17.07. Oskar Sala DLR-Feature
#1
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/feature/1204039/


17.07.2010 · 18:05 Uhr

Nur einer kann es spielen: Oskar Sala, Meister des Trautoniums
Porträt eines Pioniers der elektronischen Klänge und seines Instruments
Von Ursula Weck

Mit 20 Jahren, 1930, spielt Oskar Sala unter seinem Lehrer Paul Hindemith beim "Ersten elektronischen Konzert" der Berliner Musikhochschule das Trautonium. Bereits ein Jahr später tritt er als Solist in München auf. In seinem berühmten Tonstudio baut er das einmalige Mixtur-Trautonium.

Lange vor den elektronischen Klängen kann er Sounds produzieren, die mit keinem anderen Instrument zu erzeugen sind. Rundfunk-, Theater- und Filmregisseure profitieren davon wie Alfred Hitchcock, für dessen "Vögel" er die Musik liefert.

Vor 100 Jahren, am 18. Juli 1910, wurde Oskar Sala in Greiz (Thüringen) geboren.

Regie: die Autorin
Darsteller: Dieter Franke, Hans Peter Reinicke, Uwe Preuß u.a.
Ton: Carsten Brüse
Produktion: Sender Freies Berlin 1989
Länge: 54'30

Ursula Weck, 1951 in Ratingen geboren, seit 1983 Autorin und Regisseurin für den Hörfunk. Lebt in Berlin. Zuletzt für DKultur: "Ich wünsch mir für den Sommer Winter - Jugendliche entdecken die Natur" (2007).

Siehe auch "The Godfathers" am 13. August 0.05 Uhr
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Zitieren
#2
´
Vor zwei- drei Jahren fand ich in einem Bänderkonvolut zwei Bänder mit Musik von Oskar Sala. Durch die Vermittlung eines Forenmitglieds stellte sich heraus, dass das Deutsche Museum Interesse an diesen Bänder hatte.

So kamen die Bänder dann nach München, wo der Nachlaß des Komponisten geordnet und die -bekannten, jedoch vermißt geglaubten- Bänder mit Freude angenommen wurden.

Auch das Deutsche Museum ehrt Oskar Sala mit einer Veranstaltungsreihe, wie mir per Mail mitgeteilt wurde. Für Menschen im
Dunstkreis Münchens kann das evtl. interessant sein.

Zitat aus der Mail, Anfang:
"... ganz herzlich möchte ich Sie zu unserer Veranstaltung "100 Jahre Oskar
Sala" einladen, mit der wir vom 16. bis 19. Juli den 100. Geburtstag von
Oskar Sala feiern. Das Wochenende wird dankenswerterweise von der
Kulturstiftung des Bundes gefördert.

Wir bieten ein breites Programm, darunter zwei Performance- bzw.
Theaterprojekte, die eigens zum 100. Geburtstag von Oskar Sala entstanden:
- "Die Vögel, nach Oskar Sala" von Andreas Ammer & Console
- "Wiedersehen in Trautonien" von Peter Pichler und Katja Huber
- ein international besetztes Symposium zu verschiedenen Aspekten des
Lebens und Schaffens von Oskar Sala
- die Vorführung von Trautonien durch Jürgen Hiller und Dieter Doepfer
- Führungen in der Ausstellung Elektronische Musikinstrumente und zum
Nachlass Oskar Salas im Archiv
- und last but not least: "Die Vögel" von Alfred Hitchcock.

Nähere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie im anhängenden
Flyer, auf der Webseite des Museums unter
www.deutsches-museum.de/information/aktuell/2010 sowie auf
www.oskar-sala.de ...

..."
Zitat Ende
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste