Uher 4400IC - keine Wiedergabe
#1
Guten Abend,

momentan kämpfe ich mit einem sehr gut erhaltenen 4400IC (SN 1944 55642).

Alle Funktionen (Umspulen, Play, Pause, Beleuchtung, Batterietest) sind gegeben, aber das Teil gibt über den Lautsprecher nicht einmal ein Rauschen von sich! Auch nicht, wenn ich die Kabel am Tonkopf berühre.

Vermutung: Fehler im Aufnahme-Wiedergabeverstärker oder in der Endstufe! Also gilt es diese beiden Platinen zu prüfen!

Auffallend, beide Kanäle funktionieren nicht!

Wie ich schon einmal berichtete, sind meine Augen nicht mehr die besten, weshalb mir das Auslesen - insbesondere des Stromlaufplanes - Schwierigkeiten bereitet. Aus diesem Grund habe ich mir die Mühe gemacht, die bei den Messungen auf der „Aufnahme-Wiedergabe-Verstärkerplatine“ zu erwartenden Spannungen aus dem Stromlaufplan in das Lagelayout zu übertragen.

Das ist kein Meisterwerk und kann hinsichtlich der Lesbarkeit optimiert werden. Was ich hier vorstelle, hat mich etwa 5 Stunden gekostet, meinen Augen und einer wohl nicht sonderlich geeigneten Software geschuldet.

Es wird mir (und hoffentlich auch anderen) in der Zukunft gute Dienste leisten, weil es die Fehlersuche vereinfacht, weil auf einem Plan (Bild) alle erforderlichen Daten zu finden sind.

Ich will das auch noch für die Elkos machen.

Was ich erstelle, will ich nicht für mich behalten, sondern jedermann zur Verfügung stellen.

Ich bitte nur, dass jemand meine Angaben überprüft, da ich Laie bin und nichts Fehlerhaftes verbreiten will!

Und: Wenn mir jemand bei der Fehlersuche bei diesem Gerät Hilfe anbieten könnte (wo fange ich mit dem Messen an?) wäre ich dankbar!



Alles Gute,

Wolfgang


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#2
Hallo Wolfgang,

das ist ja Klasse, was du dir da für eine Arbeit gemacht hast, Hut ab! Schon für jemanden mit Adleraugen ist das eine echte Fleißarbeit. Ich jedenfalls danke dir dafür. Überprüft habe ich deine Grafik jetzt noch nicht, vermute aber, es werden keine Fehler drin sein, nach dieser akribischen Fummelei... thumbsup
Abgespeichert habe ich sie schon.

Bie der Fehlersuche deines Report würde ich als erstes prüfen, ob ein Signal am Radioausgang anliegt! In diesem Fall kann es ja dann nur noch am Endverstärker im weitesten Sinne liegen. Also: Verstärker an die Radiobuchse und erneut berichten!

LG Holgi
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#3
Hallo Holgi,

ich danke Dir. "..ob ein Signal am Radioausgang anliegt ..", ja, darauf hätte ich auch selbst kommen können, aber: Das ist eben der Vorteil, wenn man sich austauscht!

LG Wolfgang
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#4
Hallo Wolfgang,
Wolfer,'index.php?page=Thread&postID=175495#post175495 schrieb:Das ist kein Meisterwerk und kann hinsichtlich der Lesbarkeit optimiert werden. Was ich hier vorstelle, hat mich etwa 5 Stunden gekostet, meinen Augen und einer wohl nicht sonderlich geeigneten Software geschuldet.
Wolfer,'index.php?page=Thread&postID=175495#post175495 schrieb:Ich bitte nur, dass jemand meine Angaben überprüft, da ich Laie bin und nichts Fehlerhaftes verbreiten will!

Das kannst Du gerne selbst überprüfen und zwar anhand des von mir mal vor langer Zeit erstellten Bildes mit Messwerten. Ein paar Werte fehlen bei Dir.

Das habe ich auch hier veröffentlicht. Hättest Du mal früher gefragt, hättest Du 5 Stunden Arbeit vermieden.

   

Gruß
Frank

Habe ich übrigens auch für andere Reports und auch für die Rdl.
Ich wollte das mal als auf die entsprechende Platine auflegbare Schablone mit Messwerten und Löchern machen. Sowas gab es früher häufiger. Ich bin noch nicht dazu gekommen.
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Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#5
Lieber Frank,

Du hast mir schon oft/viel geholfen!

Aber: Ich habe HIER (und im WEB!) nach entsprechenden Unterlagen gesucht - aber nichts gefunden.

Warum nachfragen, wenn man HIER nichts findet?

Eventuell habe ich bei der Suche Fehler gemacht! Wo bitte, kann ich HIER bei Magnetofon.de oder im WEB "Deine Unterlagen" finden?

Nur !!! weil ich nichts fand, habe ich angefangen, Entsprechendes für mich und ANDERE zu erstellen. Dass ich andere bitte, meine Ergebnisse zu überprüfen, halte ich für geboten (Vier-Sechs-Acht ...Augenprinzip!).

Irgendwie meine ich, dass Du in diesem Forum statt mit dem Bleistift mit einer Keule schreibst!

Ich wünsche Dir ALLES GUTE,

Wolfgang
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#6
Hallo Wolfgang,

ich weiß nicht, was Dich so auf die Palme bringt. Es war überhaupt keine Spitze, Du nennst es Keule, dabei und auch keine gedacht.

Ich schließe mich Holger an und sage Danke für Deine Arbeit. Nur ich hatte sie bereits gemacht. Kein Vorwurf, sowas kann und wird immer mal wieder passieren, ich habe die Grafik im Beitrag zwar gezeigt aber nicht als Bild zusätzlich upgeloaded.

Die Suchfunktion hätte sicher nichts gebracht. Eine Schilderung Deines Problemes vielleicht.

Eigentlich wollte ich nur mitteilen, daß die Arbeit im Forum (und dabei spielt der Urheber keinerlei Rolle) bereits gemacht wurde. Meine Graphik ist nicht besser als Deine. Warum soll sie auch es ist das Gleiche. Du hast gefragt, ob jemand das überprüfen will. Ich habe es nicht einmal getan, sondern Dir selbst die Möglichkeit angeboten.

Gleichzeitig habe ich am Rande erwähnt, daß es solche Graphiken auch für andere Modelle gibt, daß meint, man kann sie bei mir ohne wenn und aber abrufen. Z. Bsp. hier:

UHER 4200 REPORT STEREO brummt.

Der Begriff "Messpunkte" hat mich dorthin geleitet.


Was bedeutet jetzt Dein "ALLES GUTE"?

Gruß
Frank

Ich habe mir alle meine Beiträge angesehen, die mit Deinen Fragen mittelbar oder unmittelbar zuammenhängen. Ich sehe da noch nicht einmal den Ansatz einer "Keule", aber viel Mühe, die ich mir mit der Beantwortung gegeben habe.
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#7
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=175506#post175506 schrieb:Ich habe mir alle meine Beiträge angesehen, die mit Deinen Fragen mittelbar oder unmittelbar zuammenhängen. Ich sehe da noch nicht einmal den Ansatz einer "Keule", aber viel Mühe, die ich mir mit der Beantwortung gegeben habe.

Da muss ich dir ja mal Recht geben!
Aber wer dich und deine Schreibe nicht kennt, der könnte vielleicht leicht das Gefühl bekommen, deinen Fuß auf seiner Krawatte zu spüren. Wink
Dieses Gefühl hatte ich ja in früheren Threads auch schon mal, inzwischen ist mir das aber Wurscht, denn ich sehe das weiche Tonbandlerherz hinter deiner rauen Schale! 8o :love:

Wolfgang, schnapp man nicht ein, Frank ist kein Böser, er schreibt nur manchmal knallhart, was er denkt. Er ist hier im Forum aber unverzichtbar, wenn es um Uher Report geht.
Also, machen wir weiter mit der Fehlersuche?!

LG Holgi
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#8
Der Vollständigkeit halber:

Vater meiner Aktivität war wohl unser Forenfreund Herbert D. hier:

Motor-Probleme beim UHER Report 4000L

An das Thema erneut erinnert hat mich dann dieses Bild aus dem Netz:

   

Meine Messpunk-Schablonen stammen alle aus 2014 also nach Herberts Anschub.

Zum "Kriegsschauplatz" ist zu sagen, daß ich da mit meiner "rauhen Art" (oder wie man das immer auch nennen soll) nicht alleine bin. Anwesende bewußt nicht ausgenommen Rolleyes .

Gruß
Frank
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#9
Hallo Holgi, hallo Frank,

Frank hat mir schon unheimlich viel geholfen und wird mir sicher auch in Zukunft weiter helfen. Er schreibt für mich manchmal ein wenig "ruppig", hat aber ein ganz weiches Tonbandherz und ist auch für mich unverzichtbar.

Offensichtlich war gestern nicht mein bester Tag, sonst hätte ich wohl überhaupt nicht reagiert.

Das ALLES GUTE hat nichts negatives zu bedeuten, ich verwende diesen Ausdruck sehr oft (auch mal großgeschrieben) und meine das so wie es da steht, ehrlich und im wörtlichen Sinn.

Ich bin weder eingeschnappt noch auf Frank böse. Ich habe eben in diesem schwachen Moment auf seinen "Duktus" reagiert.

Nun zur Sache:


Frank: Wenn sich auf der Platine des 4400 (ohne IC) andere Spannungswerte finden sollten, bitte ich Dich, mir diese als Email zukommen zu lassen. Hast Du die Spannungswerte auch für andere Platinen der 44er-Serie? Beim Endverstärker konnte ich keine Spannungswerte finden.

Ich bin am überlegen, ob ich das auch hinsichtlich der Elkos machen soll! Oder gibt es da schon Entsprechendes? Falls nein, nehme ich das in den nächsten Tagen in Angriff.

Zu den Messpunkt-Schablonen:

Für mein Röhrenprüfgerät habe ich mir Schablonen mit einem Tintenstrahldrucker auf Klarsichtfolie ausgedruckt und händisch gelocht. Macht Arbeit, funktioniert aber ganz gut. Es geht auch sehr gut, wenn man auf Fotopapier ausdruckt. Tinten- oder Laserdrucker hat sicher jeder, das Lochen kann ganz einfach mit einem Locheisen erfolgen.

Somit kann sich jeder ganz einfach seine Prüfschablonen herstellen.

Beispiele zu von mir hergestellten Röhrenschablonen siehe Anlage:



Alles Gute,


Wolfgang


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#10
Alles gut, Wolfgang!

Ductus deferens ? Rolleyes

Dann brauche ich Deine e-mail Adresse für die Geräte 4200/4400 und 4200IC/ 4400IC. Die Zip-Datei ist 14 mB groß. Fehler sind nicht auszuschließen, insofern solltest Du das trotzdem kontrollieren.

Das Angebot gilt natürlich für alle.

Das mit den Kondensatorenkannst Du machen. Ich habe es nicht gemacht, weil manche eh ausgelötet werden müssen bzw das Messen auf der Bestückungsseite in 98% der Fälle einfacher ist. Du kannst ja eine Liste mit den Werten daneben legen, aber es steht ja meist gut lesbar drauf. Die Platinen sind gekennzeichnet (nicht bei den ersten Reports).

Nach dem 10ten gleichen Modell kennst Du die Kondensatoren eh aus dem FF. Es sind geschätze 10-15 unterschiedliche Typen incl Tantals.

Bei der diskret aufgebauten Endstufe im 4200/4400 sind jedenfalls Spannungsangaben im Plan.

Bei der IC Endstufe mußt Du das Datenblatt zum µA 706 A12 herbeiziehen. Wichtig ist hier , ob überhaupt Spannung an der Platine anliegt, die Pins sind in meiner Grafik gekennzeichnet.

Ich habe noch keinen Fall gehabt, wo mein Messgerät exakte, im Plan angeführte Werte zeigte. Da gibt es immer Abweichungen, auch wenn ich die Spannugsversorgung, gemäß SM eingestellt, einem separaten stabilisierten LaborNT entnehme.

Wenn eine Endstufe nicht funktionierte waren in 99,9% der Fälle defekte Elkos die Verursacher.

Gruß
Frank
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Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#11
Wolfgang, eh ich es vergesse: Ich hatte Dir, glaube ich, bereits angedroht bei Fehlern meiner wenigen Röhrengeräte auf Dich zurückzugreifen. :love:

Da habe ich sowas von keine Ahnung von.

Gruß
Frank
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Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#12
Hallo zusammen,

dem Vorschlag von Holgi folgend, habe ich das Gerät an einen Verstärker angeschlossen und siehe: Beide Kanale sind am externen Verstärker absolut in Ordnung. Damit bleibt noch der Endverstärker, an welchen ich als nächstes gehe!

Danke Holgi, hätte ich zwar auch drauf kommen können, bin es aber nicht!!

Mit den Angaben von Frank werde ich mich auf die weitere Fehlersuche machen. Dazu werde ich mir zuerst die Daten des IC beschaffen und versuchen, die die auf der Endverstärker-Platine zu erwartenden Spannungen auf derselben einzutragen.

Ich melde mich wieder!


Ich danke Euch,


Wolfgang
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#13
Es ist eigentlich seltener, daß beide Kanäle ganz ausfallen, wenn die Betriebsspannung da ist, daher zuerst prüfen, ob sie an der Endstufenplatine (MP505 - MP 501) anliegt. Auf dem Dir zugesandten Platinenlayout zu sehen.

   
TBA 641

und dann die Spannungen zwischen jeweils Pin 3 und 14 messen.

Frank
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#14
Guten Abend,

dem Vorschlag von Frank bin ich gerne gefolgt und habe die Eingangsspannung am Endverstärker überprüft. Die ist gegeben, ich messe mit dem Netzteil Z124A1 sehr genau 6 Volt.

Aufgefallen ist mir aber, dass der IC auf der Motorseite extrem heiß wird (man verbrennt sich die Finger).

Ich plane folgendes Vorgehen?

- Auslöten des Endverstärkers
- Prüfung aller Kondensatoren und Widerstände nach einseitigem Auslöten

Falls ich da auf keinen Fehler stoße, könnte ich aus einem funktionierenden 4400IC den Endverstärker auslöten und im defekten Gerät testen!

Ich will die funktionierende Platine allerdings nicht der Gefahr aussetzen, ebenfalls zerstört zu werden. Soweit ich es recherchieren konnte, ist der TBA641A12 nicht kurzschlussfest!

Gibt es andere Vorschläge?

Ich danke Euch,


Wolfgang


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#15
Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist einer der Elkos oder Tantalis kaputt. Wenn du den beim Durchmessen findest, dann tausche ihn aus und teste die Endstufe erneut. Wenn du Glück hast, hat der IS keinen mitgekriegt und funktioniert danach.
Wenn du (einen) defekte(n) Kondensator(en) findest, austauschst und die Endstufe funktioniert trotzdem nicht, ist es der IS!
Wenn keiner der Elkos oder Tanatalis defekt ist, ist es sowieso der IS, was anderes kommt ja nicht in Frage. Widerstände gehen nicht kaputt, ohne dabei thermische Schäden zu erleiden, sprich, zu verkohlen.
Dann kannst du auch eine andere Platine einsetzen und die wird dann funktionieren.

LG Holgi
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#16
Danke Holgi,

mach ich !!! und werde weiter berichten!

Was ich nicht kapiere - BEIDE Kanäle funktionieren nicht, dabei wird nur EIN ISchaltkreis heiss!

Wird der eingebaute Lautsprecher nur von einem IS angesteuert?

Dann müsste ich doch mit einem externen Lautsprecher entweder auf der linken oder rechten Seite etwas hören können ??



ALLES GUTE,


Wolfgang
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#17
Der eingebaute Lautsprecher wird nur von einer Endstufe angesteuert. Es ist ja nur einer! Man kann nicht ohne Weiteres einen Lautsprecher von zwei Endstufen ansteuern (das geht nur, wenn die Endstufen in Brückenschaltung betrieben werden).
Wenn du über den eingebauten Lautsprecher beide Kanäle hören willst, musst du beide Spurwahltasten ausrasten. Sonst hörst du immer nur die obere Spur.

Wenn auch an der Lautsprecherbuchse für rechts nichts zu hören ist, kann das darauf hindeuten, dass das IC dieser Seite schon in den ewigen Jagdgründen ist, oder das z.B. der Ausgangselko Unterbrechung hat. Darum ist es eigentlich immer ganz sinnvoll, die Handvoll Kondensatoren alle auszutauschen.

Du hörst aber in einem angeschlossenen rechten Speaker m.E. auch nur was, wenn beide Spurwahltasten gedrückt sind, vermute ich (ich habe noch nie Boxen an ein Report angeschlossen, muss ich gestehen :whistling: ). Ich habe immer nur über die Radiobuchse oder eben über den eingebauten Leisesprecher gehört, bzw. beim RM auch über Kopfhörer...

Frank weiß das sicher.
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#18
Schon komisch, es sind zwei(!) unabhängige Verstärker.

Eigentlich hätte ich gesagt es ist der gelbe Frako 1000er, weil der rechts bereits getauscht wurde und die häufig defekt sind. Dann müßte aber der linke Verstärker (rechte Seite der Platine) noch funktionieren und Du hättest den internen Lspr. gehört.

Auf dem Bild sieht der rechte IC eher danach aus, als wäre er mal "heißgelaufen". Das Typenschild aus Alu schimmert etwas, der schwarze IC Körper ist gräulich.

Also beide Verstärker kaputt ? (s.o.). Die Spannung direkt am IC hast du ja wohl nicht gemessen, sondern nur am Eingang der Platine.

Wenn die ICs dennoch in Ordnung sind , ist mein Tip C511, 4,7µF/16V der kleine blaue rechts. Warum, weil er das einzige gemeinsame Bauteil ist. An PIN1 der ICs müßten lt. SLP 2,5 V zu messen sein. Der Wert steht nicht in allen Plänen zu den 4200IC/4400IC.

Gruß
Frank

Wenn Du da ran gehst, wechsele alle Kondensatoren. Für die Tantals kannst Du ohne Probleme Elkos einsetzen. Nur miss in jedem Fall die alten, damit wir nicht dumm sterben.
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#19
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=175623#post175623 schrieb:Du hörst aber in einem angeschlossenen rechten Speaker m.E. auch nur was, wenn beide Spurwahltasten gedrückt sind
Holger, kann ich nur bestätigen!

Die Beiträge 16 und 17 habe ich zu spät gelesen.

Gruß
Frank
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#20
@Frank: deinen heutigen Tagesfavoriten mag ich auch gern! thumbsup
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#21
Das waren Zeiten!

Dann lüfte ich jetzt schon mal zumindest etwas zum morgigen.

Herman´s H......
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#22
...ermits, Something Is Happening, There's A Kind Of Hush, No Milk Today...?
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#23
I´m into something good
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#24
Sehr schön! Gott sei Dank nicht No Milk Today. Dessen Text habe ich jahrzehntelang nicht verstanden, zuerst rein phonetisch nicht, später den Sinn nicht. Erst seit wenigen Jahren habe ich im Netz eine Erläuterung gefunden. Nun sehe ich das Stück mit ganz anderen Augen! 8o
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#25
Wir alten "Zossen" Big Grin

Edit: "Zosse" wird umgangssprachlich auch für einen alten Gaul (Pferd) verwendet.
Gruß
Rainer


NIVEAU ist keine Hautcreme,
STIL nicht das Ende vom Besen
und HUMOR etwas gutartiges...
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#26
Ja Rainer, das gibt es nicht!

Led Zeppelin: Tube you mal nach Heart Stairway to heaven aus dem Jahr 2012 anläßlich einer Ehrung für LZ im Beisein von Barack O.

Das habe ich mir zur gleichen Zeit reingezogen, irre: https://www.youtube.com/watch?v=LFxOaDeJmXk
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#27
Auch wenn wir hier ins OT abrutschen: danke für den Link! Kannte ich nicht!

Ich bin ebenso wie die Jungs von LZ und Barak O. begeistert von der Darbietung.
Gruß
Rainer


NIVEAU ist keine Hautcreme,
STIL nicht das Ende vom Besen
und HUMOR etwas gutartiges...
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#28
Das mit dem OT sehe ich nicht so eng, wir werden den Faden nicht verlieren und Wolfgangs Kiste ans Laufen bringen.

Gute Nacht zusammen, nein besser alle 8o !

Frank
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#29
Hallo Frank,

lese ich HEART, denke ich zuerst Baracuda und dann All I Wanna Do Is Make Love To You

Gruß
Jürgen
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#30
Hallo Jürgen,

Barracuda habe ich mir damals als Single gekauft.

   

"Alone" zwar nix für mich aber ein Riesenhit für Heart

Gruß
Frank
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#31
Hallo,

auch wenn mir gleich wieder alles mögliche an Zensur oder ähnliches vorgeworfen wird, würde ich doch darum bitten, beim Thema zu bleiben. Von 30 Beiträgen gehört ein Drittel nicht zum Thema. Ich finde das gegenüber den Lesern, die Hilfe bei einem Problem suchen, nicht fair. Danke.

Gruß
Michael
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#32
Jawoll! Zu B'fehl! Also, Männers, zurück zum Thema. Wink

Du hast ja Recht Micha, wir alten Knacker kommen eben manchmal ins Schwärmen, von den alten Zeiten, als noch "alles" besser war! Big Grin

Wir warten nun gespannt auf den weiteren Bericht von Wolfgang...

LG Holgi
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#33
Hallo zusammen,

ich habe den Endverstärker ausgebaut, alle Elkos und Tantalis einseitig ausgelötet und geprüft.

Bei Werten über 1 uF Uf konnte ich auch den „ESR messen“, uF und ESR waren im guten Normbereich. Bei den Tantalis mit 0,47 uF konnte ich nur die Kapazität messen, die war aber in Ordnung.

Ich meinte, einen ganz minimalen Riss in der Platine festzustellen (eher ein oberflächlicher Kratzer), weshalb ich alle Leiterbahnen in diesem Bereich „nachlötete“, also die Leiterbahnen zum Schmelzen brachte, um „Unterbrechungen“ auszuschließen.

Weil ich diese Leiterbrüche nicht gänzlich ausschließen konnte, habe ich den Endverstärker anschließend wieder eingebaut/eingelötet – es brachte NICHTS! Gleicher Fehler, nichts über den eingebauten Lautsprecher, aber bei Anschluss an externe Verstärker (Radioausgang) funktionieren beide Kanäle!

Ich habe schließlich noch einen 4-Ohm-Lautsprecher sowohl links als auch rechts angeschlossen, kein Ton!

Offensichtlich ist der Endverstärker hin!

Also wieder ausgelötet und bei dem „Ersatzgerät“ den nachweislich funktionierenden Endverstärker ausgebaut.

Mehr will ich heute nicht mehr in Angriff nehmen und ob ich bei dem Enkelstress über das Wochenende dazu komme, den funktionierenden Endverstärker einzubauen, ist fraglich.

Ich danke Euch allen und wünsche Euch ein ganz tolles Wochenende,



ALLES GUTE,




Wolfgang
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#34
Hallo Wolfgang!

Platinenbruch ist mir noch nie bei der Endstufenplatine vorgekommen. Das passiert wenn, dann auf der großen Hauptplatine im Bereich der Schraubbefestigung.

In einem Riß sehe ich aber keine mögliche Ursache für das Heißwerden des IC.

Vielleicht helfen gute Bilder der Platine mit allen Anschlüssen und von beiden Seiten weiter.

Warten wirs ab, was Deine Tauschaktion ergibt.

Gruß
Frank

Die Messung der ICs selbst (s.o.3,14,1) hast Du noch nicht bestätigt, geht aber momentan eh nicht, da ausgebaut.
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#35
Guten Abend,

ich konnte mich heute Spätnachmittag „abseilen“ und wieder auf die Fehlersuche gehen.

Einen nachweislich funktionierenden Endverstärker habe ich zuerst fliegend mit Laborstrippen verdrahtet, konnte aber nicht einmal ein Rauschen im Lautsprecher des Gerätes vernehmen.

Allerdings wurde kein IC heiß. Weil ein Anschluss der Platinen mit Laborstrippen einfach und schnell möglich ist, habe ich auch den alten Verstärker angeschlossen, und da wurde wieder der eine IC so heiss, dass man sich die Finger verbrennt.

Um Kontaktprobleme auszuschließen, habe ich den vorher nachweislich funktionierenden Endverstärker wieder mit den Laborstrippen angeschlossen und die Spannung überprüft. 6,2 Volt lagen an.

Ich habe dann, wie auf dem Foto zu sehen, die Anschlüsse des Endverstärkers mit Lötnägeln versehen (würde ich nicht mehr machen), den Verstärker eingebaut und getestet.

Kein Ton im Lautsprecher, auch an keiner Lautsprecherbuchse des Reports! Im externen Verstärker über den Radioausgang funktionieren weiterhin alle beiden Kanäle.

Mit dem Ergebnis hatte ich nach der fliegenden Verdrahtung, die auch keinen Ton brachte, fast schon gerechnet, weshalb sich die Enttäuschung in Grenzen hielt.



Was nun?

Ich bin am Überlegen, ob überhaupt ein zu verstärkendes Signal am Endverstärker ankommt. Da der Radioausgang funktioniert, könnte ich das Signal dort abnehmen und auf den Endverstärker legen. Ich frage mich aber, ob das sinnvoll ist, denn es sollte doch wenigstens im Lautsprecher knacken, wenn ich am Endverstärker mit den Fingern den linken oder rechten Signaleingang berühre.

Falls es nicht knackt, liegt der Fehler hinter dem Endverstärker. Richtig?

Deshalb frage ich mich auch, ob es eine Unterbrechung zwischen Endverstärker und Lautsprecher (und den Lautsprecherbuchsen!) gibt. Wie kann ich das testen?

Und, gibt es irgendeinen Schalter, der den Lautsprecher ausschaltet? Und eventuell falsch funktioniert?

Was mir noch einfällt! Lautstärke-Poti und dessen Verdrahtung! Wenn die unterbrochen sein sollte, kommt definitiv kein Laut aus dem Sprecher!

Das Lautstärkepoti (sieht aus wie neu!) kann ich testen, aber wie den folgenden Weg zum Endverstärker?



Ich danke Euch und wünsche ein ganz tolles Wochenende,



Wolfgang


PS: Der Aus-/Einbau des Endversärkes war bei den 4xxx viel besser zu bewerkstelligen, als bei den 4xxxIC!
Überhaupt meine ich feststellen zu können, dass man in den früheren Jahren mehr Wert darauf legte, die Wartung so weit als möglich zu erleichtern. Bei den späteren Geräten wurde dagegen an solchen Pfennigartikeln, wie dem beim 4xxxIC fehlenden Stecker an der Endverstärkerplatine, gespart.


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#36
Grundsätzlich ist ein Signalverfolger ein sehr nützliches Gerät, wenn man Fehler, Unterbrechungen und Sonstiges in jeder Art von NF-Schaltungen sucht, ohne genau zu wissen, in welcher Stufe der Fehler sitzt.
Ein Signalverfolger ist im Prinzip eine Kombination von einem im Pegel in weiten Grenzen einstellbaren Tongenerator mit einem Anschluss, an den ein Tastkabel kommt und einem, in der Verstärkung ebenfalls in weiten Grenzen regelbaren (oft auch mit einer automatischen Pegelregelung versehenen) Kontrollverstärker nebst Lautsprecher. Ich habe so ein Ding aus einem alten ELV-Bausatz, das mir schon oft sehr gute Dienste geleistet hat. Es hat auch ein eingebautes Stereo-VU-Meter mit LED-Ketten und einen Entzerrer-Vorverstärker für Magnetsysteme.
Leider hat ELV sein Angebot inzwischen fast völlig umgestellt und verkauft fast nur noch Fertigelektronik. An den Selbstlöter denkt man kaum noch. Aber ein solches Gerät, das man evtl. auch von Markenherstellern in der Bucht findet, ist wirklich eine praktische Sache! Der Elektronikfreak kann sich so was heutzutage auch ohne große Rafinessen selbst bauen. Der Schinese bietet in der Bucht ganz viele kleine Digitalverstärkerplatinchen für 3-10 Euro oder so an. Dazu einen einfachen Phasenschiebergenerator mit 1000 Hz (oder einen Multivibrator, dann kann man sogar Tuner und Radios prüfen), ein Paar Potis und ein Gehäuse nebst Netzteil.... Aber das nur als Vorbemerkung. Wink

Die linke Lautsprecherbuchse ist eine Schaltbuchse, die beim Einführen eines Steckers den eingebauten Leisesprecher abschaltet, um deine Frage zu beantworten.
Um die von dir angeregten Tests durchzuführen (Einspeisung eines Signals an der ein oder anderen Stelle) musst du dir was einfallen lassen. Beim Lautstärkepoti muss ein an der (von hinten gesehen) rechten oder mittleren Lötfahne eingespeistes Signal im Lautsprecher zu hören sein. Eine Unterbrechung zwischen Endstufe und Lautsprecherbuchse kann man einfach mit dem Ohmmeter oder Durchgangsprüfer finden. Einfach vom Ausgangselko (die dicken 1000er) aus messen.

Bezüglich deiner letzten Bemerkung gebe ich dir recht. Diese Einsparung von 20 Pfennigen für die Steckerleiste hat mich auch schon oft geärgert! X(

LG Holgi
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#37
   

hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=175681#post175681 schrieb:Ein Signalverfolger ist im Prinzip eine Kombination
Signalinjektor = signalinjector
Signalverfolger = signal tracer
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Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#38
Ach kuck: sowas gibt es immer noch als Bausatz!
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#39
Mal eine - bzw. mehrere dumme Fragen:

- Ist der interne Lautsprecher noch in Ordnung?

- Sind an den Lautsprecherbuchsen noch alle Kabel an den dafür vorgesehenen Lötfahnen?

- Wurden die Trimmpoties R32 und/oder R33 verkurbelt?

Gruß Bernd

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#40
Hallo zusammen,

heute habe ich ein zweites „funktionierendes“ 4400IC neben das „Ohne-Ton-Gerät“ gelegt und zwischen Ausgang des Endverstärkers und dem eingebauten Lautsprecher die erzielten Durchgänge verglichen

Ich habe (zu meiner Überraschung) keine Unterschiede gefunden.

Auch der Test der eingebauten Lautsprecher hinsichtlich Durchgang war identisch, auch was die Durchgänge zu und an den beiden Lautsprecherbuchsen anbelangt. Selbst da konnte ich keine Unterschiede finden.

Zum Schluss habe ich das Lautstärkepoti beider Geräte in die gleiche Position verbracht und die angezeigten Widerstände ausgemessen. Auch hier fand ich keine Unterschiede.

Offensichtlich habe ich etwas übersehen bzw. noch nicht gefunden!

Ich denke, dass ich ohne einen Signalinjektor/-verfolger nicht mehr auskomme!


BIS ICH EIN SOLCHES TEIL HABE – VERSCHIEBE ICH ALLE ARBEITEN AN DIESEM REPORT!


Ich werde mir deshalb ein entsprechendes Gerät zulegen oder zusammenbauen!

Notfalls kann ich das auch mit meinem Oszi und einem alten Signalerzeuger machen (da habe ich schon experimentiert). Mit diesen Geräten kenne ich mich allerdings nicht sonderlich aus, und es gibt bei mir am Arbeitstisch große Platzprobleme, weshalb ich zuerst an einen einfachen, kleinen Signalinjektor/verfolger denke, bevor ich anfange nur für diesen Test massiv „umzuräumen“.

Den Velleman Bausatz K7000, Signal Verfolger, Signalinjektor, Prüfgerät, Tracer könnte ich kaufen und zusammenbauen.

Ich frage mich aber, ob sich das lohnt. Es fehlt alles drumherum! Ob ich die Prüfspitzen meines Oszi benutzten kann? Trafo, Gleichrichtung usw. sind kein Problem, auch der Lautsprecher ist vorhanden. Dazu kommen dann aber noch die Anschlussbuchsen, das Gehäuse usw.!

Was meint Ihr?



Ich wünsche Euch noch einen ganz tollen Sonntagabend,


Wolfgang
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#41
Hallo Wolfgang,

auch wenn ich mich nun erst einschalte (habe die ganze Zeit mit gelesen) so verwundern mich Deine Teils gegensätzlichen Aussagen doch sehr.

So zeigst Du uns im Beitrag # 14 folgende Platine...
[Bild: index.php?page=Attachment&attachmentID=6...1b1736fbe2]

Wenn ich mir darauf den 1000 µV / 6,3V auf der linken Seite ansehe (Thema güldener Frako) traue ich weder diesem um die Ecke noch dem rechten
hellblauen kleinerem Elko der schon sein Kleid abstreift, nach unten zieht. Normal sieht anders aus.
Womit hast Du gemessen dass diese beiden Elkos wirklich i.O. sind. Die güldenen Frakos sind dafür bekannt dass sie intern mit der Zeit hochohmig werden und dann unter Last die Spannung wegbricht.
Dazu würde nämlich auch das "Bild" passen dass der linke IC heiß wird..... da er versucht intern nach zu regeln.

Noch gehts Du auf die wiederholt konkret gestellten Fragen nach den Spannungen am IC ein.

Mal eine blöde Frage gestellt..... sind die dort verbauten Lautsprecher wirklich i.O. ? Mal als Versuch ein anderes Lautsprecherchassis provisorich am internen Lautsprecher direkt angeklemmt?


Gruß
Jürgen
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#42
Hallo Jürgen,

es mag sein, dass ich etwas übersehen oder falsch gemessen habe. Woran sonst soll es denn jetzt noch liegen?

Aber bitte bedenke, dass ich den Endverstärker, bei welchem ein IC heiss wurde, gegen einen vorher nachweislich funktionierenden austauschte! Falls es dabei zu Löt-Kontaktproblemen gekommen sein sollte, das schließe ich nicht aus, aber ich konnte bisher nichts feststellen.

Deine Frage: „ Wenn ich mir darauf den 1000 µV / 6,3V auf der linken Seite ansehe (Thema güldener Frako) traue ich weder diesem um die Ecke noch dem rechten hellblauen kleinerem Elko der schon sein Kleid abstreift, nach unten zieht. Normal sieht anders aus.

Die Elkos über 1uF habe ich mit dem Atlas ESR60 gemessen (einseitig ausgelötet!). Bisher konnte ich den angezeigten Werten immer vertrauen, aber auch das kann ich noch hinterfragen/testen. Das „Kleidabstreifen beim hellblauen kleinerem Elko“ habe ich beim Wiedereinlöten beim Fixieren mit einer Pinzette verursacht.

Ich bin kein Experte und somit ist alles auch für mich fraglich, und – eventuell habe ich falsch gemessen ..... usw !!

Es ist so, wie ich das beschreibe. Den IC-Test kann ich nachholen, ich frage mich aber, warum? Da ich die gesamte Platine gegen eine nachweislich funktionierende austauschte?

Der eingebaute Lautsprecher hat Durchgang! Ohm-Werte wie beim Reverenzgerät. Das gilt auch für die Lautsprecherbuchsen (Durchgang zum Endverstärker)! Bei keiner Buchse hat ein angeschlossener 4-Ohm-Lautsprecher auch nur ein Rauschen von sich gegeben. – Das ist etwas, was ich gar nicht verstehe, weil beide Kanäle über über den Radioausgang funktionieren.

Auch für mich ein großes Rätsel! Aber, es wird GARANTIERT gelöst!


Ich danke Dir,


Wolfgang
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#43
Guten Abend,

so ein Signalverfolger/Injektor ist ein Teil, das mir noch fehlte! Ein Oszilloskop und einen Signalerzeuger habe ich zwar, bin da aber noch „unerfahren“ und um am Testen.

Zugelegt habe ich mir den „Sansei Solid State IC Signal Tracer & Injektor SE-360“, nach meiner ersten Einschätzung „klein, handlich, gut“. Ob er den Preis wert ist (hat mich fast 100 Euronen gekostet), wird jeder Fachmann wohl bezweifeln, aber mir Hobbybastler ist es den Preis wert (etwas günstigeres habe ich auch bei langer Suche nicht gefunden!). Das Gerät wurde außerdem absolut neuwertig in der Originalverpackung mit allem Zubehör geliefert.

Damit bin ich heute Nachmittag auf die Fehlersuche gegangen. In das Gerät ein Band mit guten Aufnahmen eingelegt und gesucht.

Gutes Signal am Lautstärkepoti, sowohl am Eingang wie am Ausgang!
Gutes Signal an den Eingängen des Endverstärkers!
Gutes Signal an den Eingängen der beiden IC (PIN 7)!

Es war so, wie es sein MUSSTE! Ich hatte etwas übersehen, weil es mir ohne Signalverfolger nicht möglich war, den Fehler einzukreisen.

KEIN Signal an den Ausgängen der IC (PIN 1)!

Dabei scheint sonst alles OK: ---> Spannung an Pin 14: 6,52 V gegen Pin 3.

Weil ich bei diesem Gerät aber schon bei zwei EV-Platinen an den Ausgängen der IC kein Signal erhielt, bin ich vorsichtig. Ich werde mir erst mit einem TDA7268 eine Platine bauen und diese in dem Gerät testen. Der TDA7268 scheint ähnliche Werte wie der original TBA641 zu haben, verlangt aber viel weniger Bauteile um sich herum und ist von vornherein Stereo! Außerdem ist der TDA7268 auch noch viel billiger (etwas mehr als ein Euro im Einkauf)!

Ich werde mit Bildern von meinen Erfahrungen mit dem TDA7268 berichten!

Erst danach werde mir die EV-Platinen vornehmen und wirklich ALLES ersetzen. Dazu muss ich mir aber dann noch TBA641 zulegen, die mich bei 2 Platinen wohl 40 Euros kosten werden.


Ich wünsche Euch


ALLES GUTE,


Wolfgang
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#44
Wolfer,'index.php?page=Thread&postID=176389#post176389 schrieb:weil es mir ohne Signalverfolger nicht möglich war, den Fehler einzukreisen.
An den beiden Pin 1 liegen 2,5V an, siehe Beitrag #13.

Wolfer,'index.php?page=Thread&postID=176389#post176389 schrieb:TDA7268
Ich gebe zu bedenken, daß der lt Datenblatt mit 12V bei 8Ω Ausgangswiderstand betrieben wird. Da muß man vielleicht den internen Lspr. beachten.

Such mal nach µA706, der ist pinkompatibel.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#45
Noch was:

Du "mißt" eine Bandwiedergabe. Alle Messungen sollen aber gemäß SM in Stellung Aufnahme gemacht werden. Da geht doch was nicht zusammen.

Wieso verwendest Du nicht Deine Neuerwerbung als Sender (Injector) und Empfänger (Tracer), so wie es in der BDA stehen müßte. Ich hab "nur" den SE-350.
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#46
Guten Abend,

nach langer Zeit, weiterer Erfahrung und vor allem nach dem Kauf eines Signalverfolgers habe ich mich wieder diesem Gerät zugewandt.

Da kein Endverstärker (EV) mehr eingebaut war, habe ich an den Zuleitungen zum EV mit Signalverfolger getestet, ob dort das Signal des Tonkopfes über die AW-Platine ankommt. Das war so. Allerdings waren selbst mit dem Signalverfolger Brummen und auf einem Kanal dumpfere Töne zu vernehmen.

Ich habe provisorisch, da schon die bisherige Ein- und Auslöterei den Anschlüssen der und den Kabeln zur EV-Platine nicht gut taten, die EV-Platine mit Lötnägeln versehen, darauf "Löthülsen oder wie die Dinger heißen" gesteckt. Die Hülsen können abgezogen und wieder aufgesteckt werden. An diese werde ich letztlich die Kabel unmittelbar anlöten, das erfolgte bisher nur provisorisch.

Und, wie nicht anders zu erwarten, es funktionierte.

Bestätigt hat sich ein Brumm (wohl 50 Hertz) und die unterschiedliche Güte der Wiedergabe. Kanal 2 ist weit besser als Kanal 1.

Jetzt geht es an die Suche nach den elektrischen Fehlern, was erneut heißt, alle Kondensatoren zu prüfen und ggf. auszutauschen.

---

Warum der Einbau genau des nun funktionierenden EV vorher nicht funktionierte, kann ich mir nur mit falscher Verlötung erklären. Das Problem mit dem Verlöten der kurzen Kabel habe ich deshalb mit dem obigen Provisorium überwunden. Lötnägel und die "Löthülsen" werde ich beibehalten und bei allen Reparaturen an den EV der IC verwenden.

---

Ich werde weiter berichten. Das dauert aber wieder, da ich elektrisch weit weniger drauf habe als mechanisch.


---

Aber, das Gerät "lebt wieder"!





Wolfgang


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#47
Hallo Wolfgang,

hatte ein ähnliches Problem mit meinem 4400IC.
Nach dem Tausch aller Elkos im EV wurden die IC s noch immer heiß.
Danach habe ich beide IC s erneuert und es kam ein Geräusch aus dem
Lautsprecher.
Die Freude war aber nur sehr kurz, denn auf einmal tat sich nichts mehr.
Diesmal war es wieder ein Elko, uzw. der C402 vom Netzteil.
Nach dem ich einen neuen eingelötet hatte funktionierte alles aber auf beiden
Spuren waren die Töne verzerrt. Erst nach dem reinigen der Schalterleisten des
Aufnahme-Wiedergabe Verstärkers funktionierte alles einwandfrei.

Einen schönen Abend

Konstantin
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