24.07.2023, 07:20
Die Darstellung in dem Artikel von TASCAM bringt teilweise Dynamik und Auflösung durcheinander.
Völlig falsch ist, dass das 32 Bit-Float 32 Bit Auflösung habe.
Das kann man hier nachlesen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Single-pre...int_format
Kurz gefasst:
32 Bit Float hat eine 24-Bit Mantisse (die bestimmt die "Auflösung") und einen 8-Bit Exponenten, i.e. ein Skalenfaktor, der einen Zahlenbereich von circa 1E-38 bis 1E+38 erlaubt.
Die "Auflösung" ist bei 32 Bit Float also nicht besser als bei 24 Bit Integer, aber die abbildbare Dynamik ist größer und es gibt in der Praxis keine Clipp-Grenze.
Wenn man die AD-Wandlung mit zwei per Skalierung gestaffelten AD-Wandlern durchführt, spielt es eine Rolle, ob man 16-Bit oder 24-Bit Wandler benutzt. Benutzt man 16 Bit, hat man in jedem Sample auch nur16 Bit Auflösung, selbst wenn man hinterher daraus 32 Bit konstruiert.
Das Prinzip dieses Verfahrens wurde schon vor (ca./mindestens) 20 Jahren von Analog Devices für HF-Verarbeitung beschrieben und wird auch schon seit vielen Jahren in der Daten-Acquisition von MRT-Geräten verwendet und ersetzt dort die vorher angewandte Verstärkungs-Umschaltung zwischen Teil-Signalen unterschiedlichen Pegels.
Völlig falsch ist, dass das 32 Bit-Float 32 Bit Auflösung habe.
Das kann man hier nachlesen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Single-pre...int_format
Kurz gefasst:
32 Bit Float hat eine 24-Bit Mantisse (die bestimmt die "Auflösung") und einen 8-Bit Exponenten, i.e. ein Skalenfaktor, der einen Zahlenbereich von circa 1E-38 bis 1E+38 erlaubt.
Die "Auflösung" ist bei 32 Bit Float also nicht besser als bei 24 Bit Integer, aber die abbildbare Dynamik ist größer und es gibt in der Praxis keine Clipp-Grenze.
Wenn man die AD-Wandlung mit zwei per Skalierung gestaffelten AD-Wandlern durchführt, spielt es eine Rolle, ob man 16-Bit oder 24-Bit Wandler benutzt. Benutzt man 16 Bit, hat man in jedem Sample auch nur16 Bit Auflösung, selbst wenn man hinterher daraus 32 Bit konstruiert.
Das Prinzip dieses Verfahrens wurde schon vor (ca./mindestens) 20 Jahren von Analog Devices für HF-Verarbeitung beschrieben und wird auch schon seit vielen Jahren in der Daten-Acquisition von MRT-Geräten verwendet und ersetzt dort die vorher angewandte Verstärkungs-Umschaltung zwischen Teil-Signalen unterschiedlichen Pegels.