18.09.2020, 21:35
Sag ich ja. Kein analoges Masterband klingt besser, als ein Digitales, wenn von vorn herein digital gemastert wurde. Es gibt ja auch Platten, die subjektiv besser klingen als das CD Master, aber das liegt nicht an dem Medium oder der Tatsache, dass es analog ist, sondern einfach, dass das Platte mit mehr Sorgfalt abgemischt wurde, das macht das Medium aber nicht besser.
Sicher gibt es Originale Masterbänder, die besser klingen, als ihr digitales Remaster. Es ist aber auch nicht jedes Remaster schlecht und wenn man Filter und „Aufpolierer“ richtig anwendet kann man aus so einer alten Aufnahme eine Menge raus holen und sie in der Tat besser machen. Man sollte nicht Alles verteufeln und diese „Wundersoftware“ funktioniert manchmal tatsächlich sehr gut und manchmal ganz beschissen. Ich hatte eine alte Cassette, da waren Schlager vom Radio drauf, von Denen ich bis heute nicht weiß, wie sie heißen. Die habe ich digitalisiert, der Frequenzgang war so schlecht, dass ich die Höhen mittels EQ mehrfach anheben musste, bis es „frisch“ klang, aber dadurch wurde das Rauschen auch stärker, irgendwann war es so laut, dass es unerträglich war. Ich habe also das ursprüngliche File genommen und die EQ Anpassungen erneut vorgenommen, aber immer in Verbindung mit dem Rauschfilter, den ich nur leicht „dosiert“ habe. Als ich mit dem Equalizing zufrieden war, habe ich noch mal einen finalen Rauschfilter gesetzt, diesmal einen Stärkeren und selbst über Kopfhörer klingt das doch ganz annehmbar. Azimut und FM Hiss hab ich über Tape Restore ausgeglichen. Am Ende klang mir das immer noch zu dünn. Frühe 70er, Rosita Kompaktanlage mit Philips N2505 und schlechter Stereo Separation... ich hab dann Stereo Tool genommen, einen angenehmen Optimod Sound mit Stereo Verbreiterung und ordentlicher Bassanhebung genommen und jetzt klingt das richtig gut im Vergleich zum Original. Ich kann nur sagen Dynamik ist nicht Alles. Es gibt auch moderne Produktionen, die dynamisch klingen, aber nicht so aussehen.
LG Tobi
Sicher gibt es Originale Masterbänder, die besser klingen, als ihr digitales Remaster. Es ist aber auch nicht jedes Remaster schlecht und wenn man Filter und „Aufpolierer“ richtig anwendet kann man aus so einer alten Aufnahme eine Menge raus holen und sie in der Tat besser machen. Man sollte nicht Alles verteufeln und diese „Wundersoftware“ funktioniert manchmal tatsächlich sehr gut und manchmal ganz beschissen. Ich hatte eine alte Cassette, da waren Schlager vom Radio drauf, von Denen ich bis heute nicht weiß, wie sie heißen. Die habe ich digitalisiert, der Frequenzgang war so schlecht, dass ich die Höhen mittels EQ mehrfach anheben musste, bis es „frisch“ klang, aber dadurch wurde das Rauschen auch stärker, irgendwann war es so laut, dass es unerträglich war. Ich habe also das ursprüngliche File genommen und die EQ Anpassungen erneut vorgenommen, aber immer in Verbindung mit dem Rauschfilter, den ich nur leicht „dosiert“ habe. Als ich mit dem Equalizing zufrieden war, habe ich noch mal einen finalen Rauschfilter gesetzt, diesmal einen Stärkeren und selbst über Kopfhörer klingt das doch ganz annehmbar. Azimut und FM Hiss hab ich über Tape Restore ausgeglichen. Am Ende klang mir das immer noch zu dünn. Frühe 70er, Rosita Kompaktanlage mit Philips N2505 und schlechter Stereo Separation... ich hab dann Stereo Tool genommen, einen angenehmen Optimod Sound mit Stereo Verbreiterung und ordentlicher Bassanhebung genommen und jetzt klingt das richtig gut im Vergleich zum Original. Ich kann nur sagen Dynamik ist nicht Alles. Es gibt auch moderne Produktionen, die dynamisch klingen, aber nicht so aussehen.
LG Tobi