Bitte (k)ein DAB
ARD Audiothek, gibts im Browser oder als App, neben den ganzen Angeboten auf Abruf gibt es Live Programm ALLER ARD Radiosender und ihrer Spartenkanäle.

Im Zug gibts heute üblicherweise WLAN, so dass die ARD Audiothek auch kein Datenvolumen frisst. Zusätzlich kann man noch alle Internetradiostationen hören, da gibt es auch einige interessante. DAB+ ist im Zug so überflüssig wie ein Kropf, wahrscheinlich funktioniert es auch nicht.

Gruß Frank
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(13.02.2023, 15:02)The_Wayne schrieb: Da du jetzt Smartphonebesitzer bist kannst du ja mal nachsehen, ob dies ein eingebautes UKW-Radio hat. Das haben ziemlich viele Smartphones, nur wissen das die meisten Leute nicht. Als Antenne fungiert hier das Kopfhörerkabel. Möglicherweise geht das in der S-Bahn auch nicht, aber bevor du dir was kaufst, könntest du es ja mal ausprobieren.

Ah, daran hatte ich gar nicht gedacht. Scheinbar hat es tatsächlich ein integriertes Radio (siehe hier, Abschnitt "Radio"). Funktioniert da jeder Kopfhörer als Antenne, oder braucht man irgendein spezielles Zubehörteil?

Ich fürchte aber, das wird im Zug genau so wenig funktionieren wie das alte Taschenradio.

(13.02.2023, 15:02)The_Wayne schrieb: Die Frage ist natürlich ob es unbedingt Radio sein muss. Wenn du jetzt ein privates Handy hast, lernst du das vielleicht als Multimediazentrale schätzen.

(13.02.2023, 19:08)nick_riviera schrieb: Im Zug gibts heute üblicherweise WLAN

Siehe Beitrag #950, letzter Abschnitt. in NRW gibt es WLAN derzeit nur in der S1 und S4, ich nutze die S6. Hab's auch schon ausprobiert, es gibt nix.
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Ich habe ein Redmi Note 9 Pro, also auch ein MIUI Gerät.
Da war ich auch ganz überrascht, als ich herausgefunden habe, dass auch dieses recht neue Handy noch ein UKW-Radio hat. Darauf habe ich beim Kauf garnicht geschaut.
Der Empfang damit ist ziemlich gut, jedoch funktioniert zumindest bei mir das Radio nur mit einem Headset!
Wird ein regulärer Kopfhörer ohne Mikrofon erkannt, lässt sich das Radio nicht anschalten (außer man versucht, den KH anzuschließen und im selben Moment das Radio anzuschalten, dann geht's manchmal auch ohne erkanntes Headset). Der Emfpang ist also theoretisch auch über normale Kopfhörer möglich. Da scheitert's an der Software.
Die UKW-Radio App wurde, seit ich MIUI nutze, noch nie mit Updates versorgt, schade eigentlich. Wirkt als hätten auch die Entwickler die schon ganz vergessen...


Negativ fällt bei dem Handy beim UKW-Empfang zudem auf, dass Informationen durch RDS fehlen (mein Samsung Galaxy A5 2016 konnte das!), die Aufnahmequalität lässt sich nicht einstellen und das Auto-Mute, sobald zu viel Störgeräusche registriert werden, ist immer an. Der Wechsel auf andere Frequenzen durch RDS funktioniert aber.
Gruß
Alex
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(13.02.2023, 20:21)timo schrieb: Ah, daran hatte ich gar nicht gedacht. Scheinbar hat es tatsächlich ein integriertes Radio (siehe hier, Abschnitt "Radio"). Funktioniert da jeder Kopfhörer als Antenne, oder braucht man irgendein spezielles Zubehörteil?

Puh, das weiß ich jetzt nicht. Ich hab mal nach der BDA gesucht, da wird zwar das Radio erwähnt, aber keine Details. Ich würde es einfach mal mit irgendwelchen Ohrhörern testen.


(13.02.2023, 20:21)timo schrieb: In NRW gibt es WLAN derzeit nur in der S1 und S4, ich nutze die S6. Hab's auch schon ausprobiert, es gibt nix.

Ja, für die Linie 1 und 4 wurden vor ein paar Jahren gebrauchte ET 422 gekauft, die dann gleich ein Redesign bekamen und unfassend modernisiert wurden, einschließlich WLAN. Die Züge erkennt man an dem grün/weißen VRR-Design.

Auf der S6 müssten noch die alten, roten ET 422 im Originalzustand fahren, die kein WLAN bieten.

Aktuell sind da keine Änderungen geplant, aber der Vertrag für die S6 läuft dieses Jahr aus, einschließlich denen der S-Bahn Köln auf der die S6 auch fährt. Die Linien sollen gemeinsam ausgeschrieben werden und Teil des Vertrages sollen Neufahrzeuge sein, vorallem weil Köln ja noch mit uralten ET 420 fährt. Im Zuge dessen sollen auch die Fahrzeuge der S6 umgestellt werden, das soll aber erst 2027-29 passieren. Ein paar Jahre musst du dich also noch gedulden.

Allerdings sollte auch in den Stadler Flirt 3 der Linien S2, S3 und S9 WLAN verhanden sein, die sind ja nagelneu.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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(14.02.2023, 08:13)The_Wayne schrieb: Allerdings sollte auch in den Stadler Flirt 3 der Linien S2, S3 und S9 WLAN verhanden sein, die sind ja nagelneu.

Kann sein. Ich bin bei der Recherche auf diese Seite gestoßen, da ist nur von der S1 und S4 die Rede. Ist aber auch wieder drei Jahre alt. Nutzt mir aber nichts, die S2, S3 und S9 fahren auch nicht dort hin, wo ich hin muss. Smile Und ob ich 2027 noch pendele, weiß ich nicht.

(Huch, warum kennst Du als Süddeutscher so gut mit dem ÖPNV hier in NRW aus?)
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(14.02.2023, 00:23)al3x135 schrieb: Da war ich auch ganz überrascht, als ich herausgefunden habe, dass auch dieses recht neue Handy noch ein UKW-Radio hat. Darauf habe ich beim Kauf garnicht geschaut.

Ich probiere meins bei nächster Gelegenheit mal aus. Aber wie schon geschrieben: Ich rechne damit, daß das mit den Störungen im Zug ein generelles Problem zumindest bei UKW ist.

Was DAB im Zug angeht, hätte ich mal googeln sollen. Hier hatte jemand genau die gleiche Frage und hat es ausprobiert. Zusammengefasst: Funktionierte bei ihm (und den anderen Schreibern im Thread) nicht optimal, aber wesentlich besser als UKW.
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(14.02.2023, 11:56)timo schrieb: Huch, warum kennst Du als Süddeutscher so gut mit dem ÖPNV hier in NRW aus?

Naja, sagen wir mal so, ich habe in letzter Zeit eine gewisse Schienenfahrzeugaffiniät entwickelt Big Grin. Ich muss aber tatsächlich mal wieder hin, mein letzter Besuch ist jetzt tatsächlich schon 20 Jahre her.

(14.02.2023, 12:15)timo schrieb: Was DAB im Zug angeht, hätte ich mal googeln sollen. Hier hatte jemand genau die gleiche Frage und hat es ausprobiert. Zusammengefasst: Funktionierte bei ihm (und den anderen Schreibern im Thread) nicht optimal, aber wesentlich besser als UKW.

Interessant, hätte ich nicht erwartet.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Die Compuler-Bild testet DAB-Radios, da kann ja nix mehr schiefgehen:

https://www.computerbild.de/artikel/cb-K...69931.html
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(15.02.2023, 16:44)timo schrieb: Die Compuler-Bild testet DAB-Radios, da kann ja nix mehr schiefgehen...
Hauptsache, der Zähler von U-Block Origin springt sofort in's Dreistellige Rolleyes
Gruß
Alex
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Hab' eben bei meinem Abendeinkauf nicht schlecht gestaunt: Unser Aldi hat wieder "Technisat Viola 2", sogar richtig viele, für 22,99 € pro Stück.

   

Damit hätte ich nicht mehr gerechnet, nachdem die Lieferung vor zwei Jahren wie Blei im Regal stand und die letzten Exemplare für 9,99 € verramscht wurde (siehe Beitrag #823). Bin mal gespannt, ob sie sich jetzt besser verkaufen.
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Ich weiß nicht so recht, ob das hier rein passt, aber ich möchte mal eine Erfahrung aus den letzten Tagen teilen.

In letzter Zeit fahre ich des Öfteren aufgrund von Vereinsaktivitäten bei Bekannten mit, deren Autos DAB+-Empfänger verbaut haben. Da wir mehrere Rock-Hörer sind, werden auch entsprechende Sender gehört, das sind in der Regel "Rock Antenne" und "Radio BOB!".
Gerade aber Radio BOB! hört sich ja schrecklich an, auch die Online-Streams klingen nicht viel besser. Die Rock Antenne klingt deutlich besser, ich bin aber trotzdem geschockt, dass man dort immer noch derartige Qualitätsschwankungen zwischen Sendern hat.

Ich bin Bayern 1 auf UKW Stereo von meinem Walkman gewohnt, das hört sich einwandfrei an, bis auf's Rauschen natürlich.

Auf der anderen Seite habe ich bei unserem Lokalsender "Inn-Salzach-Welle", auch über UKW oft schon deutliche Kompressionsartefakte hören müssen, das ist aber von Lied zu Lied unterschiedlich. Vermutlich wird da Teils von YouTube eingespielt, wenn der Titel nicht in der Datenbank vorhanden ist, wer weiß...

Wer mal bei Radio BOB! reinhören möchte: http://streams.radiobob.de/bob-national/
Rock Antenne lässt sich hier hören.
Gruß
Alex
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Hallo!

Radio BOB und Rock Antenne übertragen auf DAB+ beide mit 72kbit/s, hier wäre also kein Unterschied. Das ist auch die übliche Bitrate für Dudelradios. Trotzdem hört man da Kompressionartefakte, ja. Es gibt auch Sender, die noch weniger nutzen, z.B. Schwarzwaldradio fährt nur mit 64kbit/s.

Die meisten ÖR nutzen über DAB+ 96 kbit/s, Ausnahmen bilden z.B. Klassik-Stationen wie BR-Klassik, die mit 144kbit/s senden.

Bei UKW sind in der Regel keine Kompressionsartefakte hörbar, außer es wird schon im Studio stark komprimiert oder das Quellmaterial liegt so vor. DAB+ könnte akustisch UKW überlegen sein, das wird aber durch die niedrigen Bitraten oft vereitelt. Radio ist eben heute nur noch ein Nebenbeimedium und so wird es auch behandelt. Die meisten Menschen hören nur im Auto mit vielen Nebengeräuschen oder über Kofferradios, dafür werden die niedrigen Bitraten als ausreichend betrachtet.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Die Leute wollen aber lieber mehr Senderauswahl (dazu zähle ich mich dazu) und DAB+ ist ohnehin für mobilen und nicht für stationären Einsatz entwickelt. Im Auto merkt man das mit der Klangqualität eher weniger. Da stört es mich eher, dass die deutschen Radiosender so leise und dynamisch unterwegs sind. Man muss die Lautstärke ständig nachregeln, je nachdem ob man schnell auf der Autobahn fährt oder langsam in der Stadt.

Und 72 kbps brutto müssen nicht schlecht klingen, es kommt immer auf den verwendeten Encoder an. Der WDR klingt mit 72 kbps besser als die FFH Gruppe in Hessen mit 80 kbps. Den Vogel abschießen tut aber ohnehin RPR1 aus Rheinland-Pfalz, da sind die 72 kbps ein reiner Matsch und klingen eher nach 32 kbps.

Was zudem noch stört, ist die zunehmende „audiophilie“ der Menschen. Vor 70 Jahren haben sich die Leute auch mit Mittelwellensound und 4,5 kHz Höhen zufrieden gegeben.

Btw. Rock ist für mich eh keine Musik, sondern belangloses Gebrüll mit etwas Gitarrengeschrammel unterlegt … um mich anbrüllen zu lassen brauch ich keine Musik, da reichen meine Eltern zu Big Grin
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(23.04.2023, 22:14)surfer150 schrieb: Was zudem noch stört, ist die zunehmende „audiophilie“ der Menschen. Vor 70 Jahren haben sich die Leute auch mit Mittelwellensound und 4,5 kHz Höhen zufrieden gegeben.

Btw. Rock ist für mich eh keine Musik, sondern belangloses Gebrüll mit etwas Gitarrengeschrammel unterlegt … um mich anbrüllen zu lassen brauch ich keine Musik, da reichen meine Eltern zu Big Grin

Letzteres ist absolute Geschmackssache. Ich kann dafür nichts mit modernem Pop, Rap oder Klassik anfangen, schon garnichts mit deutschem Schlager Big Grin .

Was die "audiophilie" der Menschen angeht: Mittelwelle war damals eben Stand der Technik und man kannte es nicht anders. Aber wenn wir schon vor Jahrzehnten mit UKW-Radio Stereo bis 15 kHz hinbekommen haben, ohne Kompressionsartefakte, ist die teils schlechte Qualität von Digitalradiosendern einfach ein klarer Rückschritt für mich. Und bei den genannten Sendern (ROCK ABY und Radio BOB) hört man die sogar während einer Autofahrt heraus.
Gruß
Alex
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UKW hat dafür andere Schwächen wie höherer Stromverbrauch auf Senderseite, geringe Senderauswahl da das Band vor allem zugunsten der öffentlich-rechtlichen Anstalten „überkoordiniert“ wurde und nicht zuletzt in bergigen Regionen verzerrter Empfang. Am extremsten war das in Österreich in den Tauern oder Kärnten, da hat man kaum verzerrungsfreien Empfang. Stört mich zwar jetzt nicht so sehr, aber es ist definitiv eine Schwäche von UKW.

Und schlechte Klangqualität ist ja auch keine Schwäche von DAB an sich, sondern liegt halt an der begrenzteren Bruttobandbreite. In einen DAB Mux passen nur 864 CU (Capacity Units). Bei einem mittleren Fehlerschutz von EEP-3A ergeben sich also 1152 kbps, die zwischen den Sendern aufgeteilt werden müssen. Würde man da wie bei UKW nur ein Programm pro Mux verbreiten, würde das auch gut klingen. Aber der Sinn und Zweck von DAB ist eben, eine höhere Senderauswahl in einem sehr knapp bemessenen Frequenzbereich zu ermöglichen.

Was mich viel mehr aufregt, dass man DAB+ leider wieder kaputt macht, bevor es überhaupt richtig durchgestartet ist. Statt es als Chance einer Abwechslung zu verstehen, sorgt man weiterhin mit hohen Kosten und bürokratischen Hürden dafür, dass wieder nur die etablierten reichen Verleger, die schon auf UKW vertreten sind, dort auf Sendung gehen können. Kleine Veranstalter haben das Nachsehen. Small Scale Muxe gibt es in Deutschland nur auf sehr kleiner regionaler Ebene und mit ebenso strengeren bürokratischen Hürden als in der Schweiz oder in Holland.

Man sieht das gut hier in BaWü: Ich bekomme hier um die 100 Programme eingelesen, von denen sind aber 80% Hitdudler aber eben aus unterschiedlichen Regionen. Ob ich jetzt die besten Hits für Baden, die besten Hits für Hessen oder Bayerns besten Musikmix höre, macht für mich keinen Unterschied. Gleichzeitig macht man den Empfang aus angrenzenden Regionen oder dem Ausland immer schwieriger, weil man immer mehr Frequenzen mit Dudelfunk zumüllt. Bayern ist da richtig extrem. Die BLM hat ja eine Verordnung erlassen, dass alle auf UKW vertretenen Veranstalter zwangsläufig auch auf DAB+ vertreten sein müssen, sonst verlieren sie ihre Sendelizenz. Entsprechend ist dort das Band brechend voll. Das chaos kann man schön auf Kanal 10A beobachten, wo sowohl die Muxe „Obb/Schw“ als auch „Unterfranken“ senden. Die Löschen sich dann außerhalb ihrer Kernsendegebiete brav aus, besonders schlimm ist das in Mittelfranken. Bei mir daheim geht topografisch zum Glück nur einer der beiden und das ist der Unterfranke, aber eben auch leicht gestört durch den Obb/Schw.

Ist aber auch ein grundsätzliches Problem der Branche: Bedingt durch die heutige Jugend, die größernteils informationsresistent ist und kein Gelaber will, traut man sich im Radio heutzutage nichts. Wenn ich ehrlich bin, ist mir Inhalt im Radio viel wichtiger als Musik. Das macht SRF1 aus der Schweiz sehr gut. Da ist Musik am Morgen nur Lückenfüller, aufwendig recherchierte Berichte und Interviews mit Experten stehen im Vordergrund. Deshalb tue ich mir auf dem Weg zur Arbeit auch den sehr verrauschten und durch Antenne Bayern auf gleicher Frequenz gestörten SRF1-Empfang Empfang an. Unseren Medien traue ich nichts mehr zu, die deutsche Gesellschaft ist leider in weiten Teilen verdummt, zumindest was die Akzeptanz anspruchsvoller Inhalte angeht. Traurig aber wahr.
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(23.04.2023, 22:14)surfer150 schrieb: Da stört es mich eher, dass die deutschen Radiosender so leise und dynamisch unterwegs sind. Man muss die Lautstärke ständig nachregeln, je nachdem ob man schnell auf der Autobahn fährt oder langsam in der Stadt.

Welche deutschen Sender sollen das denn sein, die leise und dynamisch sind?
I.d.R. haben die DAB-Radios eine zuschaltbare Dynamikkompression (DRC), die man zuschalten kann.
Alternativ die geschwindigkeitsabhängige Lautstärkesteuerung des Radios einschalten.


(23.04.2023, 22:14)surfer150 schrieb: Was zudem noch stört, ist die zunehmende „audiophilie“ der Menschen. Vor 70 Jahren haben sich die Leute auch mit Mittelwellensound und 4,5 kHz Höhen zufrieden gegeben.

Deshalb war UKW auch so eine Erfolgsgeschichte, weil die Leute mit den 4,5 kHz zufrieden waren?

So sehr ich mich auch bemühe, aber eine solche Argumentation kann ich nicht ernst nehmen.


(23.04.2023, 22:14)surfer150 schrieb: In einen DAB Mux passen nur 864 CU (Capacity Units). Bei einem mittleren Fehlerschutz von EEP-3A ergeben sich also 1152 kbps, die zwischen den Sendern aufgeteilt werden müssen. Würde man da wie bei UKW nur ein Programm pro Mux verbreiten, würde das auch gut klingen. Aber der Sinn und Zweck von DAB ist eben, eine höhere Senderauswahl in einem sehr knapp bemessenen Frequenzbereich zu ermöglichen.

Wäre in MPEG 1 Layer 2 mit ca. 280 kBit/s Platz für 4 Programme in guter Tonqualität, oder bei 384 kBit/s Platz für 3 Programme in sehr guter Qualität.
Nur ein Programm dort zu Übertragen wäre völlig sinnfrei.


Viele Grüße

96k
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Ich kenne kein Land, welches DRC senderseitig anbietet. Die Funktion ist theoretisch in den Radios vorhanden, bewirkt aber nichts.

Die Sender in Deutschland sind im Vergleich zu Frankreich und Benelux extrem leise. In Deutschland haben die Sender einen Modulationsgrad von maximal 60%, in Holland sind es 80%.

Und 3-4 Programme pro Mux sind Ressourcenverschwendung, da ist kaum was zu UKW gewonnen. Und die Masse stört die Tonqualität eben nicht, in Bayern ist DAB auf dem besten Weg, UKW als meistbenutztes Medium abzulösen. Die Masse ist eben nicht so audiophil und stört sich nicht an den 72 kbps. Ein paar Freaks in den Foren sind für die Veranstalter nicht relevant.

UKW hat auch fast 20 Jahre gebraucht, bis es sich komplett durchgesetzt hat. Und das wird DAB+ 2031 wohl auch.
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(24.04.2023, 09:39)surfer150 schrieb: Die Sender in Deutschland sind im Vergleich zu Frankreich und Benelux extrem leise. In Deutschland haben die Sender einen Modulationsgrad von maximal 60%, in Holland sind es 80%.

Modulationsgrad gibt es bei AM. Bei FM kann man "sowas" zwar auch bestimmen, er hat jeodch keine sinnvolle Aussagekraft.

Aufgrund von Störungen des Flugfunks durch Mischprodukte von zu breiten FM-Rundfunksignalen ist nicht nur der maximale Frequenzhub begrenzt worden, sondern auch die maximale Multiplexleistung auf 0dBr (in Deutschland).
0dBr ist die RMS-Leistung eines Sinustons mit 19kHz Hub.
Die Messung der MPX-Leistung wir über 60 Sekunden gemittelt.

Hat nun ein Sender eine extreme Dynamikkompression, eine extreme Stereoverbreiterung und RDS, würde die maximale Bandbreite des Senders, trotz einhalten des maximalen Frequenzhubes von 75kHz, deutlich überrschritten.
Solche Sender haben mit der Einführung der MPX-Leistungsbegrenzung dann nur noch so um die 40kHz Hub, weil die Grenze der MPX-Leisung vorher erreicht ist.
Einige Sender haben das erkannt und dieses extreme Soundprocessing gelassen, andere Sender laufen jetzt halt mit einem maximalen Hub von 35 bis 40kHz.
Ein weiterer Vorteil: Sender, die ihr extremes Soundprocessing zurücknehmen, sind jetzt nicht mehr leiser als die Anbieter mit extremen Powersound.

In Österreich hat man (so habe ich es in Erinnerung) vom +3dBr auf 0dBr umgestellt, in der Schweiz ist man noch bei +3dBr.
Andere Länder prüfen noch nicht einmal die Einhaltung der 75kHz Maximalhub.


(23.04.2023, 23:10)surfer150 schrieb: In einen DAB Mux passen nur 864 CU (Capacity Units). Bei einem mittleren Fehlerschutz von EEP-3A ergeben sich also 1152 kbps, die zwischen den Sendern aufgeteilt werden müssen. Würde man da wie bei UKW nur ein Programm pro Mux verbreiten, würde das auch gut klingen. 

(24.04.2023, 09:39)surfer150 schrieb: Und 3-4 Programme pro Mux sind Ressourcenverschwendung, da ist kaum was zu UKW gewonnen.

Du schreibst, bei einem Programm je DAB-Mux würde das gut klingen, wenn ich 3-4 Programme (bei guter bis sehr guter Klangqualität) mit 280 bis 384 kBit/s vorschlage, ist das Verschwenung?


Viele Grüße

Joachim
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Hallo zusammen,

ich sehe das wie der kürzlich verstorbene Ernst Schmid (Pievox).

Zitat:Ein neuer Berg entsteht in der Schweiz

Zum Ende 2024  wird  der neuesten Meldung zufolge der UKW-Rundfunk in der Schweiz abgeschaltet.
Das heißt, bei angenommen 5 Millionen erwachsenen Einwohnern, von denen jeder mindestens ein UKW-Gerät besitzt + Autoradio -
daß 10 Millionen UKW-Geräte auf die Recy-Halden geworfen werden, denn keiner wird sich ein Gerät ohne Empfang lange hinstellen.
Ein gar grausiger Gedanken - daß hochwertige UKW-Empfänger demnächst auf Schrottberge geworfen werden.

Aber das ich noch nicht alles:
Es erfolgt ja eine Neubeschaffung von DAB Geräten, die dann nur paar Jahre brauchbar sind, entweder weil sie nicht mehr
tun oder neue Systeme eingeführt werden. Also wird eine kontinuierliche Halde von Geräten geschaffen.
Und alles schön verpackt in Kartons und Pappe mit gedruckten Anleitungen usw.

Die Sonntagsreden der Politiker zum Thema Umweltschutz  und Müllvermeidung entpuppen sich als warme Luft.

Dazu fällt mir noch viel mehr ein, aber das spare ich mir nun erstmal Big Grin 

Gruß Micha
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@Joachim: Nein, der Vergleich war auf UKW bezogen. Würde man wie bei UKW pro Mux nur 1 Programm verbreiten, dann wäre das nahezu unkomprimiert (die meisten Empfänger unterstützen aber nicht mehr als 256 kbps Bitrate pro Programm). Die von manchen empfundene schlechte Tonqualität auf DAB hat also NICHTS mit der Technologie an sich zu tun.

Und schau doch mal zB nach Holland, da sind die Sender viel lauter!

@Micha94: Die Leute kaufen alle 2-3 Jahre das neueste Smartphone aber ein Radio soll möglichst nichts kosten. Und wer heute noch UKW-only Radios kauft, hat es nicht besser verdient. Es sind auch Millionen Autos durch Fahrverbote quasi zu Schrott geworden, das find ich weitaus schlimmer. Dennoch haben es die Leute ohne viel Protest hingenommen und haben sich ein neues Auto gekauft. Das gleiche erlebt man bei Öl- und Gasheizungen, da werden nach Auskunft eines befreundeten selbstständigen Heizungsinstallateurs auch massenweise noch funktionierende Heizungen vor Ende der Nutzungsdauer durch Wärmepumpen ersetzt, weil es eben die 40% Förderung vom Staat gibt.

Die durch die Entsorgung der alten UKW-Geräte angeblich anfallende Umweltbelastung macht der bei DAB viel geringere Energieverbrauch mehr als nur wieder wett. Beispielsweise feuert der Fernsehturm Stuttgart für die SWR-Programme auf UKW etwa 43 kW Ausgangsleistung raus, bei DAB+ können alle Programme mit nur 1 kW Ausgangsleistung übertragen werden.

Würde das Gelaber des Herrn also salopp ausgedrückt als Unsinn abtun. Der einzige Grund warum in der Schweiz auf die Abschaltung gepocht wird, weil UKW nur wenige Anbieter aufnehmen kann und die kleinen darin einen Marktvorteil für die Platzhirsche sehen. Aber die Schweiz steuert eh auf einen „Fade out“ statt auf einen harten Abschalttermin bei UKW zu. So wurde die ERP des wichtigen Senders auf der Rigi von 22,5 auf 12,5 kW reduziert. Ähnliches passiert in Deutschland bereits, in Thüringen beispielsweise wurde neulich am Inselsberg die ERP von 100 auf 80 kW reduziert.

Analogen Satreceivern trauert auch keiner mehr nach.
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(26.04.2023, 14:11)surfer150 schrieb: Und schau doch mal zB nach Holland, da sind die Sender viel lauter!

Ja und? Das ist doch kein Qualitätsmerkmal.


Viele Grüße

Joachim
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... und wenn DAB die Tonqualität von DVB hätte, würde UKW vielleicht auch niemand eine Träne nachweinen...
In Rust We Trust!
T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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ich habe zwar in sichtweite ( 24 km ) einen dab-sender stehen, aber keinen empfang übers küchenradio, ukw schon.
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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Dann wird dein Radio taub sein oder irgendwelche Netzteile stören. Ich habe hier auch ein Radio, welches absolut nichts empfängt, ein anderes Radio dagegen liefert 12 von 16 Empfangsbalken. Da gibt es enorme Qualitätsunterschiede bei DAB-Radios.

Aber auch hier kein Problem der Technologie selbst, sondern des Sparwahns der Hersteller. Es gibt auch genügend UKW Radios die nix taugen.
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nö, im garten geht ja dab, also nix taub, dab is einfach sch....e
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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(26.04.2023, 21:48)reginald bull schrieb: nö, im garten geht ja dab, also nix taub, dab is einfach sch....e

Was sagt denn die Feldstärkeanzeige und wie hoch ist die Fehlerrate im Garten und in der Wohnung?
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(26.04.2023, 21:48)reginald bull schrieb: nö, im garten geht ja dab, also nix taub, dab is einfach sch....e

Nö, funktioniert bei mir bestens 32 Kilometer vom Sender weg. Sowohl im Garten als auch im Haus. Was für ein Radio hast du denn überhaupt?
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(25.02.2023, 19:42)timo schrieb: Hab' eben bei meinem Abendeinkauf nicht schlecht gestaunt: Unser Aldi hat wieder "Technisat Viola 2", sogar richtig viele, für 22,99 € pro Stück.

Zwei Monate später: Ein paar wurden tatsächlich verkauft, aber noch lange nicht alle. Preis ist inzwischen auf 19,99 € gesunken.

   

So ein richtiger Verkaufsrenner scheint DAB+ immer noch nicht zu sein. Oder liegt's an dem Modell?
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Liegt eher am Modell.
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Ich habe gerade eben auf meinem Sangean DPR-99 mit der normalen Teleskopantenne gescannt und empfange

5C DR Deutschland (11/16 Balken)
7B hr (7/16 Balken)
8D SWR BW S (16/16 Balken)
9B Antenne D(11/16 Balken)
9D SWR BW N (14/16 Balken)
10A Unterfranken (5/16 Balken)
11B OAS BW (15/16 Balken)
11D Bayern (5/16 Balken)
12C Hessen Süd (6/16 Balken)

Insgesamt werden 114 Programme eingelesen.

Alle mit Audio. Da sage mir mal einer DAB würde nicht funktionieren…
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Natürlich funktioniert DAB+ ganz vorzüglich. UKW sollen alle nutzen, die noch gut funktionierende Empfänger besitzen, aber gerne auch mal an die vielen kWh für den Senderbetrieb denken, sollten wir nicht alle mithelfen Energie zu sparen?
Teloskopantenne im Zimmer hat schon was, ich würde mir keine Dachantenne mehr wünschen.
V.G.
Jo
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(29.04.2023, 17:53)timo schrieb: So ein richtiger Verkaufsrenner scheint DAB+ immer noch nicht zu sein. Oder liegt's an dem Modell?

Naja, das ist halt ein Gerät der untersten Kategorie. Taugt nicht mal für die Gartenbutze.


(30.04.2023, 20:37)Tonschreiber schrieb: Natürlich funktioniert DAB+ ganz vorzüglich. UKW sollen alle nutzen, die noch gut funktionierende Empfänger besitzen, aber gerne auch mal an die vielen kWh für den Senderbetrieb denken, sollten wir nicht alle mithelfen Energie zu sparen?

Der Energieverbrauch der paar Hundert Sendeanlagen in Deutschland macht den Kohl nicht fett. Das sind nicht mal Peanuts. Dem stehen ja auch noch geschätzte 100 Mio. vorhandene UKW Empfangsgeräte in Deutschland gegenüber.

Gruß
Tommy
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Das Problem an der Sache ist, dass nicht erfasst wird, ob es UKW-only Geräte sind oder ob diese auch in der Lage sind, andere Empfangswege abzuspielen (DAB+, Internetradio).
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Das Problem bei DAB+ ist in meinen Augen das gleiche, wie beim E-Auto oder der Wärmepumpe. Es funktioniert zwar so leidlich und ist da, aber irgendwie will es keiner so richtig haben. Eine weitere Verbreitung wird es, denke ich, erst geben wenn die UKW-Abschaltung forciert wird. Das gleiche passiert ja jetzt auch beim Verbrenner und klassischen Heizungen. Gut finde ich das keineswegs und hoffe, dass uns wenigstens die UKW-Sender noch etwas erhalten bleiben. Den sonst ist bald alles weg, was unser Land einmal stark gemacht hat bzw. wo "wir" Welttechnologien geschaffen haben.
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Keiner haben? In Bayern hat DAB+ über 35% Marktanteil. Bitte mal die offiziellen Zahlen lesen, bevor man etwas in der Richtung behauptet.

https://de.statista.com/statistik/daten/...slaendern/

Und DAB+ haben ebenfalls „wir“ erfunden, nämlich vom Fraunhofer Institut welche auch an UKW beteiligt waren.
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(30.04.2023, 22:27)surfer150 schrieb: Das Problem an der Sache ist, dass nicht erfasst wird, ob es UKW-only Geräte sind oder ob diese auch in der Lage sind, andere Empfangswege abzuspielen (DAB+, Internetradio).

Zieh da mal großzügig 10% ab für Geräte die beides können.

Ich hab mal geschaut, bei mir siehts z.Zt. mit Radionutzung so aus

Wohnzimmer = UKW
Schlafzimmer = UKW
Küche = UKW + DAB+
Bad = UKW
Garage = UKW
Fahrzeug1 = UKW
Fahrzeug2 = UKW
Firmenwagen = UKW
Baustellenradio = UKW + DAB+

Für mich bietet DAB+ lediglich ein erweitertes Angebot an Sendern z.B. Radio Bob, Schwarzwaldradio, 80s80s neben meinen Stammsendern WDR2 und WDR4 

Gruß
Tommy
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Ich benutzt hin und wieder auch DAB+, somit gehöre ich wohl auch zu den 30 % der Nutzer.
Und soweit ich weiß, gibt es jetzt eine EU-Richtlinie, das neue Radios zwingend DAB+ haben müssen.

Bei Neukauf wird der Nutzer also gar nicht mehr gefragt, ob er überhaupt DAB+ haben möchte.
Die meisten Radios die ich habe sind aber UKW Mono, alte Röhrenflagschiffe.

Und die möchte ich noch etwas nutzen können.
Es gibt aber wohl sogar dafür einen DAB+ Adapter,
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Es gibt eine Richtlinie die vorsieht dass DAB+ in Autoradios hardwaremäßg verbaut werden muss. Das heißt aber nicht, dass dieses zwingend aktiviert werden muss. Viele Hersteller verlangen für DAB+ in Autoradios weiterhin einen Aufpreis.
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(18.11.2021, 11:24)timo schrieb: Ich hab' bei meinen zwei DAB+-Radios (einmal Kombigerät mit Internet-Radio von Lidl, einmal Kofferradio von Sharp) auch keine Probleme mit Aussetzern.

Bis heute. Seit einer Stunde ist wirklich der Wurm drin. Komische Störgeräusche, Echos, immer wieder (teils minutenlange) Aussetzer auf WDR 2. Ich habe mal probeweise zu 1live rübergeschaltet, schien auch nicht besser zu sein. Hatte ich sonst noch nie. Sad

Ohne jetzt in die "Das gute alte UKW ist doch besser"-Kerbe schlagen zu wollen: Habe gerade kapituliert und zu UKW gewechselt, das läuft störungsfrei.
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.....auch das NDR DAB Paket ist heute betroffen, das mehrere Stunden nicht zu empfangen war.
Die Recherche nach Reparatur Ankündigungen seitens des NDR suchte ich heute leider vergebens.
M.f.G.
justus



 Onkyo TX8050; TA2760; Philips N4520;  2x Grundig TS1000; TK19;24;27 ; 2x Pioneer RL1011L; Telefunken M3000;  M3002L;  Uher 4000 Report L; Report 4400; Report Monitor 4200;  Tesla B41; Mikro Seiki DQ44; Heco Victa 601 

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Unser Aldi hat DAB+-technisch nachgerüstet. Das Kenwood scheint besser ausgestattet zu sein als das Technisat, u.A. mit Stationsspeichern. Ein Preis stand, soweit ich es gesehen habe, nicht dran, aber laut Internet bietet Aldi es für 49 € an.

Zu dem Blaupunkt-Küchenradio konnte ich keinen Preis finden.
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Aldi hat wieder DAB+-Radios von Technisat, diesmal "Techniradio 200" statt "Viola 2". Bei der Ausstattung konnte ich aber keine Unterschiede finden, Stationstasten hat es offenbar auch nicht. In der Filiale stand kein Preis dran, im Aldi-Onlineshop kostet es 29,99 €.
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Die Suchfunktion bei TechniSat findet kein Techniradio 200.
Es wurde von der Stiftung Warentest getestet. Die wollen für die Ergebnisse 4,90 € haben. (Zahl ich nicht)
testberichte.de verrät u.a.: "Ton (30%): „ausreichend“ (4,0); "
mediamarkt will 54,19 € dafür haben.
Bei aldi nord bekommt man für die ~ 29,90 € auch ein Dörrgerät (Sonderpreis). Das können Tonbandler möglicherweise besser gebrauchen. Allerdings vielleicht nur bis zu 18-ner Spulen wegen der rechteckigen Form der Dörrgut-Behälter.
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(28.10.2023, 20:41)kaimex schrieb: Die Suchfunktion bei TechniSat findet kein Techniradio 200.

Auf der Radio-Seite finde ich es auch nicht. Dafür aber u.A. das "Viola 2", das es vorher immer bei Aldi gab.

https://www.technisat.com/de_DE/Kuechenr...352-24882/

Keine Ahnung, vielleicht ist das "Techniradio 200" eine Sonderedition?

Zitat:testberichte.de verrät u.a.: "Ton (30%): „ausreichend“ (4,0); "

Hätte ich jetzt nicht anders erwartet. Das Ding ist klein, und so ist der Lautsprecher. Bei dem Volumen kriegt man wohl auch mit ausgefeilten Gehäuse-Konstruktionen keinen HiFi-Klang hin.

Zitat:mediamarkt will 54,19 € dafür haben.

Auf der Aldi-Seite heißt es, die unverbindliche Preisempfehlung liege bei 45 €. Daß Media-Markt rund 20% mehr verlangt, ist schon heftig.

Wie auch immer, ich finde auch 45 € für so ein kleines und einfach ausgestattetes Gerät nicht gerade billig.

Zitat:Bei aldi nord bekommt man für die ~ 29,90 € auch ein Dörrgerät (Sonderpreis). Das können Tonbandler möglicherweise besser gebrauchen. Allerdings vielleicht nur bis zu 18-ner Spulen wegen der rechteckigen Form der Dörrgut-Behälter.

Man könnte auch einen alten Class-A-Verstärker kaufen. Bei dem, was ich über die Betriebstemperatur gehört habe, dürften die auch zum Bänder-Dörren geeignet sein. Da hätte man dann Audio- und Dörr-Gerät in einem. Smile
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(28.10.2023, 20:41)kaimex schrieb: Bei aldi nord bekommt man für die ~ 29,90 € auch ein Dörrgerät (Sonderpreis). Das können Tonbandler möglicherweise besser gebrauchen.

ROTFL!
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Es gibt eine Information bei Technisat über das Techniradio 200, die Seite ist nur eigenartig versteckt.

https://www.technisat.com/de_DE/Aktuelle...ctID=23589

Es ist vielleicht wirklich eine Sonderedition und/oder ein altes Model.


Gruß Ulrich
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(28.10.2023, 21:13)timo schrieb: Man könnte auch einen alten Class-A-Verstärker kaufen. Bei dem, was ich über die Betriebstemperatur gehört habe,

Auf den kann man sich auch drauf setzen und im Winter wenigstens von unten gewärmt "heiße Musik" hören, wenn mal das Gas ausgeht.
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