07.11.2010, 21:10
Liebes Forum,
heute möchte ich einen weiteren Meilenstein der Tonbandtechnik präsentieren. Ein echtes Luxusgerät der 60er Jahre. Quasi die Edel-Schokolade aus der Schweiz.
Es ist die ReVox G36, ein echtes Schwergewicht mit üppigen Abmessungen und damit nicht immer gut im Wohnzimmer integrierbar. Dafür Technik in feinster Form mit solider Verarbeitung. Daher auch noch heute Robust und zuverlässig in seiner Funktion.
Die hier präsentierte G36 ist im Jahr 1964 gebaut worden und hat damit einen inzwischen historisches Alter erreicht. Also satte 46Jahre!
Diese G36 hatte den Weg zu mir mit einer defekten Endabschaltung gefunden und sollte auch anderweitig in ihrer Funktion überprüft werden. Schlussendlich reichte die Instandsetzung des Bandendabschalter und der Austausch einer Rekord-Signallampe aus um der G36 volle Funktionstüchtigkeit zu testieren.
Mit einem dezenten aber bestimmten Schriftzug wird gleich vorne auf die stolze Herkunft des Gerätes hingewiesen.
Aus der totalen läßt sich schon erahnen, dass hier kein Leichtgewicht platz genommen hat und das Klotzen und nicht kleckern die Devise ist.
Klar, sachlich und strukturiert ist die Bedienphilosophie. Die meisten werden sich sicherlich gleich zurechtfinden, denn die 77er Serie von ReVox hat hier unverkennbar ihre Wurzeln.
Der Wiedergabebereich ist hier getrennt vom Aufnahmebereich angeordnet. So finden sich alle Stellglieder der Wiedergabe oder der Vorbandkontrolle auf der linken Geräteseite wieder.
Analog dazu wird man auf der rechten Seite gleich mit allem was an Regelorganen und Schaltorganen betrifft hier fündig.
Im Zentrum befinden sich vor der Tonkopfbrücke zur Pegelkontrolle zwei Pegelmesser.
Das Laufwerk ist mit drei großen Direktantriebsmotoren ausgestattet, welche für kräftigen Wind beim Spulen sorgen. Die integrierten Bremsen packen fest und bestimmt, so dass auch große Wickel zügig verzögert werden.
Auch das Anschlussfeld bietet bereits für alle wichtigen Verbindungen RCA-Buchsen.
Der Aufbau ist übersichtlich und funktionsorientiert gestaltet, so dass man sich zügig für evt. Reparaturen oder Abgleich-arbeiten schnell zurecht findet bzw. einarbeitet.
Für krätigen Sound sorgt einen uppig gestalteter Lautsprecher vorne im Gerät.
Auch die Röhren mussten sich einreihen und sich überschaubar anordnen.
Der Tonkopfbereich ist hier noch gänzlich anders als in den Serien der 77err Reihe. Hier werden die Köpfe hängend montiert. Doch das Dreikopfsystem ist Pflicht!
Von der technischen Realisierung der Endabschaltung gab es in der Zeit der G36 verschieden Varianten. Die hier angetroffenen ist eine mechanische Realisierung mittels offenen Drahtschaltkontakt der über einen Bandzugabtaster betätigt wird.
Dies stellt auch häfig eine Störquelle an der Maschine dar. Denn Bandabrieb oder die Korrosion der Schaltkontakte können nach all den Jahrzehnten die Funktion beeinträchtigen oder gänzlich stören.
Soviel vorab zum Gerät.
Thomas
heute möchte ich einen weiteren Meilenstein der Tonbandtechnik präsentieren. Ein echtes Luxusgerät der 60er Jahre. Quasi die Edel-Schokolade aus der Schweiz.
Es ist die ReVox G36, ein echtes Schwergewicht mit üppigen Abmessungen und damit nicht immer gut im Wohnzimmer integrierbar. Dafür Technik in feinster Form mit solider Verarbeitung. Daher auch noch heute Robust und zuverlässig in seiner Funktion.
Die hier präsentierte G36 ist im Jahr 1964 gebaut worden und hat damit einen inzwischen historisches Alter erreicht. Also satte 46Jahre!
Diese G36 hatte den Weg zu mir mit einer defekten Endabschaltung gefunden und sollte auch anderweitig in ihrer Funktion überprüft werden. Schlussendlich reichte die Instandsetzung des Bandendabschalter und der Austausch einer Rekord-Signallampe aus um der G36 volle Funktionstüchtigkeit zu testieren.
Mit einem dezenten aber bestimmten Schriftzug wird gleich vorne auf die stolze Herkunft des Gerätes hingewiesen.
Aus der totalen läßt sich schon erahnen, dass hier kein Leichtgewicht platz genommen hat und das Klotzen und nicht kleckern die Devise ist.
Klar, sachlich und strukturiert ist die Bedienphilosophie. Die meisten werden sich sicherlich gleich zurechtfinden, denn die 77er Serie von ReVox hat hier unverkennbar ihre Wurzeln.
Der Wiedergabebereich ist hier getrennt vom Aufnahmebereich angeordnet. So finden sich alle Stellglieder der Wiedergabe oder der Vorbandkontrolle auf der linken Geräteseite wieder.
Analog dazu wird man auf der rechten Seite gleich mit allem was an Regelorganen und Schaltorganen betrifft hier fündig.
Im Zentrum befinden sich vor der Tonkopfbrücke zur Pegelkontrolle zwei Pegelmesser.
Das Laufwerk ist mit drei großen Direktantriebsmotoren ausgestattet, welche für kräftigen Wind beim Spulen sorgen. Die integrierten Bremsen packen fest und bestimmt, so dass auch große Wickel zügig verzögert werden.
Auch das Anschlussfeld bietet bereits für alle wichtigen Verbindungen RCA-Buchsen.
Der Aufbau ist übersichtlich und funktionsorientiert gestaltet, so dass man sich zügig für evt. Reparaturen oder Abgleich-arbeiten schnell zurecht findet bzw. einarbeitet.
Für krätigen Sound sorgt einen uppig gestalteter Lautsprecher vorne im Gerät.
Auch die Röhren mussten sich einreihen und sich überschaubar anordnen.
Der Tonkopfbereich ist hier noch gänzlich anders als in den Serien der 77err Reihe. Hier werden die Köpfe hängend montiert. Doch das Dreikopfsystem ist Pflicht!
Von der technischen Realisierung der Endabschaltung gab es in der Zeit der G36 verschieden Varianten. Die hier angetroffenen ist eine mechanische Realisierung mittels offenen Drahtschaltkontakt der über einen Bandzugabtaster betätigt wird.
Dies stellt auch häfig eine Störquelle an der Maschine dar. Denn Bandabrieb oder die Korrosion der Schaltkontakte können nach all den Jahrzehnten die Funktion beeinträchtigen oder gänzlich stören.
Soviel vorab zum Gerät.
Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!
Noa and Mira Awad
NOA Keren Or
ESC
ESC Diva
reVox B251 Revision und Modifikationsliste!
Noa and Mira Awad
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