24.06.2006, 17:55
Das, lieber Matthias, geht prinzipiell ganz genauso, häufig sogar wesentlich besser. Der Wermutstropfen liegt darin, dass die wenigsten Soundkarten -der Thread anderswo im Forum wirft gewisse Schlaglichter- hnsichtlich der Messeigenschaften überblickt werden können, was beim klassischen Messgerät, das als solches gebaut wurde, schlicht simpler zu bewerkstelligen ist. Man weiß zumeist, wann man an einer Grenze des Messinstrumentes anläuft. Bei Computern bedarf es eigener Strategien, um herauszufinden, ob nun die Einheit Rechner-Software, man selbst oder das Messobjekt diejenigen sind, welche.. . Man sitzt nicht drin.
Aber insgesamt: Der Rechner macht genau und brav das, was man von ihm verlangt und das kann Landmarks setzen, die altgedienten Konstrukteuren bei Hartmann & Braun, Wandel & Goltermann, Rohde & Schwarz oder Brüël & Kjær die Tränen in die Augen gedrückt hätten.
Und da liegt dann auch der zweite Hasenfuß, denn die -verglichen mit analogem Messgerät- mögliche, sehr hohe Genauigkeit digitaler Erfassungen, lässt den Messenden die 'Erwartungsschraube' am analogen Messobjekt oft unzulässig scharf anziehen; man tut ihm unrecht. Dies schied bei 'rein analogen Messungen' per se aus. Insofern messe ich analoges Gerät (abgesehen von Frequenzmessungen) noch immer am liebsten analog. Man bleibt mit den Füßen auf dem Boden. Behält man aber auch diese Untiefe im Auge, kann eigentlich nichts passieren.
Hans-Joachim
Aber insgesamt: Der Rechner macht genau und brav das, was man von ihm verlangt und das kann Landmarks setzen, die altgedienten Konstrukteuren bei Hartmann & Braun, Wandel & Goltermann, Rohde & Schwarz oder Brüël & Kjær die Tränen in die Augen gedrückt hätten.
Und da liegt dann auch der zweite Hasenfuß, denn die -verglichen mit analogem Messgerät- mögliche, sehr hohe Genauigkeit digitaler Erfassungen, lässt den Messenden die 'Erwartungsschraube' am analogen Messobjekt oft unzulässig scharf anziehen; man tut ihm unrecht. Dies schied bei 'rein analogen Messungen' per se aus. Insofern messe ich analoges Gerät (abgesehen von Frequenzmessungen) noch immer am liebsten analog. Man bleibt mit den Füßen auf dem Boden. Behält man aber auch diese Untiefe im Auge, kann eigentlich nichts passieren.
Hans-Joachim