Wie funktioniert die Fehlerkorrektur beim Abtasten einer CD?
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Wie funktioniert die Fehlerkorrektur beim Abtasten einer CD?

Eine CD enthält redundante Daten, so daß Fehler Korrigiert werden können. PhonoMax hat eine prinzipielle Vorgehensweise anhand eines plastischen Beispiels erklärt:

Ein Einkaufszettel enthält neben den Preisen für die Einzelposten noch überflüssigerweise die Gesamtsumme. Diese Info ist redundant, denn man kann sie aus den Einzelpositionen errechnen. Eine Funktion hat diese Summe erst, wenn eine der Einzelpositionen nicht gelesen werden kann: Dann kann man die Lücke errechnen, unter Zuhilfenahme der Gesamtsumme.

Das funktioniert nur unter folgenden Bedingungen:
- Es ist nur eine der Einzelpositionen fehlerhaft
- Es ist klar, wo der Fehler liegt
- Der Fehler darf nur vom Typ "Nicht lesbar" sein,

Wenn nun eine 8 so schlecht gedruckt ist, daß sie als 3 durchgeht und sicher als 3 erkannt wird, so stellt man zwar eine Unstimmigkeit zwischen Einzelpositionen und Summe fest, kann aber keine Korrekturrechnung machen.

Auf digitale Verhältnisse übertragen:
# Wenn nicht ganz klar ist, ob an einer Stelle nun ein Pit ist oder nicht (Kann nicht lesen, was ist das?), dann wird die Fehlerkorrektur rechnen.
# Wenn aber da, wo ein reflektierende Stelle sein müsste, ein blinder Fleck ist, so wird das als sichere "0" interpretiert und erst beim Summencheck bemerkt, daß etwas nicht stimmt.
# Da es aber keine "unklare - unsichere" Stelle gab, kann der Fehler nicht korrigiert werden.

Oder wie geht das?
Michael(F)
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[Kein Betreff] - von Michael Franz - 18.05.2005, 17:18
[Kein Betreff] - von 2252B - 18.05.2005, 17:43
[Kein Betreff] - von Michael Franz - 18.05.2005, 18:08
[Kein Betreff] - von 2252B - 18.05.2005, 19:25
[Kein Betreff] - von PhonoMax - 18.05.2005, 20:57
[Kein Betreff] - von cdj74 - 18.05.2005, 21:34
[Kein Betreff] - von PhonoMax - 18.05.2005, 21:55

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