Jim Morrison Biographie
#2
Mir ging es ähnlich, als ich dieses Buch vor vielen Jahren gelesen habe.

Ich mochte die Musik der Doors und hielt Jim Morrison für ein Genie. Daran änderte sich auch nix, als es mir partout nicht gelingen wollte Zugang zu seinen Texten zu bekommen. Aber diese mystischen, rätselhaften Lyrics und dieser spezielle Sound hatten es mir angetan.

Das von Andreas genannte Buch hat vieles entzaubert. Morrison erscheint mir seit dem nicht als Genie sondern als durchgeknallter Egomane, der das Glück hatte, daß seine nicht ungenialen Ideen auf fruchtbaren Boden fielen, weil er die richtigen Leute um sich herum hatte.

Die Musik der Doors mag ich immer noch - mit der Person Morrison habe ich so meine Probleme. Konsequenterweise ist das bluesige "LA Woman" mein Lieblingsalbum.

Auffällig übrigens, daß es von den Songs der Doors sehr wenig Cover-Versionen gibt, obwohl doch vieles eingängiges Material ist. Warum wohl ist das so? Werden die Songs als unerreichbare Vorbilder gesehen? Oder sind die Songs so schwach, daß sie eben nur mit diesem speziellen Sound funktionieren, den die Doors drauf hatten. Dies würde dazu führen, das jede Coverversion zu einer Kopie würde.

- Michael -
Michael(F)
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[Kein Betreff] - von highlander - 01.05.2004, 17:06
[Kein Betreff] - von Michael Franz - 02.05.2004, 20:36

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