hab' mal wieder was entdeckt, in "PS - Feuerreiter" Folge 2, BRD 1979:
Im Zimmer von "Hamlet" steht eine Akai GX-630D:
Da sind auch noch ein Haufen anderer HiFi-Geräte zu sehen, u.a. auch ein Akai Kassettendeck:
Bei dem Modell bin ich mir aber nicht sicher. Ein GXC-710D ist es nicht, das hab' ich selbst und sieht anders aus. Auch die Anderen aus der 7er Serie (705, 709, 725, 730, 740, 760) sehen alle ein wenig anders aus.
Jaja, Großspuler mit großen Metallspulen bestückt, damit es hübsch aussieht, während der Bänderstapel vor der Maschine aus ollen LGS 52 mit maximal 18 cm Spulengröße besteht :-)
Auch schön: Die zeittypischen C-Boxen ganz oben auf dem Regal. Aber wer stellt die bitte senkrecht auf? So ist es ja ungleich schwerer, die Cassetten herauszuholen und wieder hereinzusetzen.
Ergo: Die Deko-Abteilung des Films kannte sich mit sowas nicht aus.
Zitat:
"Die zeittypischen C-Boxen ganz oben auf dem Regal.
Aber wer stellt die bitte senkrecht auf?
So ist es ja ungleich schwerer, die Cassetten herauszuholen und wieder hereinzusetzen."
Die anderen 2/3 meiner C-Boxen ist ebenso in einem Vertiko im Wohnzimmer untergebracht.
Sie sind natürlich einfacher zu bedienen als die C-Boxen, die in der abgehängten Flurdecke
(aus Platzgründen) untergebracht sind. Dafür ist eine kleine Trittleiter nötig, um ranzukommen.
Die C-Boxen um 90° gedreht aufzustellen, ist m. E. wesentlich unpraktischer. Und um die Ettiketten
abzulesen, muß man sich den Hals verrenken.
19null5,'index.php?page=Thread&postID=217844#post217844 schrieb:Es ist ein MTL19.
Danke!
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=217939#post217939 schrieb:Jaja, Großspuler mit großen Metallspulen bestückt, damit es hübsch aussieht, während der Bänderstapel vor der Maschine aus ollen LGS 52 mit maximal 18 cm Spulengröße besteht :-)
Och, das sah bei mir immer ähnlich aus, zumindest was die Spulengröße angeht. Mein Fundus an großen Bändern war immer sehr überschaubar und bestand zu allem Überfluss auch noch teilweise aus Revox-Schmierbändern, die man wirklich nur für die Optik verwenden konnte. Ein Grund, warum ich irgendwann keine Großspuler mehr wollte.
"Die C-Boxen um 90° gedreht aufzustellen, ist m. E. wesentlich unpraktischer. Und um die Ettiketten
abzulesen, muß man sich den Hals verrenken."
Genau so meinte ich das doch. Wenn ich das auf dem Standbild aus dem Film richtig erkannt habe, dann stehen dort die Boxen um 90° gedreht, verglichen mit denen auf Deinem Foto.
Das um 90° verdrehte Lesen dagegen würde mich jetzt nicht so sehr stören. Durch das interessierte Betrachten von LP- oder CD-Regalen, in denen die Platten auch meistens senkrecht stehen, bekommt man irgendwann Übung darin :-) Auf dem Kopf lesen, also um 180° gedreht, ist allerdings leichter.
Entschuldige bitte - dann habe ich Dich einfach nur "Mist-verstanden".
Es gab in manchen Autos allerdings schon aus Platzgründen den "Quereinbau"
von C-Boxen in der Mittelkonsole.
Schon damals fand ich das unpraktisch, weil beim Öffnen sich die CC leicht
verselbstständigen und in den Fußraum fallen konnte.
Hessenschau vom 25. Januar 1966: hr-Intendant Werner Hess (Eigentümer der Hand) übergibt dem millionsten Fernsehteilnehmer Hessens, Herrn Thon aus Weiterode, ein Tonbandgerät als Geschenk.
Tondose,'index.php?page=Thread&postID=218187#post218187 schrieb:Hessenschau vom 25. Januar 1966: hr-Intendant Werner Hess (Eigentümer der Hand) übergibt dem millionsten Fernsehteilnehmer Hessens, Herrn Thon aus Weiterode, ein Tonbandgerät als Geschenk.
Ein Grundig TK 320 oder 340, soweit ich es erkenne. Das war ja ein vergleichsweise hochwertiges Gerät.
Heute Nachmittag lief im ARD der Film "Bis zum Ende der Welt". Darin war mehrmals eine Bandmaschine zu sehen, ca. 5min vor Ende des Films sogar in Funktion. Es handelte sich dabei um eine SABA 600SH, welche entgegen der Spezifikation senkrecht betrieben wurde.
Der Film "Das Geheimnis der Hindenburg" von 2007 behandelt das Unglück des Luftschiffs "Hindenburg" bei der Landung am 6. Mai 1937 in Lakehurst. Halb Dokumentation, halb Spielfilm, wird die Geschichte überwiegend mit Schauspielern nachgestellt.
Darin kommt auch der Radioreporter Herbert Morrison vor (bzw. sein Darsteller), dessen berühmte Reportage seinerzeit aufgezeichnet wurde.
Im Film sieht man seinen Toningenieur mit diesem Gerät hantieren:
Das sieht doch sehr nach einem Tonschreiber d aus, den es doch 1937 noch gar nicht gab, vor allem nicht in den USA, oder?
Wenn man genau hinschaut, sieht man, daß da kein Band verwendet wird, sondern Draht.
Da wird es doch völlig absurd.
Der Film ist eine amerikanisch-britisch-deutsche Produktion, an der auch das ZDF beteiligt war. Zumindest von deutscher Seite hätte doch ein Experte an dieser Stelle Alarm auslösen müssen.
Der englische Titel lautet "Hindenburg - Titanic of the Skies". Im zugehörigen Wikipedia-Eintrag sind noch mehr Fehler aufgelistet. Z. B. ist eine US-Flagge mit 50 Sternen zu sehen, obwohl die USA 1937 nur 48 Bundesstaaten hatten.
Die tatsächliche Aufzeichnung der Reportage wurde laut Wikipedia mit Hilfe eines Plattenschneiders gemacht
TSF,'index.php?page=Thread&postID=220239#post220239 schrieb:Das sieht doch sehr nach einem Tonschreiber d aus, den es doch 1937 noch gar nicht gab, vor allem nicht in den USA, oder?
Da würde ich jedenfalls sehr staunen. Das Jahr der Einführung bei der deutschen Wehrmacht war höchstwahrscheinlich 1942. In den Bildern vermisse ich übrigens den zugehörigen Mikrofonverstärker (V 39 bzw. "Anton"). Ohne diesen hätte der Tonschreiber d Signale im Millivoltbereich nicht sinnvoll aufzeichnen können.
Auffallender Fremdkörper für mich ist auch das (Kondensator-)Mikrofon, dessen flaschenförmige Ausführung in den USA sogar nach dem Krieg ausgesprochen unüblich war. Ebenfalls neu für mich wäre, wenn um 1937 im Ursprungsland der Kondensatormikrofone (Deutschland) Mikrofonoberflächen in der Farbe von gebürstetem Aluminium existiert haben sollten.
Grüße, Peter
Grüße
Peter
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Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. (Konrad Adenauer)
Ja, "Zumindest von deutscher Seite hätte doch ein Experte an dieser Stelle Alarm auslösen müssen".
Doch dazu hätte ein Experte gefragt werden müssen. Und dagegen sprechen gleich zwei Umstände.
Erstens, es gibt kaum welche. Wenn historische Autos eingeordnet werden sollen, ist das kein Problem, da gibt es Oldtimerverbänder, den Dachverband Deuvet. Die ganze Szene ist durchorganisiert, es gibt Marken- und Typenclubs etc pp. Und die einschlägigen Zeitschriften mit ihren Redaktionen. Die kann man als Filmproduzent alle fragen. Und das wird in der Regel auch getan. Leihexemplare fallen dem Produzenten dabei quasi nebenbei in den Schoß.
Selbst wenn man jeglichen Aufwand scheut, reicht ein Blick in Wikipedia, und in fünf Minuten habe ich herausgefunden, welche Autos in meinem Spielfilm mit Handlungszeitpunkt 1937 passen.*
So, und in unserer Branche? Fast nicht organisiert, fast keine Repräsentanten. Stellt euch mal vor, ihr seid Laien und sollt jetzt ein Schallaufzeichnungsgerät von 1937 erstens bestimmen und zweitens leihweise organisieren! Da sieht's bitter aus.
Ich hatte "erstens" gesagt, da fehlt noch ein "zweitens".
Zweitens. Es ist den Produzenten egal. "Merkt doch eh keiner". Und hat damit nicht unrecht.
Gruß
Stefan
* Übrigens wird selbst das mitunter voll versemmelt. Im Film "Das Wunder von Bern" beispielsweise, darin kommen ganze zwei Autos vor. Beide waren im Sommer 1954 noch nicht auf dem Markt. Im selben Film kommt auch ein Tonbandgerät vor. Ein Grundig TK 14/17/19/23, dritte Serie creme/schwarz. Also von 1963. Neun Jahre daneben. Ich gratuliere. Aber wie gesagt, "ist doch egal".
Erkennt jemand das Modell? Vom Design her kommt eigentlich nur Akai in Frage, aber Irgendwie passt das Bild zu keinem mir bekannten Typ. :S
- Bedienteil schwarz und oberer Teil silbern deutet auf die erste Hälfte der 1970er Jahre hin.
- Keine Drehknebel, also Bedienung über Tasten (schließt alle Modelle von 200 bis 225 aus)
- "Fallhebel" à la TEAC (gab es bei Akai nicht wirklich oft)
- Aussteuerungsinstrumente mittig und mit hellem Gehäuse und offenbar schwarzem Skalenblatt
- Zählwerk oben
- Tastenreihe zwischen Tonkopfabdeckung und Bedienfeld
Am ehesten kommt die GX-220 hin, aber Punkt 2 und 3 passen nicht, zudem ist die Tonkopfabdeckung silber statt schwarz.
The_Wayne,'index.php?page=Thread&postID=220266#post220266 schrieb:also für mich ist das eine GX-220, vermutlich mit fehlendem zweiten Hebel und ohne Kopfabdeckung.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, daß das, was Du für den ersten Drehknauf hältst, dieser "Fallhebel" sein muss, weil Drehknäufe bei Akai immer paarweise auftreten. Wenn der zweite fehlt (dann müsste da aber ein erkennbares Loch in der Blende sein?) oder aus irgendwelchen Gründen nicht zu erkennen ist, wird es wohl tatsächlich eine GX-220 ohne oder mit falscher Kopfabdeckung (evtl. von der 221 oder 225, sofern die passen) sein.
Letzte (oder vorletzte Woche) sah ich "Angst über der Stadt" (https://de.wikipedia.org/wiki/Angst_%C3%BCber_der_Stadt). Da wurde eine Revox A77 benützt um die Telefonanrufe des Verbrechers aufzunehmen. Später wurden die Bänder in einem Studio abgehört, diese Bandmaschinen habe ich nicht erkannt.
Und auf PayTV (Netflix oder Amazon, weiß ich nicht mehr) habe ich "Mörderland" (https://de.wikipedia.org/wiki/La_isla_m%...B6rderland) angesehen. Da baut einer der Polizisten ein Tonbandgerät in ein Telefonkasterl ein, umd die Telefonate mitzuschneiden. Welches Geraät das war, bzw. welches Gerät später zum Anhöten benutzt wurde, habe ich auch nicht erkannt.
Vollspurlöschkopf,'index.php?page=Thread&postID=220243#post220243 schrieb:Doch dazu hätte ein Experte gefragt werden müssen. ... es gibt kaum welche.
Ja, ich sehe das Problem. Einen Experten der Geschichte der Magnetaufzeichnung hat man offensichtlich nicht befragt.
Eines ist mir aber schon noch rätselhaft. Man hätte doch bei der Rundfunkstation WLS in Chicago nachfragen können, für die Morrison damals arbeitete und die heute noch existiert. Es handelt sich schließlich nicht um irgendeine Reportage, sondern um ein historisches Tondokument von Bedeutung. Kaum vorstellbar, daß dort nicht herauszufinden ist, womit damals diese Aufzeichnung gemacht wurde.
doch, genau das kann ich mir vorstellen, bei den Amis sogar sehr gut.
Zum Schmunzeln:
Ich habe anfang der 2000er beim Regionalfernsehen gearbeitet. Eines Tages wollte ein Sportredakteur für einen Einspieler einen Filmausschnitt von 1948 bringen (irgendein Fussballverein hatte Jubiläum). Der Film (16mm) war extern bestellt, ich glaube beim Landesmuseum und war unterwegs zu uns. Frage des (erfahrenen) Redakteurs an uns in die Runde beim Kaffee (ich Sendeabwicklung, dazu 2 Bild- und ein Tontechniker) "Da fällt mir ein, 1948, du liebe Zeit, was war denn das damals für ein Videoformat? Haben wir da überhaupt ne MAZ dafür?"
Augenrollen, grinsen, glucksen, schallendes Gelächter aus der Runde. "Was ist so lustig an meiner Frage?"
Vorhin im Tatort "Aus der Tiefe der Zeit": Im Verhör wird ein DAT-Rekorder, soweit ich es erkennen konnte ein Tascam DA-P1, als Aufzeichnungsgerät benutzt. Ziemlich absurd.
Vor einigen Tagen auf "ONE" im Krimi Mörderische Spiele:
Die Handlungen in dieser Krimi-Serie sind ziemlich dünn.
Ebenso wie das Stimmchen der Telefondame des Kommisars.
Ich schaue nur, weil der Kommissar mit einem weinroten
FACEL VEGA Facellia (?) Coupe herumfährt. Und auch die
anderen Autos, die dort gezeigt werden, sind schön an-
zusehen (z. B. Renault Polizei-Dauphine).
Mit diesem schönen Gerät hört der Pathologe im Film immer seine Lieblingsmusik wenn er die Leichen zerschnipselt und Süßigkeiten dabei isst. Was ist das eigentlich für ein Modell?
Jürgen
Die Fahrzeuge, die in dieser Serie (französischer Titel: Les petits meurtres d'Agatha Christie) zu sehen sind, stammen zu einem großen Teil von "Les Brigades de l'Aa", einem Zusammenschluß von Sammlern und Liebhabern. Untergebracht sind sie in einer ehemaligen Papierfabrik in Ouve-Wirquin nahe St. Omer im Département 62. Dort steht auch der rote Facel-Vega Facellia. Sollte jemand demnächst dort Urlaub machen: die Sammlung kann jeden Sonntag vom 1. Sonntag im Mai bis zum letzten Sonntag im September besichtigt werden.
PS: In der Abbildung aus dem Film, fällt auf, dass das Band falsch eingelegt wurde. Das Tonband wird hier verkehrt um den Ein- sowie Auslaufbolzen geführt. Daher wird hier das Band beim Anlauf evt. Stopp auslösen, da der Bandendschalter durch das bilden einer Bandschlaufe im Anlauf auslöst.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!
Dann noch ein Ganzschnellkurs in der 36er Serie: Alle Bilder hier zeigen die F 36, von weitem erkennbar am magischen Doppelband vorne. Alle älteren Modelle, also A bis E 36, sehen zwar mehr oder weniger genauso aus, haben aber ein rundes magisches Auge in der hinteren Kopfabdeckung.
Gruß
Stefan
Bei ca. 2:15 sind ganz kurz zwei drehende Spulen einer Bandmaschine zu sehen. Mit sehr viel Mühe kann man erkennen, daß die rechte davon das Maxell-"m" trägt.
Die Maschine selbst dürfte sich kaum identifizieren lassen. Tippe aber mal auf TASCAM.
TK 240,'index.php?page=Thread&postID=218190#post218190 schrieb:Schade, die Sendung [i. e. alte Hessenschau mit Herrn Thon, TSD] hätte ich gerne gesehen.
Erste Columbo-Folge von 1968 bzw. 1971 (die Angaben sind in Fernsehzeitung und Bildschirmtext leider unterschiedlich).
Titel: Mord nach Rezept.
Eine kleine Philips in einem amerikanischen Krimi.
Gruß Thomas
Die 16Spur - der Schriftzug "Digital" auf der linken Spule im Youtube-Clip leitet in die Irre - dürfte eine Fostex E16 Halbzoll sein, bei der das Firmenschild überklebt ist:
Grüße, Peter
Grüße
Peter
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Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. (Konrad Adenauer)
Kollege Derrick schaltet in der Folge "Risiko" nach dem Verhör mit Nachdruck ein Uher 4000 ab.
Möglicherweise störte ihn das Laufgeräusch mitsamt Spulengefiepse, welches deutlich zu hören ist. Das Gerät lief mit 19er Geschwindigkeit. Auch damals hat wohl schon das Reibrad getöst.
Ach ja, ein Grundig TK 248 war auch noch präsent. Lohnt sich aber nicht, da dieses unauffällig seinen Dienst versah. Aber auch hier im Besitz des gesuchten Mörders. Hmmm, das gibt mir zu denken...