04.01.2015, 11:07
die Umsätze in Euro 2013: CD etwas über eine Milliarde Euro, Vinyl ca. 29 Millionen Euro.
Quelle: http://audiophil.de/deutscher-musikmarkt/
Die Balken demonstrieren auch sehr schön die "Bedeutung" von Vinyl am Gesamtmarkt. Und bei diesen Zahlen sind nur die physischen Datenträger aufgeführt, an denen die Platte mit rund 3% beteiligt ist. Die Download Dienste haben 2013 mehr als zehn mal so große Umsätze erwirtschaftet wie die Schallplatte. Rechnet man diese rund 300 Millionen Euro noch zum Gesamtergebnis hinzu, kommt die Schallplatte auf rund zwei Prozent vom Gesamtkuchen. Neuere Zahlen gibt es leider noch nicht, sie werden aber tendenziell ähnlich aussehen.
Die Jubelzahlen, die immer wieder über Vinyl verbreitet werden, funktionieren ganz einfach - wenn ich als Kioskbesitzer heute eine Tüte Klümpchen verkaufe, und morgen drei, habe ich 200% Umsatzwachstum innerhalb eines einzigen Tages erreicht.
Die Schallplatte hat sich in den achtzigern genauso zäh gehalten wie heute die CD. Ende der achtziger wurde die Schallplatte von der Industrie europaweit abgeschafft, weil sie einfach nicht von selber gehen wollte, und ein ähnliches Schicksal wird in einigen Jahren der CD blühen. Die Wiedergeburt der Schallplatte ist meiner Meinung nach nichts als ein weiterer Versuch, den Leuten den Abschied von der CD leichter zu machen. Download für die Masse, Vinyl für die Feinschmecker, und die, die sich partout nicht vom Datenträger in der Hand trennen wollen.
Ich finde, die Platte ist was wunderbares, wenn man alte Tonträger mit alten Geräten genießt. Neue Platten, die meist aus den selben digitalen Quellen stammen wie die CD, sind dagegen nur ein riesiger Mummenschanz.
Gruß Frank
Quelle: http://audiophil.de/deutscher-musikmarkt/
Die Balken demonstrieren auch sehr schön die "Bedeutung" von Vinyl am Gesamtmarkt. Und bei diesen Zahlen sind nur die physischen Datenträger aufgeführt, an denen die Platte mit rund 3% beteiligt ist. Die Download Dienste haben 2013 mehr als zehn mal so große Umsätze erwirtschaftet wie die Schallplatte. Rechnet man diese rund 300 Millionen Euro noch zum Gesamtergebnis hinzu, kommt die Schallplatte auf rund zwei Prozent vom Gesamtkuchen. Neuere Zahlen gibt es leider noch nicht, sie werden aber tendenziell ähnlich aussehen.
Die Jubelzahlen, die immer wieder über Vinyl verbreitet werden, funktionieren ganz einfach - wenn ich als Kioskbesitzer heute eine Tüte Klümpchen verkaufe, und morgen drei, habe ich 200% Umsatzwachstum innerhalb eines einzigen Tages erreicht.
Die Schallplatte hat sich in den achtzigern genauso zäh gehalten wie heute die CD. Ende der achtziger wurde die Schallplatte von der Industrie europaweit abgeschafft, weil sie einfach nicht von selber gehen wollte, und ein ähnliches Schicksal wird in einigen Jahren der CD blühen. Die Wiedergeburt der Schallplatte ist meiner Meinung nach nichts als ein weiterer Versuch, den Leuten den Abschied von der CD leichter zu machen. Download für die Masse, Vinyl für die Feinschmecker, und die, die sich partout nicht vom Datenträger in der Hand trennen wollen.
Ich finde, die Platte ist was wunderbares, wenn man alte Tonträger mit alten Geräten genießt. Neue Platten, die meist aus den selben digitalen Quellen stammen wie die CD, sind dagegen nur ein riesiger Mummenschanz.
Gruß Frank