A-68
#1

Hallo Einläufer,

aus gegebenem Anlaß möchte ich an dieser Stelle einen thread starten, bei dem ich von m.E. jederzeit nachvollziehbaren Erfahrungen berichten will, was dieses Thema heiß-warm-kalt-g"aaa"nz kalt angeht.

Eine Bitte vorab an alle Teilnehmer: bleibt wenn irgend möglich beim Thema Verstärker - egal ob Röhre, Transistor oder PWM - und laßt alle Randbezirke erst mal außen vor. Es sei jedem gegönnt, einen eigenen thread entsprechend loszutreten.

Von zwei markanten Fällen möchte ich berichten, die sich in meiner amateurhaften Hörgeschichte abgespielt haben und deren physikalische (und eben nicht: esoterische oder gar mystische) Erklärung sich bei genügend intensivem Nachforschen auch alsbald dargeboten hat.

Fall 1: Jahrelang hat mich die 'erhöhte' Temperatur meiner Lieblingsendstufe zwar gestört, aber nie geärgert (es war eine ReVox A-740). Nach Einzug der dritten baugleichen 19" Kiste aus dem Hause Studer war ich zunächst verblüfft, daß dieses Exemplar plötzlich deutlich, d.h. um einige Grad Celsius - geschätzt: fünf bis zehn - kühler daherkam, als die jahrelang vertrauten Genossen Vorläufer.

Um das Ergebnis der Experimente vorwegzunehmen: es war schlicht der an der untersten Grenze der Spezifikation eingestellte Ruhestrom des Neuzugangs, der dieses äußerliche Verhalten produziert hat. Seither spare ich pro Jahr einige Kilowattstunden sinnlos verpuffter Energie, denn ich habe am Ende alle Kisten 'nachgezogen'.

Und nun behaupte ich nicht, das hätte KEINE klanglichen Auswirkungen gehabt! Es hat, aber wie Wirklichkeit und Virtualität sich die Waage halten, verrate ich erst später. Erst mal lasse ich der 'ernsthaften' Diskussion hier freien Lauf.

Fall 2: seit etwa einem Jahr ist mir bekannt, warum im kalten Zustand (d.h. in den ersten paar Betriebsminuten) beim Umschalten von einer auf eine andere Eingangsquelle des (sorry: schon wieder ReVox) B-252 Vorverstärkers ein deutliches Knacksen zu vernehmen ist, das mit zunehmender Erwärmung weniger wird. Ich weiß auch, warum der eigens angeschaffte Kandidat Nr. Zwei dieses Verhalten noch ausgeprägter hat und auch nach 2h oder 20 Tagen Dauerbetrieb nicht verliert. Vielleicht interessiert das ja den ein- oder anderen unter euch.

Machen wir'n workshop dazu, wäre mein Vorschlag. Einzige Bedingung: Dieser thread muß ohne (personenbezogene) Beleidigung, ohne ein einziges Auftauchen des Wörtchens mit den drei Anfangsbuchstaben des Alphabetes und ohne erotisierenden - sorry: ich meinte natürlich esoterischen Dummschwatz ablaufen.

So, und nu' ma' los....

P.S.: auch beim Kalibrieren von (empfindlichen) Messgeräten der analogen Generation wir sehr oft - nicht zu Unrecht - auf ein halbstündiges 'Warmlaufenlassen' oder 'Stabilisieren der Betriebsumgebung' hingewiesen.

A-78.1 A-78.2 A-722 my A-68-1-6: 10 mV, nominal 25 mV

©DK1TCP
Klasse CH-Parts, ultimative 810-MPU, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz & was nWb/m sind... und zur Rezenz... 'günstige' B-67... MS-Schiet...
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Nachrichten in diesem Thema
A-68 - von user-332 - 14.06.2005, 15:05
[Kein Betreff] - von Matze - 14.06.2005, 15:20
[Kein Betreff] - von Michael Franz - 14.06.2005, 15:29
[Kein Betreff] - von Markus Berzborn - 14.06.2005, 15:47
[Kein Betreff] - von Gyrator - 14.06.2005, 15:57
RE: A-68 - von user-332 - 14.06.2005, 16:00
[Kein Betreff] - von Markus Berzborn - 14.06.2005, 16:01
[Kein Betreff] - von dl2jas - 14.06.2005, 17:41
RE: A-68 - von user-332 - 14.06.2005, 18:15
[Kein Betreff] - von dl2jas - 14.06.2005, 18:37
[Kein Betreff] - von Markus Berzborn - 14.06.2005, 18:49
RE: A-68 - von user-332 - 14.06.2005, 18:51
RE: A-68 - von user-332 - 14.06.2005, 19:50
[Kein Betreff] - von Markus Berzborn - 14.06.2005, 20:33
RE: A-68 - von user-332 - 14.06.2005, 21:01
[Kein Betreff] - von Gyrator - 15.06.2005, 09:13
[Kein Betreff] - von Markus Berzborn - 15.06.2005, 09:25
RE: A-68 - von user-332 - 15.06.2005, 13:03
[Kein Betreff] - von Gyrator - 15.06.2005, 13:25
RE: A-68 live-history 2023 - von user-332 - 15.06.2005, 13:43
[Kein Betreff] - von dl2jas - 15.06.2005, 18:19

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