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Guten Tag Tonbandfreunde,
es war eine wunderbare Zeit!! Aber nun ist sie vorbei. Meine Teac X1000 R bekam zuerst Probleme mit dem Capstan. Im Play Betrieb blieben die Bänder einfach stehen. Die Capstan Welle drehte nicht mehr. Nach dem Einschalten war noch alles OK und nach vielleicht 15 Minuten kam es zu Wackelkontaktproblemen. Der Capstan Motor setzte aus, nach mehrmaligem Ein- und Ausschalten lief er wieder aber auch irgendwie etwas unrund mit kleineren Kratzgeräuschen. Hatte noch zuerst gedacht, dass es ein Problem mit dem Riemen sein könnte. Das wäre ein kleineres Problem gewesen. Jedenfalls habe ich die Maschine gestern abend geöffnet um den 'inneren Zustand' zu begutachten. Ein bißchen am Kabel gedrückt, ganz ganz vorsichtig. Nach dem Einschalten war das Debakel dann ganz offensichtlich. Der Capstan drehte gar nicht mehr. Auch elektronische Fehlfunktionen kamen hinzu: die REC Leuchte war an. ohne dass der Schalter gedrückt war. Und die elektronische (Zeit)Bandmessung zeigte nur den Wert "44". Ein leichtes Bewegen der Platine änderte spontan alles! Lichter gingen wieder aus undie Zeitmessung war wieder bei "00.000.00". Aber nach dem Loslassen alles von vorne!! OH jee!! Jetzt glaube ich aber auch, dass das ursprüngliche Problem mit dem Capstand, der nach Warmwerden der Maschine nicht mehr drehte, u.U. auf elektronische Probleme zurückgeht (kalteLötstelle bei den Kabeln, an der Platine?)
Vielleicht weiß jemand Rat für einen Ratlosen, wie man weiter machen kann??
A
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Moin moin ( noch) Namenloser,
schaue zuerst einmal auf die Sicherungen samt Halter, ob dieser oxidfrei sind, falls ja dann messe ihren Durchlasswiderstand im Halter sitzend über den halter messend !
nach deiner Rückmeldung dann weiteres.
M.f.G.
justus
Onkyo TX8050; TA2760; Philips N4520; 2x Grundig TS1000; TK19;24;27 ; 2x Pioneer RL1011L; Telefunken M3000; M3002L; Uher 4000 Report L; Report 4400; Report Monitor 4200; Tesla B41; Mikro Seiki DQ44; Heco Victa 601
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Die Beschreibung lässt leider nichts Gutes erwarten!
Ich fürche, dass dein Capstanmotor den Geist aufgegeben hat.
Dieser Gleichstrommotor leidet am Kohlenabrieb. Der Abrieb setzt die Lager zu, der Motor wird schwergängig, die Regelung kompensiert die Schwergängigkeit bis zum Exitus. Die X-....R Modelle sind davon häufiger (oder ausschießlich? ) betroffen als die Eine-Richtung-Geschwister.
Da hiflt nur den Motor ausbauen und nachsehen. Zelluloid hat mal meinen X-2000R-Motor überholt und es ganz gut dokumentiert. Ich stelle den LInk ein, wenn ich ich finde.
niels
Hier ist der LInk:
Dem Niels ihm seine X-2000R ist endlich fertiggeworden
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Vielen Dank für die schnelle Reaktion!
HMMM! Die Sache mit dem Capstan ist plausibel, aber warum habe jetzt diesen elektronischen Anzeigesalat (Tastaturlampen und Zeitmessung gehen an und aus) wenn ich an der Platine etwas ruckel (vorsichtig natürlich)? Evt. ist auch beides gecrascht: Capstan und Lötstellen an oder die Platine selbst. Leider bin ich ein ziemlich nicht-erfahrener Techniker. Ich habe keine Meßgeräte. Vor 8 Jahren habe ich den Capstan Riemen zwar selbst gewechselt aber ansonsten nicht wirklich Ahnung. Die Maschine lief seitdem auch sehr verläßlich. Ich hatte mal ein kleines Problem mit einer Umlenkrolle, die zitterte. Aber das habe ich mit Hilfe aus diesem Forum behoben. Einen Capstan Motor zerlegen, könnte ich eher kaum. Werde heute abend nach den Sicherungen schauen.
Besten Dank!!
Andreas
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Vielen Dank für die Blumen!
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Liebe Bandfreunde,
also, die Sicherungen sind alle top! Keine Korosion oder sonstwas. Bei der Prüfung ist mir allerdings aufgefallen, dass eine Steckerleiste, die seitlich an der Platine sitzt, lose war!! Die unterste, eine in Rot. Danke Justus für den Auftrag!! Die Steckerleiste muss sich wohl gelockert haben als ich das Gerät inspiziert habe. Nach dem Draufstecken waren sämtliche elektronischen Wackelkontakterscheinungen weg! Das elektronische Bandzählwerk funktioniert wieder und die Anzeigeinstrumente auch. Es leuchtet keine Lampe, ohne dass der Schalter dafür gestellt ist. Zwar leuchtet die REC Lampe in der Taste jetzt gar nicht mehr, auch nicht wenn der Schalter auf REC gestellt wird, aber das macht nichts. Auch der Capstan dreht wieder und der PLAY Betrieb funktioniert, wenn auch mit den geschilderten Ausfallerscheinungen. Der Capstan Motor macht Kratzgeräusche und hatte gestern abend auch wieder Ausfallerscheinungen. Das Problem "Capstanmotor" ist also anscheinend geblieben. Nun habe ich schon bei einer Mainzer Fa. nachgefragt und die Antwort bekommen, dass es für TEAC keine Capstan Motoren dort mehr gibt. Ich habe noch eine alte TEAC X 300 (Kleinspuler ohne Reverse, die schon lange nicht mehr funktionierte) und gestern abend den Capstanmotor ausgebaut. Sieht genauso aus, wie der von der X 1000 R. Und hat auch als Aufschrift "24V 7W". Genau wie bei der X1000R. Nur das Laufrad an der vorderen Seite unterscheidet sich. Meine Frage an Euch ist: Kann man diesen Motor als Ersatz für die X1000R nehmen?? Bzw. läßt sich der Motor ansonsten fachgerecht reparieren?? Ich wäre dazu auf keinen Fall imstande.
Vielen Dank für die Hilfe
Andreas
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Hallo Andreas,
als Laie. wie Du Dich selbst beschreibst, würde ich keinen Finger in die Maschine stecken. Schon gar nicht in eine X1000R. Am Ende wird das eine Riesen Baustelle mit unbekanntem Ausgang. Ich frage mal unseren TEAC Profi Lippi nett an ob er mal ins BMF wieder reinschaut. Der kennt die TEAC's blind und wird Dir nach Deinem Eingangs Post dasselbe raten.
Nur keine Ungeduld.
Liebe Grüsse Andre
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Moin.
Ja, was soll ich sagen, mit Reinschauen allein und Wackeln wirds meisstens nicht besser. Aber, schön, dass die elektronischen Probleme mit dem losen Stecker zu tun hatten.
Wenn der Motor merkwürdige Geräusche macht und somit mechanische Probleme hat, würde ich eventuell in der Bucht nach Ersatz suchen. Die Gefahr dabei ist natürlich immer, dass der gekaufte auch nicht viel besser ist.
Schlimmstenfalls können Geräusche aber auch von einer fehlerhaft arbeitenden Ansteuerung stammen, was aber unwahrscheinlich ist - zumindest mir noch nicht untergekommen bei den TEACs.
MfG Mario
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Hallo Zusammen,
ja,ja das stimmt. Schwierige Lage. Danke zunächst nochmal für Eure Zeit! Ließe sich denn der Capstanmotor der Teac x300 verwenden? Beide (also auch von X1000R) haben die Aufschrift "24V 7W"?????
Grüße aus dem Norden
Andreas
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Meines Wissens nach sind die alle gleich.
MfG Mario
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Hallo Lippi,
tut mir leid, wenn ich nerve! Dann könnte man den aus der x300 in die X1000R einbauen? Gibt es dabei Feinheiten zu beachten? Ich habe mal gelesen, dass der Capstanmotor bei der X 1000R an einer der drei Verschraubungen eine zusätzliche Scheibe haben muss, damit das Reverse Umschalten klappt. Ach ja: und muss der Gebrauchte nach Einbau dann irgendwie "angelernt" werden oder so etwas? Und was meinst Du: ist es besser den Motor zu überarbeiten? Oder einen gebrauchten einzubauen? Wie gesagt, ich bin sehr froh hier kompetente Hilfe zu bekommen. Ich höre nahezu jeden Tag die früher aufgenommenen Bänder (alles Maxell XLII, 90) und nehme auch noch aus dem Radio z.B. auf, da ich viele Bänder habe.
Nördlichen Gruß
Andreas
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Hallo Andreas,
Du nervst nicht. Ich für meine Person möchte Dich gern vor dem Fehler bewahren, den ich all zu oft gemacht habe.
Frust über eigenes Unwissen kann ganz blöd raus gehen.
Nur die Ruhe und ich hoffe für Dich, dass Deine TEAC wieder brummt.
Liebe Grüße Andre
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Die Schrauben sind ja bei deiner 1000er bereits vorhanden. Die kannst du ja wieder nehmen.
Nach dem Tausch der Motorriemenscheibe und einem Geschwindigkeitsabgleich sollte der Umbau keine besonderen Tücken aufweisen. Es sei denn, dass die Motorsteuerplatine der Reverse- sich von den NIcht-Reverse-Geräten unterscheidet. Weiß jemand Definitives?
Wenn die Wicklungen im Motor noch nicht durchgebrannt sind, ist der eventuell noch zu überarbeiten. Wobei ich nicht weiß, ob es schon jemandem gelungen ist die Kohlen zu tauschen. Ich kann mich an einen diesbezüglich positiven Bericht in diesem Forum nicht erinnern.
niels
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Hallo Niels und Andere,
habe mir die Platinen jetzt mal genau angesehen. Die sind von der Lötseite betrachtet vollkommen identisch. Einzig die Anschraubvorrichtung bei der Motorplatine der X1000R ist anders. Allerdings sind auf der Motorplatine der X300 die identischen "Löcher" dafür vorhanden!! Es sollte also, was das mechanische Anbringen und Festschrauben angeht kein Problem sein. Ich weiß jetzt auch was Du mit Motorriemenscheibe meinst: die ist bei der X1000R anders. Das ist doch das Teil über das der capstan Riemen läuft, oder? Und die läßt sich abnehmen, jedenfalls bei dem X300 Capstanmotor. Hoffentlich auch bei dem X1000R Capstan Motor. Mit 2 kleinen, innenliegenden Imbusschrauben. Das habe ich bei dem X300 Motor schon getan. Funzt gut. Die Frage lautet natürlich auf welcher Höhe an der Achse diese Riemenscheibe wieder angebracht werden muss. Ob allerdings die Motorsteuerpläne sich unterscheiden, weiß ich überhaupt nicht. Vielleicht kann ich das "sehen" wenn ich den Motor aus der X1000R ausgebaut habe und mit einfachem Draufschauen (auf der Rückseite der Lötseite der Platine) sehe, ob alle Bestückungen (was auch immer das bei den Motorsteuerungen ist) identisch sind. Heute abend komme ich wohl nicht mehr dazu. Und einen Geschwindigkeitsabgleich kann derzeit ich auch nicht vornehmen. Vielleicht gibt es dafür ja eine Art Anleitung? Derzeit läuft der Capstanmotor der X1000R gar nicht mehr. Auch nicht mit Aussetzern.
Grüße und Dank
Andreas
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Nachtrag: Und übrigens scheint auch die Steckerleiste, mit der die Motorplatine angeschlossen wird identisch zu sein bei beiden Motoren. 10 Kabelsteckungen bei beiden. Ich glaube die Farben der Kabel decken sich.
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Hallo Andreas!
Zum Thema Motor:
Hatte das selbe Problem mit meiner Pioneer RT-909, leider der Schwachpunkt an der Maschine! Ist im Prinzip der selbe Motor wie bei der TEAC X1000R, X2000R
( Nr.40 / TEAC X-2000R Capstan Motor -> EM 1446).
Mach den Motor auf und schau mal wie die Innereien aussehen. Wenn die Kontakte und Lager i.O. sind dann hast du gute Chancen den wieder flott zu bringen.
Im Prinzip war es bei mir nur der Kondensator. Vorsicht: Wenn du den Anker heraus ziehst, bitte etwas Gefühl anwenden damit du die Federkontakte nicht beleidigst!
Ich hatte den Kondensator (pipolar 50V, 1µF) gewechselt und alles gesäubert und geschmiert. Läuft wieder wie am Schnürchen. Hier ein paar Fotos zur Illustration.......
Hier sitzt eine Plastikscheibe - im Durchmesser größer wie der Kollektor (leider nicht im Bild),
den Anker behutsam aus der Führung ziehen damit nichts beschädigt wird.
Vor der Reinigung....
.... nacher mit ausgelötetem ELKO
Original Kondensator
Kannst auch herkömmliche Kondensatoren verwenden und diese pipolar verlöten
Die Gute lööpt wieder
Grüße Werner
P.S. Wenn du noch Fragen hast und ich die helfen kann..... gerne!
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Alle Antworten stehen in dem verlinkten Beitrag von mir! Nur ob der Motor der 300 identisch ist, weiß ich auch nicht.
Lg M
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Der X-300 bzw. X-1000R Motor sollte der gleiche sein, ergo ein EM 1446 Motor.
Die Riemenscheibe ist unterschiedlich.
Gruß Werner
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OK. Danke! Das hört sich alles vielversprechend und umsetzbar an. Auch für einen Nicht Techniker. Der Link von Zelluloid ist klasse. Hier messe ich den Abstand der Riemenscheibe zur Achse bzw. zum Motorgehäuse, wenn ich die beiden Riemenscheiben wechsle. Zuerst werde ich den Capstanmotor der X1000R ausbauen und nochmal vergleichen mit dem der x300. Und bevor ich den anderen einbaue, nehme ich ihn erstmal auseinander, wie im Link beschrieben. Dann poste ich mal Photos, falls das gelingt. Und falls bei dem nichts mehr geht, baue ich den anderen ein. Gestern ist auch ein neuer Riemen angekommen!! Melde mich, wenn es Neuigkeiten gibt.
Grüße
Andreas
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Ist natürlich mies, wenn es bei Triplex nix mehr gibt. Hab ich zu lange gewartet! Denn irgendwann wird meine auch den zweiten Kohlensatz runtergeschliffen haben und ob ich es dann rechtzeitig vor dem Exitus merke? Ich hab zwar noch zwei Kohlensätze (glaub ich).....
LG Martin
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Seh grad, daß es im Land der unbegrenzten Möglichkeiten - husthust - noch 12 Stück neue EM 1446 gibt, 250 Teuros ist schon happig. Vielleicht kann man da mit ner Sammelbestellung noch was reißen? Da kommt ja auch noch Porto (55 Teuros - unverschämt, weil das kostet es nie und nimmer) plus Zoll (ca 85 Teuros), also knappe 400 per Motor zusammen....
LG Martin
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deswegen, wenn die Maschine im Standby steht immer das Band entspannen so das der Capstanmotor ausgeht. :gear:
Gruß Ulf
TF-Berlin
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Hallo Leute,
hat leider alles nichts gebracht. Ich habe den x300 Motor umgebaut (andere Riemenscheibe) und eingebaut in die X1000R. Der Motor drehte gar nicht. Dann habe ich den alten, original Motor von der X1000 an die X300 angeschlossen,, nur mit Platine von wegen Stromversorgung, und der drehte, allerdings mit den bekannten Aussetzern und mit Nachhelfen. Beim Nachhelfen, an der Achse manuell drehen, und plötzlich drehte dieser eben, sogar recht stark. Hörte aber immer wieder auf. Wenn auch ohne Geräusche. Den umgebauten von der X300 dann auch einfach nur angeschlossen und bei dem tat sich gar nichts!! Der drehte überhaupt nicht. Der muss wohl ein anderes Problem haben.
Guter Rat ist jetzt wohl schwierig. Den X1000R Motor auseinander zunehmen kommt mir zu schwierig für mich vor. Jetzt habe ich 2 Teac X Capstan Motoren, und keiner will so richtig!
Weiß im Moment auch nicht mehr.
Guten Abend
Andreas
Hallo Andreas,
Du wirst kaum drum herum kommen, den Motor von der 1000er auseinanderzunehmen, was übrigens gar nicht schlimm ist. Dabei ist es sinnvoll, am Gehäuse Markierungen anzubringen, dann kann beim Zusammenbau nichts schiefgehen.
Jetzt arbeitet er auf jeden Fall nicht richtig, also kann es kaum schlimmer werden.
Meiner Meinung nach sollte jeder, der solche Maschine benutzt, den Motor mal von innen gesehen haben, gerade wegen der Abnutzung.
(Diese Meinung muss man nicht teilen)
Dumm ist dabei, dass man nicht schreiben kann “mach mal!“, denn natürlich kann man ja nicht die Verantwortung dafür übernehmen.
Insofern wie bei jedem Problem: Machen oder machen lassen.
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Die zwei Verdickungen waren mal die Kohlen. Hier ist der LInk zu dem Bild, das Martin/Zelluloid vom Motor meiner X-2000R gemacht hat, zum Vergleich (den Du ja sowieso hast, wegen des X-300 Motors).
http://forum2.magnetofon.de/index.php?pa...entID=1390
niels
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Aha. Waren mal die Kohlen. Das heißt dass man das nicht wieder aufarbeiten kann, wenn die Kohlen runter sind?
Gruß
Andreas
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In einem früheren Beitrag hat Zelluloid etwas von "Kohlensätzen" gesprochen. Könnte ich die aus der x300 nehmen und im anderen Deckel verwenden?
Andreas
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Definitiv!
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Aber bevor Du Dir die weitere Arbeit machst, bitte durchmessen, ob die Motorwicklung noch heile ist!
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OK! Aber Durchmessen geht bei mir nicht. Dafür habe ich keine Geräte. Eine andere Wahl als das zu probieren habe ich ja auch nicht. Aber jetzt kommt noch eine wichtige Frage: Muss beim Austauschen des Kohlesatzes gelötet werden??? Das wäre auch ein Problem. Ich habe noch überlegt, ob ich nicht einfach das graue Kabel (2 Phasen), das zum Deckel mit dem Kohlesatz führt, durchschneiden kann, bei der X1000 auch, und so einfach den Deckel insgesamt austauschen kann. Ich könnte die Kabel bestimmt einfacher wieder zusammenlöten, als wenn ich den Kohlesatz einlöten müsste. (Oder einfach Lüsterklemmen?? )
Danke für die massive Aufklärung!
Andreas
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Habe mir noch mal die Bilder angesehen. Man muss wohl den Kohlesatz einlöten oder? Evt. doch lieber die Kabel kappen????
Andreas
Andreas, von der Ferne isses immer nicht ganz leicht.
Aber je weniger man Erfahrung und Übung hat, desto geringer muß man das Risiko halten.
Wenn der Deckel der 300er paßt, dann tausche ihn im ganzen aus.
Es sieht nicht einfach aus, die gesamte Halterung auszubauen.
Also mach das, was am wenigsten schief gehen kann.
Bisher hat ja auch noch niemand geäußert, dass die Teile der 300 nicht kompatibel wären, oder?
Ich würde es vorsichtig machen .... also ohne Gewalt, Du weißt schon....
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Hallo Andreas,
wenn du nicht löten kannst sind die Lüsterklemmen schon ok. Wenn alles wieder spielt und der Deckel ist zu, interessiert das niemanden. Entscheidend ist, was hinten raus kommt, nämlich der Sound vom Band.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Was mir nochn bißchen Bauchschmerzen macht, ist, dass ich noch nie den Motor einer 300er auf hatte.
Um ganz sicher zu gehen, könnte man ja auch die technischen Abgaben im Manual prüfen bzw. vergleichen.
Dass dann wirklich alles paßt.
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Ja, ja. So gehts. Beim wieder Öffnen des 300 Motors sind mir die Schleifkohlen abgebrochen. Zelluloid hat das beschrieben. Jedenfalls ist damit jetzt das Ende gekommen! Leider muß ich sagen. Vielen Dank für die Unterstützung. Ich habe mittlerweile meine Teac A 3300 SX wieder in Betrieb genommen. Die hat vor 3 Jahren neue Köpfe und einen neuen Riemen bekommen. Meine Bänder kann ich damit bestens noch abspielen. Ich denke man kann den Post beenden. Nochmals Danke!
Andreas
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Hab doch geschrieben, mit welcher Methode man die Kohlen eben nicht abreißt; da ham wir den Salat!
Wenn hier irgendjemand erklären könnte, wie man sicher und dauerhaft Kohlen leitend auf einem Kupferblechstreifen befestigen kann, wäre noch was zu retten. Gehen muß das, weil der Motorenhersteller hat das ja auch hinbekommen und original abfallende Kohlen sind mir auch noch nie untergekommen.
LG Martin
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Das Kohlepulver wurde vermutlich direkt mit dem Blechstreifen verpresst. Bei den Kohlen grösserer Motore sieht das ja bei den Anschlusslitzen auch so aus.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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Hallo Martin,
könnte man nicht passende Kohlen aufkleben und an den Seiten die Übergänge zum "Kupfer" mit reichlich Leitsilber bepinseln ?
Oder gibt es vielleich auch leitenden Kleber?
Zumindest könnte man es ja mal probieren um den Motor wieder ans laufen zu bekommen.
Gruß
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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Vielleicht wird man bei den Modelleisenbahnern fündig!?
Wenn sich solche Bürsten etwas umbauen lassen dann könnte es eventuell klappen. Hab auf die Schnelle nur das hier gefunden.
Grüße Werner
EDIT: Elektrisch leitende Kleber gibt es jedenfalls.. oder vielleicht sowas https://www.conrad.at/de/loetkleber-wire...88328.html oder hier https://hollandshielding.de/Elektrisch-L...gJhFPD_BwE
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mit der Modellbahn ist ein guter Tipp
Gruß Ulf
TF-Berlin
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