Es ist ein Gerät, über das der Verkäufer sagte -Voll funktionsfähig ... TOP Zustand.-
Das Gegenteil habe ich erhalten.
Das Stromkabel war abgeschnitten, der Netztrafo hatte gar keine Verbindung, weder primär noch sekundär.
Alle Gummiräder aufgebrochen, Riemen kaputt und mechanisch sehr schwergängig, Schwungscheibe ist eingerissen.
Eigentlich Schrott aber so richtig will ich mich noch nicht trennen. Es bleibt der Gedanke, vielleicht bekommt man ja
ein paar Teile preisgünstig, die Entsorgung bleibt immer noch.
Nun vor der Investition in Gummiräder und Riemen habe ich diese erstmal provisorisch zusammengeklebt.
Tatsächlich funktionstauglich, nicht geräuschlos aber funktionsfähig für den weiteren Test.
Den Netztrafo habe ich wieder angeschlossen so dass der Motor läuft und die Spannungen etwa stimmen.
Mechanisch funktioniert nach der Reinigung soweit alles.
Die grüne Power LED ist tot und die rote Aufnahme LED funktioniert.
Der interne Lautsprecher ist tot, kein Rauschen, kein Knacken nix.
An einem externen Verstärker funktioniert die Wiedergabe.
Nun hören meine Kenntnisse fast auf.
Auf dem DIA Board ist die Spannung am Eingang noch zw. A40 und A41 19V~.
Aber nach der Diode D10 (KY130/80) in Richtung R110 ist keine Spannung mehr da.
Die Diode hat in beiden Richtungen keinen Durchgang.
Mein vorsichtiger Verdacht: defekt.
Austausch: Den Originaltyp habe ich leider nicht vorrätig. Ich würde aber gern wissen, ob das Gerät noch weitere Fehler hat.
Die Entsorgung bleibt ja immer noch.
Nun meine Frage zur Diode KY130/80. Womit kann ich diese ersetzen, wenn auch nicht für immer.
Wie ich schon erwähnte, so habe ich wenig bis keine Ahnung.
Was ich vorrätig hätte: (Aber bitte lacht nicht, oder nur leise)
1N4007,
GY104,
SAY 32,
DG52,
GA103,
SY222
Ist da evtl. etwas dabei als Ersatz?
Oder muss ich doch erst bestellen.
Damit ihr wisst wovon ich rede, habe ich den Schaltplan angehangen.
VG Johannes
(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
Supi, Vielen Dank Frank.
Ja, auf den o.g. Seiten war ich auch, aber du weißt doch, das ist für mich ein fremdes Terrain und welches sind die wichtigen Parameter?
Da bin ich vorsichtig.
VG Johannes
(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
Stellt sich aber auch noch die Frage: Warum ist die Diode kaputt? Passiert bei Si-Dioden selten von allein.
Was ist mit Sicherung Pb2? Ist da eine geflickte/zu große drin?
Wie sieht C66 aus? Könnte der Übeltäter sein.
Auf jeden Fall bei Wiederinbetriebnahme Finger auf D19, ob sie heiß wird.
In Rust We Trust! T e s l a B 1 1 6 (A.D.), R E V O X B 7 7
02.02.2022, 13:33 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.02.2022, 15:42 von jonathan2727.)
Ohhhh je, wenn ich mitdenke, das wird nichts. Besser ist, du sagst mir was ich machen soll.
Bei der D10 hatte ich im eingelöteten Zustand gemessen. DMM auf Ohm -> beide Richtungen 0.
Neue Diode SY 222 eingelötet. An R110 gemessen 0V~.
Diode SY 222 wieder raus. Beide Dioden bei OHM-Messung am DMM kein Durchgang.
Dann Messung am DMM als Diode (muß gestehen erstmalig)
1. Original KY 130/80 Anzeige 0,6MOhm, Sperrrichtung 3MOhm
2. Neu SY 222 Anzeige 0,5MOhm, Sperrrichtung 16MOhm
Ich verstehe nix mehr.
Ich habe die Diode jetzt erst mal draußen gelassen.
Zu deinen Anmerkungen: Die Sicherungen sind nich geflickt, sehen OK aus und haben keine Bezeichnung (mehr).
Die Elkos C66 u. C67 sehen auch OK aus.
Von vorn, was habe ich im Moment für Fehler (hier war D10 noch drin):
1. Grüne Power LED leuchtet nicht. Rote Aufnahme LED leuchtet bei Aufnahme.
2. Verstärker intern ist tot bzw. der LS. Kein Rauschen od. Knistern.
3. Bei einem externem Verstärker kommt Musik aber hier ist zusätzlich ein 50Hz Brummen recht stark.
4. Bei der Aufnahme wird da Band gelöscht aber nichts aufgenommen.
Das habe ich gemessen:
Am Trafo Pin 3 zu Pin 4 = 19V~
A41 - A57 = Beim Einschalten 13V~, dann 7V~ stabil
Kann denn das sein?
VG Johannes
(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
Eine Si-Diode als Widerstand zu messen kann schief gehen. Diese braucht auch in Durchlassrichtung >0,7V, damit Strom fließt. Vermutlich arbeitet dein DMM bei Widerstansmessung mit einer recht kleinen Spannung, dann misst du Mist. Hat dein DMM keine Betriebsart Diodentest? Dabei sollte in Sperrichtung OL angezeigt werden und in Durchlassrichtung ca. 0,7V. Ich nehme an, die Diode ist ganz.
Die DC-Spannung nach D10 must du gegen die DIA-Masse A40 bzw. A57 messen. Miss mal direkt zw. A40 (GND) und rechtem Anschluss von D10 (HIGH).
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Frank, ich danke dir.
Du hast natürlich recht. Das DMM zeigt 0,5V in Durchlassrichtung an und andersrum OL.
Ich weiß nicht was ich da zuvor gemessen hatte.
Mein DMM als Foto.
-> Miss mal direkt zw. A40 (GND) und rechtem Anschluss von D10 (HIGH). OK 0,04V -
vor D10 an A41 9V~ zu A40 GND
VG Johannes
(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
03.02.2022, 14:02 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.02.2022, 14:10 von jonathan2727.)
Doch noch 2 Sachen gefunden.
1. Spannung jetzt zw. A40 und D10 = 21V-. Lag an der Sicherung. Ich habe diese ausgetauscht.
2. Power LED war echt defekt, ich habe diese auch ausgetauscht.
Über Radio/Verstärker/Anlage kommt Musik bei Wiedergabe aber das 50 Hz Brummen ist noch.
Interner Verstärker ist tot.
Aufnahme kontrolliere ich gleich nochmal.
VG Johannes
(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
Moin Jo,
wünsche gut gefeiert zu haben. Gerade bei >=70 muss man die Feste feiern, wie sie fallen!
Schlage vor, dass wir uns um diese 2 Dinge gleichzeitig kümmern:
1. Brumm in der Wiedergabe
2. Stummer Lautsprecher/Endstufe.
Zum Brumm:
Dieser kann viele Ursachen haben, entsprechend mühselig die Suche sein.
- Ist die Wiedergabe über ext. Verstärker normal laut im vergleich mit einem funktionierenden Gerät?
- Spiele 1kHz ab und oszillografiere am RECHTEN Ende von C12 (also nach R34 hin) mit Masse an A8 (exakt dort) OHNE Schutzschaltung mit Zeitbasis 100ms.
Zum LS:
Geht was mit einem ext. LS an der LS-Buchse?
Muss erst mal 2h weg.
Bis später...
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-> Zum Brumm:
-> Dieser kann viele Ursachen haben, entsprechend mühselig die Suche sein.
-> - Ist die Wiedergabe über ext. Verstärker normal laut im vergleich mit einem funktionierenden Gerät?
Ja, so ist es, beide Geräte sind gleich laut.
Das Brummen ist immer, auch beim Spulen. Nur nicht, wenn der Aufnahme-Knopf gedrückt ist.
-> - Spiele 1kHz ab und oszillografiere am RECHTEN Ende von C12 (also nach R34 hin) mit Masse an A8 (exakt dort) OHNE Schutzschaltung mit Zeitbasis 100ms.
Das mache ich gleich.
VG Johannes
(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
Bei der Suche nach C12 habe ich eine Leiterbahn gefunden die ich erstmal reparieren muss.
Ich will mal bei einem anderen Gerät schauen und die Sache überprüfen.
VG Johannes
(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
04.02.2022, 12:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.02.2022, 12:51 von DropOut.)
"Zeitbasis 100ms" ist vor dem 1. Kaffee entstanden. Passender sind 20ms - wenn du das noch vorher liest.
C12 auch vor dem 1. Kaffee. C13 ist richtig (in der Nähe von A6).!!!
Die Leiterbahn sollte zum Aufnahmeverstärker gehören.
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Ich habe aber ein Problem mit der Leiterbahn.
Auf dem Foto kommt im roten Kreis von oben eine Leiterbahn in Form eines "Stempels".
Die Lötpunkte Links für C39 (+ sieht wie ein Elko aus, 10µF) und rechts für R70.
Um diesen "Stempel" herum zum Lötpunkt C39 (Minus) ist die Leiterbahn unterbrochen, weggebrannt/geschmolzen?
Ich kann einfach keine Kupferbahn erkennen, alles braun (Perdinax). Wenn ich auf Durchgang prüfe, ist dieser da.!!!
Verstehe ich nicht
Nun hatte ich eine Brücke eingelötet, dann ging nichts mehr:
Keine Power LED,
Kein Zugmagnet f. Schnellstop
Das Band lief einfach los.
... und es begann zu riechen. Sofort wieder ausgeschalten.
Brücke wieder raus -> alter Zustand wieder da.
Der C39 hängt auf der Minusseite nur an A13 und nicht an R67.
Ich weiß nicht weiter!?
VG Johannes
(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
04.02.2022, 14:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.02.2022, 14:36 von jonathan2727.)
Bild 2022_02_04 #220006 Wiedergabe 1KHz zw A6 und A8 Zeitbasis 20ms.jpg
Hier mal noch ein Scope einer Pause (Tongenerator AUS).
2022_02_04 #220006 Wiedergabe EINER PAUSE gemessen zw A6 und A8 100Hz Zeitbasis 20ms.jpg
und mal 4 KHz (die hatte ich mit aufgenommmen)
2022_02_04 #220006 Wiedergabe 4KHz zw A6 und A8 Zeitbasis 20ms.jpg
VG Johannes
(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
Da ist ganz offensichtlich ein Stück Leiterbahn von oben rechts nach unten links weggebrannt. Weil ein Fehler vorliegt, ist ordentlich Strom geflossen. Wenn du das Stück flickst (was an sich richtig ist), fließt dieser Strom wieder, da der ursächliche Fehler noch da ist.
Also muss erst mal dieser Fehler gefunden werden.
Mess mal an beiden Seiten der durchgebrannten Bahn die Spannung (DC gegen Masse).
Stelle fest, welches Bauelement das von mir markierte ist, ich vermute ein ELKO, was für einen Wert hat er, welches ist der Minus-Pol: 1 oder 2.
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Hier mal das Bild, wie es mit der Brücke war.
2022_02_04 14-58-05 Verstärker LP Leiterbahn beim B117 #220006 hier war die Brücke, Ergebnis neg 1 halbe.jpg
VG Johannes
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(04.02.2022, 14:57)DropOut schrieb: Da ist ganz offensichtlich ein Stück Leiterbahn von oben rechts nach unten links weggebrannt. Weil ein Fehler vorliegt, ist ordentlich Strom geflossen. Wenn du das Stück flickst (was an sich richtig ist), fließt dieser Strom wieder, da der ursächliche Fehler noch da ist.
Also muss erst mal dieser Fehler gefunden werden.
Mess mal an beiden Seiten der durchgebrannten Bahn die Spannung (DC gegen Masse).
Stelle fest, welches Bauelement das von mir markierte ist, ich vermute ein ELKO, was für einen Wert hat er, welches ist der Minus-Pol: 1 oder 2.
------ aus # ? Auf dem Foto kommt im roten Kreis von oben eine Leiterbahn in Form eines "Stempels". Die Lötpunkte Links für C39 (+ sieht wie ein Elko aus, 10µF) und rechts für R70. Um diesen "Stempel" herum zum Lötpunkt C39 (Minus) ist die Leiterbahn unterbrochen, weggebrannt/geschmolzen?
------------------
OK ich messe dann die Spannungen an der Fehlstelle der Leiterbahn.
Frank, lt. deiner Zeichnung: oben 0V und unten 31V- (Masse = Chassis )
Danke, bis später.
VG Johannes
(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
Habe folgendes verstanden:
Stempel rechts R70,
Stempel links C39+,
links daneben (an der Brennstelle) C39-.
Dann ist die durchgebrannte Bahn Masse.
Dann sind die unten 31V der Fehler.
Eine solche Spannung kommt an A21 rein. Miss mal diese und auch A20. Könnte sein, dass T16 (KU 611) gehimmelt ist.
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zum Brummen:
100ms Zeitbasis wären doch richtig gewesen, da sie die gesamte abgebildete Zeit sind. Bei Scopes üblich sind Zeit pro Teilstrich, da wäre 20ms passender.
Ich sehe einen "Brummabstand" von 30dB. Das hört man natürlich, aber nicht sehr laut. Also die 1/4kHz sollten eindeutig überwiegen. Ist das so?
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04.02.2022, 17:21 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.02.2022, 17:28 von jonathan2727.)
#26
stimmt alles so.
---
zwischen A20 und Chassis sind -6,16V-
und
zwischen A21 und Chassis sind 0,3V-
(04.02.2022, 16:13)DropOut schrieb: zum Brummen:
100ms Zeitbasis wären doch richtig gewesen, da sie die gesamte abgebildete Zeit sind. Bei Scopes üblich sind Zeit pro Teilstrich, da wäre 20ms passender.
Ich sehe einen "Brummabstand" von 30dB. Das hört man natürlich, aber nicht sehr laut. Also die 1/4kHz sollten eindeutig überwiegen. Ist das so?
Richtig ist, dass der 1KHz oder 4KHz Ton überwiegt.
Die von mir angesprochenen 50 Hz waren mein reines subjektives Empfinden.
Das können auch die bei der Pause im Scope angezeigten 100 Hz sein.
Neues Scope mit 100ms kommt gleich.
VG Johannes
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04.02.2022, 18:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.02.2022, 18:05 von DropOut.)
Da stimmt was mit der Masse nicht.
Lege deine DMM Masse mal auf A28 (unten links im Plan). Messe A20, A21 und Chassis sowie die Brennstelle oben und unten.
Das Brummen lassen wir erst mal ruhen.
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04.02.2022, 18:14 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.02.2022, 18:20 von jonathan2727.)
OK
Masse an A28 , dann an
A20 = 24V-
A21 = 30V-
Brennstelle unten = 0V
Brennstelle oben = 30V-
(04.02.2022, 17:19)ManiBo schrieb: Schaltbild posten und Foto der ganzen Platine wäre vielleicht hilfreich?
Gruß Mani
Schaltplan in #1 dazu
2022_02_04 18-04-19 Verstärker LP Leiterbahnseite beim B117 #220006 Komplett 1.jpg
2022_02_04 18-03-28 Verstärker LP Bauteilseite beim B117 #220006 Komplett 1.jpg
Alle Spannungsmessungen bei NUR Power ON, keine weitere Funktion. Richtig?
VG Johannes
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04.02.2022, 18:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.02.2022, 18:38 von DropOut.)
Also der Leiterzug oberhalb der Brennstelle hat +30V. Die gehören da nicht hin sondern Masse. Irgendwo kommen da die 30V von A21 drauf, das ist das Problem. Die Stelle müssen wir finden.
Ist dieser rote Draht auf der Leiterseite richtig?? Gibt es so was auch bei der anderen Maschine?
Ich muss mir die Platine mal in Ruhe anschauen...
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04.02.2022, 18:40 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.02.2022, 18:53 von jonathan2727.)
-> Ist dieser rote Draht auf der Leiterseite richtig?? Gibt es so was auch bei der anderen Maschine?
Die beiden oberen Ecken der Platine sind mit einer Blechabschirmung abgedeckt und mit 2 Schrauben befestigt.
Die Schrauben hatten noch den (Original)-grauen Siegellack.
Ich schau gleich bei einer anderen Maschine bezüglich des roten Drahtes.
-> Ist dieser rote Draht auf der Leiterseite richtig??
Ja, auch bei der anderen Maschine.
Jetzt mal gemessen zw. A28 und dem Chassis ebenfalls überall 30V.
Vielleicht ist der Trafo nicht richtig angeschlossen?
Ich schrieb in #1 dass der komplett ohne Verbindung war, primär und sekundär.
Evtl. hab e ich da einen Fehler gemacht.
Da sind auch noch 2 C dazwischen.
VG Johannes
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04.02.2022, 20:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.02.2022, 20:48 von DropOut.)
Das Chassis darf nicht auf 30V liegen!
Durch die Brandstelle gibt es im Gerät 2 Massen. Masse 1 hat 0V (o.k.), Masse 2 ist irgendwo mit A21 verbunden und liegt deshalb auf 30V. Zu diesem Teil der Masse gehört auch das Chassis.
Auf dem Board gehören A28, A3 zur Masse 1, A11 und A?? rechts daneben (kann ich auf dem Foto nicht lesen) zur Masse 2.
Ich kann auf dem Platinen-Bild keine verdächtige Stelle finden, wo A30 (orange) mit A11 (grüner Leiterzug oberhalb der Brandstelle) zusammen finden könnten. Auch das abgeschraubte Schirmblech ist weit weg.
Messe mal Widerstand zw. A11 und A21, sollte niederohmig sein (Fehler).
Löte den Draht von A21 ab, messe Widerstand am A21 und am abgelöteten Draht jeweils gegen A11.
Wenn A21 niederohmig, ist der Schluss auf dem Board (eher nicht).
Wenn der Draht niederohmig ist, gibt es einen Schluss von diesem Draht nach Masse incl. Chassis. Die Stelle musst du dann finden.
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04.02.2022, 22:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.02.2022, 22:22 von DropOut.)
Ich habe noch mal in Ruhe darüber nachgedacht. Es gibt eigentlich keine andere Erklärung, als dass der Draht zw. A21 und dem Netzteil/Trafo irgendwo zu Masse/Chassis Schluss hat und so die 30V über A11 zurück auf das Board kommen, wo sie dann Richtung A28 nach Masse abfließen. Die Brandstelle ist die dünnste Stelle auf diesem Weg.
Das könnte sogar noch Ursache für den Brumm sein.
Gute Nacht - bis morgen.
In Rust We Trust! T e s l a B 1 1 6 (A.D.), R E V O X B 7 7
05.02.2022, 08:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.02.2022, 08:56 von jonathan2727.)
Guten Morgen Frank, ich danke.
Ich habe jetzt den roten Draht A21 an der LP abgelötet.
Der Draht hatte Durchgang zur Masse.
Ich habe den Draht verfolgt bis zu den 3 großen Elkos C124, C125, C126 (extra Block).
Den roten Draht habe ich dort aufgetrennt und in beide Richtungen auf Durchgang gemessen.
Der rote Draht ist OK und het keinen Durchgang zur Masse.
An den 3 Elkos ist der Durchgang zur Masse. Ich denke, das ist ein Fehler. ;-)
Bild von den 3Elkos kommt.
2022_02_05 08-44-52 B117 #220006 3 Elkos C124-C126 Draht von A21 01.jpg
und dann gibt es noch die NT Platine unter der Dia-LP.
2022_02_05 08-44-39 B117 #220006 NT Platine 01.jpg
VG Johannes
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Moin Jo!
Die NT-Platine ist erst mal unverdächtig.
Die ELKOs können es gut sein. Wie ist deren Minuspol denn zur Masse geführt - über das Chassis? Egal, sie werden es sein.
Dann musst du erst mal neue besorgen. Heute gibt es so was als einen C 3300...4700µF entsprechender Spannungsfestigkeit (>=35V). Nimm mindestens den Wert, der auf den alten ELKOs steht.
Ich würde dann erst weiter machen, wenn das i.O. ist, vorher kann man keine vernünftige Fehlersuche machen.
Liebe Grüße, schönes Wochenende
Frank
In Rust We Trust! T e s l a B 1 1 6 (A.D.), R E V O X B 7 7
05.02.2022, 11:42 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.02.2022, 11:43 von DropOut.)
Wie alt sind die ELKOs? Reicht die Spannungsfestigkeit?! Die Kapazität kannst du beliebig zusammensetzen: 2200+1000 oder 3x1000 oder auch 2x2200. Wenn die Spannungsfestigkeit ausreicht, kannst du es gerne probieren: Erst mal provisorisch ranhängen. Wenn sie dir um die Ohren fliegen, waren sie zu alt ;-) .
50V sollten sicher reichen.
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05.02.2022, 11:48 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.02.2022, 11:53 von jonathan2727.)
Die Elkos sind BJ 2021.
Aber ich habe jetzt die Kabel von dem Elko-Block abgetrennt und da sind noch 3 weitere Kabel
(im Schaltplan Bez. K) .
Ein Kabel davon geht zu A90 und dieses Kabel hat eine Masse-Verbindung.
Der Elko-Block hat keine Masse-Verbindung mehr.
... und diese LP mit A90 sieht merkwürdig aus.
Ich muss mal bei einem anderen Gerät schauen, wie das da ist.
VG Johannes
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Oh, Euer Merkwürden!
Das ist wohl der Endverstärker mit dem MDA 2020?
Dann löte erst mal den Draht da ab von A90=K.
Wenn der Schluss dann weg ist, messe an beiden Seiten der Brennstelle. Sollten dann beide ca. 0V haben. Dann kannst du die Brennstelle wieder brücken und es kann weiter gehen.
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Nach dem Löten:
Am Elko-Block (C124-C126) die Kabel K und zu A21 wieder angelötet.
An A90 das Kabel (dickes rotes ) abgetrennt.
Damit ist nach dem Einschalten die Power LED aus. Sonst geht noch alles. Das BRUMMEN ist weg im ext. Verstärker.
Brennstelle vorerst noch nicht überbrückt.
Spannungsmessung:
A28 zur Brennstelle OBEN = 9V-
A28 zur Brennstelle UNTEN = 0V-
A28 zum Chassis = 9V-
A28 zum ELKO-Block = 32V-
VG Johannes
(Damals 1968 Tesla Uran, 1969 Unitra ZK120 Röhrengerät), Nun Tesla B115, Tesla B117 für Dia-Tonvorträge
Die 9V an der Brennstelle oben können normal sein, weil die Masse in der Luft hängt. Ich würde die Brennstelle mal schließen und vorsichtig einschalten.
Versuch macht kluch...
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Bzgl. der Endstufe:
Die zweite sieht ja genauso schlimm aus. War die bei dem selben Experten in den Händen? Besonders diesen langen nackten Draht, der so dicht an anderen Lötaugen vorbeiführt, würde ich bei beiden dringend durch einen isolierten ersetzen!
Wir sollten uns die Endstufe aber für den Schluss aufheben. Erst mal sehen, was der Rest jetzt so macht.
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1. Die LP der Endverstärker unterscheiden sich nur im Anschluss von A90 und A87.
Kabel sind beider vertauscht.
Beim defekten Gerät war das K-Kabel an A90. Das steht sogar im Schaltplan so.
Auf A87 war ein gr. Elko.
Wenn ich das K-Kabel kurz an A90 anlege leuchtet die POWER LED und es gibt einen kleinen Funken.
2. Die weiteren dünnen Drahtbrücken zum Verstärker IC sind identisch.
Ich habe die LP mal ausgebaut und ein Foto der LP gemacht.
Also der nächste Test (lt. oben) erstmal ohne Endstufen LP.
VG Johannes
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