Frage zu Heco SM640 / HB570
#1
Hallo Ihr,

ich habe aus der Zeitung diese Boxen für 35 EUR gekauft.
Wo waren die Dinger einzuordnen? Die einen sagen es sind Billigteile, die anderen sagen sie kosteten 800 DM. Auf jeden Fall sind die Tieftöner zu Staub zerfallen, was man aber von aussen nicht sah. Da Heco als einer der Erfinder des legendären Taunussounds gilt, erhoffte ich mir einen guten Klang. Kennt ihr die Teile?
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#2
Schon gefunden? http://www.hifi-wiki.de/index.php/Heco_SM_640
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#3
Da steht nicht wie die Dinger einzuordnen sind.
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#4
Aber daß sie man 398 DM gekostet haben (pro Stück, nehme ich mal an). Billigteile sind es also schon mal nicht.
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#5
http://wegavision.pytalhost.com/heco74/04.jpg

Damit wäre die SM640 die leistungsstärkste Box der damaligen Heco-Mittel-
klasse gewesen. Zeitgenössische Tests, die eine Einordnung im Hersteller-
vergl. ermöglichen würden, liegen mir leider auch nicht vor.

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#6
Hallo Matthias,
setz doch mal ein Bild rein.
Die Bezeichnung sagt mir nichts, aber ich habe von den Abmessungen sehr ähnliche Boxen, die von Hans Hennel außerhalb Heco unter der Firmierung "Hans G. Hennel GmbH & Co.KG" vermarktet worden sind.
Bert
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#7
...hier wäre das Bild samt Daten zur SM640:

http://wegavision.pytalhost.com/heco7x/29.jpg

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#8
Kann ich leider erst wieder am Wochenende in RS nachsehen.
Ich hab sie dort an meinem kleinen 400er Yamaha und da klingen die ziemlich kräftig.

Ganz sicher kein Billigkram.
Bert
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#9
Moin, moin,

der „SM 640“ der 1972 von Rank-Radio übernommenen Heco taucht mit Technischen Daten in Marktübersichten von 1974 (Fono Forum) bis 1977 (DM) auf.

In der Januar-Ausgabe der FONO FORUM wird als „Neuheiten vom Hifi-Markt“ unter anderem die SM-Serie mit fünf Boxen der „preisgünstigen Mittelklasse“ angekündigt.
„SM“ dürfte eher nicht die sonst „bekannte“ Bedeutung haben, sondern etwas wie „Studio Monitor“ abkürzen. Darüber gab es noch die Serie „P“, für „Professional“, mit aufwendigeren Frequenzweichen und Tieftönern mit Gummisicke.

Die FONO FORUM hat die Boxen der „400-Mark-Klasse“ (Teil II) kurz nach der Vorstellung der Heco getestet, die Heco direkt gegen Canton LE400. CLR 2302, Jamo 50, Transonic Life 300 und Yamaha NS-645 hören lassen. Das Testfeld hätte insgesamt eine höhere Qualität gezeigt, als die des ersten (Ausgabe 1/74, Isophon HSB 7001, Phonocord 3050B, JVC SX-3, Heco P4302, Grundig Box 706 und Revox AX 3-3-Prototyp) und dritten Teils (Kirksaeter Monitor 40, ITT Minas 760, Summit Skyline XP-150, Telefunken TL 700 und Wega lb 352).

Im „Vergleichenden Hörtest“ wurde die Heco in der Kategorie I, „saftig“, eingeordnet. Von je zehn Testern erhielt sie acht Stimmen für „hell“, sieben für „voluminös“, sechs für „kräftige Bässe“ „angenehm“, und für „durchsichtig“, sowie nur zwei für „verfärbt“. Die Attribute gelten natürlich nicht objektiv, sondern Vergleichs-bezogen.
Transonic, Canton und CLR, sowie Wega und Phonocord im indirekten Vergleich, wurden als am ähnlichsten klingend, gleichsam „saftig“, eingestuft. Es scheint, die Test-Hörer hatten die Heco, über alle drei Teile hinweg, mehrheitlich als die „natürlichste“ der geprüften Boxen empfunden.

[Bild: HecoSM640_05.jpg]

[Bild: HecoSM640_06.jpg]

An Technischen Daten schreibt die FONO FORUM
31,4l Brutto-Volumen
40 Watt Nennbelastbarkeit
30-25.000 Hz Übertragungsbereich
4 Ohm Impedanz
Bestückung: 245mm TT, 38mm Kalotten-MT und 25mm Kalotten-HT
900 und 3.000 Hz Übergangsfrequenz
Maße: 280 x 560 x 200 mm (BHT)
Preis: ca. 350,- Mark
3,9 Watt Zimmerleistung

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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