das "Tonband" im politischen Sprachgebrauch
#4
so, ich habe nun selbst ein bißchen herumexperimentiert, wie man(n) das früher in analogen Zeiten betrieben hätte:

Nagra SN-Serie: nur für äußerst Betuchte, vielleicht auch für professionelle Privatdetektive (wenn wir mit den "richtigen" Tonbandgeräten anfangen wollen) - die SN nützte übrigens ein Kassettentonband auf Spulen und hatte keine Rückspulfunktion (ich habe so etwas nicht, dafür aber die im folgenden beschriebenen Recorder)

so ab 1980 wurde dann die Auswahl auch für den Normalverbraucher etwas besser

Aiwa TP-S30, Sony WM-D6©: passen bestenfalls in eine Aktentasche, die man dann halt unauffällig plazieren muß - bei den Sonys kann man den Aufnahmepegel regeln, und das Kassettenband verträgt einiges an Übersteuerung

Sony WM-D3: auch nicht wirklich kompakt; alle diese Walkman-Kassettenrecorder konnten außerdem kein Autoreverse, sodaß die Aufnahmezeit auf maximal 60 min begrenzt blieb

Aiwa HS-F505: im Vergleich sehr kompakt, selbst mit dem Adapter für zwei AAA-Batterien, und kann mit Autoreverse aufnehmen (mit automatischer Aussteuerung), bräuchte allerdings ein empfindliches Mikrofon (dieser Zwerg hätte in eine Sakko- oder Jackeninnentasche gepaßt und maximal 120 min Aufnahmezeit ermöglicht)

das zufällig auf dem Tisch liegende Smartphone ist da viel unauffälliger, und ein dünnes Sommersakko sollte da auch nicht allzu stark dämpfen...
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RE: das "Tonband" im politischen Sprachgebrauch - von Heinz Anderle - 26.11.2023, 08:59

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