12.04.2022, 16:10
(12.04.2022, 14:12)Skelegro schrieb: Hallo Kaimex,
das kann ich nicht. Es geht darum, dass wenn das gelbe Kabel dran ist, auch der linke Kanal in Mitleidenschaft gezogen wird. Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen.
Das sind doch zwei ganz verschiedene Erscheinungen.
Tatsache ist, du kannst momentan nicht die Aufnahme des Kanals beurteilen, dessen Wiedergabe gar nicht funktioniert.
Dann sollte man auch nicht behaupten, daß die Aufnahme in dem Kanal in Ordnung ist.
Wenn du vorhin zum Test mal das gelbe Kabel mit dem roten verbunden hast und daraufhin aus beiden Lautsprechern das Signal des roten Kanals anständig zu hören war, kann man daraus schließen, daß
1. dahinter beide Kanäle ordentlich funktionieren
2. daß das gelbe Kabel an dem anderen Anschluß auch richtig wäre, denn das ist der Ausgang des anderen Vorverstärkers.
Ich vermute, daß aus dem anderen Vorverstärker ein so großes Störsignal herauskommt, daß bei der von dir eingestellten Lautstärke die Endstufe maßlos viel Strom zieht und das Netzteil überfordert, so daß alles andere in Mitleidenschaft gezogen wird.
Der Effekt sollte verschwinden, wenn du das Lautstärke-Potentiometer auf Null stellst oder wenn du die Lötstelle,mit dem gelben Kabel mit Masse verbindest.
Um zu erkennen, was mit dem Vorverstärker los ist, braucht man ein Multimeter zum Überprüfen der im Schaltbild angegebenen Spannungen und einen Oszillografen zum Erkennen der Störung am Ausgang.
Die einfachste Erklärung wäre uU eine fehlende Masseverbindung der Wiedergabekopf-Wicḱlung bzw des Verbindungskabels vom Vorverstärker zum Kopfträger, was meist ein sehr hohes Brumm-Signal erzeugen könnte, insbesondere, wenn die Gegenkopplungs-Umschaltung unterbrochen ist (Kontakte 59-62 oder 67-70).
MfG Kai