leider scheint mein Überholungsversuch der A77 nicht von Erfolg gekrönt ?(
Beim Einschalten dreht der Tonwellenmotor hoch, als ob er keine Steuerung hätte (was ja wohl auch so ist)
Ich hatte den Trafo samt der zwei Platinen (Netzteil und Regelung) ausgebaut und Elkos und Trimmer ersetzt. Danach habe ich die 21V eingestellt.
Die Elkos habe ich mehrfach auf korrekte Polarität überprüft.
Bitte, falls jemand ne Idee hat, immer her damit!!!
In der Tat, da wurde wohl, ganz in Gedanken beim Tonbandgerät, versäumt zu sehen, dass der Rest der Welt nicht weiß um welches Gerät es sich handelt. Ich spekuliere etwas ReVox A77 MK???
Beste Grüße
Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!
Die Kabel sind korrekt gesteckt. Auf der Regelplatine habe ich Elkos und Poti getauscht. Wahrscheinlich ist da etwas defekt, aber wo starte ich die Suche?
wenn du alles korrekt getauscht hast, könnte ein defekter Regelungstransistor der Grund für die Panik des Motors sein. Der sitzt auf dem schwarzen Kühlblech. Obacht! Da liegen einige Dutzend Volt dran, das brizzelt bis hoch zum Ellenbogen ...
Um den ordentlich zu messen, musst du die Anschlußdrähte abloten und dann mit enem Multimeter den Durchgang messen. Anleitungen dazu findest du im Netz reichlich.
wo steht das neue Poti denn? Wenn das links am Anschlag ist, ist möglicherweise kein Kontakt vorhanden.
Ändert sich irgendwas, wenn Du auf 9,5 schaltest?
Ansonsten hatte ich mal das Phänomen, dass die Steuerung nicht mehr funktionierte, wenn das Kabel vom Tachokopf zu dicht an den Leistungstransistor heran kam. Das war allerdings bei der anders aufgebauten Steuerung der MK IV.
Wenn alle Stricke reißen sollten, dann entweder eine andere Capstanregelplatine kaufen und einbauen oder die jetzige ausbauen und jemanden schicken, der sie reparieren kann.
Ich meine, das hatten wir hier schon mal.
Danke Robert .
Nö, ändert sich nix...
Michael, den werde ich mir vornehmen. Wäre aber schon merkwürdig, wenn der Regeltransistor sich während meiner Reparatur verabschiedet hat. Aber möglich ist ja alles...
Andr’e, eigentlich würde ich das gern selbst hinkriegen
Sorry, ich kenne ja deine Fähigkeiten nicht. Wenn du das selber beheben kannst, ist das doch um so besser.
Ich hatte die Tage meine A77 MKIII-2-Track auf dem Tisch und habe Platine für Platine komplett überholt. Lief anschliessend auch wieder ohne Probleme. Man kann so sorgfältig wie nur möglich arbeiten, aber Fehler können dennoch passieren. Ein Elko ist schnell mal verpolt eingebaut oder ein Kabel falsch aufgesteckt. Da hilft immer nur wieder kontrollieren und wenn man gefühlt 100x hinschaut.
Ich habe auch einmal die Kabel verkehrt aufgesteckt, trotz Foto und manueller Skizze. Da lief der Capstanmotor überhaupt nicht an. Kann passieren, wenn man schon stundenlang gelötet und Bauteile ausgetauscht hat.
Danke, Andrè,
Ich hatte die Platine überholt, ohne Kabel abzulöten, nur die beiden Stecker (braun und blau) vom Impulsgeber mußten runter
Den Rest habe ich mit Verrenkungen hinbekommen, ohne die Kabelage groß zu beanspruchen.
Aber: nach ca. 30 Minuten Probelauf hat sich die Tonwellendrehzahl bei beiden Geschwindigkeiten korrekt eingependelt...
Da habe ich gleich mal Testaufnahmen gestartet, alles ok. Nach dem Wiedereinschalten allerdings wieder volle Drehzahl :cursing:
Ich werde nachher mal weitersuchen und die bisherigen Tips abarbeiten.
Nach der Erwärmung geht es.
Nach Abschaltung und Abkühlung nicht mehr...
Vielleicht hilft es ja, alle Lötstellen nachzulöten oder die Bauteile während des Betriebes vorsichtig "abzuklopfen".
Das wurde mir mal geraten und hat - zufällig - funktioniert.
Gruß
Alfred
Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.
dynamike,'index.php?page=Thread&postID=251689#post251689 schrieb:Aber: nach ca. 30 Minuten Probelauf hat sich die Tonwellendrehzahl bei beiden Geschwindigkeiten korrekt eingependelt...
Elko verpolt, welcher sich nach 30Minuten neu formiert hat?
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
Tachogeber gemessen 51mV AC
getauschte Elkos C204, 209,210,211,212 : Polarität korrekt
Abklopftest: keine Reaktion
Kabel Reihenfolgen geprüft, keine Fehler. Verlötete Kabel nachgelötet.
Tachokabel weit weg vom Leistungstransistor
Poti steht auf dem "alten" Wert, fast in der Mitte.
Keine Änderung ob 9,5 und 19cm/s
Traktieren mit Kältespray, keine Reaktion
Ich bin nach wie vor für jeden Hinweis dankbar, wie Ihr seht arbeite ich diese nach bestem Wissen ab und gebe auch gern Rückmeldung
Es wäre wirklich schade, wenn es keine Lösung gibt. Die Maschine klingt (auch ohne erneute Einmessung) prima. Wenn nur diese blöde Drehzahl nicht wäre...
Normalerweise geht man von vorne nach hinten.
Da du aber nicht mit dem Oszi umgehen kannst, glaube ich zumindest, machen wir das mal anders.
Wenn der Capstan dreht, Basis und Emitter Q209 kurzschließen. Der Motor muß stoppen.
Dann das gleiche an Q208.
Dann das gleiche an Q207.
Du kannst auch gerne im ausgeschalteten Zustand erst die Verbindung herstellen und dann einschalten. Soll die Kurzschlussgefahr vermindern.
Immer nur jeweils einen Transistor kurzschliessen.
Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
Der Test am Q 209 verlief wie Du vorhergesagt hast, der Tonmotor hält gemächlich an...
Am Messpunkt B habe ich 2,5V, also annähernd die 3V (Erläuterung ANLAUF, volle Spannung an Motor)
Die Q208/207 erreiche ich leider nicht im eingebauten Zustand.
Falls ich noch irgendwas im eingebauten Zustand messen kann, bitte ich um Eure Tips.
Wenn ich den Trafo samt der 2 Platinen wieder ausbaue, werde ich keine Messungen mehr machen können, da mag ich nichts unter Spannung setzen...
Ach, noch ne Frage: Kann ich eigentlich die BC178/107/108 Transistoren durch heute gängigen der 5er Serie ersetzen, oder muß ich außer Polarität und so noch was beachten?
Danke!
Ja,
es gibt auch noch andere Typenbezeichnungen, die im Grunde gleichartige Chips enthalten (andere Gehäuse, andere Hersteller).
Manchmal (nicht immer) ist der Buchstabe hinten von Belang.
Der gibt die Stromverstärkungsgruppe an, in die der individuelle Typ hinein-sortiert wurde.
Manchmal wird etwas höhere Spannungsfestigkeit benötigt (45V), dann sollte man keinen 30V Typ nehmen.
Danke Kai
Da spare ich mir die Bestellung der originalen Teile.Nun wird jedes Teil auf der Tonwellen-Steuerungs-Platine getauscht. Wär doch gelacht ':-))'
Hm, der Q208 lieferte verdächtige Werte (im Vergleich zu den anderen...)
Nach Tausch aller Transis läuft die Tonwelle nun mit deutlich reduzierter Geschwindigkeit... Beim Umschalten auf 19cm/s wird sie deutlich schneller, so weit, so gut... (scheint also wieder i.O. zu sein :-)
Allerdings gibt es nun ein neues Symptom... wenn ich eine Laufwerktaste betätige, wird die Funktion (z.B. Vorspulen) kurz ausgeführt, stoppt sofort und läßt sich dann nicht mehr starten!!! Außerdem ist die Powerlampe erloschen, Tonwelle dreht sich jedoch weiter...
Erledigt! Die 2A Sicherung war durch. Aber warum? Die Sicherung war neu, Altersschwäche scheidet aus.
Bevor ich den nächsten Test starte, jemand ne Idee was schiefgelaufen sein könnte?
Ich hatte den Trafo gelöst und die Regelplatine abgenommen, Bauteile getauscht und gemäß der vorher gemachten Bilder wieder gesteckt.
Kein Draht ist eingeklemmt oder hat sich gelöst, alles verbunden.
Schau mal nach, ob sich vielleicht in einem anderen Bereich wo Du gar nichts gemacht hast, ein Kabel gelöst hat. Bei mir war kürzlich eins der Kabel, das zum Hauptschalter geht, abgerutscht und das Kabel daneben berührt. Sobald man dann auf Play gedrückt hatte, brannte die Sicherung durch. Ich hatte aber auch nur am Trafo was gemacht. Das Kabel war wohl irgendwann beim hantieren abgerutscht.
Danke, Robert,
es ist natürlich naheliegend, daß man mit dem gewichtigen Trafo beim Bewegen der Maschine unbemerkt etwas beschädigt oder löst. Ich werde das nochmal gründlich prüfen.
Der Fehler ist reproduzierbar: Ich habe es nochmal probiert, beim Drücken der Rückspultaste: Pitsch, die 2A Sicherung der 27V Leitung ist durch.
Ich habe mal nach ähnlichen Threads gesucht, meist waren es Kondensatoren auf der Netzteilplatine. Die habe ich jedoch bereits komplett getauscht.
So, ich habe mir die Kabelage genau angesehen und nichts entdecken können, was nicht ok wäre.
Ich habe die Relaisplatine rausgenommen, gereinigt, den C111 getauscht und alles wieder rein.... Ergebnis: :cursing: neue Sicherung!
Den 500 uF Becher hab ich gegen nen 680 uF Radialelko getauscht. Soll Kapazität 500 uF, ist war 9 uF, 44% Vloss, 144kOhm ESR, da war ich mir sicher, den Fehler gefunden zu haben....
Als allererstes würde ich erst mal die Relayplatine gründlich reinigen. Den Frako Elko hast du schon erneuert? Die Dioden überprüft?
Schau dir auch mal die Relay Kontakte an, in dem du die Kappen abbaust. Auch mal die Relay Sockel begutachten.
So, Reinigung erledigt. Relais Spulenwiderstand rd. 147 Ohm, Kontakte optisch sauber. Die Kontaktfedern des Wiedergabeschalters waren oxidiert, vorsichtig gereinigt. mehr konnte ich nicht feststellen.
Fehlersuche... Fehlersuche....
Ich habe die Bremsplatte ausgebaut, weil ich den Trafo nochmal lösen wollte und eine Sichtprüfung vornehmen.
Da fiel mir der Elektromagnet auf... kurz gemessen, 0,7Ohm in beide Richtungen!
Spulenwiderstand 137 Ohm, das sollte ok sein.
Diode geprüft, 0,7 Ohm in beide Richtungen!
Diode getauscht:
Da sucht man sich nen Wolf, zweifelt an seiner Arbeit, und die mögliche Lösung liegt direkt vor einem (Zwar noch nicht geprüft, weil ich die Maschine erst wieder zusammensetzen muß, aber wenn das nicht der Grund ist... was dann?)
Für BC 107 und 237 passt BD 547.
Für BC 108 und 238 passt BD 548.
PNP: Für BC 178 passt BC 558.
Die Stromverstärkung kann von Belang sein, daher am besten Ersatz aus der gleichen Gruppe (A,B,C) nehmen. Also z.B. statt BC 108B dann BC548B.
VG Stefan
Danke Mani, Du meinst sicherlich BC 5xx?
Heute Abend setze ich die Maschine zusammen und teste mal etwas ...
Dann hoffe ich , die Sache zu einem guten Abschluß gebracht zu haben.
Vollspurlöschkopf,'index.php?page=Thread&postID=252351#post252351 schrieb:Für BC 107 und 237 passt BD 547.
Für BC 108 und 238 passt BD 548.
PNP: Für BC 178 passt BC 558.
Die Stromverstärkung kann von Belang sein, daher am besten Ersatz aus der gleichen Gruppe (A,B,C) nehmen. Also z.B. statt BC 108B dann BC548B.
VG Stefan
Ja, BC is klar
Ich freue mich eh über jeden Tip, und letzten Endes waren wir auch diesmal erfolgreich
Danke für den Transistorlink, schon bei den FAvoriten gelandet.
So, Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Geduld mit mir. Es ist vollbracht, das für 60EUR erworbene A77 spielt wie ne EINS!
Sie ist innerlich recht sauber.
Aufnahme/Wiedergabe einwandfrei, Gleichlauf auch am Bandende für meine nicht goldenen Ohren einwandfrei.
Vor und Rückspulen schnell, Stop einwandfrei.
Läuft jetzt seit 2 Stunden, nuckelt 70 Watt aus der Steckdose. Keine Schleifgeräusche, alles ruhig.
Wenn ich es genau betrachte, läuft die Maschine deutlich besser als meine erste A77, die mit Gleichlaufproblemen bei großen Spulen, mit Bandtransportproblemen im warmen Zustand zu kämpfen hat.
Noch auf der Todo Liste:
- LED Beleuchtung und Dauerlicht VU Meter
- Zählwerkbeleuchtung
- VU Meter Kanal 2 erneuern
- Fronten ansehnlich hinkriegen Das wird wohl am schwierigsten.