Cassetten-Schätze, Teil 7
Stichwort CR-E: In meiner aus einem Nachlass geretteten Kassetten-Sammlung sind (neben den weit überwiegenden TDK SA) auch einige wenige davon enthalten, und zwar diese beiden Typen:

   

Wenn ich http://vintagecassettes.com/ richtig deute, sind die unteren die älteren (ab 1989) und die oberen die neueren (ab 1991). Kann man irgendwie erkennen, ob es sich um Exemplare handelt, die damals bei Aldi verkauft wurden? Hatten die irgendwelche Alleinstellungsmerkmale?
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Die Ampex Grand Master II gibt's grad bei Ebay, aus den USA.

26 Euro + 23 Euro Versand  Big Grin

Aber das ist mir zu gefährlich, evtl. geht die Cassette auf dem Weg verloren und damit das Geld.




Hier noch ein paar interessante Zeilen, Leselektüre zur Nacht, über BASF:

https://luckyx02.de/musikassetten-taugen...-erfolges/
Vinyl: ProJect Perspective + Goldring Uccello Reference, Speed-Box
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DIY: CD-Player, PhonoPre MM, Vorverstärker, Endstufe, 3-Wege Standlautsprecher

Analog 1: Technics SL-PS770A, Technics SL-QD 33, Technics SL GT-650, Technics RS-AZ7, Technics SU-700
Analog 2: Technics SL-P212A, Technics SL-QD 33 (FB), Kenwood KRV-127R, Kenwood KX-1100HX

PC: ESI MAYA 44eX

HiFi System 1: WEGA studio 3231 hifi (Dual 1228 + Shure ME97HE), Lautsprecher Wega lb 3531
HiFi System 2: WEGA KS 3341-2 (Dual 481 + DMS 240 E), Lautsprecher L3547
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Zitat:Hier noch ein paar interessante Zeilen, Leselektüre zur Nacht, über BASF:


Unglaublich was der gute Lucky da wieder zusammengeschuster hat.  Sogar Beiträger, die ich auf Tapeheads geschrieben habe sind dort fälschlich als Frage an Wilhelm verwurstet worden.
Diese ganze Seite strotzt nur so vor Blödsinn, den er sich phantasievoll zusammengereimt hat. Wie z.B die Behauptung, dass CrO2 Band durch die kleineren Magnetpartikel empfindlicher auf Azimuthfehlstellung reagiert.  Der Gute ist nicht in der Lage auch nur die einfachsten technischen Zusammenhänge zu verstehen, aber nie verlegen sich abstruse Erklärungen  aus den Fingern zu saugen.

Auch bei den Aussagen von Wilhelm sollte man immer bedenken, er war Verkaufsleiter bei BASF USA und hat das BASF Marketing immer noch im Blut.
Er weiß aber wovon er spricht und ist ein echter Fachmann, nur muss man halt etwas zwischen den Zeilen lesen.
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@ Timo: Die beiden Serien Chrome Extra II gab es so bei Aldi Süd. Unterschiede zu den Exemplaren aus anderen Läden habe ich bei den Baujahren keine mehr gefunden, die kamen mit ihren speziellen Gehäuseformen alle aus deutscher Produktion bzw. teilweise französischer Montage.

@ Volker: Danke auch von mir für die schöne JVC-Vorstellung! Auch mir gefällt diese Serie ziemlich gut, sogar inklusive der Einleger, die ja immerhin noch als Farbtupfer den diagonalen Streifen von der jeweiligen Folie wieder aufgreifen. Die Vorgängerserie fand ich noch edler, mit den pastellfarbenen Einlegern - aber da gab es nicht so große Vielfalt. F I/G I, UF I, UF II, das war's. Die Typ IV namens ME-P II hatte ein komplett eigenständiges Design.

Zu Deinen offenen Fragen:

- Raks war da meines Wissens nicht beteiligt, für mich sieht das aus wie ein gewöhnlicher ICM-Wickelkern aus dem "Intercooler"-Gehäuse.

- Die G I im abweichenden Design waren die Einstiegsmodelle. Bei uns gab es nur die roten. Wo die blauebn verkauft wurden, weiß ich nicht. Es gab mindestens zwei Varianten: Hergestellt von Saehan und von GoldStar.

- Die F I-S mit dem nur leicht geänderten Verpackungsdesign (der orange Diagonalstreifen wurde zum Dreieck erweitert) waren von Forward.

- Ja, die AF II sind von Saehan. Sie verraten sich durch ihre Wickelkerne. Interessant an denen finde ich, daß das Gehäuse in einigen Details den eigenen Formen von JVC nachempfunden ist, und daß ich es so bei noch keinen anderen von Saehan hergestellten Cassetten gesehen habe. ALso eine relativ kleine Serie, wahrscheinlich extra auf Bestellung von JVC designt. Für spätere Serien AF II wurden wieder die bekannten Standardgehäuse von Saehan verwendet.

- Bänder mit Chromdioxid-Beschichtung hat Saehan meines Wissens nicht hergestellt. Dafür aber ein (ziemlich lausiges) FeCo, das auch fast schwarz aussieht und eine ganz eigene, penetrante Geruchsnote hat. Erstmals aufgefallen war mir dieses Band Mitte der 80er in einer Samsung XM-5.

- AF I habe ich bei uns nur in rot gesehen, die blauen nie, AF II auch nicht. Ich denke, daß die grobe Zielrichtung "US-Markt" für die blauen AF I und für die AF II so hinkommt. Die blauen AF I gibt es neben der Saehan-Version auch von GoldStar.

- In den beiden von ICM hergestellten Typ II vermute ich eher Bänder von PDM, MPO, oder wie die Bude zu der Zeit gerade hieß, jedenfalls aus Oosterhout.

- UF I und UF II gab es auch in einer Version von General Magnetics. Diese UF II hat dann natürlich FeCo-Band. Von der UF I aus Singapur wußte ich bis vor kurzem gar nicht, habe nur per Zufall ein Exemplar gefunden. Vielleicht gab es von dort sogar auch eine UF II-S, hat da jemand mal eine andere als die ICM-Version gesehen?

- Ja, die XF IV war die einzige aus der Serie, die noch von JVC selbst hergestellt wurde. Beim japanischen Line-up war das noch anders, das kam komplett aus dem eigenen Werk.

Erstaunlich an dieser Serie finde ich das große Sammelsurium an verschiedenen Herstellern, die daran beteiligt waren.

Viele Grüße,
Martin
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Hat jemand zufällig dieses Tape?
Die gab es im transparenten und schwarzen Design.
[Bild: 404ee4510ac13698b607b01b0ff56a91--cassette-fuji.jpg]
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Hallo Zusammen,

@Chrissi1987 - die habe ich in der Vorgängervariante hinsichtlich des Designs. Das Shell und vermutlich auch das Band hat sich da wohl nicht wirklich verändert. Ist qualitativ so "la-la" in meinen Augen, hier https://tonbandforum.de/showthread.php?t...#pid290053 hatte ich mal darüber geschrieben. Wobei ich es schon interessant finde, das man die gleiche Form dann für das durchsichtige Shell genutzt hat. Eventuell das es moderner wirkt.

@Martin - vielen Dank für die vielen zusätzlichen Infos zur JVC Serie. Ja, da waren wirklich diverse Hersteller mit beteiligt. Bezüglich RAKS hast du auch Recht. Im ersten Moment sehen sich die Kerne auf Bildern wirklich ähnlich. Erst auf den zweiten Blick erkennt man die Unterschiede. Also doch alle 4 von ICM Smile .

Viele Grüsse

Volker
Womit ich derzeit Musik höre: 
Kenwood KA-801 | KT-815 | KX-1060 | KD-4100R | Lautsprecher NUMAN Retrospective 1977
SONY TA-FE510R | ST-SE500 | TC-KE300 | TC-KE600s | CDP-XE220 | MDS-JE330
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Hallo,

gibt es für Cassetten-Band-Material eine ähnliche Liste wie
"basftapes.*" von Friedrich K. Engel über "Agfa, BASF, and IG Farben Audio Open Reel Tapes" ?

MfG Kai
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Nein, solch eine Gesamtübersicht eines Herstellers gibt es nicht. Es gibt diverse Kataloge von den großen Marken, dort sind dann oft Tabellen mit Daten zu finden.
Aber sowas ist immer nur für den entsprechenden Jahrgang.
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Leider nein. Die Vielfalt an produzierten Bandtypen dürfte auch ungleich höher sein, selbst wenn man sich auf die großen deutschen Hersteller beschränkt.

Es gibt ein gedrucktes Buch auf Russisch, wo sich ein paar Enthusiasten die Arbeit gemacht haben, ziemlich viele Cassetten aufzulisten mit Preisen, Verkaufszeitraum und, falls verfügbar, Meßwerten aus Zeitschriften-Tests. Vielleicht haben sie auch selbst noch gemessen, was so mit Hausmitteln machbar ist - ich weiß es nicht, bin des Werks noch nicht habhaft geworden :-)

Andreas hat ja mal angedacht, über die Datenschnittstelle eines Revox B215 das Erstellen von Datenblättern zu beliebigen Cassetten zu automatisieren, so wie er das mit Tonbändern auf der A807 manchmal macht. Bei Cassetten kommt halt noch die Unwägbarkeit der Bandführung hinzu, man müßte also jedes Band für den Meßvorgang vorübergehend in ein "amtliches" Gehäuse verpflanzen. Vom Rentenalter bin ich noch zu weit weg... aber vielleicht machen wir das ja mal für die geläufigsten Cassettenbänder.

Viele Grüße,
Martin
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Im Netz habe ich gefunden, daß bei uns die Referenz-Bänder (für vermutlich Typ I) waren:
C60 : PES18  (12µ Träger-Folie, 6µ Magnetschicht)
C90 : QP12  (8µ Träger-Folie, 4µ Magnetschicht)
C120 : XP9 (6µ Träger, 3µ Magnetschicht).
Die Daten von PES18 sind in "basftapes.*" aufgeführt,
QP12 und XP9 finde ich da nicht.
Sind zumindest die andernorts dokumentiert ?

MfG Kai
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@LH Super Fan

Mag zwar sein, dass da das gleiche Band drin ist, finde aber das Design echt schön^^
Daher nur auf der Suche, nach eins dieser Tapes^^
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Das Heimtonband PES 18 wurde nur in den allerersten Jahren für Cassetten verwendet. Das wurde 1967/68 umbenannt in TP 18, und noch kurzzeitig weiter verwendet für C-60-Cassetten. C-90 hatten QP 12 und C-120 XP 9.

Bereits 1968 gab es eine neue Cassettengeneration mit dem grünen L für Low Noise. Das muß ein neuer Bandtyp gewesen sein, wobei ich mir nicht sicher bin, inwieweit er vom (Spulen-)Tonband TP 18 LH abweicht.

Agfa ist da etwas "dankbarer" für Nachforschungen, weil sie ab und an die Typbezeichnungen des Bandmaterials für Cassetten veröffentlicht haben. Auch dort entspricht in den Anfangsjahren jeweils die C-60 einem Dreifachspielband für den Spulenbetrieb: In erster Generation war dies PE 65, und ab ca. 1968 - die Cassetten bekamen den Aufdruck "Hifi-Low Noise" - PE 66. Für C-90 und C-120 gab es wahrscheinlich identisches Pigment auf dünnerer Trägerfolie und/oder in dünnerer Beschichtung, genannt PE 86 und PE 126. Die Endziffer gibt jeweils den Pigmenttyp an.

Die etwa 1972/73 eingeführten Agfa "Super"-Cassetten hatten Bänder namens PE 68, 88 und 128. Inwieweit diese noch mit der Beschichtung der Spulenbänder PEM 368 und 268 verwandt waren, weiß ich wiederum nicht.

Spätestens bei der Generation "Super Ferro Dynamic" ab ca. 1975 geht es dann auseinander. Die Bänder in diesen Cassetten heißen PE 69, 89 und 129. Zu dieser Zeit gab es allerdings noch kein Spulenband mit Endziffer 9.

Zu den frühen Referenzbändern, damals noch Bezugsband-Leerteile, für Cassetten ein paar kommentierte Zitate aus "Zeitschichten", 3. Auflage, S. 589:
- 1964: PES 18, Charge 277 581 --> Ich denke, diese basierte auf der gleichen Rezeptur wie die PES 18 Heimtonbänder
- 1968: PES 12, Charge C 521 V --> entweder ebenfalls gleiche Rezeptur, allerdings in C-90-Bandstärke (12 μm), oder bereits das neue "L"-Band?
- 1975: TP 18, Charge T 308 S --> entspricht dem Cassettenbandtyp LH super, nicht mehr identisch zu den Spulenbändern namens LH super

Viele Grüße,
Martin
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Eine Auflistung der Kassetten-Referenzbänder hatten wir doch hier schon mal.
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Wo wir schon bei Übersichten und Referenzen sind, wahrscheinlich gibt es auch keine Übersicht über die verwendeten Gehäuse inkl. deren Hersteller, oder?
Viele Grüße,

Michael
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Eher nicht, davon gab es ja noch mehr als Bandhersteller, und noch nicht einmal die deutschen Gehäusehersteller könnte ich alle sicher zuordnen. Der beste Ansatz in die Richtung bisher sind die Cassettenseiten auf ez647.sk

Viele Grüße,
Martin
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Zitat:Bei Cassetten kommt halt noch die Unwägbarkeit der Bandführung hinzu, man müßte also jedes Band für den Meßvorgang vorübergehend in ein "amtliches" Gehäuse verpflanzen.


Für die gängigen Parameter bei Messungen des Bandmaterials spielen die Gehäuse eigentlich keine Rolle, wenn man direkt bei der Aufnahme Hinterband misst.
Die einzige Bandeigenschaft die mir jetzt so spontan einfällt, die vom Gehäuse bei einer Messung verfälscht werden könnte, ist die Hochtonkonstanz.
Außerdem ist die Compact Cassette doch ein Paket aus Band und Gehäuse und man testet ja dieses Gesamtpaket.

Azimut- und Gleichlaufprobleme eines Gehäuses sind eh sehr schwierig zu messen, man müsste dann schon mindestens mit drei verschiedenen Laufwerken arbeiten und mitteln, da jede mögliche Kombination von Gehäuse und Laufwerk zu unterschiedlichen Ergebnissen führen kann.
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Meinst Du? Durch nicht korrekten Azimut werden kurze Wellenlängen ja bereits bei der Aufnahme abgeschwächt, oder? Zumindest habe ich beim Umschalten zwischen Vor- und Hinterband oft einen Pegelabfall im linken Kanal, der scheinbar von der Bandführung abhängig ist. Bei der nächsten Cassette aus der gleichen Charge kann er dann weg sein, manchmal hilft auch schon das Umdrehen ein und derselben Cassette.

Bei den Messungen von Grundrauschen und MOL 315 Hz fällt es bestimmt nicht ins Gewicht, aber SOL 10 kHz möchte ich so schon nicht mehr messen müssen.

Viele Grüße,
Martin
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Ich hatte nochmal editiert, bevor ich deinen Beitrag gesehen habe...

Zitat:Durch nicht korrekten Azimut werden kurze Wellenlängen ja bereits bei der Aufnahme abgeschwächt, oder?

Die Strecke zwischen Spalt vom Rec Kopf und dem vom PB Kopf ist bei einem üblichen Sandwichhead etwa 4mm lang da passiert normalerweise nichts.
Zumindest ist ein evtl. vom Gehäuse oder dem Laufwerk induzerter Azimutfehler dann auf beiden Spalten gleich.
Bei Messungen ohne Hinterband, also mit Aufnahme und dann zurückspulen um für die Messung abzuspielen, würden schlechte Gehäuse mit mangelnder Azimutkonstanz natürlich Tür und Tor öffnen für solche Fehler.  Auch eine nicht 100% perfekte (beim Cassettenformat kaum zu realisieren) Laufwerksmechanik kann bei erneutem Abspielen das Babd schon einen Hauch anders führen.

Zitat:Zumindest habe ich beim Umschalten zwischen Vor- und Hinterband oft einen Pegelabfall im linken Kanal, der scheinbar von der Bandführung abhängig ist.
Wenn das Hinterband schon auftritt, dann muss aber etwas schon ganz aus dem Ruder gelaufen sein,  dann läuft das Band wohl schon gegen die Bandführung und hebt teilweise ab.
Meiner Erfahrung nach  ist es eigentlich immer das Band (Bandkante) selbst wenn sowas auftritt. 

Zitat:...aber SOL 10 kHz möchte ich so schon nicht mehr messen müssen.

Im Zweifel einfach den rechten Kanal messen... Abweichungen im SOL von mehr als 0,5db zwischen R und L sehe ich bei meinen Messungen mit sehr gut erhaltenen gebrauchten oder neuen Cassetten wirklich selten.
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Ja klar läuft das Band in den Fällen an einer Seite gegen die Bandführung. Das passiert aber auch mit unbenutzten Cassetten. Anfangs dachte ich, das Deck gehört mal neu justiert, aber das Verhalten tritt reproduzierbar mit den gleichen Cassetten über verschiedene Doppelcapstan-Decks auf (und tat es schon in den 90ern, als die Andruckrollen noch frisch waren).

Und ja, für einen Cassettentest wäre es korrekt, die Cassette nicht zu verändern, und ob sie dann in den Höhen wegen des Gehäuses schwächelt oder weil das Bandmaterial nicht mehr hergibt, gäbe gleichermaßen Punktabzug. Mir geht es mit den Messungen vor allem um die Bänder selbst, diese einmal unter möglichst guten Bedingungen auszumessen, um sie auch dann wieder identifizieren zu können, wenn sie in Gehäusen eines anderen Herstellers verwendet wurden. Und um deren technische Evolution nachzuvollziehen, analog zu den bekannten Daten von Spulenbändern.

Zitat:Im Zweifel einfach den rechten Kanal messen...

Wäre eine nette Abkürzung. Oder einfach den besseren der beiden Werte notieren. Richtig wissenschaftlich wird das mit Hausmitteln ja ohnehin nicht. Ich hätte aber schon den Ehrgeiz, bei Cassetten, die augenscheinlich schlechtere Werte liefern als sie bandseitig können sollten, auf der mechanischen Seite etwas nachzuhelfen.

Viele Grüße,
Martin
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(22.11.2022, 20:19)Marsilio schrieb:
(20.11.2022, 23:19)Kirunavaara schrieb: - In den beiden von ICM hergestellten Typ II vermute ich eher Bänder von PDM, MPO, oder wie die Bude zu der Zeit gerade hieß, jedenfalls aus Oosterhout.

Diese Vermutung habe ich auch. Im Vergleich zu so ziemlich jeder BASF-Kassette aus jener Epoche, die mir bislang in die Finger kamen, ist das Band, das in den späten ICM-Typ II-Kassetten auftaucht, einfach pegelfester bzw. höher aussteuerbar. Ich kann mir sogar vorstellen, dass in JVC UFII und UFII-S, Scotch XSII-S und XSII-SP sowie Philips UCX und MCX in der ICM-Variante dasselbe Band enthalten ist (jeweils in einer etwas einfacheren und etwas besseren Ausführung, etwa Einschicht- vs. Zweischicht).

LG
Manuel
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Ja. Wenn das Band bei den PDM CD und CD X mit Schweizer Gehäusen auch zu diesen Modellen identisch ist, dann wäre es quasi amtlich.

Die MElectronic MC II und MHQ II-S von ICM würde ich auch noch in diese Reihe einordnen.

Viele Grüße,
Martin
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Von den späten Scotch habe ich diese beiden, XSII-S und XSII-SP

   

Ich habe die mal eben durchgemessen....
Überraschung: in beiden scheint ziemlich identisches Bandmaterial zu sein, alle Werte identisch, nur der MOL ist bei der S Version etwa 0,5db besser.

XSII-S
Empfindlichkeit -3,5db (-20db) -4,9db (0db)
Bias: -14%
MOL315 -3,1db
SOL10: -9db
Bias Noise -64dbA

XSII-SP
Empfindlichkeit -3,5db (-20db) -5,2db (0db)
Bias: -13%
MOL315 -3,5db
SOL10: -9db
Bias Noise -64dbA

Beide sind wirklich ganz übel gealtert, solche schlechten Werte habe ich noch nie bei einer BASF Super oder Maxima von Ender der 80er und später gemessen.
Solche MOL/SOL und Empfindlichkeitswerte findet man bei BASF nur bei mitt80er CR-Extra Bändern.
Einzige Ausnahme ist das Rauschen, dass nochmal gut 2db niedriger/besser liegt als bei Super oder Maxima aus den 1990ern.
Das stark abgesunkene Rauschen ist allerdings auch typisch für besonders schlecht gealterte Chrombänder.

Zum Vergleich mal diese beiden Philpse und eine typische BASF Maxima, die auch alle die typischen CrO2 Alterserscheinungen zeigen, aber noch deutlich besser dastehen als die beiden Scotch.

Philips UCX (BASF)
Empfindlichkeit -2,2db (-20db) -2.8db (0db)
Bias: -10%
MOL315 +1,1db
SOL10: -7,1db
Bias Noise -61,5dbA

Philips MCX
Empfindlichkeit -2,6db (-20db) -3,2db (0db)
Bias: -6%
MOL315 +0,3db
SOL10: -7,4db
Bias Noise -62,5db


BASF Chrome Maxima 1993
Empfindlichkeit -1,8db (-20db)
Bias: -4%
MOL315 +0,3db
SOL10: -7,3db
Bias Noise -62db

   
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Bist Du sicher, ob die beiden Scotch noch ihr originales Bandmaterial haben? Die Wickelkerne sind von SKM :-)

Viele Grüße,
Martin
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Das sind keine echten ICM-Scotch. Die Scotch XSII-SP von ICM sehen so aus - links die ältere und rechts die neuere Ausführung:

         

LG
Manuel
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Ja, stimmt die sind gebastelt, da hat  irgendjemand ein Einschichtchromdioxidband reingepflanzt. 
Das Band reflektiert sehr silbern glänzend, es sieht unter vestimmtem Winkel tatsächlich wie verchromt aus.
Habe es mit zwei SKC CrO2 Bändern verglichen, die sehen aber wieder anders aus,,,

Dass die PDM Bänder nicht so stark altern wie die BASF, halte ich aber dennoch für unwahrscheinlich.
Ich habe leider keine weiteren ICM oder Philips Cassetten aus dieser Zeit. WernerO hat aber zumindest die PDM Croylin500 HG und die PDM CD 90 gemessen.
Die zeigen das gewohnte Bild und stehen nicht besser da, als vergleichbare BASF Bänder. Auch die Philips Kandidten, die wohlmöglich DuPont Band drin haben sehen in Werners Messungen nicht besser aus.
Wo jetzt wirklich PDM Band drin ist, oder doch BASF ist nach wie vor schwer zu sagen.

https://audiochrome.blogspot.com/2018/03...denon.html
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Bei der rechten Scotch ist das Vorband falsch geführt ...

Oder sind waren da keine Rollen drin ?
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Die hatte Manuel wohl auch schon offen, bei der linken SP ist eine Seite über den Pin geführt, die andere nicht.
original hat ICM, wenn ich mich recht erinnere, die Pins nicht benutzt. Dafür spricht ja auch die Ergänzung mit zwei Bandführungstegen an den Kreisen des Pins.
Bei Führung über den Pin, wären die ja wirkungslos.
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Gut beobachtet - das Exemplar links hat nicht mehr das Originalband (von diesem Modell habe ich nur dieses eine Stück, und das hatte damals etwas ramponiert zu mir gefunden, Wickel sind aber original). Das Exemplar rechts dagegen habe ich als NOS-Exemplar bekommen, da ist alles echt. 


Was die Alterung des Dupont/PDM-Chromdioxidband betrifft: Ich habe mehrere PDM-Chromdioxidkassetten (alle ICM) hier, NOS wie gebraucht (und im Gegensatz zur gezeigten Scotch auch garantiert unverbastelt  Wink) - und die lassen sich alle gut bespielen.

Das hier sind die älteren Variante mit dem sogenannten PDM-Style-Gehäuse; die späteren Varianten hatten dann ein einfacher gehaltenes Gehäuse:

           

Das Exemplar links hat auf dem Einleger ein Copyright-Vermerk des Jahres 1983. In Tat und Wahrheit wohl etwas jünger. Läuft gerade und performt gut 
Aber natürlich - auch hier ist eine gewisse Zurückhaltung beim Aufnehmen nötig damit es nicht verzerrt. Chromdioxid eben. 

LG
Manuel
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Diese Kassette auf eBay...
Perfekt Kassette
Ich habe den Name "Perfekt" in meiner Kindheit irgendwo schonmal gelesen, muss eine Eigenmarke von einem Kaufhaus sein, ich meine Baumbach & Sauerland, bin mir da aber nicht mehr sicher, kennt jemand diese Marke?

Hat jemand zufällig ein "Fuji CDFan 1"
Sind Ferro Tapes.

Lg.
Chris
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Die Marke Perfekt gehört zu Kaufring. Das war ein Zusammenschluß unabhängiger Kaufhäuser, die unter ihren eigenen Namen auftraten. Der Name Kaufring wurde nicht groß angeschrieben. Zum Beispiel gab es in einem Mannheimer Stadtteil das Kaufhaus Baro, oder in Frankenthal den Birkenmeier, die beide so ein ovales, türkises Kaufring-Logo trugen. Nur diese "Perfekt"-Cassetten habe ich dort nicht gesehen - war wohl zu spät dran dafür. Auch auf Flohmärkten und in eBay-Konvoluten findet man die nicht so oft, obwohl es mindestens drei verschiedene Serien gab. Zulieferer war bei allen, die ich bisher gefunden habe, Magna.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kaufring

Viele Grüße,
Martin
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(17.12.2022, 20:30)Kirunavaara schrieb: Der Name Kaufring wurde nicht groß angeschrieben. Zum Beispiel gab es in einem Mannheimer Stadtteil das Kaufhaus Baro, oder in Frankenthal den Birkenmeier, die beide so ein ovales, türkises Kaufring-Logo trugen.

Ja, hatten wir in Gelsenkirchen auch. Wurde WIMRE immer "Stromann" genannt, von "Kaufring" sprach kein Mensch. Es war auch kein Kaufhaus im eigentlichen Sinne, eher ein großer Kramsladen. Und auch sehr ungewöhnlich gelegen, nicht in der Stadtmitte, sondern irgendwo "jottwede". Ich weiß gar nicht, ob die jemals Kassetten verkauft haben. Der Laden ist längst Geschichte, aber das Kaufring-Logo hängt wahrscheinlich heute noch.

https://www.gelsenkirchener-geschichten....1107_1.jpg

Ich hatte von "Perfekt" mal eine ältere Kassette, wahrscheinlich aus den frühen 1980ern, mit großem "Deutsche Qualitätskassette"-Signet auf dem Einleger.
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Laut Cover "Hoch Aussteuerbar"
Ob da was dran ist  Big Grin
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(20.11.2022, 20:29)FeCr90 schrieb: Die Ampex Grand Master II gibt's grad bei Ebay, aus den USA.

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Aber das ist mir zu gefährlich, evtl. geht die Cassette auf dem Weg verloren und damit das Geld.

Hallo zusammen,

in den späten 80ern sind auf dem Trödel zwei Ampex Grand Master I in meinen Besitz gekommen.
Bei beiden hinterlässt das Band einen weiß-braunen klebrigen Schmier auf den Tonköpfen. Eine hab ich mit neuem BASF-Band versehen, die andere ist noch im unbrauchbaren Original zustand.

Ich denke das die Grand Master II auch nur für die Vitrine taugen.

LG Oliver
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АКСИА СК


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Was ist eigentlich der Unterschied zwischen folgenden Cassetten.

BASF 353 MP IV Studio

BASF 353 MP IV FOKUS

Ist der Unterschied nur im Bandmaterial oder auch am Gehäuse ?

Und warum nennt sich die "Baureihe" 353 ?
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Die Frage müßte eigentlich umgekehrt lauten :-) Die Gehäuse unterscheiden sich offensichtlich, beim Band weiß ich es nicht. Die Focus hat ein Gehäuse im "Schmetterlings-Design" wie die That's as:IV. Die Studio hat ein extra schweres Gehäuse im "Suono"-Design.

Siehe hier:
http://agfabasf.com/catalog/basf/basf-1994/
Die MP IV Focus sieht ausgepackt genauso aus wie die FE I Focus, abgesehen von den Beschriftungsfarben.

Und wie man auf die Zahl 353 kommt, zeigt diese kleine Rechenaufgabe:
http://agfabasf.com/images/content/basf_94_353.jpg
Da hat sich die Marketing-Abteilung aber was ausgedacht... so völlig ohne Zusammenhang mit dem Produkt.

Viele Grüße,
Martin
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Sorry, da hat das Alter zugeschlagen :-)
Irgendwie dachte ich die Cassetten hätten beide das selbe Gehäuse.

Vielleicht deshalb weil die Einschweißfolie das selbe Design hat.
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qualitative alternative with cassettes?
That´s as:IV / That´s CD/IVF ?
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Maybe, not sure. The tapes in the BASF 353 series are not necessarily from Taiyo Yuden. To me, it seems like the General Magnetics shells were loaded by BASF themselves, at least a part of them. Alternatively, BASF has delivered tape from Indonesia to Genmag in Singapore, as it had happened before with the Genmag shell Ferro Extra I/Soundtrack/Colours... from 1991. The tape in the 353 FE I Focus is most likely BASF Ferro Maxima I.

But for type II FeCo and type IV, BASF had no own tapes at that time. A collaboration with Hitachi/Maxell had just been established for the TP II, which contained XL II-S tape for the first two years. 353 Cr II Focus could be XL II, the MP IV Focus MX and the MP IV Studio (as well as TP IV) MX-S. These tapes somehow all behave like contemporary Maxell. The Cr II Studio is more difficult, no idea yet what that one really is.

Yes, as:IV and MP IV Focus have identical shells. However, CD-IV F has a lighter weight, regular plastic, while the MP IV Studio has the same heavy compund as the Suono (with both unfortunately oozing out the same yellow residue now...)

Regards
Martin
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Kirunavaara:
Thank you very much for your reply.
I am only missing the Focus I and IV audiotapes from the whole 353 series. The others I have in my collection, which I guess you know because of the exposure on the site.
I've recorded both Focus II and Studio types, I didn't pay such detailed attention to the tape, I would have to find those audiotapes, I have a large amount of them at home, otherwise I would provide photos immediately. But I assumed both Type II's were FeCo, probably directly GMS/TY, but I'd really have to do a comparison. Sonically, I was satisfied.
I only tried the Studio IV on an Akai DX (classic Hard Permalloy head) and the quality seemed very good, I'll have to find that cassette again and compare directly with the Suono, regarding that Shell.
I've also recording That's Suono itself, I know they addressed the stuff about the yellow unknown thing, which I wouldn't have even noticed if you hadn't directly linked to my scan of the booklet here on the forum.
I've recording the Suono tape, and tried it on other machines before. The result was functional, but the quality was not to my expectations, on some tape decks the recording sometimes behaved like putting a metal audio cassette into a machine that only records on Type I, poor build up, poor sound.
In addition, my Suono tended to leave longitudinal grooves on almost all tape decks, many times worse than usual on TDK.
Of course for the Suono I also have a link to the details if anyone is interested.
I would call the Suono very magnetically hard and durable, maybe it's the age, but almost all packaged audio tapes out of the box have very poor parameters that don't match what the manufacturer states. But if I have a period used audiotape, for example Sony Metal XR, I record it again so the quality is very high, yet the same model just unwrapped from the foil suffers from all sorts of recording problems. And this is not the only case, I have hundreds of such experiences with audio cassettes.

I still want to say about the Suono Shell, until now I thought that all audiotapes with this shell are made of "ordinary plastic", only the Suono model is the hard case. I didn't really think this would apply to the Basf Studio IV, I'll have to take the time to look for that piece of audiocassette.

My Slovakian colleagues were again very complimentary about the Quantegy 472 in Suono format, I'd also be interested to know what tape was used.
My Quantegy 472 on the website is again an original Made in USA, the shell design is very similar, but the USA version has flip up write protection, remotely similar to the type on TDK MAR/MAXG, Sony SMM.

I will have to find out many more things from you regarding various audiocassettes, for example I am currently interested in what the Agfa Low Noise audiocassettes are in the transparent shell I have recently acquired, or the Basf LH blue version where the dates don't match the serial numbers, also the tape is considerably darker and very powerful compared to the classic Ferro Extra I.

I look forward to hearing back ! Smile

Regards EZ
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Hi!

Yesterday I checked some of my 353 cassettes visually. The surface of Cr II Focus and Studio look the same, and they also look the same as a 1994 TP II tape which we know is Maxell. Now there is no way to find out whether we have UD II, XL II or XL II-S without doing some test recording... will try with that next weekend.

Then I have two MP IV Studio, identically looking shells and package, with different tapes. One looked Maxell-ish again (black, smoth and slightly convex), the other one has a flat, rather grey tape with slightly dull surface. So they have used different tapes even within this short-lived series! This could also explain why I remembered the CR II Studio differently, and why the 353 tpaes received so varying test results and user feedback.

472: The shells with flat surface are either from Lenco, if it's the same inside construction as late 80's Memorex and Realistic. If there is also a guide block (like in UX-Pro), it should be Shape. The tape in the 472's with Suono format shells looks to me a lot like a BASF/Emtec FeCo type, like late TP II. No wonder it's good :-)

You mean these Agfas with clear shells? https://www.ez647.sk/cc/agfa_ln.html#80
They are made by Saehan. Here you have the same cassette in its original outfit:
http://agfabasf.com/images/content/img_57563.jpg
http://agfabasf.com/images/content/img_57553.jpg

And this BASF? https://www.ez647.sk/cc/basf_lh.html#84a
This distinctive version with large cutout in the label to see the full cassette window is very rare over here. The code tells it was made in Indonesia in 1989. Indonesian LH-D tape was a bit darker than German or American LH-D. But it could be Ferro Super I instead, which they also made in Indonesia, very common in all those pre-recorded Gamava, Aquarius, Blackboard, Thomsun... tapes.

Regards
Martin
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Kirunavaara:
Thanks!

It's a pretty common problem with the different tape content in different batches of audiotapes, but with Basf I'm disappointed, now it makes logical sense that we have different observations like that.

I'll rewrite Agfa Made in to Saehan Korea then.

My Quantegy C10 472 open in the photo.

Blue Basf LH, thank you, I really didn't want to believe the year when I first found out the number coding from your forum, it seemed very new to me, but in Slovakia this was a very common cartridge imported illegally in the pre-1989 regime, this is how I got three other worn pieces of blue LH from my aunt, where the year is probably a bit older, but some are so damaged that you can't read the numbers. And by the way sticking and squeaking occurs to a small extent with these cassettes as well.
But I never exactly understood that factory detection by Basf number, as it changed often and I would need to correct all the Made in Germany Basf descriptions on the web to the correct Made in ...

Also interesting are the green Basf LHI, https://ez647.sk/cc/basf_fslhi.html#79
Where I have two cassettes with the label but different packaging, but the newer one I got used, so maybe the booklet is not correct.
I also have another used one with a different label, but again the booklets are the same as the 1981 one, but I haven't put the cassette out, due to it's very ugly condition, but maybe I will for completeness sake.

I know that the TDK SA USA Market 1990 and 1992-96 versions with the wrong booklets on my site have also been dealt with here on the forum, but then again I got them used that way from auction, although I have removed some of the booklets from the site.



I still want to ask, is your knowledge that good with VHS as well? I'm puzzled by the Panasonic VHS, the catalogues sometimes mention Magnum particles, what is Algida's ice cream? Big Grin And the odd optical findings on the tape reminiscent of dual layer Angrom, bottom brown, surface black on the tape.


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Zitat:Also interesting are the green Basf LHI...
I'm no expert in the field of the sometimes weird practices of packaging their consumer products at  the BASF, Martin has far more knowledge and might answer that for the specific case of the "green ones".

But it was far from uncommon at the BASF to use  leftover or still in production older design inlays with new shells for the new line up, or vice versa (leftover shells with adapted stickers and new inlays)

So it might happen that you are sure that a used cassette you got from somewhere is not combined with the correct inlay, but it fact it was exactly made this way by BASF.
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Hi! Between the 1980 and the 1981 series, there do exist mixed versions of new inlays/sealings with old cassette labels, and even vice versa, for all models which were affected by the 1981 design change: ferro super LH I, chromdioxid super III, ferrochrom III and metal IV, with the metal being a bit special beyond this.

In this posting I have collected some regular and mixed combinations of what I could find so far in 1981 packagings:
https://tonbandforum.de/showthread.php?t...#pid291691

All of these existed like this from factory, even those where there are only pictures of used examples. The most odd combinations are where some parts are not only from the direct predecessor, but from two generations before, like the ferrochrom III with 1981 packaging and 1979 cassette, with the cassette actually being made in 1979. Or the 1982 LH super I sealing and inlay, containing a cassette made in 1982, but with 1980 series labels sporting the old name ferro super LH I.

And yes, it's not on the pictures, but there are 1981 series grey label cassettes in 1980 series inlays from factory. I know it for sure with ferro super LH I and chromdioxid super II, and guess it should also apply for ferrochrom III.

The blue LH appeared by Christmas time 1983. First out were the large window version with oval cutout labels, so you could not see the whole window, and those in old oval window shells. The latter were mostly made in Spain. Around 1985, these two versions with original BASF shells disappeared, and were replaced by the version with Magna shells. They were available until 1986. Your Indonesian version from 1989 with large cutout on the labels had been completely unknown to me until only a few years ago. I never saw them in the shops back then, and they never show up on flea markets or in used lots from German or Swedish collections. Instead, we could buy orange LH extra I from Indonesia as late as 1988, with a 1987 production code, which is two years after the introduction of red LH-E I.

Well yeah, you could say BASF really had us collectors in mind :-))

The open Ampex 472 shell is from one of the OEM suppliers from the USA. It's not Shape, because the guide block is missing, so probably Lenco, but seeing those hubs makes me doubt again. They are similar to an old ICM design, but not the same.

For video cassettes, even if I can point out manufacturers of most original shells and recognise a few of the common tapes, my knowledge there is quite limited. I think our member Vhsmester could help you much more.

Regards
Martin
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Ich konnte halt nur in den Peaks +4dB auf dem Sony fahren. Bei der BASF Studio 353 CR2
Gruß
Lorenz
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Hi, I finally took the time to do a little comparison of the Basf 353 Studio audio cassettes.
First I will start with the Type II.
I compared the tape's appearance and color to the 1996 Maxell XLII and 1996 XLII-S to the Basf CR Studio.
The XLII-S and Studio seem almost identical, but the XLII-S seems slightly lighter to me, the XLII is really almost black.
The odds on the XLII-S are good, but I'm not quite sure, the Sony TC-KE600S tape deck wasn't good with it, I had to use the Akai. I don't know how the Sony behaves with the real Maxell XLII-S though.

Type IV Basf Studio, That's CDIVF and Maxell MX-S.
There I have safely ruled out the Maxell in using the Basf.
Basf Studio is almost identical to That's CDIVF, the tape in both audiotapes is a flat, fairly light grey.
The Maxell is twisted, distinctly black.
Another interesting fact is all the MX-S tapes I'm familiar with that I've had in my hands show side light bleed through on the tape spool, apparently due to the use of a different base tape film, which is listed in the 1996 Maxell catalog technical data sheet.
https://ez647.sk/cc/c/b/maxell_audio_96_04.jpg
It says dual-layer carrier film for the XLII-S and MX-S models.
Based on this, I'm excluding MX-S from Basf Studio cassettes, and I'm also excluding it from Basf TPIV cassettes, which will probably have the cheaper Maxell MX tape.
The Basf Studio shell is indeed heavier than the That's CDIVF itself.

Regards EZ


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Zitat:The Basf Studio shell is indeed heavier than the That's CDIVF itself.
Of course it is, the Studio Shell should be identical to the Suono Metal, the CDIVF is only Souno Format, so molded in the same or close casting molds but not with the PS, Rubber, Metal Compund.

The advantage of the Suono Format is the shell does not leak that yellow stuff, that can ruin the tape.
Comparing tapes by optics can help, but also can only be one aspect to judge, especially the shape of the tape, cupped flat, twisted or whatevver is sometimes a distinct character.
But it also can lead to nowhere, I have seen tapes from the same type and batch that were totally flat on one example and cupped on another.
This can happen due to different usage or storage, or probaly even at the factory slitting process. if one or more of the knives are in slightly different shape.

Maybe I will find some time tomorrow to do a measuring of the Studio 353 II against some XLII from that time or maybe an That's VX.
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My first obsevation...  maxells Black Magnetite tapes have changed over time. XLII got darker after 1995 and the later tape is also almost opaque.
Never saw a FeCo tape that is that kind of opque, you will not see anything coming through he tape unless you use a masked light source directly behind the tape, so you don't see any direct  light.  The tape of my 1996 UDCDII is showing this behaviour too and also the 353 CRII Focus!

The XLII-S BM from 91, 93 and 1995 I checked are far more translucend, not like some TDK SA but no comparision to the late XLII and UDIICD tapes.

In fact the XLII-S tape looks somewhat identical to the CRII Sudio tape, so I started a quick measuring between a 1993 XLII-S and the Studio...

Noise is exactly the same: -59,75dbA
But Sens. 400Hz is around -0,9db for the Studio and -0.4db for the XLII-S
MOL400  is only +4.2db for Studio and +5.5db for XLII-S....

Ic checked 4 different Studio from different batches 40062, 54032, 54041 and 54071.
All were cleaned by me some time ago, because they all were slightly affected by the yellow stuff.
The tape looks very good flat and without signs of Railroads or other defects.
I got MOL numbers from +3.8 up to +4.4db... very unusual!

I did send one Studio to WernerO some years ago, I choosed the one with the visible yellow spots on the J-Card.
At that time I thought it was just a spot of glue or something else, only after Werner informed me about the bad performance I learned the stuff is from the shell.
https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=23420
https://audiochrome.blogspot.com/2020/07...pe-ii.html

His numbers are far worse than mine and so it's possible that even my tapes are affected from the yellow stuff.
Also the 1995 Sereo Review had all of them (Studio, Focus, XLII, XXLII-S) in one Test and there were performing identical, without lower MOL and sens...
Same HF LF Dynamic numbers and the Same FQ plot for XLII and Focus and XLII-S and Studio...
https://drive.google.com/file/d/1KtkHCL_...sp04r/view

...so I tend to believe the CRFocus is loaded with the later XL-II tape and the Studio is loaded with the XLII-S BM* tape and the Studio Cassettes are somewhat affected by the "yellow stuff".
(* second version, also found in the first series of BASF TPII, the first Version of Maxell BM from 1991 is slightly different with approx 1db lower MOL)

I also checked CRII-Live and it is clearly loaded with the Chrome Plus Version of the BASF Chrome Extra.
Note: BASF not always used Chrome Plus at that time, I found both Versions the old pure CrO2 tape and the newer CR+ wildly mixed in Chrome Extra Cassettes from 1994, 1995.
So there are Chrome Extra 1995 loaded with pure Chrome and 1994 versions loaded with Chrome Plus.
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Wir hatten ja schon in verschiedenen Threads das Thema Referenzcassetten. Beim Stöbern in der Bucht ist mir das folgende Angebot über den Weg gelaufen. Natürlich nicht erschwinglich aber zumindest habe ich mal die Hülle der Cassette gesehen. Vielleicht ein Angebot eines ehemaligen DUAL Mitarbeiters  Wink . Wer Lust hat, kann sich das Angebot ja mal anschauen:

BASF T 308 S
Viele Grüße,

Michael
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(24.01.2023, 22:32)Technics123 schrieb: Wir hatten ja schon in verschiedenen Threads das Thema Referenzcassetten. Beim Stöbern in der Bucht ist mir das folgende Angebot über den Weg gelaufen. Natürlich nicht erschwinglich aber zumindest habe ich mal die Hülle der Cassette gesehen. Vielleicht ein Angebot eines ehemaligen DUAL Mitarbeiters  Wink . Wer Lust hat, kann sich das Angebot ja mal anschauen:

BASF T 308 S

Hmmm,
mich stören die ulkigen Schriftzeichen am unteren Kassettenrand.

Old-Papa
Man prüfe,
wenn man sich berät,
stets vor dem Preis,
die Qualität.


(aus Radio-Schnorr von 1934)
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