Zitat:Da hilft ja nur noch, Hinterklebeband auf den Löschkopf zu pappen.
Ja, das funktioniert! Hier ist übrigens so ein STEREO Test mit Angaben zur Anlöschung nach 5 Durchläufen... In einem älteren Test (als auch noch Typ I getestet wurden) war wohl die Sony HF-S mit -2,7db Spitzenreiter.
https://drive.google.com/file/d/1GsVDhDB...Dxd3a/view
Zitat:Ich verwende ohnehin nur CrO2 Cassetten.
Meine Geräte haben alle den sogenannten Sendust Guard, also für mich eh kein Thema. Betroffen waren wohl hauptsächlich Dreikopfdecks mit diesen kleinen Löschköpfen.
Davon gab es dann halt die mit und ohne Guard.
Betroffen waren besonders einige DENON Decks wie DRM 700 800 irgendwas, das NAD 6300 war wohl ebenso betroffen...
Vielleicht verrät der TE mal, wo er das Bild in Beitrag 1 her hat, der Abload Link stammt nämlich von mir, ich hatte das Bild aus einem Kenwood Manual geklaut.
Ich hatte das ziemlich sicher in einer Dikussion zu diesem Thema gepostet, da müsste dann auch noch mehr zu finden sein, evtl auch der angesprochene Artikel aus der STEREO.
EDIT: Der Artikel liegt im Downloadbereich, habe den selbst hochgeladen:-) ...zu finden unter: Home / Zeitschriften - Buecher - Prospekte / Cassette Vergleichtests
Die Stereo geht dabei im Gegensatz zu Kenwood von Magnetostriktion aus, das war ja bekanntlich auch bei den ersten Versuchen ein Eisenoxidband mit Cobalt zu verbessern ein wirkliches Problem, die Höhen wurden bei diesen frühen Ferro Cobalt Bändern praktisch an allen Kanten im Bnadlauf und sogar vom Druck zwischen Capstan und und Rolle "weggequetscht" AGFA hatte wohl damit experimentiert und aufgegeben, Scotch (3M) hatte solche Bänder als Cobalt Energized sogar auf dem Markt. (Auch unter dem Namen Grundig verkauft)
Erst als das Cobalt nicht nur einfach dazu gemischt wurde, also die Beschichtung aus Anteilen von Ferro und Cobaltpartikeln bestand, oder später das einzelne Pigment aus einer homogenen Mischung von FE und CO bestand, sondern in einem speziellen Vefahren es gelang jedes einzelne Ferropigment mit einer hauchdünnen Cobaltschicht zu bedampfen und so ein nicht homogenes FeCo Pigment zu erhalten, war das Problem weitesgehend gelöst. (TDK Avilyn 1974)
Ich habe einige neuere Diskussionen zu dem Thema verfolgt, auf Tapeheads gab es zu dieser Thematik auch Makroaufnahmen von Löschkpfen und gerade diese feinen Oberflächenkrater waren bei betroffenen Köpfen auffällig, ich schätze Kenwood lag näher an der Ursache als die Stereo...
Zitat:Wieder war dazugelernt. Im Studiobereich (meiner Domäne) sind die Wellenlängen ja nicht annähernd so klein.
Ich denke auch, betroffen sind nur die allerobersten Schichten, also quasi fast nur die Oberfläche des Bands. Bein den größeren Wellenlangen im Tonbandbereich sind die Höhen ja wohl etwas tiefer im Band gespeichert.