versender legte damals als Füll- und Verpackungs-Material über 100 DAT-Kassetten dazu!!
Seither bin ich mit DAT-Kassetten-Material voll ausgerüstet.

LG
Hartmut

Im Moment höre ich einen Senkel aus den 70ern auf einer AKAI GX 636 via REVOX B250.
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#62
Na ja wenigstens ist bei einigen Sammlern und Liebhabern der Bedarf noch gedeckt. Wie ich gerade telefonisch mitgeteilt bekommen habe, gibt es im Geiz ist.....g. hier bei uns ,den noch legendären Sony Walkman zu kaufen mit Garantie.Smile Habt ihr was gehört das im Gelben Land wieder Großspuler hergestellt werden? Ein entfernt Bekannter war im großen gelben Reich,und hat angeblich welche im Schaufenster gesehen.Zutrauen würde ich denen das ,die bauen doch alles wenn es Geld bringt.
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

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#63
moin moin

Naja neue Technik hin oder her , fakt ist eins , sollte ich jede neue Technik mitmachen würde ich ins Armenhaus kommen . Vor 1,5jahren ging mein heiß geliebte Nordmende Fernseher in Rente gut er war knapp 19jahre alt hieß Spektra hatte eine größe von 74cm und ein nußbaum Gehäuse. Er ging mitten im Film aus damals übernahm ich das Gerät von meiner Uroma das war 1997 da hatte er schon gute 9jahre auf dem buckel nach diesen 19jahren brauchte ich jedoch einen neuen und so habe ich nun auch ein Flache Flunder TV und ein HD Receiver der war jedoch auch schon an meinem alten per Scart angeschlossen , und nun steht er im keller ich werde ihm bei zeiten mal zum leben erwecken. Und dazu kommen bei mir noch andere alte dinge zum Einsatz , an meiner Heimkinoanlage sind 1 AS 3000 Tapeck von ASC dran habe noch über 300Kassetten aus meiner Zeit und ein Phlips Tonbandgerät sowie ein Plattenspieler von Technics nebst 150 Schallplatten und 30 Tonbandspulen. Und ebenfalls von meiner Uroma übernommen ist auch ein Nordmende radio Bj 1970 es sollte zum sperrmüll und nun dudelt es in der Küche frequenzband sogar bis 108! inkl meinem Iphone es ist per Adapter DIN-Chinch Chinch-klinke in Betrieb und der Klang ist 1a.
Und wobei wir beim Thema DVD und VHS sind zwar habe ich noch eine VHS Recorder typ GRUNDIG GV 440 aber nur noch zum DVD recorder angeschloßen zum gucken habe noch etliche Filme und dann ist der Umstieg 1999 auf DVD erfolgt nun habe ich meine Flotte auf DVD umgestellt und nur weil ich nun auch eine PS3 besitze werde ich einen Teufel tun und nun alles auf BlueRay umstellen!
2 Camcorder habe ich auch noch 1x von Philips mit VHSC Mutternkassette plus Adapterkassette für den VHS Recorder und 1x Samsung mit H8 soll wohl auch schon fall fürs Museum sein.
Aber kommisch ist jedoch eins , habe ich gebrauchte VHS Recorder , Tapedecks oder Tonbandgeräte sind sie schneller Verkauft als man denkt genauso wie gebrauchte Röhren. Apropos Röhre in meinem Keller der auch meine Werkstatt ist steht ein Metz Nordkapp mit einem teilweise besseren Bild als mein Flacher!
Und dazu sollte man sagen jeder soll die Technik nehmen die er vertraut , früher oder später brauchen wir sie ja doch und wer seine ``alten Schätzchen`` gut Pflegt hat lange was davon.

gruß andy
Die Welt ist schlecht geworden. Ich nun auch. Aber nicht zu jedem nur zu jedem der mich ärgert ;-)
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#64
[quote]GRANADA ANDY 84 postete



Aber kommisch ist jedoch eins , habe ich gebrauchte VHS Recorder , Tapedecks oder Tonbandgeräte sind sie schneller Verkauft als man denkt genauso wie gebrauchte Röhren.

Holger:
Ja genau das stimmt,für mein Radio Stradivari hat man mir "Unsummen" geboten,geht aber nix da ich ihn nicht hergebe.
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

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#65
Zum topic.
Solange ich genügend Kassetten-Rekorder besitze und solange mir die Kassetten nicht aus gehen, ist mir völlig egal wer warum eine zerschmetternde Meinung zu diesen Dingen hat :-D
Ich zähle sie jetzt nicht durch, aber so um die 50 Mobilrekorder und ein paar weniger stationäre "Tape-Decks" werden es noch sein.

In regelgemäßer Vielverwendung sind davon aktuell:

Mobil - Grundig C410Automatik, Grundig C485, Grundig BeatBoy 180, Philips N2209AV, Minerwa KR150Stereo

Stationär - Grundig CF7500, Uher UCT370CR Classic, Philips DCC300, Unitra MDS432

Zum Walkman.
Hätte ich nie benötigt, aber ich wurde nicht gefragt.
Also kaufte ich irgendwann dann doch mal einen. Einen Siemens (Heimvorteil) mit Radio, der hielt gute 20 Jahre und wurde dann leider zerstört. Ein Sony folgte zwischendurch, der war sofort als Neuware schon Mist und kurz nach der Garantie Schrott. Aufbau unter aller Sau, ein mieser Billigschrott wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat. Kaufpreis lag aber in Regionen wo man schon gute Geräte anderer Hersteller bekommt, der Siemens bspw. war deutlich preiswerter und der Grundig unwesentlich teurer, konnte aber auch ein bisschen was - Dolby, Auto-Reverse, Klangregister, ME-Position.
Es wurde also der Grundig Beatboy angeschafft, vor rund 22+? Jahren, und der erfreut heute noch und läuft und läuft und läuft...
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#66
Moin, moin.

Muß dazu auch mal meinen Senf geben.

In meiner Sturm+Drang Zeit, also, wo man viel aufgenommen hat, war das Tapedeck eh Stand der Dinge. Es gab natürlich auch noch Bandmaschinen, aber um beim Freund mal eben die guten Stücke seiner neuen LP aufzunehmen, war es halt nicht geeignet.
Auf der anderen Seite war die Cassettentechnik schon so weit, daß man sich ein "Konfirmationsdeck" leisten konnte, was gute Arbeit tat (auch eben klanglich).

Dann kam der CD-Spieler. Mit großem Interesse (auch von mir) erwartet, war der Technik ja schon entgegengehimmelt worden.
Nun hatte ich 2 Freunde, die es sich leisten konnten, mächtig Geld in ihre Anlagen zu versenken. Natürlich hatten die schnell CD-Spieler. Gleich nächstes Jahr die nächsten Testsieger, da sich da schon einiges verändert hatte. Einer hat sich auch erlaubt, verschiedene gleichzeitig zu kaufen.

Dann der große Moment. Man saß mit mehreren Leuten zusammen, um die endlich erschienene sowieso CD zu hören. Wir erinnern uns, daß am Anfang die Verfügbarkeit von Tonträgern noch ein Problem war.

Es war irgendwo grandios, aber mir war sofort klar, daß mein Geldbeutel kein Beschaffungsproblem haben wird. Überzeugend war das nicht. Mir fehlte da was.

Es folgten dann jahrelange Diskussionen, was nun besser wäre. Analog, oder digital.
Ich war meiner Meinung genauso sicher, wie meine Freunde, deren Ernsthaftigkeit ich nicht in Frage stellen konnte.

Es mußte also nicht an der Technik liegen, sondern an der unterschiedlichen Wahrnehmungsfähigkeit.

Ich nehme heute noch mit dem gleichen Selbstverständnis, wie früher Cassetten auf. Es käme mir gar nicht in den Sinn, auf den Teil Erlebens zu verzichten, der mir beim digitalen fehlt. Schon gar nicht, weil Leute, die den Unterschied nicht wahrnehmen können, mir das einreden wollen.

Soll ein jeder betreiben, was er subjektiv am besten findet.
Für mich sind gebrannte CDs und irgendwelche Dateien tote Technik, weil schon tot geboren. Ergo findet es nicht statt. Lediglich CD-Spieler habe ich, da man ab einem gewissen Zeitpunkt keine Wahl mehr hatte. Ich akzeptiere das aber.

Nur warum sollte ich deshalb die Digitaltechnik anderen als tot ausreden wollen?
Leben und leben lassen.

Angemerkt sei, daß ich auf dem visuellen Sektor einen DVD-Player habe. Ich habe mir gewisse Filme als DVD gekauft und geniesse das.
Aber das Auge arbeitet auch anders, als das Gehör. Schon durch verschiedene Lichtverhältnisse können Dinge unterschiedlich erscheinen. Es gibt also keine "Referenz".
Wenn´s bei Star Wars dann "Laser-Geballer" mit ordentlich "5.1.-Rumms" im luftleeren :-) Raum gibt, ist das ge.., aber wenn bei "Riders on the Storm" der ganze Anfang der Digitalisierung zum Opfer fällt, ist das sch....

Viel Spaß, Arnulf.
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#67
Zitat:Jogi postete
Einen Siemens (Heimvorteil)
Bist Du Koreaner? :-)
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#68
Wenn hier jemand meint, "Digitalisierung ist sch..." hat er Schweinsohren oder ist sonst irgendwie "subjektiv akustisch behindert"! Sorry, für die harten Worte! Ist meine persönliche völlig wertfreie Meinung!

Ich danke der Digitaltechnik jeden Tag, wo ich endlich Musik ohne Rauschen, Brummen, Knacken und Knistern in vollem Frequenzumfang genießen kann!
Nichts habe ich je so gehasst, wie Band- und Modulationsrauschen sowie Plattenknistern und -rumpeln!

Durch die Digitaltechnik und die Möglichkeit der digitalen computerisierten Nachbearbeitung entfalten sich alte "Aufnahmen" in neuem Glanz und eröffnen "neue Hörperspektiven".
Nicht um viel Geld würde ich einen CD-Player gegen eine Kristall-Plattenfräse, oder ein DAT gegen einen Walkman tauschen oder einen DVD-Recorder gegen einen VHS-Recorder.
Die elektronische Evolution hat schon ihren Sinn!
Wenn ich dann die grässlichen Farb-Röhrenglotzen in meiner Jugend (Ende der 60er) denke, mit den PL508-Endstufen, die sich selbst ausgelötet haben. Nein, danke! Nie wieder eine Röhrenglotze, bei der die Bandbreite bzw Auflösung auf das PAL-System beschränkt ist.
Da bleibe ich doch lieber bei bei meinem 55" Flat-Screen mit HDMI und Full HD via SAT und meiner Reelbox die mir HD-Recordings "frei Haus" liefert.
Nicht umsonst, steigen alle Sendeanstalten auf Digitaltechnik und Flat-Monitore um! Die Profis wissen halt, was gut ist!
LG
Hartmut
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#69
Bei der Digitalisierung von Plattenaufnahmen arbeite ich mit 2 Quad-Core-Rechnern mit zu je 3GHz Taktfrequenz und mit einer speziellen Studio-Software, welche Verzerrungen, Rauschen, Knacken, Knistern und Abtastfehler (auch Phasenfehler bei Bandaufnahmen!) in Echtzeit rausrechnet. Das Ergebnis ist ein völlig rausch- und verzerrungsfreie digitale Aufzeichnung mit einer Brillanz und Durchsichtigkeit wie das Live-Original!
Fast besser als jede CD!
LG
Hartmut
PS: Die Studio-Software ist übrigens die selbe wie jene, die für die Beatles-Box 2010 verwendet wurde.
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#70
Zitat:gogosch postete
Wenn hier jemand meint, "Digitalisierung ist sch..." hat er Schweinsohren oder ist sonst irgendwie "subjektiv akustisch behindert"! Sorry, für die harten Worte! Ist meine persönliche völlig wertfreie Meinung!
Ruhig Blut! Hat doch keiner geschrieben, oder überlese ich was?
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#71
Zitat:timo postete
Zitat:gogosch postete
Wenn hier jemand meint, "Digitalisierung ist sch..." hat er Schweinsohren oder ist sonst irgendwie "subjektiv akustisch behindert"! Sorry, für die harten Worte! Ist meine persönliche völlig wertfreie Meinung!
Ruhig Blut! Hat doch keiner geschrieben, oder überlese ich was?
War ja auch nur meine persönliche Aussage ohne direktem Bezug!
Es möge sich bitte niemand angegriffen fühlen!
LG
Hartmut
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#72
Keine Bange Hartmut, in diesem Forum fühlt sich niemals irgend jemand von barschen vorwurfsvoll klingenden Herabsetzungen der persönlichen Vorlieben angepißt. Es würde auch nie jemand wie blöde drauf hauen, wenn ihm was nicht paßt. Nie käme ein böses Wort über irgend eine Lippe.
;-) Und das ist, wenn auch scherzhaft völlig übertrieben, auch gut so so wie du auf die "Analogies" drauf haust ;-)

Meine "Schweinsohren", ich sage allerdings immer Holzohren dazu, haben sich früher auch immer zu Holzwolle zerrieben, wenn es irgendwo rauschte oder knisterte, bis ich älter wurde und meine Ohren milder.
In der Zwischenphase habe ich mich dann ausgibig mit den Methoden befaßt, diese Geräusche irgendwie weg zu machen, bin dabei auch in die üblichen Sackgassen gelaufen (Dolby = Schweineohrenklang statt Rauschen). Irgendwann klappte es dann auch - mit High Com Eigenentwicklungen und einem selber über Jahre immer wieder abgewandelten System beruhend auf DNL, nun gut als Eektronik-Entwickler gelingt mir da vielleicht manchmal das eine oder andere was dem Heimanwender gekaufter Dinge für immer verschlossen bleibt, nur war es da auch schon soweit das alle Welt "dicketal" kaufte und derlei Rollwägelchen für den behinderten Klang gar nicht mehr brauchte.

Aber rein aus der Leidenschaft heraus wird es bei mir, solange beschaffbar, immer mechanische, analoge, anfaßbare U-Geräte geben. Und dazu gehört auch der viel geschmähte Kassetten-Rekorder. Auf der Jagd nach dem letzten Quentchen Rauschabstand und dem letzten Hertzchen oberhalb aller hörgrenzen bin ich dabei aber schon lange nicht mehr. Es interessiert mich einfach nicht, dieses hyperer, schneller, teurer, protziger, göttlicher. Mir und meinen Holzohren reicht irdisch und von guter technischer Klasse in Aufbau und Material.

Das alles heißt nciht das es nichts Digitales gäbe.
Ich stelle oft genug beides nebeneinander und habe noch nie gesehen das es sich geprügelt hätte. Da steht dann der Schellack-Plattenspieler mit einer Platte von 1949 neben dem Laptop, seine Lebensader geht durch den selber konstruierten Entzerrer-Vorverstärker und das selber entwickelte Anti-Störgeräusch-Pult.
Einer der ersten im Lande erhältlichen PC-CD-Brenner (locker einige tausend DM wert) stand auf meinem Arbeitsplatz zum Test, weil meine Firma ihn her geholt hat um ihn später an den Käufer zu bringen und mußte das elende Gewimmer meines Walkman auf Rohlinge brennen, was damals noch extrem umständlich war, es gab keine Audio-Brenn-Programme und er konnte auch überhaupt nur die etwas audio-ungelenke Betriebsart TAO.
Einen Flachglotz habe ich auch, zwei sogar, schaue auf dem Notebook seit 6 oder mehr Jahren DVB-T-Fernsehen und freue mich dennoch an den auch vorhandenen Bildröhren-Fernsehern von Philips über Loewe zu Vestel.
Der Monitor am Multimedia-Rechner, der bei mir auch die Bildbearbeitung tut, war noch vor wenigen Jahren ein Model übelstschwer mit dicker Bildröhre, weil die Flachschlappen keine nachvollziehbare Farbkalibrierung sondern nur schwachkontrastigen Mumpf hin bekamen, was heute schon etwas besser klappt.

Es fehlt mir also etwas der Kontrast zwischen Digital und Analog. Und das löse ich so, daß ich jeweils das benutze was mir sympathischer und geeignet erscheint. Und eine Haptik und ein Wohlfühlgefühl wie es vor 30 Jahren sogar noch bei Hausfrauen-Geräten üblich war haben diese neuen Teile alle nicht mehr, weshalb es viele Dinge bei mir nur und ausschließlich in Form von Alteisen gibt auch wenn etwas Neues, Digitales vielleicht auf dem Papier hie und da eine größer aussehende Zahl schreibt, die man aber auch erst noch hinterfragen müßte.

Man, was sind wir schon wieder weit weg von der Kassette gelandet ;-)
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#73
@ Timo.
Nein, habe ich auch so nicht geschrieben.
Gehört wohl zum Prinzip, extralange Haare anzukleben, um dann herbeigezogene Dinge zu unterstellen, die dann keinerlei Bezug mehr haben.

Er merkt auch nicht, daß er Audio und Video so durcheinanderschmeisst, daß das posting auch zum Rest (DVD) keinen Bezug mehr hat.

Der große Vorteil für die Sendeanstalten ist zuerst, daß sie den technischen Aufwand vom Ü-Wagen bis zum Studio, inklusive Personal sehr viel günstiger handhaben können. Die müssen nämlich Geld verdienen, bzw. konkurrenzfähig bleiben.
Dazu kommt die Erweiterung der Möglichkeiten (Nachbearbeitung).
Ganz bestimmt aber nicht, "weil sie wissen, was gut ist".
Für solche Sentimentalitäten hat da keiner Verständnis - solange das Ergebnis gut "verkäuflich / sendefähig" ist.

Ich kann meine Musik auch rauschfrei, ohne Rumpeln, Knistern und Krachen geniessen. Das geht auch analog.
Geht vielleicht nicht mit Geräten, die man zu pflegen keine Lust hat, oder zu wenig taugen. Ebenso bei den Schallplatten u.a..

Wenn ich mit einer Schneider-Kompaktanlage arbeite und meine Platten tagelang auf den Covern liegen lasse, habe ich einen Unterschied kreiert, an dem die Technik nicht schuld ist.

Richtig lachen muß man wohl über das "akustisch behinderte Hörvermögen". Wenn man einen nicht mehr vorhandenen Anteil als fehlend wahrnimmt, folgt logischerweise eine Einschränkung als Begründung. Vielleicht sollte man als Blinder nicht versuchen, Farben zu erklären.
Das "subjektiv" schenke ich mir dabei. Jedes Hörvermögen gehört zu einem Subjekt. Meines mußte ich jedenfalls mit noch keinem anderen Menschen teilen.

Aber was ich eigentlich anmerken wollte.

Es ist richtig, daß das eumig FL 1000 µP am Anfang einigen Ärger machte. Das hatten die dann schnell im Griff (und viel Geld in den Sand gesetzt). Klappernde Capstanlager waren im Prinzip normal. Das vordere Lager war dreieckig und erst nachdem die Andruckrolle Druck machte lief es spielfrei. Die hatten sich was dabei gedacht, auch wenn man die Idee etwas schwer nachvollziehen kann.

Aber, ein 1000er von 1977 möchte ich gerne mal sehen. Er wurde 1979 vorgestellt und war von Anfang an metallbandtauglich. Was ein Zufall, daß das mit der Jahreszahl des Erscheinens des Typ IV-Bandes zusammenfiel.

Wenn er vom Inhalt des Geräts etwas wahrgenommen hätte, wäre ihm vielleicht auch aufgefallen, daß das ganze Gerät gerade das Gegenteil von mickrig war.
Mal abgesehen von den 2 Faulhaber Motoren, die zum feinsten und teuersten gehören, was man als Hersteller ordern kann.

Das man als stolzer Besitzer aber nicht bemerkt, daß die Kassettenklappe rein mechanisch arbeitet und glaubt, sie wäre elektrisch betrieben, lässt mich dann endgültig an der Glaubwürdigkeit oder insgesamten Wahrnehmingsfähigkeit des hier urteilenden zweifeln.

Ich kann von mir leider nicht behaupten, jedes "Live-Original" zu kennen. Vergleichen könnte ich es eh nur sachlich, wenn ich meine Anlage dabei hätte und ständig vom Hörraum in den Konzertsaal und zurück rennen täte. Daß es dann auch nicht möglich wäre, erklärt sich wohl von selbst.
Außerdem sind meine meisten Tonträger Studioaufnahmen.

So möchte ich auch ein paar harte Worte schreiben und meine Hände vorweg in Unschuld waschen, indem ich sie als "wertfreie Meinung" (was für ein Widerspruch in sich) darstelle.

Entweder haben wir einen unglaublichen Spinner vor uns.
Kann auch bloße Angeberei, bzw. Selbstdarstellung sein.
Oder einfach eine deutlich eingeschränkte Wahrnehmungsfähigkeit von Textinhalten und deren Inhalten.
Letzteres ist wohl auszuschließen, da solche Phänomene aus Sicht des posters ja nur bei anderen auftreten können.

Also ist es Supermann, der Referenzmensch. Ich knie nieder und entschuldige mich für meine "normal-menschliche" Unzulänglichkeit und Fehlerbehaftetheit.
:heildir2::heildir2::heildir2:

Vielen Dank für das Verbreiten von negativer Energie in diesem Forum, Arnulf.
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#74
Zitat:gogosch postete
Nicht umsonst, steigen alle Sendeanstalten auf Digitaltechnik ...
Ja, aber das Thema ist komplizierter!
Digitale Technik war schon im Signalweg der TV-Sender, als die Leute noch ihre MCs bespielt haben.
Die Diskussion analog vs. digital gabs hier schon öfters und passt IMHO nicht wirklich in diesen Thread.


Zitat:gogosch postete
...und Flat-Monitore um!
Nein! Lichtbestimmung finde noch auf dem Röhrenmonitor statt. Und solange noch Habbilder gesendet werden, brauchst Du einen Röhrenmonitor zu Kontrolle der Halbbildreihenfolge.


Gruß

96k
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#75
Zitat:timo postete
Zitat:Jogi postete
Einen Siemens (Heimvorteil)
Bist Du Koreaner? :-)
Äh-äääh, ist doch im Forum bekannt, daß ich Siemensianer bin/war.

Das die die kleinen Kisten nicht selber bauten, muß man glaube ich niemandem erläutern. Siemens wollte/mußte auf vielen Gebieten am Markt präsent sein, auch auf denen wo sie selber im Leben nicht die Lust hatten es in eigener Produktionsstätte aufzulegen.

Wobei, natürlich könnte ich los gehen und die Reste des zermalmten Geräts nach Hinweisen durchsuchen, es mich interessieren würde ob du ohne solch böse Mühen den OEM kennst, der für Siemens Walkman gebastelt hat. Der war nicht schlecht gebaut, wenn man ihn mit dem, meinem, plöden Sony vergleicht. Auch der Grundig BB180 ist sehr gut aufgebaut, ja auch der wird nicht in Fürth geschraubt sein, aber wo und bei wem?
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#76
Ich mach es mir da einfacher:
Die Technik der Audiowiedergabe hat vor ungefähr 40 Jahren die Grenze dessen überschritten, was ein Normalo mit den zwei Auswüchsen am Kopf überhaupt noch wahrnehmen kann.

Mehr brauchen nur noch Leute in einem aaanderen Forum, in dem ich mich gerne mal sehen lasse, um mich an Kabelthreads und Monstersignaturen aufzuheitern und Leute auch im Dezember in den April zu schicken.

Wenn ich sehe, welche Kompatibilitäts- und Bedienprobleme moderne Geräte aufweisen, steht das für mich in keinem Verhältnis zu dem nicht vorhandenen Mehrnutzen.
Das betrifft aber nicht nur Audio, sondern auch PC oder andere Geräte des täglichen Gebrauchs, die ohne BDA und hundertfachen Drückens irgendwelcher Tasten in ganz bestimmten Reihenfolgen gar nicht mehr zu händeln sind.
Und, meinem fortgeschrittenen Alter geschuldet, zu deren Bedienung ich mich infolge entsetzlichster Lebenszeitverschwendung nicht mehr hinreißen lasse.

Das Wörtchen "NEU", mit dem mittlerweile jeder Werbespot beginnt, hat für mich eine abtörnendere Wirkung als ein kaltes Bad.
"Neu" bedeutet nicht "besser", sondern nur noch, das wieder einmal etwas anderes dafür weggeworfen werden soll.

Ich verschließe mich keiner neuen Technik, aber ich werde mir sicher nichts mehr anschaffen, bloß weil es neu oder hipp ist.


Die Kassette als handtellergroßes Medium, daß von jedermann in überall vorhandenen Abspielern genutzt werden konnte, hatte seine Vorteile, die von diesem ganzen Digitalmist unterschiedlichster Couleur bis heute nicht erreicht ist.
Bert
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#77
Zitat:Jogi postete
Äh-äääh, ist doch im Forum bekannt, daß ich Siemensianer bin/war.
Mir war's nicht bekannt oder bewusst.
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#78
Irrtum!
In den HD-Sendestudios gibts es schon sehr lange keine einzige Röhre mehr!
Wäre auch mit der Auflösung und Bildfrequenz hoffnunglos überfordert!
... und dass man für Halbbbild-Material eine Röhre braucht halte ich auch für eine "urban legend"! In der ganzen ORF-(HD)-Sende-Produktion gibts schon lange keine Röhre mehr!
Man zeige mir auch bitte einen Röhren-TV der z.B. DVB-T kann?
Treibe mich öfter in solchen Produktionsstudios rum, und weiß wovon ich rede.
Ja es gibt noch vereinzelt uralte Regieplätze wo noch alte Trinitron-Monitore montiert sind. Die sind aber allesamt nicht HD-tauglich und werden sukzesssive abgebaut.
Nun wieder back to topic!
LG
Hartmut
PS: Mich amüsiert es köstlich, wie sich hier manche angep*sst fühlen, wenn man die analoge Audio- TV-Technik zum "alten Eisen" wirft.
Das erinnert mich an meine Eltern, die auch immer von "der guten alten Zeit" erzählten, "wo alles viel besser war"!
Ich habe auch keine Probleme damit eine Bedienungsanleitung "zu lesen" und technische anspruchsvolle Geräte, wie z.B. einen HD-Regieplatz, zu bedienen.
Das Problem ist nicht die Komplexität der heutigen modernen Geräte sondern die Mentalität der Innovationsverweigerer, die sie nicht bedienen wollen und der "guten alten Zeit" nachtrauern. Bei uns heißt sowas im Fachjargon "Auslaufmodell"! Ich bin Jahrgang 1949 und habe mit technischen Innovationen, egal ob Audio, TV oder PC keine Probleme. Programmiere PCs (via C++ und C#) und Großrechenanlagen (Assembler) genauso gern wie ich HD-Aufnahmen schneide, Audios restauriere oder auch Geräte repariere.
Das ist alles nur eine Frage der persönlichen Einstellung und der geistigen Flexibilität!
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#79
Zitat:gogosch postete
Irrtum!
In den HD-Sendestudios gibts es schon sehr lange keine einzige Röhre mehr!
Wäre auch mit der Auflösung und Bildfrequenz hoffnunglos überfordert!
Sag das mal den ganzen Computermonitoren, bei denen 1920x1080p nicht die höchste Auflösung ist.


Zitat:gogosch postete
... und dass man für Halbbbild-Material eine Röhre braucht halte ich auch für eine "urban legend"!
Und wie kontrollierst Du die Halbbildreihenfolge mit einem Sichtgerät, daß das Signal gar nicht richtig darstellen kann?


Zitat:gogosch postete
Man zeige mir auch bitte einen Röhren-TV der z.B. DVB-T kann?
Und was hat DVB-T mit dem Thema zu tun?


Gruß

96k
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#80
Zitat:gogosch postete
Man zeige mir auch bitte einen Röhren-TV der z.B. DVB-T kann?
Wie kommst du denn darauf, daß es das nicht gäbe?
Ich hatte mir vor Jahren Metz-Geräte angesehen bei denen wahlweise der gewünschte Tuner geliefert wurde, auch DVB-T. Und hier direkt neben mir steht einer der einen Kombi-Tuner DVB-T/Analog-TV verbaut hat, auch den konnte man wahlweise mit Analog-Tuner oder mit Analog/DVB-T bekommen.
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#81
Zitat:96k postete
Sag das mal den ganzen Computermonitoren, bei denen 1920x1080p nicht die höchste Auflösung ist.
Die Monitore sind zu 99% Flachmänner ohne Röhre!
Denn nur bei Flachen kann man die Bildgeometrie im "True Pixel Modus" richtig einstellen und erkennen.
Halbbildreihenfolge (??) ist Schnee von vorgestern. Heute wird in 1080p produziert und geschnitten und dann "live" bzw "on the fly" auf 720p (Sendeformat HD) oder 576i (Sendeformat DVB-T) herunterscaliert.
Bei altem vorliegendendem Halbbildmaterial wird zuerst digital hochscaliert und dann läuft es über die interne 1080p-Schiene wie jedes andere HD-Material.
Eine Überprüfung der Halbbildfolge ist heute nicht mehr notwendig. Macht alles der "Up-Sampling-Processor" automatisch!
LG
Hartmut
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#82
Zitat:Jogi postete
Zitat:gogosch postete
Man zeige mir auch bitte einen Röhren-TV der z.B. DVB-T kann?
Wie kommst du denn darauf, daß es das nicht gäbe?
Ich hatte mir vor Jahren Metz-Geräte angesehen bei denen wahlweise der gewünschte Tuner geliefert wurde, auch DVB-T. Und hier direkt neben mir steht einer der einen Kombi-Tuner DVB-T/Analog-TV verbaut hat, auch den konnte man wahlweise mit Analog-Tuner oder mit Analog/DVB-T bekommen.
Aber "normal" und "Serie" ist sowas nicht.
Frag mal heute im Blödmarkt nach einer Röhrenglotze mit DVB-T! Smile Die rufen sofort die freundlichen Herren mit den Zwangsjacken! **ggg**
LG
Hartmut
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#83
Na sowas ,ist ja ein richtiger Streit hier entstanden...grins.Wink
Nee Leute die alte Bildröhre gibt schon ein Superbild bei Digitalfernsehen hab ich ja auch. Einfach das kleine Gerätchen mit Karte anstöbseln und schwups hat man ein einwandfreies Bild. Aber... es stimmt schon, HD und alles andere können die nicht....und ich bin ehrlich gespannt was alles in Zukunft noch so auf dem Markt kommt.
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
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#84
Natürlich gabe es so was als Seriengerät, ich habe hier noch einen Metz Nordkap 70C
mit DVB-T und DVB-C unbenutzt stehen.
Auch Panasonic hatte so was im Angebot.

Es gab übrigen schon früher halbherzige Versuch einen HD Standard zu etablieren.
HD-MAC war einer dieser gescheiterten Versuche.
Von Telefunken gab es hier in geringer Stückzahl, aber normal im Handel erhältlich, den BS9500 (95 cm 16/9 Röhre), neben HD-MAC hatte er eine spezielle Scartbuche die ein 32 kHz zeilenfrequentes Signal verarbeiten konnte (wenn es so was gegeben hätte).
Der Fernseher hat übrigen immer 1250 Zeilen auf der Bildröhre geschrieben, auch bei PAL.

Gruß Ulrich
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#85
Nur, weil du ja keine Inhalte wahrnehmen kannst, oder willst.

Mir ist es scheißegal, was du als alt und neu und schlecht und gut definierst.
Mir ist es auch scheißegal, ob du mich anpißt, oder nicht. Letztlich disqualifizierst du dich durch deine Art nur selbst.

Was mir aber nicht scheißegal ist, daß du bei jeder Gelegenheit versuchst einen Thread vom Thema weg zu bringen und in diesem Fall mal wieder deine typische Provokation abfährst: "Ich will mit Gewalt einen Streit vom Zaun brechen".

Das geht mir mittlerweile richtig auf die Nerven (und anderen wohl auch, ist ja nicht das erste Mal).

Warum gehst du nicht ins HF? Da findest du deines Gleichen. Da du auch thematisch dein Wissen ständig verallgemeinerst und üblicherweise nicht auf Argumente eingehst - es sei denn, es droht Gesichtsverlust -, wirst du dort eher deine Bewunderer finden.

Ich kann mich an kein posting deinerseits erinnern, was ausschließlich konstruktiv war (vielleicht ein 2-Zeiler mal). Dafür aber an häufige Reibereien mit Leuten, die dir über sind, sich aber in Höflichkeit und Understatement üben.

Ich zähle mich da gar nicht mit dazu. Würde deine Streitsucht nicht häufig stören, reichte es mir persönlich, dein Gewäsch einfach zu ignorieren.

Und weil du auch die Inhalte von Titeln ignorierst, kannst du wenigstens mal das Thema akzeptieren.
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#86
Zitat:gogosch postete
Zitat:96k postete
Sag das mal den ganzen Computermonitoren, bei denen 1920x1080p nicht die höchste Auflösung ist.
Die Monitore sind zu 99% Flachmänner ohne Röhre!
Der Marktanteil von LCD hat damit nichts zu tun.
Deine Aussage, eine Röhre könne die Auflösung gar nicht darstellen, ist falsch!
Es gibt/gab viele Monitore mit Auflösungen über 1080p.


Zitat:gogosch postete
Denn nur bei Flachen kann man die Bildgeometrie im "True Pixel Modus" richtig einstellen und erkennen.
Lies mal nicht so viel Computerbild und Heise-Forum.

Zitat:gogosch postete
Halbbildreihenfolge (??) ist Schnee von vorgestern. Heute wird in 1080p produziert und geschnitten und dann "live" bzw "on the fly" auf 720p (Sendeformat HD) oder 576i (Sendeformat DVB-T) herunterscaliert.
Die Archive sind voll von 625i und das geht auch über DVB-x als 625i raus.
Solange das so ist, brauchst Du zur Kontrolle auch das passende Sichtgerät.

Auch gibt es für aktuelle Berichte immer noch Zulieferungen in DV und DVCAM, die eine andere Halbbildreihenfolge haben.


Zitat:gogosch postete
Bei altem vorliegendendem Halbbildmaterial wird zuerst digital hochscaliert und dann läuft es über die interne 1080p-Schiene wie jedes andere HD-Material.
Eine Überprüfung der Halbbildfolge ist heute nicht mehr notwendig. Macht alles der "Up-Sampling-Processor" automatisch!
LG
Hartmut
Falsch (siche oben)!
Auch gibt es HDTV-Sender in 1080i


Gruß

96k
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#87
Wer geht schon in den Plötmarkt :-D

Natürlich ist das von mir besprochene TV-Gerät ein ganz normales Seriengerät, noch lasse ich mir keine Fernseher maßschnitzen :-P
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#88
Heute habe ich wieder mal was gelernt: "Für die Wiedergabe von Halbbildmaterial braucht man unbedingt eine Röhre!"
Werde das mal "nach oben" so weitergeben!
LG
Hartmut
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#89
Zitat:gogosch postete
Werde das mal "nach oben" so weitergeben!
Du hast einen Draht zu IHM?
Richte IHM mal aus das wir wollen das ER wieder Tonband-Geräte und den VW-Käfer bauen läßt.
:-)
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#90
Zitat:gogosch postete
Heute habe ich wieder mal was gelernt: "Für die Wiedergabe von Halbbildmaterial braucht man unbedingt eine Röhre!"
Mit dem Lesen und Verstehen hast Du so Deine Probleme!
Natürlich kannst Du Halbbildmaterial nach Deinterlacing auf einem LCD ansehen. Das hat niemand bestritten.
Du kannst mit diesen Geräten aber nicht mehr prüfen, ob die Halbbildreihenfolge stimmt.


Zitat:gogosch postete
Werde das mal "nach oben" so weitergeben!
LG
Hartmut
Glaubst Du, Deine Eltern habe Interesse an dieser Information?


SCNR

96k
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#91
Zitat:Jogi postete
Zitat:gogosch postete
Werde das mal "nach oben" so weitergeben!
Du hast einen Draht zu IHM?
Richte IHM mal aus das wir wollen das ER wieder Tonband-Geräte und den VW-Käfer bauen läßt.
:-)
Bin ich der George Clooney?
LG
Hartmut
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#92
Zitat:gogosch postete

Ich habe auch keine Probleme damit eine Bedienungsanleitung "zu lesen" und technische anspruchsvolle Geräte, wie z.B. einen HD-Regieplatz, zu bedienen.
Das Problem ist nicht die Komplexität der heutigen modernen Geräte sondern die Mentalität der Innovationsverweigerer, die sie nicht bedienen wollen und der "guten alten Zeit" nachtrauern.
Könnte stimmen.
Also das mit den Deinen Problemen.
Die liegen wirklich gaaanz woanders.
"Innovationsverweigerer" ist übrigens ein schönes Wort.
"Neofuzzi" gefällt mir persönlich aber besser.

Nimms mir nicht übel, aber über Leute wie Dich kann ich nur noch milde lächeln. Es gibt einfach zu viele davon.
Leuts, die jedem Mist, den eine Horde BWL-Marketingschnösel auf den Markt wirft, hinterherhecheln. Immer in Angst, etwas zu verpassen.
Die sich von anderen Leuten aufs Auge drücken lassen, daß es normal ist, eine Mikrowelle programmieren zu müssen oder das Netzschalter nur noch an der Geräterückseite angebracht sind.

Das ist so ziemlich das Gegenteil eines mündigen Bürgers.
Eher der Prototyp des durch den Kommerz konditionierten Homo consumentis.

Du bist nicht hipp, Du bist megaout.


Aber wer weiß, vielleicht zündet auch Dir jemand ein Kerzlein an.
Bert
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#93
Moin Bert.

Nur, weil du es schreibst.

Seine Unmündigkeit macht er tatsächlich mehr, als deutlich.
Ich wollte es dann aber doch nicht schreiben.

Aber es ist merkbar richtig.

Solche Leute vergleichen nicht. Die haben ihr Urteil vorher schon fertig. Deshalb auch die ständigen Pauschalisierungen und die Polemik.

Viele Grüße, Arnulf.

P.S. Ich möchte mich noch dafür entschuldigen, daß ich mich im vorletzten posting hinreißen ließ, seine Wortwahl anzunehmen.
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#94
Forenrabauke! Big Grin

Wie kriegen wir jetzt wieder den Bogen zur Kassette?
Bert
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#95
Weder die analoge noch die digitale Bandaufzeichnung ist zukunftssicher. Ebensowenig alle Digitalmedien, die einen bestimmten Rechenkodex zum abgespielt werden benötigen.
Was passiert, wenn der Strom ausfällt? Vielleicht für immer?
Dann ist das alles Schrott. Verloren. Weg. Für immer !!

Und was ist mit der mechanischen Aufzeichnung?

Schellack- und Vinylplatten sind die Zukunft! Smile
Nichts anderes.
Denn man muß sie nur drehen und ne Nadel draufhalten. Schon klingts! Geht ohne Strom und Elektronik.

Gruß Martin

PS: Solange es noch Strom gibt, drehe ich auch mal ne Platte oder Bandspule MIT Hilfe von Strom. Wink Cassetten auch. Fürs Auto habe ich einen mp3-Fred. Und die Lala auf dem PC. Aber wenn der die Grätsche macht: Was solls. Es ist ja alles mechanisch da. Smile
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#96
Wie lange dauert die Zukunft?

Und wenn wir wegen Stromlosigkeit aufs Grammophon verworfen werden, haben wir sehr wahrscheinlich ganz andere Probleme.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#97
Zitat:niels postete
Wie lange dauert die Zukunft?
Wie lange hält Vinyl? 100.000 Jahre? Das wäre doch schonmal was. Wink

Zitat:niels postete
Und wenn wir wegen Stromlosigkeit aufs Grammophon verworfen werden, haben wir sehr wahrscheinlich ganz andere Probleme.
niels
Schon. Aber auch dann braucht man mal Entspannung. Mit Benny Goodman und Co. Das "modernste" wären dann noch die Beatles auf Schellack:
http://einestages.spiegel.de/hund-images...erless.jpg
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#98
Freunde der Blasmusik!

Über Euch kann ich nur milde lächeln, da ich meine Eltern vor mir sehe!
Die waren auch völlig innovationsrestente Nostalgiker und lebten auch Ende des 20 Jhdts noch im 2. Weltkrieg!
Mich wundert's echt, dass Ihr einen PC habt und bedienen könnt! Den hat es übrigens in den 70ern auch nicht gegeben! Auch ein PC ist in der Bedienung kompliziert und hat den Netzschalter meist auf der Rückseite! Smile

Ich schaue mir jedes neue Produkt genau an und entscheide unvoreingenommen über meine persönliche Brauchbarkeit! So verfahre ich seit ich arbeite.

Eine Ausnahme stellen die I-Produkte aus Cupertino für mich dar. Dieses Bobo-Zeugs meide ich aus aus persönlichen Gründen, da mir die Firmenpolitik (totale Bindung an diesen Hersteller und Kontrolle ohne Schutz der Privatsphäre) nicht gefällt. Ich baue mir meine PCs selber und die sind dann genauso wie ich es will und nicht wie es ein Mr. Jobs im Namen der US-Content-Mafia vorschreibt!

Anyway! Ich habe meine Röhrenglotze gerne gegen einen Full-HD-Flat getauscht und liebe meine digitale und archivierte Audiosammlung mit fast 400.000 Titel genauso wie meine DVD-Sammlung mit 1500 Titeln. Dies wäre mit Senkel, Kassette, VHS und VIDEO2000 unmöglich gewesen.

Ich trauere der Kassette keine Träne nach. Diese komischen Dinger, die im Auto immer Bandsalat verursachten! Nein danke! Nie wieder! Da ist ein USB-Stick viel unproblematischer komfortabler und klangmäßig astrein.

Ich weine auch der Vinyl-Platte mit all ihren Mängeln wie Rumpeln, Rauschen usw. nicht nach und bin froh dass es die CD bzw DVD gibt. Leider gibt es vieles nur auch Vinyl. Schade.

Ich würde auch nie meine DATteln gegen Senkel tauschen. DATteln kann man beliebig oft ohne Qualitätsverlust kopieren was beim Senkel überhaupt nicht möglich ist. Weiters ist ein Nachbearbeiten am PC jederzeit verlustlos möglich.

Überhaupt liebe ich die digitale optische Datenübertragung, da es kein Brummen, Grammeln und keine Anpassungsprobleme gibt.

Ich liebe auch die DVD und alle modernen Kompressionsalgrithmen wie z.B mpeg und H.264. Ohne diese wäre eine DVD und HDTV nicht möglich. All diese Dinge ermöglichen uns heute eine Medienwelt in einer Qualität die in den 70ern undenkbar war.

Ich liebe auch die moderne Digitalfotografie mit ihren Spiegelreflexkameras mit 21 Megapixel und mehr! (z.B. Canon EOS 5DMkII) Kein Vergleich zu den nostalgischen Film-Dingern die keine Nachbearbeitung ermöglichten und deren Papierbilder heute Sondermüll sind.

Um aus das Topic zurückzukommen, die Kassette war eine Krücke um eine gewisse "Audiomobilität" vorzugaukeln. Qualitativ nur auf teuren High-End-Geräten top sonst aber ein gehörmäßiger Mega-Flop! Gleichlaufschwankungen durch verzogene Gehäuse, Drop-Outs und Bandrauschen waren einfach entsetzlich aber völlig normal. Genau das Gegenteil von HiFi !
Usere Ohren danken es uns jeden Tag, dass die Kassette endlich klinisch tot ist.

R.I.P.

LG
Hartmut
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#99
Notfalls geht´s auch back to the roots.

Dann machen wir wieder selbst Live-Musik im kleinen Kreis.
Man sollte sich das vielleicht eh vergegenwärtigen.
Das Bedürfnis nach Musik scheint dem Menschen ja angeboren. Seitdem ist ein langer Weg gegangen, über das Bedürfnis Musik in Konserven zu packen und zu verteilen, bis zur digitalen Welt von heute.

Ich bin ja kein Nostalgiker, oder Wiedereinsteiger. Bei mir läuft es einfach als Nutzpark seit meiner Jugend durch.

Man sagt immer, daß man nicht merkt, wie die Zeit vergeht.
Vielleicht liegt es auch an solchen Kontinuitäten im Leben.
Vom digitalen kam halt hinzu, was für mich Sinn hatte. Aber häuten mußte ich mich nicht. Wenn was neues kam, mußte ich deswegen nicht alles altes entsorgen.

Es ist ein dauernder Aufbau. Es kommt immer mal was dazu. Wie jemand treffend sagte, die Geräte prügeln sich ja nicht.

Und so existiert in der Welt alles friedlich nebeneinander. Von der Urmusik, live, der Naturvölker über Rockmusiker, die natürlich auf echten Instrumenten spielen, obwohl es sicher schon Telespiele gibt, die solche Instrumente imitieren können, bis zu HDTV, was bei Naturdokus und Tierfilmen sicher einen enormen Zugewinn verspricht. Und dann noch diverse Mischungen davon.

So lege ich mir analog gerne eine Platte auf. Da ich aber vielleicht nur 1, 2 Stücke davon hören möchte, stelle ich mir Programme auf Cassette zusammen. Wegen der Abnutzung durch die Nadel verlängere ich praktischerweise gleichzeitig die Lebensdauer.

Weil ich nicht alles haben kann, aber ein Freund eine große CD-Sammlung mit "meiner" Musik besitzt, leihe ich mir auch immer mal CDs aus. Da nehme ich dann nur die 2-3 besten Stücke auf die große AKAI auf. Dort ist das gut und hochwertig genug gespeichert, daß ich zum einen Cassettenkopien zum Hören ohne merkbaren Verlust bei "Normalbetrieb" machen kann. Auf der anderen Seite ergeben sich tolle Bänder, auf denen man keinen Müll mit drauf hat.
Dank Auto-Reverse ergeben sich fast 4 Stunden Musikrausch für die Male, wo man es braucht.
>oh Frevel. Ich nehme auch noch digitale Medien analog auf. Hoffentlich nimmt ER mir das nicht übel.

Musik, wie Pink Floyd gibt´s direkt von Platte. Macht einfach am meisten Sinn.

Yello, das Gegenteil. Bis auf die ersten Scheiben macht da nur eine CD Sinn.

Endstufe und Boxen sind sowieso analog, da wir Menschen - aller Digitaltechnik zum Trotz - nunmal analog hören.
Angemerkt sei, daß bei vielen auch ein Teil als Körpergefühl wahrgenommen wird. Das ist dann dafür verantwortlich, daß einem bei digital etwas fehlt. Jedenfalls, wenn wir von Musik reden, die ursprünglich analog war. Bei Lady-Gaga Songs fehlt da nichts. Da war auch nichts.

Wenn ich eine DVD mit einem Film einlege, der schon entsprechend aufgenommen wurde begeistert mich zum einen, was meine Röhrenglotze tatsächlich kann und zum anderen das tolle digital-Erlebnis.

Da ich auf die Cassette als letztes verzichten könnte, lebt sie bei mir also 2010 noch deutlich. Anderes lebt daneben. Auffallen tut eher, daß manche Digitaltechnik zwischendurch kam und ging, ohne daß es eine Rolle spielte.

Als Liebhaberei sind noch "Basteln an Geräten, die mich interessieren, aber nicht weiter besitzen muß" dazugekommen.
Als Sammelei sind Cassetten mit beschränktem Gebiet dazugekommen. Diese Tapes kann man als tot betrachten, da sie nur erhalten werden sollen und der Nutzwert keine Rolle spielt. Ohne das Forum wäre ich aber wohl nicht auf die Idee gekommen.

Und solange soviel Cassettenkram, wie zur Zeit, gehandelt wird, sehe ich sie auch nicht sterben.

Viel Spaß, Arnulf.
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Wegen Zwischenposting noch.

Gogosch, meinst du nicht, es wäre an der Zeit, mal die gesammelten Hinweise zu bemerken, daß du schon nicht mehr mitspielst?

Da du in deinem letzten posting auch kategorisch alles ablehnst, worum es in diesem Forum geht, um dein ausschließliches Interesse an Dingen zu bekunden, um die es hier nicht geht, ist es höchste Zeit, die Konsequenzen zu ziehen.

Wie begriffsstutzig bist du eigentlich?
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